Komisches Gefühl wenn man gegen Limiting-Beliefs angeht

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Gast Nexo

Hallo,

Diese ganzen Methoden im PUA-bereich lassen einen für die durchschnittsgesellschaft doch teilweise absolut verrückt aussehen. Ich spreche nicht nur von "einfach fremde leute ansprechen obwohl man total komisch rüberkommt, weil man anfangs unerfahren ist" sondern besonders von so sachen wie "in der Öffentlichkeit total blamieren um Angst zu verlieren".

Diese Dinge haben alle den folgenden sinn: Sie sollen einen formen, man soll von ihnen lernen, und immer "so" sein können.

Doch habt ihr dabei nicht angst, sozusagen wirklich "verrückt" zu werden? Also in einer so anderen realität zu leben, dass sie für die gesellschaft nicht mehr nachzuvollziehen ist, und ihr sozusagen den kontakt zur objektiv geteilten Realität verliert?

Gruß Nexo

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Hallo,

Diese ganzen Methoden im PUA-bereich lassen einen für die durchschnittsgesellschaft doch teilweise absolut verrückt aussehen. Ich spreche nicht nur von "einfach fremde leute ansprechen obwohl man total komisch rüberkommt, weil man anfangs unerfahren ist" sondern besonders von so sachen wie "in der Öffentlichkeit total blamieren um Angst zu verlieren".

Diese Dinge haben alle den folgenden sinn: Sie sollen einen formen, man soll von ihnen lernen, und immer "so" sein können.

Doch habt ihr dabei nicht angst, sozusagen wirklich "verrückt" zu werden? Also in einer so anderen realität zu leben, dass sie für die gesellschaft nicht mehr nachzuvollziehen ist, und ihr sozusagen den kontakt zur objektiv geteilten Realität verliert?

Gruß Nexo

Davon hör ich zum ersten mal.

Und du sollst nicht so sein wie es andere von dir verlangen, nicht nur PickUp Leute sprechen Menschne in der Bahn an, ich habe jungs erlebt die Pick Up nur als Riegel kennen und trotzdem bei fast jeder Bahnfahrt mit den Menschen dort reden, und darunter sind auch oft gute Hbs die die auch gamen. Natürlich schauen dann andere Leute eifersüchtig oder skeptisch dahin, aber selbst das vergeht nach 10 Sekunden, da niemand wirklich viel Interesse daran zeigt.

Man glaubt ja immer alle würden einen beobachten bei sowas, aber das sitmmt nicht, meist ist man für kurze Zeit der Hingucker und danach schaut jeder wieder auf seine Zeitung mp3 player und und und.

Und ob du die Realität verlierst, entscheidest du, du entscheidest darüber was in deiner Realität richtig und was falsch ist, nciht der Mann neben dir oder die geile Blondine vor dir, du sagst was deine Prinzipien und Regeln sind für das leben mit anderen Menschen !

Es wird immer Menschen geben die deine Ansichten nicht teilen werden, damit musst du lernen umzugehen, du könntest der netteste Mensch der Welt werden, es würde trotzdem jemanden geben der dich nicht mögen würde. :)

bearbeitet von Kragenhoch

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Klar ist diese Realitat fuer die Gesellschaft schwer nachzuvollziehen. Immerhin lebt ja kaum einer in dieser Realitaet.

Lad einfach mal Stueck fuer Stueck die Gesellschaft in deine Realitaet ein und gib ihr ein Einblick! Du wirst sehen:

Sie wird es moegen ;-)

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Natürlich solltest du alle Methoden, die hier vorgestellt werden auch hinterfragen, aber im Großen und Ganzen stimmen sie, kannst aber sicher nicht alles 1 zu 1 übernehmen.

Aber kanns ehrlich, ich mit meinen Freunden machen uns immer zu Affen ... reden dummes Zeug, albern rum etc. ob andere Leute das sehen oder nicht ... wen interessiert's? -> Das habe ich aber auch schon gemacht, bevor ich PU überhaupt kannte :D

Du musst mit dir klar kommen, du musst in deiner Welt zufrieden sein und wenn dir was an PU nicht passt, dann lass es weg oder ersetze es durch etwas ähnliches, was du aber besser/vernünftiger findest.

Klar sollst du nicht "verrückt" werden, aber ist man verrückt, wenn man:

-Offen

-Lustig

-Selbstbewusst

... ist??????

Und viel mehr bringt einem PU doch auch nicht bei, klar es soll einem noch Einblicke in das irrationale Denken einer Frau zu geben :D

Also ich habe keine Angst ^^

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Gast Tyger
Doch habt ihr dabei nicht angst, sozusagen wirklich "verrückt" zu werden? Also in einer so anderen realität zu leben, dass sie für die gesellschaft nicht mehr nachzuvollziehen ist, und ihr sozusagen den kontakt zur objektiv geteilten Realität verliert?

Gruß Nexo

Ja, PUAs leben in einer anderen Realität.

Ich schätze 60-70% der Männer sind AFCs, deswege ist die objektivb geteilte Realität der Gesellschaft ihre. Weil sie die Mehrzahl sind.

Ich würde es nicht "verrückt" nennen, sondern: Was ist normal und was nicht?

Viele AFCs werden mit 90 sterben und sich denken: "Verdammt, ich hab mein Leben lang ohne Mut gelebt, hab mich nicht mal getraut Frauen anzusprechen, so viele Chancen verpasst und jetzt ist alles vorbei"

Ein PUA denkt sich: "Ich hab alles ausprobiert, ohne Furcht, ich war glücklich... Jetzt ist zwar alles vorbei, aber ich habe nichts verpasst"

Könnt euch raus suchen, was ihr richtig findet und was nicht ;-)

bearbeitet von Tyger

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Gast Nexo

Hey,

Danke für eure Antworten, mich haben diese sehr weitergebracht.

Ihr meint also, dass man tun kann, was man selbst unabhängig von allen anderen für richtig hält. Wenn man den Satz so ließt, dann denkt man "Hä? Na klar!!".

Dabei ist das gar nicht so klar wenn man länger darüber nachdenkt. Wir Menschen funktionieren ja nur, weil wir kollektiv an die selben Sachen glauben (Geld, gewisse Regeln, Ansehen, etc.)

Was passiert jetzt wenn jemand ankommt und sagt: "FUCK YOU! Ich mach, was ich will.". Dann funktioniert das System ja nicht mehr richtig.

Beispiele: Die natur hat uns mit AA ausgestattet, damit nicht jeder minderbemittelte scheißer ankommen kann, und sich fortpflanzt. Wir erzeugen jetzt im prinzip einen fehler im system um die AA zu kompensieren, so dass jeder scheißer sich fortpflanzen kann, wenn er lange genug daran arbeitet. Wenn sowas früher schon passiert wäre, wären wir jetzt evolutionär sicherlich nicht so weit entwickelt (das zeigt sich ja auch dadurch, dass sich nur die fortgepflanzt haben, die AA haben).

Aber es geht ja noch viel weiter. Was passiert, wenn jemand komplett darauf scheißt was andere über ihn denken? Dann macht er einfach, was für ihn am besten ist. Regeln und Gesetze haben keine bedeutung mehr, sofern das durchbrechen dieser Regeln und gesetze rational eher vorteilhaft als von Nachteil ist. Das verhalten einer solchen person könnte sich so weit extremisieren, dass er sogar rational das risiko in kauf nimmt, für unangemessenes verhalten geschlagen oder verhaftet zu werden. Diese person wäre dann "verrückt".

Ich frage mich halt, wo da die grenze ist. Je weiter man sich von den "limiting-beliefs" und anderen Glaubenssätzen befreit, desto mehr vorteile hat man, das ist richtig.

Doch wie weit will man gehen?

Nexo

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Zu allererst einmal. So was wie "normal" gibt es nicht. Das ist ein Wort was absolut keine Definition hat.

Zu deiner Evolutionstheorie. Wenn sich deiner Meinung nach nur Menschen ohne AA regelmässig fortgepflanzt haben, warum gibt es sie dann noch? ;) Ich glaube AA ist eher eine Soziale Sache die uns quasi von außen mit daher gegeben wird. Da reicht es doch das du als kleiner Junge zwei mal Pech hattest bei nem Mädchen und schon traust du dich nicht mehr so leicht weil wer will schon gern enttäuscht werden.

Die Sache mit dem "verrückt" werden und Gesetze brechen. Du musst halt sehen jeder Mensch wägt in sich selber Vor- und Nachteile einer Aktion ab. Und wenn es eben ein Nachteil ist ins Gefägnis zu kommen weil man Gesetze bricht, müssen die Vorteile und die Chance auf Erfolg schon ziemlich groß sein damit er seine innere Hemmschwelle überwindet. Natürlich PU greift hier aktiv ein in dem es sagt Ignoriere deine Hemmschwelle und verlasse deine Comfort Zone. Aber das es dabei in kriminelle Bereiche reinreicht wag ich mal zu bezweifeln.

Und letztendlich hat jeder Mensch irgendwo nen Schatten weg und ist ein bisschen verrückt ;)

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Gast Nexo

Ich meinte doch, dass sich nur leute mit AA fortgepflanzt haben, weil diese notwendig ist, damit eine gute natürliche selektion stattfinden kann. Und wir greifen in dieses system ein.

Ok, das mit den Gesetzen war etwas übertrieben. Ich dachte dabei eher an so an erregen öffentlichen ärgernisses und so...

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Wieso sollen sich aber grade die leute mit AA fortgepflanzt haben wenn sie ein problem haben auf frauen zu zugehen oO die logik versteh ich nicht ganz

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Wieso sollen sich aber grade die leute mit AA fortgepflanzt haben wenn sie ein problem haben auf frauen zu zugehen oO die logik versteh ich nicht ganz

Wir haben auch instinktiv Angst vor Spinnen (wurde an Kleinkindern überprüft, die auf Bilder von Spinnen reagierten, auf Bilder von z.B. Tigern nicht)... das ist ein Erbe des Stammhirns und betrifft JEDEN. PUAs haben sich die AA keineswegs abtrainiert - sie haben lediglich gelernt, nicht auf sie zu hören. Das ist ein Unterschied.

MB ("Vom Ansprechen zum Date - Master dein Opening") erzählt von erfahrenen & erfolgreichen PUAs, die nach vielen durchgehenden Tagen mit über 50 Approaches pro Tag (zu Trainingszwecken) komplett am Ende gewesen sind. Burn-Out, quasi. Erklärung: Diese Angst vorm Ansprechen ist immer präsent. Angst ist Stress, und Stress kann dich auf Dauer fertig machen.

Die Angst vor dem Unbekannten soll uns am Leben erhalten. Wenn du auf wen zugehst, solltest du laut Stammhirn immer damit rechnen, dass das eventuell ein gemeingefährlicher Psycho ist, mit der Motivation, dir den Hals zu brechen... bei einer Frau gilt: Dieser Psycho könnte IHR Psycho sein, und bloß grade am Klo. :-D

Passiert kaum jemals, ich weiß, und ein generell positives Zugehen auf die Leute ist in unserer Gesellschaft wesentlich erfolgbringender. Der Sinn unserer Ur-Angst aber lautet:

1x kann 1x zuviel sein.

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Gast Nexo
Wieso sollen sich aber grade die leute mit AA fortgepflanzt haben wenn sie ein problem haben auf frauen zu zugehen oO die logik versteh ich nicht ganz

Weil die anderen ohne AA dank der fehlenden selektionsmechanismen beschissene gene gemischt haben und der daraus resultierende evolutionäre kack irgendwann abgenibbelt ist.

AA sorgt dafür, dass nur die guten gene sich fortpflanzen.

bearbeitet von Nexo

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Die Selektion trifft doch aber die Frau und die entscheidet sich im Großteil der Fälle für den Alpha (je weiter wir in der Zeit zurückgehen desto mehr sogar). Von daher seh ich keine Logik darin das AA ein evolutionär vererbtes Verhalten ist.

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Hallo Nexo,

Ich kann verstehen was du meinst. Es ist vollkommen normal, dass ein jeder von uns gewisse Hemmungen hat, sich sozial unangemessen zu verhalten. Mal angenommen jemand würde bei einer Beerdigung nach vorne zum Altar gehen, die Hose herunterziehen und vor der gesamten Halle auf den Boden kacken - das wäre ein so krasser Bruch mit den sozialen Normen, dass wir ihm unterstellen würden nicht mehr bei gesundem Verstand zu sein. Es gehört zu einem gesunden menschlichen Verhalten dazu, sich diesen Normen und Regeln bewusst zu sein und sie auch zu befolgen, wenn man das nicht tut dann mag das für einen selbst vielleicht egal sein, für die anderen jedoch nicht und längerfristig wird man durch stetiges auffällig abnormes Verhalten in eine Außenseiterrolle gedrängt werden.

Das Problem der meisten besteht nicht in der Beachtung sozialer Normen an sich - sondern in der Fehleinschätzung. So war es auch bei mir so, dass ich (innerlich) davon ausging, dass eine Unterhaltung mit einem Unbekannten gegen die sozialen Normen verstößt. Vor allem tagsüber. Oder noch schlimmer: Dass es gegen die sozialen Normen verstößt, Interesse an einer Frau offen zu demonstrieren und diese anzusprechen.

Ganz ehrlich, ich bin kein Fan von bescheuerten Dingen wie eine Rede in der Öffentlichkeit halten oder sich anderweitig abnorm zu verhalten. Das kann man mal probieren, es bringt sehr viel wenn du es nur tust um dich zu überwinden wenn du dich sowas früher nie getraut hast. Aber frag mal zwei dreimal eine Frau in der Fußgängerzone direkt ob sie Sex mit dir haben will, dann ist der Kick dabei auch wieder weg und du merkst dass es nicht optimal ist. Es bringt dir selbst nur einen kurzfristigen Egoschub, weil du dich etwas getraut hast. Aber es erfüllt keinen Zweck. Es hilft dir nur, deine Sozialängste etwas zu schwächen.

Lass dich nicht zu sehr mitziehen. Es gibt in der Szene ein paar Leute die wirklich komisch sind. Diese Leute verstehen nicht, dass soziale Normen einen Sinn erfüllen. Deswegen sind sie froh jetzt auf einmal eine Szene gefunden zu haben, die komisches Verhalten quasi zu etwas Erstrebenswertem hochstilisiert. Ich rate dir - mach ein bisschen Blödsinn in dem Wissen, dass es Blödsinn ist und schau wie die Reaktionen sind, schau wie du damit umgehst. Betrachte es als Experiment, nicht als "Pickup". Alles was du hier lernen möchtest ist, wie weit du diese sozialen Normen und Ängste von dir selbst biegen kannst. Biegen willst du sie, nicht brechen. Schau dir an was du so im Field beobachtest und ziehe deine eigenen Schlüsse daraus. Höre auf dein Gefühl und renn nicht monatelang durch die Fußgängerzone und frage Frauen danach wer mehr lügt, denn wenn dir dein Gefühl sagt, dass die Idee absolut hohl ist, denn dann wird sie das vermutlich auch sein. Aber probiere es aus. Es sind die paar Mädels die wirklich darauf sehr freundlich reagieren werden, die deine Welt etwas revolutionieren. Denn auf einmal merkst du, dass du das alles etwas zu eng gesehen hast. Weißt du, dieser opener ist wirklich Schrott auf der Straße. Aber du merkst, dass das auch vollkommen egal sein kann. Du spürst einfach, worauf es wirklich ankommt und erlangst ein besseres Gespürfür Kommunikation weil du Grenzen davon austestest.

Aber - bleib in der Realität. Das ist nichts als ein psychologisches Experiment für dich selbst. Irgendwann wirst du deine eigenen Ansichten haben. Du brauchst dir nicht einreden dass indirect streetgame für dich jetzt das optimale wäre nur weil die Jungs im Lair das die ganze Zeit machen. Und ignoriere soziale Normen nicht - sondern teste sie aus und schau wie die Reaktionen sind und wie weit du das biegen kannst.

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Die Selektion trifft doch aber die Frau und die entscheidet sich im Großteil der Fälle für den Alpha (je weiter wir in der Zeit zurückgehen desto mehr sogar). Von daher seh ich keine Logik darin das AA ein evolutionär vererbtes Verhalten ist.

Da sie aber allgegenwärtig ist, müsstest du als Logiker akzeptieren, dass es eine Logik dahinter geben MUSS... und statt der Sache die Logik abzusprechen, lieber nach den Gründen suchen. :-D

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wie ich oben schon erklärt hab glaube ich eher das AA eine sozial angeeignete bzw. antrainierte eigenschaft und keineswegs etwas angeborenes ist

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wie ich oben schon erklärt hab glaube ich eher das AA eine sozial angeeignete bzw. antrainierte eigenschaft und keineswegs etwas angeborenes ist

Hast du dir meinen längeren Beitrag durchgelesen?

...anteilsmäßig kommt sicher soziale Konditionierung hinzu, Kinder kennen diese Angst wenig oder kaum, und Körbe/Demütigungen brennen sich ins Gedächtnis der meisten ein... dass diese aber so schwer genommen werden, hat wieder mit unseren vererbten Ängsten und Prioritäten zu tun. Rational wissen wir - und versichern uns gegenseitig -: Es ist nur ein Korb... aber dennoch tut es weh.

Vor ein paar 1000 Jahren, in einem Stamm mit wenigen Dutzend Mitgliedern, hat so ein Korb (den jeder mitbekommt und der dich massiv am Value verlieren lässt, für ALLE) das Aus deiner Vererbungslinie bedeuten können.

Und deshalb muss ich dir widersprechen: AA ist natürlich, und die Ursache nachvollziehbar. Wenn auch nicht mehr zeitgemäß. :-D

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Wieso sollen sich aber grade die leute mit AA fortgepflanzt haben wenn sie ein problem haben auf frauen zu zugehen oO die logik versteh ich nicht ganz

Weil die anderen ohne AA dank der fehlenden selektionsmechanismen beschissene gene gemischt haben und der daraus resultierende evolutionäre kack irgendwann abgenibbelt ist.

AA sorgt dafür, dass nur die guten gene sich fortpflanzen.

Bitte, ich bin Biologe und bekomme jedes Mal die Krätze wenn ich diese evolutionspsychologischen Ansätze lese. Es ist Unsinn. Jeder kennt AA und es gat auch nichts mit Selektion zu tun, sondern einfach mit der Angst vor einem unangenehmen Erlebnis - soziale Zurückweisung ist immer unangenehm. Je höher man die Bedeutung der Meinung des Zurückweisenden für das eigene Wohl einschätzt, desto größer auch die Angst davor. So wie man in einer mündlichen Prüfung anders ist als wenn man in der Schule zB eine Frage gestellt bekommt und darauf antwortet. Man kann sich gegenüber diese Ängsten durch ständige Wiederholung jedoch weitestgehend konditionieren und dannsind sie auch wesentlich schwächer. Keinen anderen Zweck erfüllen diese social pressure übungen - abtrainieren von sozialen Ängsten. Wenn die weg sind kann man mit Game anfangen.

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Hey,

Vor ein paar 1000 Jahren, in einem Stamm mit wenigen Dutzend Mitgliedern, hat so ein Korb (den jeder mitbekommt und der dich massiv am Value verlieren lässt, für ALLE) das Aus deiner Vererbungslinie bedeuten können.

Und deshalb muss ich dir widersprechen: AA ist natürlich, und die Ursache nachvollziehbar. Wenn auch nicht mehr zeitgemäß. :lol:

Auch wenn er in der Community immer wieder angeführt wird, ist eine Portion gesunder Skepsis gerade bei diesem Punkt durchaus nicht verkehrt. Es handelt sich dabei schlicht um eine Theorie, um eine mögliche Erklärung dieses Verhaltens auf Basis der Evolutionären Psychologie, die nicht unbedingt den tatsächlichen prähistorischen Gegebenheiten entsprechen muss. Keiner wird zurückreisen und Omba-Womba, dem Steinzeit-Alpha tatsächlich beim Aufriss über die Schulter blicken können. Wir bedienen uns hier Modellen, meist aus dem Tierreich, die allerdings nicht der Weisheit letzter Schluss darstellen müssen.

Natürlich ist, wie schon Darwin wusste, die Abwesenheit von Beweisen nicht der Beweis derer Abwesenheit. Und vielleicht war es ja wirklich so und ein einmaliger verbockter Approach eines armseligen Vertreters unserer haarigen Vorfahren war tatsächlich ihr gesellschaftliches Aus. Das weiß keiner. Ich selbst glaube es nicht und plädiere an dieser Stelle für etwas mehr Sensibilität, was Kopfgeburt und Theorie und was tatsächlich erwiesen ist. Wir haben die Wahl, uns uns tumb auf die Brust zu trommeln oder durch Verstand und Reflexion über etwaige Konditionierungen zu erheben. Derlei Gefühle sind nicht „hard-wired“ und können individuell und jederzeit verändert werden. Durch Handeln und Nachdenken.

Und wenn wir schon bei Affen und Modellen sind: die Bonobos (Pan paniscus), eine Schimpansenart heimisch im Kongo, legen bei der Partnerwahl keinen Wert auf Status und Rangordnung. Sie haben zudem Oralsex, Sex in verschiedenen Stellungen und küssen mit Zunge. Der Gemeine Schimpanse (Pan troglodytes) hat schon eine ausgeprägtere Hierarchie diesbezüglich und ein deutlich kleineres Arsenal an Liebestechniken auf Lager. Bei den Gorillas sehen wir das Prinzip der sexuellen Rangordnung auf die Spitze getrieben. Nun, welcher Affe darf es denn sein?

Nehmt nicht alles für in Stein gemeißelt, nur weil es in Büchern steht. Denn mit Verlaub, und das sage ich als Naturwissenschaftler, seit es die Wissenschaft gibt, wurde neben viel Sinnvollem schon viel Mist publiziert.

Eure Limiting Beliefs macht ihr euch selbst, und die Einstellung „meine AA ist seit Urzeiten in mir verwurzelt“ ist Bullshit und eignet sich eher als Excuse als zum Überwinden – in meiner Welt schlicht erlernter - Muster. Keiner mag Ablehnung. Und deshalb scheuen wir sie. Woher das kommt ist mir schnuppe. Die Vergangenheit, ob nun prähistorisch oder individuell, ist der für mich denkbar schlechteste Ort, um nach Lösungen für unsere heutigen Probleme (oder „Herausforderungen“ wie Thies Stahl es treffender nannte)zu suchen. Mich interessiert es nicht, wann jemand eine Phobie oder dergleichen zum ersten Mal entwickelt hat, sondern wie er sie jetzt wieder loswird. Hier und jetzt spielt die Musik, und hier und jetzt muss der Algorithmus durchbrochen werden, um neue Optionen zu gewinnen.

@Roy: Word, Kollege!

Cheers,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Abgesehen davon hat nie ein Wissenschaftler je irgendein Wort über Ansprechangst verloren, geschweige denn umfassendere evolutionspsychologische Theorien dazu entwickelt. Das entspringt eigentlich nur dem Kopf eines Spinners, der seiner wissenschaftlichen Seriösität alleine durch seinen Namen "Mystery" Rechnung trägt...

Deswegen gilt in der Wissenschaft - Quellenangabe oder Klappe halten. Denn ansonsten hat man einen der Unsinn verzapft und viele viele Jünger die das falsch nachplappern ohne dass jemals klargestellt wurde dass er sich das nur einfach so für sich alleine zusammengesponnen hat.

bearbeitet von RoyTS

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Wir bedienen uns hier Modellen

Unser komplettes Denksystem funktioniert anhand von Modellen... :lol: und natürlich muss ich hoffentlich nicht dazu sagen, dass es sich um eine Theorie handelt - aus eben den von dir angeführten Gründen: Wir waren nicht dabei.

Ein Korb ist im Grunde das Signal: "DU bist nicht gut genug, um dich fortpflanzen zu dürfen!" - und da das Fortpflanzen-Dürfen eine gewisse Priorität (*g*) in der Natur inne hat, ist diese Message dementsprechend verheerend, und wir haben Ängste davor entwickelt. Je mehr das mitbekommen, dass du für "nicht würdig" befunden wurdest, desto verheerender.

Insofern tendiere ich dazu, besagte Theorie für schlüssig und nachvollziehbar zu halten.

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Abgesehen davon hat nie ein Wissenschaftler je irgendein Wort über Ansprechangst verloren, geschweige denn umfassendere evolutionspsychologische Theorien dazu entwickelt. Das entspringt eigentlich nur dem Kopf eines Spinners, der seiner wissenschaftlichen Seriösität alleine durch seinen Namen "Mystery" Rechnung trägt...

Deswegen gilt in der Wissenschaft - Quellenangabe oder Klappe halten. Denn ansonsten hat man einen der Unsinn verzapft und viele viele Jünger die das falsch nachplappern ohne dass jemals klargestellt wurde dass er sich das nur einfach so für sich alleine zusammengesponnen hat.

Würdest du deine Behauptung "Spinner" bitte wissenschaftlich untermauern? Ansonsten müsstest du nämlich die Klappe halten... :lol:

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Wissenschaft ist auch nur ein Glaube (genauso wie Religionen). Du kannst einfach nichts wirklich beweisen. Beispiel die Datierung des Erdalters. Es gilt als "bewiesen" das die Erde so und so viele Millionen Jahre alt ist. Aber die wissenschaftlichen Methoden um diesen "Beweis" durchzuführen basieren auf dem Axiom das immer die gleichen physikalischen Gesetze auf der Erde herrschten.

Jeder Wissenschaftler weiß wie schnell heute noch als richtig angenommene "Wahrheiten" morgen schon komplett überholt und veraltet sind. Von daher ist auch die Wissenschaft auch nur eine Religion die auf dem Glauben an etwas basiert.

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Juhu, eine Glaubensdebatte. =D

Natürlich ist alles nur ein Modell. Aber manche sind eben mit höherer Wahrscheinlichkeit richtig und andere mit geringerer Wahrscheinlichkeit. Und ich erhöhe die Wahrscheinlichkeit für die Gültigkeit eines Modells wenn ich Belege anführe, die ich auchlogisch nachvollziehbar nachweisen kann. Aus diesem Grund ist ja auch die seriöse Evolutionspsychologie in der Fachwelt umstritten - selbst wenn man Tendenzen in Versuchen nachweisen kann bleiben Erklärungsansätze rein hypothetisch. Wissenschaftliche Modelle sind religiösem Glauben in der Modellierung von Fakten überlegen, weil sie eine Kausalität der Logik verwenden. Ein Glaube ist ein Glaube. Die Definition an sich besagt schon, dass ein Glaube aus sich selbst heraus bewiesen ist und keiner weiteren Begründung bedarf. Glaube ist nicht falsifizierbar, ich kann jede wissenschaftliche Theorie widerlegen aber ich kann nicht den Glauben widerlegen.

Mal eine andere Frage - habt ihr schonmal eine Frau angesprochen komplett ohne Ansprechangst? Und, widerspricht das nicht der Theorie wenn es doch evolutiv so gefährlich gewesen sein soll?

P.S.: Nein Mystery ist kein Spinner. Mystery ist lediglich kein Wissenschaftler. Und deswegen ist seine Erklärung auch immer mit Vorsicht zu genießen - weil er einfach nur genauso herumphilosophiert über die Hintergründe seiner Beobachtungen wie jeder andere auch, da er es nicht anders gelernt hat. Er ist kein Psychologe, kein Evolutionsbiologe, kein Sexualtherapeut. Er ist einfach nur ein ehemaliger MAgier, der seine ganz eigene Theorie zum Verführen von Frauen entworfen hat. So sollte man das betrachten. Dahinter steckt noch keine Wertung des Systems, die sollte dann jeder für sich selbst treffen.

bearbeitet von RoyTS

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Du kannst einfach nichts wirklich beweisen.

Meine Rede, das ist ja das Schöne an Debatten - jeder hat Recht... *ggg*

Man kann ebenso ALLES beweisen. :-D Und genau deshalb hat es absolut keinen Wert, auf wissenschaftliche Beweise zu pochen. Das echte Leben gibt sich mit Wahrscheinlichkeiten zufrieden.

Zwischen Glauben und seriöser Wissenschaft gibt es einen fundamentalen Unterschied:

Der Glaube stellt eine Theorie auf - und sucht nach Beweisen, die diese Theorie stützen.

Die Wissenschaft stellt eine Theorie auf - und sucht dann selbst nach Beweisen, die diese Theorie WIDERLEGEN könnten.

Ein Gläubiger "weiß", dass er Recht hat. Ein guter Wissenschaftler hofft es bloß. ;-)

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P.S.: Nein Mystery ist kein Spinner. Mystery ist lediglich kein Wissenschaftler. Und deswegen ist seine Erklärung auch immer mit Vorsicht zu genießen - weil er einfach nur genauso herumphilosophiert über die Hintergründe seiner Beobachtungen wie jeder andere auch, da er es nicht anders gelernt hat. Er ist kein Psychologe, kein Evolutionsbiologe, kein Sexualtherapeut. Er ist einfach nur ein ehemaliger MAgier, der seine ganz eigene Theorie zum Verführen von Frauen entworfen hat. So sollte man das betrachten. Dahinter steckt noch keine Wertung des Systems, die sollte dann jeder für sich selbst treffen.

Ohne die Fakten zu kennen, behaupte ich: Mystery hat diese These nicht aufgestellt - bloß verbreitet... aber das ist bloß eine Theorie. :-D

bearbeitet von Kino

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