Thilo Sarrazin

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Die fallen vielleicht noch auf, weil sie wie Japaner aussehen, aber darüber hinaus, was ist daran jetzt das Problem? Solange die Kinder auf normale Schulen gehen, Deutsch können & sich an die deutschen Gesetze halten, wovon ich jetzt mal stark ausgehe?

Bei dieser Gruppe keins. Weil keine Einwanderung stattfindet sondern nur kurz bzw. mittelfristige Aufenthalte. Es ging ja auch bei diesem Beispiel nicht um das Problem, sondern um die Bildung von Parallelgesellschaften. Und diese besteht. Geh mal ins Japanviertel. Klar kann man sagen, dass man diese gut findet. Ich finde sie nicht gut.

Die jüdische "Parallelgesellschaft", die es über Jahrhunderte in Europa gab und die ja auch nicht immer im modernen Sinne integriert waren, ja sogar an der Integration gezielt gehindert wurden, hat die abendländische Kultur, Wissenschaft & co. etwa massiv bereichert.

Zum einen gehörte die jüdische Gesellschaft immer schon zur europäischen Kultur wie wir sie heute kennen. Es war keine künstliche Zuwanderungsbewegung die dazu führte. Zum anderen weiß ich leider nicht wie das Bild im Jahre 1xxx aussah. Will sagen, nur weil etwas nach 2000 Jahren ein positives Ende hat, muss es eben nicht im Anfangszeitpunkt gut gewesen sein.

Zum dritten: Gerade wenn ich so argumentiere, dass die Zuwanderung langfristig doch gut ist, möchte ich so argumentieren und sagen wir müssen auf Zuwanderung ganz verzichten und das gespaarte Geld für Integrationsprojekte in ein eigenes Kinderförderprogramm stecken.

Wie gesagt wir können uns hier über dieses Feld lange austauschen, werden allerdings auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, eben weil du Zuwanderung befürwortest, es als Bereicherung ansiehst und ich sie ablehne und sie als Verlust ansehe. Die Frage warum wir zu diesem Punkt gekommen sind war ja, bin ich nach allgemeiner Ansicht ausländerfeindlich, nur weil ich Zuwanderung aufgrund dieser Verlustangst (egal ob sie begründet ist, die Angst besteht ja) ablehne. Den per se empfinde ich keine Feindlichkeit gegenüber Ausländer, bin allerdings eben auch gesellschaftlich sehr konservativ und bin mit der aktuellen Situation unzufrieden.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Der Punkt liegt aber mEn nicht in der türkischen Kultur. Wenn Akademiker aus Istanbul nach Deutschland kommen, dann fallen die auch nicht mehr auf als Italiener, Amerikaner oder sonstwer. Wenn aber viele Menschen nach Deutschland kommen, die den Pferdewagen noch als normales Transportmittel kennen, keine Fremdsprache und schon gar nicht die deutsche Sprache sprechen und evtl. noch nicht einmal richtig lesen und schreiben können, DANN kommt es zu Konflikten und Problemen. Dabei scheint es mir unerheblich, ob die nun aus der Türkei, China, Sibirien, Madagascar oder Buxtehude kommen.

Den Standpunkt hab ich egentlich auch immer vertreten. Man nehme nur mal die Perser hier in Deutschland, die ja - ich sag mal einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben wie die Türken - und ganz anders integriert sind. Sehr viele von Ihnen haben eigene Geschäfte und sind auch sonst wirtschaftlich sehr erfolgreich. Natürlich auch klar, da nach der islamischen Revolution eher das iranische Bürgertum ausgewandert ist. Im Gegensatz dazu, handelt es sich bei den hier meist lebenden Türken um Arbeiter aus sehr armen und vor allem bildungsarmen Regionen. Das da ein Delta besteht ist leicht nachzuvollziehen.

Demgegenüber sind allerdings die Griechen, Portugiesen und vor allem Italiener (zweitgrößte Einwanderungsgruppe, wenn ich mich nicht täusche), die ja auch als eher ärmliche Gastarbeiter quasi zeitgleich hierher gekommen sind, sehr viel besser integriert. Und ich wüsste nicht Einen mit derartigem Migrationshintergrund in der zweiten Generation, der nicht perfekt deutsch sprechen würde und nicht vollkommen integriert wäre. Woher also diese Diskrepanz??

Grüße,

PP

P.S. Wollten wir uns hier nicht eigentlich über Cumshots, Dreier und LMR-knacken unterhalten??

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P.S. Wollten wir uns hier nicht eigentlich über Cumshots, Dreier und LMR-knacken unterhalten??

heute schon erledigt, is grad nicht, guck ich einfach durch

done

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Medien:

63-4456.jpg

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms...enderPrint.psml :

Mit 574 000 Zuzügen ausländischer Zuwandererinnen und Zuwanderer nach Deutschland hat es im Jahr 2008 bei dieser Gruppe kaum Veränderung gegenüber dem Vorjahr (575 000) gegeben. Die Zahl deutscher Zuwanderer ist mit rund 108 000 gegenüber dem Vorjahr um 2 000 angestiegen, darin sind auch 4 000 Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler (ohne ausländische mitreisende Familienangehörige) berücksichtigt. Die deutschen Zuwanderer kamen vor allem aus Polen (12 100), den USA (10 500), der Schweiz (8 200) und Spanien (7 900). Hauptherkunftsländer der ausländischen Zuwanderer waren Polen (119 200), Rumänien (47 000), die Türkei (26 200), Ungarn (25 100) und Bulgarien (23 600). Gegenüber dem Vorjahr sind die Zuzüge aus Polen zurückgegangen (– 21 000), während die Zuzüge aus Rumänien (+ 4 100), Bulgarien (+ 3 100), Ungarn (+ 2 900) und Irak (+ 3 500) zunahmen.

...

2008 wurden 738 000 Fortzüge verzeichnet. Das waren rund 100 000 mehr als im Vorjahr. Bei den Fortzügen im Jahr 2008 entfielen 175 000 auf deutsche (2007: 161 000) und 563 000 auf ausländische Auswandererinnen und Auswanderer (2007: 476 000).

Pispers über Ausländerintegration

Mein Gute-Nacht-Bonbon:

And you got the fucking nerve to call me coloured

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Gast So muss das sein

Mir geht eigentlich vor allem die linke Meinungsdiktatur realitätsferner, selbsthassender 68er auf die Nerven, die alles und jeden, der ihnen den Spiegel vorhält, gleich versuchen als "Nazi" mundtot zu machen.

In Sachen "Zuzug von Fachkräften" nach Deutschland empfehle ich mal "Miri Clan" aus Bremen sowie "Abou-C" aus Berlin zu googeln. So stellt sich der Bundesislamist Wulff wohl seine "bunte Republik" vor.

bearbeitet von So muss das sein

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Kopftücher in der Form wie sie getragen werden ("islamistisches Kopftuch" -- Alice Schwarzer) find ich fremdartig

Ich finde es fremdartig was manche ohne Tuch auf dem Kopf tragen

Zuviele Türken, keine Zuwanderung dieser Gruppe sondern dafür zb Chinesen.

Ja is klar. Handelsklasse A, handverlesen, erste Wahl, ganze Köpfe, gekauft!

Mein Vorschlag, schreib doch einen Brief:

Lieber Kaiser von China,

Kannst du uns bitte ein paar Chinesen schicken, die nich mehr als 1,3 Kinder kriegen, einen akademischen Abschluss haben, fließend Deutsch sprechen und sehr viel Geld verdienen. Sie sollten europäisch gekleidet sein und sich für europäische Literatur, Kunst und Musik interessieren. Außerdem sollten sie Deutsche mögen und sich nicht über uns lustig machen, wie mein Nachbar Murat, dem seine Frau trägt ein Kopftuch und er nennt mich immer Kartoffel.

Liebe Grüße dein Volker

Lieber Volker,

Leider haben wir niemanden gefunden, der dauerhaft in deinem schönen Land leben will. Vielleicht liegt es daran das ihr zwei Weltkriege angefangen (und verloren!) habt und die Menschen sich nun (unberechtigterweise!) vor Anfeindungen fürchten. Es ist viel Zeit vergangen, aber wir als aufstrebende Weltmacht, können nicht vergessen wie die Europäer uns einst unseren Reichtum stahlen und Opium in unser Land brachten. Wir haben unser Land mühsam wieder aufgebaut, und das Leben für die Einwohner lebenswert gestaltet. Und wenn ihr meint euch fehlen gut ausgebildete Arbeitsplätze, dann müsst ihr die selbe Energie in die Ausbildung eurer Kinder stecken wie in die Rüstung eurer Soldaten.

Liebe Grüße der Kaiser von China

Die eine oder andere hübsche Türkin würde ich gerne nicht nur integrieren sondern assimilieren

Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen oder wie das heisst.

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Wissenschaft

Quellen?

Schau Dir doch mal an, welche Wissenschaftler der letzten 300 Jahre alles Juden waren... ZB. kurz gegoogelt, erster Treffer: http://www.jinfo.org/

Wie gesagt wir können uns hier über dieses Feld lange austauschen, werden allerdings auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, eben weil du Zuwanderung befürwortest, es als Bereicherung ansiehst und ich sie ablehne und sie als Verlust ansehe. Die Frage warum wir zu diesem Punkt gekommen sind war ja, bin ich nach allgemeiner Ansicht ausländerfeindlich, nur weil ich Zuwanderung aufgrund dieser Verlustangst (egal ob sie begründet ist, die Angst besteht ja) ablehne. Den per se empfinde ich keine Feindlichkeit gegenüber Ausländer, bin allerdings eben auch gesellschaftlich sehr konservativ und bin mit der aktuellen Situation unzufrieden.

Ich befürworte ja nicht Zuwanderung per se. Ich sage nur, dass kulturelle Differenzen nicht per se schlecht sind. Mit der aktuellen Situation sind glaube ich momentan alle unzufrieden, Linke & Rechte, Deutsche & Türken gleichermaßen.

Demgegenüber sind allerdings die Griechen, Portugiesen und vor allem Italiener (zweitgrößte Einwanderungsgruppe, wenn ich mich nicht täusche), die ja auch als eher ärmliche Gastarbeiter quasi zeitgleich hierher gekommen sind, sehr viel besser integriert. Und ich wüsste nicht Einen mit derartigem Migrationshintergrund in der zweiten Generation, der nicht perfekt deutsch sprechen würde und nicht vollkommen integriert wäre. Woher also diese Diskrepanz??

Nein, interessanterweise sind die Italiener in mancher Hinsicht auch sehr schlecht integriert, siehe etwa:

http://depub.org/tagesschau/artikel/migrantenkinder2/

http://www.wdr.de/themen/panorama/24/duisb...ew_071213.jhtml

http://www.derwesten.de/nachrichten/Italie...-id3685063.html

Hier eine etwas differenziertere Argumentation als von mir oben geboten:

http://www.zeit.de/2008/07/B-Italiener-Integration-Kasten

Ich will das ja auch nicht abstreiten, dass man mit manchen Kulturen leichter klar kommt als mit anderen. Aber die Frage ist, ob man jetzt sagen kann oder sollte: Diese Kultur passt uns hier nicht. Auch bei den Türken gibt es da ja gravierende Unterschiede. Die Aleviten bspw. legen ja traditionell viel Wert auf Aufklärung, Bildung, Kultur, Selbständigkeit, usw. - sicher mehr als mancher Deutsche.

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Zuviele Türken, keine Zuwanderung dieser Gruppe sondern dafür zb Chinesen.

Ja is klar. Handelsklasse A, handverlesen, erste Wahl, ganze Köpfe, gekauft!

Richtig. Klappt ja auch in anderen Ländern.

Btw: Ich würde gerne deinen Vorschlag annehmen. Kannst du mir bitte die Adresse des Kaisers von China raussuchen. Ist bestimmt kein Problem für dich, bei deinen Geistesblitzen ;-)

Btw2: Warum soll ich mir den meine Antwort selber schreiben? Also wirklich sehr konfus. Vielleicht lassen wir das mit der Adresse. Am Ende stimmt sie nicht und wir bekommen nur Handelsklasse D.

Btw3: Mir hätte eigentlich klar sein müssen, dass ich für Leute wie dich lieber Phillipinen anstatt Chinesen schreiben sollte, damit die Beliebigkeit stärker zum Ausdruck kommt. Schande über mein Haupt, ich werde mich demnächst dem Niveau anpassen.

Aber die Frage ist, ob man jetzt sagen kann oder sollte: Diese Kultur passt uns hier nicht.

Ich plädiere für ja. Insbesondere weil man diese Diskussion seit Jahren totgeschwiegen hat. Musste den wirklich erst ein Sarrazin kommen damit wir uns mal wirklich mit der Stimmung in Deutschland bzgl. diesem Themas beschäftigen? Witzig fand ich auch die öffentliche Darstellung. In allen Umfragen hatte er sehr gute Ergebnisse, nur in den Medien wurde er von allen Zerrissen und schlecht geredet. Als wollte man es einfach nicht anpacken dieses Thema.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Ich hab das Gefühl dass im Laufe der Zeit die sog. 68er und ihre Art und Weise zurückgedrängt wurden. Und die jungen Leute von heute, sofern sie sich mit zeitgeschichte beschäftigen, gehen sehr kritisch mit den 68ern um. Sie waren halt ein Entwicklungsschritt dessen Nach-Hall noch lange zu spüren war.

Übrigens hat mir ein Alt-68er vor einiger Zeit gesagt dass er Moslems nicht mag. Seiner Meinung nach ist Moslem-Mögen und MultiKulti etwas für 70er Jahre Müslifresser mit Latzhosen.

Ich persönlich sage manchmal: Die 60er finde ich gut, die waren progressiv und man wollte in vielerlei Hinsicht den Fortschritt. Aber in den 70ern hat irgendwer der Welt ins Hirn geschissen.

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Wissenschaft

Quellen?

Schau Dir doch mal an, welche Wissenschaftler der letzten 300 Jahre alles Juden waren... ZB. kurz gegoogelt, erster Treffer: http://www.jinfo.org/

Ja. Diese schlauen Männer waren/sind Juden.

Was hat das mit der Kultur zu tun?

Was mit ner Parallelgesellschaft?

Die Logik ist heut nicht mit dir.

bearbeitet von Nivel

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Mir geht eigentlich vor allem die linke Meinungsdiktatur realitätsferner, selbsthassender 68er auf die Nerven, die alles und jeden, der ihnen den Spiegel vorhält, gleich versuchen als "Nazi" mundtot zu machen.

Was für ein sinnloses, realitätsfremdes Klischee! Hier wird 44 Seiten lang diskutiert, alle Medien sind voll von Debatte, aber nein, angeblich gibt hier eine Meinungsdiktatur...! ;-) Chef, blättere hier mal ein paar Seiten zurück, da wurden haufenweise Texte, die Sarrazin entweder sachlich diskutieren oder gar unterstützen, verlinkt. Selbst die TAZ diskutiert schon lange die Probleme mit den Zugezogenen: http://www.taz.de/1/politik/deutschland/ar...ist-mangelhaft/ Die ja angeblich ach so Multi-Kulti-Schönredner-Grünen etwa äußern sich quasi gar nicht zu Sarrazin: http://www.taz.de/1/politik/deutschland/ar...ten-gilt-nicht/

Hat hier bitte irgend jemand Sarrazin den Mund verboten? So ziemlich ALLE großen Zeitungen haben seitenweise Vorabdrucke seines Buches gefeatured. Wo bitte ist da die Meinungsdiktatur, außer in Deinem klischeeverzerrten Weltbild?

In Sachen "Zuzug von Fachkräften" nach Deutschland empfehle ich mal "Miri Clan" aus Bremen sowie "Abou-C" aus Berlin zu googeln. So stellt sich der Bundesislamist Wulff wohl seine "bunte Republik" vor.

Und was haben jetzt Asylanten mit Fachkräften zu tun?

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Wissenschaft

Quellen?

Schau Dir doch mal an, welche Wissenschaftler der letzten 300 Jahre alles Juden waren... ZB. kurz gegoogelt, erster Treffer: http://www.jinfo.org/

Ja. Diese schlauen Männer waren/sind Juden.

Was hat das mit der Kultur zu tun?

Was mit ner Parallelgesellschaft?

Die Logik ist heut nicht mit dir.

*seufz*

JohnAnthony hatte behauptet, Zugezogene würden die eigene Kultur aufweichen. Ich habe die Juden als Beispiel herangezogen, für kulturelle Bereicherung (inkl. Wissenschaft). Es geht mir darum, dass Parallelgesellschaften nicht per se schlecht sind. Vielleicht bilden die Juden auch keine "echten" Parallelgesellschaften (in anderen Ländern natürlich, in Dt. gibt es ja nicht mehr viele), aber sie bleiben jedoch ihrer eigenen Kultur treu, etwa durch Religion, Feste, Kleidung, Rituale, Ernährung, Heirat, usw. Dennoch bereichern sie die Ländern in kultureller & wissenschaftlicher Hinsicht, statt irgend etwas heimisches aufzuweichen oder zu vermischen. OK?

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Insbesondere weil man diese Diskussion seit Jahren totgeschwiegen hat. Musste den wirklich erst ein Sarrazin kommen damit wir uns mal wirklich mit der Stimmung in Deutschland bzgl. diesem Themas beschäftigen?

*seufz*

Jaja, "totgeschwiegen". Sie wollten es ja alle nicht sehen. Keiner hat was gesagt. Alle haben weggeschaut. Nur der mutige Sarrazin, der hat endlich einmal etwas gesagt. Sonst waren alle ja nur blind, feige und dumm.

Gott segne Dich, Sarrazin, dass Du herabgestiegen bist, um uns zu erleuchten und zu führen in das Licht! Sprich, oh Herr, wir hören! :-D;-)

Hier mal ein paar Artikel zum Thema Integrationsprobleme von 2009:

http://www.stern.de/panorama/integrationsp...gen-661858.html

http://www.migazin.de/2009/06/19/wolfgang-...rationsproblem/

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/pro...icle618096.html

http://www.tagesspiegel.de/politik/deutsch...en/1428776.html

http://www.welt.de/politik/ausland/article...a-Probleme.html

http://www.derwesten.de/nachrichten/Islamw...n-id767564.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,629715,00.html

http://www.miz-online.de/node/259

http://www.zeit.de/online/2009/16/integration-fremd-deutsch

http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC...n~Scontent.html

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1...n~Scontent.html

http://www.welt.de/politik/deutschland/art...ntegration.html

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page...-neukoelln.html

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,603321,00.html

http://www.welt.de/politik/deutschland/art...ntegration.html

http://www.bild.de/BILD/news/politik/2009/...-integiert.html

http://www.bild.de/BILD/politik/2009/06/10...ia-boehmer.html

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/10/27...fe-stellen.html

http://www.stern.de/politik/deutschland/in...ht-1513696.html

Das nach ca. 5 Minuten Google-Suche. Kannst ja selbst weitersuchen. Für 2008 kannst Du es ja selbst einmal ausprobieren:

http://www.google.de/search?client=safari&...OqUNpCVOvj8jOwE

Langsam habe ich den Eindruck, viele Menschen haben vor Sarrazin einfach noch nie eine Zeitung in der Hand gehalten, oder leiden unter (selektivem?) Gedächtnisverlust. :-D

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Die Band "Superlover" in diesem Video sagt Dinge, die ich sogar ähnlich sehe. Gewalt kann auch eine Art Kommunikation sein, solange alles in Maßen abläuft. Er sagt, anstelle Stundenlang bei Tee zu disskutieren gebe "Mann" sich lieber eine und dann sei es gut. Ich finde diesen Weg oft viel natürlicher und fast alles natürliche ist gut so, wie es ist.

Natürlich meine ich damit nicht zu 5. auf einen zu gehen, wie in dem Video gezeigt. Aber wenigstens nicht dauernd den Schwanz einziehen.

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Mir geht eigentlich vor allem die linke Meinungsdiktatur realitätsferner, selbsthassender 68er auf die Nerven, die alles und jeden, der ihnen den Spiegel vorhält, gleich versuchen als "Nazi" mundtot zu machen.

In Sachen "Zuzug von Fachkräften" nach Deutschland empfehle ich mal "Miri Clan" aus Bremen sowie "Abou-C" aus Berlin zu googeln. So stellt sich der Bundesislamist Wulff wohl seine "bunte Republik" vor.

LOL. Wulff als selbsthassender, realitätsferner 68er. Ein bisschen absurder noch, bitte.

PP

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Ich finde Sarrazin hat Unrecht. Deutschland schafft sich nicht ab. Deutschland hat sich intellektuell bereits abgeschafft. Deshalb ist sein Buch erfolgreich.

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Irgendwelche Extrem-Linken gibt es natürlich. Und auch welche die gerne Meinungsdiktatur machen würden, je nach Ausrichtung. Allerdings ist ihr Einfluss begrenzt.

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Langsam habe ich den Eindruck, viele Menschen haben vor Sarrazin einfach noch nie eine Zeitung in der Hand gehalten, oder leiden unter (selektivem?) Gedächtnisverlust. :rolleyes:

Wie gesagt du kehrst immer wieder auf das Integrationsproblem zurück. Davon rede ich nicht. Dieses wurde tatsächlich schon quasi immer aufgeworfen. Mit welchem Ergebnis: Wie Deutsche wollen Integration.

Ich rede hier davon, dass die Deutsche Bevölkerung in heutigen Umfragen einfach Zuwanderung aus moslemischen Ländern zu einem großen Teil ablehnt. Dieser Umstand wurde aber einfach von der Politik immer ignoriert. Erst heute gibt es dann ein paar Stimmenfänger die sich drauf einlassen. Dieselben Leute haben aber noch vor 3 Jahren was von Multikulti gebrabbelt, sind für mich daher nicht authentisch.

Btw: Ich halte Sarrazin auch für einen Idioten, eben wegen seiner komischen Eugenik-Theorien.

Lg

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Und natürlich: Wären die Germanen ohne die Einflüsse der Römer besser dran gewesen?

Nein. Aber du stellst die Frage falsch herum. Wären die Römer ohne die barbarischen Einflüsse welche zu Roms Untergang führten besser dran gewesen

Zu Roms Untergang haben viele Faktoren gehört, aber mitnichten die ethnische Zusammensetzung der Republik und des frühen Kaiserreichs. Die Römer waren anfangs top, Einwanderer und Eroberte zu "romanisieren". Caesar hat sogar Gallier (!) zu Senatoren gemacht. Und guck dir Mal die europäische Sprachenkarte an. Der Untergang Roms wurde vor allem durch das wachsende Gefälle zwischen Arm und Reich innerhalb der römischen Gesellschaft katalysiert. Hätte sich der römische Normalo zur Zeit der Wandergoten noch immer so gut durch Rom vertreten gefühlt, wie zu Zeiten der Republik, als Mal locker in drei Happen das Überlegene Karthago verputzt wurde, oder ein Vercingetorix in die Arena geschleift, dann wäre er auch dann noch bereit gewesen, für den Staat zu sterben, oder hilflose Goten abzuschlachten. Stattdessen ist er lieber um nachweltliches Wohl beten gegangen, festenst davon überzeugt, dass der römische Staat nur noch den Magnaten dient. Die Goten waren echt nicht die Furortruppen, als die sie gelten. Aber wenn sich ihnen nichts entgegenstellt, dann können sogar Gänseblümchen Kriege gewinnen. Soviel übrigens auch zu der westerwellischen "Spätrömischen Dekadenz".

Ich finde Sarrazin hat Unrecht. Deutschland schafft sich nicht ab. Deutschland hat sich intellektuell bereits abgeschafft. Deshalb ist sein Buch erfolgreich.

Exakt. (Sehr cooles Post)

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Und natürlich: Wären die Germanen ohne die Einflüsse der Römer besser dran gewesen?

Nein. Aber du stellst die Frage falsch herum. Wären die Römer ohne die barbarischen Einflüsse welche zu Roms Untergang führten besser dran gewesen

Zu Roms Untergang haben viele Faktoren gehört, aber mitnichten die ethnische Zusammensetzung der Republik und des frühen Kaiserreichs.

Eigentlich meinte ich nicht das frühe Kaiserreich sondern das Ende. Stichwort Attila. Will da jetzt aber auch keinen direkten Vergleich ziehen, nur musste ich auf eine eher polemische Frage auch mehr oder weniger provokant antworten.

Lg

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Und natürlich: Wären die Germanen ohne die Einflüsse der Römer besser dran gewesen?

Nein. Aber du stellst die Frage falsch herum. Wären die Römer ohne die barbarischen Einflüsse welche zu Roms Untergang führten besser dran gewesen

Zu Roms Untergang haben viele Faktoren gehört, aber mitnichten die ethnische Zusammensetzung der Republik und des frühen Kaiserreichs.

Eigentlich meinte ich nicht das frühe Kaiserreich sondern das Ende. Stichwort Attila. Will da jetzt aber auch keinen direkten Vergleich ziehen, nur musste ich auf eine eher polemische Frage auch mehr oder weniger provokant antworten.

Lg

Les mein Post noch Mal genau. Ich glaube dir ist meine Gegenüberstellung von frühem und spätem Rom entgangen. Und damit auch die Feststellung, dass das frühe Rom aus sozialer Ausgeglichenheit heraus gut mit Fremden wirtschaften konnte. Das späte Rom scheiterte nicht an Überfremdung, sondern daran, dass kein Unterschichtrömer mehr dafür sterben wollte. Attila oder die Goten waren eigentlich nur eine erbärmliche Wandergruppe, die auf keinen Widerstand stießen. Einfach nur, weil der römische Traum kaputt war.

Wir werden bald wohl erleben, wie die USA von Boat-Peoplen weggefegt werden. Schließlich ist auch der amerikanische Traum seit der neoliberalen Krise tot.

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... bin jetzt so sehr von diesem Gedanken, dass die Deutschen Einwanderer als "minderwertiges Genmaterial" betrachten, befallen, dass mein Game seit der Thematisierung des Gedönses absolut downspiralt.

Es geht hier eher um die Migranten-Subkultur. Die ich ebenso nicht leiden kann.

Richtig, einige junge Prolos im Ed-Hardy-Shirt haben ein Talent, sich extrem unbeliebt zu machen. Dies färbt mittelfristig über die Jugendsubkultur auf eine ganze Bevölkerungsgruppe ab. Dann denkt ein Teil der Restbevölkerung, dass diese Bevölkerungsgruppe generell doof ist. Irgendwann kommt schließlich ein waschechter Rassist, der daraus Kapital schlägt. Also daraus, dass auch Leute wie du Probleme mit Prolo-Gangstern haben und daraus, dass auf jeden, der sich wie du trotzdem mit Herz und Hirn über ihn aufregen kann, neun flackernde Glimmlampen kommen, die einfach nur "Ok" sagen. Der waschechte Rassist stellt sich inzwischen mit dem unter dem Arm, was er als Meinungsfreiheit tarnen kann, an die Spitze der Bewegung gegen Prolo-Youngsters und Kepi-Opis: "Man darf doch wohl noch sagen!" Großer Beifall. Und niemanden stört, dass er ganz nebenbei überall eine total antifreiheitliche Idee in den Köpfen implantiert. Die Idee, dass manche Menschen minderwertiger als andere seien, per Geburt und unabänderlich.

Wir haben vielleicht jetzt noch eine Diskussion um die "Migranten-Subkultur". Aber ich fürchte mich davor, dass diese Diskussion bei der gegenwärtigen Zustimmung der nahezu totalen Mehrheit (90% ?) in diesem Land, bald aus dem Ruder läuft und zu konkreter, einwandererfeindlicher Politik werden kann. Die Maßnahmen dieser Politik könnten durchaus - aber bei 90% Zustimmung ist das egal - unser Grundgesetz aushebeln. Insbesondere legitimiert der Glaube an diese Gen-Idee, die Grund- und Menschenrechte abzuschaffen oder zumindest zu relativieren. Warum sollte ein "genetisch minderwertigerer Einwanderer" auch die gleichen Rechte haben, wie ein "hochwertiger Deutscher"? Schließlich kann man einem Haushund, der ja genetisch definitiv anders ist, als ein Mensch z.B. nicht das gleiche Wahlrecht gewähren und so weiter. Die Grenzen zu ziehen, wer nun hochwertiger oder minderwertiger Mensch ist, das bleibt dem pseudowissenschaftlichen Genrassisten überlassen. "Deutscher Opa gut, türkische Oma schlecht, dänischer Papa klug, schwedische Mutti doof." - Je nach belieben, solange geeignetes - sprich passend gewähltes - statistisches Material vorliegt.

Selbst wenn diese kranke Idee es optimistischerweise nicht auf die politische Ebene schaffen sollte, dann könnte sie kulturell für meinesgleichen - also hochgradig integrierte, loyale, akademische Bürger mit Migrationshintergrund - fatal werden, weil unsereins dann das Stigma des genetisch Verdorbenen anhaftet. Das könnte sich bei zukünftigen Bewerbungen auswirken, wenn der Personaler sich überlegen muss, ob er mich zum Gespräch einladen sollte - oder doch lieber Otto Müller, mit schlechteren Noten etc. aber ohne "schlechte" Gene. Oder angenommen, ich finde irgendwann eine LTR geeignete HB9 / HB 10, die ich zwar erfolgreich Laye, die sich aber gegen mich als langfristigen Partner entscheidet, weil ich ja nur "genetisch minderwertige Babies" zeugen könnte und so fort.

Am allerschlimmsten ist jedoch noch die Tatsache, dass es völlig sinnlos ist, sich durch Integration und Leistung zu "qualifizieren" (hier kein PU-Jargon), weil es völlig wurst ist, was man für ein toller Mitarbeiter, Deutschsprecher, Freund, Mensch ist, wenn man in einer gewissen durch willkürliche Gen-Argumente festgelegten Qualitätsmarge stecken bleibt. Dann kann man zwar alle aus dem Wettbewerb herausperformen, gewinnt den Cup aber dennoch nicht, eben weil man ein jämmerlicher De-Facto-Nigger ist.

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Langsam habe ich den Eindruck, viele Menschen haben vor Sarrazin einfach noch nie eine Zeitung in der Hand gehalten, oder leiden unter (selektivem?) Gedächtnisverlust. ;-)

Wie gesagt du kehrst immer wieder auf das Integrationsproblem zurück. Davon rede ich nicht. Dieses wurde tatsächlich schon quasi immer aufgeworfen. Mit welchem Ergebnis: Wie Deutsche wollen Integration.

Ich rede hier davon, dass die Deutsche Bevölkerung in heutigen Umfragen einfach Zuwanderung aus moslemischen Ländern zu einem großen Teil ablehnt. Dieser Umstand wurde aber einfach von der Politik immer ignoriert. Erst heute gibt es dann ein paar Stimmenfänger die sich drauf einlassen. Dieselben Leute haben aber noch vor 3 Jahren was von Multikulti gebrabbelt, sind für mich daher nicht authentisch.

Btw: Ich halte Sarrazin auch für einen Idioten, eben wegen seiner komischen Eugenik-Theorien.

Lg

Ich verstehe Deinen Punkt einfach nicht. Willst Du sagen, Moslems sind immer irgendwie nicht wünschenswert, egal ob gut oder schlecht integriert? Dann wären wir natürlich ratzfatz bei der Eugenik-Debatte: Der Türke wird immer vom Wesen her ein Türke bleiben, auch wenn er sich noch so Deutsch verhielte, alles nur Fassade, usw. Die meisten gut integrierten Migranten sind ungefähr so moslemisch wie die meisten Deutschen christlich, nämlich nur auf dem Papier; oder sie stehen zumindest nicht in Konflikt mit dem Gesetz. Was gibt es denn an Leuten wie Cem Özdemir, Sibil Kekilli, Serdar Somuncu, Mesut Özil, Ehssan Dariani usw. auszusetzen?

Sollten wir Leute wie Edward Said, Naguib Mahfouz, Shirin Ebadi, Salman Rushdie, Güven Güzeldere, Orkut Büyükkökten usw. nicht ins Land lassen, weil sie Moslems sind? Wären solche Leute in Dt. unerwünscht? Ich denke nicht!

Deshalb ist das natürlich ist das eine Frage der Integration. Oder eben des pauschalisierenden Rassismus bzw. der allgemeinen religiösen Intoleranz. Da muss sich aber niemand wundern, dass hier in Deutschland die Frage "Sind nicht einfach alle Moslems Scheiße?" nicht nur nicht gestellt wird, sondern dass der, der sie stellt, als Nazi bezeichnet wird - zu Recht!

Entweder wir beurteilen die Menschen nach ihrem Verhalten oder nach ihrer Herkunft & Religion. Drei Mal darfst Du raten, was einer modernen Demokratie angemessen ist und was nicht.

Edit: PS. Die Frage "wie viel Zuwanderung verträgt das Land", jetzt nicht nach Rassen / Kulturen / Ethnien / Religionen, sondern rein quantitativ gefragt, die hatten wir übrigens auch schon x-tausend-Mal. Stichworte: Die "Kinder statt Inder"-Debatte, die "Deutschland ist (k)ein Einwanderungsland"-Debatte, die Debatte um die Russlanddeutschen, Asylgesetzregelungsdebatten, usw.

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Das späte Rom scheiterte nicht an Überfremdung, sondern daran, dass kein Unterschichtrömer mehr dafür sterben wollte. Attila oder die Goten waren eigentlich nur eine erbärmliche Wandergruppe, die auf keinen Widerstand stießen. Einfach nur, weil der römische Traum kaputt war.

Richtig und wer hat statt der Römer in der Armee gedient ;-).

Lg

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Ich verstehe Deinen Punkt einfach nicht. Willst Du sagen, Moslems sind immer irgendwie nicht wünschenswert, egal ob gut oder schlecht integriert?

Lass uns doch nicht auf Moslems abstellen. Das ist ja schon das erste Problem dieser Debatte. Lass uns doch bei der Kultur bleiben, so wie es auch der Aufhänger meines ersten Postings war. Und da sage ich eben: Ja diese Kultur ist nicht wünschenswert. Ebenso ist auch die chinesische oder vietnamesische Kultur in meinen Augen nicht gewollt. Integration bedeutet ja nicht, das jemand seine Kultur ablegt, sondern das er sich an das bestehende geltende Recht und System anpasst.

So und auf was ich hinaus will. Ich will eben nicht das sich unsere Kultur, welche in der Tat eine Multi Kulti Kultur ist, in großen Teilen in Richtung arabische/ türkische Kultur bewegt. Der Mix muss gewahrt werden. Dh nichts gegen Einflüsse aus anderen Regionen, wie du schon sagtest gehen wir alle gerne mal ausländisch Essen. Aber es entsteht durch diese zu große Gruppe ein in meinem Auge eine Dysbalance in diesem Mix.

Da muss sich aber niemand wundern, dass hier in Deutschland die Frage "Sind nicht einfach alle Moslems Scheiße?" nicht nur nicht gestellt wird, sondern dass der, der sie stellt, als Nazi bezeichnet wird - zu Recht!

Siehst du, genau darauf wollte ich hinaus. Nur weil ich eine Bevölkerungsgruppe in meinem Land ablehne, sage ich nicht diese Menschen sind Scheiße. Ich behaupte (!) nur, dass diese Bevölkerungsgruppe nicht in unser Land passt und aufgrund dessen Spannungen entstehen. Das bedeutet aber nicht im geringsten, dass ich ein Nazi bin. Allein dieser Begriff ist schon so pauschalisierend, dass er doch bei dieser Diskussion lächerlich wirkt. Über den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit könnte man ja noch diskutieren, aber der Vorwurf jemand wäre ein Nazi ist einfach nur lächerlich. Dieser Begriff wird heute einfach total inflationär benutzt. Ich kann mich nicht errinern eine Bevölkerunsschicht auslöschen zu wollen. Zudem bin ich bei weitem kein Sozialist und halte auch nicht viel von sozialem Gedankengut. Auch einen Angriffskrieg befürworte ich nicht. Also man sieht, die Schnittmenge ist äusserst gering.

Du fragst was ich an den aufgezählten Leuten auszusetzen hab. Nichts. Generell finde ich es aber ein wenig befremdlich, bei einer solchen Debatte immer Prominenz aufzuzählen. Nur weil Menschen gute Leistungen bringen, heißt dies doch nicht, dass ich quasi ihr ganzes Volk in mein Lang aufnehmen will und mir damit zwangsweise Probleme ins Haus hole.

Btw: Nur mal als Anmerkung: In den USA ist es absoluter Usus, dass die am meisten vertretenen Bevölkerungsschichten aus bestimmten Ländern bei der GreenCard benachteiligt werden. Die Amis haben dieselben Probleme mit den Mexikanern und den Asiaten. Was will ich damit sagen, es geht mir nicht um Moslems sondern um die allgemeine Fragestellung. Das dies bei uns eben Moslems betrifft ist eben so.

Entweder wir beurteilen die Menschen nach ihrem Verhalten oder nach ihrer Herkunft & Religion. Drei Mal darfst Du raten, was einer modernen Demokratie angemessen ist und was nicht.

Ok nehmen wir mal an diese Definition einer Demokratie bzgl ihres Verhaltens wäre richtig. Was wäre dies für eine Demokratie, in der eine Machtelite der Mehrheit vorschreibt was sie zu akzeptieren hat? Ich nenne dies Aristokratie und nicht Demokratie.

Btw2: Wenn du schon sagst wir beurteilen die Menschen nach ihrem Verhalten. Selbst dann würden wir zu einem schlechten Ergebnis kommen. Den wir müssen ja selber erst Energie hereinstecken um das gewollte Verhalten zu erhalten, Stichwort Integration. Anders gefragt, warum bist du so scharf drauf Menschen unbedingt ändern zu wollen. Ich suche mir doch auch eine für mich passende Frau und nicht eine die mir überhaupt nicht passt und versuche sie dann zu ändern.

Btw3: Ich seh schon die Diskussion wird komplizierter. Wir müssen aufpassen das sich die Diskussionstränge nicht miteinander vermischen. Sollte dies mir auch schon passiert sein bitte ich um Entschuldigung.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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