mein kleines DJBC-Tagebuch

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hallo allerseits,

Heute beginnt für mich das DJBC und endet dann irgendwann anfang bis mitte Dezember.

Noch eine kleine (besser gesagt lange) Vorgeschichte wie ich zu PU fand:

Oktober 2008: Das Bundesheer steht vor der Tür und ich bin das erste mal für längere Zeit weg von daheim. Der erste Schritt in eine neue Welt außerhalb des elterlichen Hauses ist getan und es fühlt sich toll an. Dann, nach der Grund- und Kraftfahrerausbildung, der erste Kontakt mit Pick-Up. Es ist Jänner 2009, ein "Kamerad" liest ein Buch und aus Interesse was er da lese wird er natürlich sofort darüber ausgefragt. Es geht ums Frauenverführen und wie man das anstellt. Mit erschrecken höre ich, dass man dazu auch mal eine Frau verarschen, beleidigen, etc. muss um ans Ziel zu kommen. Unglaublich, dass jemand solch heilige Geschöpfe wie Frauen verarschen will. Dies ist mir natürlich zuwieder, widerspricht es doch meinen Wertvorstellungen und den Umgang mit Frauen zutiefst. Als wir, also immer etwa 6 Männer, wieder einmal fortgehen und seine Ex kommt, hat er auch etwas mit ihr. Wie ist denn das bitte möglich? Wie kann man denn mit seiner Ex wieder etwas anfangen. Komisch. Man geht natürlich weiterhin öfters aus und unser Primärziel ist natürlich uns zu "vernichten" und dadurch dem Leben einen Sinn geben. Bei 50 Cent pro Coktail auch noch billig. Langsam kommt man dem Ende des Militärdienstes entgegen und es werden eifrig Lieder und Sprüche gelernt um dies auch zu würdigen. Z.Bsp. wird immer wieder einmal vor Dienstende "Lagebaum" gesungen. Pick-Up wird wieder unwichtiger und ist bald darauf vergessen.

Es ist April 2009, Das Bundesheer ist geschafft. Kein Aprilscherz! Nachdem man nun ein halbes Jahr sein Hirn nicht gebraucht hat und es auf Standby laufen ließ, hat man nun auch verpasst, dass man eigentlich auch ins Studium einsteigen hätte können. Kein Problem, geh ich halt arbeiten. England soll es werden. Vier Monate über eine Organisation in London arbeiten und gleichzeitig das Schulenglisch auf ein Top-Niveau bringen klingen verlockend. Doch leider geht das auch schief. Den Grund liefert die Organisation: Ich spreche leider zu schlecht Englisch um in London zu arbeiten (als Auswahl wäre Tellerwäscher, Reinigungskraft und ähnliches gewesen). Also was soll man sonst machen. Da fällt mir eine Zeitungsannounce ins Auge: Ein "Ferienjob für Studenten in Süddeutschland". Man geht von Haus zu Haus und muss die Leute überzeugen das regionale Rote Kreuz finanziell zu untersützen. Toll, gleich mehrere Pluspunkte: Weg von Zuhause, Geld verdienen im "Ausland" -> Auslandserfahrung :D, Weg von Zuhause, lebe im Team mit anderen jungen Leuten, Weg von Zuhause, wenn man gut ist kann man einen 4-stelligen Provision die Woche abkassieren, Weg von Zuhause =). Die Unterstützung für diesen Job Zuhause ist Zwiegespalten. Zum einen wird man natürlich in allem unterstützt, zum anderen meint die Mama natürlich, dass das nichts für mich ist. "Da musst du ja immer mit den Leuten reden. Und so gesprächig bist je eher net. (so ähnlich)". Meine antwort darauf war natürlich, dass ich es zumindest probiere, um zu sehen ob mir der Job gefällt. In meinen Gedanken konnte ich jetzt einen weiteren Punkt hinzufügen: Die Chance mich zu ändern, im Sinne von mehr REDEN und offener werden.

Gesagt getan. Anfang Mai beginne ich zu arbeiten und halte gleich bis Anfang Juli durch. Ein kleiner Nervenzusammenbruch durch die Psychische Belastung (man arbeitet 6 Tage die Woche, 9-10 Stunden am Tag) zwingt mich dazu .

Bis Ende August wird nach einer Pause weitergearbeitet und dann gönnt man sich eine kleine Auszeit. Nachdem alles zwecks Studieren in Wien geregelt wurde, beginnt im Oktober 2009 auch das Studium. Bei regelmäßigen Treffen mit Freunden wird einem auch gesagt, dass man selbstbewusster und viel offener sei. Gemeinsam mit einem Freund wird nun Wien unsicher gemacht. Genauer gesagt etwa 2mal die Woche. Ziel ist jedes mal mit jemanden, weiblichen Geschlechts, am Abend etwas "zu haben". Mitte Dezember ein Durchbruch. Kiss-Close. Leider war ich zu betrunken um zu wissen was ich gesagt habe. Die Erinnerung endet als ich Sie und den Anderen, ihr Freund (?), am Campus um etwa Mitternacht, mit meinen Freunden, antreffe und ich mir das Ziel setze mit ihr etwas zu haben. Die Erinnerung beginnt wieder als wir, meine Freunde und Sie, zur Wohnung eines Freundes gehen. Zu dem Zeitpunkt schon Händchenhaltend. Wie hab ich das innerhalb einer halben Stunde gemacht :-D . Anfang Jänner, hat mein Freund genug von den ganzen kc, er will mehr. Zumindest wieder eine Freundin. Also besorgt er sich Literatur bezüglich Selbsthilfe, Selbstbewusstsein und Frauen verführen.

Das Zeitalter von Pick-Up hat begonnen. Mittlerweile hatte ich mich schon so verändert, dass ich PU mit größtem Interesse beschäftigte. (Als ich mich anmeldete hätte ich etwa zehn Tage später von meinem Theoriewissen her, bei jeder Frau einen close erreicht :P ) Mit der Zeit erkannte ich, dass der Kern von PU nicht Frauen verführen ist, sondern Persönlichkeitsbildung. Wer selbstbewusst und glücklich mit seinem Leben ist, der bekommt auch die Frau die er haben will. "Frauen verführen und closen" wurde herabgestuft als Test, ob man schon eine gewisse "Persönlichkeit" erreicht/entwickelt hat.

Ein paar Posts über Limited Beliefs und Innergame wurden ausgedruckt und fast täglich durchgelesen. Weiters wurde selbst Literatur angeschafft. Durch das Forum, gelangte ich an Empfehlungen. "Nathaniel Branden - How to raise your self-esteem" wurde angeschafft um das Innergame zu verbessern. Lob des Sexismus und Mystery Method gekauft um eine Literatur immer bei der Hand zu haben und mehr über PU zu erfahren. Auch wurde ein Buch über NLP und eines über Körpersprache zugelegt. Weiters wurde versucht im Club gelesenes anzuwenden, was verdammt schwer ist, wenn man eine riesen AA hat. Im Laufe des zweiten Semesters habe ich alle Bücher gelesen, bis auf MM (fange da ab Oktober wegen dem DJBC neu an) und das Buch über Körpersprache. Dieses hab ich jetzt diesen Sommer während meines Ferialjobs durchgemacht.

Als ich dann heuer von der Arbeit heim kam, meinte meine Mama auf einmal, dass ich seit der Arbeit heuer ganz anders bin. ;-) Ich hab mich soo gefreut, wie sie das sagte. Hatte diesen Sommer auch meinen ersten Pick-Up mäßigen Lay, besser gesagt ONS . Am Firmenfest kennen gelernt, KC, FC und weitergefeiert. ;-) Also wenn mich das nicht verändert hat, was dann.

Und Jetzt ist es an der Zeit mit dem Don Juan Boot Camp voll durchzustarten. Die ersten Wochen werden vielleicht noch halbwegs leicht sein, aber dann gehts ans eingemachte. Das wird ein Spaß :P , freu mich schon darauf!

Ziel ist nun vor den Weihnachtsferien fertig zu sein. Quasi als Weihnachtsgeschenk an mich. Dann darf auch eine HB 8 unterm Weihnachtsbaum liegen. B-):-D

Viel Glück an alle anderen die auch diesen September beginnen bzw. schon mittendrinn im Bootcamp sind!

bearbeitet von sesteff

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