Warum tue ich mich mit Männern so schwer?

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In den letzten Wochen habe ich mal mein Verhalten beobachtet und mir Gedanken über meine Beziehungen / Freundschaften zu Männern gemacht.

Mein Freundeskreis besteht im Moment zu mindestens 80% aus Frauen. Es fällt mir sehr leicht, Freundschaften zu Frauen aufzubauen. Meine Ansprüche sind ihnen gegenüber nicht besonders hoch denke ich. Ich akzeptiere alle so wie sie sind und bin gerne in ihrer Nähe. Von eigentlich allen Freundinnen werde ich auch nicht als Mann (im Sinne von Sexualpartner) gesehen, sondern eher als männliche Freundin mit dem man über alles reden kann. Obgleich viele von ihnen von mir denken, ich sei ein Frauenheld, weil ich eben oft über ONS und Clubaufrisse mit ihnen bespreche.

Da ich an keiner wirkliches sexuelles Interesse habe, wehre ich mich auch nicht gegen diese Rolle. Mich interessieren Frauenthemen eben mindestens genauso wie Männerthemen und man lernt immer etwas Neues wenn man mit so vielen Frauen redet.

Keiner meiner männlichen Freunde würde sich das antuen und mit drei Frauen im Park liegen, dabei zuhören wie sie sich über Nagelpflege etc. unterhalten, aber ich höre da gerne zu.

In den letzten drei Jahren habe ich eigentlich nur einen wirklichen Männerfreund gefunden. Ich bin zwei mal umgezogen, in zwei verschiedene Länder und beides mal habe ich zu erst und quasi ausschließlich den Kontakt zu Frauen gesucht.

Beispiele:

Ins Ausland zum Studieren gezogen. Gleich Kontakt zu HB9 (in LTR, Fernbeziehung) gefunden und von da an quasi jeden Tag zusammen unterwegs gewesen.

Zusammen gelernt, über Probelem gesprochen etc. Anstatt zu eskalieren und eine Beziehung mit ihr zu führen war ich mit meiner Position als Freundin zufrieden.

Über sie habe ich dann wiederum Kontakt zu vielen Frauen bekommen. Es hat sich dann eine Viererkonstellation gebildet. Drei Frauen und ich. Wegen ihres lieben Wesens und des sehr guten Aussehens war sie an der Uni sehr beliebt. Uns gabs aber nur im Doppelpack. Im Nachhinein betrachtet war das sehr naives Verhalten von mir. Denn als sie das Studium abgebrochen hatte, brach der Kontakt zu den anderen Frauen auch langsam ab. Ist ja klar, die Wollten mit ihr wegen Status befreundet sein und hatten kein Interesse an einer männlichen Freundin :-D

Im nächsten Jahr ist mir das Gleiche wieder passiert. Wieder die ganze Zeit nur mit einer Frau rumgehangen. Von morgens bis abends. Uni und Privatleben.

Kontakt zu Männern hatte ich nur an der Uni in Tutorien, bei Gruppenarbeiten und mal in der Mensa. Aber sonst bin ich mit denen kein Bier trinken gegangen o.ä.

Jetzt bin ich vor einigen Monaten wieder umgezogen und habe hier zwei "beste Freundinnen". Anfangs bin ich ständig nur mit Frauen unterwegs gewesen. Natürlich lerne ich dann auch mal deren Freunde kennen aber daraus haben sich leider keine Männerfreundschaften entwickelt.

Das Gleiche bei meiner Wohnsituation. Ich lebe zusammen mit einer Frau in einer WG. Davor habe ich mit einer anderen Frau in einer WG gelebt. Bei WG Mitbewohnersuche tendiere ich zu 90% zu Frauen. Ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen mit einem Mann in einer Zweier-WG zu wohnen. Ich habe einfach sehr viele Vorurteile gegenüber Männern (z.B. nicht so sauber wie Frauen, langweilige Gesprächsthemen, laut, egoistisch, etc.)

Wenn ich mit Männern unterwegs bin bzw. mich anfreunde, dann habe ich sehr hohe Ansprüche an sie. Sie müssen intelligent und gebildet sein. Gut aussehen und sich gut kleiden können. Außerdem hohen Status haben. Mindestens so hoch wie meiner.

Beim Schreiben fällt mir auf, dass ich wohl genau die gleichen Ansprüche an Männer habe wie eine Frau ;-)

Homosexuell bin ich übrigens zu 95% nicht.

Ich bin komplett ohne Vater bzw. männliches Vorbild / Bezugsperson aufgewachsen. Deshalb bin ich oftmals nur ungerne mit Männern unterwegs. Man(n) muss sich ständig behaupten. Machtkämpfe ausfechten. Sich in die Hierarchie einfügen. Es findet viel weniger und langweiligere Komunikation statt.

Meint ihr das liegt daran, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin oder daran, dass ich kein Alphamännchen bin bzw. mich nicht als solches sehe. Mir ist klar geworden, dass Männer die meiste Zeit mit Männern verbringen sollten und Frauen mit Frauen. So ist das von der Natur vorgesehen. Deshalb möchte ich daran arbeiten, meine hohen Ansprüche und Erwartungen an Freundschaft zu minimieren.

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In den letzten Wochen habe ich mal mein Verhalten beobachtet und mir Gedanken über meine Beziehungen / Freundschaften zu Männern gemacht.

Mein Freundeskreis besteht im Moment zu mindestens 80% aus Frauen. Es fällt mir sehr leicht, Freundschaften zu Frauen aufzubauen. Meine Ansprüche sind ihnen gegenüber nicht besonders hoch denke ich. Ich akzeptiere alle so wie sie sind und bin gerne in ihrer Nähe. Von eigentlich allen Freundinnen werde ich auch nicht als Mann (im Sinne von Sexualpartner) gesehen, sondern eher als männliche Freundin mit dem man über alles reden kann. Obgleich viele von ihnen von mir denken, ich sei ein Frauenheld, weil ich eben oft über ONS und Clubaufrisse mit ihnen bespreche.

Da ich an keiner wirkliches sexuelles Interesse habe, wehre ich mich auch nicht gegen diese Rolle. Mich interessieren Frauenthemen eben mindestens genauso wie Männerthemen und man lernt immer etwas Neues wenn man mit so vielen Frauen redet.

Keiner meiner männlichen Freunde würde sich das antuen und mit drei Frauen im Park liegen, dabei zuhören wie sie sich über Nagelpflege etc. unterhalten, aber ich höre da gerne zu.

In den letzten drei Jahren habe ich eigentlich nur einen wirklichen Männerfreund gefunden. Ich bin zwei mal umgezogen, in zwei verschiedene Länder und beides mal habe ich zu erst und quasi ausschließlich den Kontakt zu Frauen gesucht.

Beispiele:

Ins Ausland zum Studieren gezogen. Gleich Kontakt zu HB9 (in LTR, Fernbeziehung) gefunden und von da an quasi jeden Tag zusammen unterwegs gewesen.

Zusammen gelernt, über Probelem gesprochen etc. Anstatt zu eskalieren und eine Beziehung mit ihr zu führen war ich mit meiner Position als Freundin zufrieden.

Über sie habe ich dann wiederum Kontakt zu vielen Frauen bekommen. Es hat sich dann eine Viererkonstellation gebildet. Drei Frauen und ich. Wegen ihres lieben Wesens und des sehr guten Aussehens war sie an der Uni sehr beliebt. Uns gabs aber nur im Doppelpack. Im Nachhinein betrachtet war das sehr naives Verhalten von mir. Denn als sie das Studium abgebrochen hatte, brach der Kontakt zu den anderen Frauen auch langsam ab. Ist ja klar, die Wollten mit ihr wegen Status befreundet sein und hatten kein Interesse an einer männlichen Freundin :-D

Im nächsten Jahr ist mir das Gleiche wieder passiert. Wieder die ganze Zeit nur mit einer Frau rumgehangen. Von morgens bis abends. Uni und Privatleben.

Kontakt zu Männern hatte ich nur an der Uni in Tutorien, bei Gruppenarbeiten und mal in der Mensa. Aber sonst bin ich mit denen kein Bier trinken gegangen o.ä.

Jetzt bin ich vor einigen Monaten wieder umgezogen und habe hier zwei "beste Freundinnen". Anfangs bin ich ständig nur mit Frauen unterwegs gewesen. Natürlich lerne ich dann auch mal deren Freunde kennen aber daraus haben sich leider keine Männerfreundschaften entwickelt.

Das Gleiche bei meiner Wohnsituation. Ich lebe zusammen mit einer Frau in einer WG. Davor habe ich mit einer anderen Frau in einer WG gelebt. Bei WG Mitbewohnersuche tendiere ich zu 90% zu Frauen. Ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen mit einem Mann in einer Zweier-WG zu wohnen. Ich habe einfach sehr viele Vorurteile gegenüber Männern (z.B. nicht so sauber wie Frauen, langweilige Gesprächsthemen, laut, egoistisch, etc.)

Wenn ich mit Männern unterwegs bin bzw. mich anfreunde, dann habe ich sehr hohe Ansprüche an sie. Sie müssen intelligent und gebildet sein. Gut aussehen und sich gut kleiden können. Außerdem hohen Status haben. Mindestens so hoch wie meiner.

Beim Schreiben fällt mir auf, dass ich wohl genau die gleichen Ansprüche an Männer habe wie eine Frau ;-)

Homosexuell bin ich übrigens zu 95% nicht.

Ich bin komplett ohne Vater bzw. männliches Vorbild / Bezugsperson aufgewachsen. Deshalb bin ich oftmals nur ungerne mit Männern unterwegs. Man(n) muss sich ständig behaupten. Machtkämpfe ausfechten. Sich in die Hierarchie einfügen. Es findet viel weniger und langweiligere Komunikation statt.

Meint ihr das liegt daran, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin oder daran, dass ich kein Alphamännchen bin bzw. mich nicht als solches sehe. Mir ist klar geworden, dass Männer die meiste Zeit mit Männern verbringen sollten und Frauen mit Frauen. So ist das von der Natur vorgesehen. Deshalb möchte ich daran arbeiten, meine hohen Ansprüche und Erwartungen an Freundschaft zu minimieren.

Hallo,

wie du selber schon sagst hast du schon Ansprüche an eine Freundschaft zu Männern.

Das funktioniert so schon mal gar nicht.

Freunde kann man nicht anhand diverser Kriterien aussuchen.

Selbst bei Frauen sind solche Kriterien nicht aussagekräftig.

Du kannst zwar sagen sie soll eine große Oberweite haben soll und ein sexy lächeln aufsetzten soll.

Aber wenn ihr Charakter einfach nur scheiß langweilig ist sie eventuell auch vergänglich.

Ist vielleicht nur ein Vorurteil, aber ich vermute mal das du bei anderen Männer vielleicht Homosexuell rüber kommst, kann das sein ?

Was wie wir ja alles wissen den meisten Männern einfach unangenehm ist.

Meine Fragen an dich:

Hattest du schon mal eine ernsthafte, auch längere Beziehung mit einer Frau ?

Warum drängt es dich so sehr männliche Freunde haben zu wollen,

wenn du die Dinge die Man(n) dann macht, nicht selber magst ?

m.f.g.

.Alpha

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Wärst du lieber als Frau geboren?

Mit wievielen Frauen hast du in den letzten Jahr geshclafen?

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Also ich suche mir meine Freunde natürlich auch nach Charakter aus. Aber viele Männer lerne ich erst gar nicht kennen, wenn sie eben ein bestimmtes Kriterium nicht erfüllen.

Es ist ja nicht so, dass ich nur Frauendinge mache. Ich mache auch sehr viel Sport. Triathlon, früher Kampfsport etc.

Meine Beziehungen zu Frauen sind meistens eher kurz. Das liegt aber eher daran, dass mir das nicht vorgelebt wurde. Ich habe keine Eltern, die mir eine intakte Beziehung und das Verhalten zwischen Mann und Frau langfristig gezeigt haben.

Als Frau wäre ich nicht gerne geboren. Ich hatte dieses Jahr fünf KC und zwei FC. Hätten aber auch 3-4 FC und 7KC werden können, wenn ich mich etwas mehr angestrengt hätte.

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ohje, kann dir nicht hefen bei deinem problem aber ein kumpel von mir beschwert sich dass der seit jahren nie freundinnen als kumpel hatte immer nur mänliche kumpels ;).

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Dein Freund möchte ich nicht sein. Du scheinst unheimlich oberflächlich und statusgeil zu sein.

Und was soll denn der Mist, dass dir nie vorgelebt wurde, wie Mann und Frau zusammen leben können, und du daher keine längeren Beziehungen führen kannst? Immer schön brav die Verantwortung abschieben auf diejenigen die sich sowieso nicht wehren können.

Du hast keine Verwandten, keine Nachbarn, keine Freund mit Eltern, wo du beobachten konntest, wie Mann und Frau zusammenleben? Bist du so einsam aufgewachsen, dass alles an dir vorüber ging, was man im Leben so braucht?

Schau, ich bin auch mehr oder weniger ohne Vater aufgewachsen. Meiner starb, als ich 11 Jahre alt war, und davor war er fast immer arbeiten. Ich hatte auch fast nur weibliche Freunde und Bezugspersonen. Und ich bin ebenso stundenlang in Weiberrunden gesessen und hab mir angehört, worüber Frauen so reden... Bis ich irgendwann mal festgestellt habe, mir fehlt das "männliche Element" in meinem Leben.

Also hab ich einen Bekannten angeredet, mit dem ich im Chor gesungen habe, der um einiges älter war als ich, und mit dem ich mich unheimlich gut verstanden hab. Ich hab ihm mein Problem geschildert - nämlich dass mir ein Vater-Sohn-Gespräch unheimlich fehlt - und ob er bereit wäre, mit mir das wagen würde. Ich hab zu ihm gesagt, dass ich weiß, dass er nicht mein Vater ist, ich ihn auch nicht als das missbrauchen möchte. Aber ich wollte einfach einmal ein Gespräch von einem erwachsenen Mann zu jugendlichem Mann. Ich wollte mit ihm über die Männer, die Frauen, den Sex, den Tod, alles mögliche Zeugs eben reden.

Er sagte nach einer Woche Bedenkzeit zu. Wir sind dann gemeinsam im Winter stundenlang im Schnee durch Wald und Felder marschiert und haben gequatscht und gequatscht und gequatscht. Und es hat so verdammt gut getan, endlich einmal "männliche Energie" zu spüren nach all der Weiberwirtschaft meiner Kindheit und Jugend.

Danach hab ich mir dann ganz bewusst andere Freunde gesucht. Nämlich "männliche" Freunde. Typen in meinem Alter, die an Saufen, Ficken, Fußball und Auto interessiert waren. Meine Intention war, die "männliche" Welt näher kennenzulernen. Das war mir alles unheimlich fremd. Und es war am Anfang echt unangenehm für mich, in diese Welt vorzudringen. Ich ging plötzlich in Clubs und sah diese geilen Weiber, und wie sie von den Männern angestiegen wurden. Ich besoff mich, bis ich nicht mehr stehen konnte, ich begann in einer Bar zu arbeiten, und ich hatte Angst vor schönen Frauen... Aber ich wurde schön langsam, Schritt für Schritt zum Mann.

Das fantastische - und diese Chance hast du auch - ich wusste, wie Frauen ticken. Worüber Frauen reden, denken und welche Bedürfnisse Frauen haben. Schließlich habe ich ihnen ja jahrelang zugehört... :hi:

Ich hab oft Frauen zu Rate gezogen, wenn ich Liebesprobleme hatte. Hab natürlich viel Mist erzählt bekommen, aber auch viel Wahres.

Meine weiblichen Freunde nannten mich "Frauenversteher, aber im positiven Sinne". Weil sie das Gefühl hatten, ich habe sie tatsächlich durchschaut. Weißt du wie schön das heute ist, mit dem PU-Hintergrund? Ich versteh heute die Frauen noch viel viel besser und kann ihnen wundervolle Zeiten schenken, ohne auch einen Funken meiner Männlichkeit einzubüßen. Du hast auch die Gelegenheit! Frauen ergötzen sich heute an meiner Männlichkeit. Sie gehen davon aus, dass ich viele Frauen glücklich mache, und sie geben sich mir dennoch hin. Weil ich genau weiß, was Frauen wollen. Hab ihnen ja schließlich jahrelang zugehört.

Lieber TS, du hast erkannt, dass du einen Mangel in deinem Leben hast. Ich hatte einen ähnlichen Mangel. Doch ich glaube nicht, dass du schon so weit bist, den ersten Schritt zu tun. Dein Leidensdruck ist noch zu gering. Aber wenn er groß genug ist, wirst du die richtigen Schritte setzen. Ein paar mögliche hast du hier von mir als Anregung bekommen.

lg scientific

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Dein Freund möchte ich nicht sein. Du scheinst unheimlich oberflächlich und statusgeil zu sein.

Und was soll denn der Mist, dass dir nie vorgelebt wurde, wie Mann und Frau zusammen leben können, und du daher keine längeren Beziehungen führen kannst? Immer schön brav die Verantwortung abschieben auf diejenigen die sich sowieso nicht wehren können.

Du hast keine Verwandten, keine Nachbarn, keine Freund mit Eltern, wo du beobachten konntest, wie Mann und Frau zusammenleben? Bist du so einsam aufgewachsen, dass alles an dir vorüber ging, was man im Leben so braucht?

Das Gegenteil ist der Fall. Ich bin weder oberflächlich noch statusgeil. Das kommt vielleicht falsch rüber aber ich habe keine Lust dafür viel Energie zu verschwenden es richtig zu stellen. Ist ja auch nicht wichtig. Menschen die mit mir befreundet sind, sind sehr gerne mit mir befreundet, da ich ehrlich und loyal bin und eben genau nicht wie viele andere oberflächliche Freundschaften führe.

Ich schiebe die Verantwortung auch nicht ab. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich sehe den fehlenden Männerkontakt meiner Mutter als den primären Grund dafür, dass ich bis jetzt keine wirklich lange LTR hatte.

Du magst vielleicht ohne Vater aufgewachsen sein, aber deine Mutter wird wahrscheinlich immer mal wieder Freunde / Affären o.ä. gehabt haben. Meine Mutter hatte das nicht. Es gab wirklich absolut keine Männer als Vorbild in meinem Leben als Kind.

Von Nachbarn, Onkel & Tante, kann man so etwas auch nicht abschauen. Denn die verhalten sich in ihrer eigenen Familie natürlich ganz anders als wenn Besuch da ist. Selbst wenn sie sich normal verhalten (hätten), ist die Zeit einfach viel zu gering um daraus etwas für das eigene Verhalten abzuschauen.

Freunde die in einer normalen Familie aufgewachsen sind haben alle keine Probleme mit LTRs. Ich wüsste nicht woran es sonst liegen sollte.

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Dein Freund möchte ich nicht sein. Du scheinst unheimlich oberflächlich und statusgeil zu sein.

Und was soll denn der Mist, dass dir nie vorgelebt wurde, wie Mann und Frau zusammen leben können, und du daher keine längeren Beziehungen führen kannst? Immer schön brav die Verantwortung abschieben auf diejenigen die sich sowieso nicht wehren können.

Du hast keine Verwandten, keine Nachbarn, keine Freund mit Eltern, wo du beobachten konntest, wie Mann und Frau zusammenleben? Bist du so einsam aufgewachsen, dass alles an dir vorüber ging, was man im Leben so braucht?

Das Gegenteil ist der Fall. Ich bin weder oberflächlich noch statusgeil. Das kommt vielleicht falsch rüber aber ich habe keine Lust dafür viel Energie zu verschwenden es richtig zu stellen. Ist ja auch nicht wichtig. Menschen die mit mir befreundet sind, sind sehr gerne mit mir befreundet, da ich ehrlich und loyal bin und eben genau nicht wie viele andere oberflächliche Freundschaften führe.

Ich schiebe die Verantwortung auch nicht ab. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich sehe den fehlenden Männerkontakt meiner Mutter als den primären Grund dafür, dass ich bis jetzt keine wirklich lange LTR hatte.

Du magst vielleicht ohne Vater aufgewachsen sein, aber deine Mutter wird wahrscheinlich immer mal wieder Freunde / Affären o.ä. gehabt haben. Meine Mutter hatte das nicht. Es gab wirklich absolut keine Männer als Vorbild in meinem Leben als Kind.

Von Nachbarn, Onkel & Tante, kann man so etwas auch nicht abschauen. Denn die verhalten sich in ihrer eigenen Familie natürlich ganz anders als wenn Besuch da ist. Selbst wenn sie sich normal verhalten (hätten), ist die Zeit einfach viel zu gering um daraus etwas für das eigene Verhalten abzuschauen.

Freunde die in einer normalen Familie aufgewachsen sind haben alle keine Probleme mit LTRs. Ich wüsste nicht woran es sonst liegen sollte.

Wenn du genau gelesen hättest, hättest du mitbekommen, dass ich keine männlichen Vorbilder ähnlich wie du hatte. Meine Mutter hatte nach dem Tod meines Vaters keinen einzigen Freund oder Mann mehr. Sonst hätte ich mir nämlich nicht diesen einen Freund suchen müssen, mit dem ich dieses "Vater-Sohn-Gespräch" führte.

Es gab definitiv, bis ich 23 oder 24 war (oder war ich gar schon 25...) keine männliche Bezugsperson in meinem Leben. Es gibt auch heute keine männlich/väterliche Bezugsperson in meinem Leben. Aber es gibt viele männliche Freunde in meinem Leben. Mittlerweile. Und die hab ich mir selber gesucht, genau so wie ich mir den männlichen Teil meines Seins selber gesucht habe, da ich ihn daheim nie bekommen habe. Meine längste Beziehung war 3 oder 4 Jahre. Glückliche Beziehung konnte man keine einzige meiner doch mehreren Beziehungen nennen. Nun, vielleicht ist es das fehlende Vorbild. Kann schon sein. Nur warum schaffen es dann andere in meinem Freundeskreis, die aus z.T. sehr zerrütterten Familien kamen, auf langjährige und glückliche Beziehungen??? Und warum bringen andere aus behüteten und glücklichen Familien keine guten Beziehungen zustande?

Es liegt an jedem einzelnen selber. Bei mir war es definitiv die fehlende männliche Seite, die mich zum Weichei in Beziehungen machte. Nur hätte mir da mein Vater auch nichts gebracht, wäre er da gewesen. Ich wär ziemlich sicher heute noch ein voller AFC, lebte mein Vater noch... denn von ihm hätt ich niemals eine starke Männlichkeit lernen können... (Aber es ist müssig darüber nachzudenken, was heute wäre, wäre mein Vater nicht vor 25 Jahren gestorben...)

Jeder kommt mit unterschiedlichen Voraussetzungen auf diese Welt. Andere Talente, andere Neigungen, andere Familienverhältnisse... Wir hier in Mitteleuropa haben das große Glück, Lesen und Schreiben zu lernen, und uns damit mit anderen austauschen zu können. Auch über diese Dinge des Lebens. Daher haben wir das Glück, von Erfahrungen von anderen lernen zu können, die 100e km weit weg leben, aber ähnliches erleb(t)en.

Du bist nicht der einzige arme auf dieser Welt, der ohne Vater aufwachsen musste. Und du hast JEDERZEIT die Möglichkeit, dir männlichen Kontakt zu suchen. Du kannst dir auch Kontakte zu Pärchen suchen, die schon jahrelang zusammenleben. Es ist viel zu einfach, die Schuld auf deine Mutter zu schieben, anstatt selber an der misslichen Lage etwas zu ändern. Das hat deine Mutter nicht verdient. Es mag ein Grund sein, dass du mehr in einer Weiberwirtschaft aufgewachsen bist, weil deine Mutter keinen Mann mehr hatte. Aber das Hindernis bist DU SELBER.

Du schreibst selber, dass es dir viel zu aufwändig ist, dies und das zu tun. (Z.B. Mir zu erklären, dass du nicht oberflächlich und statusgeil bist bzw. dass du dich gar nicht auf Typen einlässt um sie näher kennenzulernen, wenn ein einziges Kriterum nicht passt - z.b. die Kleidung) Du scheinst zur Oberflächlichkeit und Statusgeilheit auch noch faul zu sein. Das macht dich dann zu einem ganz normalen Menschen... Also runter von deinem Podest, auf das du dich selber stellst. Du bist ein ganz normaler durchschnittlicher junger Mann aus dem deutschsprachigen Raum. Punkt.

Dir fehlt ein männliches Element, dann such es dir. SELBER. Ob du es gleich machst, oder später, bleibt dir überlassen. Aber jammere hier nicht herum. Ich, und mit Sicherheit viele andere kennen dieses Problem auch. Und ich, und ich bin sicher andere auch, werden dir sagen, wie du es lösen kannst. Aber lösen musst du es selber.

lg scientific

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Finde es sehr interessant was ihr hier schreibt. bin wohl in einer ähnlichen situation.

allerdings muss ich auch sagen, das ichs irgendwie gecheckt habe (glaube ich zumindest) allerdings tue ich mir dennoch schwer, männliche kollegen zu finden.

mir kommts allerdings eher so vor als obs da eher um konkurenzdenken geht. irgendwie alle die ich kenne sind auf der suche nach frauen und von demher, mit anderen männern abgeben = zeit verschwendung ... oder eben, der könnte mir nur ein game vermasseln.

wie war das

das leben ist nicht kompliziert, wir machens uns nur kompliziert :-)

gruss

James

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Gast

Ein sehr interessanter Thread. Ich war in einer ähnlichen Situation. Viele Männer leiden heute unter dem Problem, weil sie ihre eigene Männlichkeit nicht annehmen, nicht akzeptieren und sie nicht leben.

Auch ich bin unter drei Frauen aufgewachsen und bin auch sonst immer nur mit Frauen unterwegs gewesen. Ich hatte zwar auch ein paar Männerfreundschaften, allerdings waren das eher oberflächliche Kumpels, die ich nicht als Vorbilder betrachtet habe. Männer waren für mich eher die Typen, die Saufen gehen. Ich hatte immer ein sehr interessantes Leben, aber bei Frauen war ich nur der liebe, nette Freund. Es war keine Art von sexueller Spannung vorhanden. Wenn ich Ratschläge damals benötigte, habe ich keine Männer, sondern andere Frauen oder sogar meine Mutter gefragt.

Ich hab mich ständig gefragt, woran das lag. Ich war immer nett zu den Frauen (bin zwar niemand hinterhergelaufen wie ein klassischer AFC).Trotzdem hat es nicht mit den Frauen geklappt, obwohl ich so viele Leute kannte wie niemand anders. Viele Frauen mit denen ich Dates hatte, meinten zu mir, dass ich zu weiblich für sie sei und dass eine Beziehung mit mir niemals funktionieren würde.

Erst vor kurzer Zeit habe ich erkannt, dass meine Probleme mit einer unterdrückten Männlichkeit zusammenhängen. Ich fand heraus, dass ich kaum einen Zugang zu meiner Männlichkeit hatte. Ohne Männlichkeit, kein erfolgreiches Verführen von Frauen.

Ich bin gerade dabei, dies radikal zu ändern und mich zu einem männlichen, sexuellen Wesen zu entwickeln. Es bringt dir die beste PU Routine oder Strategie nichts, wenn du keine Männlichkeit ausstrahlst.

Als erstes habe ich mir Männerfreundschaften gesucht. Das hat erstmals mir die Augen geöffnet

Ein guter Freund, den ich erst seit kurzem kenne hat mir ehrlich erklärt, dass meine Körpersprache viel zu weiblich und unsicher war. Seitdem ermahnt er mich jedes Mal wenn wir zusammen unterwegs sind und ich wieder in eine alte „weibliche“ Haltung zurückfalle. Das war mir vorher nicht bewusst.

Wirklich die Augen geöffnet hat mir das Buch „Männlichkeit Leben“ von Leimbach. Dieses kann ich zu dem Thema sehr empfehlen.

Der Autor beschreibt in 9 Schritten, wie jeder seine Männlichkeit neu entwickeln kann.

1. Zugang zu eigenen Aggressionen finden, sie akzeptieren und kämpfen lernen

2. Kontakt zu seinen eigenen Gefühlen bekommen

3. Das eigene Leben in die Hand nehmen und Lebensvisionen entwickeln

4. Die Versöhnung mit dem (inneren) Vater

5. Echte Männerfreundschaften aufbauen

6. Abnabelung von der Mutter und emotionale Unabhängigkeit von Frauen

7. die Führung in der Partnerschaft übernehmen

8. die eigenen Kraftquellen entdecken (Alleinsein, Natur, Meditation)

9. die eigene Sexualität erforschen und sie als etwas heiliges Anerkennen

@scientific

Es ist schön ein Beispiel zu sehen, dass die Entwicklung der Männlichkeit funktioniert. Du machst mir Mut einen ähnlichen Weg zu gehen und hast deine Entwicklung hier beschrieben. Ich hab noch ein paar Fragen an dich.

Du schreibst, du hattest Angst vor Frauen. Mir geht es teilweise heute noch so. Was hast du konkret getan um diese Angst loszuwerden? Also ich habe überhaupt keine Angst Frauen anzusprechen, aber ich große Angst der Frau mein sexuelles Interesse zu zeigen. Das ist mir auch total unangenehm und ich hab manchmal sogar deswegen ein schlechtes Gewissen. Hast du einen Tipp wie ich das ändern kann?

Was hast du in deinem Lebensstil alles geändert? Wie lang hast du für deine Entwicklung "zum Mann" benötigt?

bearbeitet von Mr. Leo

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Finde es sehr interessant was ihr hier schreibt. bin wohl in einer ähnlichen situation.

allerdings muss ich auch sagen, das ichs irgendwie gecheckt habe (glaube ich zumindest) allerdings tue ich mir dennoch schwer, männliche kollegen zu finden.

mir kommts allerdings eher so vor als obs da eher um konkurenzdenken geht. irgendwie alle die ich kenne sind auf der suche nach frauen und von demher, mit anderen männern abgeben = zeit verschwendung ... oder eben, der könnte mir nur ein game vermasseln.

Du bist zu viel mit Nerds unterwegs. Ja es gibt auch PU-Nerds...

Ich hab noch zu AFC-Zeiten zufällig gelernt, dass es besser ist, sich mit Männern zu befreunden. Besser wofür? Nun, lass es mich erzählen.

Ich war mal in einem Club. Bin mit der Einstellung hingegangen, dass dort sowieso nix los sein aber die Musik gut sein wird. Ich komm rein, und sehe allein auf der Tanzfläche 18 bildhübsche Mädels. (Ich hab mit max 3-4 Gästen überhaupt gerechnet). Und ich war vollkommen überfordert.

Stell mich an die Bar und fang mit einem der ganz wenigen Typen zu quatschen an. Wir freundeten uns an, und sind heute noch wirklich gut befreundet (Das ist jetzt fast 3 Jahre her).

Stellt sich heraus, dass der Hersteller eines der coolsten Getränke der Welt, 20jähriges Bestehen feiert, er derjenige ist, der diese Party bezahlt, die Girls waren alles Promotiongirls dieser Firma, die halt diesmal Party gemacht haben. Er hat mich dann oft auf div. Partys eingeladen, mit unheimlich liebe und hübsche Mädels in großer Zahl vorgestellt... Und am ersten Abend hab ich die ganzen Mädels einfach links liegen gelassen und NUR mit dem Typen geredet...

Solche Erlebnisse hatte ich wirklich schon oft. Ich quatsche mit einem Typen, der stellt fest "der scientific ist sehr ok" und stellt mir mit genau dieser Begründung Freundinnen von ihm vor... Da is nix Konkurrenz, da ist Ergänzung! Beide profitieren davon, dem anderen seine Mädels vorzustellen. :-)

lg scientific

wie war das

das leben ist nicht kompliziert, wir machens uns nur kompliziert :-D

gruss

James

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Wenn du andere Kerle kennen lernen willst dann trett doch nem Sportverein bei. Am besten irgendnen Mannschaftssport da kommt das dann schon von ganz alleine.

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Ein sehr interessanter Thread. Ich war in einer ähnlichen Situation. Viele Männer leiden heute unter dem Problem, weil sie ihre eigene Männlichkeit nicht annehmen, nicht akzeptieren und sie nicht leben.

Auch ich bin unter drei Frauen aufgewachsen und bin auch sonst immer nur mit Frauen unterwegs gewesen. Ich hatte zwar auch ein paar Männerfreundschaften, allerdings waren das eher oberflächliche Kumpels, die ich nicht als Vorbilder betrachtet habe. Männer waren für mich eher die Typen, die Saufen gehen. Ich hatte immer ein sehr interessantes Leben, aber bei Frauen war ich nur der liebe, nette Freund. Es war keine Art von sexueller Spannung vorhanden. Wenn ich Ratschläge damals benötigte, habe ich keine Männer, sondern andere Frauen oder sogar meine Mutter gefragt.

Ich hab mich ständig gefragt, woran das lag. Ich war immer nett zu den Frauen (bin zwar niemand hinterhergelaufen wie ein klassischer AFC).Trotzdem hat es nicht mit den Frauen geklappt, obwohl ich so viele Leute kannte wie niemand anders. Viele Frauen mit denen ich Dates hatte, meinten zu mir, dass ich zu weiblich für sie sei und dass eine Beziehung mit mir niemals funktionieren würde.

Erst vor kurzer Zeit habe ich erkannt, dass meine Probleme mit einer unterdrückten Männlichkeit zusammenhängen. Ich fand heraus, dass ich kaum einen Zugang zu meiner Männlichkeit hatte. Ohne Männlichkeit, kein erfolgreiches Verführen von Frauen.

Ich bin gerade dabei, dies radikal zu ändern und mich zu einem männlichen, sexuellen Wesen zu entwickeln. Es bringt dir die beste PU Routine oder Strategie nichts, wenn du keine Männlichkeit ausstrahlst.

Als erstes habe ich mir Männerfreundschaften gesucht. Das hat erstmals mir die Augen geöffnet

Ein guter Freund, den ich erst seit kurzem kenne hat mir ehrlich erklärt, dass meine Körpersprache viel zu weiblich und unsicher war. Seitdem ermahnt er mich jedes Mal wenn wir zusammen unterwegs sind und ich wieder in eine alte „weibliche“ Haltung zurückfalle. Das war mir vorher nicht bewusst.

Wirklich die Augen geöffnet hat mir das Buch „Männlichkeit Leben“ von Leimbach. Dieses kann ich zu dem Thema sehr empfehlen.

Der Autor beschreibt in 9 Schritten, wie jeder seine Männlichkeit neu entwickeln kann.

1. Zugang zu eigenen Aggressionen finden, sie akzeptieren und kämpfen lernen

2. Kontakt zu seinen eigenen Gefühlen bekommen

3. Das eigene Leben in die Hand nehmen und Lebensvisionen entwickeln

4. Die Versöhnung mit dem (inneren) Vater

5. Echte Männerfreundschaften aufbauen

6. Abnabelung von der Mutter und emotionale Unabhängigkeit von Frauen

7. die Führung in der Partnerschaft übernehmen

8. die eigenen Kraftquellen entdecken (Alleinsein, Natur, Meditation)

9. die eigene Sexualität erforschen und sie als etwas heiliges Anerkennen

@scientific

Es ist schön ein Beispiel zu sehen, dass die Entwicklung der Männlichkeit funktioniert. Du machst mir Mut einen ähnlichen Weg zu gehen und hast deine Entwicklung hier beschriebene Ich hab noch ein paar Fragen an dich.

Du schreibst, du hattest Angst vor Frauen. Mir geht es teilweise heute noch so. Was hast du konkret getan um diese Angst loszuwerden? Also ich habe überhaupt keine Angst Frauen anzusprechen, aber ich große Angst der Frau mein sexuelles Interesse zu zeigen. Das ist mir auch total unangenehm und ich hab manchmal sogar deswegen ein schlechtes Gewissen. Hast du einen Tipp wie ich das ändern kann?

Was hast du in deinem Lebensstil alles geändert? Wie lang hast du für deine Entwicklung "zum Mann" benötigt?

Irgendwie so als krönenden Abschluss (Obwohl meine Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist - hoffentlich!) hat mir jemand den Tipp zugesteckt, Lob des Sexismus zu lesen. Aus diesem Buch hab ich gelernt, Frauen von diesem Podest runterzuholen auf das ich sie immer gestellt habe. Ich hatte mit 10 Jahren das Glück, einmal meine Lehrer auf einer privaten Party alle ziemlich betrunken zu sehen, und alle auf einmal. Unsere übliche Anrede war damals immer "Herr/Frau Lehrer/in". Das funktionierte da auch nicht, weil ja alle gemeinsam waren...

Damals ist mir - obwohl ich so jung war - das Glück passiert, dass ich mit meinem vollen Bewusstsein festgestellt habe, dass die Lehrer keine Übermenschen und vor allem SEHR menschliche Individuen sind. Es hat noch eine Zeit gedauert, aber das war die Wurzel dafür, wie ich später mit Lehrern umgegangen bin. Ich hatte nie mehr Probleme mit Lehrern und wurde von den Lehrern als besonderer Schüler anerkannt. Ich hab sie einfach vom Podest für mich geholt.

Mit Frauen ist mir sowas erst vor zwei, drei Jahren passiert. Manifestiert in meinem Wesen/Denken/Sein hat es sich dann allerdings so richtig vor einem dreiviertel Jahr, nach der Trennung von meiner Ex.

Ich hab mir selber suggeriert "Ich bin der Preis", und das war einer der entscheidenden Momente in meinem Leben (mit Frauen).

Als ich meine eigene Sexualität erkannt, und anerkannt habe, ging es auch von ganz alleine, dass ich Frauen gegenüber als sexuelles Wesen aufgetreten bin. Als ich erkannt habe, dass ich ein Mann bin, ein sexuelles Wesen, und vor allem, dass es GUT IST, ein sexuelles Wesen, ein Mann zu sein, verlor ich automatisch die Angst, von der du auch schreibst, gegenüber Frauen meine sexuellen Wünsche zu äussern.

Die Reaktionen bestärkten mich nur in meinem Tun. :-)

Ein weiterer Punkt war, ich hatte mit 25 eine erste ziemliche Krise, weil mir bewusst geworden ist, dass ich keinen Vater habe (Das war auch damals, als ich mir diesen Männlichen Freund als Vaterersatz gesucht habe, von dem ich berichtete). Ich haderte mit der Welt, und wollte unbedingt meinen Vater zurück haben. Der Freund, mit dem ich dieses Vater-Sohn-Gespräch führte machte mich auf die systemische Familienaufstellung nach Hellinger aufmerksam. Und diese hab ich dann auch gemacht. Das ist selber eine sehr lange Geschichte, und ich hab daraus gelernt, man muss wirklich gut darauf achten, mit welchem Therapeuten man es zu tun hat... Nicht jeder ist gleich gut und gleich gut für einen geeignet.

Ich landete auf jeden Fall im Endeffekt beim Psychologischen Studentischen Dienst. Hier wird Studenten kostenlos Psychotherapie angeboten. Ich war beim Vorgespräch und die Therapeuting meinte danach:

"Das was ich ihnen gleich vorweg einmal sagen kann, ist, dass sie viel zu wenig aggressiv sind. Lernen sie aggressiver zu sein, und diese Aggression zu akzeptieren"

Dieser Satz geht mit seit damals nicht mehr aus dem Kopf. Das ist jetzt 11 Jahre her. Und ich muss mir eingestehen, ich hab echt immer noch Angst vor dieser Aggression in mir. Weil ich sie nicht beherrschen könnte. Zumindest fürchte ich das. Ich lasse sie heute schon mehr raus, und ich spüre diese Urenergie... aber hallo!!!

Diese 9 Punkte, die du da aufgezählt hast, die erscheinen mir - aus meiner eigenen Erfahrung heraus - wirklich äusserst sinnvoll.

Du fragst, wie lange ich dazu benötigte, Mann zu werden? Nun, heute bin ich 36. Ich hab 36 Jahre dazu benötigt, und bin immer noch nicht fertig. :-D

Aber vom Erkennen des Mangels, bis zum Gefühl "Jetzt bin ich ein Mann" hat es in etwa 10 - 12 Jahre gedauert. Vielleicht geht es bei dir schneller. Wahrscheinlich sogar. Denn ich bin in einer relativ männerfeindlichen Umgebung gewesen. Nur Frauen als Bezugspersonen und aufgrund meines Alters viele viele Hardcore-Emanzen... Ich musste mir all die Informationen selber mühsamst zusammensuchen, war auf Zufälle angewiesen und hab viel Zeit mit Suchen verplempern müssen. Vieles war noch gar nicht aufgeschrieben, Internet war vor 10 Jahren auch noch nicht so gut gefüllt wie heute (obwohl ich www.willy-online.de schon sehr vermisse...)

Nachdem ich selber so viel gesucht und mir auch ausgedacht habe, finde ich ja die PU-Geschichte echt großartig. Auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass das für einige einfach das falsche Werkzeug ist, weil sie damit einfach nicht umgehen können. Auf viele Antworten auf Fragen des Lebens, die ich bei PU gelesen habe, bin ich selber auch schon vorher gestoßen. Aber die haben einfach nicht in mein Weltbild gepasst, daher hab ich sie abgelehnt. Ich spürte, das ist zwar richtig, aber es passte nicht in meine Welt. Durch das Lesen und mehrmaliges Ausprobieren div. Geschichten aus der Welt der PUAs wurde ich wieder daran erinnert und bestätigt. Ich habe meine Welt geändert. Hab sie an die von mir nun wahrgenommene Realität angepasst.

Ich persönlich hab mich im Lebensstil nicht wirklich großartig geändert. Ich leben nach wie vor in meiner Studentenbude von vor 10 Jahren. Gehe gerne fort, hänge gerne in Bars, gehe unheimlich gerne Baden und genieße es viele Mädels zu kennen und zu treffen. Heute vögle ich die alle auch. Damals... hmmm... auch. Nur heute mach ich das mit einem ganz anderen Hintergrund. Ich weiß, dass sie mich begehren und dass sie das mit recht so tun. :shok:

Geändert hat sich nur in meinem Kopf und Herz einiges. Mein Rest ist gleich geblieben.

lg scientific

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@Scientific

Ich habe bis jetzt sehr ähnliche Probleme, wie du sie früher hattest.

Lob des Sexismus war das erste Buch, welches ich zum Thema Pickup gelesen habe. Theoretisch ist mir schon bewusst, dass ich der Preis bin und ein sexueller Mann bin, aber so richtig hat sich das noch nicht in meinem Wesen manifestiert. Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich daran zweifle, obwohl ich es ja eigentlich weiß. Hast du dir das immer selbst vor dem Spiegel vorgesagt und somit verinnerlicht?

Als ich meine eigene Sexualität erkannt, und anerkannt habe, ging es auch von ganz alleine, dass ich Frauen gegenüber als sexuelles Wesen aufgetreten bin. Als ich erkannt habe, dass ich ein Mann bin, ein sexuelles Wesen, und vor allem, dass es GUT IST, ein sexuelles Wesen, ein Mann zu sein, verlor ich automatisch die Angst, von der du auch schreibst, gegenüber Frauen meine sexuellen Wünsche zu äussern.

Die Reaktionen bestärkten mich nur in meinem Tun. :-D

Hier muss ich noch mal nachhaken: Wie hast du deine eigene Sexualität erkannt und anerkannt? Da liegt bei mir der Knackpunkt. Ich habe bis jetzt kaum sexuelle Erfahrungen. Hattest du das zu dem Zeitpunkt schon, als du deine eigene Sexualität erkannt hast? Oder ist das deiner Meinung nach nicht erforderlich?

Und wie hast du verinnerlicht, dass es gut ist, ein sexueller Mann zu sein?

Bis jetzt bekomme ich immer Angst, wenn ich sexuelles Interesse zeige oder die Frau mir IoIs sendet. Ich denke dann immer gleich, dass ich mich auf etwas einlassen muss. Ich gehe auch jetzt aus diesem Grund zum Psychologen. Ich hoffe ich habe einen guten erwischt.

Ich landete auf jeden Fall im Endeffekt beim Psychologischen Studentischen Dienst. Hier wird Studenten kostenlos Psychotherapie angeboten. Ich war beim Vorgespräch und die Therapeuting meinte danach:

"Das was ich ihnen gleich vorweg einmal sagen kann, ist, dass sie viel zu wenig aggressiv sind. Lernen sie aggressiver zu sein, und diese Aggression zu akzeptieren"

Dieser Satz geht mit seit damals nicht mehr aus dem Kopf. Das ist jetzt 11 Jahre her. Und ich muss mir eingestehen, ich hab echt immer noch Angst vor dieser Aggression in mir. Weil ich sie nicht beherrschen könnte. Zumindest fürchte ich das. Ich lasse sie heute schon mehr raus, und ich spüre diese Urenergie... aber hallo!!!

Desweiteren würde mich bis jetzt auch als aggressionsgehemmt bezeichnen. Was hast du unternommen um deine Aggression zu schulen und sie zu akzeptieren? Mein Ziel ist es Zugang zu dieser Urenergie zu bekommen. Ich denke mal das wird ein langer Weg bis dorthin, aber ich möchte ihn gehen

Ich bin unter einer sehr dominanten, emanziperten Mutter aufgewachsen und hatte noch zwei Zwillingsschwestern, die meiner Mutter in nichts nachstanden. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 5 war. Ich liebe meine Familie, trotzdem muss ich mich jetzt nach anderen Quellen umsehen. Ich war neulich ein Wochenende bei meinem Vater zu besuch und hab mit ihm sehr lange über verschiedene Dinge geredet. Bis jetzt hatte ich nur die Sichtweise meiner Mutter übernommen. Wie ist deine Verhältnis heute zu den „Emanzen“ bei denen du aufgewachsen bist? Hast du in der Beziehung etwas verändert?

Ich denke nicht, dass ich meinen Lifestyle an sich verändern muss. Ich hab so viel erlebt wie kaum jemand anders, hab mehrere Jahre im Ausland gelebt, reise gerne, mache viel Sport,bin sehr viel unterwegs und ich weiß genau, wie Frauen ticken. Ich brauch auch keine Routinen oder sonst was. Was mir bis jetzt fehlt ist die männliche sexuelle Ausstrahlung.

Ein paar mal hab ich auch schon gedacht, dass einige PU Sachen nicht in mein Weltbild passen.

Ich find das Thema hier sehr interessant. Falls du sonst noch irgendwelche Tips oder Ratschläge zu deiner Entwicklung hast oder dir dazu noch etwas einfällt schreibe es ruhig nieder.

Mir ist klar, dass ich dir hier sehr viele persönliche Fragen stelle. Trotzdem hilfst du mir damit sehr weiter, wenn du sie beantwortest. Du kannst mir auch eine PM schreiben.

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@Scientific

Ich habe bis jetzt sehr ähnliche Probleme, wie du sie früher hattest.

Lob des Sexismus war das erste Buch, welches ich zum Thema Pickup gelesen habe. Theoretisch ist mir schon bewusst, dass ich der Preis bin und ein sexueller Mann bin, aber so richtig hat sich das noch nicht in meinem Wesen manifestiert. Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich daran zweifle, obwohl ich es ja eigentlich weiß. Hast du dir das immer selbst vor dem Spiegel vorgesagt und somit verinnerlicht?

Vorgesagt hab ich es mir glaub ich ein oder zweimal. Ich bin zwar ein Mann der vielen worte, aber ich denke mir solche Sachen. Immer wieder denken, und bewusst denken. Damit manifestieren sich die Gedanken bei mir besser.

Und vor allem in Situationen, wo ich gezweifelt habe, hab ich das ganz bewusst gedacht und dann auf die Reaktionen meines Gegenübers geachtet, ob sich da allein durch meine Gedanken etwas ändert. Hab mir also selber eine Feedbackschleife gebaut. :lol:

Es ist erstaunlich, welche Reaktionen man da beim Gegenüber hervorrufen kann, nur dadurch, dass man sich denkt "Ich bin der Preis".

Als ich meine eigene Sexualität erkannt, und anerkannt habe, ging es auch von ganz alleine, dass ich Frauen gegenüber als sexuelles Wesen aufgetreten bin. Als ich erkannt habe, dass ich ein Mann bin, ein sexuelles Wesen, und vor allem, dass es GUT IST, ein sexuelles Wesen, ein Mann zu sein, verlor ich automatisch die Angst, von der du auch schreibst, gegenüber Frauen meine sexuellen Wünsche zu äussern.

Die Reaktionen bestärkten mich nur in meinem Tun. B-)

Hier muss ich noch mal nachhaken: Wie hast du deine eigene Sexualität erkannt und anerkannt? Da liegt bei mir der Knackpunkt. Ich habe bis jetzt kaum sexuelle Erfahrungen. Hattest du das zu dem Zeitpunkt schon, als du deine eigene Sexualität erkannt hast? Oder ist das deiner Meinung nach nicht erforderlich?

Und wie hast du verinnerlicht, dass es gut ist, ein sexueller Mann zu sein?

Indem ich mir immer und immer wieder bewusst gedacht habe "Es ist gut ein Mann zu sein. Es ist gut Sex gern zu haben" Und ähnliches. Und das auch vor allem in Diskussion mit Frauen... welche Männern gegenüber nicht so positiv eingestellt sind.

Bis jetzt bekomme ich immer Angst, wenn ich sexuelles Interesse zeige oder die Frau mir IoIs sendet. Ich denke dann immer gleich, dass ich mich auf etwas einlassen muss. Ich gehe auch jetzt aus diesem Grund zum Psychologen. Ich hoffe ich habe einen guten erwischt.

Ach ja, das kenn ich auch. Ich hab immer unheimliche Panik bekommen, wenn mir eine Frau länger in die Augen geschaut hat und mir zeigte, sie habe Interesse an mir.

Warum hatte ich diese Panik? Ich dachte mir, ich müsse jetzt sofort Sex mit ihr haben, und natürlich eine Beziehung... Und da ich früher einmal unheimliche Probleme beim vögeln hatte (hab das eh schon mal erwähnt) dachte ich, ich bring es nicht, und sie wird mich als Versager abstempeln. Also hab ich gleich vorher den Versager gemacht, indem ich wegschaute und auf die IOIs nicht eingegangen bin...

Ich hab wirklich richtige Angst gehabt, wenn ich IOIs von schönen Frauen bekommen hatte, von denen ich eigentlich auch was wollte, weil ich einfach nicht wusste, was ich mit ihnen anfangen soll.

Denn ich hörte ja soviel, was Mann mit Frauen macht beim 1. Date. Blumen mitbringen, fein zum Essen ausführen, alles bezahlen, und und und... Und das wollte ich irgendwie nicht und fühlte mich ausserdem minderwertig diesen Frauen gegenüber... :-/

Film und Fernsehen pflanzen einem schon ganz schön viel Mist ins Hirn. Da ich eben auch in einer sehr weiblichen Welt aufgewachsen bin, hörte ich von da auch nur den selben Schmarrn.

Ich hatte zwar doch einigen Sex mit mehreren Frauen, aber auch da war ich geprägt von den für mich unerfüllbaren Anforderungen an mich, dich ich selber den Frauen unterstellt habe... Ein Teufelskreis.

Hier hat mir PU wirklich geholfen. Das erste Mädel, bei der ich mir dachte "Ich bin der Preis" und "Ich bezahl sie nicht, damit sie mit mir redet" hab ich gleich in der ersten Nacht gevögelt. Das war vor 3 Jahren. Mit der bin ich immer noch im Kontakt. Grad letzte Nacht hab ich sie wieder getroffen.

Ich hatte von PU noch relativ wenig Ahnung, hab bei ihr aber offenbar ALLES intuitiv richtig gemacht, weil ich gerade mein neues Mindset nur ausprobieren wollte. Ich bin überzeugt davon, wenn sie sich von ihrem derzeitigen Freund getrennt hat (was in den nächsten Tagen passieren sollte) werden wir zwei wieder Sex haben.

Das meinte ich vorher mit dem Satz, dass es erstaunlich ist, welche Reaktionen das Gegenüber zeitigt, wenn man selber seine Gedanken verändert...

Ich landete auf jeden Fall im Endeffekt beim Psychologischen Studentischen Dienst. Hier wird Studenten kostenlos Psychotherapie angeboten. Ich war beim Vorgespräch und die Therapeuting meinte danach:

"Das was ich ihnen gleich vorweg einmal sagen kann, ist, dass sie viel zu wenig aggressiv sind. Lernen sie aggressiver zu sein, und diese Aggression zu akzeptieren"

Dieser Satz geht mit seit damals nicht mehr aus dem Kopf. Das ist jetzt 11 Jahre her. Und ich muss mir eingestehen, ich hab echt immer noch Angst vor dieser Aggression in mir. Weil ich sie nicht beherrschen könnte. Zumindest fürchte ich das. Ich lasse sie heute schon mehr raus, und ich spüre diese Urenergie... aber hallo!!!

Desweiteren würde mich bis jetzt auch als aggressionsgehemmt bezeichnen. Was hast du unternommen um deine Aggression zu schulen und sie zu akzeptieren? Mein Ziel ist es Zugang zu dieser Urenergie zu bekommen. Ich denke mal das wird ein langer Weg bis dorthin, aber ich möchte ihn gehen

Ich hab meine Aggression noch nicht geschult. Und den Zugang zu dieser Urenergie auch noch nicht gefunden. Hab ehrlich gesagt ein wenig Schiss davor, denn ich weiß, welche unbändigbaren Energien da schlummern...

Ich befasse mich seit längerem mit dem Gedanken mal tatsächlich einen fernöstlichen Kampfsport zu erlernen, weil ich denke, hier diese Quelle kontrolliert anzapfen zu können.

Ich bin unter einer sehr dominanten, emanziperten Mutter aufgewachsen und hatte noch zwei Zwillingsschwestern, die meiner Mutter in nichts nachstanden. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 5 war. Ich liebe meine Familie, trotzdem muss ich mich jetzt nach anderen Quellen umsehen. Ich war neulich ein Wochenende bei meinem Vater zu besuch und hab mit ihm sehr lange über verschiedene Dinge geredet. Bis jetzt hatte ich nur die Sichtweise meiner Mutter übernommen. Wie ist deine Verhältnis heute zu den „Emanzen“ bei denen du aufgewachsen bist? Hast du in der Beziehung etwas verändert?

Meine Mutter ist nicht emanzipiert. Sie lebt nur selbstbestimmt, weil sie nach dem Tod meines Vaters (wo sie der damaligen Zeit entsprechend brav die Hausfrau und Mutter gemacht hat) nie mehr einen Mann hatte.

"Meine" Emanzen hab ich bei meiner politischen Tätigkeit kennengelernt. War sehr spannend. Gerade auch diese Frauen haben mich als Mann aufgerichtet. Denn ich hab im Gegensatz zu fast allen meinen männlichen politischen Mitstreitern sehr auf meine Eier geachtet, bzw. begonnen meine Eier zu suchen und finden. Und ich hab festgestellt, je mehr Frauen "Männer sind pfui" schreien, umso mehr sehnen sie sich nach einem starken aber liebenswürdigen Mann (Lesben ausgenommen).

Ich hab bis heute ein gutes Verhältnis zu den Emanzen in meinem Leben. :-D

Ich denke nicht, dass ich meinen Lifestyle an sich verändern muss. Ich hab so viel erlebt wie kaum jemand anders, hab mehrere Jahre im Ausland gelebt, reise gerne, mache viel Sport,bin sehr viel unterwegs und ich weiß genau, wie Frauen ticken. Ich brauch auch keine Routinen oder sonst was. Was mir bis jetzt fehlt ist die männliche sexuelle Ausstrahlung.

Sexuelle Ausstrahlung bekommst du durch Sex. Sex bekommst du durch sexuelle Ausstrahlung... :-D Wo also willst du ansetzen? Du hattest schon Sex (hoffentlich nicht nur bei einer Nutte), also nütze das. Du weißt, wie es geht.

Mach dir mal Gedanken, warum du keine sexuelle Ausstrahlung hast. Wovor hast du Angst, und was blockiert dich? Stell dir diese Fragen immer und immer wieder. Vielleicht findest du die Antwort und den Ansatzpunkt für den Hebel :-D

Ein paar mal hab ich auch schon gedacht, dass einige PU Sachen nicht in mein Weltbild passen.

Ich find das Thema hier sehr interessant. Falls du sonst noch irgendwelche Tips oder Ratschläge zu deiner Entwicklung hast oder dir dazu noch etwas einfällt schreibe es ruhig nieder.

Mir ist klar, dass ich dir hier sehr viele persönliche Fragen stelle. Trotzdem hilfst du mir damit sehr weiter, wenn du sie beantwortest. Du kannst mir auch eine PM schreiben.

Ich schreib es gerne hier, denn ich denke nicht, dass du der Einzige bist, der diese Fragen hat.

lg scientific

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Bei der Überschrift dachte ich noch "Hey! Da geht's um mich" - aber dann trennen sich unsere "Problemstellungen" doch recht deutlich... :lol:

Wenn ich meine frühere Heimatstadt besuche, melde ich mich zuerst bei rund fünf Freundinnen - dann erst fällt mir der erste männliche Freund ein. Ich verbringe meine Abende lieber mit Frauen als mit Männern, auch wenn's dabei nicht darum geht, Sex zu haben. Mit den meisten Freundinnen hatte ich früher was, ein paar sind Freundinnen von Freunden...

Allerdings würd ich nie über Nagelpflege oder Cellulite-Cremes reden. "Mann mit/gegen Frau" und das Drumherum - ein spannenderes Thema gibt's nicht, und einen interessanteren Gesprächspartner als ein Weibchen auch nicht... B-)

Mit Männern tu ich mir oft schwer, was "Small Talk" angeht - ich bin kein (TV-)Sport-Fan, und auch auf gängiges Testosterongetue (größeres Auto, besserer Job, längerer Schwanz) gebe ich wenig. Gute männliche Freunde hab ich etwa fünf, weibliche Freunde ca. 20. Klar, ich bin mit etwa 100-200 Männern und Frauen "befreundet", und ich versteh mich auch mit allen - aber die sind nicht auf meiner oben erwähnten "Sich-Melden"-Liste.

(mein Maßstab für einen "guten" Freund: Mit dem kann ich einen ganzen Abend ALLEINE verbringen & quatschen, ohne dass er mich nervt oder langweilt)

...ich denke, Frauen sind die interessanteren Menschen. :-D

Tatsächlich, und darüber bin ich mir jetzt grade klar geworden, hab ich in den letzten 10 Jahren rund 80% meiner Freizeit mit Frauen verbracht. Abgesehen vom Mannschaftssport.

...inwiefern ist das nun ein Problem? Womöglich will man einfach das haben, was man nicht hat.

Oder aber es weist tatsächlich auf ein Problem meinerseits mit Männern hin.

Für die Freudianer: Meine Eltern sind noch zusammen. Aber meine Mutter war und ist tatsächlich die stärkere Bezugsperson. :-D

bearbeitet von Kino

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@Kino

Solange du kein Problem hast und du dich gut fühlst, wenn du lieber mehr mit Frauen unternimmst ich, es ist in Ordnung für dich. Wichtig ist, dass du eine klare Position als Mann verkörperst und dich nicht als „weibliche Freundin“ darstellst, die sich gegen die Männer stellt und der emotionale Mülleimer für Frauen ist.

Dazu gehört, dass du dein Verhältnis zu deiner Mutter und deinem Vater geklärt hast. Desweiteren braucht jeder Mann männliche Bezugspersonen, zu denen du ein ehrliches, freundschaftliches Verhältnis pflegst und auch persönliche Probleme und Dinge, die dich beschäftigen, ansprechen kannst. Ich denke da hast du keine Probleme.

Früher dachte ich auch immer, dass man mit Frauen mehr Spaß haben kann, mittlerweile hat sich das bei mir geändert. Ich rede nach wie vor gerne mit Frauen, allerdings hab ich früher nur Ratschläge von Frauen angenommen und die haben mir wenig geholfen. Das Gegenteil war eher der Fall.Ich bin auch kein TV Sport Fan und interessiere mich auch nicht für Autos. Das musst du auch nicht. Wäre ja sehr langweilig, wenn alle Männer dies tun würden.

@Scientific

Das war für mich einer der besten und hilfreichsten Antworten, die ich hier im Forum gelesen habe. Danke!

Sexuelle Ausstrahlung bekommst du durch Sex. Sex bekommst du durch sexuelle Ausstrahlung... :-o Wo also willst du ansetzen? Du hattest schon Sex (hoffentlich nicht nur bei einer Nutte), also nütze das. Du weißt, wie es geht.

Mach dir mal Gedanken, warum du keine sexuelle Ausstrahlung hast. Wovor hast du Angst, und was blockiert dich? Stell dir diese Fragen immer und immer wieder. Vielleicht findest du die Antwort und den Ansatzpunkt für den Hebel ;-)

Also ich hatte zwar schon Sex, allerdings war der richtig katastrophal. Ich hatte dabei Probleme und bin nie bis zum Höhepunkt gekommen. Das war bei 3 Frauen so. Allerdings waren das alles Frauen, die ich nicht wirklich im Bett sexuell attraktiv fand. Die Frauen hatten immer Erwartungen an mich, dich ich damals nicht erfüllen konnte. Die Frauen waren danach sehr enttäuscht von mir. Das waren keine schönen Erinnerungen. Ich denke mal, diese sexuellen Misserfolge strahle ich aus und deswegen fehlt mir die sexuelle Ausstrahlung. Hast du einen Tipp wie ich das ins Positive bringen kann und trotzdem eine gewisse sexuelle Ausstrahlung in mir erzeugen kann? Wie hast du das gemacht?

Noch mal zum Thema Agressionshemmung:

Leimbach hat in seinem Buch einen Test veröffentlicht, ob man aggressionsgehemmt ist und beschreibt danach Lösungsansätze wie Mann zu positiven Aggressionen gelangen kann. Ich habe die wesentlichen Punkte des Tests hier dargestellt:

Test Bist du aggresionsgehemmt? (Aus dem Buch Männlichkeit Leben)

Falls du mehr als 10 Fragen bejahen kannst, dann hast du vermutlich eine Aggressionshemmung:

1) Bist du von Frauen abhängig?

2) Hältst du es nur schwer aus, wenn deine Partnerin dich kritisiert?

3) Hast du dir angewöhnt bei Kritik deiner Partnerin auf Durchzug zu schalten, anstatt dich zu wehren?

4) Lässt du es zu, wenn deine Freundin peinliche Details von dir vor Freunden auspackt? Schweigst du dann anstatt einen Streit zu provozieren?

5) Gibst du auf deine Freundin für Sex zu begeistern, wenn du eine Abfuhr bekommen hast?

6) Lässt du dir die Vorhaltungen deines Chefs gefallen, auch wenn du anderer Meinung bist?

7) Tröstest du deine weinende Freundin aus schlechtem Gewissen, obwohl du eigentlich nicht dazu bereit bist?

8) Hast du Probleme beim Sex bzw. eine Erektion zu bekommen und zu halten?

9) Hörst du aus Höflichkeit den Tratsch deiner Kollegin an, anstatt dir Tür hinter dir zu schließen?

10) Sagst du wenn es an deinem Büro oder Zimmer klopft „Ja herein“, wenn du deine Ruhe haben möchtest anstatt „nein später?

11) Erzählst du deiner Freundin alles, was du mit deinen Kumpels gemacht hast, weil du Geheimnisse verabscheust?

12) Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du in einer Partnerschaft bist und sexuelle Träume von anderen Frauen hast?

13) Oder schämst du dich sowieso wenn du richtig scharf auf eine Frau bist und sie nichts von dir will?

14) Lehnst du deinen Vater ab?

15) Traust du dich nicht bei einem Besuch das Essen deiner Mutter abzulehnen?

16) Kannst du Süßigkeiten und Knabbereien auf dem Tisch nicht widerstehen?

17) Liegst du beim Sex lieber unten und lässt dich verwöhnen?

18) Streitest du nicht wenn sich jemand an der Kasse vordrängelt?

19) Ziehst du dich beleidigt zurück wenn ein anderer Mann deine Freundin anbaggert?

Weg zu positiven Aggressionen:

1) Finde eine positive Haltung zu Konflikten und Auseinandersetzungen. Mache dir bewusst, dass jeder Konflikt deinen inneren Krieger stärkt und schult.

2) Akzeptiere Meinungsverscheidenheiten. VERMEIDE HARMONIESUCHT

3) Wehre dich, wenn dich jemand angreift. Auch bei Kleinigkeiten lohnt sich ein fairer Konflikt

4) Lasse dich nicht demütigen! Wehre dich wenn du respektlos, manipulativ oder verletzend behandelt wirst.

5) Höre auf ja zu sagen, wenn du Nein meinst

6) Gib nicht deine Meinung auf, auch wenn dich andere dafür ablehnen könnten

7) Lache nicht ständig um deine Unsicherheit zu vertuschen

8) Sei provokant und mach auch mal einen gewagten Witz

9) Sag deine Meinung wenn du auch dafür Ärger riskierst

10) Sei immer fair und habe Respekt vor deinem „Gegner“,

11) Schaue deinem „Gegner“ mit dem du dich streitest direkt in die Augen und kehre ihm nicht den Rücken zu

12) Halte Konflikte aus und gib nicht nach nur weil du die Spannung nicht aushältst

13) Setze dich selbst mit dem „Gegner“ auseinander, als dies über einen Rechtsanwalt zu tun

14) Lass nicht deine Partnerin an deiner Stelle kämpfen. Regle deine persönlichen Konflikte selbst.

15) Zeige deiner Partnerin, dass du ein Mann bist. Kämpfe für sie und nicht gegen sie.

16) Trete entschieden gegen Unterdrückung, Gewalt und Ungerechtigkeiten auf

17) Akzeptiere Niederlagen und Schmerzen. Lerne aus jeder Niederlage etwas postives

18) Praktiziere eine Sportart in der du Aggressionen entwickeln kannst oder in fairer Weise kämpfen lernst (asiatische Kampfsportarten, Boxen, Ringen….)

19) Sag einer Frau in respektvoller Weise dass du sie attraktiv findest.

bearbeitet von Mr. Leo

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Danke für den Zuspruch, erstmal. ;-)

...wenn ich so darüber nachdenke, wird es wohl folgende Ursache haben: Ich war als Jugendlicher schüchtern und ging auf eine technische Schule mit 98% Jungs-Anteil - ich hatte so gut wie nichts mit Mädchen zu tun, und selbst wenn, hätte ich nicht gewusst, was ich mit ihnen tun sollte. Als ich es dann ein paar Jahre später endlich "gelernt" hatte, hatte ich 'nen ziemlich mächtigen Aufholdrang - sowohl was sexuelle Erfolge angeht, als auch das übliche "Gemocht-werden"... dieser Drang ist mittlerweile weitgehend weg (ein wenig Geltungsdrang wird immer bleiben, behaupt ich mal), das Verhaltensmuster, nachdem ich lieber mit einer Freundin als mit einem Freund um die Häuser ziehe, ist geblieben.

Also ich hatte zwar schon Sex, allerdings war der richtig katastrophal. Ich hatte dabei Probleme und bin nie bis zum Höhepunkt gekommen.

Kannst du das Problem benennen? Nicht hier und für uns - für dich selbst? Hast du es behoben, oder hast du berechtigte Sorge, es könnte beim nächsten Versuch wieder passieren? Anders gefragt: Geht es hier um Angst an sich? Wenn die sich erstmal verselbstständigt, wird's schwierig...

Die Frauen waren danach sehr enttäuscht von mir.

Weißt du das KONKRET, oder denkst du nur, dass es so sein muss?

Ich würde mir an deiner Stelle einen Plan B zulegen, und den als vollwertig ansehen. Finger und Zunge sind mächtige Werkzeuge... dass du nicht kommst, ist in erster Linie in DEINEM Kopf eine Katastrophe - so schlimm ist das aber in Wirklichkeit nicht. Ich hab schon einige Male abbrechen müssen (Zuviel Alkohol, und 1x hat mich die Trauer an eine Ex nicht losgelassen - obwohl ich mit einer 9 im Bett war...), aber das ist ganz sicher kein Beinbruch.

Sollten die Frauen es als Enttäuschung ansehen, dass sie dich nicht über die Ziellinie bringen (manche nehmen das persönlich): Sag einfach, dass es nicht an ihnen liegt, sondern dass dir im Moment einfach zuviel im Kopf rum schwirrt. Damit sind sie beruhigt & es klingt nach Ausnahme, nicht nach der Regel.

Zuguterletzt: Warum schläfst du mit Frauen, die du nicht attraktiv findest? Denkst du, du kriegst keine "Angemessene" ab?

bearbeitet von Kino

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@Kino

Solange du kein Problem hast und du dich gut fühlst, wenn du lieber mehr mit Frauen unternimmst ich, es ist in Ordnung für dich. Wichtig ist, dass du eine klare Position als Mann verkörperst und dich nicht als „weibliche Freundin“ darstellst, die sich gegen die Männer stellt und der emotionale Mülleimer für Frauen ist.

Dazu gehört, dass du dein Verhältnis zu deiner Mutter und deinem Vater geklärt hast. Desweiteren braucht jeder Mann männliche Bezugspersonen, zu denen du ein ehrliches, freundschaftliches Verhältnis pflegst und auch persönliche Probleme und Dinge, die dich beschäftigen, ansprechen kannst. Ich denke da hast du keine Probleme.

Früher dachte ich auch immer, dass man mit Frauen mehr Spaß haben kann, mittlerweile hat sich das bei mir geändert. Ich rede nach wie vor gerne mit Frauen, allerdings hab ich früher nur Ratschläge von Frauen angenommen und die haben mir wenig geholfen. Das Gegenteil war eher der Fall.Ich bin auch kein TV Sport Fan und interessiere mich auch nicht für Autos. Das musst du auch nicht. Wäre ja sehr langweilig, wenn alle Männer dies tun würden.

@Scientific

Das war für mich einer der besten und hilfreichsten Antworten, die ich hier im Forum gelesen habe. Danke!

Sexuelle Ausstrahlung bekommst du durch Sex. Sex bekommst du durch sexuelle Ausstrahlung... :-D Wo also willst du ansetzen? Du hattest schon Sex (hoffentlich nicht nur bei einer Nutte), also nütze das. Du weißt, wie es geht.

Mach dir mal Gedanken, warum du keine sexuelle Ausstrahlung hast. Wovor hast du Angst, und was blockiert dich? Stell dir diese Fragen immer und immer wieder. Vielleicht findest du die Antwort und den Ansatzpunkt für den Hebel ;-)

Also ich hatte zwar schon Sex, allerdings war der richtig katastrophal. Ich hatte dabei Probleme und bin nie bis zum Höhepunkt gekommen. Das war bei 3 Frauen so. Allerdings waren das alles Frauen, die ich nicht wirklich im Bett sexuell attraktiv fand. Die Frauen hatten immer Erwartungen an mich, dich ich damals nicht erfüllen konnte. Die Frauen waren danach sehr enttäuscht von mir. Das waren keine schönen Erinnerungen. Ich denke mal, diese sexuellen Misserfolge strahle ich aus und deswegen fehlt mir die sexuelle Ausstrahlung. Hast du einen Tipp wie ich das ins Positive bringen kann und trotzdem eine gewisse sexuelle Ausstrahlung in mir erzeugen kann? Wie hast du das gemacht?

Meine ersten Sexerfahrungen waren auch die Katastrophe schlechthin. Ich hab das schon ein paar Mal gepostet, finde es aber jetzt nicht mehr wo.

Daher in Kurzform:

Die erste hat mich immer hingehalten, und wenn wir Sex hatten hat sie jedesmal so zwei, drei Stöße vor meinem Orgasmus abgebrochen. Ich hatte danach echt ein Potenzproblem. Sogar beim Onanieren fiel meine Nudel in sich zusammen, sobald das Gefühl der Geilheit aufkam, weil in meinem Hirn so fest eingebrannt war "Es wird eh nix".

Die zweite stellte so hohe Anforderungen an mich, dass ich immer und überall bereit sein müsste und sie jederzeit ficke, wann sie Lust hat und wo sie grad Lust hat. Dabei funktionierte nicht mal das Onanieren richtig... Die machte mir soviel Druck, dass gar nix mehr ging. Und das mit 25...

Ich hatte im Kopf eingebrannt "Sex ist nicht schön, mit Misserfolg und Druck verbunden und ich will es gar nicht. Frauen haben Anforderungen an mich, die ich sowieso nicht erfüllen kann"... Aber mein Sexualtrieb war stärker. Guten Sex konnte ich nur in längeren Beziehungen haben, und da auch nur nach längerer Zeit und viel Vertrauen.

Aber ich hatte viele ONS. Ich war immer auf der Suche. Und ich wurde es einfach nicht los, dass ich den Mädels unterstellte, sie wollen etwas von mir, das ich nicht bringen kann...

Vor ein paar Jahren hatte ich dann eine OP am Schwanz. Ich konnte beim besten Willen nicht vögeln. Mit offener Wunde und den Fäden... nö. Es ging nicht.

In dieser Woche hab ich dann die Gelegenheit am Schopf gepackt und ENDLICH einmal das getan, was ich immer schon tun wollte, mir aber nie erlaubte, weil ich dachte, den Mädels gefällt das nicht und sie erzählen dann, ich wäre schlecht im Bett.

Ich setzte exzessiv meine Hände und Zunge ein. Ich hatte in dieser Woche 3 Mädels im Bett. Eine schwärmt heute noch davon (und ich bin nach 3 Jahren immer noch in Kontakt mit ihr), die anderen beiden haben darauf hin ihren Freund am nächsten Tag verlassen und noch Monate danach von mir geschwärmt.

GENAU DAS war mein Knackpunkt. Ich habe gelernt, dass wenn ich meine eigenen Bedürfnisse im Bett vollkommen befriedige, die Mädels sehr wohl auch befriedigt werden. Ich habe gelernt, wenn ich selbstbewusst und willensstark eine Frau vögle, sie das einfach nur genießt und mehr davon will.

Und ich habe gelernt, dass ich gut im Bett bin - genau mit dem was ich immer schon so gerne machen wollte, und mich nie getraut habe.

Das war wirklich die Wende in meinem Sexualleben. Seitdem kann ich Sex unheimlich genießen. Seitdem fehlt mir die Angst, wenn ich einer Frau an der Bar in die Augen schaue und mir denke "Die will Sex". Seitdem bin ich Herr über meinen Sexualtrieb. ICH entscheide, mit wem ich Sex habe und mit wem nicht. Seitdem geh ich davon aus, dass jede Frau im Raum mit mir vögeln will (Achtung, Autosuggestion "Ich bin der Preis"!!!), auch wenn ich weiß, dass es so nicht ist.

Das veränderte mein Auftreten und meine sexuelle Ausstrahlung. Ich seh eine Frau an, und ich "weiß" sie will mit mir vögeln und tut nur so, als ob sie es nicht wolle... B-) Und die Macht der Gedanken ist extrem stark!

Was du tun kannst... Leg dir keine OP am Schwanz zu. (Ausser du lässt dich Beschneiden. Das war ein weiterer Kick für mein Sexualleben. Ein Kick nach vorne in eine andere Liga). Aber wenn du das nächste Mal mit einer Frau im Bett bist, dann sei egoistisch. Es kann dir echt egal sein, ob sie einen Orgasmus hat oder nicht. Genieße den Körper der Frau. Frag NIEMALS nach, ob du gut warst. Frag NIEMALS nach, ob es ihr auch gefällt.

Aber achte auf ihre Reaktionen und geh darauf ein. Wenn es ihr weh tut, wird sie es dir sagen. Wenn sie es dir nicht sagt, hat SIE ein Problem. Wozu hat sie einen Mund. Und manchmal ist die Geilheit stärker als der Schmerz...

Pass aber auf, das Schmerz- und Lustzentrum im Hirn liegen nah beieinander. Und ein lustvoller verzerrter Gesichtsausdruck ist einem schmerzverzerrten SEHR ähnlich. Auch Schreie aus Lust oder Schmerzen sind sich verdammt ähnlich. Ich hab mich dadurch auch jahrelang täuschen lassen. Wenn sie stöhnt, schreit und das Gesicht verzerrt, aber dir mit ihrem Becken und ihren Händen zeigt, dass sie deinen Schwanz will, DANN WILL SIE IHN AUCH. Und wenn es ihr weh tut in so einer Situation, dann will sie dich trotzdem. Ich hab da früher immer aufgehört und auf lieb gefragt "ob eh alles in Ordnung ist"... und ich hab mich gewundert, warum ihre Geilheit plötzlich weg ist... ;-)

Und wenn eine Frau versucht dich zu reiten, wenn sie versucht, den Takt vorzugeben und wenn sie versucht dich wie wild in sie hineinzurammen, gib DU den takt vor. Frauen können da echt auszucken, wenn sie gut gefickt werden. Ich hatte immer Angst davor. Das waren nämlich genau die Situationen, wo ich mir dachte, ich bin ein Weichei im Bett, weil ich auf einmal nicht mehr konnte und eine Pause brauchte, sie aber noch will...

Die merken oft selber gar nicht, dass sie auch nicht mehr können. ^_^

Sag "Stopp", sag "Trinken" und genieße die Dankbarkeit für die Führung. ;-)

Zieh es ein paar Mal wirklich extrem egoistisch durch. Es kann dir bei den ersten paar Malen echt egal sein, wie es der Frau dabei geht, wenn du sie vögelst. Denn DU brauchst einmal deine Selbstsicherheit im Bett. Und wenn du siehst, dass es der Frau sowieso gefällt, wenn du stark und selbstbewusst vögelst, weil du sowieso das machst, was DU willst, wirst du sehr schnell an Selbstsicherheit gewinnen.

DANN kannst du mehr auf die Frau eingehen. Dann erst kannst du den Sex mit der Frau genießen und es genießen, wenn sie es genießt. Aber zuerst musst du dich selber im Bett finden.

Den Rest deines Postings muss ich mir noch mal genauer zu Gemüte führen (Aggressionshemmung).

lg scientific

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Gast D_perfect

Hab gerade keinen Bock ausführlich zu schreiben, aber guter Thread. Ich hab meinen fehlenden männlichen Pol vor 3 Jahren erkannt. Ich hatte auch immer hohe Ansprüche an Männer konnte irgendwie keinen Zugang finden-; bzw. war Macht und Konkurrenzspielchen einfach nicht gewachsen. Was ich seitdem gemacht habe:

- Männer - WG

- Kampfsport

- Lairtreffen

- reflektieren

Das witzige ist, dass deine hohen Ansprüche an Männer deine Art ist mit der Konkurrenzsituation klar zu kommen. Du gehst aus der männlichen Domäne und urteilst von außerhalb negativ über die primitiven oder langweiligen oder komischen Männer. Du bist genauso konkurrenz- und machtorientiert wie alle Männer nur scheust du die direkte Auseinandersetzung und stellst dich von außerhalb gegen alles. Vielleicht verbirgt sich dahinter sogar Männerhass. Wie war der Kontakt deiner Mutter zu Männern? Hat sie deinen Vater Arschloch o.ä. genannt? War keiner gut genug? War sie oft das arme Opfer männlicher Grausamkeit? Sprich: Hast du dich innerlich mit deiner Mutter gegen die Männerwelt verbündet?

Ich mein das nicht vorwurfsvoll, da ich das genauso gemacht hab. Ich bin auch ohne Vater aufgewachsen und hatte anfangs sogar in meinem Boxverein, in dem es genau eine Frau gab, den besten Kontakt zu dieser Frau. Ich bin lange Zeit meines Lebens eine tolle beste Freundin gewesen, so ein korrekter Kerl und SPÄTER bestimmt mal ein Frauentyp. Nur jetzt gerade nicht. Das und mehr hab ich immer wieder zu hören bekommen nur konnt ich meine Schlüsse daraus nicht ziehen. Meine Kumpels haben mich ständig gefragt, wieso ich keine Freundin hab. Ich hatte permanent einen guten Draht zu allen Frauen in der Clique und da ich ziemlich clever und gut aussehend bin, nehme ich auch oft höhere Positionen in Gruppen ein. Aber Frauen vögeln ging einfach nicht. Ich = scheiss Kerl. Ich muß mich von Frauen fern halten ODER so harmlos sein, wie es geht. Das war mein "Frame". Ich bin 27 und hatte mit 5 Frauen Sex und mit nochmal so vielen lief etwas aber weniger, obwohl ich permanent unter weiblicher Gesellschaft bin und teilweise heftig angegraben wurde und werde. Hab mal gezählt und bin auf eine Zahl zwischen 25 und 30 Frauen gekommen, die ICH abblitzen lassen habe. Teilweise richtige Hotties, aber ich hab mich einfach nicht getraut meinen Mann zu stehen und bin sogar in diesen Situationen auf den beste Freundinnen Modus geswitcht oder komplett asexuell aufgetreten. Das ist schon schmerzhaft.

3 Jahre Selbsterkenntnis stecken dahinter und mein Weg ist noch lang. Aber einen Vorteil hat das Ganze schon jetzt. Sensible Männer sind tatsächlich selten. Wenn du deinen weiblichen Stärken, männliche Stärken hinzufügen kannst wirst du ein lebender Traumtyp. Dafür ist aber viel Arbeit nötig.

Der erste Schritt sollte meiner Meinung nach darin bestehen, dass du einen emotionalen Bezug zu Männern findest...und nicht nur zu Männern, die sich wie Frauen verhalten!

- Männlicher Therapeut

- Kampfsportvereine

- Lairtreffen

- Männer-WG

- Männergruppen

Das wären jetzt so meine Ideen. Die größte Schwierigkeit wird evtl. sein, dass du dich einsam fühlst, da du Nähe vor allem im weiblichen Emotionsgefüge kennengelernt hast und einfach nicht kapierst, auf welche Art sich Männer untereinander "nahe" sind. Aber das kann man lernen. Es ist vor allem ein Loslösungsprozess von "der Mutter" in dir...also eben dem weiblichen Emotionsgefüge, dass du mehr oder weniger unfreiwillig von deiner Mutter übernommen hast.

Buchtipp: "Feuer im Bauch" von Sam Keen.

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Was mir auch sehr geholfen hat, und das mag jetzt seltsam klingen, ich hab lange Zeit sehr intensiv mit schwulen Männern verbracht.

Das hat mich sehr geprägt in meiner Männlichkeit. Denn ich wurde von vielen schwulen Männern begehrt und angebraten. Und da sie nicht landen konnten bei mir haben sie versucht mich zu verändern... Und schwule Männer suchen MÄNNER. Ich behaupte sogar, schwule Männer suchen noch männlichere Männer wie Frauen es jemals tun werden. Natürlich nicht alle, aber die allermeisten, die ich kennengelernt habe.

Meine schwulen Freunde haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass mein Verhalten viel zu unmännlich war. Eben, weil ich so viele weibliche Prägungen erfahren habe. Meine Zeit mit den schwulen Männern waren sicher die noch prägenderen Erlebnisse zum Mann werden als alle Mädels die ich gevögelt habe.

Ich kann das eigentlich nur empfehlen, einmal auch in diese Szene einzutauchen.

Es hat mir meine eh schon geringe Angst vor Berührungen vollkommen genommen. Ich habe gelernt "nein" zu sagen und das auch durchzuziehen - und dabei zu lernen, dass mein Gegenüber deswegen nicht böse ist. Im Gegenteil, dass mein Gegenüber erfreut erstaunt ist, auf jemanden zu treffen, der zu seinem Wort steht. Und noch so manch anderes.

Deine Vorschläge bzgl. in den "Dunstkreis des Männlichen" einzusteigen sind auch sehr gut.

Wie ich auch schon geschrieben habe, hab ich mir vor vielen Jahren auch ganz bewusst sehr "männliche" Freunde gesucht. Männer die an Fußball, Autos, Sport, Ficken und Saufen interessiert sind, weil das eine vollkommen fremde Welt für mich war. Ich wusste, ich hab hier ein Defizit, und das muss ich so schnell wie möglich auffüllen. Mich interessieren heute Autos, Sport und Fußball immer noch nicht. Aber ich hab gespürt was es heißt, "Ein Mann zu sein".

Männer sollen sich mit Männern umgeben. Und damit meine ich nicht frauenlose Nerds... ^_^

lg scientific

lg scientific

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Gast

Bis heute war mir gar nicht bewusst, dass es noch mehrere Leute gibt, die genau dasselbe Problem haben. Der Thread wird immer interessanter ^_^

Ich denke mal es ist egal, ob Mann sich für Autos, Sport usw. interessiert und das typische Männerklischee erfüllt.

Jeder Mann darf so sein wie er möchte, solange er damit glücklich ist. Dazu muss er seine eigene Sexualität respektieren. Tut er das nicht, so ist er sexuell unterdrückt und er wird ständig unzufrieden mit sich sein.

Wichtig ist, dass Mann kein Niceguy, AFC, Muttersöhnchen oder Weichei ist. Er muss zu seiner Männlichkeit stehen. Desweiteren ist es wichtig Respekt vor anderen Männern zu haben und sein eigenes Geschlecht nicht zu verurteilen. Dazu gehört auch, dass der Mann zu seinen Werten steht und keine Frau auf ein Podest stellt. Immer weniger Männer heutzutage haben dieses Grundverständnis in sich. Ich war bis jetzt auch ein Beispiel dafür.

Wie gesagt, ich bin nur unter Frauen aufgewachsen und hatte meine ersten 10 Lebensjahre fast nur Frauen um mich. Aus diesem Grund fehlte mir komplett der männliche Pol.

Danach suchte ich mir ein paar Kumpels, mit denen ich sehr viel unternommen habe. Wir haben zusammen mehrere Mutproben durchgemacht, sind viel gereist und zusammen durch die Sahara gezogen. Es war nie eine Frau dabei. Trotzdem war ich mir über mein Problem nicht bewusst. Das waren damals meine engsten Freunde, doch trotzdem fragte ich sie niemals um Rat, zum Thema Frauen oder zu sonstigen Angelegenheiten. Obwohl wir gute Freunde waren, war alles etwas oberflächlich.

Wenn ich Probleme hatte und besonders Probleme mit Frauen, dann suchte meinen Rat bei Frauen. Erst seit ich Pick Up entdeckt habe, weiß ich dass Frauen kein guter Ratgeber für Männer sind, wenn es um Männlichkeits- Sex- oder Beziehungsfragen geht.

Meine Kumpels haben mich ständig gefragt, wieso ich keine Freundin hab. Ich hatte permanent einen guten Draht zu allen Frauen in der Clique und da ich ziemlich clever und gut aussehend bin, nehme ich auch oft höhere Positionen in Gruppen ein. Aber Frauen vögeln ging einfach nicht. Ich = scheiss Kerl. Ich muß mich von Frauen fern halten ODER so harmlos sein, wie es geht. Das war mein "Frame". Ich bin 27 und hatte mit 5 Frauen Sex und mit nochmal so vielen lief etwas aber weniger, obwohl ich permanent unter weiblicher Gesellschaft bin und teilweise heftig angegraben wurde und werde. Hab mal gezählt und bin auf eine Zahl zwischen 25 und 30 Frauen gekommen, die ICH abblitzen lassen habe. Teilweise richtige Hotties, aber ich hab mich einfach nicht getraut meinen Mann zu stehen und bin sogar in diesen Situationen auf den beste Freundinnen Modus geswitcht oder komplett asexuell aufgetreten. Das ist schon schmerzhaft.

Ich erkenne mich genau darin wieder. Genau so war es bei mir auch.

Ich pflegte einen krassen Irrglauben: Ich dachte immer, dass Frauen nur Sex haben, weil der Mann das will und mir war nicht klar, dass sie es mindestens genauso genießen (wenn nicht sogar mehr) als der Mann. Mir fehlte das sexuelle, männliche Grundverständnis, welches für andere völlig normal war. Und dann habe ich mich noch gewundert warum nie wirklich was mit den Mädels gelaufen ist, obwohl ich schon immer ein attraktiver und interessanter Mann war und Gruppenführer, der so viel Menschen kannte wie niemand anderes.

Ich bin nun dabei alles nachzuholen. Ich hab mir eine Männerwg gesucht, hab mir mehrere Männerfreundschaften aufgebaut und habe mir einen Psychologen gesucht.

@Kino

Danke für deine Hinweise. Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich hab mir darüber schon sehr oft gedanken gemacht. Aus diesem Grund bin ich beim Therapeuten.

Warum ich mit Frauen geschlafen habe, die ich nicht attraktiv finde? Ich dachte damals „jetzt bin ich schon bald 25 Jahre und hatte noch nie Sex“, ich muss es jetzt tun. Ich wollte üben, damit ich dann nicht bei einer Frau die ich richtig geil bin richtig ran gehen kann. Aus diesem Grund wollte ich es einfach mal probieren, was ja an sich auch kein Fehler war. Leider haben die Versuche allerdings noch mehr Unsicherheit bewirkt. Die ersten beiden Mädels das war in Südamerika. Dort gehen alle sehr forsch ran. Die Menschen dort haben einen ganz anderen Zugang zu ihrer Sexualität als hier in Deutschland. Beide male haben nach mehreren Versuchen in Tränen der Frau geendet, von daher bin ich ausgegangen, dass sie enttäuscht waren. Konkret weiß ich das nicht.

Dazu muss ich noch anmerken, dass es bei allen 3 Frauen sehr schnell zur Sache ging (immer gleich nach dem ersten oder zweiten Abend) und wir uns gar nicht wirklich kannten. Vielleicht war das auch der Grund.

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Warum ich mit Frauen geschlafen habe, die ich nicht attraktiv finde? Ich dachte damals „jetzt bin ich schon bald 25 Jahre und hatte noch nie Sex“, ich muss es jetzt tun. Ich wollte üben, damit ich dann nicht bei einer Frau die ich richtig geil bin richtig ran gehen kann. Aus diesem Grund wollte ich es einfach mal probieren, was ja an sich auch kein Fehler war. Leider haben die Versuche allerdings noch mehr Unsicherheit bewirkt. Die ersten beiden Mädels das war in Südamerika. Dort gehen alle sehr forsch ran. Die Menschen dort haben einen ganz anderen Zugang zu ihrer Sexualität als hier in Deutschland. Beide male haben nach mehreren Versuchen in Tränen der Frau geendet, von daher bin ich ausgegangen, dass sie enttäuscht waren. Konkret weiß ich das nicht.

Dazu muss ich noch anmerken, dass es bei allen 3 Frauen sehr schnell zur Sache ging (immer gleich nach dem ersten oder zweiten Abend) und wir uns gar nicht wirklich kannten. Vielleicht war das auch der Grund.

Weißt du, dass wir zwei eine verdammt ähnliche Geschichte und Entwicklung haben? ^_^

lg scientific

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Also ich suche mir meine Freunde natürlich auch nach Charakter aus. Aber viele Männer lerne ich erst gar nicht kennen, wenn sie eben ein bestimmtes Kriterium nicht erfüllen.

Es ist ja nicht so, dass ich nur Frauendinge mache. Ich mache auch sehr viel Sport. Triathlon, früher Kampfsport etc.

Meine Beziehungen zu Frauen sind meistens eher kurz. Das liegt aber eher daran, dass mir das nicht vorgelebt wurde. Ich habe keine Eltern, die mir eine intakte Beziehung und das Verhalten zwischen Mann und Frau langfristig gezeigt haben.

Als Frau wäre ich nicht gerne geboren. Ich hatte dieses Jahr fünf KC und zwei FC. Hätten aber auch 3-4 FC und 7KC werden können, wenn ich mich etwas mehr angestrengt hätte.

Also es auf die Eltern zu schieben,klingt mir etwas zu plump und einfach.

Ich denke,du solltest deine Einstellung einfach ändern,das weißt du,wenn du die ganze Sache ehrlich hinterfragst,selber.

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Zuerst einmal: Inwieweit ist es denn für Dich überhaupt ein PROBLEM, dass Du wenig Männer-Freunde hast? Hast Du ein BEDÜRFNIS nach mehr Männern in Deiner Freizeit? Oder folgst Du hier nur den sozialen Normen und denkst Dir, irgendwie haben alle Jungs..., also muss ich auch...?

Dann: Aus der Tatsache, dass jemand wenig männliche Freunde hat, folgt doch bitte nicht automatisch, dass er Probleme mit seiner Männlichkeit hat oder gar einen Therapeuten benötigt. Solange er nicht mit Seidenmalerei anfängt... :-D

Mir ist klar geworden, dass Männer die meiste Zeit mit Männern verbringen sollten und Frauen mit Frauen. So ist das von der Natur vorgesehen.

Völliger Unsinn. Arne Hoffman & co. in allen Ehren, aber diese ganze Vorstellung, Männer müssten schweißtreibende Arbeit verrichten, gemeinsam rülpsen und furzen, sich die Ellenbogen in die Rippen boxen usw. ist geradezu aberwitzig. Das dann auch noch auf einen "Willen der Natur" zu beziehen ist einfach sachlich falsch. Männer sind einfach unterschiedlich und ebenso sind ihre Bedürfnisse; und auch die Männer der Steinzeit-Horde sind nicht komplett & gemeinsam auf Jagd gegangen, denn bei denen gab es allem Anschein nach auch die Handwerker & Musiker mit feinen Fingern, die feinfühligen Schamanen und Geisterseher, die kopflastigen Magier, Medizinmänner und Kräuterkundigen, usw. Die Vorstellung, dass nur der stärkste und lauteste Affe oben auf dem Affenhügel saß und als erster gefressen hat und alle Affen-Mädchen gebumst hat, die hält sich zwar hartnäckig in der PU-Welt, ist aber wissenschaftlich längst widerlegt. Auch bei Affen spielen Empathie, Geduld & Kooperation eine größere Rolle als bloße Kraft und Konkurrenzverhalten.

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