SexismusgegenRechts 2 Beitrag melden August 23, 2010 erstellt Hallo allerseits,ich habe ein Problem und frage mich gerade, ob ich eigentlich nicht schon alles durchschaue und ob ich überhaupt eine Therapie brauche, nach der ich gerade suche. Ich hätte gern eine objektive Meinung von Aussenstehenden.Zum ProblemAlles hat damit begonnen, dass ich in einer anderen Stadt angefangen habe zu studieren, wo ich Kontaktschwierigkeiten hatte. Die Leute haben mich nicht abgelehnt, jedoch konnte ich keine Freundschaft aufbauen, da ich mich zu schnell zurückgezogen habe. Irgendwann hat es sich dann soweit entwickelt, dass ich mir sehr allein und verlassen vorgekommen bin und emotional labil wurde und mir noch weniger zutraute auf andere Leute zuzugehen.Im dritten Semester habe ich in ein höheres Fachsemester in meine Heimatstadt gewechselt. Dort ging es mir anfangs wieder besser. Ich habe zu dieser Zeit auch PU entdeckt und konnte eine Auslandsstudenten im Sinne des Hard2get und ich stehe hinter allem was ich sage frames verführen, leider ist sie vergeben und zwar sehr vergeben sogar . Demenstsprechend habe ich andere Frauen gegamed und wenn ich auch nur den geringsten Eindruck hatte, es könnte nich funktionieren hatte ich sehr starke Gefühle, Verlustängste etc. In den letzten Monaten gab es dann immer wieder Situationen, in denen ich bei der kleinsten Ablehnung von Frauen (Ablehunung als Vorstellung, unbewusste Suche nach Indizien für Ablehung) emotional sehr labil wurde. Aber auch in anderen Lebenssituationen lässt sich folgendes MUster erkennen: Handlungsmotivation --> Indiz für mögliches Scheitern der Handlung --> Resignation.Ich war auch schon bei einer psychologische Beratung und dort wurde thematisiert, dass bei mir ein Konflikt Autonomie vs. Abhängigkeit herrscht. Bspw. versuche ich gerade von zuhause auszusziehen um Autonomie zu gewinnen, auf der anderen Seite lehne ich dies aber auch innerlich ab (Abhängigkeit) und ziehe diese Handlung nicht bis zum Schluss durch.Ich glaube, dass wenn ich einen gewissen emotionale Rückhalt habe, selbstsicher und emotional standhaft bin (bspw. wenn meine Freunde in den Semesterferien hier sind, alle in einer anderen Stadt studieren). Ist dieser Rückhalt jedoc hnicht mehr erfahrebar, werde ich emotional leichter erschütterbar.Das ich durch äußere Umstände eigentlich glücklich sein könnte und auch unter obig genannten Bedingungen auch bin (interessantes Studienfach, sehr gut bezahlter Ferienjob, meist hohe Attraction bei Frauen etc.) scheint in meinem Inneren etw. nicht zu stimmen.Da ich eben einen gewissen Psychoanalytischen Frame, dachte ich mir die tiefe emotionale Unsicherheit die manchmal auftritt und das Überinterpretieren von scheinbare ablehenden Handlung habe Gründe in den Tiefen meines Unterbewusstseins und müsste dementsprechend analysiert werden. Auf der anderen Seite stell ich mir dennoch die Frage, ob ich mir einfach nur zu viele Gedanken mache und ich mir irgendwie nur neue Freunde suchen muss.Ich bitte um objektive Meinungen!LGFabian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
gone crazy back soon 394 Beitrag melden August 23, 2010 geantwortet Zu wenig Infos, schreib mir mal ne PM, ich arbeite in dem Feld... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gazelle 64 Beitrag melden August 23, 2010 geantwortet und frage mich gerade, ob ich eigentlich nicht schon alles durchschaue und ob ich überhaupt eine Therapie brauche,Den Durchblick zu haben ist eine Sache. Meines Erachtens geht es nicht wirklich darum, dass Du eine Therapie brauchst, es geht vielmehr darum herauszufinden, was Du brauchst, welche Bedürfnisse Du tatsächlich hast.Zum einen bist Du durch Deinen Standortwechsel in die Situation gekommen, ganz auf Dich alleine gestellt zu sein. Zum anderen ergibt es sich daraus, dass sich Deine Bedürfnisse einfach geändert haben. Die Leute haben mich nicht abgelehnt, jedoch konnte ich keine Freundschaft aufbauen, da ich mich zu schnell zurückgezogen habe.,Das Thema, was Dich beschäftigt lautet Ablehnung. Es ist jedoch weniger die Ablehnung, die Du scheinbar von anderen erhältst, es geht vielmehr darum, was Du nicht annehmen kannst, was Du selbst ablehnst.Was genau lässt Dich zurückziehen, was genau schreckt Dich ab Verbindungen (Freundschaften) aufzubauen?Bspw. versuche ich gerade von zuhause auszusziehen um Autonomie zu gewinnen, auf der anderen Seite lehne ich dies aber auch innerlich ab (Abhängigkeit) und ziehe diese Handlung nicht bis zum Schluss durch..,Du befindest Dich in einem Abnabelungsprozeß; auf der einen Seite fühlst Dich durch "Altes" eingeschränkt, auf der anderen Seite vermisst Du in neuen Situationen "altgewohntes". Irgendwie hängst Du dazwischen, weil das "Alte" zu präsent ist, weil Du Dich noch zu sehr darauf konzentrierst, was Du verlierst. Richte Deine Aufmerksamkeit mehr auf das, was Du gewinnst, welche neuen Möglichkeiten und Erfahrungen sich Dir bieten. Warte nicht darauf, dass sich Deine Bedürfnisse von alleine erfüllen. Du bist selbst dafür verantwortlich, dass Du erkennst, was Du brauchst und dass Du Dir selbst das gibst, was Du brauchst. Also los, sei neugierig und bau neue Verbindungen auf! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SexismusgegenRechts 2 Beitrag melden August 24, 2010 geantwortet @ gone crazy back soonDanke für das Angebot, hab zurückgeschrieben!@ GazelleJA, es kann schon sein, dass ich in der neuen Stadt eine grundlegende Ablehnung dem Neuen gegenüber empfunden habe und es daher nicht so geklappt hat. Aber auch eine gewissen Blockade und Hemmungen offener auf Leute zuzugehen.Es stimmt auch das es mir schwerfällt mich von alten Gewohnheiten zu trennen, obwohl ich mir auf dieser Weise das Leben nur umso schwerer mach. UNd ja ich brauche Bindungen und die gleichzeitige Loslösung vom "ELternhaus". Vll. sollte ich mir die Wichtigkeit meiner Bedürfnisse mir selbst gegenüber bewusster werden. Wahrscheinlich bin AUCH zu faul und unkonsequent. Da muss ich dir Recht geben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen