Was bestimmt den Musikgeschmack?

22 Beiträge in diesem Thema

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Der Titel sagts schon - was/wer oder wie wird der persönliche Musikgeschmack beeinflusst? Die Frage stelle ich deswegen weil meiner anscheinend ein schlechter ist und ich daran was ändern will.

Es kommt oft bei mir vor, dass sowohl männliche als auch weibliche Bekannte und Arbeitskollegen ziemlich sagen wir "überrascht" von meinem Musikgeschmack sind. Ich steh auf Techno, Trance, Hardstyle, etc., je nach Laune kanns aber auch 80s, Modern Talking oder R&B sein (kann gerne meine itunes top25 falls es wen interessiert). Aber optisch und auch von meiner Art her passe ich überhaupt nicht in die "Scene", d.h. ich bin kein Krocha oder fühle mich dem entsprechenden Lifestyle nahe. Die Musik find ich halt super, die "dazupassenden" Leute aber überhaupt nicht. :good:

Wie seht ihr das?

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Entschuldigung, diese Studie klingt für mich nach "Schwachfug" . (Stichwort "publish or persish", vor allem im Angelsächsischen Bildungssystem).

Deiner Grundaussage dass der Musikgeschmack zur Persönlichkeit passt stimme ich dagegen voll zu.

@Threadersteller: wenn du mit deiner Persönlichkeit wie sie ist zufrieden bist gibt es überhaupt keinen Grund deinen Musikgeschmack ändern zu wollen.

Du kannst aus Neugier immer wieder Stücke aus Musikrichtungen anhören die du noch nicht kennst.. aber wozu künstlich deinen Musikgeschmack ändern ?

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Gast salomons_katze

Bei mir ging die Veränderung des Musikgeschmacks einher mit der persönlichen Entwicklung. Man muss halt rausfinden, was einem wann guttut und was gar nicht - und ob es überhaupt Sinn macht, sich ständig beschallen zu lassen.

Als ich meine pubertäre introvertierte AFC-Depri-Phase hatte, habe ich ausschliesslich Death Metal, Melodic Death Metal, Black Metal... und solches Zeug gehört. Ich war damals ziemlich darauf fixiert, wie die meisten Metaller eben.

Nach der Entdeckung von PU wollte ich meinen Musikgeschmack ebenfalls ändern. Zuerst ist mir alles andere viel zu langweilig, zu langsam und zu ruhig erschienen, aber dann hat sich mein Musikgeschmack schrittweise Richtung Progressive Metal entwickelt. Für mich ein grosser Schritt damals :) Für Nicht-Kenner: Bei Death Metal (etc.) wird rumgeschrien und das Ganze klingt schon ziemlich Emo. Progressive Metal ist schon wesentlich erwachsener, hier ein

dafür.

Ich habe mir bei dieser Veränderung zuerst überlegt, wieso ich Death Metal so toll fand. Der Grund war wohl vorallem der Rhytmus und weil ich es immer härter, immer schneller und immer lauter wollte. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, was man an Musik noch toll finden kann... und habe die Harmonien, Unterschiedlichkeit, singbare Melodien und die Stimmung entdeckt. Damit ist jetzt nichts musikalisches gemeint, sondern in welche Stimmung mich die Musik bringt.

Das ging dann immer so weiter und mein Interesse bezüglich Musik erstreckt sich heute auf alle Genres. Momentan höre ich z.B. gern die

, Radiohead (damals hatten sie noch ein ziemlich niedriges Selbstwertgefühl, wie man aus den Lyrics hören kann),
,
, Daft Punk... und einige andere Sachen.

Interessant ist übrigens: Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Leute mit einem hohen sozialen Status allgemein eher einen breitgefächerten Musikgeschmack haben, während die Betas und Omegas auf häufig auf ein Genre fixiert sind. Ob das nun ein Wissenschaftler tatsächlich rausgefunden hat, weiss ich nicht, aber ich habe es jedenfalls schon häufig erlebt.

Wichtig ist auch, dass hier auch eine Wechselwirkung besteht. Es prägt nicht nur die Persönlichkeit den Musikgeschmack, sondern der Musik, die man hört, verändert nach meiner Überzeugung auch die Persönlichkeit.

*edit*

King Koitus' Studie deckt sich mit meinen Erfahrungen.

bearbeitet von salomons_katze

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It suggested classical music fans were shy

.. von der Sorte (schüchterne, evtl. menschenscheue Klassikfans) kenne ich keinen Einzigen...

=> Passt mit meiner Erfahrung nicht zusammen.

Interessant wäre mal zu lesen was er glaubt über Jazz oder Latin Music Fans herausgefunden zu haben. Methoden über Fragebögen den Charakter herauszufinden stehe ich grundsätzlich sehr skeptisch gegenüber.. wenn das so einfach wäre könnte man die ideale Partnerin einfach per

Fragebogen und Abgleich in einer Datenbank finden :-D so wie es manche Online Dating Dienste gegen teures Bares durchführen ;-)

Wenn das so einfach wäre müsste man in jedem Einstellungsverfahren solche Charakter -Fragebögen ausfüllen ... gruselige Vorstellung...

Ich glaube hier wurde mal wieder eine Studie durchgeführt, ein paar Klischees mit hineingemischt, ein paar akademische Grade vergeben und einige karrierefördernden Veröffentlichungen erreicht...

Noch so ein Beispiel:

http://www.focus.de/politik/deutschland/os...aid_532369.html

Muss man so einen Blödsinn noch kommentieren ?

bearbeitet von afc_squared

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Dein Musikgeschmack ist nicht "schlechter" ! Er ist anders und zeigt das du in deinem Bekanntenkreis ein Individualist bist und nicht mit dem Strom schwimmen musst.

Ach und ich bin damals immer mehr in die Richtung Rock bis Metal abgedriftet, als ich angefangen habe das Gitarre spielen zu lernen. Ich konnte mich mehr in diese Musik hereinversetzen und habe gemerkt, was da teilweise für Virtuosen am Werk sind. So inzwischen kann ich die richtig geilen Gitarrensoli genießen, anstatt das nur als Gequietsche wahrzunehmen.

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Hm... wie bei allen anderen Persönlichkeitsmerkmalen, Vorlieben etc. gibt's auch hier unüberschaubar viele Faktoren, die prägen - meistens in der Kindheit/Jugend... an meinem Beispiel: Einflüße in der Kindheit: 80er-Synthie-Pop. In der Jugend: 90er-Grunge & Cross-Over. Das ergab: Industrial bzw. alles Harte mit Synthie-Unterstützung (Nine Inch Nails über Linkin Park bis hin zu Manson, Rob Zombie, Disturbed)...

Darüber hinaus gibt's auch jede Menge Anker, wo ich positive Erinnerungen konkret mit bestimmter Musik verbinde.

Ich glaub aber, deine Frage müsste lauten: Was bestimmt die QUALITÄT des Musikgeschmacks... denn unabhängig vom Geschmack hat jede Richtung gute und auch grottenschlechte Musik zu bieten. Ich kann mit Techno generell nicht viel anfangen, aber bestimmte Stücke von The Prodigy halte ich für saugute Musik. Und auch wenn ich ebenfalls nichts mit dem Lifestyle zu tun habe, find ich z.B. die Atzen amüsant & unterhaltsam.

Die weitere Frage lautet: Bist du überhaupt ein hinreichend auditiver Typ? Ohne Sinn fürs Akustische wirst du den Unterschied zwischen Hannah Montana und Pink Floyd einfach nicht erkennen können.

Generell als Ober-Regel: Steh dazu, wenn's dir gefällt und niemandem weh tut. Die Welt ist voller Musik-Nazis, die glauben, andere über den Musikgeschmack bewerten zu müssen. Was eh nur auf deren eigene Defizite im Selbstwertgefühl hinweist.

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Ja, aber greift zu kurz. Musik hat verschiedene Funktionen und Einflüsse. Zuerst einmal wird sie natürlich auch zur sozialen Distinktion benutzt und gibt dementsprechend natürlich Aufschluss auf die Persönlichkeit. Der Kernpunkt dabei ist aber vor allem der: Man muss Musik kennen und verstehen, um sie gut zu finden. Man muss entsprechende Hörgewohnheiten entwickeln. Bei mancher Musik kommt es mehr auf die Texte an, bei anderer eher auf die Entwicklung, bei wieder anderer auf die Harmonien. Es gibt genug Studien, die bspw. zeigen, dass wir diejenige Musik tendenziell gut finden, die wir sie selbst spielen können - weil wir dann wissen, worauf es ankommt und warum dieses Lied gerade so besonders ist. So haben Menschen mit einer klassischen Klavierausbildung natürlich einen anderen Zugang zu klassischer Musik als jemand, der mit Hiphop und DJing sozialisiert ist. Für beide kann die Musik des je anderen stets nach gleichem Einheitsbrei klingen, während sie für den je eigenen Musikbereich ganz subtile Differenzen enorm wichtig finden.

Ebenso fallen die emotionalen Reaktionen aus. Heavy Metal bspw. macht unter Laborbedingungen tatsächlich aggressiv - aber nur diejenigen, die sonst kein Metal hören, sich dann aber "diesen Scheiss-Lärm" im experimentellen Rahmen bei einem Psychologen anhören müssen. Wer vorher schon freiwillig Metal gehört hat, der wird auch nicht aggressiv davon.

Dazu kommt natürlich eine biologische Funktion: Rhytmische Musik stimuliert das zentrale Nervensystem, wenn man sich darauf einlässt ist das bis hin zur Ekstase & Trancezuständen steigerbar. Eine solche Stimulation ist natürlich an einen sozialen Kontext gebunden und nicht in jedem Kontext ist eine derartige Stimulation erwünscht oder angemessen.

Der Musikgeschmack hat also viel damit zu tun, was man so kennengelernt hat und wie man sich sozial positionieren will. Das ist ja gerade bei so "Szenemusik" ganz deutlich. Da werden obskure Bands, die keiner kennt gehört, und dann wieder nicht mehr, wenn sie irgendwann Mainstream werden. Denn dann hören sie ja alle anderen auch.

Deswegen scheint mir auch die These richtig zu sein, dass die "Alpha-Menschen" einen breitgefächerten Geschmack haben: Die haben erstens schon vieles kennengelernt udn haben es zweitens auch nicht nötig, sich auf eine Richtung festzulegen um soziale Ächtung zu vermeiden. Das Ghetto-Kid muss ja quasi schon Hiphop hören, um dazuzugehören, und wenn er dann in Wirklichkeit auch noch eine Sammlung von Kuschelrock-CDs besitzt, dann lachen ihn die anderen aus seiner Gang aus. Aber irgendwann hat man das nicht mehr nötig.

Dazu kommen die Texte, mit denen man persönlich ja auch etwas anfangen will, zu denen man einen Bezug haben kann. So gibt es quasi keinen musikalischen Unterschied zwischen Nazi-Punk und Oi-Punk, der liegt allein in den Texten.

Lange Rede kurzer Sinn: Einfach offen für Neues sein und alles ausprobieren, dann kommt der weit gefächerte Geschmack schon ganz von alleine.

01020118592000.jpg

Edit:

Die Welt ist voller Musik-Nazis, die glauben, andere über den Musikgeschmack bewerten zu müssen. Was eh nur auf deren eigene Defizite im Selbstwertgefühl hinweist.

Jaja, sicher sicher. Aber selbst schreibst Du:

denn unabhängig vom Geschmack hat jede Richtung gute und auch grottenschlechte Musik zu bieten.

Dann kann ein Musik-Nazi wie Du ja genug Leuten vorwerfen, sie würden einfach objektiv grottenschlechte Musik hören... :-D Mein Tip: Es gibt keine "gute" und "schlechte" Musik. Es gibt zwar einfachere oder komplexere, harmonischere oder unharmonischere, innovative oder traditionellere, kommerzielle oder individuelle, handwerklich anspruchsvolle oder leicht umzusetzende Musik, sowie solche, die intellektuell unterschiedlich anspruchvoll sowie inhaltlich auf bestimmte soziale Millieus ausgerichtet ist, aber nichts davon macht Musik "objektiv" besser oder schlechter.

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denn unabhängig vom Geschmack hat jede Richtung gute und auch grottenschlechte Musik zu bieten.

Dann kann ein Musik-Nazi wie Du ja genug Leuten vorwerfen, sie würden einfach objektiv grottenschlechte Musik hören... :-D Mein Tip: Es gibt keine "gute" und "schlechte" Musik. Es gibt zwar einfachere oder komplexere, harmonischere oder unharmonischere, innovative oder traditionellere, kommerzielle oder individuelle, handwerklich anspruchsvolle oder leicht umzusetzende Musik, sowie solche, die intellektuell unterschiedlich anspruchvoll sowie inhaltlich auf bestimmte soziale Millieus ausgerichtet ist, aber nichts davon macht Musik "objektiv" besser oder schlechter.

Wenn du aber - mehr oder weniger subjektiv - nach "einfach" oder "komplex" ordnest, kannst du "gut" und "schlecht" als Labels benutzen, so wie es 99% aller Menschen tun. Ordnest du nach schnell oder langsam, nach tanzbar oder nicht-tanzbar, U oder E, Hinz oder Kunz... "gut" oder "schlecht" sind einfach die meistgenutzten Wörter.

Ich selbst hab das Beispiel Hannah Montana (einfache, meiner Meinung nach ohne viel Aufwand produzierte, auf Kinder zugeschnittene Musik) mit Pink Floyd verglichen. Würdest du eine Umfrage mit den beiden Polen "gut" und "schlecht" starten, dann kriegst du garantiert das Ergebnis, das ich suggeriert habe.

Außerdem hab ich den Begriff "Musik-Nazi" nicht für diejenigen benutzt, die Musik aufgrund subjektiver Einschätzung "diskriminieren", sondern für diejenigen, die Menschen "verurteilen", die diese Musik mögen. Und zwar mit Leidenschaft und aus einem Selbstverständnis heraus, etwas Besseres zu sein, weil der Musikgeschmack "besser" ist.

Wenn's dir darum geht, dass es "gut" oder "schlecht" aus objektiver Sicht heraus überhaupt nicht gibt (weder in der Musik noch bei Verbrechen), dann wären wir auf einer völlig anderen semantischen Ebene, die den allgemeinen, nicht immer haarklein "korrekten" Sprachgebrauch übersteigt.

Da würd ich dir auch sofort zustimmen, aber derart philosophisch anspruchsvoll ist das vorliegende Thema auch wieder nicht. :drinks:

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(weder in der Musik noch bei Verbrechen),

;-)

Tja, bestimmten Denkrichtungen zufolge hat auch ein Stalin nicht "schlecht" gehandelt - nur so, wie aus seiner Sicht heraus handeln MUSSTE...

Umgelegt aufs Thema macht auch ein DJ Ötzi die Musik, die er machen muss, und wir mögen die Musik, die wir mögen müssen.

...da bin ich echt froh, dass ich recht coole Musik mag, und nicht die Zillertaler Schürzenjäger. :-)

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nd nicht die Zillertaler Schürzenjäger. smile.gif

Jetzt weiß ich wieso ich dich nicht mag :-) Die sind nämlich geil. :-D Hör dir mal den Jodelautomaten an, der kann was ;-)

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nd nicht die Zillertaler Schürzenjäger. smile.gif

Jetzt weiß ich wieso ich dich nicht mag :-) Die sind nämlich geil. :-D Hör dir mal den Jodelautomaten an, der kann was ;-)

Ich hab nicht gesagt, dass sie nicht geil sind, sondern dass ich ihre Musik nicht mag... :-D

bearbeitet von Kino

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Interessante Ansichten. Die englische Studie kenn ich, weis aber nicht wie "seriös" sie ist.

Um die Fragen zu beantworten: Ich möchte einen "offenen" Charakter haben, jemand der neuem offen und halbwegs vorurteilsfrei entgegen tritt. Leider erwisch ich mich halt immer dabei, dass ich "andere" Musik nicht oder nur besoffen "aushalte". D.h. das passt nicht zu dem Charakterzug, den ich haben will.

Habe eine klassische Klavierausbildung im Alter von 10-16 Jahren genossen. An Trance, Dance, etc. gefällt mir wohl die Kombination aus Beat und simplen Melodien.

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Die Rhytmen der Lieblingsmusik sind ein Spiegel der inneren Rhytmen des Hörers...

...sagte die poetisch angehauchte Freundin der elektronischen Klänge. ;-)

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Habe eine klassische Klavierausbildung im Alter von 10-16 Jahren genossen.

.. ist doch prima.. nur: dann wird dein Musikgeschmack auch kaum je "Mainstreamtauglich" sein weil du wenn du gute Lehrer hattest

erheblich mehr aus einem Musikstück heraushören wirst als die meisten anderen Leute...

Dann müsstest du aber auch in sehr vielen Musikrichtungen "gute" und "schlechte" Bands finden ...

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Gast salomons_katze
Habe eine klassische Klavierausbildung im Alter von 10-16 Jahren genossen.

.. ist doch prima.. nur: dann wird dein Musikgeschmack auch kaum je "Mainstreamtauglich" sein weil du wenn du gute Lehrer hattest

erheblich mehr aus einem Musikstück heraushören wirst als die meisten anderen Leute...

Dann müsstest du aber auch in sehr vielen Musikrichtungen "gute" und "schlechte" Bands finden ...

Jop, das denke ich auch. Habe auch 10 Jahre verschiedene Instrumente gespielt und hatte unter anderem Harmonielehre und Gehörbildung in der Schule. Und dennoch habe ich lange nur Metal gehört :)

Bei mir hat es (wie man vielleicht zwischen den Zeilen rauslesen konnte), auch angefangen wie bei dir.

Das Ganze ist meiner Meinung nach vorallem eine Frage dessen, worauf du achtest. Wenn du nun speziell auf die Beats und die einfachen Melodien achtest, dann such dir mal ein Stück irgendeines anderen Genres, wo dir die Harmonien gefallen.

Hier z.B.:

versuch einfach, neue Sachen zu entdecken. Etwas, das über "Beats und einfache Melodien" hinausgeht. Oder such Beats und einfache Melodien in anderen Genres.

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Dann kann ein Musik-Nazi wie Du ja genug Leuten vorwerfen, sie würden einfach objektiv grottenschlechte Musik hören... Mein Tip: Es gibt keine "gute" und "schlechte" Musik. Es gibt zwar einfachere oder komplexere, harmonischere oder unharmonischere, innovative oder traditionellere, kommerzielle oder individuelle, handwerklich anspruchsvolle oder leicht umzusetzende Musik, sowie solche, die intellektuell unterschiedlich anspruchvoll sowie inhaltlich auf bestimmte soziale Millieus ausgerichtet ist, aber nichts davon macht Musik "objektiv" besser oder schlechter.

Naja, die Einstellung ist mir zu liberal. Wenn man so argumentieren würde, könnte man auch sagen:

"Kot schmeckt nicht "schlecht" sondern einfach nur "anders"!"

Trotzdem würde ich jetzt niemanden "Kot" für den regelmäßigen Konsum empfehlen, und jemand

der dies täte, würde ich schon ein bisschen schief anschauen. :-D

Die Erfahrung zeigt, dass Leute die sich intensiver mit Musik beschäftigen die oftmals die

gleichen Tracks und Bands der jeweiligen Gendres für gut befinden.

Falsch ist jedoch ganze Gendres generell auf- oder abzuwerten. Jede Musikrichtung hat ihre Perlen,

und wer das verstanden hat, der ist schon sehr weit gekommen!!

P.S.: Mag oberflächlich klingen, aber ich bewerte Menschen auch schnell nach ihrem Musikgeschmack

uns sortiere sie in Schubladen ein. Meistens passt das ganz gut, natürlich alles "subjektiv". ;P

bearbeitet von Huevon

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hallo merkt ihr was ?

so der satz musste endlich raus.

ich hab die diskussion hier jetzt nur überflogen sondern hatte eben nur die erste frage gehört. deshalb kanns sein das ich jetzt voll am thema vorbeirausch weil ich musik echt wichtig finde und unbedingt meinen senf dazu geben will.

ich finde es eigentlich nicht schlecht wenn andere sagen das sie überrascht sind. ob auf musik bezogen oder nicht. ich finde das eher toll. das heißt doch das man nicht auf den ersten oder 2ten blick einzuschätzen ist.

außerdem denke ich das man gar keinen falschen musikgeschmack haben kann.

ich glaube sogar das es zwei typen von menschen gibt was musik betrifft:

die eine ist die,der musik echt was bedeutet. dich sich dabei entspannen kann, sich dadurch in eine gute stimmung bringt etc. das sind auch die leute die wutentbrannt das radio ausschalten wenn sie zum 5ten mal an einem tag mit so nem müll wie "paparazzi" oder so beschallt werden.

zu dieser gruppe zähle ich mich definitiv.

den anderen"musik" menschen ist das völlig egal.ich glaube denen würde nicht mal auffallen wenn den ganzen tag das gleiche lied im radio hören. hauptsache da dudelt was im hintergrund. das war jetzt mal drastisch ausgedrückt.

ich könnte das zwar ausweiten aber das würde das thema verfehlen oder auch ausarten.

kurz gesagt: die musik die hörst und gut findest darüber defindierst du dich doch.

DAS BIST DU

völlig egal ob man morgens beim aufstehen blues, hört den tag über radio und abends aufm rockabilly konzert oder ner house party abgeht.

mir ist musik sehr wichtig und daher lasse ich mir dabei auch nicht reinreden oder lasse mir einreden ich hätte den "falschen " oder komischen geschmack.

so,das war mal ein kurze einblick in meine sichtweise.

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