12 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Freunde,

ab Oktober werde ich vorraussichtlich Wirtschaftsingenieurwesen an einer Universität studieren.

Nun, in Schule war ich nicht sehr strebsam oder ehrgeiz. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich generell andere Interessen (Wettkampfsport,Partys,Freundin usw.) Somit war meine Abidurchschnittsnote richtig schlecht. Kurz gefasst, ich war all die Jahre richtig faul.

Der Durchbruch meiner Persönlichkeitsentwicklung kaum erst nach dem Abitur. Ich las mehr Bücher (Geschichte, Poltitik, Religionen usw). Seitdem bildete ich mich in allen Bereichen weiter. Es war wie ein kleiner "Bewusstseinssprung".

Nach meinem Abitur entschloss ich mich ein Freies Soziales Jahr über den Landessportbund zu machen. Aufgrund meiner sportlichen Begabung wollte ich zuerst Sport studieren, aber ich wurde aufgrund meines Durchschnittes abgelehnt.

Da Ich in meinem Leben schon immer etwas erreichen wollte, stellte sich für mich nun die Frage, ob für mich Wirtschaftsing. wirklich machtbar ist!? Ich habe generell Interesse an Wirtschaft.

Jedoch habe ich Zweifel/Ängste.

Diese Zweifeln entstehen aufgrund meiner schlechten Leistung aus meiner Schulzeit.

Ist dieser Studiengang machtbar?

Wie könnte Ich mich darauf vorbereiten?

Wie lasse ich eigentlich all die schlechten Erfahrungen aus meiner Vergangenheit hinter mir?

Vielen Dank für euere zahlrichen Ratschläge!

Wünsche Euch noch einen schönen Samstag!

:wacko:

bearbeitet von sportfreak

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Bin gerade dabei mein Wi-Ing Studium abzuschließen, insofern kann ich dir da sicher weiterhelfen.

Hilfreich zu wissen wäre, an welcher Uni du studierst, welcher Abschluss (nehme an Bachelor?) und wie es um deine Mathe-Kenntnisse bestellt ist.

Mathe ist zumindest bei uns oftmals das Knockout-Fach gewesen, wir hatten als Diplomer aber auch noch Höhere Mathe 1 - 4.

Das Studium ist gerade im Grundstudium bei uns sehr arbeitsintensiv und stressig gewesen, da man eben von BWL / VWL / ING alle Grundlagen durchstudiert.

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Da Ich in meinem Leben schon immer etwas erreichen wollte, stellte sich für mich nun die Frage, ob für mich Wirtschaftsing. wirklich machtbar ist!? Ich habe generell Interesse an Wirtschaft.

Willst du nur WiIng werden, weil du was erreichen willst? Ich glaube der Wirtschaftsteil wird auch nicht das schwierigste am Studium.

Aber trotz deiner Faulheit glaube ich, dass du WiIng oder irgendein technisches oder wirtschaftliches Fach schaffen kannst. Studium und Schulzeit unterscheiden sich meiner Erfahrung nach doch erheblich. Wenn man das richtige Studium gewählt hat, hat man ja meist nur Fächer die interessant sind.

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Bin jetzt im 3. Semester an der FH.

Die Atmosphäre ist total entspannt. Die Stundenanzahl ist lachhaft, knapp über 20h pro Woche. Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, was immer alle am Bachelor heulen. Ich habe letztes Semester 2 Tage vor jeder Klausur gelernt, und alles im guten 2er Bereich bestanden. Wenn du überall ne 1 vorm Komma willst, musst du natürlich mehr tun. Ob das letzten Endes mehr bringt, ist fraglich. Ich nutz die viele Freizeit lieber um meine Selbstständigkeit zu planen oder Urlaub zu machen als nen um 0.3 besseren Schnitt zu haben.

Ich gehe sogar soweit, dass ich, wenn ich die vielen meiner Kommilitonen die den ganzen Tag lernen dazu nehme und das ebenso tun würde, noch nen zweites Bachelor Studium mit 50% Workload schaffen würde. Da würde man auch nen guten 2er Schnitt schaffen. Genug Fleiss und Freizeitverzicht vorausgesetzt.

Vorkenntnisse brauchst du eigentlich eher wenig. Wird dir alles beigebracht. Wir haben sogar Studenten, die ohne Abitur/Fachhochschulreife studieren. Das geht, wenn du viel Berufserfahrung hast. Und selbst die haben (mit entsprechend Fleiss) alle Klausuren bestanden im Alter von 30+.

Gut sein in Mathe ist natürlich nicht verkehrt, aber in den Klausuren musst du (an der FH) nix herleiten. Einfach nur anwenden und Aufgaben rechnen.

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Ich werde vorraussichtlich in Chemnitz oder Dresden (Bachelor) studieren.

Meine Mathekenntnisse sind relativ durchschnittlich. Ich hatte Grundkurs sowie meist immer 8 Punkte.

Ist dies ausreichenend für dieses Studium?

Was sollte ich jetzt bei der Vorbereitung beachten?

Würde mich über weitere Infos bezüglich des Studiums und der Vorbereitung freuen!

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Schnatter Natter bestätigt leider alle meine Vorurteile gegen FHs. Frag mal Leute aus Aachen wie es ihnen so im Ing-Studium ergeht.

Mathe ist hier einfach das A&O und wie schon gesagt wurde, wird durch Mathe an den Unis krass gesiebt.

Edit: Mathe an der Schule hat eigentlich nichts mit der Mathematik im Ingenieursbereich zutun. Von daher macht eine Vorbereitung nur wenig Sinn. Dafür lieber im Studium direkt voll reinhauen.

bearbeitet von xtomc

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Gast
Schnatter Natter bestätigt leider alle meine Vorurteile gegen FHs. Frag mal Leute aus Aachen wie es ihnen so im Ing-Studium ergeht.

Mathe ist hier einfach das A&O und wie schon gesagt wurde, wird durch Mathe an den Unis krass gesiebt.

Was ist denn an ihm so schlimm, er schildert nur wie es ihm an der FH ergeht...

Jedem der an einer Uni anfängt, dem sollte bewusst sein, dass es anspruchsvoller und theoretischer als an einer FH wird.(dafür aber auch die höheren Weihen seines Fachs beherrscht) Es ist einfach total lächerlich zu sich krass zu beschweren wie schwer das doch alles ist an der Uni, wenn man überlastet ist soll man halt an die FH gehn.

Durch Mathe fallen viele durch, aber lass dich nicht zu sehr davon abschrecken, es gibt an der Uni, besonders in den ersten Semestern viele Schnarchnasen, die sich halt mal fürne Klausur anmelden und sich dann nur ein paar Tage vorbereiten und dann - oh Wunder - durchfallen. Wenn du dich anständig vorbereitest ist es sehr gut möglich durchzukommen. Was halt tatsächlich problematisch ist, dass du dir halt selber in den Arsch treten musst. Such dir am besten Leute aus deinem Semester mit denen du lernen kannst, das führt meiner Erfahrung nach zu so Mitzieheffekten ( Man geht lernen, aus schlechtem Gewissen, weil ein anderer aus der Lerngruppe auch grade lernt).

Gruß

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Schnatter Natter bestätigt leider alle meine Vorurteile gegen FHs. Frag mal Leute aus Aachen wie es ihnen so im Ing-Studium ergeht.

Mathe ist hier einfach das A&O und wie schon gesagt wurde, wird durch Mathe an den Unis krass gesiebt.

Was ist denn an ihm so schlimm, er schildert nur wie es ihm an der FH ergeht...

Jedem der an einer Uni anfängt, dem sollte bewusst sein, dass es anspruchsvoller und theoretischer als an einer FH wird.(dafür aber auch die höheren Weihen seines Fachs beherrscht) Es ist einfach total lächerlich zu sich krass zu beschweren wie schwer das doch alles ist an der Uni, wenn man überlastet ist soll man halt an die FH gehn.

Ich habe weder geschrieben das an ihm etwas schlimm ist, noch das jemand hier überlastet ist. Er hat nur aufgezeigt, dass ein Studium an der FH, anders als von vielen meiner Bekannten und auch den meisten FH - Studenten behauptet, doch um einiges einfacher ist.

Dein Überlastungsargument lässt sich doch genausogut umdrehen. Jeder der sich an der FH unterfordert fühlt, sollte an die Uni^^

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Gast
Schnatter Natter bestätigt leider alle meine Vorurteile gegen FHs. Frag mal Leute aus Aachen wie es ihnen so im Ing-Studium ergeht.

Mathe ist hier einfach das A&O und wie schon gesagt wurde, wird durch Mathe an den Unis krass gesiebt.

Was ist denn an ihm so schlimm, er schildert nur wie es ihm an der FH ergeht...

Jedem der an einer Uni anfängt, dem sollte bewusst sein, dass es anspruchsvoller und theoretischer als an einer FH wird.(dafür aber auch die höheren Weihen seines Fachs beherrscht) Es ist einfach total lächerlich zu sich krass zu beschweren wie schwer das doch alles ist an der Uni, wenn man überlastet ist soll man halt an die FH gehn.

Ich habe weder geschrieben das an ihm etwas schlimm ist, noch das jemand hier überlastet ist. Er hat nur aufgezeigt, dass ein Studium an der FH, anders als von vielen meiner Bekannten und auch den meisten FH - Studenten behauptet, doch um einiges einfacher ist.

Dein Überlastungsargument lässt sich doch genausogut umdrehen. Jeder der sich an der FH unterfordert fühlt, sollte an die Uni^^

Sorry, war bissl uneasy. Klang halt nur so "bestätigt leider alle meine Vorurteile gegen FHs" (eher negativere Formulierung).

Das Argument kannst du nur dann umdrehen, wenn sich derjenige darüber auch beschwert ;).

Gruß

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Servus,

ich habe selber Wiing studiert, unter anderem in Aachen. Nebenbei hatte ich auch ein grottenschlechtes Abitur. Das Studium habe ich mit 1 abgeschlossen.

Hier ein paar teils subjektive, teils allgemein bekannte Fakten und Tipps:

Vorneweg: Die Abiturnote und dein Engagement in der Schule korreliert nicht im geringsten mit dem Erfolg im Studium. Ich habe Studenten kennen gelernt, die eine 1,0 im Abi hatten und gescheitert sind, und welche die eine 3,7 im Abi hatten und endlos gerockt haben.

Die Technisches Universitäten in Deutschland nehmen sich in der Lehre fast nichts, alle sind gleich hoch anspruchsvoll. Jede Uni hat seine 2-3 Professoren, bei denen bestimmte Fächer absolut die Hölle sind, die anderen sind nur die Vorstufe zur Hölle, und der Rest ist BWL. In Aachen ist es Mathe. In Darmstadt Mechanik. In Braunschweig Thermodynamik usw. Aber ackern musst du überall.

Ich empfehle dir das Studium wirklich nur zu machen, wenn du wenigstens halbwegs Interesse an der Materie mitbringst. Mit der Einstellung "ich mache Wiing, weil es so cool ist und man danach super Chancen hat" wird man nicht weit kommen, weil die Motivation, um sich auf den Arsch zu setzen meistens nicht da ist. Generell kann man sagen, dass die ingenieurwissenschaftlichen Fächer um einiges schwieriger sind als die betriebswirtschaftlichen Fächer. Das liegt zum einen an dem nicht unerheblichen Matheanteil (Mechanik, Thermodynamik, Regelungstechnik, Strömungslehre etc. sind im Prinzip alles Mathe-Fächer mit entsprechend angewandtem Background), und zum anderen an den komplexeren Inhalten (Finanzwirtschaft auf der BWL-Seite bildet da eine Ausnahme).

Das bedeutet allerdings nicht, dass du mit mittelmäßigen Mathekenntnissen Probleme bekommen wirst. Bei mir gab es vorm Studium 2 Wochen Mathe-Vorbereitungskurs, in dem quasi der gesamte Lehrstoff der Oberstufe kurz und knapp durchgenudelt wurde. Die Mathevorlesung im 1. Semester startet in der Regel auch nicht bei 0, sondern bei -10. Viel wichtiger sind meines Erachtens 2 Eigenschaften: Logisches Denken und die Fähigkeit auswendig zu lernen. Wenn du generell in der Lage bist komplexe Sachverhalte schnell zu begreifen, solltest du nicht allzugroße Probleme bekommen. Ebenso die Fähigkeit sehr, sehr, sehr viele Punkte aus dem Skript in der Klausur rezitieren zu können, ist gold wert.

Ich habe ja noch auf Diplom studiert. Bei uns war es so, dass im Vordiplom (Semester 1-4) gnadenlos ausgesiebt wurde. Gnadenlos! Eine Durchfallquote von 60% ist normal. Es können aber auch mal 90% sein. Die Noten waren auch nicht immer goldig. Im Hauptstudium sah es anders aus. Die Klausuren wurden deutlich einfacher und die Einsen klingelten häufiger.

Für eine ingenieurwissenschaftliche Klausur habe ich im Vordiplom etwa 120 Stunden Vorbereitungszeit investiert, im Hauptdiplom vielleicht die Hälfte, macnhmal sogar weniger.

Ach ja...ich hatte im 1. Semester 56 Wochenstunden. Seeeeeehr nice :-D (Ansonsten eher so 20-30 h, wenn ich mich richtig entsinne)

Das klingt alles vielleicht erstmal düster, aber Fakt ist: Um das Studium zu schaffen braucht man etwa 80% Fleiß und nur 20% Intelligenz.

Insofern lautet die Parole für dich: SETZ DICH AUF DEINEN HINTERN!

Einige Tipps, die dir den Einstieg erleichetern können:

- Geh in eure Bibliothek und hol dir zwei Bücher: Eins zum Thema Lerntechniken und eins zum Thema Zeitmanagement. Hilft dir vielleicht nicht im ersten Moment aber langfristig viel weiter.

- Erstelle dir für die Klausurenphase Lernpläne: Wann will ich was lernen?

- Bilde, zumindest für die ingenieurwissenschaftlichen Fächer, eine Lerngruppe (3-8 Mitstudenten) für die Klausurenphase und rechnet Aufgaben und alte Klausuren zusammen durch. Zum einen siehst du wo du ungefähr stehst, zum anderen kann man sich sehr gut spontan helfen und Fragen werden beantwortet.

- Nutz die Sprechstunden der wissenschaftlichen Mitarbeiter, insbesondere kurz vor den Klausuren.

- Geh Feiern! Nimm so viele Studentenparties mit wie nur möglich. Erstens um ein wundervolles Leben zu führen (Stichwort PU), und zweitens um höhere Semester kennen zu lernen. Diese geben gerne ihre eigenen Mitschriften, Lösungen von Übungsklausuren etc. weiter. Insbesondere die wenigen Damen im Studiengang sind da sehr gründlich, was Dokumentation angeht.

- Geh nicht Feiern! In 4 Tagen ist Klausur...dann lass es lieber. Es ist ein Geburtstag? Ok...geh um 22 Uhr hin und verabschiede dich um 1 Uhr wieder, ohne Alkohol getrunken zu haben. Die HB10, die du letztes Wochenende kennen gelernt hast, gibt eine WG Party? Geh hin, vergiss die Klausur und mach den Close. Was ich damit sagen möchte: Setz Prioritäten. Insbesondere in der Klausurenphase.

- Verabschiede dich von dem Gedanken immer zu 100% vorbereitet zu sein.

- Unterhalte dich mit chinesischen und indischen Kommilitonen und saug ihre Einstellung auf und rede mit ihnen.

Naja...ich selber habs nie gemacht, aber es schadet definitiv nicht:

- Lern rechtzeitig. Bereite Vorlesungen und Übungen zumindest nach. Das kann später viel Zeit sparen ("Ach...das haben wir auch gemacht?! Wow, weiß ich gar nicht mehr! Scheiße, wie macht man das???" bleibt dir erspart ;-) )

Und genieß das Studium! Es klingt alles vielleicht etwas hart, aber man kann durchaus ohne Ende das Leben während des Studiums genießen. Ohne Ende! Das PU-Life ist bodenlos. Es war absolut grandios. Ich bin mit der Maxime "Work hard, Party hard" sehr gut gefahren.

Und sieh nicht nur die negativen Seiten des Studiums:

Du bekommst immer Value zugeschrieben, allein dadurch, dass du in diesem Studiengang eingeschrieben bist. Du bekommst für ein popeliges Praktikum 500-800 Euronen bezahlt. In einer Beratung sogar mehr als 1200 Euro. Du lernst wundervolle Menschen kennen. Etc. Dir stehen danach ALLE Wege offen. Alle.

Viel Spaß und viel Erfolg!

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Gast Wehrbär
Ich habe weder geschrieben das an ihm etwas schlimm ist, noch das jemand hier überlastet ist. Er hat nur aufgezeigt, dass ein Studium an der FH, anders als von vielen meiner Bekannten und auch den meisten FH - Studenten behauptet, doch um einiges einfacher ist.

Dein Überlastungsargument lässt sich doch genausogut umdrehen. Jeder der sich an der FH unterfordert fühlt, sollte an die Uni^^

Nur kurz, weil ich keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen will.

Nach mehreren Jahren an der WU-Wien und einem laufenden Studium an einer Top-FH, kann ich folgendes Fazit abgeben:

Ein FH-Studium ist nicht zwangsläufig "einfacher".

Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, daß die Studenten durch Gruppenarbeiten, Projekte, enge Betreuung und kleine Klassen schlicht wesentlich effizienter auf Prüfungen vorbereitet werden können.

Weiters haben wir, zumindest in Österreich, je nach FH recht strenge Auswahlkriterien bei der Aufnahme. Die durchschnittliche Quote Bewerber-/Studienplatz liegt an meiner FH locker irgendwo bei 7:1 (schwankt je nach Studienrichtung zw. 3:1 und 16:1).

Sprich, die größten Pfeiffenschädl und Hobbystudenten werden schon vorher aussortiert. Daraus resultiert ein deutlich höheres Niveau an Studenten und es gibt schlicht keinen Bedarf für Knockutprüfungen am laufenden Band.

Und seit Einführung des Bachelors hast Du auch auf Unis bei weitem weniger Theorie als früher.

Zum Thema:

WiIng ist definitiv kein "Ich probier mal rum"-Studium wie Politikwissenschaft. Wenn Du Dich hauptsächlich für Wirtschaft interessierst, solltest Du Dich ev. eher nach was anderem umschauen. WiIng ist echt eher für Techniker, die aus beruflichen Gründen auch ein bißchen in die Wirtschaft reinschnuppern wollen.

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Da Ich in meinem Leben schon immer etwas erreichen wollte, stellte sich für mich nun die Frage, ob für mich Wirtschaftsing. wirklich machtbar ist!? Ich habe generell Interesse an Wirtschaft.

Jedoch habe ich Zweifel/Ängste.

Diese Zweifeln entstehen aufgrund meiner schlechten Leistung aus meiner Schulzeit.

Ist dieser Studiengang machtbar?

Wie könnte Ich mich darauf vorbereiten?

Wie lasse ich eigentlich all die schlechten Erfahrungen aus meiner Vergangenheit hinter mir?

Vielen Dank für euere zahlrichen Ratschläge!

Wünsche Euch noch einen schönen Samstag!

WIng ist mW ein technisches Studium eben mit ein bisschen Wirtschaft garniert, Du solltest Dich daher schon eher für Technik interessieren. Für den rein Wirtschaftsinteressierten ist sicher ein normales BW/VW-Studium die richtige Wahl.

Was Deine Leistungen bisher betrifft, so würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen: Die Uni hat schon für manche bedeutet, dass sie so richtig durchgestartet sind. Mit dem richtigen Ehrgeiz ist da alles schaffbar. Daher ist es aber auch wichtig, wirklich Deine Interessen auszuloten.

PP

Sprich, die größten Pfeiffenschädl und Hobbystudenten werden schon vorher aussortiert. Daraus resultiert ein deutlich höheres Niveau an Studenten und es gibt schlicht keinen Bedarf für Knockutprüfungen am laufenden Band.

Das ist ja die Absurdität des österreichischen Systems: Die eigentlich primär für die Wissenschaft ausbildenden Universitäten müssen faktisch alles nehmen und die Studenten dann in "Studieneingangsphasen" aussieben, während die primär für die Wirtschaft ausbildenden FHs sich schon zuvor ihre Studenten aussuchen können. Letztlich hört man über beides jedoch immer Schauermärchen und es lässt sich mMn auf ein paar Unterschiede/Vor- und Nachteile reduzieren:

FHs sind für den schnellen Studienabschluss sicher zielführender, ein großes Problem vieler Studenten - die Selbstorganisation - fällt weg, es entwickelt sich wohl über kurz oder lang so etwas wie ein "class spirit" und die Kontakte in die Wirtschaft sind bei Studienabschluss durch meist verpflichtende Praktika schon geknüpft. Leider reicht das Renommee auch von guten FHs meist nicht über die Grenze - das mag tw daran liegen, dass das System in Österreich noch relativ jung ist, tw sicher aber auch daran, dass an FHs mW kaum/keine Forschung betrieben wird und daher auch die Lehrenden nicht wirklich bekannt sind.

An Universitäten andererseits wird die Lehre (zumindest tw) von führenden Wissenschaftlern konzipiert und auch gehalten. Das Renommee im Inland als auch im Ausland ist im Schnitt bedeutend höher als bei der durchschnittlichen FH und die Studenten sind etwas selbstständiger. Problematisch sind halt der viel beschworene Knockout - bei näherem Hinsehen auch eine Frage der Organisation, die Anonymität in der Masse, das Problem der Ressourcenknappheit sowie die in letzter Zeit zunehmende zunehmende, aus der Ressourcenknappheit folgende, "Studentenfeindlichkeit" der Universitäten.

Dies gilt für Österreich inwiefern dies auf DE zu übertragen ist, kann ich leider nicht beantworten. Auf Grund von Numerus-Clausus-Regelungen in DE können sich die Unterschiede hier etwas anders darstellen.

PP

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