Probleme mit meiner Schulklasse

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Hallo liebe Leute,

habe ein Problem. Vielleicht seht ihr die Sache aus nem anderen Blickwinkel.

Und zwar, ich bin 22 Jahre alt und gehe nun in die 13. Klasse auf die Schule. In der zwölften Klasse habe ich zum ersten mal meine Klassenkameraden kennengelernt

und bin nun ein weiteres Jahr mit ihnen zusammen (in der 13.)

Erst mal zu mir, ich bin kein besonders guter Schüler und das wirkt sich auch auf mein Selbstbewusstsein aus. Bin deshalb in der Klasse am Anfang eher zurückhaltend, habe aber schon ein paar Leute mit denen ich ganz gut reden kann.

Doch irgendwie kann ich mich nicht so richtig in die Klasse integrieren. Zum einen weil mir die meisten Leute nicht taugen (wir sind ca. 25 Leute in der Klasse) und zum anderen wegen meiner Noten. Ich habe immer das Gefühl ich wäre nicht "gut" genug. Es gibt auch ein paar Leute die sehr gut sind und dementsprechend auch mal sagen, dass die Leute wo nicht gut sind "dumm" sind. Vielleicht nicht so direkt, mehr indirekt.

Aber bitte nicht falsch verstehen, geärgert/gehänselt werde ich nie, bin auch kräftig gebaut. Die meisten sind auch alle sehr "nett" zu mir. Aber das war`s auch schon "nett" aber für mich irgendwie nicht so "interessant". Ehrlichgesagt es pisst mich an, wenns nur nett ist, das ist stinklangweilig.

Mit ein zwei Leuten verstehe ich mich sehr gut eigentlich, aber die bringen manchmal so Aktionen die mich soooo nerven, dass ich kein Bock mehr auf die habe. Oder so Klugscheiseraktionen von paar anderen Leuten, so Aktionen wo ich einfach keinen Bock mehr habe in die Klasse zu gehen.

Vielleicht bin ich einfach nur neidisch... keine Ahnung.

Und jetzt mache ich mir schon Gedanken bevor die Schule überhaupt angefangen hat "Oh mann jetzt muss ich die Leute wieder sehn... kein Bock drauf."

Ich will jetzt auch nicht so tun als wäre ich der Oberchecker, mit jeden superviel Labern und so tun als wären wir jahrelange Freunde... darauf habe ich kein Bock, was ein paar meiner Meinung nach machen. (Pickup ist mir übrigens vertraut).

Andererseit will ich natürlich auch "dabei" sein, mich mit vielen gut verstehen. Aber ich bin eben so zwiegespalten weil mir so viele nicht taugen. Und die die mir eben taugen, nerven mich manchmal eben auch. Ohne scheis... so was ist mir bis jetzt noch nie passiert, ich bin einfach ratlos...

In einem Moment z. B. wo ich mit jemanden rede, ne Woche denk ich mir "hey der ist cool drauf"..., dann die Zeit vergeht "seine Art pisst mich irgendwie an". Z. B. jemand fragt mich was, irgendwas ich weis nicht mehr was es war... "Hey du XY, was machst du den da und da"... ich erzähl was "Bla bla" und im nächsten Moment hört er gar nicht mehr zu und ich rede gegen die Wand... da denk ich mir im Moment "Le** mich doch".

So ist mir das echt noch nie passiert, außerhalb der Schule.

Vielleicht liegt es an meiner Einstellung zu den Dingen, vielleicht ist das einfach nicht der Personenkreis der zu mir passt, vielleicht sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen und mir nicht denken "Ich muss mich mit allen gut verstehen". Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen an mir selbst und andere.

Mir fällt noch ein, dass ich mit der Klasse z. B. auch Fussball spielen war, also es ist nicht so das ich es nicht versuche. Ich bringe auch so nicht meine Gedanken zum Ausdruck wie ich es euch grade schreibe - nach Außen hin versuche ich der gute klassenkameradschaftliche Schüler zu sein.

Ansonsten in der letzten Berufsschule habe ich mich mit einigen Leuten gut verstanden und da wars immer lustig und hab mich gefreut, wenn der Schulblock kam. Wenn ich will und Leute interessant finde (und vielleicht Noten keine Rolle spielen bzw. Berufsschule war ich besser, man nicht bewertet oder abgestempelt wird) dann ist das alles kein Problem.

Jedenfalls bin ich ratlos was ich denken, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ob ich mich ändern muss oder einfach nur meine Einstellung ändern sollte...

Für Tipps und Feedback wäre ich echt froh von euch... danke im voraus

Grüße

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Mir gings ne weile ähnlich in der Schule, von daher kenne ich diese Situation. Die Leute, die auch nur ansatzweise auf meinem Niveau waren, konnte ich an einer Hand ablesen. Damit will ich die anderen natürlich nicht herabsetzen und als minderwertig abstempeln, es waren einfach verschiedene Welten.

Das Problem an der Sache ist folgendes: Man trifft in jeder Lebenslage auf diese Situation. Wer Erfolgreich sein will, muss mit allen Menschen gut umgehen können und mindestens den Anschein erwecken, dass er diese nicht ablehnt und man sich gut versteht. Mit den Gedanken : "Oh mann jetzt muss ich die Leute wieder sehn... kein Bock drauf." suggerierst du den anderen unterbewusst deine Stimmung. Menschen nehmen sowas einfach wahr. Somit spielt das Innergame, genauso wie bei PU, eine verdammt wichtige Rolle.

Menschen funktionieren übrigens recht simpel, denn wir streben nach Anerkennung und wollen, dass sich andere für uns Interessieren. Wird in dem Buch http://www.amazon.de/Wie-man-Freunde-gewin...6556&sr=8-1 ganz gut ausgeführt und beschrieben. Hier gibts auch nen Thread dazu http://www.pickupforum.de/index.php?showto...negie&st=30

Kannst hier im Forum auch mal nach Social Circle suchen.

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wie hast du es geschafft mit 22 noch in die Schule zu gehen?

In Deutschland gibts es etwas tolles, das heißt "Zweiter Bildungsweg" :shok:

Jep genau, das mache ich gerade... :-D

Wer Erfolgreich sein will, muss mit allen Menschen gut umgehen können und mindestens den Anschein erwecken, dass er diese nicht ablehnt und man sich gut versteht. Mit den Gedanken : "Oh mann jetzt muss ich die Leute wieder sehn... kein Bock drauf." suggerierst du den anderen unterbewusst deine Stimmung. Menschen nehmen sowas einfach wahr. Somit spielt das Innergame, genauso wie bei PU, eine verdammt wichtige Rolle.

Ja das stimmt. Aber muss ich mich echt mit allen gut verstehen? Ich meine ich verstelle mich ja dann auch irgendwo, das wäre für mich dann nicht so kongruent. Brauche ich übertrieben gesagt nicht auch Feinde um erfolgreich zu sein?

Das mit der suggerierten Stimmung is auch so... aber was soll ich machen, wenn meine Noten die Stimmung drücken...

mindestens den Anschein erwecken, dass er diese nicht ablehnt und man sich gut versteht.

Heist das ein paar Minuten Small Talk am Tag würden ausreichen?

Menschen funktionieren übrigens recht simpel, denn wir streben nach Anerkennung und wollen, dass sich andere für uns Interessieren. Wird in dem Buch http://www.amazon.de/Wie-man-Freunde-gewin...6556&sr=8-1 ganz gut ausgeführt und beschrieben

Hmm... hab das Buch mal durchgeblättert, hat mich irgendwie nicht so angesprochen. Ich weiß nicht, ob das was drinsteht so pauschalisiert werden kann. Vielleicht schau ichs mir nochmal an...

bearbeitet von Bigcity

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Nein, muss man nicht. Man kann Erfolgreich sein, wenn man einfach nur man selbst ist. Trifft sogar auf viele zu. Aber als zurückhaltender Typ wird man z.B. ein Problem damit haben. Ich würde sagen,dass es von deinem Ziel abhängt. Willst du so viele "Freunde" bzw. Bekannte wie möglich haben ? Dann kann es Hilfreich sein sich zu verstellen, muss es jedoch nicht.

Das mit der Stimmung ist natürlich ein Hinderniss. Wer mit einem Lächeln rausgeht, kriegt auch häufig eins zurück heisst es doch so schön. Jeder kennt Menschen die dauerhaft gut gelaunt auftreten .. ob sie es wirklich sind ist da natürlich die Frage. Hollywood machts vor, denn wer will schon deprimierte Stars sehn ?

Smalltalk kann natürlich ganz nett sein, doch stell dir die Frage was du willst. Gute Freunde findest du so nicht. Daduch kannst du natürlich deinen Bekanntenkreis etwas erweitern und dich mit anderen besser stellen. So kommt man halt auf Parties, lernt über die bekannten neue Bekannte kennen, usw. Nachteil dabei kann natürlich sein, dass es dir widerstrebt und du es sozusagen gezwungen machst.

Das Buch ist halt ganz nett, um die eigenen Fehler besser zu erkennen und damit man sieht, wie viel Kleinigkeiten im Alltag so bewirken können. Wenn du das Ziel anstrebst dich mit allen gut zu stellen, ist es eine gute Basis.

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