Journalismus studieren

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Hey liebe Leute,

ich bin auf der Suche nach dem richtigen berufl. Weg.

Zurzeit mache ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann und habe zuvor mein Fachabitur im Bereich Objektdesign/Innenarchitektur gemacht ( NC 2,2)

Es geht um Journalismus.

Wie komme ich überhaupt auf die Idee Journalismus studieren zu wollen?

- Ich liebe das Schreiben an sich. Seine Gedanken und Fakten so zu formulieren, um Leuten auf eine interessante Art und Weise etwas mitzuteilen.

- Ich bin jmd. der einen vielfältigen Interessenbereich hat. Design, Essen, Architektur, Sport auch Politik.

- Ich bin kontaktfreudig und suche das Gespräch, wenn mich Dinge interessieren.

usw.

Ich weiß Zeitungstexte müssen immer rein obkektiv geschrieben werden, doch was ist mit Magazinen wie der Men's Health oder dem Spiegel, Focus. Von mir aus auch der P.M. oder sonstigen Zeitschriften?

Ich glaube es wäre ein Bereich, wo ich mich ganz gut entfalten kann. Ein Beruf der auf der einen Seite sachlich und objektiv ist und auf der anderen Seite einen kreativen Spielraum lässt.

Oder sehe ich das völlig falsch ? Gibt es hier jmd. der Journalist ist oder berufl. Kontakt hat ?

Wie sieht es mit der beruflichen Zukunft aus? Ist mein Bild des Journalisten ein völlig Falsches?

Da ich mich gut kenne, kann ich mich nicht mit einem Beruf begnügen der mir zwar Geld einbringt, jedoch keinen Spaß und Interesse mitbringt. Ich muss in meinem Element sein.

Ich würde mich über jegliche Antwort freuen :)

Euer Urban

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Gast spassamleben

Ich will dir nicht zu nah treten, aber die Vorstellung, Journalisten seien sachlich und objektiv, halte ich für etwas naiv

Journalisten sind auch nur Menschen und haben daher auch eine Meinung/politische Überzeugung/... , welche sich natürlich auch mehr oder weniger in ihren Artikeln widerspiegelt.

bearbeitet von spassamleben

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Gast El_Machico
Ich will dir nicht zu nah treten, aber die Vorstellung, Journalisten seien sachlich und objektiv, halte ich für etwas naiv

Journalisten sind auch nur Menschen und haben daher auch eine Meinung/politische Überzeugung/... , welche sich natürlich auch mehr oder weniger in ihren Artikeln widerspiegelt.

dennoch ist eine grundregel des journalismus, nicht wertend zu schreiben.

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ja ^_^ so wie El_Machico es sagt, meinte ich es auch :)

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Generell ist Objektivität bei sowas eigentlich unmöglich, einfach, weil wir Menschen sind. Worum es geht, ist, die Wirkung in Texten zu erzeugen, der Inhalt wäre objektiv.

Andererseits gibt es Textformen, die gerade zu auf Subjektivität bauen, Kolumnen und so Faxen.

Mir wurde mal gesagt, dass man sich lieber spezialisieren sollte auf das, worüber man später schreiben will, und dann eher das studieren sollte. Den Rest sollte man sich nebenbei erarbeiten und möglichst schon Praktika und sowas in die journalistische Richtung machen, um sein Fachwissen dann auch entsprechend anwenden bzw. verarbeiten zu können.

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Gast spassamleben

Natürlich, sollten Journalisten objektiv schreiben. Die Frage ist nur: Wie viele tun das auch? Vermutlich die wenigsten.

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ok Clossus also hattest du selbst mal Interesse daran ?

Demnach zu folge, sollte ich Sport studieren und nebenbei bei Zeitschriften Praktika machen ?

oder eben Architektur oder sonstiges ?

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Mir wurde mal gesagt, dass man sich lieber spezialisieren sollte auf das, worüber man später schreiben will, und dann eher das studieren sollte. Den Rest sollte man sich nebenbei erarbeiten und möglichst schon Praktika und sowas in die journalistische Richtung machen, um sein Fachwissen dann auch entsprechend anwenden bzw. verarbeiten zu können.

So ist es!

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ok Clossus also hattest du selbst mal Interesse daran ?

Demnach zu folge, sollte ich Sport studieren und nebenbei bei Zeitschriften Praktika machen ?

oder eben Architektur oder sonstiges ?

Besser isses. Dem klassischen Journalismus (Zeitungen, etc.) geht es schon seit Jahren schlecht, und wirkliche Besserung ist nicht in Sicht. Nimm alles an Praktika mit, was möglich ist, auch wenns nur die Unizeitung sein sollte.

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Ich will dir nicht zu nah treten, aber die Vorstellung, Journalisten seien sachlich und objektiv, halte ich für etwas naiv

Journalisten sind auch nur Menschen und haben daher auch eine Meinung/politische Überzeugung/... , welche sich natürlich auch mehr oder weniger in ihren Artikeln widerspiegelt.

dennoch ist eine grundregel des journalismus, nicht wertend zu schreiben.

Kommt drauf an. Im rein berichtenden Journalismus sicher.

Ansonsten : Feuer Frei. Da macht der Journalismus doch erst richtig Spass.

Ich schreibe selbst für unsere Hochschulzeitung, mal bequeme, mal ziemlich unbequeme Artikel, aber solange man nicht rein berichtend arbeitet, kann man durchaus richtig wertend sein. Der Journalismus an sich ist doch bereits insofern schon eine Wertung, dass man entscheidet, welche Meldung es wert ist, abgebildet zu werden und welche nicht ;)

Knallharter, aufklärender Journalismus, das kenne ich nur von einer Seite momentan : Wikileaks.

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Ich weiß Zeitungstexte müssen immer rein obkektiv geschrieben werden, doch was ist mit Magazinen wie der Men's Health oder dem Spiegel, Focus. Von mir aus auch der P.M. oder sonstigen Zeitschriften?

Also grade beim Spiegel ärgert es mich immer wieder das die Artikel dort ofmtals als Erzählungen verfasst sind die den Leser zu einer vom Auroren vertretenen Meinung drängen. Generell ist jeder Artikel auch irgendwo wertend, dass kannst du garnicht vermeiden. Jede Zeitschrift hat eine Zielgruppe, sowohl Spielgel als auch Focus sind politische magazine, ich persönlich mag den Focus zwar berhaupt nicht kann aber auch nciht behaupten, dass dort besonder häufig falsche Fakten verwendet werden. Trotz der faktischen objektivität ist der Spiegel tendentiel linker als der focus der sich ja auch an ein konservatives, lesefauleres Publikum wendet.

Oder sehe ich das völlig falsch ? Gibt es hier jmd. der Journalist ist oder berufl. Kontakt hat ?

Wie sieht es mit der beruflichen Zukunft aus? Ist mein Bild des Journalisten ein völlig Falsches?

Also ich bin selber kein Journalist aber ich kenne vier Journalisten. Meine Nachbarin arbeitet für den Staatlichen Regionalsender, ein Bekannter schreibt neben seinem Job für eine Lokalzeitung, ein Freund der Familie arbeitet beim ARD an der Börse und mein Onkel ist freier Journalist und schreibt für mehrere Magazine.

Abgsehen von dem Börsenmenschen sind alle anderen sehr kreativ. Allesamt sind sehr kontaktfreudige Alphas, da lagst du also mit deinen Annahmen garnicht so falsch. Allerdings musst du grade wenn du eigenständig bist wirklich viel Leistung bringen. Es macht zwar Spaß aber jeden Tag 10-12 Stunden Arbeiten kann einen schon ganz schön schlauchen. Bei meinem Onkel kam es bei längeren Artikeln und Büchern immer wieder dazu das er sich nach der Recherchephase einige Tage eine Ferienwohnung am Nabel der Welt genommen hat um in Ruhe schreiben zu können. Das ist im Grunde kein Problem aber für Partner oder gar Partner mit Kindern kein Zuckerschlecken.

Was die berufliche Zukunft angeht, da gibt es die Konkurenz mit dem Internet aber ich glaube nciht das das Internet das Todesurteil der Printmedien ist. Grade wöchentlich oder monatlich erscheinende Magazine laufen oft auch weiterhin gut. Zumal selbst ich als Informatiker es ätzend finde wenn man alles immer nur vom Monitor abliest, da ist es mir doch lieber wirklich mal eine Zeitschrift in der Hand zu haben. Ich meine, ich gucke auch gerne Pornos aber mal im ernst, so in echt zum Anfassen ist es doch viel besser! ;-)

Falls du mal konkrete Fragen hast wäre ich sogar bereit meinen Onkel mal zu fragen, ich habe einen guten Draht zu ihm.

mfg

Reaven

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