Universitätswahl Jura

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Hallo Community,

aufgrund einiger einschneidender Karriereentscheidungen meinerseits und der bisweilen großen Trägheit von Deutschlands bürokratischster Institution könnte es sein, dass ich in 1,5 Monaten relativ kurzfristig ein Studium beginnen muss.

Das ganze ist natürlich relativ kurzfristig, aber ich habe meine Auswahl schonmal auf 3 Kandidaten begrenzt:

-Bayreuth

Für Bayreuth spricht vor allem die wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung, die dort angeboten wird. Da ich die freie Wirtschaft dem Staatsdienst vorziehe (wobei sich das sicherlich noch ändern kann) und ohnehin auch an WiWi interessiert bin liegt das schonmal nahe. Weiterhin hat der IBuK hier studiert ;-)

-Passau

Für Passau sprechen die durchgehend guten Ranking-Platzierungen der ReWi-Fakultät und die internationale Ausrichtung.

-Jena

Für Jena spricht die (angeblich) sehr gute Studentenbetreuung, auch in Hinblick auf das Universitäts-Rep., weiterhin ist es eine überraschend schöne Studentenstadt ->Stichwort Lebensqualität.

-Weitere interessante Unis...

...wie z.B. Heidelberg oder Freiburg haben schon lange ihre Tore für das Ws2010/11 geschlossen und kommen höchstens für einen späteren Wechsel in betracht.

Ich würde mich freuen wenn die Juristen unter euch die an einer der genannten (oder einer anderen bei die Immatrikulation noch möglich ist) Unis studieren/studiert haben mir mal eine kurze Rückmeldung bzgl. Studien- und Lebensqualität geben würden.

Die Zeit mir selbst einen tiefergehenden Eindruck zu verschaffen fehlt mir leider, daher bin ich für jede Erfahrung, die ihr mit mir teilen könnt, dankbar.

Ob ich zu diesem WS beginne steht am 01.09 (Mittwoch) fest, bis dahin sollte ich auch wissen wo.

lG,

RD

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Für mir waren Rankings und besondere Angebote der Uni im Nachhinein eigentlich völlig unerheblich. Bei Jura findet der weitaus größte Teil der Arbeit ohnehin am Schreibtisch statt, da muss jeder selbst entscheiden, ob er lieber zu Hause oder in der Bib. lernt. Ich habe mich für den heimischen Schreibtisch entschieden, weil ich mit Ohrstöpseln nichts anfangen kann und bei vorbeilaufenden Hot-Pants in den nächsten Minuten extrem abgelenkt bin. Außerdem war ich zu oft Kaffee trinken, etc. etc.. Ich würde daher allenfalls der Ausstattung der Bibliothek Bedeutung beimessen, gerade bei Hausarbeiten kann es schon sehr nervig sein, wenn auch Kurzkommentare nur in geringer Anzahl vorhanden sind.

Ein Faktor kann das Angebot von bestimmten Schwerpunkten sein, ich würde jedoch abraten, sich da vor dem Studium schon zu sehr festzulegen. Erfahrungsgemäß wechseln die Interessen im Laufe des Studiums bei vielen Studenten. Ich wollte zu Beginn des Studiums - wie die wohl beachtliche Mehrheit der Studenten - unbedingt was strafrechtliches machen, nach ein paar Semestern stellte sich aber heraus, dass mich zivilrechtliche Themen eigentlich viel mehr reizen.

Ich weiß zwar nicht, wie diese Zusatzausbildung in Bayreuth aussieht, halte es aber für fraglich, ob das sein muss. Bei der Wahl entsprechender Schwerpunkte (Gesellschafts-, Kapitalmarkt-, Steuerrecht...) und Praktika erhälst du einen ausreichenden Einblick. Viel mehr wird die Zusatzausbildung wohl auch nicht gewährleisten, dafür aber ggf. wertvolle Zeit im Hinblick auf das Examen in Anspruch nehmen.

Such dir eine Stadt aus, die dir gefällt und nicht gerade als das Bermudadreieck der Rechtswissenschaft bekannt ist. Aber gerade letzteres ist auch Ansichtssache :wacko:

Edit: gravierender als die Unterschiede zwischen einzelnen Städten sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, da der wichtigste Teil des 1. Examens an den Landesprüfungsämtern abgelegt wird und sich die Landesprüfungsordnungen schon erheblich unterscheiden können. Ob es allerdings tatsächlich in Bayern noch schwieriger als ohnehin schon ist, ein vollbefriedigend zu schreiben, vermag ich nicht zu beurteilen. Da würde ich mich auch nicht verrückt machen.

bearbeitet von Alexus

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Die ganzen Zusatzqualis sind de facto egal, wenn du in den Staatsexamina abloost. Außerdem wirst du oft mit einem FH'ler verwechselt. Und unser Verteidigungsminister hat notgedrungen in BT studiert. Lokalpartriotismus und so.

Passau und Bayreuth sind übrigens richtige Kuhkäffer. Studienqualität ist zwar 1A - Bayreuth hat einen echten Campus --> alles schön zentral & Passau hat die schönsten Anlagen drumherum, super Schlüssel von der Betreuung her, auch bekannte Profs dabei -, aber du wirst dich übelst langweilen, wenn du aus einer Großstadt kommst.

Meine Schwester studierte in Jena und die fands geil im Osten.

Was dir vielleicht gefallen könnte, wenn du Ossis, Passau und Bayreuth magst, wäre Greifswald?

Ob es allerdings tatsächlich in Bayern noch schwieriger als ohnehin schon ist, ein vollbefriedigend zu schreiben, vermag ich nicht zu beurteilen. Da würde ich mich auch nicht verrückt machen.

Laut Statistik schon.

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lol, genau, Desi hätte ich fast vergessen.

Ob es allerdings tatsächlich in Bayern noch schwieriger als ohnehin schon ist, ein vollbefriedigend zu schreiben, vermag ich nicht zu beurteilen. Da würde ich mich auch nicht verrückt machen.

Laut Statistik schon.

Die lieben Statistiken ;-) In RLP kann man Jura nur in Mainz und Trier studieren und die Trierer schneiden regelmäßig deutlich schlechter ab als die Mainzer obwohl die Klausuren alle vom LPA kommen. Die Gründe für solche Zahlen können also auch an anderer Stelle gesucht werden, etwa bei Fehlern in der Ausbildung oder ganz simpel bei dem Niveau der Studenten.

Krass finde ich die Unterschiede bei der Schwerpunktausbildung. Teilweise müssen da nur ein paar Seminararbeiten geschrieben werden, von denen man sich angeblich auch noch die beste aussuchen kann. Das ist schon ziemlich ungerecht im Hinblick auf die Bedeutung des Schwerpunktexamens (30 % der Gesamtnote).

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Was dir vielleicht gefallen könnte, wenn du Ossis, Passau und Bayreuth magst, wäre Greifswald?

Greifswald ist eine schöne Stadt ... für Rentner! Aber ganz ehrlich, als PU´ler möchtest du da nicht tot überm Zaun hängen... ;-)

In meiner Referendariats-AG sitzen auch ein paar Greifswalder und die sind bzgl. des Nacht- und Partylebens nur am fluchen. Es sei wohl absolut kein Vergleich zu Rostock (hier hast du über 15.000 Studenten auf 200.000 Einwohner und kannst quasi jeden Tag geil feiern gehen).

Aber Rostock kann ich dir für dein Studium auch nicht empfehlen, da der Studiengang Rechtswissenschaften hier aus sehr umstrittenen hochschulpolitischen Gründen eingestanzt wurde... ;-)

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Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten, vor allem von KK und Alexus :-)

@aerox: Bucerius kann, bzw. will ich mir nicht leisten.

@Inspector: Wäre cool wenn du dem Post noch ein bisschen "Fleisch" geben könntest.

z.Z. tendiere ich in Richtung Passau, da das internationale Programm dort weiter ausgebaut ist als in Bayreuth (und mich persönlich wohl weiterbringen wird als die WiWiZAusbildung in BT) und die Studienbedingungen einhellig als sehr gut angesehen werden. Wohnungspreise und Angebote sehen auch vernünftig aus.

Über den Schwierigkeitsgrad in Bayern hört man (wie zu erwarten) grundverschiedene Sachen, es kristallisiert sich aber auch raus dass z.B. das Examen in BaWü (mit Heidelberg, Freiburg, etc.) ähnlich schwer sein soll. Davon ab gibt es ja immer die Option z.B. nach der Zwischenprüfung in ein anderes Bundesland zu wechseln.

Komme aus keiner Großstadt, aber Nachtleben ist immer Ansichtssache. Ich z.B. bevorzuge eine große Breite von guten Bars, Lounges und kleinere Clubs im Gegensatz zu z.B. 50 verschiedenen Großraumdissen. Natürlich kann Passau nicht mit dem Nightlife- und Freizeitangebot einer Großsstadt mithalten, so furchtbar soll es aber wohl auch nicht sein (und man hört doch tatsächlich immer wieder von erheblichem Männermangel :-D ).

Bin also gerade auf dem Stand: Wenn Bayern, dann eher Passau als Bayreuth. Wenn nicht Bayern, dann Jena. Gegen Jena sprechen z.Z. die schlechteren (nicht schlechten) Studienbedingungen und wohl gerade in den ersteren Semestern gnadenlose Überfüllung der ReWi-Fakultät (hab da Geschichten von Vorlesungen auf den Gängen und mangelhaft bestückten Bibliotheken gehört) - Für Jena sprechen die Abwesenheit von Studiengebühren (wobei das bzgl. Ausstattung ja auch ein Minus sein kann) und dass mir die Stadt sehr zusagt (wunderschöne Innenstadt mit zahlreichen Cafes, Bars, etc., großer Studentenanteil, Sargingsparadies mit irre vielen attraktiven Mädels).

Wie auch immer, morgen steht dann die endgültige Entscheidung an.

Ich bin nach wie vor dankbar über jeden Beitrag, jede Hilfestellung die ihr mir noch geben könnt.

lG,

RD

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Möglichst schnell einen KfW-Kredit beantragen, falls du nach Bayern gehst und die Studiengebühren nicht auf der hohen Kante hast. Evtl. hast du noch zwei Geschwister und ihr bekommt alle noch Kindergeld, dann studierst du ohne Gebühren.

Im ersten Semester ist es immer voll, gerade bei den Nicht-NC-Fächern. Aber jedes Semester hört ein großer Teil und auf und spätestens nach dem vierten Semester ist der Kreis ganz schön ausgedünnt.

Wenn du wechseln willst, das hab ich gerade erlebt, dann schau dir vorher die Prüfungsordnung deiner Wunschuni an, sonst fällst du aus allen Wolken. Stellenweise musst du dann noch ein paar Hausarbeiten und Prüfungen in einem bis zwei Semestern nachschieben, das kostet ordentlich Zeit und vorallem Mühe.

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Als Mensch unter 50. JENA.

Die Stadt rockt. Und das sag ich als Berliner wahrlich nicht oft. In der Region ist im Sommer auch viel halblegales Zeug am Start. Open Airs an irgendwelchen Seen usw. Rest haste schon selbst aufgezählt.

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Ein kleiner Rat zum Studium (meine Erfahrungen sind gerade noch so frisch :rolleyes: ):

Wenn du etwas Zeit zur Verfügung hast, kannst du dir erste Gedanken zum Studium machen. Fachliches wirst du zwar in den nächsten Monaten und Jahren genug um die Ohren bekommen, gerade daher kann es aber nicht schaden, dir zu überlegen, wie du die Masse bewältigen willst.

Ich bin absolut planlos an die Sache rangegangen und habe die ersten Jahre fast ausschließlich mit Lehrbüchern gearbeitet. Das war auch nicht erfolglos (immerhin lernt man das Durchdenken von Problemen), aber auch nicht besonders effizient. Im Rep. habe ich dann mit guten (!) Skripten, einem Karteikartensystem (hier gleich eine erste Fundstelle für dich: Kitzler, JuS 1983, S. 725) und Ausbildungszeitschriften (die aber nur bedingt für Anfänger geeignet sind) gearbeitet, der Unterschied war deutlich bemerkbar. Im Nachhinein finde ich aber eine Kombination am sinnvollsten. Wichtig ist also vor allem, dass du das Lernen und die Materialien auf dich zuschneidest, also Bücher entsprechend auswählst (in der Bücherei oder besser in der Bib anlesen!) etc..

Außerdem solltest du von Anfang an selbstständig Falllösungen formulieren, d. h. insbesondere Klausuren mitschreiben. Solange das nicht die Zwischenprüfung und das Studium in Gefahr bringt, lernt man sogar in Klausuren in denen man keine Ahnung hat und nur die einschlägigen Gesetze finden kann einiges (Systematik, Gutachtenstil und Argumentation). Das spart in der Examensvorbereitung einiges an Zeit. Während viele meiner Kommilitonen im letzten Jahr vor dem Examen wöchentlich zwei Klausuren a 5 Stunden zur Probe geschrieben haben, war das bei mir nicht mehr wirklich nötig, ich habe gerade 10-20 Probeklausuren geschrieben.

Mir ist bewusst, dass es sich hierbei um Dinge handelt, die man als Anfänger oft hört und noch öfter ignoriert (wie ich damals auch), weil sie unbequem sind. Aus der eigenen Erfahrung möchte ich dir dennoch raten, es zu versuchen. Du sparst dir ggf. einiges an Zeit, Nerven und Geld.

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Bucerius bietet verschieden stipendiatsoptionen.

Für passau spricht natürlich das internationale flair, ist aber arg dekadent.

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Als Mensch unter 50. JENA.

Die Stadt rockt. Und das sag ich als Berliner wahrlich nicht oft. In der Region ist im Sommer auch viel halblegales Zeug am Start. Open Airs an irgendwelchen Seen usw. Rest haste schon selbst aufgezählt.

Ernsthaft?

Ich war vor Jahren mal in Jena und hab nur noch den schrecklichen (!!!) Dialekt und den schlechtesten Döner meines Lebens in Errinerung...

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@KK: Danke für den Ratschlag. Ich werde aber erstmal versuchen die Studiengebühren so zu stemmen, ist auch machbar.

@Alexus: Danke für die Tipps, werde ich mir zu Herzen nehmen und mir auch das Werk vom Herrn Klitoris mal genauer anschauen.

@Nivel: Klingt gut, aber die Studienqualität hat für mich höhere Priorität und was ich bis jetzt von Passau gehört habe gefällt mir auch freizeittechnisch nicht schlecht.

@Is_Gut: Die Stipendiatsangebote sind tatsächlich sehr interessant, aber da die Bewerbungsfrist schon lange abgelaufen ist kommt auch hier höchstens ein späterer Wechsel in Betracht.

Einen gewissen Snob-, Dekadenzfaktor hat man wohl an den meisten juristischen Fakultäten, aber es werden auch genug Leute da sein die nicht in diese Kategorie fallen, damit werde ich schon klarkommen.

Ich hab mich jetzt weitestgehend auf Passau festgelegt, auch wenn es erst morgen endgültig wird. Wenn dann alles feststeht, und auch nach begonnenem Studium, werde ich auf jeden Fall nochmal eine Rückmeldung hier reinschreiben - vielleicht bemüht ja zum nächsten Semester jemand die Suchfunktion und kann aus dem Thread was mitnehmen.

lG,

RD

PS: Tipps, Ratschläge, Kommentare, etc. sind natürlich weiterhin willkommen.

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Jura heißt vor allem eins! LERNEN, LERNEN, LERNEN! Bilde dir nichts drauf ein, wenn

du ein sehr gutes Abitur hast, vorallem nicht wenn es ein norddeutsches ist.

In Passau gibt es massig Leute mit einser Abitur, deren Daddies dicke Kanzleien

haben und die dann zu meist gnadenlos untergehen.

In Passau gibt es eine Regelung. Wenn du deine Scheine in einer entsprechenden

Zeit schaffst, hast du einen Freischuss im Staatsexamen. Das ist Gold wert. Auf jeden

fall deine Projektplanung dahingehend ausrichten.

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In Passau gibt es eine Regelung

Die gibts in ganz Bayern, wenn ich die JAPO richtig in Erinnerung habe.

Ich kenne mich nicht so gut damit aus, aber so weit ich weiß, gibt es

diese Regelung in Regensburg nicht. Kann mich aber auch täuschen.

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§ 37 Abs. I, Bayr. JAPO 2003 sagt ausdrücklich, dass "(1) [w]er die Erste Juristische Staatsprüfung nach ununterbrochenem Studium spätestens in dem auf den Vorlesungsschluss des achten Semesters unmittelbar folgenden Prüfungstermin erstmals vollständig ablegt und die Prüfung nicht besteht, dessen Prüfung gilt als nicht abgelegt.", sprich du hast noch die zwei Versuche. Daher die Bezeichnung "Freischuss".

Alternativ ist Abs. IV interessant: "(1) Wurde studienbegleitend eine europarechts- oder wirtschaftsorientierte Zusatzausbildung oder eine fachspezifische Fremdsprachenausbildung, die sich über mindestens sechzehn Semesterwochenstunden erstreckt hat, an einer inländischen Universität erfolgreich abgeschlossen, gilt Abs. 1 auch nach dem neunten Semester entsprechend. (2) Der Nachweis über den erfolgreichen Abschluss ist durch eine Bestätigung der juristischen Fakultät der Universität zu erbringen, an der die Ausbildung nach Satz 1 abgeschlossen wurde."

Edit: Also wenn es definitiv Bayern wird, Japo durchlesen! Und sobald die Uni feststeht auch gleich die Prüfungsordnung der Uni!

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Ist doch in allen Ländern so, § 5d V 2 DRiG gibt vor, dass der Versuch bei "frühzeitiger Meldung" als nicht unternommen gilt. Ich würde den Freischuss aber nicht überbewerten und ihn nur in Anspruch nehmen, wenn der Stoff in den Kerngebieten sitzt und man die Nebengebiete zumindest verstanden hat. Man hört oft, dass viele ohne die erforderlichen Kenntnisse in den Freiversuch gehen und dies als besonderes Klausurentraining ansehen möchten. Das halte ich für bedenklich. Die nervliche Belastung im Examen ist schon enorm, es macht vor allem auch einen Unterschied ob man von einem Milchbubi als Korrekturassistentim Klausrenkurs eine schlechte Note bekommt oder die Unfähigkeit durch das Prüfungsamt, Richter, Profs. etc. attestiert wird. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass die Motivation zum Lernen etc. danach noch einmal ähnlich hoch gehalten werden kann. Bei mir war nach dem schriftlichen Examen die Luft komplett raus.

Achja, nochwas, wer den Stoff vom 1. Semester an regelmäßig wiederholt spart sich ebenfalls einiges an Nerven und Zeit. Das macht zwar auch keiner - ich auch nicht - aber du machst es einfach besser :rolleyes: Spätestens in den großen Übungen und in der Examensvorbereitungen macht sich das bezahlt. Stichwort: Karteikarten...

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Also mal zu Jena, richtig es ist voll am Anfang, aber bei uns sitzt definitiv niemand auf den Treppen etc. es gab nur mal eine Szene wo wir das extra fürs Fernsehn nachgestellt haben, nach 2 Monaten ist aber eh 1/4 wieder weg. Ausstattungsmässig ist in der Uni eig alles vorhanden...ich weis nicht was da jetzt noch mehr sein sollte...jeder Raum hat nen Beamer, Hörsäle sind sehr gut und modern ausgestattet etc.

25000 Studenten. 100000 Einwohner.

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So, hab mich jetzt bei Passau eingeschrieben :-) Jenachdem wie gut ich mit der Materie klarkomme werde ich mich dann u.U. fürs Herbsttrimester2011 bei der Bucerius bewerben. Nochmal ein Dankeschön für eure Beiträge und den darin enthaltenen Value.

lG,

RD

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Jenachdem wie gut ich mit der Materie klarkomme werde ich mich dann u.U. fürs Herbsttrimester2011 bei der Bucerius bewerben. Nochmal ein Dankeschön für eure Beiträge und den darin enthaltenen Value.

Berichte dann mal wie es bei denen in HH ist. Würde mich interessieren!

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Jenachdem wie gut ich mit der Materie klarkomme werde ich mich dann u.U. fürs Herbsttrimester2011 bei der Bucerius bewerben. Nochmal ein Dankeschön für eure Beiträge und den darin enthaltenen Value.

Berichte dann mal wie es bei denen in HH ist. Würde mich interessieren!

willst du was spezifisches wissen? Kenn da quasi viertel Kader.

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