musiker, ingenieur, unternehmer?

11 Beiträge in diesem Thema

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Hi Community,

ich möchte euch gern mal mit meinem problemen belasten und von eurer lebenserfahrung (sofern vorhanden) profitieren, um die richtige entscheidung zu fällen.

Es geht um meinen beruflichen werdegang.

ich studiere aktuell bwl und schließe in einem jahr mit dem bachelor ab.

nebenbei bin ich seit fünf jahren begeisterter drummer und übe jeden tag..und es rockt.

da mirbwl und alles nicht mehr so wirklich gefällt, bin ich am überlegen nach meinem bachelor ein zweites studium anzufangen und zwar jazz/popularmusk (drumset).

das ding ist aber, dass ich mich kenne...ich bin euphorisch füreine sache bis zum erbrechen und einen tag später interessiert mich die sache noch einen dreck.

ich habe angst jetzt wirklich alles auf eine karte, nämlich musik, zu setzen...allerdings ha ich auch lust wirklich alles in musik zu investieren, möchte aber nicht andere ziele (mein bwl-studium) zu sehr vernachlässigen.

daher wäre es praktisch sozusagen hobby und beruf zu verknüpfen um quasi offiziell die lizenz zum musik machen ohne schlechtes gewissen zu haben.

möglicherweise ärgere ich mich später einmal, wenn ich feststelle das die euphorie für die musik verlorengegangen istund ich in meinem job unglücklich bin.

eine andere alternative wäre auch noch maschinenbau zu studieren, aber ich weiß das das studium hart wird und nebenbei werd ich ja trotzdem musik machen..also doppelte stressbelastung.

hier hab ich aber angst, später zu mir zu sagen...warum bist du bloß kein ingenieur geworden..du hast dein potential verschenkt!

ach verdammt, ich weiß auch nich.

warscheinlich könnt ihr mir auch nicht weiterhelfen...

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Hi Community,

ich möchte euch gern mal mit meinem problemen belasten und von eurer lebenserfahrung (sofern vorhanden) profitieren, um die richtige entscheidung zu fällen.

Es geht um meinen beruflichen werdegang.

ich studiere aktuell bwl und schließe in einem jahr mit dem bachelor ab.

nebenbei bin ich seit fünf jahren begeisterter drummer und übe jeden tag..und es rockt.

da mirbwl und alles nicht mehr so wirklich gefällt, bin ich am überlegen nach meinem bachelor ein zweites studium anzufangen und zwar jazz/popularmusk (drumset).

das ding ist aber, dass ich mich kenne...ich bin euphorisch füreine sache bis zum erbrechen und einen tag später interessiert mich die sache noch einen dreck.

ich habe angst jetzt wirklich alles auf eine karte, nämlich musik, zu setzen...allerdings ha ich auch lust wirklich alles in musik zu investieren, möchte aber nicht andere ziele (mein bwl-studium) zu sehr vernachlässigen.

daher wäre es praktisch sozusagen hobby und beruf zu verknüpfen um quasi offiziell die lizenz zum musik machen ohne schlechtes gewissen zu haben.

möglicherweise ärgere ich mich später einmal, wenn ich feststelle das die euphorie für die musik verlorengegangen istund ich in meinem job unglücklich bin.

eine andere alternative wäre auch noch maschinenbau zu studieren, aber ich weiß das das studium hart wird und nebenbei werd ich ja trotzdem musik machen..also doppelte stressbelastung.

hier hab ich aber angst, später zu mir zu sagen...warum bist du bloß kein ingenieur geworden..du hast dein potential verschenkt!

ach verdammt, ich weiß auch nich.

warscheinlich könnt ihr mir auch nicht weiterhelfen...

Hi,

Mir geht es grad auch so ähnlich wie dir, nur mit dem Unterschied, dass ich noch nicht studiere!

Fange in 3 wochen mein Medieninformatik studium an und überlege mir, ob ich später auch wirklich glücklich mit diesem beruf bin!

Interessiere mich auch für musik, kunst und schauspielern!

Denk mal drüber nach, was dich damals dazu gebracht hat BWL zu studieren, war es nur das geld oder hattest du andere anregungen?

Musik kannst du auch anders ausleben, such dir eine band und organisiere Auftritte, damit machst du Geld und kannst dein Hobby ausleben und machst trotzdem was aus deinem BWL leben :)

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hi,

ich habe damals angefangen bwl zu studiern, weil meine noten in wirtschaft in der schule gut warn und weil mir die beraterin vom arbeitsamt dazu geraten hat.

ich hatte also garkeine anregungen, ich wollte nur endlich was amchen, was zumindest nicht grundfalsch ist.

ich spiel schon in einer band und wir haben auftritte und alles...aber ich kann mich nicht richtig ausleben, weil ich dann ne schlechtes gewissen bekomm u vllt andere sachen vernachlässige.

ein musikstudium wäre dann sozusagen der freischein zur vollen konzentration auf musik.

ein nachteil ist aberauch die schwere der aufnahmeprüfung in musik..da müsst ich mich wenigstens ein jahr intensiv vorbeireten...zumal ich autodidakt bin.

kennt hier jemand den aufnahmeprozess`?

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kennt hier jemand den aufnahmeprozess`?

Auf der Homepage der Musikhochschule die du besuchen willst wirst du sicherlich fündig werden.

Musikstudium ist aber immer so eine Sache. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass ein geregeltes Studium meiner Kreativität eher schaden als nutzen würde.

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..ich habe angst jetzt wirklich alles auf eine karte, nämlich musik, zu setzen...

...hier hab ich aber angst, später zu mir zu sagen...warum bist du bloß kein ingenieur geworden..du hast dein potential verschenkt!

Mir scheint, Du hast Angst, daß Du bei einer falschen Entscheidung nicht mehr zurück kannst. Das ist aber nicht so.

Hier findest Du einige konkrete Bespiele für spätere Berufswechsel, die wirklich so passiert sind, obwohl sie sich total unwahscheinlich anhören:

http://www.berufsfindung.de/htm/beispiele_ruckmeldung.htm

Als Grundlage für die Berufsfindung kann ich Dir diese beiden Bücher empfehlen:

http://www.amazon.de/Durchstarten-zum-Trau...r/dp/3593362945

http://www.berufsfindung.de/htm/bucher_derjob.htm

Um ein grundsätzliche Entscheidung zu treffen, habe ich mit Kurz-Exerzitien für Männer ( es gibt auch gemischte Gruppen, aber Frauen lenken in dieser Zeit zu stark ab) gute Erfahrungen gemacht.

Man zieht sich für 2-4 Tage in einer 8-12 er Gruppe in ein Kloster zurück, schweigt die komplette Zeit, führt z.B. verschiedene Übungen durch wie z.B. Meditation und Aikido (Übungen mit dem Schwert mehrmals am Tag) und bekommt Anleitungen zur eigenen Entscheidungsfindung. Oftmals wird wie z.B. die Methode von Ignatius angewandt, die ich als sehr hilfreich fand.

"...Ignatianische Exerzitien führen hin und befähigen zu Entscheidung und Entschiedenheit. Sie bieten eine geradezu ausgeklügelte Methodik an, zu freien und auf Dauer tragfähigen Entscheidungen zu kommen und diese auch entschieden umzusetzen..."

.."Bei all dem sind die Exerzitien auf ein klares, eindeutiges Ziel hingeordnet:

Die je eigene Berufung zu entdecken und zu leben..."

(nähere Infos siehe z.B. hier: http://www.bistummainz.de/einrichtungen/bi...EN/vortrag.html )

Allerdings muß man ehrlicherweise auch sagen, daß diese Exerzitien auf biblischen Grundlage basieren und deshalb nicht für jeden geeignet sind.

Wobei ich das von Ignatius entwickelte Verfahren unabhängig von Glaubensfragen als sehr bereichernd empfunden habe.

bearbeitet von Merlin

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es gibt nur eine antwort!

du mußt auf dein herz hören.

ich habe schon zwei ausbildungen gemacht und das abi nebenbei, nur um drauf zu kommen, dass ich etwas machen will wozu ich dieses zeug gar nicht brauche.... :good:

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hi,

ein nachteil ist aberauch die schwere der aufnahmeprüfung in musik..da müsst ich mich wenigstens ein jahr intensiv vorbeireten...zumal ich autodidakt bin.

kennt hier jemand den aufnahmeprozess`?

Hi,

ich bin einer derjenigen, die sich trauen Musik zu studieren - Jazzgitarre.

Du musst dir eben bewusst sein, dass du neben dem spielerischen auch theoretische Fähigkeiten mitbringen musst. Vor allem aber setzen die meisten Hochschulen ein gewisses Reportoir an Jazzstandarts vorraus. Als Drummer musst du eben "Swingen" können.

Geguckt wird auch, wie gut du mit anderen Musikern interagieren kannst, d.h. wie spontan du reagieren kannst, wenn es zum Beispiel ans Improvisieren geht. Also wie souverän du auf deine Mitspieler eingehst.

Wie dem auch sei. Ich finde nicht, dass ein Musikstudium die Kreativität einschränkt. Eher erweitert es deinen Horizont was andere Stile in der Musik angeht. Außerdem ist ein Studium super um Kontakte zu knüpfen - was in der Musik genauso wichtig ist, wie dein Können.

Sei dir aber bewusst, dass es mit sicherheit kein Zuckerschlecken ist... (viel Konkurrenz, viel viel Arbeit, etc...)

So, hoffe das hilft ein bisschen :-D

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Du spielst erst seit 5 Jahren? Das ist für ein Instrument nichts. Die meisten Musikstudenten die ich kenne spielen seit ihrer Kindheit... Geh doch einfach mal zu einem Professor und nimm eine Stunde Unterricht. Der kann Dir sagen ob das überhaupt Sinn macht, oder ob Du besser noch mal 3 Jahre Unterricht nimmst und fleißig übst...

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ein musikstudium wäre dann sozusagen der freischein zur vollen konzentration auf musik.Von diesem "Freischein" schreibst du zweimal. bedeutet das, dass du dich vor dir selbst rechtfertigst, für das was du tust?

ja, in der tat tue ich das.

ich mein, ich beschäftige mich musik so oder so..auch wenn ich maschinenbau o.ä. studieren würde.

und immer wenn ich mich nur in die musik stürzen will schreck ich zurück, weil ich angst habe das es schief geht undso weite und widme mich dann doch lieber meinem jetzigen studium...(ist ja im prinzip wie ein freiberufler)

aber wenn ich studiert habe, weiß ich dass das mein beruf ist, denich gelernt hab, um ihn auszuführen und dass ich mich sogar mit aller kraft in die musik stürzen muss, um zu überleben.

..das wäre meine rechtfertigung...

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Gast pladinde
danke benjam

wirklich weise worte

Hallo Gilbert,

ich kann dir auch nur ganz dringend raten auf benjamin und badboy02 zu hören; hör auf dein Herz. Das ist die beste Antwort zu dem Thema. Mach dein Leben bitte von niemandem abhängig und tue, was dich mit Freude erfüllt, selbst wenn du nur für einen Hungerlohn löhnst.

Und hey, es ist Musik. Gibt es was schöneres? ;-)

Zur Aufnahmeprüfung kann ich dir auch sagen, dass auf den Seiten der Unis/Hochschulen oft Musterpüfungen der vergangenen Jahre bereitliegen. Ich bin in einer ähnliches Situation und besuche deswegen die Musikschule zur Vorbereitung auf die Theorie-Prüfung neben der Arbeit. Und zu schwer? Wenn du das wirklich willst wirst du dich auch genug reinlehnen und es auch schaffen.

Zugegeben, es wird dir ein wenig Disziplin abverlangen, aber das bist du aus dem BWL-Studium sowieso gewohnt, (hoff ich... :-D)

Ich wünsche dir viel Erfolg!

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