Club "6 Stunden"

817 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich habe es einige Tage lang durchgehalten, mit genau 6 Stunden Schlaf. Mir viel es interessanterweise viel leichter, morgens aus dem Bett zu kommen, ABER Konzentrationsfähigkeit und Kreativität waren deutlich gesunken (und auf beides kann und will ich nicht verzichten). Außerdem hatte ich ab ca 14:00 meist extreme Durchhänger und gegen Abend starke Kopfschmerzen.

Daher habe ich es wieder gelassen...

Auf Festivals komme ich allerdings auch mit deutlich weniger Schlaf aus.. ich glaube mein Rekord waren max 3 h Schlaf in 4 Tagen (möchte ich allerdings nicht wiederholen und kann ich auch nicht wirklich empfehlen).

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Ich bin ab heute Nacht auch mal dabei. Werde um 23:30 ins Bett gehen, dann dürfte ich so gegen 0 Uhr einschlafen. Dann um 6 Uhr wieder hoch. Mal schauen, wie das ganze dann am Freitag aussieht. Denke mal 6 Stunden sind für mich ok, schlafe meistens sogar weniger^^

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Ich habe es auch mal zwei Wochen lang versucht, jedoch wurde ich tagsüber immer müder und hatte nur noch das verlangen zu schlafen.

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Gast swoosh.

ich hab jetzt auch damit angefangen, war heute die zweite nacht. habe leider etwas unruhig geschlafen und war zwischendrin mal wach. ich offe mal das meine schlafqualität sich in den nächsten tagen verbessert.

ich wollt euch noch nen netten link posten. eine kleine yoga aufwach routine. fühlt sich ganz gut und da wir ja eh jetzt so viel zeit haben ist es ne tolle sache.

http://www.youtube.com/watch?v=Kp-AHHU61gc

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Ist ja eine Gute Idee!

I habe auch gehört, dass ein vielfaches von 3 Stunden der beste Schlaf sein sollte! 3-6-9

Ich werde ab Montag nur noch 6 Stunden schlafen!

Ist es egal zu welcher Uhrzeit man ist Bett geht?

24 bis 6 Uhr ist sicher eine Gute Idee!

B)

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Das klingt echt gut.

Ich werd jetzt dem Club auch mal beitreten. Die Prüfungszeit hab ich erstmal hinter mir, daher wärn jetzt 2 Wochen in denen ich müde bin auch kein Problem

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Gast The_Phoenix

Ich bin auch dabei. Vielleicht ist genau das mein Problem, das ich immer ungefähr 7 Stunden schlafe. Heißt eine Stunde länger wach bleiben und gucken was passiert.

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Für diejenigen, die Probleme mit dem Einschlafen haben:

Ich habe mir einige Methoden angeeignet, die mir ein recht schnelles Einschlafen garantieren.

Und zwar mache ich abends, so ca. eine halbe bis eine Stunde vorm ins Bett gehen einige Rituale:

- 15-20 Min. meditieren (als Anleitung kann ich nur das Buch "Meditation für Anfänger" von Jack Kornfield empfehlen)

- dann pfeif ich mir (bereits im Bett liegend) meine Affirmationen per Mp3-Player rein (für ca. 10 Minuten)

- zuletzt mache ich noch autogenes Training (hierfür empfehle ich die "Fibel für autogenes Training")

Wobei ich letzteres kaum länger als 5 Minuten durchhalte, weil ich dann wegpenne.

Zusätzlich kann es nicht schaden, regelmäßig Sport zu treiben (Joggen und Fitness z.B.), auf seine Ernährung zu achten und nicht allzu spät Abendbrot zu essen (am besten noch vor 20 Uhr).

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Hi

hab gestern begonnen.

Bin um 22 uhr ins Bett und um 4 uhr auf

Hab 5 minuten gebraucht um munter zu werden war aber dann topfitn. War gleich 30 min laufen.

Bin früher in die Arbeit gegeangen.

Fazit: viel bessere Laune, motivierter, höhere konzetration, war keinen einzigen moment müde

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hallo...

hab jetzt ebenfalls damit begonnen...

jeden tag um 00.30 ins bett und um 6:30 aufstehen.

bin seit einer woche dabei und mir geht's bestens.

motivation und produktivität sind um vieles besser.

müde werd ich auch nicht. alles sehr gut. -_-

danke dafür. :)

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Hallo, ich weiß nicht, gesund oder nicht, gut oder schlecht, aber am liebsten würde ich keine Sekunde mit so einer Sache wie Schlaf verschwenden. Geht leider nicht ohne. Napoleon hat nur 4 Stunden geschlafen. Werde 6 Stunden ab heute 2 Wochen schlafen

guta nach xD

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habe es ca. 2 wochen durchgezogen mit 6std. schlafen. bin morgens auch recht schnell hochgekommen und war wach.

aber dann gegen 10uhr morgens in der uni... war das mit dem um 6uhr aufstehen doch nicht so toll.

auch hatte ich das gefühl nicht so konzentriert und aufnahme fähig zu sein wie sonst.

habe nun gelesen das man wenig schlafen nicht antrainieren kann, wenn man es trotzdem probiert schadet man sich nur selber damit. jeder mensch braucht seine eigene, individuelle schlaf zeit, wobei es nicht weniger als 6, und nicht mehr als ca.8 std. sein sollte. tiefschlafphasen usw. fallen demnach unterschiedlich lang/kurz aus.

wer viel sport macht oder drogen (alk,gras,koks) nimmt kann davon ausgehen das sein körper länger zu regeneration braucht.

für mich selber denke ich sind 8std. am besten. danach fühl ich mich frisch, wache von selber auf, und bin abends trotzdem müde das ich gut, schnell und rechtzeitig einschlafe.

mittagschlaf bzw kurze pausen 5-20min. sind meines erachtens auch nicht zu vernachlässigen.

gruß

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habe nun gelesen das man wenig schlafen nicht antrainieren kann, wenn man es trotzdem probiert schadet man sich nur selber damit. jeder mensch braucht seine eigene, individuelle schlaf zeit, wobei es nicht weniger als 6, und nicht mehr als ca.8 std. sein sollte. tiefschlafphasen usw. fallen demnach unterschiedlich lang/kurz aus.

Das man schlaf nicht antrainieren kann, hab ich auch so mal wahrgenommen jedoch, stimmt es nicht das es keine Menschen gibt die auch locker mit weniger als 6 Stunden auskommen. Napoleon und ich glaub auch Churchill wahren z.B. solche Menschen die viel weniger als 6 Stunden schlaf pro Tag brauchen, aber dafür gibt es z.B. auch Menschen die mit weniger als 8 Stunden am Tag nicht auskommen und dann immer noch müde sind.

Das mit der Schlafzeit soll nach meinem Wissensstand so ähnlich wie die Gauß-Glocke (oder auch Glockenkurve genannt) unter den Menschen verteilt sein.

Was heißt das die meisten Menschen zwischen 6-8 Stunden Schalf brauchen, aber halt auch einige weniger und andere mehr.

Wobei ich trozdem glaube das es nicht schaden kann wenn man geregelt Schlafen geht und nicht den einen Tag nur 6 Stunden und am nächsten 11 Stunden. Weswegen ich für mich persönlich 7,5 Stunden, als Schlafenszeit eingerechnet habe und das funktioniert bei mir sehr gut.

Einen Versuch ist es meiner Meinung nach aufjedenfall wert. Keiner kann vorher wissen wie viel Stunden Schlaf er wirklich braucht.

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Hallo zusammen,

ich hatte nicht die Zeit all die Beiträge vor mir zu lesen, jedoch denke ich, dass der ein oder andere vielleicht ganz dankbar ist über einen kleinen Einblick in die Neurobiologie des Schlafes. Was ich hier kurz zusammenfasse sind Befunde aus Birnbaum - Biologische Psychologie und Carlson - Physiologische Psychologie, zudem das, was ich noch aus einigen funktionellen Neuroanatomiebüchern (z.B. Trepel oder Rehkämper) sowie ein paar Publikationen weiß.

Zunächst einmal: Es ist völliger Schwachsinn, eine für die Allgemeinheit gültige Aussage über die empfohlene Schlafdauer zu treffen. Das Leben ist eine Standardnormalverteilung (ihr wisst schon - die Gauß'sche Glocknkurve, die mal auf dem 10DM-Schein drauf war) und reliable Aussagen werden wenn überhaupt über Mittelwerte bestimmter Populationen getroffen.

Trotzdem lässt sich festhalten, dass die benötigte Schlafdauer mit fortschreitendem Lebensalter abnimmt. Möglicherweise liegt dies an der immer langsamer werdenden kognitiven Entwicklung: Denn eines lässt sich festhalten: Das GEHIRN braucht Schlaf und nicht der Körper - nach Schlafentzug werden eure Leistungen im Marathon nicht allzu sehr nachlassen, eure kognitiven aber schon (und damit ist nicht nur das "Denken" gemeint, sondern auch beispielsweise die motorische Koordination, Konzentrationsfähigkeit, etc). Ein Säugling, der ja wirklich eine Menge zu lernen hat, schläft dementsprechend auch locker 12 Stunden am Tag. aber auch in den 20ern und 30ern sollte man noch so bei ca. 7-8 Stunden bleiben.

Abgesehen von der Schlafdauer gibt es noch zwei weitere, entscheidende Faktoren: Zum einen die Uhrzeit und zum anderen die Schlafarchitektur.

Zur Uhrzeit: Jeder Mensch besitzt einen sogenannten Circadianen Rhytmus. Dieser "innere Taktgeber", maßgeblich vom aufsteigenden aktivierenden retikulären System (ARAS) und die Melantoninproduktion (z.B. auf Grund des Sonnenlichts) geprägt, bestimmt, zu welcher Tageszeit wir wie fit sind. Generell lässt sich in frühaktive "Lärchen" und spätaktive "Eulen" unterscheiden - die landläufig bekannten Morgen- oder Abendtypen. Wichtig hierbei ist: den circadianen Rhytmus zu ändern ist so gut wie unmöglich: Studien an Schichtarbeitern haben langfristige Schäden gezeigt und es dürfte wohl auch mi eurer Erfahrung übereinstimmen, dass ihr, wenn ihr beispielsweise ein Abendtyp seid, morgens einfach nicht in die Gänge kommt - daran ändert Koffein zwar ein bisschen was, aber allzu viel auch nicht. Meines Wissens könnt ihr, außer euch damit zu arrangieren nciht allzu viel tun. Arrangieren bedeutet auch, dass ihr eure Schlafzeiten dementsprechend anpasst, soweit das möglich ist.

Der zweite Punkt, die Schlafarchitektur: Ich möchte euch hier nicht allzu sehr mit den verschiedenen Schlafstadien oder EEG-Wellen langweilen. Aber zusammenfassend kann man drei "Arten" des Schlafens unterscheiden: Den Nicht-Tiefschlaf, den Tiefschlaf (den sogenannten Slow-Wave-Schlaf) und den REM-Schlaf (Rapid-Eye-Movement oder paradoxen Schlaf). Ausgehend von der Annahme des 90-minütigen fundamentalen Aktivtätszyklus, kann man sagen, dass man innerhalb von 90 Minuten all diese Schlafphasen einmal durchlafen wird. Dabei ist der Tiefschlaf eher für die körperliche Erholung zuständig, der REM-Schlaf eher für die geistige. Zusätzlich ändert sich mit fortwährender Schlfdauer auch die "Zusammensetzung" oder Architektur des Schlafs: Die Nicht-Tiefschlafphasen werden immer kürzer, die Slow-Wave-Phasen bis etwa zur Mitte der Nacht hin länger und zum Ende der Nacht hin kürzer. Die REM-Phasen sind zu Beginn der Nacht sehr kurz, werden aber immer länger.

Ich denke spätestens jetzt sollte euch bewusst werden, was für große Fehler ihr mit diesem "6-Stunden-Diktat" begehen könnt: Das Gehirn braucht den Schlaf! Und vor Allem gegen Ende des Nachtschlafs bekommt das Hirn genau die Schlafart, die es braucht! Wenn ihr also Konzentrationsschwierigkeiten bekommt, dann schlaft wieder mehr! Die Physiologie des Schlafes entwickelte sich im Laufe der Evolution viele Millionen Jahre - insbesondere dahingehend, dass sich das Gehirn den Schlaf nimmt, den es braucht!! Je jünger man ist und vor allem in der Pubertät (und die dauert schon mal bis man 18, 19 Jahre ist) braucht man eine Menge davon! In dieser Lebenszeit ist das Gehrin noch einmal extrem aktiv, und ihm hier den Schlaf zu rauben könnte fatal sein!

Schlusswort: Ich möchte mir hier nicht anmaßen, die Schlafphysiologie vollständig wiedergegeben zu haben: Es gibt enorme individuelle Unterschiede. Wer merkt, dass ihm 6 Stunden reichen - ok. Außerdem spielen noch sehr viele Faktoren hier mit hinein: In erster Linie wäre hier zu nennen Stress - ein sagenhafter REM-Schlaf-Phasen-Unterdrücker - aber auch Nikotin/Koffein sowie vor allem Alkohl (welches einen fast ausschließlich zu Nicht-Tiefschlaf zwingt), die Nahrungsaufnahme vor dem Schlafengehen, der eigene Körperliche und psychische Zustand (wobei seh viele psychische Krankheiten klar abzugrenzende körperliche Ursachen haben) haben entscheidenden Einfluss auf das Schlafverhalten, -bedürftnis und damit assoziierte Dinge wie die Konzentrationsfähigkeit.

Ein kleines Postskriptum: Was den Schlafphasenwecker betrifft: Noch ist es nicht eindeutig gklärt, ob es sinnvoller ist in einer REM-Phase aufzuwachen oder einer Slow-Wave-Phase, also ist die Anschaffung noch etwas verfüht ;)

Beste Grüße,

euer

decision

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Danke für den klasse Text!

Hallo zusammen,

ich hatte nicht die Zeit all die Beiträge vor mir zu lesen, jedoch denke ich, dass der ein oder andere vielleicht ganz dankbar ist über einen kleinen Einblick in die Neurobiologie des Schlafes. Was ich hier kurz zusammenfasse sind Befunde aus Birnbaum - Biologische Psychologie und Carlson - Physiologische Psychologie, zudem das, was ich noch aus einigen funktionellen Neuroanatomiebüchern (z.B. Trepel oder Rehkämper) sowie ein paar Publikationen weiß.

Zunächst einmal: Es ist völliger Schwachsinn, eine für die Allgemeinheit gültige Aussage über die empfohlene Schlafdauer zu treffen. Das Leben ist eine Standardnormalverteilung (ihr wisst schon - die Gauß'sche Glocknkurve, die mal auf dem 10DM-Schein drauf war) und reliable Aussagen werden wenn überhaupt über Mittelwerte bestimmter Populationen getroffen.

Trotzdem lässt sich festhalten, dass die benötigte Schlafdauer mit fortschreitendem Lebensalter abnimmt. Möglicherweise liegt dies an der immer langsamer werdenden kognitiven Entwicklung: Denn eines lässt sich festhalten: Das GEHIRN braucht Schlaf und nicht der Körper - nach Schlafentzug werden eure Leistungen im Marathon nicht allzu sehr nachlassen, eure kognitiven aber schon (und damit ist nicht nur das "Denken" gemeint, sondern auch beispielsweise die motorische Koordination, Konzentrationsfähigkeit, etc). Ein Säugling, der ja wirklich eine Menge zu lernen hat, schläft dementsprechend auch locker 12 Stunden am Tag. aber auch in den 20ern und 30ern sollte man noch so bei ca. 7-8 Stunden bleiben.

Da gabs mal letzten Sommer sone Sonderausgabe im Spiegel, die beim Arzt (leider nicht fertig) gelesen habe. Kommt mir fast so vor, als ob du eine Quelle nicht genannt hast, zumindest kommt mir der Abschnitt seeehr bekannt vor ; )

Abgesehen von der Schlafdauer gibt es noch zwei weitere, entscheidende Faktoren: Zum einen die Uhrzeit und zum anderen die Schlafarchitektur.

Zur Uhrzeit: Jeder Mensch besitzt einen sogenannten Circadianen Rhytmus. Dieser "innere Taktgeber", maßgeblich vom aufsteigenden aktivierenden retikulären System (ARAS) und die Melantoninproduktion (z.B. auf Grund des Sonnenlichts) geprägt, bestimmt, zu welcher Tageszeit wir wie fit sind. Generell lässt sich in frühaktive "Lärchen" und spätaktive "Eulen" unterscheiden - die landläufig bekannten Morgen- oder Abendtypen. Wichtig hierbei ist: den circadianen Rhytmus zu ändern ist so gut wie unmöglich: Studien an Schichtarbeitern haben langfristige Schäden gezeigt und es dürfte wohl auch mi eurer Erfahrung übereinstimmen, dass ihr, wenn ihr beispielsweise ein Abendtyp seid, morgens einfach nicht in die Gänge kommt - daran ändert Koffein zwar ein bisschen was, aber allzu viel auch nicht. Meines Wissens könnt ihr, außer euch damit zu arrangieren nciht allzu viel tun. Arrangieren bedeutet auch, dass ihr eure Schlafzeiten dementsprechend anpasst, soweit das möglich ist.

Der zweite Punkt, die Schlafarchitektur: Ich möchte euch hier nicht allzu sehr mit den verschiedenen Schlafstadien oder EEG-Wellen langweilen. Aber zusammenfassend kann man drei "Arten" des Schlafens unterscheiden: Den Nicht-Tiefschlaf, den Tiefschlaf (den sogenannten Slow-Wave-Schlaf) und den REM-Schlaf (Rapid-Eye-Movement oder paradoxen Schlaf). Ausgehend von der Annahme des 90-minütigen fundamentalen Aktivtätszyklus, kann man sagen, dass man innerhalb von 90 Minuten all diese Schlafphasen einmal durchlafen wird. Dabei ist der Tiefschlaf eher für die körperliche Erholung zuständig, der REM-Schlaf eher für die geistige. Zusätzlich ändert sich mit fortwährender Schlfdauer auch die "Zusammensetzung" oder Architektur des Schlafs: Die Nicht-Tiefschlafphasen werden immer kürzer, die Slow-Wave-Phasen bis etwa zur Mitte der Nacht hin länger und zum Ende der Nacht hin kürzer. Die REM-Phasen sind zu Beginn der Nacht sehr kurz, werden aber immer länger.

Desto länger schlafen desto besser lernt man?

Ich denke spätestens jetzt sollte euch bewusst werden, was für große Fehler ihr mit diesem "6-Stunden-Diktat" begehen könnt: Das Gehirn braucht den Schlaf! Und vor Allem gegen Ende des Nachtschlafs bekommt das Hirn genau die Schlafart, die es braucht! Wenn ihr also Konzentrationsschwierigkeiten bekommt, dann schlaft wieder mehr! Die Physiologie des Schlafes entwickelte sich im Laufe der Evolution viele Millionen Jahre - insbesondere dahingehend, dass sich das Gehirn den Schlaf nimmt, den es braucht!! Je jünger man ist und vor allem in der Pubertät (und die dauert schon mal bis man 18, 19 Jahre ist) braucht man eine Menge davon! In dieser Lebenszeit ist das Gehrin noch einmal extrem aktiv, und ihm hier den Schlaf zu rauben könnte fatal sein!

Schlusswort: Ich möchte mir hier nicht anmaßen, die Schlafphysiologie vollständig wiedergegeben zu haben: Es gibt enorme individuelle Unterschiede. Wer merkt, dass ihm 6 Stunden reichen - ok. Außerdem spielen noch sehr viele Faktoren hier mit hinein: In erster Linie wäre hier zu nennen Stress - ein sagenhafter REM-Schlaf-Phasen-Unterdrücker - aber auch Nikotin/Koffein sowie vor allem Alkohl (welches einen fast ausschließlich zu Nicht-Tiefschlaf zwingt), die Nahrungsaufnahme vor dem Schlafengehen, der eigene Körperliche und psychische Zustand (wobei seh viele psychische Krankheiten klar abzugrenzende körperliche Ursachen haben) haben entscheidenden Einfluss auf das Schlafverhalten, -bedürftnis und damit assoziierte Dinge wie die Konzentrationsfähigkeit.

Alkohol -> mehr REM, Gehirn lernt mehr im Schlaf?! Wohl kaum, oder?

Ein kleines Postskriptum: Was den Schlafphasenwecker betrifft: Noch ist es nicht eindeutig gklärt, ob es sinnvoller ist in einer REM-Phase aufzuwachen oder einer Slow-Wave-Phase, also ist die Anschaffung noch etwas verfüht ;)

Beste Grüße,

euer

decision

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Nein, ich habe alle Quellen genannt :) Einzig ein von mir erarbeitete Präsentation fehlt in den Quellen, die kann ich euch gern schicken aber die ist eher für "Leute vom Fach ;)"

Was deine Fragen betrifft: Ja, Schlaf hilft bei der Gedächtnisbildung: Es gibt einen sogenannten Sleep-Benefit-Effekt, den sogar ich selbst schon in einer Studie repliziert habe. Gerade deshalb schlafen ja auch Säuglinge und Kleinkinder so lang: Die Welt da draußen ist neu und es gibt eine Menge an Gedächtnisinhalten zu konsolidieren. Wobei es hier wohl eher so ist, dass wenig schlafen wenig lernen bedeutet, man aber kaum durch überzogen lange Schlafdauer ums Büffeln herumkommt :)

Zum Alkohol: Alkohol unterdrückt zum Großteil die Tiefschlaf- sowie REM-Phasen, d.h. weder der Körper, noch das Gehirn erholt sich während des "berauschten" Schlafes.

Hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen,

Grüße,

decision

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[...]

Wobei es hier wohl eher so ist, dass wenig schlafen wenig lernen bedeutet, man aber kaum durch überzogen lange Schlafdauer ums Büffeln herumkommt :)

[...]

Klar, aber ich hab bei mir folgende Beobachtung gemacht: Während der Unizeit, wenn ständig Neues auf einen einprasselt und viel zu lernen ist schlafe ich verdammt lang. Also locker 9-10h täglich.

In Phasen der Klausurvorbereitung sinds nur ~8-8,5h. Liegt vielleicht daran, dass man auf Klausurphasen mehr auf unterbewusstes Wissen greift?

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Was ist schon unterbewusst? Das in weniger als einem Buch abzuhandeln ist kaum möglich! Ich denke es wird wohl eher an der allgemeinen Nervosität liegen, oder daran dass du dich ständig darüber aufregst noch nicht genug gelernt zu haben ;)

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bin ab jetzt dabei habe schon mal meinen schlaf von12 :( auf 8h reduziert.

noch mal 2 klingt interessant. der 4er schub gab mir damals schon gut kraft und energie.

werde ausführlich in sporadischen abständen berichten.

in dem sinne...

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Krass, ich glaub ich bin schon immer im Club gewesen =)

Schlafe in der Woche nie mehr als 6 Stunden.

Interessant ist das ich, wenn ich ungerade Stunden (z.B.: 7 Std) schlafe,

irgendwie abgekämpft bin, den ganzen Tag gähne.

Für mich persönlich ist die Mo. - Do. 6 Std. und Wochenende 8 Std. Variante optimal.

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Krass, ich glaub ich bin schon immer im Club gewesen =)

Schlafe in der Woche nie mehr als 6 Stunden.

Interessant ist das ich, wenn ich ungerade Stunden (z.B.: 7 Std) schlafe,

irgendwie abgekämpft bin, den ganzen Tag gähne.

Für mich persönlich ist die Mo. - Do. 6 Std. und Wochenende 8 Std. Variante optimal.

Genau so gehts mir auch.. In letzter Zeit schlaf ich in der woche so ca. 5-7 stunden.

Am wochenende dann aber 8-10 :)

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Mr. Eko, diese Müdigkeit ist überhaupt nicht verwunderlich: Es liegt wie von mir oben beschrieben an der Schlafphase, aus welcher du aufwachst.

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Puh endlich hab ich die 17 Seiten durch ..

Wollte erstmal Hallo sagen, bin neu hier und hoch motiviert was aus meinem Leben zu machen. Was ich hier schon gelesen hab gefällt mir sau gut und ich wollte auch mit einsteigen.

Also ich bin 17 Jahre alt und geh zur Schule, soviel vorweg.

Ich denke aber, dass ich nach der ersten Nacht ...

Nacht 1 18.03.2008

Schlafen vorraussichtlich um 01:15 Uhr.

Wecker gestellt auf 08.45 Uhr. /7,5h

Tatsächlich aufgestanden um 7+ Uhr // 6h

Story: Extra Weck-CD gebrannt, am nächsten morgen nach 6h schlaf wach geworden (Mist Weck-cd nicht benutzt -.-),

extrem motiviert gewesen und aufgestanden. Tatsächlich mit dem Gedanken gespielt Joggen zu gehen.

Gleich eine Schüssel Müsli gegessen, duschen gegangen, Haare geföhnt und Zähne geputzt,

sehr ungewöhnlich um diese Uhrzeit. Etwa 1h der gewonnenen Zeit vor dem Fernseher

vergeudet, dabei leichte Müdigkeitsgefühle gehabt.

..tatsächlich darauf achten werde 7,5h zu schlafen, nach den Sachen die ich gelesen hab vonwegen Leistungseinbußen und Konzentrations-Schwäche.

Die eigentliche Frage die ich mir jetzt stelle ist soll ich weiterhin auf 7 Uhr aufstehen und mir möglichen Zoff mit den anderen wegen dem Bad weiter zumuten oder schon um halb 7 aufstehen, harmonisch in Ruhe was essen und duschen, dafür aber schauen dass ich um halb 11 ins Bett komm und so um 11 hoffentlich schlafe^^ - Naja wird sich zeigen.

Ich hab glücklicherweise endlich schonwieder Ferien, also könnte ich anfangen mir den Rythmus einzuhämmern..

Problematisch wird es aber schon wegen Partys und Abends weggehen, darauf will ich nicht verzichten irgendwie x)

Ich muss schon sagen die Zeit die ich heute morgen hatte war sehr geil, mal gechillt Dinge erledigen oder hier im Forum weiter an den 17 Seiten nagen^^

Letzten Endes freu ich mich vll. Teil der Community zu werden und hier was zu lernen, danke und tschüss :-D

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Lest euch mal den Text durch

how-to-become-an-early-riser

Kurz gefasst, jeden Tag zu einer fixierten Zeit aufstehen, egal ob 5 oder 6, 7 Uhr

Dafür Abends / Nachts erst schlafen gehen, wenn man wirklich müde ist, und nur dann!

So if you want to become an early riser (or just exert more control over your sleep patterns), then try this: Go to bed only when you’re too sleepy to stay up, and get up at a fixed time every morning.

Edit (5/31/05): Due to the (mysterious) popularity of this post, I’ve written a follow-up with some extra detail and clarifications: How to Become an Early Riser - Part II. And if you really want to take sleep to the next level, read about my experiences with Polyphasic Sleep, where you only sleep 2-3 hours a day by taking 20-minute naps every few hours, around the clock.

Gibts noch mehr Interessante Texte auf dem Blog

Na einfach lesen :-D

Des Weiteren lesenswert auf dem Blog

http://www.stevepavlina.com/blog/2006/04/h...alarm-goes-off/

http://www.stevepavlina.com/blog/2005/10/polyphasic-sleep/

Viel Spaß

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Guten Morgen lieber Sonntag ;)

Heute nachts um 1 schlafen gegangen, ich hab mich müde gefühlt. Sofort eingeschlafen, dank Dawe's "Technik". (Der blaue Raum, bei mir warens aber etwas mehr Einrichtungsgegenstände, so 4-5, dann war ich weg^^).

6 Uhr Wecker. Beim MP3 Weckersound innerhalb von Mikrosekunden die Arme halbautomatisch nach vorne geschleudert mit dem einen Ziel - AUS DEM BETT RAUS!!

War wohl beim Aufwachen in einer REM Phase, kann mich noch an paar Bilder erinnern. Dann gut gefrühstückt.

WoW, ich fühl mich gerade so toll... Und draußen ists schon richtig hell.

Normalerweise wäre ich heute erst gegen 9-10 aufgestanden. Ganze 2-3 Stunden mehr Zeit also..!

Nur bei ICQ bin ich derzeit der einzigste online xD

Vielleicht sollten wir Freaks unternander mal ICQ Nummern tauschen ;)

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