Der grosse Coaching-Thread

10 Beiträge in diesem Thema

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Hallo

Da ich mich selber seit Jahren mit Coaching-Tools und Methoden beschäftige möchte ich hier, mMn nützliche Methoden

vorstellen, die man für Selbst-Coaching Direct Coaching bei anderen oder auch Indirect Coaching benutzen kann.

Mit indirect Coaching meine ich, dass man Methoden aus dem Coaching in sein Alltagsleben in Beruf, Hobby, Sport, Kollegen, Ausgang Frauen integriert, es jedoch von aussen nicht als "ich coach dich jetzt mal ne runde" rüberkommt.

Es findet automatisch statt. So wie man bei Pua-methoden ja auch nicht sagt: "Darf ich dich die nächsten 7Std. mit Pua-Methoden nach Dr. Erik von Markovik zum Sex verführen? OK? gut dann fang ich mal an. 1.Schritt: Wer lügt mehr: Frauen oder Teddybären? Ok, klar gut dann gehen wir jetzt zu A2..."

Also hier mal ein paar Grundlagen zu beginn, bevor ich grad zu den abertausenden von tools rübergehe.

Definition von Coaching:

Coaching ist ein vertrauliches, freiwilliges Gespräch unter 4Augen. (ausser du sprichst mit einem Alien dann sind es vielleicht nur 3) Es geht dabei um ein Ziel des "Klienten"

Nicht einfach nur miteinander reden über alles mögliche hin und her, sondern die ausrichtung ist, welche Wünsche Ziele, Träume, Ideen das Gegenüber hat. Und wie er/sie es erreichen will (Strategien = Vorgehen) und womit / wodurch ( Unterstützung / Re-sourcen)

Coaching vs. Beratung (Consulting)

Im gegensatz dazu, geht es in der Beratung mehr darum, dass der Berater viel mehr weiss zu einem bestimmten Thema.

zb. Pua-guru mit rAFC möchte-gern PUA. In der Beratung werden nun passende Rat-schläge :-D ausgeteilt, Meinungen, Stellungsnahmen, Analysen. Da der Berater auf viel mehr Wissen und Erfahrungen zurückgreifen kann.

(Mach doch mal so... Du könntest auch... probier mal EFT, das geht so und so...)

Im Coaching dagegen, wird Beratung vermieden oder dann würde man darauf hinweisen, dass man nun zu einer Beratung rüberwechselt. (in der realität ist der übergang oft fliessend, es vermischt sich Coaching mit Beratung) In der exakten Definition sind C und B jedoch nicht dasselbe.

Im C. geht es vielmehr um den Klienten und dessen Antworten, Wissen, Erfahrungen, REssourcen, Ideen, um die Erweiterung der Selbst-wahrnehmung, Selbsterkenntnis, eine Zunahme seiner Wahl-möglichkeiten im Denken, Fühlen und Handeln.

Es geht nicht so sehr darum über Probleme zu reden ( eher in Therapie) sondern auf Lösungen, Wege, Ressourcen zu fokussieren. Der Coach versucht den Klienten zu stärken, ermutigen, neue Tools, Ressourcen hinzufügen, ihn besser für den Lebenskampf auf und ausrüsten.

Therapie: Meist dreht sich alles um die eigene Sichtweise als Opfer, Probleme, ängste, Symptome. Oft wird dadurch der Zustand (nach Resonanz-Gesetz, The Secret. LoA) noch verstärkt und man identifiziert sich mit der Opfer-rolle.

Ist es ein guter Therapeut wird er sicher auch bemüht sein, den Klienten aus seinen Problemen zu befreien.

Teaching:

Man unterrichtet ein Thema, hält ein vortrag etc. Der Teacher ist meistens vorne und redet die Mehrheit der Zeit. Evlt. stellt er Fragen zur Kontrolle / Vertiefen, gibt aufgaben, macht Tests. ist aus schule und Uni allen bestens bekannt. ;-)

Training:

Ein spezifisches Verhalten wird eingeübt durch stetige Wiederholung, Beobachtung, Analyse und Verbesserung.

zb. im Sport oder auch im Buisness (Körpersprache, freie Rede, Präsentation, Verkaufstechniken, Schlagfertigkeit, NLP/Coaching/ Pua etc- Technik einüben bis sie sitzt.

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übrigens ist jeder herzlich eingeladen :-D sich hier zu beteiligen, also auch tools einzubringen, oder über einen Post zu diskutieren, bzw. Fragen zu stellen oder ihn zu ergänzen erweitern..

Hier noch ein paar weitere Coaching Grundlagen in der schnellzusammenfassung:

Positionierung

Sich im 90° Winkel zu HB stellen, so kann HB schneller in Trance gehen bzw. in sich, während in der Direkt-Opposit Position ständig "höflickeits-augenkontakt" hergestellt werden muss.

3 Wahrnehmungs-positionen

Ich (Wie geht es mir, fühle ich etc.?)

Du (Wie geht es HB, fühlt sie, wie würde es mir an ihrer Stelle gehen etc.?)

Meta (von oben, Vogel-Perspektive. Was passiert grad hier unten? Prozess?)

Das man als "Street"Coach nicht wie der normale Mensch nur aus ICH-Position denkt, sondern auch für Gegenüber und den ganzen Prozess überblickt, das ist DER entscheidende Unterschied zwischen normal Gespräch Ich vs. anderes Ich

und der höheren Qualität eines Coaching-Gesprächs. Ich Du Wir

Je besser man das kann, je mehr man da wechselnd wahrnehmen kann, desto mehr Informationen hat man, kann sich besser auf HB einstellen, kalibrieren. Die Qualität des Gesprächs steigt.

Denn es ist ja entscheidend, nicht ständig nur von sich zu reden, sondern zu wissen, was grad zwischenenander abgeht und was in HB abgeht.

Regeln definieren

Will ich mich mit dieser Person eigentlich unterhalten, warum wozu? wo führt das hin? lohnt sich das?

Je mehr man eine Person einschätzen kann, desto schneller kann man auch wieder gehen, wenn es nicht passt.

Welche Verhaltensweisen von HB kann ich nicht akzeptieren? Wann ist sofort schluss? Wann ist eine Entschuldigung fällig und wiedergutmachung?

Verschwiegenheit (Ich behalte intime Details für mich. denn wenn sich rumspricht, dass ich ein Schwätzer bin, ist mein Ruf dahin.

Grundfähigkeiten: Was man möglichst gut können sollte.

Wahrnehmungsfähikeit (zb. durch das Kaiserin-Modell, wird später noch erklärt)

Ein-ordnungsfähikeit: Muster erkennen, Zusammenhänge von ursache und Wirkung,

Analyse-fähigkeit: zerlegen, Einzelteile, zusammensetzung einer ursache etc.

Emotionale Komunikation: emotionen aktivieren und auch hochkochende Emos bremsen könnnen. (Gasherd-modell)

Introspektion, Reflektion: Eigene Reaktionen auf HB erkennen und Kontrollieren können (zb. bei Shit-tests)

sich selbst gut kennen, wie reagiere ich wenn, HB / Chef xy macht, warum?

Gelassenheit: Ruhig bleiben können egal was im anderen grad für ein Sturm losbricht.

Führung: Das Gespräch und HB führen, was besprechen, wann thema-wechsel, emo-gasherd-kontrolle etc.

Liebe Empathie: Sich einfühlen können, Frauen mögen, die weibliche Art und sichtweise lieben, auch sich selbst natürlich..

Selbstsicherheit ausstrahlen: Klar zu sich und wünschen stehen, wissen und kom. was man will. sich gut finden.

Optimistische Weltsicht: Trotz allen persönlichen, fam. globalen Problemen eine optimistische Sicht vermitteln

warmherzig, offen, charismatisch: Ausstrahlung, liebevoll, positiv, offen auf Leute hingehen, das gute erwarten sehen..

Verschwiegenheit (Ich behalte intime Details für mich. denn wenn sich rumspricht, dass ich ein Schwätzer bin, ist mein Ruf dahin.)

natürlich gäbe es noch mehr, aber das reicht auch schon wieder mal.

Testet euch selber, wie stark ihr das habt und was auch noch wichtig ist. (Eigene Anforderungs-liste erstellen)

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Ich würde vielleicht die Definition noch etwas trennschärfer formulieren. D.h. ein Gespräch mit Ziel ist bisher so meine Wahrnehmung davon.

Vor allem kann man Coaching aus meiner Sicht als begleitende, lösungsorientierte Lernhilfe zur Selbstreflexion sehen. ;)

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Ich würde vielleicht die Definition noch etwas trennschärfer formulieren. D.h. ein Gespräch mit Ziel ist bisher so meine Wahrnehmung davon.

Wichtig ist nur, dass am ende etwas rauskommt... :yahoo:

nach einem Coaching gespräch sollte: Man etwas über sich erkannt haben, mehr Bewusstsein, mehr Verständnis vom zusammenspiel von Gedanken, Gefühlen, Körper, Mitmenschen, aktuelle Lebens-situation, Einstellungen, Glaubenssätze etc.

zusammenhänge verstehen, ursache-wirkung erkennen, mehr Eigen-verantwortung übernehmen (weg von Opfer-Rolle)

und auch mehr Möglichkeiten sehen oder in der hand haben, eine Situation / Umstand /Problem zu verändern, sich weiter-entwickeln. Man sollte motivierter sein, als vor dem Gespräch, zuversichtlicher, optimistischer, auch wenn 99% shit ist, das 1% Prozent Positive erkennen, klarer sehen, neue Perspektiven, Möglichkeiten, Ideen ins Auge fassen

immer mit dem Ziel, das sich das eigene Leben zum besseren wendet.

Somit ist ein indirect Coaching-Gespräch ein enormes Value-Giving-Tool, um HB /ZP zumindest in ein besseren State zu bringen. (leave her better that you found her.)

Gesprächs-eröffnung

Es gibt eine Unterscheidung zwischen weit und eng

weit:

Bitte!

Was fehlt?

Worum gehts?

wie läufts?

Was läuft bei dir?

Worüber möchtest du sprechen?

Was liegt dir am Herzen?

Welches ist unser thema heute?

nicken, pause, warten bis HB anfängt über etwas zu sprechen

spucks aus!

ok, raus mit der sprache!

sag, red, erzähl!

eng:

Was hat sich bei dir geändert, bei xy oder Thema xy seit wir uns das letzte mal gesehen haben?

Welches Ziel willst du beruflich / privat erreichen?

Was ist dein akutes Problem im moment?

Wie fühlst du dich jetzt gerade?

Worüber denkst du gerade nach?

Wie bist du mit xy weitergekommen?

Wie läufts jetzt mit xy?

Lass uns beim Thema vom letzen Male weitermachen..

In engen eröffnungen sind schon mehr vorannahmen drin, ist schon ne gewisse Führung drin.

(Es gibt bereits ein bekanntes Ziel, Problem, Thema, HB hat darüber nachgedacht, daran gearbeitet, ich kann helfen, etc.)

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Tool of the day:

Nach META-Gefühlen fragen

Oft erzählt uns jemand eine Geschichte / Situation, die schon passiert ist. (achtet mal darauf, wieviel deiner Rede, und dem was du hörst, handelt von der Vergangenheit?)

Dabei sind auch Gefühle im Spiel. Oft auch negative, die noch nicht wirklich verarbeitet, verdaut sind.

Wenn HB/xy über eine Situation spricht und dabei auch ein Gefühl bennent, kann man nach dem META -Gefühl fragen bzw. sie wieder in die Gegenwart zurückholen.

HB: Der hat mich voll beleidigt der Arsch, ich war so wütend, blabla...

C: Und wie geht es dir jetzt damit? Wie fühlst du dich jetzt dabei?

Bei neg. Themen ist hier vorsicht geboten, denn man verstärkt das Gefühl! Das ist mehr für Therapeuten, die dann damit weiterarbeiten.

Im Pua-Prozess würde ich empfehlen es, nur auf positive Erinnerungen /Erfahrungen anzuwenden, um HB in einen besseren State zu bringen. (Gute Gefühle aus der Vergangenheit in die Gegenwart trans-portieren)

Beispiel:

Pua: Kannst du dich noch an das Konzert von Sting erinnern?

Hb: Ja klar, das war echt genial?

Pua: Was war der schönste Moment im Konzert?

Hb: Als Sting nach vorne kam und....

Pua: Und, wie geht es dir jetzt damit? wie fühlst du dich JETZT, wenn du an diesen Moment denkst?

formel: Wie geht es dir jetzt damit / wie fühlst du dich JETZT, wenn du daran denkst /darüber sprichst?

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Der Coach versucht den Klienten zu stärken, ermutigen, neue Tools, Ressourcen hinzufügen, ihn besser für den Lebenskampf auf und ausrüsten.
Ist irgendwie ne gute Idee, Coachings in den Alltag einzubauen. PUAs die sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt haben, können so nützliche Ideen weitergeben.

Wichtig ist dabei immer, dass es einem Coach völlig egal ist, was der Gecoachte aus dem Coaching macht. Ein Coach macht Angebote - und überlässt seinem Gegenüber ob er oder sie den Vorschlag annehmen will oder nicht.

Dies könnte man unter Ethik im Coaching-Prozess einordnen.

Wobei dieses Prinzip, den freien Willen des Anderen zu achten, immer überall und in jeder Interaktion bedeutung hat.

Wenn man den Willen von (egal wem) nicht mehr achtet, weil man einfach seinen eigenen Willen durchsetzen will, wirds immer bedenklich. Wissen ist Macht. Coaching / NLp / Pua -Tools haben eine wirkung. Und jeder Mensch wendet irgendwelche "Techniken" an, selbst wenn er es einfach "natural-unbewusst" macht.

An den Folgen kann man die Absicht erkennen. Wie hinter-lässt man eine Person? Wie fühlt sich jemand, nachdem ICH mit ihr gesprochen habe? (egal ob natural, spontan, intuitiv, bewusst, systematisch, gezielt,)

In vielen Alltags-begegnungen kommt oft etwas raus, dass wir gar nicht "bewusst geübt" haben, sondern von irgendwem übernommen.

Eltern, Geschwister, Kollegen, Freunden, Filmen, TV, Stars, Comedians, Bücher, Internet, Lehrer, Lehren (zb. Pua)

daraus ergibt sich dann unsere individuelle Mischung von "kommunikations-methode" wie wir sprechen, was wir sagen, wie betonen, wie reagieren auf xy (Person /Situation) die meisten gespräche sind ja eigentlich "Stegreif-Premieren-Theater"

Wenn man nun bewusst sich mit C /nlp/pua befasst, geht es ja zb. darum, sein "Theater"Repertoire zu erweitern und souveräner aufzutreten. Ziel ist: unbewusste Kompetenz; also nicht mehr ständig nachdenken müssen, welche Routine, welches Tool man jetzt am besten anwendet.

Ich bin immer wieder überrascht und auch erfreut, wenn ich plötzlich ein Muster / Methode so intus habe, dass es plötzlich zu meinem eigenen Erstaunen im genau richtigen Moment hervorkommt. Dann weiss ich: Schön, endlich ist wieder was wirklich "drin" und automatisch verwendbar. Es ist nervig, mit vollem Pua-Theorie-kopf herumzulaufen und dann doch nicht das zu sagen, was doch "eigentlich gesagt werden sollte"

Daher habe ich meine Theorie-lese-tätigkeit massiv eingestellt. stattdessen die wichtigsten Pattern auf lernkarten geschrieben. Nun gilt es diese "software" ins praktische Hirn zu installieren durch x-fache Repetition und diverse kreative lernmethoden, (mental training, ) damit es wirklich Drin ist und in Realität zum normalen Alltag wird.

Zulange habe ich in Wissens-theorie investiert und dabei vergessen, dass wir 80-90% von gelesenem wieder vergessen. Und selbst diese mir seit 12Jahren bekannte lernpsychologische Erkenntnis habe ich vergessen. oder anders gesagt:

einmal ist k-einmal!

Darum wiederhole ein tool mindestens 7-100x damit es wirklich sitzt! (über mehrere Wochen)

weniger ist mehr. es gibt 10 000 tolle tools. Man braucht jedoch nur wenige, die man dann aber wirklich be-herrscht!

sonst heisst es: ausser lesen nichts gewesen.. :friends:

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Ne, mit Ethik hat das eigentlich nix zu tun. Das ist Methodik. In dem Moment, in dem ein Coach anfängt eine Meinung darüber zu entwickeln, was der Coachie machen sollte, kann er den Coachie nicht mehr darin unterstützen eine eigene Meinung zu entwickeln. Das funktioniert nicht.

Immer methodisch.

Wenn der Coachee seine Ideen nicht umsetzt, wird der Prozess doch erst interessant ;)

http://www.holger-six.de/data/Die%20RAFAEL-Methode.pdf

Beispielsweise kann man eine solche Methode dann nutzen um die Situation zu untersuchen, was denjenigen daran hindert und vor allem Reflektion auf einen Prozess bringen, der eben nicht so funktioniert, wie es der Coachee gerne hätte.

Genau dann wird das ganze interessant, da man einen Einblick in die Funktionsweise und Realitätskonstruktion des Coachees erhält und damit dann richtig arbeiten kann ;)

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Da ich mich selber seit Jahren mit Coaching-Tools und Methoden beschäftige möchte ich hier, mMn nützliche Methoden

vorstellen, die man für Selbst-Coaching Direct Coaching bei anderen oder auch Indirect Coaching benutzen kann.

viel entscheidender als die Definition von Begriffen und Methoden ist aus meiner Sicht als systemischer Coach die Haltung zu meinem Klienten und zu mir selbst. Um zwei Positionen einzubringen:

"klassische Machermentalität" - der Klient kann nicht das, was er gerne möchte, also werde ich offen oder manipulativ Wissen und Erfahrungen vermitteln. Er unten, ich oben. Für Zweifel, Ängste, Ambivalenzen (einserseits, andererseits) ist da kein Platz, die werden mittels (versuchtem) inneren Mordauftrag aus dem Weg geschafft. Der Haken: jeder psychische Prozess, den wir unterdrücken, wird dadurch nur umso stärker, vorhandene Ressourcen liegen brach.

"Ressourcenorientierung" - mein Klient kann bereits alles, was er braucht. Noch nicht indem Kontext, indem er sein Fähigkeiten nutzen möchte, aber das Potential ist da. Mit jeder neuen Fähigkeit und Lösung sind auch Kosten verbunden, auch diese werden beleuchtet. Zweifel, Ängste, Ambivalenzen werden deutlich gemacht und genutzt (Stichwort "Utilisation"). Die Arbeit geschieht auf Augenhöhe und in völliger Transparenz (mit Beipackzettel). Ich oder er weiß nicht weiter? kein Problem, sondern eine wertvolle Information.

Aus meiner Erfahrung ergeben sich die Methoden aus der Haltung (fast) von selbst und gewinnen aus einem kongruenten Auftreten massiv an Wirkung.

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Die "Machermentalität" passt ja auch irgendwie gar nicht mit der Idee der systemischen Beratung zusammen.

Aber genau das gleiche wird doch irgendwo auch mit der Definition angesprochen, da dahinter irgendwo dieses Weltbild steht.

Geht es um Reflexion und Lernen, so sehe ich irgendwo dort mehr die Ressourcenorientierung als beispielsweise das Macher Dasein ;)

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Die "Machermentalität" passt ja auch irgendwie gar nicht mit der Idee der systemischen Beratung zusammen.
Und "Machermentalität" ist in der PU-Szene sehr präsent.

Ich hab den Eindruck, viele Männer beginnen mit PU weil sie sich unterlegen fühlen. Gegenüber Frauen, Männern, usw. Als Lösung versuchen sie dann durch PU ihren Wert zu steigern. Sie denken dabei aber weiterhin in dieser Logik von "Oben und Unten". AFC ist unten, PUA ist oben.

ich kann dem nicht unbedingt etwas schlechtes abgewinnen. ich habe speziell durch Prinzipien und Outer Game Tools sehr vieles gelernt. Jetzt bin ich an dem Punkt an dem ich sage, ich brauche nicht mehr PU Theorie. Es steckt jetzt alles in mir drin. Wenn ich ein Jahr zurück gehen könnte, würde ich es genau gleich machen.

Ich sehe keine Möglichkeit wie ich so weit gekommen wäre, wenn ich mich nicht durch die "klassische Machrmentalität" all das gelernt hätte.

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