Die Angst, im Alltag mit Kleinigkeiten unangenehm aufzufallen/anzuecken

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Jeder kennt es, dass man im Alltag im Umgang mit anderen Menschen in Situationen gerät, in denen man weiß, dass man für andere Anlaß für ein Ärgernis oder ein Mißverständnis gibt. Es geht mir jetzt im besonderen um die Situation, dass man nicht selber sondern sein Begleiter den Anlaß zum Ärgernis gibt.

Aktuelles Beispiel:

Meine Mutter, ihr kleiner Hund und ich im Restaurant.

Gegebenheit 1:

Meine Mutter bindet den Hund so an ein Tischbein, dass abzusehen ist, dass er ständig im Laufweg des Kellners stehen wird (was auch später eintritt)

Gegebenheit 2:

Meine Mutter stellt ein Wasserschälchen für den Hund genau so neben den Tisch, dass mir klar ist, dass der Kellner dagegen treten wird (was auch passiert)

Gegebenheit 3:

Meine Mutter stellt die Gerolsteiner-Flasche, in dem das Leitungswasser für den Hund war, auf den Tisch. Jeder weiß, dass eigener Verzehr in Restaurants aus logischem Grund verboten ist, und dass die Kellner nun denken müssen, dass wir unsere eigenes Getränk mitgebracht haben.

Jedenfalls sind das alles Gegebenheiten, die mich stressen, und wegen derer ich mit meiner Mutter kleinen Streit haben bzw. kleine Kämpfe austrage. Vor allem das mit der Flasche hat mich regelrecht fertig gemacht. Ich versetze mcih in den Keller und weiß, dass er sich jetzt vor der Situation sieht, Gäste auf das Verbot des Eigenverzehrs hinzuweisen. Damit bringen wir ihn in eine Spannungssituation, weil er nicht weiß, ob wir ihn provozieren möchten und ob wir evt. aggressiv reagieren werden. Weiterhin wirken wir auf die anderen Gäste evt. wie Asis.

Ich sitze also da und sehe, wie der Kellner rüberschaut, stutzt, die Spannung förmlich spürbar ist.

Ich bin der Meinung, dass man so etwas vermeiden sollte, sofern es einem bewusst ist (was ja der Fall war).

Meine Mutter hingegen meint, ich solle mich nicht so anstellen, ich würde mir zuviele Gedanken machen.

Was sagt es über mich und meine Mutter aus, dass wir so unterschiedlich im Empfinden bei solchen Situationen sind?

Ist meine Mutter egoistischer?

Kann sie sich vielleicht weniger in andere Menschen hineinversetzen?

Bin ich zu wenige selbstbewusst?

Oder zeigt es, dass ich eigentlich der sozialere Mensch bin, weil ich mich eben besonders gut in andere hineinversetzen kann und von vornherein Konfliktsituationen vermeide?

Mich stört, dass es mich innerlich extrem stresst, wenn ich weiß, dass ein Begleiter von mir gerade Mitmenschen auf eine Art nervt, die mich umgekehrt auch nerven würde.

(weitere Beispiel wären:

- Bei der Parkplatzsuche rumstochern anstatt kurz rechts zu blinken und die Autos hinter einem vorbeizulassen.

- Im Supermarkt mit dem Einkaufswagen ständig die Wege für andere zu versperren

- in einer stark frequentierten Fußgängerzone zu fünft nebeneinander zu gehen)

bearbeitet von Anno Nühm

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Gast Defis

Ich bin selber Kellner und kann deswegen zu den ersten 3 beispielen was dazu sagen.

Gegebenheit 1:

Meine Mutter bindet den Hund so an ein Tischbein, dass abzusehen ist, dass er ständig im Laufweg des Kellners stehen wird (was auch später eintritt)

Da ist deine Mutter bei weitem nicht die einzige. Ich hatte sogar schonmal das leute den Hund nicht anbinden und das viech durch das ganze Lokal rennt. Da muss man was sagen. Aber wenn dein Hund einfach nur da liegt nicht bellt oder sonst irgendwie auffällt ist nicht weiter tragisch. Wie der Kellner damit umgeht ist sein Problem. Aber wie gesagt, dass passiert laufend und ist nicht weiter tragisch.

Gegebenheit 2:

Meine Mutter stellt ein Wasserschälchen für den Hund genau so neben den Tisch, dass mir klar ist, dass der Kellner dagegen treten wird (was auch passiert)

Und weiter? Ist ja nicht so das dabei jemand verletzt wird oder dreckig gemacht wird. Passiert auch öfters. Das Lokal erlaubt Hunde und somit kann das vorkommen. Kein Kellner wird deswegen angepisst sein. Und wenn schon, es ist sein Beruf, was kümmert es dich was er denkt?

Gegebenheit 3:

Meine Mutter stellt die Gerolsteiner-Flasche, in dem das Leitungswasser für den Hund war, auf den Tisch. Jeder weiß, dass eigener Verzehr in Restaurants aus logischem Grund verboten ist, und dass die Kellner nun denken müssen, dass wir unsere eigenes Getränk mitgebracht haben.

Einfach die Flasche ohne irgendeinem großen Tratra nehmen und am Boden stellen. Weder was zu deiner Mum noch zu sonstjemandem sagen. Fertig. Sie wirds akzeptieren. Wenn nicht kannst du es ihr vernünftig erklären.

Weiterhin wirken wir auf die anderen Gäste evt. wie Asis.

Und wenn du ne Frau in der öffentlichkeit küsst wirkst du wie eine Schlampe? Vergiss was andere Leute über dich denken, dass ist weder jetzt noch sonstirgendwann wichtig.

Ist meine Mutter egoistischer?

Kann sie sich vielleicht weniger in andere Menschen hineinversetzen?

Bin ich zu wenige selbstbewusst?

Oder zeigt es, dass ich eigentlich der sozialere Mensch bin, weil ich mich eben besonders gut in andere hineinversetzen kann und von vornherein Konfliktsituationen vermeide?

Deine Mutter hat schon recht. Du denkst ein bisschen zuviel darüber nach. Lass dich in den Sessel fallen, chill und genieß den Moment mit deiner Mutter/Freundinn what ever. Der rest ist unwichtig.

Denk nicht zuviel darüber nach was sein könnte wenn und ist weil blablabla. Lass es kommen wie es kommt.

Lies dir mal das durch: http://www.pickupforum.de/index.php?showto...07&hl=jetzt

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Gast Defis
Danke für den Link, ist ein ganz interessanter Post, muss ich aber noch mal in Ruhe drüber nachdenken ;-)

Ich schick dir nen link wo es darum geht nicht nachzudenken. Sich einfach falles zu lassen und das leben nehmen wie es kommt. Und deine antwort ist du musst in ruhe drüber nachdenken?

Alter, gehts noch? Das ist wahrscheinlich die mit abstand beste routine die es gibt und wird dein leben bereichern wie sonst nichts. 1A post, sauber geschrieben und meiner meinung einer der besten im bereich social skills. Da gibts nichts zum nachdenken.

Denken kannst du in der schule und im büro, aber nicht in der freizeit. Nicht jetzt, nicht morgen und auch sonstnichtmehr!

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Gast Commandante
Sich einfach falles zu lassen und das leben nehmen wie es kommt.

Ein Alpha denkt nicht ständig nach. Ihm sind die ungeschriebene (und manchmal auch die geschriebene) Regeln und Gesetze vollkommen egal. Er vordert das Leben und die anderen um sich herum heraus.

Das Folgende habe ich im Urlaubt erlebt:

Beta Kumpel: - Meinst du nicht, dass es verboten ist, in einem Krankenhaus Fotos zu machen?

Alpha Kumpel: - Na das werden wir gleich sehen! [und mit einem breitem Grinsen im Gesicht greift nach seiner Kamera]

Es war leider verboten. :o) Oder

Beta Kumpel: - Meinst du nicht, das wir für das Parken etwas bezahlen sollten?

Alpha Kumpel: - Das hätte der Parkwächter voraus klären sollen. Jetzt, wo wir im Auto sitzen, is mir vollkommen egal!

Beta Kumpel: - Aber das ist unhöflich!

Alpha Kumpel: - Nö. Der Typ hat jetzt gelernt, das man den Preis vor dem Geschäft klärt. Und diese Lektion hat ihm nur 2 Dollar gekostet. [und er fährt los]

Parkwächter: - Coño...

Oder

Beta Kumpel: - [zum Wächter] Excuse me, may I...

Alpha Kumpel: - Was machst du denn? Geh mal einfach rein!

Beta Kumpel: - Ja, aber da steht das der Eintritt X Dollar kostet.

Alpha Kumpel: - Na und? Der Typ hat einen Mund. Er wird schon Bescheid sagen, falls etwas nicht stimmt. [will reingehen]

Wächter labert ezwas auf Spanisch, dann auf Englisch etwas, zeigt auf das Schild.

Alpha Kumpel: - Escusa, me no comprende. No Espanol, no Englese. Escusa! [mit einem übertriebenen Akzent, und geht rein]

Wächter: - Coño...

bearbeitet von Commandante

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Sich einfach falles zu lassen und das leben nehmen wie es kommt.

Ein Alpha denkt nicht ständig nach. Ihm sind die ungeschriebene (und manchmal auch die geschriebene) Regeln und Gesetze vollkommen egal. Er vordert das Leben und die anderen um sich herum heraus.

Das Folgende habe ich im Urlaubt erlebt:

Beta Kumpel: - Meinst du nicht, dass es verboten ist, in einem Krankenhaus Fotos zu machen?

Alpha Kumpel: - Na das werden wir gleich sehen! [und mit einem breitem Grinsen im Gesicht greift nach seiner Kamera]

Es war leider verboten. :o) Oder

Beta Kumpel: - Meinst du nicht, das wir für das Parken etwas bezahlen sollten?

Alpha Kumpel: - Das hätte der Parkwächter voraus klären sollen. Jetzt, wo wir im Auto sitzen, is mir vollkommen egal!

Beta Kumpel: - Aber das ist unhöflich!

Alpha Kumpel: - Nö. Der Typ hat jetzt gelernt, das man den Preis vor dem Geschäft klärt. Und diese Lektion hat ihm nur 2 Dollar gekostet. [und er fährt los]

Parkwächter: - Coño...

Oder

Beta Kumpel: - [zum Wächter] Excuse me, may I...

Alpha Kumpel: - Was machst du denn? Geh mal einfach rein!

Beta Kumpel: - Ja, aber da steht das der Eintritt X Dollar kostet.

Alpha Kumpel: - Na und? Der Typ hat einen Mund. Er wird schon Bescheid sagen, falls etwas nicht stimmt. [will reingehen]

Wächter labert ezwas auf Spanisch, dann auf Englisch etwas, zeigt auf das Schild.

Alpha Kumpel: - Escusa, me no comprende. No Espanol, no Englese. Escusa! [mit einem übertriebenen Akzent, und geht rein]

Wächter: - Coño...

Genau deshalb sind die Deutschen so ungerne im Ausland gesehen. Dein Alpha Kumpel hat schlicht keine Manieren. Im Ausland sollte man sich immer bewusst sein, dass man dort zu Gast ist.

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Ich schick dir nen link wo es darum geht nicht nachzudenken. Sich einfach falles zu lassen und das leben nehmen wie es kommt. Und deine antwort ist du musst in ruhe drüber nachdenken?

Das war ein Witz!

Tatsächlich habe ich gestern Abend im Fitneßclub schon zum ersten Mal versucht, die Technik anzuwenden und mir untersagt, über die Vergangenheit oder Zukunft zu denken. Es war sehr interessant zu sehen, wie oft die Gedanken dahin flüchten wollen :-D

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Ein Alpha denkt nicht ständig nach. Ihm sind die ungeschriebene (und manchmal auch die geschriebene) Regeln und Gesetze vollkommen egal. Er vordert das Leben und die anderen um sich herum heraus.

Nun gibt es aber nicht nur sinnlose Regeln und Gesetze - tatsächlich haben sogar die meisten Regeln und Gesetze einen Sinn, den man nachvollziehen kann, wenn man darüber nachdenkt.

Dein beschriebener Alpha-Freund scheint mir eher ein wenig sozialer Mensch zu sein, der irgendwelche Persönlichkeitsdefizite damit bekämpfen möchte, dass er sich beweist, dass er andere vor den Kopf stoßen kann.

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Gast Commandante
Sich einfach falles zu lassen und das leben nehmen wie es kommt.

Ein Alpha denkt nicht ständig nach. Ihm sind die ungeschriebene (und manchmal auch die geschriebene) Regeln und Gesetze vollkommen egal. Er vordert das Leben und die anderen um sich herum heraus.

Genau deshalb sind die Deutschen so ungerne im Ausland gesehen. Dein Alpha Kumpel hat schlicht keine Manieren. Im Ausland sollte man sich immer bewusst sein, dass man dort zu Gast ist.

Na das nehme ich als Kompliment an. Anscheinend habe ich für ein Ausländer nicht so viele Rechtschreibfehler gemacht. ;-)

Wenn "keine Manieren haben" bedeutet, dass man nich auf die ungeschriebene Regeln und Gesetze achtet, sondern man eigene Regeln aufstellt (die nebeinbei das Gemeingut dienen) und zusieht, wie die anderen damit klarkommen, dann ich gebe dir recht. Er hat keine Manieren. Und das ist das Alpha Verhalten. Oder meinst du, dass der PUA, der heute Abend eine Frau, die einen treuen Freund hat, verführen und dreckig durchficken wird, ein Dreck sich darum kümmert, was du und die Deutsche Gesellschaft über fremdgehen denkt? Weil so etwas wird an einem Fr Abend irgendwo in Deutschland bestimmt vorkommen, und der Typ wird ein Alphatier sein.

Der dritte Fall ist natürlich schon ein bisschen übertieben, aber du hast noch nie etwas in deinem Leben übertrieben, oder?

bearbeitet von Commandante

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Gast Commandante
Ein Alpha denkt nicht ständig nach. Ihm sind die ungeschriebene (und manchmal auch die geschriebene) Regeln und Gesetze vollkommen egal. Er vordert das Leben und die anderen um sich herum heraus.

Nun gibt es aber nicht nur sinnlose Regeln und Gesetze - tatsächlich haben sogar die meisten Regeln und Gesetze einen Sinn, den man nachvollziehen kann, wenn man darüber nachdenkt.

Nenn mir eine Regel, und ich nenne dir einen Alpha, der diese Regel - mit gutem Grund - gebrochen hat, und trotzem als Alpha rüberkommt. Sagt dir der Name James Bond etwas?

Dein beschriebener Alpha-Freund scheint mir eher ein wenig sozialer Mensch zu sein, der irgendwelche Persönlichkeitsdefizite damit bekämpfen möchte, dass er sich beweist, dass er andere vor den Kopf stoßen kann.

Also eins kann ich dir sagen. Er ist mit Sicherheit an keinem PUA Forum angemeldet. Und du denkst, er ist derjenige, der irgendwelche Defizite hat? Ernst?

bearbeitet von Commandante

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Wenn "keine Manieren haben" bedeutet, dass man nich auf die ungeschriebene Regeln und Gesetze achtet, sondern man eigene Regeln aufstellt (die nebeinbei das Gemeingut dienen) und zusieht, wie die anderen damit klarkommen, dann ich gebe dir recht. Er hat keine Manieren. Und das ist das Alpha Verhalten. Oder meinst du, dass der PUA, der heute Abend eine Frau, die einen treuen Freund hat, verführen und dreckig durchficken wird, ein Dreck sich darum kümmert, was du und die Deutsche Gesellschaft über fremdgehen denkt? Weil so etwas wird an einem Fr Abend irgendwo in Deutschland bestimmt vorkommen, und der Typ wird ein Alphatier sein.

Der dritte Fall ist natürlich schon ein bisschen übertieben, aber du hast noch nie etwas in deinem Leben übertrieben, oder?

In welchem der drei obigen Beispiele hat das Verhalten deines Kumpels dem Gemeingut gedient?

Beim ersten? Warum wohl ist in einem Krankenhaus das fotografieren verboten? Was denkst du? Könnte sein, dass jemand mit verbrennungen im Gesicht nicht gerade zu mute ist, in die Kamera zu lächeln?

Beim zweiten? Da leidet der Parkwächter, mit seinem top bezahlten Job und den ach so guten Aufstiegsmöglichkeiten.

Und das dritte? Da haste ja selber bemerkt, dass es etwas zu dreist war. Zitat oben "ungeschriebene Regeln". Ein Schild mit X Dollar drauf ist keine Regel?

Seine Aktionen nützen dem Gemeingut überhaubt nichts sondern nur sich selber. Unsere Ansichten ob Alpha oder nicht scheinen wohl etwas ausseinander zu gehen.

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Gast Commandante
Seine Aktionen nützen dem Gemeingut überhaubt nichts sondern nur sich selber. Unsere Ansichten ob Alpha oder nicht scheinen wohl etwas ausseinander zu gehen.

Der Urlaub war ursprünglich seine Idee, die anderen haben eigentlich nur mitgemacht. Wir haben zu viert mehr als 6000€ (ohne Flug) in einem Land ausgegeben, wo alles importiert werden muss, weil die sonst nichts haben. Und um die Ware zu importieren brauchen sie halt Fremdwährung. Rechne mal bitte nach, wie viel diese 6000€ für die Wirtschaft eines Landes bedeuten, wo der Durchschnittsgehalt bei 8-9 € pro Monat liegt, und ein Betriebsarzt 13 € verdient!

Noch Fragen?

Edit: Ein Alpha kümmert sich um seine Leute. In diesem Fall waren wir seine Leute, und es hat uns wirklich unheimlich viel Spass gemacht, mit ihm unterwegs zu sein. Das er sich nicht um den Weltfrieden kümmert, kann man verstehen. Er ist halt keine Schönheitskönigin.

bearbeitet von Commandante

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Sorry aber deine Einstellung erscheint mir da schon recht arrogant. Frei nach dem Motto wir bringen euch ausländisches Geld, wir dürfen uns alles erlauben.

Alpha sein hat nix mit Arroganz und sich über Regeln hinweg setzen zu tun.

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Gast Commandante
Sorry aber deine Einstellung erscheint mir da schon recht arrogant. Frei nach dem Motto wir bringen euch ausländisches Geld, wir dürfen uns alles erlauben.

Sagt dir der Begriff "Kinderarbeit" etwas? Ja? Dann würde ich dir davon abraten, Sachen aus China zu kaufen. Zieh deine Schuhe aus, gib dein Handy und PS3 schön brav zurück!

Ich und mein Kumpel, wir sind nicht schlimmer als du oder die anderen. Es ist uns einfach bewusst, das die Welt so ist wie sie ist. Wir teuschen uns nicht vor, Ritter zu sein, und kümmern uns nur um unsere Leute. Der Weltfrieden wird bei der Schönheitskönigin gut aufgehoben sein, und Angelina kann hoffentlich noch 1 Mrd arme Kinder adoptieren. Ich gucke auch fleissig ihre Filme im Kino an, damit sie genug Geld dafür hat.

Alpha sein hat nix mit ... sich über Regeln hinweg setzen zu tun.

Das meinst du, aber in der Wirklichkeit ein Alpha verfolgt seine eigenen Regeln und nicht das BGB oder die Bibel.

bearbeitet von Commandante

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Danke für den Link, ist ein ganz interessanter Post, muss ich aber noch mal in Ruhe drüber nachdenken :-D

Genau das machst du zu viel.... ;-)

Edit: Ok sollte ein Witz sein, verstehe.

bearbeitet von Numa

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Deine Argumentation erschließt sich mir null. Keiner verlangt von dir dich in einem Land das ein schlechteren sozialen Standard als dein Heimatland hat Mutter Theresa zu spielen, aber es ist keineswegs Alpha dort so zu tun als könnte man sich alles erlauben blos weil man viel Geld mitbringt. Das ist nicht Alpha das ist sich verstecken hinter ein paar Geldscheinen.

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@Anno Nühm

Ich finde das völlig in Ordnung, dass du dir über diese Situationen Gedanken machst. In den Situationen 1 und 2 stört deine Mutter eindeutig den Ablauf im Restaurant, obwohl das leicht zu vermeiden gewesen wäre. Bei Gegebenheit drei finde ich Defis Vorschlag gut, einfach die Flasche auf den Boden zu stellen. Bei 2. die Schüssel einfach schnell umzustellen wäre sicherlich auch gut gewesen.

Man sollte entspannt und locker sein nicht mit Unhöflichkeit und Gedankenlosigkeit verwechseln.

@Commandante

ein Alpha sollte nach seinen Regeln leben. Dazu sollte auch gehören, dass man Eintritt und Parkgebühren zahlt, wenn man diese Leistungen in Anspruch genommen hat.

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Ich hab auch sonen Alphakumpel, der aufgrund unerschöpflichen Selbstbewußtseins und finanzieller Ressourcen keine Notwendigkeit sieht, sich an irgendwelche Regeln außer seinen eigenen zu halten.

Früher hat mir das selbst als Beobachter geradezu Schmerzen verursacht, ähnlich wie der TE das im Beispiel mit der Wasserflasche schildert. Zum Beispiel wenn mein Kumpel falschherum durch Einbahnstraßen ist, über Sperrflächen fuhr, rückwärts durch den McDrive, in der Gaststätte zum Zeitvertreib Bierdeckel zerbröselt hat, Frauen auf freche Weise ansprach (merkt ihr was?).

Meine unangenehmen Empfindungen rührten wohl aus meinem eigenen Erleben her, wo ich für kleinste Vergehen und selbst für Dinge, dich ich gar nicht gemacht hatte, bestraft wurde. Wäre ich zufällig am 11. September am World Trade Center vorbeigegangen, hätte man mich dafür verantwortlich gemacht. Letztlich löste das Erleben oder Beobachten von Regelbrüchen bei mir ein tiefes Angstgefühl (vor Strafe, Verlustangst, Existenzangst) aus. Ich halte das für denselben Mechanismus wie bei Flug- oder Spinnenangst.

Irgendwann hat es bei mir Klick gemacht und ich habe das alles verstanden und auch auf Gefühlsebene verarbeitet und abgelegt.

Neulich stand ich im Halteverbot um einen Kumpel abzusetzen, wir haben uns dann aber noch 2 Stunden im Auto unterhalten. Ständig fuhren Streifenwagen vorbei, die in dem Bereich ein Objekt bewachten. Und es war mir innerlich egal, im Halteverbot zu stehen. Klar, hätte mich 25 Euro kosten können, wäre ärgerlich gewesen. Aber ich hatte keine Angst davor. Dagegen habe ich früher für korrektes Parken schon 5 rechtswidrige Strafzettel bekommen, was mich jedesmal unendlich wütend gemacht hat und einen Riesenaufwand verursacht hat, das abzubügeln.

Den Alphakumpel ordne ich mittlerweile (nach meiner "Heilung") als gesellschaftsverträglich ein, das allermeiste was er macht, sind "Verstöße" gegen Regeln, die keiner wirklich braucht und die niemandem wirklich schaden. Statt Cola eine "koffeinhaltige Brause" zu bestellen und die Kellnerin dabei frech anzugrinsen, während er einen Bierdeckel in den Aschenbecher bröselt, bringt unsere Gesellschaft jetzt echt nicht an den Rand des Untergangs. Oder einfach zum Üben einen Gleitschirm mit abgelaufener Prüfung auszupacken und über den Acker zu rennen, was zur allerschwersten Luftstraftat mutiert, sobald man ein paar Meter abhebt. Ich habe in meiner wilden Studentenzeit auch schonmal ein Lagerfeuer an einer nicht nach §41 Landeswaldgesetz mit dem Flammensymbol gekennzeichneten (und damit legalen) Feuerstätte entfacht! Ha, ich Revolutionär! :rolleyes:

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Ich hab nie gesagt das man sich an alle Gesetze und Vorschriften halten soll (ich hab glaube seit 3 Jahren kein Parkticket mehr bezahlt zum Beispiel ;) ) Es geht mir um diese Einstellung, wir gehen in ein armes Land und haben dort 6000€ gelassen wir können tun und lassen was wir wollen.

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Letztlich löste das Erleben oder Beobachten von Regelbrüchen bei mir ein tiefes Angstgefühl (vor Strafe, Verlustangst, Existenzangst) aus. Ich halte das für denselben Mechanismus wie bei Flug- oder Spinnenangst.

Zunächst Danke für den ausführlichen Post!

Bei mir ist es glaube ich, weniger der Regelbruch, sondern das behindern oder nerven von anderen Menschen, was mich innerlich stresst.

Vor allem dann, wenn ich das Gefühl habe, dass es

1. mich umgekehrt nerven würde

und

2. vermeidbar ist.

Es würde mich also nicht stressen, im Parkverbot zu stehen (sofern nicht dadurch jemand gerade konkret behindert wird)

Hingegen stresst es mich wie schon beschrieben extrem, wenn ich Beifahrer bei jemandem bin, der im Schritttempo einen Parkplatz sucht und 2 Kilometer an besetzten Parklücken vorbeifährt, während hinter einem 20 wütende Autofahrer kriechen.

Ich weiß dann nämlich , dass

1. ich selber extrem genervt wäre, wenn ich selber dahinter fahren würde

und

2. das ganze total einfach vermeidbar ist, wenn man kurz rechts blinkt, rechts ran fährt und die Autos überholen lässt, bevor man weitersucht.

Ich finde meine Gefühle also nachvollziebar, allerdings stört mich gewaltig, dass sie so stark sind, weil es ständig Situationen gibt, in denen sie hervorgerufen werden.

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