Hoch- und Tiefphasen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[symbolic 0]

Hey Leute,

ich habe schon seit ich angefangen habe mit PU (Februar 2010) folgendes Problem:

Ich habe abwechselnd solche Hochs und Tiefs, ich erreiche keinen konstanten Durchschnittslevel. Ich meine klar, jeder Mensch hat mal gute und mal weniger gute Phasen, aber insgesamt gesehen hat doch jeder eine goldene Mitte die seinen Durchschnitt beschreibt, sei es nun bei der Arbeit, bei PU oder was weiß ich.

Ich befinde mich zur Zeit wieder in so einer Tiefphase leider.

Zunächst mal die Hochphasen:

In so einem Hoch bin ich sehr effizient und effektiv. AA ist für mich ein Fremdwort und ich probiere gerne neue Techniken und Opener etc aus. Auch außerhalb von PU bin ich stets gut gelaunt, optimistisch, habe Spaß. Kurz: Ich habe einen guten State, gutes Mindset, guten Frame und ne gute Comfortzone.

Hierbei ernte ich dann auch regelmäßig Erfolge wie #closes und wkw-closes (ich weiß, suboptimal, aber darum geht es jetzt nicht) und auch meinen ersten und einzigen KC bis jetzt.

Die Tiefphasen hingegen, zeichnen sich nun dadurch aus, das alles wie ins Gegenteil verkehrt scheint:

Sie bringen den Erfolg zum stagnieren, ich bin unmotiviert und antriebslos und fühle mich manchmal in meinen alten ängstlichen Frame zurückversetzt. Zwar hab ich auch motivierte Momente mit gutem State, aber die werden durch die Blockade irgendwas zu gamen wieder zerstört. Ich sitze nicht unglücklich zuhause rum und habe keinen Spaß, aber ich habe eben keinen Erfolg und das stört mich ungemein!

Ich habe in Clubs oft wieder eine falsche Wertverteilung, soll heißen die AMOGs und HBs haben mehr Wert als ich. Ich vergleiche mich mit anderen Männern und sogar anderen PUAs, setze mich unter Druck weil ich denke mit 7 Monaten müsste ich schon viel weiter sein. Es fällt mir schwer positiv zu denken, mich auf meine Ziele zu konzentrieren und denke andauernd irgendwer redet über mich, wie zu AFC-Zeiten.

Das schlechte Gefühl wird mit jeder nicht angesprochenen Frau größer und ich bin nicht fähig in allen Situationen zu approachen.

Auf der Straße denke ich alle Opener sind doof, weil alles immer auf den selben Gesprächsfaden hinausläuft. Hier excuse ich ebenfalls wieder...

Das schlimmste daran ist aber: Ich kenne den Grund für das Problem nicht! Ich weiß, ihr werdet jetzt vllt. denken nachdem ich mein tief geschildert hab: OMG was ist denn das für einer, der sollte sich erstmal in PU einlesen, ABER ich weiß wie der Hase läuft, ich kenne das Game und seine Strukturen bis in die winzigsten Details, aber trotzdem weiß ich nicht wieso es mich einfach immer wieder phasenweise in meinen alten Frame zurückkickt. Wodurch? Ich hoffe da kann mir jemand hier helfen, denn das hindert mich daran ein starkes Mindset zu entwickeln (oder?).

Die Zielfragen und alles was dazu gehört habe ich definitiv geklärt, ich weiß was ich will und kenne meine Ziele, vor allem die die mir wichtiger sind als die Frauen. Ich muss noch dazu sagen, ich werde erst im Oktober anfangen zu studieren und habe seit März Leerlauf (Abi, danach direkt Zivi und dann warten auf Wintersemester), meint ihr es könnte vielleicht an fehlender beruflicher Beschäftigung liegen? Anderer Ansatz: Vor meiner PU-Zeit hatte ich insgesamt 2 Lays mit derselben HB und dabei nicht unbedingt gute Erfahrungen gemacht, kann das mit ein Grund sein warum ich nicht "weitergehe"?

Hat von euch jemand ähnliche Erfahrungen und weiß wie man sich daraus befreien kann?

Setze ich mich vllt. von Anfang an zu stark unter Druck sodass garnichts mehr geht?

Oder meint ihr ich sehe das zu eng und irgendwann wird sich ein konstantes Level einstellen?

Danke im Voraus und liebe Grüße,

symbolic

[liefner88 1085]

es wird sich niemals ein konstantes Level einstellen. das durchschnittslevel wird steigen, aber es wird immer wieder zeiten geben wo du ein tief hast.

es gibt das gute nicht ohne das schlechte; würde es das schlechte nämlich nicht geben wäre das gute nicht "gut" weil wir "schlecht" nicht kennen würden.

man muss sich einfach damit arrangieren und es akzeptieren.

ich habe selber öfter mal solche krisen, allein wenn man sich einer solchen Krise bewusst ist, ist einem schon geholfen.

du solltest wissen sie dauern nicht ewig an, das gute wird wieder kommen aber es wird dann auch wieder vergehen etc.

was man in einer schlechten Phase tun kann ist erst einmal in dem Gefühl der schlechten laune und depression baden, aber dann nach einigen tagen wieder rausgehen.

wird wieder. es ist nämlich kein problem sondern der normale lauf, den hier im forum so gut wie jeder durchlebt.

ich kann dir empfehlen Literatur von Tolle, oder Bücher über Buddhismus und Taoismus.

[dirHar 0]

Servus Symbolic,

das mit den Up- and Downphasen kennt jeder, der ehrlich mit sich selbst ist.

Ich bin zwar erst vor ein paar Wochen auf das Thema PU gestossen, beschäftige mich aber schon seit ein paar Jahren intensiv mit mir selbst. Der Anstoß für die großen Veränderungen im Leben sind fast immer Downs. Je weiter unten Du bist, umso größer ist der Wunsch nach Veränderung. So war (und ist) es auch bei mir.

Daher nutze diese Zeit um über Dich, die Umstände und das was Du willst nachzudenken und lenke damit die Energie ins Positive!

Wenn Du einmal damit angefangen hast und feststellst, wie wirkungsvoll das ist, wird es Dir immer leichter fallen, das zu tun und Du siehst solche Phasen im Leben nicht mehr (so) negativ.

Damit ich nicht (wie früher) in ein emotionales Loch falle, pushe ich mich zusätzlich selbst mit Dingen, die mir Spaß machen und mich euphorsieren, in meinem Fall Auspowern beim Sport, pushende Musik Vollgas reinziehen, Weggehen mit guten Freunden...

Damit geht es in der Regel wieder sehr schnell nach oben und Du bist zusätzlich einen Schritt weiter im Leben gekommen.

Viel Erfolg!

Harry

[Gast]

In welchen Abständen kommen diese Hoch- und Tiefphasen?