Thilo Sarrazin

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Ich bin selbst Jude und solch eine Unwissenheit die Koitus an den Tag legt, tut mir persönlich einfach nur weh.

Und die beweist du, indem du Jon und einfach-ich zitierst? Geniale Beweisführung.

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Auch wenn ich hier irgendwie als Arsch rüberkomme, finde ich es trotzdem daneben über die Korrektheit der Opferanzahl zu diskutieren. Ob es jetzt 5 999 999 oder genau 6 Mio. oder mehr waren (laut Wiki: 6.276.522–6.316.522) ist im Endeffekt auch egal. http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust#Ges...BCdischer_Opfer --> Hier wird es sogar stellenweise auf die Person genau aufgeschlüsselt. Und die Zahlen sind laut Artikel auch gesichert, insofern müssen wir das echt nicht diskutieren.

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Obacht: Ich habe einen Fehler gemacht.

Und zwar bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass dass das Anstellen des Vergleichs an sich dumm bzw sinnlos war.

Damit klinke ich mich wideruflich bis auf Weiteres aus der Diskussion aus!

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jetzt sogar in Farbe -_-

warte auch irgendwie darauf das man mal zu Sarrazins Thesen zurückkommt, bis dahin könnt ihr euch um irgendwelche Genozide alleine streiten.

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Interessant finde ich vorallem, dass sogar Shao Verharmlosung unterstellt wird:

Mir kann man momentan, wenn man etwas unterstellen möchte, zumindest einen Hauch von Dämlichkeit unterstellen, so wurde mir doch glatt mit einem "Lost in Translation" von einem jungen Deutschen (Bevor hier diese Debatte losgeht. Hat sich trotzdem gekleidet wie der letzte Checker...) mein Portemonnaie von der Theke abgezogen wurde.

Doch, doch. Vergleiche mal die Zahlen der Ausländergewalt und der Gewalt von Neonazis. Das wird für Dich wahrscheinlich überraschend.

Ist die Frage, ob diese nicht irrelevant sind. Die Probleme bedingen sich sicher gegenseitig, so ist aus meiner Sicht der Zugang zum ECHTEN rechten Spektrum vor allem genauso durch Perspektivlosigkeit der deutschen "Unterschichten" gewährleistet.

Im Endeffekt sind dies aber zwei verschiedene kulturelle Probleme, mit entsprechenden Berührungspunkten.

Sollten sie aber!

BULLSHIT!

Warum sollten amerikanische Kinder, geboren in den USA, eine Schuld ihrer Kultur empfinden?

Es ist richtig, dass eine Klärung vor Gerichten in den USA hier eine Einigung mit den Indianerstämmen finden und massive Ausgleiche bringen mussten. Klar, so ist es eben auch. Aber mal Butter bei die Fische, wenn das so wäre, dann müssten wir hier in Europa auch mal anfangen, son paar Sachen aus dem 18. Jahrhundert zu verhandeln. Wird sicher lustig.

Ein Kind wird OHNE SCHULD geboren. Jedes Kind, das heute geboren wird, ist ohne jegliche Schuld. Alles andere ist reiner Wahnsinn.

So etwas auch nur zu behaupten lässt mich fassungslos, dass jemand sich für etwas schuldig fühlen sollte, bei dem er NICHTMAL GELEBT HAT!!!!

Wenn ein japanischer Volksvertreter sich bei China für Taten zweiten Weltkriegt entschuldigt, ist dies eine Annäherung der Kulturen. Ein kulturelles Aufarbeiten der Vergangenheit. Aber wenn ein Kind, dass 1990 in Tokyo in die der Kultur in Ikebukuro Westside Park geboren wurde, in diesem Jahr 2010 eine SCHULD für die Vergangenheit fühlt, dann ist das Gehirnwäsche.

Kein Mensch ist illegal wurde hier bereits gesagt. Die blosse Existenz, in einem Volk zu leben, hat KEINERLEI Schuld mit sich.

Ich bin völlig aus den Socken grad, das so etwas überhaupt erwogen werden kann. Das ist noch wahnwitziger als die Erbschuld, die zumindest mit dem Glauben an einen jüdischen Zombie in ihrer Beschränkheit noch relativiert wird, denn diese Schuld hätte ja eine reale Basis. So etwas DARF nicht passieren. So etwas darf niemanden eingeredet werden. Schuldgefühle haben Menschen genug. Ich kenne meine Familie, dort gab es so viele Schuldgefühle mütterlicherseits in der Familie, dass es fast unglaublich ist, dass einem jemand nun noch eine "Volksschuld" aufbürden möchte.

Sorry, aber darauf komm ich nicht klar und da bin ich absolut interolant. Ich habe KEINERLEI Toleranz für aberwitzige Schuldzuweisungen für jegliche Taten meiner Vorfahren, meines Volkes oder sonstigen Dingen die passiert sind, während ich nichtmal gelebt habe.

DAS ist für mich Volksverhetzung allererster Güte, wenn jemand so etwas von einer Kanzel predigen würde. Ist mir egal ob derjenige Türke, Deutscher, Israeli, Jeansträger, Krawattenmann, Politiker, Populist oder Klofrau ist, das geht GAR NICHT klar.

ichg weiß nichzt was seine Polemik und seine Thesen mit Wahrheit zu tun haben. Wenn jemand provoziert, darf man sich nicht beschweren, wenn ihm ein harter Gegenwind entgegenbläst.

Der Mann saß bei Hart aber Fair. Dort sagte er, dass er die Originaldaten, in denen keine Bevölkerungsgruppen im Endergebnis drin waren, verarbeitet hat. Er hat den Bevölkerungsschlüssel der Gruppen in der Statistik dringelassen, anstatt ihn herauszurechnen. Dies hat er dann in Hart aber Fair mit den Ergebnissen dargelegt. Da kam beispielsweise raus, dass buddhistisch angehauchte Asiaten in der zweiten Generation WEIT besser integriert waren als diejenigen aus Nah-Ost oder arabischen Ländern. Das ist aus meiner Sicht eine rein sachliche These, er hatte nichtmal etwas gedeutet. Weisst du welcher Gegenwind da kam?

"Sie haben doch genau danach gesucht, nichts anderes wollten sie doch, dass sie da diese Bevölkerung finden."

Scheisse, gehts noch? Der Mann macht Wissenschaft, LOBT dabei viele Bevölkerungsgruppen für ihre Fähigkeit zur Integration und kriegt bevor er einen Fehler macht schon die Rassismuskeule.

Das ist doch der Hammer. Sarrazin hat sich einige DÄMLICHE Fehler geleistet, die er selber einsieht. Seine Worte waren, das einige Sätze aus seinem Mund DUMM waren :

http://www.youtube.com/watch?v=E1-gZqHmOM0...feature=related

Und zwar bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass dass das Anstellen des Vergleichs an sich dumm bzw sinnlos war.

Und ich vermute, dir wird wahrscheinlich verziehen. Sarrazin hat einen ähnlichen Fehler in der Hitze der Diskussion gemacht. Deswegen ist er jetzt Rechtspopulist und ehemaliger Bundesbanker.

Und das lustige dabei? Sein Buch stützt genau das GEGENTEIL der genetischen These. Zumindest die Teile, die ich bisher lesen konnte. Vielleicht gibts im Gesamtwerk, welches ich mir erst in 2-3 Monaten, nach Endschrift meiner Bachelor Thesis zu Gemüte führen werde, ja noch etwas, wo man einen echten Rassisten erkennt.

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Warum sollten amerikanische Kinder, geboren in den USA, eine Schuld ihrer Kultur empfinden?

tut hier auch keiner den Deutschen Kinder unterstellen. Aber es wird die Beschäftigung mit der Vergangenheit, Mahnung, Gedenken der Opfer als angebliche Beschuldigung auch der Deutschen Kinder rezipiert. Wenn man das als "Schuldempfinden" bezeichnet, dann sollten die Amerikaner das auch tun.

Natrürlich sollen die amerikanischen Kinder nicht Schuld emppfinden, aber dieses Unrecht der jungen Vergangenheit muß verdammt nochmal erwähnt werden, und zur Toleranz mahnen. Gleiches gilt für den Genozid der Türkei, die Opfer Japans im 2. Wk oder im jüngsten Jugoslawienkrieg. Und anderes. Auch wenn man dort auch das Totschweigen (z.t. erfolgreich) fordert, mit dem Schlachtruif "Wir Nachfahren sind nicht schuldig" "Schlußstrich" blabla und die Wahrheit wird ausgeschwiegen und die die Opfer die schwarze Karte zugesteckt.

Ferner können wir Deutsche ganz froh sein, daß wir danach wieder so schnell und soi gut in die Weltgemeinschaft integriert und wir wirtschaftlich erheblich unterstützt wurden.

----

Ferner hatr Sarrazin natürlich ganz bewußt sein Worte gemacht. Er ist lange genug im Geschäft, als dass ihm irgendwelche Fehler dieser Art unterlaufen. Ewr hat gefallen, ein Populist zu sein. Seine Vereinfachung und Polemisierung hat emotional ja einiges entfacht. Besser kann es doch nicht laufen.

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Ich habe KEINERLEI Toleranz für aberwitzige Schuldzuweisungen für jegliche Taten meiner Vorfahren, meines Volkes oder sonstigen Dingen die passiert sind, während ich nichtmal gelebt habe.

als wenn deine Mutter Hure ist, dann bist nur ein Hurensohn. Wenn deine Vorfahren Serienmörder waren, dann bist du mindestens ein verdächtiger Typ.

Du kannst dieses Prinzip nicht wahrhaben wollen. Aber so ist es.

PS

und übrigens ist man manchmal Stolz auf seine Vorfahren, was hast du denn mit Goethe und Co. zu tun?? wenn du damals nicht mal gelebt hast?

bearbeitet von PIMP_Wuppertal

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als wenn deine Mutter Hure ist, dann bist nur ein Hurensohn. Wenn deine Vorfahren Serienmörder waren, dann bist du mindestens ein verdächtiger Typ.

Du kannst dieses Prinzip nicht wahrhaben wollen. Aber so ist es.

Es ist und bleibt Bullshit. Du weisst sicherlich selbst, dass es ein Fehlschluss ist und woher er kommt.

Kinder sind Kinder. Sie werden nicht katholisch, nicht evangelisch, nicht muslimisch, nicht SPD Kinder, nicht CDU Kinder, nicht NPD Kinder, nicht NSDAP Kinder, nicht braune oder rote Kinder. Sie sind frei von solchem Gedankengut wenn sie geboren werden.

Es gibt aus meiner Sicht keine Erbschuld. Egal woher sie kommt.

und übrigens ist man manchmal Stolz auf seine Vorfahren, was hast du denn mit Goethe und Co. zu tun?? wenn du damals nicht mal gelebt hast?

Da bin ich vielleicht ein Einzelfall. Mir ist es völlig egal aus welchem Land Goethe kam. Mir ist es völlig gleich, woher Chopin, Tschaikowski oder der heutige Hans Zimmer kamen. Ich bin der Überzeugung, dass nichts dieser Menschen unbedingt "typisch genial deutsch" war. NIX. Das waren oder sind geniale Menschen, egal woher sie kamen. Für mich spielt es keine Rolle. Ich halte Nationalstolz und die Einteilung in nationale Gruppen für die Ursache von Kriegen und Problemen jeglicher Natur und finde sie sind SCHWACHSINN.

Ich bin persönlich der Überzeugung dass diese Einteilung in unserer "menschlichen Funktion" d.h. Kategorien oder Konstruktbildung, würde ich nach George

Kellys Psychologie persönlicher Konstruke gehen, basiert.

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Kinder sind Kinder. Sie werden nicht katholisch, nicht evangelisch, nicht muslimisch, nicht SPD Kinder, nicht CDU Kinder, nicht NPD Kinder, nicht NSDAP Kinder, nicht braune oder rote Kinder. Sie sind frei von solchem Gedankengut wenn sie geboren werden.

Es gibt aus meiner Sicht keine Erbschuld. Egal woher sie kommt.

also erstens werden Kinder nicht isoliert geboren, sonder in einem sozialen, familiären Kontext. D.h sie werden auf jeden Fall später zu den Muslimen, Baptisten oder SPD-Wählern. Dank ihren Eltern und unserer Gesellschaft.

zweitens was Thema Krieg angeht, die 2 Generationen reichen nicht um nationalsozialistisches Gedankengut loszuwerden. Dieses bleibt noch in vielen Familien "wach". Sonst hätte die Bevölkerung dem Adolf Sarrazin nicht zugestimmt.

Da bin ich vielleicht ein Einzelfall. Mir ist es völlig egal aus welchem Land Goethe kam. Mir ist es völlig gleich, woher Chopin, Tschaikowski oder der heutige Hans Zimmer kamen. Ich bin der Überzeugung, dass nichts dieser Menschen unbedingt "typisch genial deutsch" war. NIX. Das waren oder sind geniale Menschen, egal woher sie kamen. Für mich spielt es keine Rolle. Ich halte Nationalstolz und die Einteilung in nationale Gruppen für die Ursache von Kriegen und Problemen jeglicher Natur und finde sie sind SCHWACHSINN.

Ich bin persönlich der Überzeugung dass diese Einteilung in unserer "menschlichen Funktion" d.h. Kategorien oder Konstruktbildung, würde ich nach George

Kellys Psychologie persönlicher Konstruke gehen, basiert.

ja richtig, "wer kein Selbstbewusstsein hat, braucht ein Nationalbewußtsein". So denke ich auch.

bearbeitet von PIMP_Wuppertal

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Wenn du nach Schweden, Italien oder sonstwo auswandern möchtest , wenn du schon da bist fragt dich auch niemand dort " Hey prinzpi, soll ich dir vielleicht helfen die sprache zu lernen?

Tja, in Schweden kann man mit jeder anderen europäischen Sprache aufkreuzen, der Schwede auf der Straße wird dich in ihr Ansprechen - gleich ob es Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch oder sonst eine ist. Soviel Mal dazu.

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also erstens werden Kinder nicht isoliert geboren, sonder in einem sozialen, familiären Kontext. D.h sie werden auf jeden Fall später zu den Muslimen, Baptisten oder SPD-Wählern. Dank ihren Eltern und unserer Gesellschaft.

zweitens was Thema Krieg angeht, die 2 Generationen reichen nicht um nationalsozialistisches Gedankengut loszuwerden. Dieses bleibt noch in vielen Familien "wach". Sonst hätte die Bevölkerung dem Adolf Sarrazin nicht zugestimmt

Das ist so natürlich richtig. Aber genau da haben wir ja eben das Problem :

In der ganzen Debatte, wenn wir Probleme lösen wollen, müssen wir ausserhalb knallhart ansetzen. Die KIPP Lösung sind beispielsweise vollständig säkuläre Ganztagsschulen. So ist eine zumindest zum Großteil davon unabhängige Ausbildung/Bildung möglich, die eine dann entsprechend vorteilhaftere Auseinandersetzung mit eben den Gedankengütern möglich macht.

Das meine ich ja damit indirekt, da eine Bildung, so unabhängig wie möglich auch eine Auseinandersetzung mit aus dem Kontext gelerntem ergibt.

Ich sehe es da wie Dawkins, dass eine Frühindoktrinierung mit religiösem oder politischem Gut irgendwo bereits ein Schaden am Kind ist.

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Pimp, Deine letzten Bemerkungen sind ein totaler Schuss in den Ofen. Erstens stimmen die meisten Leute Sarrazin zu, obwohl oder gerade weil sie ihn nicht gelesen haben und, wie hier, alle möglichen, bereits von allen Seiten eingestandenen und ausdiskutierten Probleme mit der Integration sehen und ihn einfach als Projektionsfläche benutzen. Von nationalsozialistischem Gedankengut kann nur dann die Rede sein, wenn die Menschen auch seine Rede von der genetischen Vererbtheit bestimmter Verhaltensmuster übernehmen würden (die DU anscheinend übrigens auch selbst vertrittst, siehe Deinen letzten Post), was weitestgehend nicht der Fall zu sein scheint. Zweitens: Dass solche Behauptungen auch zudem noch falsch sind, das würde Dich & Sarrazin der gesunde Menschenverstand lehren oder ein Blick in die Geschichte, in der man etwa sehen kann, dass auf die Generation der Nazis erst einmal die Generation der Hippies folgte und keineswegs eine weitere Nazi-Generation. D'oh!

Ausdifferenzierung ist hier das Stichwort, wer über diese Fähigkeit nicht verfügt, der ist am falschen Platz um Vorwürfe der Pauschalisierung zu machen.

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Von nationalsozialistischem Gedankengut kann nur dann die Rede sein, wenn die Menschen auch seine Rede von der genetischen Vererbtheit bestimmter Verhaltensmuster übernehmen würden (die DU anscheinend übrigens auch selbst vertrittst, siehe Deinen letzten Post), was weitestgehend nicht der Fall zu sein scheint. Zweitens: Dass solche Behauptungen auch zudem noch falsch sind, das würde Dich & Sarrazin der gesunde Menschenverstand lehren oder ein Blick in die Geschichte, in der man etwa sehen kann, dass auf die Generation der Nazis erst einmal die Generation der Hippies folgte und keineswegs eine weitere Nazi-Generation. D'oh!

du hast meinen Beitrag wohl absolut falsch verstanden.

Rassismus oder Nationalismus ist psychologisch gesehen eher ein unbewusster Prozess. Das wird dir jeder Psychologe bestätigen. Viele von uns ahnen nicht wie rassistisch sie denken oder handeln. Wenn es für die bewusster wird, kommt es zu den Abwehrreaktionen wie z.B. Holocaustleugnung. Auch der linke Trend kann man als so eine Reaktion betrachten.

viele Hippies oder Linken sind nicht von nationalsozialistischem Gedankengut befreit. Es ist nicht so einfach sich davon zu befreien wenn auf N24 oder Phoenix jede zweite Dokumentation über Hitler und Co. läuft und überall darüber diskutiert wird. So kommt es zu den paradoxen Reaktionen Stichwort: "Black PR". d.h. negative Information wirkt trotzdem wie eine gute Werbung.

ich verrette übrigens keinerlei Rassentheorien, sonst wäre ich als "Blutsdeutscher" :-) längst auf Sarrazins Seite.

@Shao

Volle Zustimmung!

bearbeitet von PIMP_Wuppertal

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popcorn.gif

als wenn deine Mutter Hure ist, dann bist nur ein Hurensohn. Wenn deine Vorfahren Serienmörder waren, dann bist du mindestens ein verdächtiger Typ.

wenn du wirklich so denkst, tust du mir leid.

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popcorn.gif
als wenn deine Mutter Hure ist, dann bist nur ein Hurensohn. Wenn deine Vorfahren Serienmörder waren, dann bist du mindestens ein verdächtiger Typ.

wenn du wirklich so denkst, tust du mir leid.

ich rede nicht von was ich denke, sondern wie die meisten Menschen zu denken scheinen. Das ist viel interessanter!

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Ein israelischer Schriftsteller und bekannter Publizist hatte einst geschrieben daß es ein großer Fehler ist, die "Deutschen" immer und immer wieder an die Vergangenheit zu erinnern, zu mahnen und sich damit zu einer moralischen Instanz über Generationen zu entwickeln.

Irgendwann werden die folgenden Generationen diese Instanz nicht mehr als informativ werten sondern als gängelnd in ihrer eigentlichen Entwicklung, respektive Gesellschaft, empfinden.

Und das ist schon lange soweit.

Ich persönlich brauche keinen "Zentralrat der Juden" um mir ein Bild der Vergangenheit zu machen.

Ich kann lesen, ich habe ein Werteempfinden und jetzt wird es paradox: Nur wenn ich eine Seite versuche zu verstehen (Nazis), welche Kräfte diese angetrieben habe, welche innere und äußere Umständen zu dem geführt haben - kann ich präventive Maßnahmen ergreifen den destruktiven und grausamen Auswirkungen entgegenzuwirken (Holocaust).

Aber ich muss! wissen was dazu geführt hat.

Ich glaube daß die Mehrheit der Bevölkerung es leid ist, in die rechte Ecke verbannt zu werden, wenn es gesellschaftliche Konflikte gibt bei denen Migranten eine statistisch mehrheitliche Rolle spielen - diese sich dann dazu eher differenziert äußern.

Tobi

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Hui, was sagt Ihr denn dazu?

Das verwirrt mich nun ein wenig.

Vor allem interessiert mich die Meinung unseres Foren-Psychologen.

Was stimmt denn nun?

Das war in der FAZ:

Was ist dran an Sarrazins Thesen?

Die Arbeiten der Entwicklungspsychologen und Begabungsforscher Heiner Rindermann und Detlef Rost wurden zu den wichtigsten Quellen für Thilo Sarrazins Deutschland-Buch. Jetzt schreiben sie, was an Sarrazins Thesen ihrer Meinung nach Bestand hat - und was nicht.

07. September 2010

Die deutsche Öffentlichkeit erfährt durch das enorme Echo auf Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ manche als politisch nicht „korrekt“ angesehene und tatsächlich auch gesellschaftlich heikle Details über das Zusammenspiel von Intelligenz, Wirtschaft, Religion und Demographie. Für viele ist es schockierend, dass Intelligenz im Kontext von Minderheiten, Vererbung und dem Islam genannt wird. Es besteht die Gefahr der Stereotypisierung: Als Folge können Angehörige der benannten Gruppen unabhängig von ihren individuellen Merkmalen mit negativen Attributen belegt werden. Deshalb ist bei diesen Themen besondere Sorgfalt in Forschung und Begrifflichkeit - politisch wie ethisch - geboten.

Sarrazins Bestseller ist gespickt mit Zahlen, Tabellen, deutschen und englischen Zitaten und Forschungsergebnissen aus den Bereichen Intelligenz, Bildung, Wirtschaft, Kultur und Demographie, die unter dem Gesichtspunkt der Relevanz für Gesellschaft und Kultur miteinander verknüpft werden. Sarrazin argumentiert, zumindest was das Psychologische angeht, für einen Laien bemerkenswert differenziert; Korrelation wird von Kausalität unterschieden, andere Ansichten werden zitiert und argumentativ bewertet.

Stichprobenartig haben wir im Buch abgedruckte Tabellen mit den jeweiligen Quellen verglichen und Sarrazins Berechnungen nachgeprüft; nennenswerte Fehler konnten wir in diesen Stichproben nicht finden. Obwohl fachfremd, scheint Sarrazin das, was er in psychologischen Fachbüchern gelesen hat, im Wesentlichen verstanden zu haben. Manche Details hätte man aber präziser und ausführlicher darstellen können.

Sarrazins Buch ist im Grunde genommen eine Art bürgerlicher Kampfschrift für Stabilität und Disziplin, Eigenverantwortung und Leistungsprinzip, Realismus und Pragmatismus, Erziehung und Fleiß. Gestützt auf unsere Expertise als Psychologen, fokussieren wir in unserem Beitrag Sarrazins fünf intelligenz- und bildungsbezogenen Hauptthesen.

...

Ein kurzes Fazit

Sarrazins Thesen sind, was die psychologischen Aspekte betrifft, im Großen und Ganzen mit dem Kenntnisstand der modernen psychologischen Forschung vereinbar. Hier und da ließe sich sicher eine abweichende Gewichtung vornehmen. Massive Fehlinterpretationen haben wir aber nicht gefunden. Sarrazin macht auch Vorschläge zur Förderung von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern. Seine diesbezüglichen Anregungen sind vernünftig und unterscheiden sich wenig von denen, die in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion auch von anderen geäußert werden (z. B. mehr Krippen; mehr und bessere Kindergärten; intensivierte Sprachförderung; Ganztagsschulen).

Allerdings weist das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich keine extremen Defizite auf, und Ressourcen, die hier investiert werden sollen, müssten zunächst außerhalb dieses Systems erwirtschaftet werden. Auch darf man sich nicht einer Machbarkeitsillusion hingeben: Es gibt Grenzen der Förderung, letzten Endes muss immer die betreffende Person selbst lernen und selbst denken. Maßnahmen müssen psychologisch zielführend, politisch sinnvoll, von wohlwollender Verantwortung getragen und ethisch legitimierbar sein. Die Frage der Gene ist hier von nachgeordneter Bedeutung, zudem eine stärkere genetische Verankerung nicht automatisch Unveränderbarkeit bedeutet.

Was denn nun?

Richtig oder falsch?

:-)

bearbeitet von komischertyp

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Du bist fast noch ein größerer Dulli als unser Pimpf Wuppertal, nicht zu fassen. :-)

Was auch immer ein "Dulli" sein soll, mit Pimp Wuppertal verglichen zu werden ist mir eine große Ehre.

daher, denk ich die Türken können sich hier noch 1000 Jahre integrieren. es wird nichts.

Nicht, wenn wir ein universelleres Modell dessen einführen können, wer ein Deutscher ist. So wie in Frankreich, wo Integrationswillen sich in Integrationserfolg äußert.

Wie man in Frankreich mit ungeliebten Fremden umgeht kann man hier sehr schön nachlesen. http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa...?dossier_id=680

Sowas wäre beispielsweise in Deutschland unmöglich.

Richtig, dafür versammelt sich aber immer Mal wieder ein johlender Mobb vor einem brennenden Haus.

Was aber bei deiner Präsentation untergeht, ist - und deswegen war dieser Zug total berechenbar und fadenscheinig - die Gesamtsituation in Frankreich. Du pickst dir eine politische Entscheidung als Excuse für deine Einstellung und deine Unfähigkeit zur Selbstkritik heraus.

So unterschlägst du dabei, dass sich die Bevölkerung dort anders hier, wo mindestens 75% Deutschlands hinter Sarrazin stehen, über diese Vorgänge in zwei etwa gleich starke Lager geteilt haben. Ferner hält nicht Mal Sarkozys Kabinett etwas davon, und die Hierarchie der katholischen Kirche in Frankreich verurteilt diese Politik. Sogar die konservative Binnenopposition empfindet Sarkozys Politik als nationale Schande.

Dies zeigt, dass ein universalistisches Konzept, von dem was Frankreich ist, in den Köpfen sehr vieler Menschen dort aufgeht: Liberté, Egalité, Fraternité. Vermutlich sogar trotz dieser Umfragen in den Köpfen der Mehrheit, da die Roma um die es hier geht, wie etwas weiter oben schon geschrieben wurde, nicht die Möglichkeit nutzen sich zu integrieren, die dort Real ist und nicht fiktiv, wie bei Sarrazin. Darüber kann man zu Recht sauer sein.

Wirf einfach nur einen Blick in die Zusammensetzung Sarkozys aktuellen Kabinetts unter Führung von Fillon um zu verstehen, dass man sich in Frankreich integrieren kann:

Patrick Devedjian ist der Sohn eines türkischen Armeniers, die Staatssekretäre Fadela Amara und Nora Berra hatten algerische Eltern, Rama Yade ist sogar außerhalb Frankreichs geboren worden. Merkel hat nur Rösler und ich glaube nicht, dass wir es je erleben werden, dass jemand wie Cem Özdemir je eine Rolle in einem Kabinett spielen wird.

Jawoll!! So sieht Integration aus!

...

Hinzu kommen noch die Krawalle in den Pariser Vororten wo eben mal 900 Autos abgefackelt werden.

Was die ersten größeren Unruhen seit der 1968er Bewegung waren. Und seither ist das auch nicht mehr passiert. Ganz anders als in Deutschland, wo jedes Jahr ein erster Mai passiert. Ganz Europa lacht sich darüber einen Ast ab. Man frotzelt schon, dass so wie alle anderen die Tradition haben, zu Weihnachten Kerzen anzünden, die Deutschen die Tradition pflegen, zum ersten Mai Autos anzuzünden. In manchen Staaten in Osteuropa werden sogar Abenteuertouren zum ersten Mai in Deutschland angeboten, damit man "Mal Straßenkämpfe aus der ersten Reihe beobachten kann".

bearbeitet von OSS-117

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Das nächste was mich interessieren würde - allein um auf gleicher Augenhöhe zu argumentieren - was hätte ich als deutscher Auswanderer und bekennender Christ - in einem muslimisch geprägten Land an "Integrationsmöglichkeiten" zu erwarten?

Stehen mir spiegelverkehrt alle Instanzen die es in Deutschland gibt, auch zur Verfügung?

Gibt es eine Schule für Kinder die zweisprachig aufwachsen in der Türkei?

Kirchen? Wallfahrten?

Eine die, die Muttersprache lehrt, die christliche Werte vermittelt zuzüglich den muslimischen?

Habe ich alle Möglichkeiten in der muslimischen Welt genauso wie die muslimischen Zuwanderer alle Möglichkeiten hier haben?

Fragen über Fragen

Tobi

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Oh Gott!!

Geht jetzt die Suche nach Einzelbeispielen los?!?!?

"Ich kannte mal einen, der hat...."

"Und ich kannte jemand anderen...."

"Ach ja, und damals in .... siehste!"

"und bei den und den, läuft das so und so...."

Also, was sagt Ihr zu dem FAZ-Artikel von weiter oben den ich gepostet habe?!

Kann das schlecht einordnen.

Bin leider (zum Glück?) kein Fachmann.

:-)

Antworten finde ich aber nur hilfreich, wenn mir da keine Einzelbeispiele, sondern prinzipielle Zusammenhänge erläutert werden.

Danke schonmal im Voraus!

;-)

bearbeitet von komischertyp

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Frankreich kann man nicht mit Deutschlkand vergleichen, deren Probleme sind dank diverser ehemaliger Kolonien ungleich größer.

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dass jemand wie Cem Özdemir je eine Rolle in einem Kabinett spielen wird.

Er ist ein grüner Sozialpädagoge... selbst wenn er Hans Meier heiße, käme er nicht in ein Kabinett.

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was hätte ich als deutscher Auswanderer und bekennender Christ - in einem muslimisch geprägten Land an "Integrationsmöglichkeiten" zu erwarten?

Hmm.. ich stell mir das grad so vor. Ich müsste mich DORT integrieren, mein Weltbild ist völlig

verschieden. Ich glaube das wäre für mich sehr schwer auch wenn ich wollte.

Ist das jetzt meine Schuld oder die Schuld der Gesellschaft (in DE oder in der Türkei)??

Fragen über Fragen..

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