Ich, 95, Jungfrau, suche...

15 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, wir sitzen hier zu zweit, 19, und sollten uns eigentlich nicht beschweren. Haben ein mehr oder minder erfülltes Leben, sehen gut, können gut mit Menschen, haben genügend Sex, haben Hobbys die uns die meiste Zeit fesseln, fangen jetzt das Studium zu unserem Traumjob an oder gehen ins Ausland. Alles in allem gute Aussichten. Wir haben genug zu tun, Leute zum reden... blablub ihr seht worauf wir hinaus wollen! Da müsste man doch eigentlich zufrieden sein... trotzdem haben wir bei unseren, manchmal durch den Alkohol beflügelten, Diskussionen das Gefühl, das kann doch nicht alles sein.

Soweit so gut. Normalerweise würde man sagen "arbeite an deinem Innergame!", "such dir eine Passion!" und erweitere deinen Horizont. Am Innergame wird gearbeitet, der Horizont wird erweitert und wir haben Hobbys die uns fesseln, auspowern und manchmal doch aufn Sack gehen...

Sozial gesehen suchen wir oft das Bedürfnis zu verspüren etwas in das Gegenüber zu investieren, klingt komisch, ist aber so! Vielleicht kennt ihr das Gefühl das andere Menschen einem nicht ganz das geben können was man sucht. Natürlich wissen, da wir uns brav belesen haben, dass man sein Glück nicht bei anderen suche soll, sondern bei sich selbst suchen soll, aber irgendwie fehlt da der Zündfunke. Auch das ernste mit sich selbst Auseinandersetzen mit seiner Person hat zur Entwicklung beigesteuert nicht wirklich,wirklich glücklich gemacht.

Wir suchen immernoch den Spaß am hintergrundfreien Gespräch mit anderen Menschen, schließlich machts dann nicht nur am meisten Spaß, man ist auch gut in dem was man tut. Leider gibts nur allzu selten Gesprächspartner die interessant genug sind... Selbst wenn man das Gegenüber mag, machts viel zu selten *klick*

Würden uns über konstruktive Vorschläge und Gedankenanstöße freuen,

Extasy & Namana

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Ich verstehe nicht worauf ihr hinauswollt: Mehr erleben oder "den Spaß am hintergrundfreien Gespräch" suchen?

Lernt erstmal euch einigermaßen verständlich auszudrücken, ist ja gruselig..

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Ich hab's verstanden.

Kann es aber leider weder besser formulieren, noch eine Antwort geben.

Aber ich finde es gut, dass ihr das so reflektiert.

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Leider gibts nur allzu selten Gesprächspartner die interessant genug sind...

Da liegt der Hund begraben. Ich behaupte mal ganz frech, dass nicht die Gesprächspartner "nicht interessant genug sind", sondern dass es euch schwer fällt, echtes Interesse zu zeigen.

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Leider gibts nur allzu selten Gesprächspartner die interessant genug sind...

Da liegt der Hund begraben. Ich behaupte mal ganz frech, dass nicht die Gesprächspartner "nicht interessant genug sind", sondern dass es euch schwer fällt, echtes Interesse zu zeigen.

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Klingt so, als ob Euch Herausforderungen und Konflikte fehlen. Vielleicht müsst Ihr mal hart um etwas kämpfen.

"Glück ist ein Abfallprodukt von Zweck, Sinn und Konflikt; diejenigen, die Glück wegen seiner selbst suchen, suchen einen Sieg ohne Krieg."

William S. Burroughs.

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Gast KingCartman

Ich zitiere mal aus meiner Signatur:

"Happiness is a butterfly, which when pursued, is always just beyond your grasp, but which, if you will sit down quietly, may alight upon you." - Nathaniel Hawthorne

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Antworten gibt wie user am pool!.:

Meine:

Wie oben angedeutet hast du Herausforderung wie ich finde bewusst in den Alltag zu ziehen

- "geistiges Spielzeug" Du sagst selber du drinkst oder beflügelst etw. an/in dir! vlt liegt da die Lücke, also der Platz für neue Mittel die dein Ich beflügeln. Im Grunde Abwechslung oder? Weil mir persönlich fehlt Abwechslung und die ist im Grunde ja auch geistig, dynamisch.

.Routinen

.selbsterfunden/getestete

.Lair-Treffen besuchen

.

An einen Punkt an dem man sich bewusst wird dass man frei is zu tun und zu lassen was "Ich" will - fehlen einem die Möglichkeiten???

Vielleicht auch nur die Geduld auf die nächste Herausforderung die sich bietet, mhh ...Ratlos :D

Es ist gut hier und dort zu suchen, die mainstream Bewegung bietet zudem, finde ich - veraltet geistige Spielzeuge

Vielleicht ist jetzt auch die Zeit über Wünsche, Wille usw zu denken und sich in einer Idee wiederzufinden, mhh

Ein Mann - was ist besser ? Ich denke ein willensstarker Mann

Danke

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Und jetzt auch mal meine Antwort:

So ist das Leben! Ich find sehr gut, dass ihr sovieles schon gut erkannt habt und dass ihr den richtigen Weg für euch gefunden habt. Meiner Meinung nach macht ihr alles richtig und auf die Frage nach mehr und dem Gefühl von -was kommt jetzt?- gibt es keine Antwort. Das ist im Leben so. Ihr seid Menschen :)

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Hallo :)

erstmal danke für die vielen Antworten.

Ich denke einer der Hauptgründe für meine/unsere (namana und ich haben den post ja zusammen verfasst)

Unzufriedenheit ist sicher ,dass wir für vieles einfach nichtmehr kämpfen müssen.

Wenn wir Sex haben wollen dann kriegen wir den,selbst meinen Traumjob habe ich ohne wirklich viel Anstrengung gekriegt.

Ich hätte gerne etwas ,um das ich kämpfen kann,aber ich finde nichts ,was es wert wäre zu kämpfen.

Versteht mich nicht falsch,ich bin nicht unzufrieden mit meinem Leben,nur ist da immer dieses Gefühl,dass etwas fehlt.

Klar,ewige Suche und andauernde Zweifel gehören irgendwie auch zum Menschsein,aber mich interessieren eure Methoden,wie ihr damit umgeht,bzw ob ihr euch teilweise genauso fühlt.

Wenn Nein würde mich interessieren ,was genau euch das Gefühl gibt,vollkommen! zufrieden zu sein :)

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Gast Lady
Sozial gesehen suchen wir oft das Bedürfnis zu verspüren etwas in das Gegenüber zu investieren, klingt komisch, ist aber so! Vielleicht kennt ihr das Gefühl das andere Menschen einem nicht ganz das geben können was man sucht. Natürlich wissen, da wir uns brav belesen haben, dass man sein Glück nicht bei anderen suche soll, sondern bei sich selbst suchen soll, aber irgendwie fehlt da der Zündfunke. Auch das ernste mit sich selbst Auseinandersetzen mit seiner Person hat zur Entwicklung beigesteuert nicht wirklich,wirklich glücklich gemacht.

Wir suchen immernoch den Spaß am hintergrundfreien Gespräch mit anderen Menschen, schließlich machts dann nicht nur am meisten Spaß, man ist auch gut in dem was man tut. Leider gibts nur allzu selten Gesprächspartner die interessant genug sind... Selbst wenn man das Gegenüber mag, machts viel zu selten *klick*

Ja Jungs, dann lernt doch erstmal das Investieren in das Gegenüber.

Man kann sich erst positive Resultate erhoffen, wenn man eine Sache beherrscht. Das tut ihr nicht. Ihr sucht gleich das positive Resultat (den Spass) durch eine Sache (Investition) die ihr nicht einmal beherrscht.

Das kann ja nichts werden. In diesem Sinne: ab in die nächste Suppenküche oder ins Pflegeheim. Da lernt man imo ziemlich schnell wie man ohne positive Resultate investiert. Spätestens wenn ihr für euren Einsatz das 10. Mal beleidigt werdet, oder eins mit der Handtasche übergebraten bekommt, habt ihr den Dreh raus. Yes, i'm serious.

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Versteh mich nicht falsch,ich investiere(blödes wort bei zwischenmenschlichen beziehungen aber mir viel kein anderes ein) nen haufen arbeit ,zeit und mühe in meinen freundeskreis,organisiere fast alles,vom paintballspielen bis kurzurlaube und ich mache das nicht für mich sondern weil ich die gruppe gerne mag und wir gerne viel zusammen unternehmen,aber trotzdem schaffen meine freunde es nicht,diese Leere dauerhaft verschwinden zu lassen.Man unternimmt was,das ist toll,aber dann sitzt man zuhause,reflektiert und stellt fest das das nicht alles sein kann.

Zum thema suppenküche etc. hab 3 wochen praktikum als pfleger auf ner chirurgiestation hinter mir,diese art in menschen zu investieren meine ich nicht,da hab ich kein problem mit.

ich rede davon ,dass es mir schwer fällt noch menschen zu finden,die es wert sind ,geliebt zu werden.

Ich frage mich,ob das in meinem fall ne art versteckter schutzreflex aus angst vor enttäuschung is,aber finde keine anhaltspunkte... B-)

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Also ich kenne das Gefühl und ich würd zwar nicht sagen, dass ich mich vollkommen fühle, aber ich gehe damit einfach so um dass ich mir halt stets vor Augen halte (eigentlich tu ich das nicht, sondern ich weiß es einfach), dass ich Mensch bin, dass das dazu gehört und dass das die Sache ist die das leben erst lebenswert macht. Wenns mir gerade extrem gut geht, dann ist klar, dass es jetzt nurnoch schlechter werden aknn und das weiß ich und darauf freu ich mich dann ein Stück weit auf einer -ich würde fast sagen- Metaebene. Genauso genieße ich auf dieser Ebene wenns mir schlecht geht, weil ich weiß es wird wieder besser und dieser Wechsel bringt die Freunde am Leben.

Vielleicht sprech ihc da nur für mich, aufgrund meiner Vorgeschichte aber das macht für mich den besonderen Reiz aus, der mich ein Stück weit ausfüllt.

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