Brennelementesteuer

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Hallo.

Die Brennelementesteuer und die damit verbundenen Angebote bzw. der Brief seitens der Energiewirtschaft sind ja mittlerweile in aller Munde.

Lauthals wird rumkrakehlt "Regierung käuflich - alles Schweine" und nur am Rande werden die Bedenken der Wirtschaft erläutert.

Ich kann mich in dem Bereich garnicht aus aber es interessiert mich doch ob die Lobby da einfach nur ihren Arsch retten will oder eine solche Steuer tatsächlich schädlich wäre (und das nicht nur für den Gewinn der Firmen :-p ).

Wäre für Quellen, Kommentare und fundierte Beiträge sehr dankbar !

bearbeitet von UncleBäm

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So weit ich weiss, gab es die Pläne eine Brennelementsteuer einzuführen,

eine Steuer auf den Atomstrom, die bei 1,5 Ct./kWh liegen sollte.

Die solle abzüglich irgendwelcher Steuerbegünstigungen 2,3 Mrd€/Jahr für den deutschen Staat bringen.

Zusätzlich sollte noch eine zweite Abgabe in ähnlicher Größe eingeführt werden.

Während die erste Abgabe für die Atomkonzerne noch in Ordnung war, fanden sie die zweite Abgabe wohl überzogen.

Bei dieser zweiten Abgabe müsse man wohl die Wirtschaftlichkeit der KKWs nochmal nachrechnen.

Von der Presse wurde dies als Drohung interpretiert, die KKWs im Falle einer zweiten Abgabe zu schliessen.

Zusätzlich will/muss man die Laufzeiten verlängern, weil den Herren Politikern wohl klar geworden ist,

in was für einem Desaster es enden kann, wenn die Ausstiegspläne beibehalten werden sollen.

Das hiesse bis 2020 müssen ALLE KKWs abgeschalten sein. IN 10 Jahren müssen als 25% unseres Stroms aus erneuerbaren Energien oder Kohle gewonnen werden. Das ist schlecht für Umwelt und Wirtschaft.

Im Endeffekt müssten wir dann nochmal Jahrelang von unseren tschechischen und französischen Nachbarn Atomstrom kaufen.

Ich finde es wurde mal Zeit, dass irgenjemand (Energiepolitischer Appell) der Regierung klarmacht was für einen Quatsch sie da machen.

Wegen Populärpolitik für Leute die keine Ahnung von Kernkraftwerken, Radioaktivität und Sicherheitstechnik haben w+rden sie Deutschland als Wirtschaftsstandort gefähren und Milliarden Tonnen CO2 in die Luft blasen.

.

Wenn man was Lesen will: Süddeutsche find ich ganz gut zu dem Thema

http://www.sueddeutsche.de/politik/atompla...iarden-1.991535

http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-...ustrie-1.991159

http://www.sueddeutsche.de/politik/widerst...ustrie-1.991284

http://www.sueddeutsche.de/politik/energie...mpanei-1.991196

Ach ja: was ich ein paar mal gelesen habe, dass das Geld verwendet werden soll.

um das Endlager Asse zu sanieren, weil ja der arme Steuerzahler auf den Kosten sitzt:

Das ist quatsch, die Kosten für die Endlager tragen die kerntechnischen Anlagen im Land

MfG

Vochaw, der Atomlobbyist

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gut zusammengefasst vochaw

die abschaltung der KKWs ist schwachsinnig und würde den genickbruch der deutschen Industrie bedeuten.

Natürlich ist es klar das auf dauert Kohle & Atomkraftwerke abgeschafft werden müssen aber das sollte in einem langsameren tempo geschehen.

Auch ist es mir schleicherhaft wie man viel Co2 einsparen will und gleichzeitig alle AKWs abschaffen.

Nur mit erneuerbaren energien ist es momentan und auch die nächsten jahre gar nicht zu schaffen den Energiehunger der deutschen Wirtschaft zu bändigen...

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Danke für die Infos, Vochaw.

Der kollektiven Empörung konnte ich nämlich von Anfang an nichts abgewinnen. Jetzt weiß ich auch warum :-D

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Nur mit erneuerbaren energien ist es momentan und auch die nächsten jahre gar nicht zu schaffen den Energiehunger der deutschen Wirtschaft zu bändigen...

Zu schaffen wäre es meiner Meinung nach schon, die Frage ist bloß, zu welchem Preis, denn wenn man die erneuerbaren Energien auf Teufel komm raus auf eine so hohe produktion hoch peitscht, ohne dass sie weit genug entwickelt sind, geht das eben auf die Wirtschaftlichekeit und bedeuted entsprechend exorbitante Erhöhungen der Strompreise. Man müsste Windkrafträder, Solaranlagen, etc. eben in lagen aufstellen, die sich bei dem derzeitigen Strompreis + derzeitige dortige Subventionen mit heutiger Technik nicht rechnen und alles davon, was sich an 255 in 10 Jahren noch nciht rechnen sollte, müsste man eben über höhere Strompreise oder höhere Subventionen finanzieren. Zum einen muss man berechnen, ab welchen Prozentsätzen das bei derzeitigem Tempo der Verbesserung der dortigen Technik teurer wird, als die Kosten, die durch die Umweltverschmutzung entstehen (abzüglich der Kosten, die durch die Umweltverschmutzung durch erneuerbare Energien entstehen, denn die Anlagen müssen produziert werden, Tiere und Pflanzen finden ein Windrad an jeder Ecke auch nicht sonderlich toll, etc.), zum anderen auch mit einbeziehen, dass die Umweltverschmutzungskosten zum großen Teil eh erst nach der aktuellen Regierung entstehen, warum sollte man also Wählerschaft jetzt schon durch höhere Strompreise vergraulen, usw. Derzeit sieht es eben nach der Meinung vieler anerkannter Fachleute so aus, als ob die Kosten, die bei 25% durch erneuerbare Energien bis 2020 auf uns zukommen würden, einen solchen Nachteil für den Wirtschaftsstandort Deutschland (mit allem, was davon abhängt, wie Arbeitsplätze, etc.) bedeuten würden, dass es nicht tragbar ist.

Danke für die Infos, Vochaw.

Der kollektiven Empörung konnte ich nämlich von Anfang an nichts abgewinnen. Jetzt weiß ich auch warum :-D

Du willst die kollektive Empörung nicht erleben, die wir hätten, wenn Merkel morgen sagen würde, "Wir schalten die Atomkraftwerke doch alle bis 2020 ab, ohne mehr Strom über Kohle, Gas, etc. zu produzieren, aber dafür verzehnfachen wir den Strompreis".

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Wenn die Atombranche die Endlagerungskosten zahlen müssten, wäre schon heute Atomstrom

nicht mehr konkurenzfähig. Wenn man jetzt auch noch die Entwicklungskosten dazurechnen

würde, hätte es Atomstrom nie gegeben!

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Wenn die Atombranche die Endlagerungskosten zahlen müssten, wäre schon heute Atomstrom

nicht mehr konkurenzfähig. Wenn man jetzt auch noch die Entwicklungskosten dazurechnen

würde, hätte es Atomstrom nie gegeben!

Damit mit dem Gerücht mal Schluss ist:

Verordnung über Vorausleistungen für die Einrichtung von Anlagen des Bundes zur Sicherstellung und zur Endlagerung radioaktiver Abfälle (Endlagervorausleistungsverordnung - EndlagerVlV)

§ 6 Verteilung des Aufwandes

(1) Der notwendige Aufwand wird wie folgt verteilt:

1.

für ein Endlager für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung

a)

zu 64,4 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes für eine Anlage zur Spaltung von Kernbrennstoffen mit einer elektrischen Leistung von mehr als 200 Megawatt erteilt worden ist,

b)

zu 6 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes für eine Anlage zur Aufarbeitung bestrahlter Brennelemente mit einer Leistung bis zu 50 Jahrestonnen erteilt worden ist,

c)

zu 29,6 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen sonst eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes oder eine Genehmigung nach § 6 oder § 9 des Atomgesetzes oder nach § 7 der Strahlenschutzverordnung erteilt worden ist,

2.

für ein Endlager für alle Arten radioaktiver Abfälle

a)

zu 96,5 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes für eine Anlage zur Spaltung von Kernbrennstoffen mit einer elektrischen Leistung von mehr als 200 Megawatt erteilt worden ist,

b)

zu 0,7 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes für eine Anlage zur Aufarbeitung bestrahlter Brennelemente mit einer Leistung bis zu 50 Jahrestonnen erteilt worden ist,

c)

zu 2,8 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen sonst eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes oder eine Genehmigung nach § 6 oder § 9 des Atomgesetzes oder nach § 7 der Strahlenschutzverordnung erteilt worden ist.

(2) Vor der Verteilung nach Absatz 1 wird von dem notwendigen Aufwand die Summe der in dem betreffenden Jahr von den Landessammelstellen für die Endlagerung erhobenen und an das Bundesamt für Strahlenschutz abgeführten Kosten und Entgelte, soweit sie zur Deckung des Aufwandes nach § 3 bestimmt sind, abgezogen.

(3) Unter den Vorausleistungspflichtigen nach Absatz 1 Nr. 1 Buchstabe a und b und Absatz 1 Nr. 2 Buchstabe a und b wird der Aufwand nach dem Verhältnis der Leistungen der jeweiligen Anlagen verteilt. Soweit die Vorausleistungspflicht auf einer Genehmigung nach § 7 Abs. 3 des Atomgesetzes beruht, wird für die Verteilung die zuletzt genehmigte Leistung zugrunde gelegt. Unter den Vorausleistungspflichtigen nach Absatz 1 Nr. 1 Buchstabe c und Absatz 1 Nr. 2 Buchstabe c wird der Aufwand nach dem Verhältnis der bei den einzelnen Vorausleistungspflichtigen insgesamt angefallenen und voraussichtlich noch anfallenden radioaktiven Abfälle verteilt, die an ein Endlager abgeliefert werden müssen. Maßgebend für die Bestimmung der Daten über Leistungen nach Satz 1 und Abfälle nach Satz 3 ist der 31. Dezember des Vorjahres.

(4) Die Verteilung des Aufwandes ist im Abstand von jeweils drei Jahren zu überprüfen. Bei erheblichen Abweichungen ist eine Anpassung mit Wirkung auch für die Vergangenheit durch Novellierung dieser Verordnung vorzunehmen.

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

bearbeitet von Vochaw

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Wenn die Atombranche die Endlagerungskosten zahlen müssten, wäre schon heute Atomstrom

nicht mehr konkurenzfähig. Wenn man jetzt auch noch die Entwicklungskosten dazurechnen

würde, hätte es Atomstrom nie gegeben!

Nehmen wir mal an, das sei so Fakt: Was ist die alternative: Bis Ende des Jahres 25% unsere Energieversorgung durch erneuerbare Energien gewinnen? Was man dafr an Industire aus dem Boden stampfenmstte, die hinterher einfach nichtmehr in dem Ausmaß gebraucht wird, alleine das wrde die Kosten auf solche Unsummen ansteigen lassen, dass auch ein mehrfaches des heutigen Strompreises ein Witz dagegen ist. Bleibt also, andere althergebrachte Energien zu nutzen. Es stellt sich die für Grüne, Greenpeace, etc. äußerst unbequeme Frage, ob man lieber Luzifer oder den Teufel, lieber Pest oder Choleara möchte, lieber radioaktiven Abfall oder drastisch erhhten CO2-Ausstoß. Ein Umstige auf erneuerbare Energien ist und bleibt eine langfristige Angelegenheit.

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Wir kommen im Moment nicht ohne den Atomstrom aus. Das ist unbesteitbar.

Aber.....

Es geht bei dieser ganzen Geschichte leider nicht um die Sicherung der Energieinteressen unseres Landes, sondern um verdammt viel Geld. Eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke bringt den vier großen Energieunternehmen einen Gewinn von ca. 230 000 000 000 Euro. Und da will natürlich jeder etwas von haben. Deshalb die Überlegung mit der Steuer. Man hat ja gesehen das die Energieunternehmer einfach mal so 30 000 000 000 Euro geboten haben wenn die Steuer nicht kommt - also man sich ja denken welche Summen hier im Spiel sind.

Was mich an dieser dummdreisten Erpressung der Stromkonzerne ärgert, ist das sie ihren Job nicht gemacht haben und nun auch noch für ihre Faulheit belohnt werden wollen. Seit Jahrzehnten ist der Atomausstieg beschlossene Sache. Die wahnnsinnigen Managergehälter werden immer damit begründet die besten müssten auch beste Bezahlung erwarten. Wer aber Jahrelang seine Hausaufgaben nicht macht bekommt halt irgendwann die Quittung - und ich als Verbraucher finde es ist an der Zeit das hier mal auf den Tisch gehauen wird. Der Atomausstieg steht im Gesetz - Ende - was gibts da rumzujammern. Wenn die Energieunternehmen ihren Job nicht machen gehört ihnen Feuer unter dem Hintern gemacht. Und mir als Verbraucher ist es total egal wo der Strom herkommt - ob sie 100 000 Ingenieure einstellen müssen um das Problem zu lösen oder den Strom im Ausland zukaufen müssen (meinetwegen auch Atomstrom) ist mir egal - aber es ist an der Zeit das man den Unternehmern in diesem Land mal klar macht das die Gestze dieses Landes nicht zum Verkauf stehen, sondern für alle Gültig sind. Und die Stromanbieter haben den Strompreis vom Jahr 2000 zum Jahr 2006 um 300% erhöht - das sollte doch wohl die steigenden Kosten für die nächsten 30 - 60 Jahre decken.

Es ist eine Erpressung und bleibt eine Erpressung von einer Bande fauler und unfähiger Unternehmer die glauben sie können in diesem Land tun und lassen was sie wollen. Übrigens ist sehr Interessant wer sich geweigert hat die Forderung zu Unterschreiben.

Und noch mal. Wir kommen ohne Atomstrom nicht aus - aber ich sehen kein Problem darin wenn der aus Frankreich oder Polen kommt - den Reaktor bauen doch in jedem Fall deutsche Firmen. Und warum ein nagelneuer Reaktor 100m hinter der Grenze dann unsicherer sein soll als die 30 Jahre alte Schrottkiste in Deutschland soll mir mal einer erklären.

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Ich habe kein Problem damit, wenn die Energiekonzerne Geld dafür bieten, die Laufzeit ohne entsprechende Abgaben zu verlängern und der Bund dieses annimt. Für mich ist das keine Korruption, solange der Preis stimmt. Da muss der Bund eben nachrechnen, ab einer wie hohen Summe die Einnahmen größer sind als die zu erwartenden Steuereinnahmen über die Restlaufzeit, inklusive Einbeziehun von Zinsen, etc. Ist das Angebot gut genug, wird es angenommen, ist es das nicht, kommt die Steuer. Was gibt es da groß über Moral zu diskutieren, es handelt sich doch um das gleiche Geld, welches die gleichen Besitzer wechselt und dem gleichen Zweck zugeführt wird, es zählt also nur noch die Frage, ob die Stromkonzerne oder der Bund die zuverlässigere Berechnung aufstellen, bis zu welchem Punkt sie mit wlechem Modell besser fahren, für wen das Geschäft im Nachhinein mehr Sinn gemacht hat, wie immer es auch ausfällt.

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@Kaiserludi: Du hast das nicht ganz verstanden. Es geht hier nicht um Moral, sondern um Geld. Und das was grade von Seiten der Energieunternehmen ist eine simple Erpressung. Wir (das Volk) haben den Atomausstieg beschlossen. Er wurde in Gesetzesform gegossen und damit gültig. Auf Grund dieser Gesetze haben sich alle Unternehmen in Deutschland (und auch in den Nachbarländern) auf den Ausstieg vorbereitet. Der Solarenergiemarkt ist eine der Wachstumsbrachen in Deutschland, die Herstellung von Windkraftanlagen bringt dem Deutschan Maschinenbau rießige Gewinne und Firmen die Atomkraftwerke bauen haben sich auf den Neubau von Kraftwerken im Ausland eingestellt. Alle haben also auf Grund der Gesetzeslage in die Zukunft investiert - nur unsere Energiebetreiber haben geschlafen und glauben jetzt Ihre unfähigkeit mit Geld kompensieren zu können. Und da liegt für mich die Erpressung. An einer Laufzeitverlängerung eines alten Kraftwerks verdienen nur die Betreiber. Es ist die schlechteste Lösung für den Staat. Es entstehen keine Arbeitsplätze oder Einnahmen durch den Export von Technologie - sondern ganz im Gegenteil es werden sogar Arbeitsplätze (Solarenergie oder Maschinenbau) gefährdet.

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@Kaiserludi: Du hast das nicht ganz verstanden. Es geht hier nicht um Moral, sondern um Geld. Und das was grade von Seiten der Energieunternehmen ist eine simple Erpressung. Wir (das Volk) haben den Atomausstieg beschlossen. Er wurde in Gesetzesform gegossen und damit gültig. Auf Grund dieser Gesetze haben sich alle Unternehmen in Deutschland (und auch in den Nachbarländern) auf den Ausstieg vorbereitet. Der Solarenergiemarkt ist eine der Wachstumsbrachen in Deutschland, die Herstellung von Windkraftanlagen bringt dem Deutschan Maschinenbau rießige Gewinne und Firmen die Atomkraftwerke bauen haben sich auf den Neubau von Kraftwerken im Ausland eingestellt. Alle haben also auf Grund der Gesetzeslage in die Zukunft investiert - nur unsere Energiebetreiber haben geschlafen und glauben jetzt Ihre unfähigkeit mit Geld kompensieren zu können. Und da liegt für mich die Erpressung. An einer Laufzeitverlängerung eines alten Kraftwerks verdienen nur die Betreiber. Es ist die schlechteste Lösung für den Staat. Es entstehen keine Arbeitsplätze oder Einnahmen durch den Export von Technologie - sondern ganz im Gegenteil es werden sogar Arbeitsplätze (Solarenergie oder Maschinenbau) gefährdet.

Eine der schlechtesten Ideen war es den Atomausstieg fest ins Gesetz zu gießen, bevor Alternativen bereitstanden. Das war ein Politisches Ding , damit wurde versucht Wählerstimmen zu gewinnen, ungeachtet Technologischen Fortschrittes und Konsequenzen. Und apropos Solarstrom : Irgendwann die Tage hab ich gelesen , dass die Solarzellen viel zu schnell kaputt gehen und sie damit oft für teuer Geld erneuert werden müssen. Und wer bezahlt das?

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Ein wesentliches Problem ist es, dass der Atommüll Kosten in unbekannter höhe generieren wird. Möglicherweise finden wir demnächst das ideale Endlager, möglicherweise müssen wir noch hundert Jahre Zwischenlager aufrecht erhalten bis wir ne Endlagerstätte finden. Schlussendlich aber Zahlt der Endverbraucher. Es ist doch völlig Latte ob die Stromkonzerne oder der Staat für die Endlagerung bezahlt, beide haben nur eine Einnahmequelle: Den stromnutzenden Bürger.

@Phanaster,

Solarzellen sind eh nur für Kleinanlagen auf den Hausdächern gedacht. Kein Großerzeuger käme auf die Idee Solarzellen für seine Kraftwerke zu nutzen. Schau mal auf Wikipedia, da werden verschiedene Arten von Solarkraftwerken erklärt.

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Eine der schlechtesten Ideen war es den Atomausstieg fest ins Gesetz zu gießen, bevor Alternativen bereitstanden.

Wir haben EINE Alternative : Geothermik Kraftwerke, siehe Studien zu dem Thema des MIT, die Wirtschaftlichkeitsstudien für die vollständige Versorgung der USA bereits vorliegen haben seit spätestens 2006.

Und diese Teile sind wirtschaftlich. Alles andere ist bisher Humbug.

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Eine der schlechtesten Ideen war es den Atomausstieg fest ins Gesetz zu gießen, bevor Alternativen bereitstanden.

Wir haben EINE Alternative : Geothermik Kraftwerke, siehe Studien zu dem Thema des MIT, die Wirtschaftlichkeitsstudien für die vollständige Versorgung der USA bereits vorliegen haben seit spätestens 2006.

Und diese Teile sind wirtschaftlich. Alles andere ist bisher Humbug.

Und wer sagt, dass wir nicht neue Umweltprobleme generieren, indem wir ein Haufen Wärme aus der Erde ziehen?

Das ist ja ganz schöne Planetenausbeutung...

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Eine der schlechtesten Ideen war es den Atomausstieg fest ins Gesetz zu gießen, bevor Alternativen bereitstanden. Das war ein Politisches Ding , damit wurde versucht Wählerstimmen zu gewinnen, ungeachtet Technologischen Fortschrittes und Konsequenzen.

Was war denn an der Idee schlecht ? Sie hat tausende neuer Arbeitsplätze generiert und dieses Land zum Spitzenreiter im Export vom Windkraft und Solartechnologie gemacht. Und wo bitte liegt das technologische Problem ? Technisch gibt es kein Problem alle Energie komplett aus alternativen Quellen zu beziehen - nur bezahlen kann das keiner. Und der Aufwand würde in keiner Relation zum Ergebnis stehen. Eine schlechte Idee war es nur immer wieder zu behaupten das diese Energiegewinnung irgendetwas für die Umwelt bringt. So hat jegliche Diskussion über die Energiefrage zwei Lager. Grüne Spinner und ewig gestige Zukunftsverweigerer und leider wenige die sich mit dem Thema vernünftig auseinandersetzen können. Übrigens finde ich auch das Wort "ALTERNATIVE ENERGIE" eine tolle Erfindung. Das hat so was linkes, kuscheliges und klingt toll nach besserer Welt. Alternative Energie ist nichts anderes als Energie in ihrer reinsten Form.

Ein wesentliches Problem ist es, dass der Atommüll Kosten in unbekannter höhe generieren wird.

Das sehe ich auch als das eigentliche Problem an.

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@Kaiserludi: Du hast das nicht ganz verstanden. Es geht hier nicht um Moral, sondern um Geld. Und das was grade von Seiten der Energieunternehmen ist eine simple Erpressung. Wir (das Volk) haben den Atomausstieg beschlossen. Er wurde in Gesetzesform gegossen und damit gültig. Auf Grund dieser Gesetze haben sich alle Unternehmen in Deutschland (und auch in den Nachbarländern) auf den Ausstieg vorbereitet.

Wir (das Volk) haben gar nix beschlossen, sondern irgendwelche roten Abgeordnete (und grüne aber die kann man ja genausowenig ernstnehmen), Abgeordnete sind nicht Weisungsgebunden und so. Die Unternehmen, haben eben nicht den Ausstieg vorbereitet, sondern schlauer als gewisse rote (und grüne) Politiker auf eine Verlängerung gesetz

Der Solarenergiemarkt ist eine der Wachstumsbrachen in Deutschland, die Herstellung von Windkraftanlagen bringt dem Deutschan Maschinenbau rießige Gewinne und Firmen die Atomkraftwerke bauen haben sich auf den Neubau von Kraftwerken im Ausland eingestellt.

Abzüglich Subventionen ist da nix mehr mit Sonnenschein und riesengroßen Gewinnen, was nichtsdeszutrotz momentan genausowenig stimmt, siehe Zahlen von Sloarworld/Conergy/PNY Wind/und wie sie sonst noch alle heisen.

Alle haben also auf Grund der Gesetzeslage in die Zukunft investiert - nur unsere Energiebetreiber haben geschlafen und glauben jetzt Ihre unfähigkeit mit Geld kompensieren zu können.

Das sind einfache Betriebswirtschaftliche überlegungen, keine Unfähigkeit.

Und da liegt für mich die Erpressung

Gings grad um Unfähigkeit? Wie passend.

An einer Laufzeitverlängerung eines alten Kraftwerks verdienen nur die Betreiber.

Oh ja deswegen wurden diese Kraftwerke auch gebaut, um damit Geld zu verdienen. Macht man so im Leben, Geld verdienen.

Es ist die schlechteste Lösung für den Staat. Es entstehen keine Arbeitsplätze oder Einnahmen durch den Export von Technologie - sondern ganz im Gegenteil es werden sogar Arbeitsplätze (Solarenergie oder Maschinenbau) Gefährdet.

Wäre es vor 1990 und du kommst aus der Zone kommst könnte ich die Argumentation ja verstehen , aber der Staat ist nicht für Arbeitsplätze verantwortlich, auch nicht für die Einnahmen für den Export von Technologie. Abgesehen davon ist das überhaupt nicht der Fall sondern nur wilde Spekulationen anhand von...was eigentlich?

Und wer sagt, dass wir nicht neue Umweltprobleme generieren, indem wir ein Haufen Wärme aus der Erde ziehen?

Das ist ja ganz schöne Planetenausbeutung...

bitte geh Wale schützen, schies dich auf dem Mond oder mach den Quali endlich fertig.

Der Atomausstieg hat tausende neuer Arbeitsplätze generiert und dieses Land zum Spitzenreiter im Export vom Windkraft und Solartechnologie gemacht

Nein. Subventionen haben das geschafft.

Technisch gibt es kein Problem alle Energie komplett aus alternativen Quellen zu beziehen - nur bezahlen kann das keiner. Und der Aufwand würde in keiner Relation zum Ergebnis stehen.

ja.

Eine schlechte Idee war es nur immer wieder zu behaupten das diese Energiegewinnung irgendetwas für die Umwelt bringt.

Bezug?

So hat jegliche Diskussion über die Energiefrage zwei Lager. Grüne Spinner und ewig gestige Zukunftsverweigerer und leider wenige die sich mit dem Thema vernünftig auseinandersetzen können.

Immer voll dafür Leute in Lager aufzuteilen? Hatten wir schon mal.

Übrigens finde ich auch das Wort "ALTERNATIVE ENERGIE" eine tolle Erfindung. Das hat so was linkes, kuscheliges und klingt toll nach besserer Welt.

klingt für mich eher wie alternativ und das hat gar nix mit kuschelig und besserer Welt zu tun.

Alternative Energie ist nichts anderes als Energie in ihrer reinsten Form.

Kennst du das Lager der Esoterikspinner?

Ein wesentliches Problem ist es, dass der Atommüll Kosten in unbekannter höhe generieren wird.

Was nichts kostet ist auch nichts Wert...

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@Kaiserludi: Du hast das nicht ganz verstanden. Es geht hier nicht um Moral, sondern um Geld. Und das was grade von Seiten der Energieunternehmen ist eine simple Erpressung. Wir (das Volk) haben den Atomausstieg beschlossen. Er wurde in Gesetzesform gegossen und damit gültig. Auf Grund dieser Gesetze haben sich alle Unternehmen in Deutschland (und auch in den Nachbarländern) auf den Ausstieg vorbereitet. Der Solarenergiemarkt ist eine der Wachstumsbrachen in Deutschland, die Herstellung von Windkraftanlagen bringt dem Deutschan Maschinenbau rießige Gewinne und Firmen die Atomkraftwerke bauen haben sich auf den Neubau von Kraftwerken im Ausland eingestellt. Alle haben also auf Grund der Gesetzeslage in die Zukunft investiert - nur unsere Energiebetreiber haben geschlafen und glauben jetzt Ihre unfähigkeit mit Geld kompensieren zu können. Und da liegt für mich die Erpressung. An einer Laufzeitverlängerung eines alten Kraftwerks verdienen nur die Betreiber. Es ist die schlechteste Lösung für den Staat. Es entstehen keine Arbeitsplätze oder Einnahmen durch den Export von Technologie - sondern ganz im Gegenteil es werden sogar Arbeitsplätze (Solarenergie oder Maschinenbau) gefährdet.

Das ändert doch rein gar nichts: Entweder das Angebot der Stromkonzerne ist gut genug, um trotz aller Kosten noch besser zu fahren als mit Alternativen oder es ist es nicht ,im erstenFall wirds angenommen, im zweiten Falle nicht, so einfach ist das. Wenn es sich für die Stromkonzerne nicht rechnet, ein Angebpt zu machen, dass sich für denStaat rechnet, dann haben sie eben Pech gehabt. Ich sehe da nach wie vor keine Erpressung. Selbst wenn die Energieunternehmen sagen, "wenn wir keinen Atomstrom mehr produzieren dürfen, wenn es sich für den Staat nichtmehr rechnet, dann kappen wir halt die Stromversorgung", dann sitzt der Staat am längeren Hebel, im Notfall werden sie eben über Notstandsgesetzte enteignet, um die Stromversorgung sicherzustellen, wenn es ganz dicke kommen sollte, andernfalls wird einfach der Markt mehr geöffnet und Konkurenzunternehmen teilen sich die Stromversorgung aus anderen Quellen utnereinander auf. Auch ob das den Staat teurer zu stehen käme als Zugeständnisse in Höhe Y und wie realstisch ein solcher Selbstmord der Energieunternehmen überhaupt wäre, ließe sich ja abschätzen und in die Berechnnugnen, ab welchemPunkt Laufzeitverlängerungen bis Datum X wirtschaftlich sind, einrechnen.

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Wir haben EINE Alternative : Geothermik Kraftwerke

Eine Reihe von Geothermieprojekten ist bereits abgebrochen worden, weil tiefe Gesteinsschichten bei den Bohrungen destabilisiert wurden, was zu Erdbeben führen kann. Ein wesentlicher Grund warum Geothermie bis jetzt nicht den großen Durchbruch feiern kann, den man sich lange erhofft hatte.

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Dann zerleg ich das hier auch mal...

@Kaiserludi: Du hast das nicht ganz verstanden. Es geht hier nicht um Moral, sondern um Geld. Und das was grade von Seiten der Energieunternehmen ist eine simple Erpressung. Wir (das Volk) haben den Atomausstieg beschlossen. Er wurde in Gesetzesform gegossen und damit gültig. Auf Grund dieser Gesetze haben sich alle Unternehmen in Deutschland (und auch in den Nachbarländern) auf den Ausstieg vorbereitet.

Wir (das Volk) haben gar nix beschlossen, sondern irgendwelche roten Abgeordnete (und grüne aber die kann man ja genausowenig ernstnehmen), Abgeordnete sind nicht Weisungsgebunden und so. Die Unternehmen, haben eben nicht den Ausstieg vorbereitet, sondern schlauer als gewisse rote (und grüne) Politiker auf eine Verlängerung gesetz

Die Politiker werden noch immer vom Volk gewählt und damit werden Entscheidungen in unserem Namen gemacht. Auch wenn dir das nicht schmeckt oder nicht deine Meinung ist (Ich halte den Ausstieg übrigens auch für falsch) Und natürlich haben sich Untenehmen auf den Ausstieg vorbereitet - oder glaubst du hier würde auch nur ein Windrad gebaut wenn sich das nicht rechnen würde. Und du hast genau das erkannt was ich kritisiere. Die Unternehmen haben gesehen das die Regierung etwas beschließt was ihnen nicht passt und waren dann "so schlau" (wie du es nennst) das zu ignorieren um dann eine Regierung die ihnen besser passt unter Druck zu setzen bis sie bekommen was sie wollen. Und das Verhalten mag in einer Bananenrepublick geduldet sein aber hier gibts verdammt noch mal Regeln die für alle gelten.

Der Solarenergiemarkt ist eine der Wachstumsbrachen in Deutschland, die Herstellung von Windkraftanlagen bringt dem Deutschan Maschinenbau rießige Gewinne und Firmen die Atomkraftwerke bauen haben sich auf den Neubau von Kraftwerken im Ausland eingestellt.

Abzüglich Subventionen ist da nix mehr mit Sonnenschein und riesengroßen Gewinnen, was nichtsdeszutrotz momentan genausowenig stimmt, siehe Zahlen von Sloarworld/Conergy/PNY Wind/und wie sie sonst noch alle heisen.

Subventionen dienen zur Unterstützung - also ist es doch wohl sehr logisch wenn ich den Ausstieg aus einer Energieart beschließe, dann die verbliebenen Subvebtioniere um für Energiesicherheit zu sorgen ? Und wenn es Subventionen gibt dann ist es wohl ein gutes Recht der Unternehmen dies auch in Anspruch zu nehmen. Oder hätten wir das verschlafen sollen um dann Windräder und Solarzellen günstig im Ausland einzukaufen?

Alle haben also auf Grund der Gesetzeslage in die Zukunft investiert - nur unsere Energiebetreiber haben geschlafen und glauben jetzt Ihre unfähigkeit mit Geld kompensieren zu können.

Das sind einfache Betriebswirtschaftliche überlegungen, keine Unfähigkeit.

Zur Betriebswirtschaflichen Überlegung hätte wohl auch eine Auseinandersetzung mit dem Atomausstieg gehört. Oder zumindest eine adäquate Zukunftsplanung. Andere Branchen haben es doch auch geschafft den Ausstieg einzuplanen. Wenn ich aber ein Gesetz und die daraus resultierenden Probleme für mein Unternehmen ignoriere um dann kurz vorm Ablauf der Frist Bettelbriefe an die Bundeskanzlerin zu schreiben, dann ist das für mich schlechtes Management. Oder schlimmer sie sind so dreist das sie gewußt haben das sie die Laufzeitverlängerung erzwingen werden können - und an dieser Stelle wäre das Verhalten der Unternehmen sogar kriminell, weil Gestze für sie keine Wirkung mehr haben.

An einer Laufzeitverlängerung eines alten Kraftwerks verdienen nur die Betreiber.

Oh ja deswegen wurden diese Kraftwerke auch gebaut, um damit Geld zu verdienen. Macht man so im Leben, Geld verdienen.

Es bestreitet niemand das die Unternehmen kein Geld verdienen dürfen - Aber es ist ein Unterschied ob ich Geld verdiene oder mich einfach nur noch total bereichern will. Und die Atomkraft ist zu gefährlich um sie Kostenoptimiert zu betreiben. Oder hast du gehört das die Unternehmen angeboten hätten neue Reaktoren im Fall der Verlängerung zu bauen - wenn das der Fall sein sollte würde ich dir recht geben und sie sollen Geld verdienen bis es nicht mehr geht.

Es ist die schlechteste Lösung für den Staat. Es entstehen keine Arbeitsplätze oder Einnahmen durch den Export von Technologie - sondern ganz im Gegenteil es werden sogar Arbeitsplätze (Solarenergie oder Maschinenbau) Gefährdet.

Wäre es vor 1990 und du kommst aus der Zone kommst könnte ich die Argumentation ja verstehen , aber der Staat ist nicht für Arbeitsplätze verantwortlich, auch nicht für die Einnahmen für den Export von Technologie. Abgesehen davon ist das überhaupt nicht der Fall sondern nur wilde Spekulationen anhand von...was eigentlich?

Tja - leider haben wir nicht 1990 und leben auch nicht im Neoliberalen Klinkerklunkerland. Sondern 2010 und da ist der Ausstieg beschlossene Sache und eine Industriezweig der Windräder und Solarzellen herstellt existiert - also lebt damit.

So hat jegliche Diskussion über die Energiefrage zwei Lager. Grüne Spinner und ewig gestige Zukunftsverweigerer und leider wenige die sich mit dem Thema vernünftig auseinandersetzen können.

Immer voll dafür Leute in Lager aufzuteilen? Hatten wir schon mal.

Dann nenn mir mal 5 Leute die in der Öffentlichkeit dazu eine einigermaßen Qualifizierte Aussage getroffen hätten. (Allerdings gebe ich dir ansonsten recht - das pauschale "in Gruppen" stecken ist meist schlecht - aber in diesem Fall igibt es nur zwei Lager von Schreihälsen)

Alternative Energie ist nichts anderes als Energie in ihrer reinsten Form.

Kennst du das Lager der Esoterikspinner?

Kennst du Physikunterricht ?

So und kurz was zur Alternative. Eine wirkliche Alternative könnte die Kernfusion sein. Zugegeben wird es noch ein paar Tage dauern bis diese im Industriellen Maßstab einsatzfähig ist - aber die Intensität die Weltweit (und besonders in Asien) daran gearbeitet wird lassen hoffen.

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Dann zerleg ich das hier auch mal...
@Kaiserludi: Du hast das nicht ganz verstanden. Es geht hier nicht um Moral, sondern um Geld. Und das was grade von Seiten der Energieunternehmen ist eine simple Erpressung. Wir (das Volk) haben den Atomausstieg beschlossen. Er wurde in Gesetzesform gegossen und damit gültig. Auf Grund dieser Gesetze haben sich alle Unternehmen in Deutschland (und auch in den Nachbarländern) auf den Ausstieg vorbereitet.

Wir (das Volk) haben gar nix beschlossen, sondern irgendwelche roten Abgeordnete (und grüne aber die kann man ja genausowenig ernstnehmen), Abgeordnete sind nicht Weisungsgebunden und so. Die Unternehmen, haben eben nicht den Ausstieg vorbereitet, sondern schlauer als gewisse rote (und grüne) Politiker auf eine Verlängerung gesetz

Die Politiker werden noch immer vom Volk gewählt und damit werden Entscheidungen in unserem Namen gemacht. Auch wenn dir das nicht schmeckt oder nicht deine Meinung ist (Ich halte den Ausstieg übrigens auch für falsch) Und natürlich haben sich Untenehmen auf den Ausstieg vorbereitet - oder glaubst du hier würde auch nur ein Windrad gebaut wenn sich das nicht rechnen würde. Und du hast genau das erkannt was ich kritisiere. Die Unternehmen haben gesehen das die Regierung etwas beschließt was ihnen nicht passt und waren dann "so schlau" (wie du es nennst) das zu ignorieren um dann eine Regierung die ihnen besser passt unter Druck zu setzen bis sie bekommen was sie wollen. Und das Verhalten mag in einer Bananenrepublick geduldet sein aber hier gibts verdammt noch mal Regeln die für alle gelten.

Der Solarenergiemarkt ist eine der Wachstumsbrachen in Deutschland, die Herstellung von Windkraftanlagen bringt dem Deutschan Maschinenbau rießige Gewinne und Firmen die Atomkraftwerke bauen haben sich auf den Neubau von Kraftwerken im Ausland eingestellt.

Abzüglich Subventionen ist da nix mehr mit Sonnenschein und riesengroßen Gewinnen, was nichtsdeszutrotz momentan genausowenig stimmt, siehe Zahlen von Sloarworld/Conergy/PNY Wind/und wie sie sonst noch alle heisen.

Subventionen dienen zur Unterstützung - also ist es doch wohl sehr logisch wenn ich den Ausstieg aus einer Energieart beschließe, dann die verbliebenen Subvebtioniere um für Energiesicherheit zu sorgen ? Und wenn es Subventionen gibt dann ist es wohl ein gutes Recht der Unternehmen dies auch in Anspruch zu nehmen. Oder hätten wir das verschlafen sollen um dann Windräder und Solarzellen günstig im Ausland einzukaufen?

Alle haben also auf Grund der Gesetzeslage in die Zukunft investiert - nur unsere Energiebetreiber haben geschlafen und glauben jetzt Ihre unfähigkeit mit Geld kompensieren zu können.

Das sind einfache Betriebswirtschaftliche überlegungen, keine Unfähigkeit.

Zur Betriebswirtschaflichen Überlegung hätte wohl auch eine Auseinandersetzung mit dem Atomausstieg gehört. Oder zumindest eine adäquate Zukunftsplanung. Andere Branchen haben es doch auch geschafft den Ausstieg einzuplanen. Wenn ich aber ein Gesetz und die daraus resultierenden Probleme für mein Unternehmen ignoriere um dann kurz vorm Ablauf der Frist Bettelbriefe an die Bundeskanzlerin zu schreiben, dann ist das für mich schlechtes Management. Oder schlimmer sie sind so dreist das sie gewußt haben das sie die Laufzeitverlängerung erzwingen werden können - und an dieser Stelle wäre das Verhalten der Unternehmen sogar kriminell, weil Gestze für sie keine Wirkung mehr haben.

An einer Laufzeitverlängerung eines alten Kraftwerks verdienen nur die Betreiber.

Oh ja deswegen wurden diese Kraftwerke auch gebaut, um damit Geld zu verdienen. Macht man so im Leben, Geld verdienen.

Es bestreitet niemand das die Unternehmen kein Geld verdienen dürfen - Aber es ist ein Unterschied ob ich Geld verdiene oder mich einfach nur noch total bereichern will. Und die Atomkraft ist zu gefährlich um sie Kostenoptimiert zu betreiben. Oder hast du gehört das die Unternehmen angeboten hätten neue Reaktoren im Fall der Verlängerung zu bauen - wenn das der Fall sein sollte würde ich dir recht geben und sie sollen Geld verdienen bis es nicht mehr geht.

Es ist die schlechteste Lösung für den Staat. Es entstehen keine Arbeitsplätze oder Einnahmen durch den Export von Technologie - sondern ganz im Gegenteil es werden sogar Arbeitsplätze (Solarenergie oder Maschinenbau) Gefährdet.

Wäre es vor 1990 und du kommst aus der Zone kommst könnte ich die Argumentation ja verstehen , aber der Staat ist nicht für Arbeitsplätze verantwortlich, auch nicht für die Einnahmen für den Export von Technologie. Abgesehen davon ist das überhaupt nicht der Fall sondern nur wilde Spekulationen anhand von...was eigentlich?

Tja - leider haben wir nicht 1990 und leben auch nicht im Neoliberalen Klinkerklunkerland. Sondern 2010 und da ist der Ausstieg beschlossene Sache und eine Industriezweig der Windräder und Solarzellen herstellt existiert - also lebt damit.

So hat jegliche Diskussion über die Energiefrage zwei Lager. Grüne Spinner und ewig gestige Zukunftsverweigerer und leider wenige die sich mit dem Thema vernünftig auseinandersetzen können.

Immer voll dafür Leute in Lager aufzuteilen? Hatten wir schon mal.

Dann nenn mir mal 5 Leute die in der Öffentlichkeit dazu eine einigermaßen Qualifizierte Aussage getroffen hätten. (Allerdings gebe ich dir ansonsten recht - das pauschale "in Gruppen" stecken ist meist schlecht - aber in diesem Fall igibt es nur zwei Lager von Schreihälsen)

Alternative Energie ist nichts anderes als Energie in ihrer reinsten Form.

Kennst du das Lager der Esoterikspinner?

Kennst du Physikunterricht ?

So und kurz was zur Alternative. Eine wirkliche Alternative könnte die Kernfusion sein. Zugegeben wird es noch ein paar Tage dauern bis diese im Industriellen Maßstab einsatzfähig ist - aber die Intensität die Weltweit (und besonders in Asien) daran gearbeitet wird lassen hoffen.

Kriminell wäre es, gegen die Gesetze zu verstoßen, solange aber ein Gesetz vorsieht, dass ichdas Kraftwerk heute noch betreiben darf und es erst in ein paar Jahren abschalten muss, kann ich im legalen Rahmen alles in meiner Macht stehende tun, um die Chancen zu erhöhen, das Gesetz zu ändern, ohne dass das kriminell ist.

Kernfusion ist sicherlich die Zukunft, aber nicht 2020, auch nicht 2030, mit viel Optimismus womöglich 2050, vielleicht auch 2100 noch nicht. Bis dahin ist es am sinnvollsten, die alten Kernspaltungskraftwerke abzuschalten und durch neue zu ersetzen. Für Endlager bieten sich so viele Orte auf diesem Planeten an, die praktisch unbewohnt sind und es gibt genug Staaten, die sich um die Millarden Euros reißen würden, die ihnen ein Stück vorher wertlos geglaubtes Land bringen würde, wenn wir dort ein Endlager errichten dürften.

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Die Politiker werden noch immer vom Volk gewählt und damit werden Entscheidungen in unserem Namen gemacht.

Nein. Der Abgeordnete entscheidet nach seinem Gewissen, es ist gut möglich das das nicht so mit dem Übereinstimmt was er vor der Wahl erzählt.

Und natürlich haben sich Untenehmen auf den Ausstieg vorbereitet - oder glaubst du hier würde auch nur ein Windrad gebaut wenn sich das nicht rechnen würde. Und du hast genau das erkannt was ich kritisiere. Die Unternehmen haben gesehen das die Regierung etwas beschließt was ihnen nicht passt und waren dann "so schlau" (wie du es nennst) das zu ignorieren um dann eine Regierung die ihnen besser passt unter Druck zu setzen bis sie bekommen was sie wollen. Und das Verhalten mag in einer Bananenrepublick geduldet sein aber hier gibts verdammt noch mal Regeln die für alle gelten.

Erster Teil ist deine Meinung, kann man so stehen lassen. Der zweite Teil mit den erpresserischen Unternehmen ist kompletter Murks. Alle AKWs die abgeschaltet werden sollten wurden abgeschaltet. Das man sich denken kann das das Gesetz wieder gekippt wird, hat auch nichts mit Bananenrepublik oder was auch immer zu tun.

Subventionen dienen zur Unterstützung - also ist es doch wohl sehr logisch wenn ich den Ausstieg aus einer Energieart beschließe, dann die verbliebenen Subvebtioniere um für Energiesicherheit zu sorgen ?

Welche verbliebene Subventionen? Wenn die AKWs abgeschaltet werden gibt es weniger Strom auf dem Markt, also wird er teurer, also rechnen sich neue Kraftwerke. Da muss man nix subventionieren.

Und wenn es Subventionen gibt dann ist es wohl ein gutes Recht der Unternehmen dies auch in Anspruch zu nehmen.

Auf jeden Fall!

Oder hätten wir das verschlafen sollen um dann Windräder und Solarzellen günstig im Ausland einzukaufen?

Sehe nichts was da dagegen spricht.

Zur Betriebswirtschaflichen Überlegung hätte wohl auch eine Auseinandersetzung mit dem Atomausstieg gehört. Oder zumindest eine adäquate Zukunftsplanung. Andere Branchen haben es doch auch geschafft den Ausstieg einzuplanen

Absolut, da nach einem gewissen Alter es sowieso zu teuer würde die Reaktoren auf dem Sicherheitstechnisches gefordertem Niveau zu halten. Ich weiss auch nicht wieso du denkst das das nicht so sei.

Wenn ich aber ein Gesetz und die daraus resultierenden Probleme für mein Unternehmen ignoriere um dann kurz vorm Ablauf der Frist Bettelbriefe an die Bundeskanzlerin zu schreiben, dann ist das für mich schlechtes Management. Oder schlimmer sie sind so dreist das sie gewußt haben das sie die Laufzeitverlängerung erzwingen werden können - und an dieser Stelle wäre das Verhalten der Unternehmen sogar kriminell, weil Gestze für sie keine Wirkung mehr haben.

Wieso dreist oder gar kriminell? War es nicht dreist oder gar kriminell das gewisse linke und grüne Verbände die Unternehmen quasi enteignen?

Tja - leider haben wir nicht 1990 und leben auch nicht im Neoliberalen Klinkerklunkerland. Sondern 2010 und da ist der Ausstieg beschlossene Sache und eine Industriezweig der Windräder und Solarzellen herstellt existiert - also lebt damit.

Im Neoliberalen Klinkerklunkerland würde auch ein Industriezweig für Elektroautos existieren würde der so subventioniert. Ups, da hab ich vorgegriffen.

Es bestreitet niemand das die Unternehmen kein Geld verdienen dürfen - Aber es ist ein Unterschied ob ich Geld verdiene oder mich einfach nur noch total bereichern will.

Außer in deiner moralischen Vorstellung existiert kein Unterschied zwischen Geld verdienen und sich einfach nur total berreichern (obwohl letzteres noch durch adjektive voll verstärkt ist).

Und die Atomkraft ist zu gefährlich um sie Kostenoptimiert zu betreiben.

Das gleiche kann man auch vom Autopfahren sagen, obwohl das könnte man sogar mit Opferstatistiken belegen.

Oder hast du gehört das die Unternehmen angeboten hätten neue Reaktoren im Fall der Verlängerung zu bauen - wenn das der Fall sein sollte würde ich dir recht geben und sie sollen Geld verdienen bis es nicht mehr geht.

Na klar, nur bauen die Unternehmen in einer globalisierten Welt lieber an Orten wo nicht irgendwelche Kleinbürger über Gefährlichkeit rummotzen. In Skandinavien sind momentan 2 in Bau, und in Frankreich wird intensiv investiert werden in nächster Zeit. Das Iran auch am Ball ist hast du ja sicher schon gehört...

Dann nenn mir mal 5 Leute die in der Öffentlichkeit dazu eine einigermaßen Qualifizierte Aussage getroffen hätten. (Allerdings gebe ich dir ansonsten recht - das pauschale "in Gruppen" stecken ist meist schlecht - aber in diesem Fall igibt es nur zwei Lager von Schreihälsen)

http://www.kernenergie-info.de/atomstrom/

So und kurz was zur Alternative. Eine wirkliche Alternative könnte die Kernfusion sein. Zugegeben wird es noch ein paar Tage dauern bis diese im Industriellen Maßstab einsatzfähig ist - aber die Intensität die Weltweit (und besonders in Asien) daran gearbeitet wird lassen hoffen.

Sicher, wenn mans ordentlich subventioniert entsteht da garantiert ein erfolgreicher Industriezweig...

bearbeitet von Is_Gut

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Eine der schlechtesten Ideen war es den Atomausstieg fest ins Gesetz zu gießen, bevor Alternativen bereitstanden.

Wir haben EINE Alternative : Geothermik Kraftwerke, siehe Studien zu dem Thema des MIT, die Wirtschaftlichkeitsstudien für die vollständige Versorgung der USA bereits vorliegen haben seit spätestens 2006.

Und diese Teile sind wirtschaftlich. Alles andere ist bisher Humbug.

Geothermie geht IMHO nur dort, wo Geoaktivitäten von Natur aus an der Erdoberfläche stattfinden, wie in Island oder von mir aus in der Nähe des Yellowstones. Beachtenswert ist aber immer auch das Restrisiko: Wir wissen weniger über das Erdreich unter uns, als über den Himmel über uns. Jede Bohrprobe ist nur eine Stichprobe, je tiefer man bohrt, umso zweifelhafter ist ihr Wert. Wer das nicht wahr haben möchte möge bitte Mal nach Staufen im Breisgau fahren. Oder nach Basel. Oder Landau. Mit Geothermie kann durchaus auch das lokale Erdbebenrisiko steigen. Bis zu RS 3,5. Natürlich ist das meistens ungefährlich, aber die Versicherungen werden dadurch teuerer. Oder du bohrst weit weg vom Ort, hast dafür aber Transportverluste. ... Womit wir wieder bei der ominösen Wirtschaftlichkeit sind.

Kernfusion ist sicherlich die Zukunft, aber nicht 2020, auch nicht 2030, mit viel Optimismus womöglich 2050, vielleicht auch 2100 noch nicht.

Diese Jahresangaben sind irreführend. ITER wird zwischen 2020 und 2030 fertiggestellt sein können, wenn sich keine Politiker wie neulich im Bundestags anstellen und profilieren wollen. ITER kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wirkungsvielfaches von 5 bis 10 erreichen und belegen, dass man eine positive Leistungsbilanz erzielen kann. Der nächste Schritt wäre dann DEMO. Dieser Testreaktor soll dann auch diese Wirtschaftlichkeitsfrage beantworten.

Bis dahin ist es am sinnvollsten, die alten Kernspaltungskraftwerke abzuschalten und durch neue zu ersetzen.

Diese Aussage kann sich nur dann in der Realität widerspiegeln, wenn die Kosten nicht durch (gefährliche) Protestaktionen künstlich gesteigert werden. Besonders schädlich sind wieder ein Mal Schweizer. :-D

Hinter solch explosiven Späßen steckt neben absolutem Wahnsinn oft die Überlegung, dass der Bau neuer Kraftwerke durch die Sicherheitsmaßnahmen unrentabel teuer werden könnte. Scheinbar tut er es. Erreicht wird aber auch, dass jene Kraftwerke, die bereits bestehen rentabler werden. Ähnlich auch der Vorortprotest gegen die Castor-Transporte, bei denen immer wieder Gleisanlagen sabotiert werden. Das ist von einer oberflächlichen Denke, dass es eigentlich weh tun müsste. Der fromme Wunsch dahinter ist ja der nach der Verhinderung eines Nuklearunfalls in Deutschland. Wirklich? Was, wenn der Castor sich beim Absturz doch öffnet und was, wenn sich die strahlende Plörre in die Elbe oder den Bodensee ergießt? Im Grunde muss man dann sagen, dass der Aktivist den GAU im Obstgarten selbst herausgefordert hat. Nebeneffekt: Um genau das zu verhindern muss der Bund / das Land, nicht der Betreiber Steuergelder für die Eskorte abstellen. Und wie es um die Kostenerstattung durch Betreiber bestellt ist, ist Topic. Es ist sicherer, in den Städten zu protestieren.

Für Endlager bieten sich so viele Orte auf diesem Planeten an, die praktisch unbewohnt sind und es gibt genug Staaten, die sich um die Millarden Euros reißen würden, die ihnen ein Stück vorher wertlos geglaubtes Land bringen würde, wenn wir dort ein Endlager errichten dürften.

Das ist echter Bullox. Kennst du den Betonsee? Eigentlich ist der Karatschai-See so abgelegen, dass er deiner Vorstellung vermutlich entspricht. Das Problem ist aber, dass radioaktive Substanzen durch bestimmte Strömungs- und Erosionsvorgänge (typisch für unseren Planeten) recht schnell ganz wo anders sein können. Es wird nie ein "Endlager" geben. Es gibt immer nur gut gewartete Zwischenlager, eine Art von Vermächtnis eben. Aber gruseliger als diese Wirkung natürlicher Prozesse kommt mir dieser Gedanke vor: Wenn du in der Freien Bananenrepublik Absurdien nuklearen Müll verscharrst, glaubst du dich dann wirklich vor schmutzigen Bomben noch sicher?

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Das ist echter Bullox. Kennst du den Betonsee? Eigentlich ist der Karatschai-See so abgelegen, dass er deiner Vorstellung vermutlich entspricht. Das Problem ist aber, dass radioaktive Substanzen durch bestimmte Strömungs- und Erosionsvorgänge (typisch für unseren Planeten) recht schnell ganz wo anders sein können. Es wird nie ein "Endlager" geben. Es gibt immer nur gut gewartete Zwischenlager, eine Art von Vermächtnis eben. Aber gruseliger als diese Wirkung natürlicher Prozesse kommt mir dieser Gedanke vor: Wenn du in der Freien Bananenrepublik Absurdien nuklearen Müll verscharrst, glaubst du dich dann wirklich vor schmutzigen Bomben noch sicher?

Attacama, ein Hektar einzäunen, Lagerhalle drüber, Ali, Hamut und Brüder als Aufsicht anstellen, von mir aus auch nach deutschem Mindestlohn, fertig. Weis nicht wo da das große Problem liegt. Genauso wie Militärbasen im Ausland halt.

bearbeitet von Is_Gut

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Kernfusion ist sicherlich die Zukunft, aber nicht 2020, auch nicht 2030, mit viel Optimismus womöglich 2050, vielleicht auch 2100 noch nicht.

Diese Jahresangaben sind irreführend. ITER wird zwischen 2020 und 2030 fertiggestellt sein können, wenn sich keine Politiker wie neulich im Bundestags anstellen und profilieren wollen. ITER kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wirkungsvielfaches von 5 bis 10 erreichen und belegen, dass man eine positive Leistungsbilanz erzielen kann. Der nächste Schritt wäre dann DEMO. Dieser Testreaktor soll dann auch diese Wirtschaftlichkeitsfrage beantworten.

Du sprichst hier von Testreaktoren. Bis aus einem Testreaktor ein paar hundert Reaktoren werden, um einen bedeutenden Teil der Stromversorgung damit zu stellen, veregeht eben noch mal eingies an Zeit und 2020-2030 wird auch für die Testreaktoren nur was, wenn wenn keine unerwarteten probleme auftreten.

Das ist echter Bullox. Kennst du den Betonsee? Eigentlich ist der Karatschai-See so abgelegen, dass er deiner Vorstellung vermutlich entspricht. Das Problem ist aber, dass radioaktive Substanzen durch bestimmte Strömungs- und Erosionsvorgänge (typisch für unseren Planeten) recht schnell ganz wo anders sein können. Es wird nie ein "Endlager" geben. Es gibt immer nur gut gewartete Zwischenlager, eine Art von Vermächtnis eben. Aber gruseliger als diese Wirkung natürlicher Prozesse kommt mir dieser Gedanke vor: Wenn du in der Freien Bananenrepublik Absurdien nuklearen Müll verscharrst, glaubst du dich dann wirklich vor schmutzigen Bomben noch sicher?

Attacama, ein Hektar einzäunen, Lagerhalle drüber, Ali, Hamut und Brüder als Aufsicht anstellen, von mir aus auch nach deutschem Mindestlohn, fertig. Weis nicht wo da das große Problem liegt. Genauso wie Militärbasen im Ausland halt.

Eben, wer spricht denn von Seen, Wasser ist immer in Bewegung. Einfach ein paar tausend Meter tief bohren, damit keine nennenswerte Strahlung oben ankommt (und nebenbei ist dann auch technisches Gerät von einem Format nötig, was man nicht mal eben unauffällig einsetzen kann, um das Zeug wieder raus zu holen, das mit der Beschaffung von Material für schmutzige Abomben würde also rechtzeitig auffallen, um einzugreifen), im Zweifelsfall noch eine schwer bewaffnete Militärbasis oben drauf und du kannst da den Müll von tausenden Jahren Atomenergie unterbringen, braucht ja nicht viel Platz das Zeug.

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