Abitur neben dem Job nachholen / Welche Fremdsprache?

12 Beiträge in diesem Thema

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Im moment habe ich eine Festanstellung und bin mit meinem Job auch sehr zufrieden. Trotzdem würde ich gerne mein Abitur nachholen um mir alle Optionen offen zu halten. Eine Anerkannte Ausbildung habe ich und übe meinen Job (FiSi) jetzt seit gut einem Jahr aus. Da ich in der Schule kein Französisch lernen wollte muss ich auf jeden Fall noch eine Fremdsprache erlernen. Der Vorteil bei französisch wäre in meinem Fall, dass ich Verwandte in Frankreich habe bei denen ich auch mal einige Wochen Sprachurlaub machen könnte. Auf der anderen Seite höre ich immer wieder, dass Spanisch für Deutsche einfacher zu erlernen sei. Ist da eurer Meinung nach was dran?

Dann stellt sich für mich die Frage wie ich da Abi nachhole, es gibt hier in Bremen eine Erwachsenenschule, die auch berfusbegleitend das Abtur anbietet. Als potentielle Alternative gäbe es da noch die Möglichkeit mein Abi per Fernstudium nachzuholen. Letzteres ist leider relativ teuer aber wesentlich flexibler. Da bin ich auch noch im Zwiespalt, ich mag es frei entscheiden zu können wann ich was mache aber ob mir diese Freiheit jetzt ~6000€ Wert ist, da bin ich mir nicht wirklich sicher. Gibt es da entsprechende Erfahrungen bei euch?

mfg

Reaven

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Ich habe mein Abitur am Abendgymnansium gemacht das hat 50€ im Monat gekostet.

Schau dich mal um ob es sowas bei dir gibt.

Bezügl. Sprachen würd ich die nehmen welche dir persönl. zusagt welche dich mehr interessiert

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So viel Geld nur fürs Abi auszugeben lohnt sich m.M.n. nicht. Außerdem - das wissen viele nicht - kannst Du auch ohne Abi studieren, Beispiel: ein Rechtsanwaltsfachangestellter (mit Realschulabschluss und Berufserfahrung), der Jura studieren will kann eine Zulassungsprüfung ablegen und spart sich bei Erfolg das Abi. Geht aber nur, wenn Du etwas Berufsverwandtes studieren willst.

In Sachen Sprachen wurdest Du richtig beraten: Spanisch ist (nicht nur für Deutsche) DEUTLICH leichter zu erlernen als Französisch (und das sage ich als jemand, der Franze ab der 1. Klasse hatte!). Das Ding bei Französisch ist: Du lernst eine Regel, danach aber erstmal seitenweise Ausnahmen von der Regel... Spanisch ist dagegen echt simpel.

bearbeitet von Mutter_Aphrodite

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So viel Geld nur fürs Abi auszugeben lohnt sich m.M.n. nicht. Außerdem - das wissen viele nicht - kannst Du auch ohne Abi studieren, Beispiel: ein Rechtsanwaltsfachangestellter mit Realschulabschluss der Jura studieren will kann eine Zulassungsprüfung ablegen und spart sich bei Erfolg das Abi. Geht aber nur, wenn Du etwas Berufsverwandtes studieren willst.

Vielen Dank für den Tipp, aber ich will nicht Informatik studieren. Zum einen ist mir da deutlich zu viel Mathe drin von dem selbst einige Professoren sagen, dass es nutzlos sein wird und zum anderen ist das Informatik Studium mir auch viel zu theoretisch und praxisfern. Ich habe meine Ausbildung zum FiSi im Informatik Fachbereich einer Uni gemacht, von daher weiß ich was man sich da teilweise bieten lassen muss.

In Sachen Sprachen wurdest Du richtig beraten: Spanisch ist (nicht nur für Deutsche) DEUTLICH leichter zu erlernen als Französisch (und das sage ich als jemand, der Franze ab der 1. Klasse hatte!). Das Ding bei Französisch ist: Du lernst eine Regel, danach aber erstmal seitenweise Ausnahmen von der Regel... Spanisch ist dagegen echt simpel.

Alles klar!

Vielen Dank, auch dir, aerox11!

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Du kannst mit genug Berufspraxis auch fachfremd studieren. Wir haben Einzelhandelskaufleute, die ohne Abitur oder Fachhochschulreife in unserem Studiengang (Wirtschaftsing.) studieren. Mach dich da mal schlau, bieten meines Wissens alle FHs an.

Ist aber natürlich im 1. Semester viel zum Nachholen, aber sparst dir mindestens 1 jahr Vollzeit schule.

Und lern Spanisch, Französisch braucht kein Mensch. Das wurd nur als Kriegsfolge eingeführt, es lernen ja auch viele Franzosen Deutsch. Brauchen tuste das aber nie. Ich hatte 6 Jahre Französisch und konnte fließend sprechen. Seit 6 Jahren bin ich raus und war mit dem Rucksack schon auf jeden Kontinent der Erde (außer Australien) und hatte nie den Zwang Französisch sprechen zu müssen. Dafür 1000 male Spanisch, in ganz Südamerika. Ich ärger mich immernoch, dass bei uns damals nicht Spanisch angeboten wurde.

Die ganzen tollen Reiseländer, Brasilien (ok ist portugiesisch, aber da kann man sich mit spanisch auch verständigen), Kolumbien, Panama, Ecuador, Argentinien, Mexico, Chile, Peru, Kuba, Florida, alles Spanisch. In Miami sprechen mehr Leute Spanisch als Englisch :girl_devil:

Was hat Französisch? Guiana und Kamerun. Mhm .... merkst selber :-D

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Französisch, Spanisch, Latein ist wurscht. Bimsen musste sowieso, also such dir was, was dir Spaß macht. Lernen musste ja selbst, egal ob Norberto Schmidt jetzt Spanisch oder Französisch oder Hausa spricht. Lass dir da nix einreden von wegen "die Hälfte der Welt spricht XYZ". Egal. Englisch spricht fast jeder und ansonsten mach worauf du wirklich Lust hast.

Mit dem Abi hast du halt wirklichen Luxus, nämlich die freie Wahl. Wenn du allerdings eh schon die Berufssparte weißt, in der du dich heimisch fühlst, dann reicht auch FOS + Ausbildung für die meisten FH-Studiengänge.

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Bezüglich der Sprache würde ich dir auch zu Spanisch raten, eben gerade wegen oben angesprochener Masse der Leute, mit denen du dich dann irgendwie verständigen kannst.

In Spanien und Frankreich ist der Skill-Level für Englisch recht niedrig, aber im Gegensatz zu den Franzosen, die sich krampfhaft weigern, Englisch zu sprechen, sind die Spanier da offener. Könnte evtl. ein Argument sein, wobei ich nicht weiß in welche Richtung ;).

Insgesamt würde ich den Schwierigkeitsgrad auch so wie oben bewerten. Hatte zwar Französisch in der Schule, weiß davon aber nichts mehr - außer dass es tatsächlich sehr viele Ausnahmen von der Regel gab. Spanisch hingegen hatte ich nie, aber das was ich von Freunden mitbekomme, scheint recht machbar zu sein.

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Vielen Dank euch allen, ich habe ich jetzt bei einem Spanisch-Schnupperkurs angemeldet. Ist jemandem bekannt, ob die Zertifikate der cervantes anerkannt werden und mir somit die Fremdsprache in der Abendschule ersparen würden?

mfg

Reaven

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Von welchem Bundesland sprechen wir denn? In Hessen konntest du dir Sprachenkenntnisse anerkenn lassen, ist allerdings eine Einzelfallentscheidung.

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Muss mal klar hier Lanze für Französisch brechen, schönste Sprache und mindestens genauso hilfreich wie Deutsch. Touristischtechnisch gesehen war Galizisch ein Reinfall. Spanisch,´ja kann man lernen, toll. Interresanter sind aber Portugiesisch oder Italienisch.

Die Spanier können übrigens ungefähr genauso schlecht Englisch wie die Franzosen. Wobei das auch von Region zu Region abhängt.

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Zu dem Thema kann ich Dir sicher helfen:

Dann stellt sich für mich die Frage wie ich da Abi nachhole, es gibt hier in Bremen eine Erwachsenenschule, die auch berfusbegleitend das Abtur anbietet. Als potentielle Alternative gäbe es da noch die Möglichkeit mein Abi per Fernstudium nachzuholen. Letzteres ist leider relativ teuer aber wesentlich flexibler. Da bin ich auch noch im Zwiespalt, ich mag es frei entscheiden zu können wann ich was mache aber ob mir diese Freiheit jetzt ~6000€ Wert ist, da bin ich mir nicht wirklich sicher. Gibt es da entsprechende Erfahrungen bei euch?

mfg

Reaven

Ich tendiere wirklich zu der staatlichen Erwachsenenbildung. Nicht nur, weil ich mein Abitur auch auf diesem Zweiten Bildungsweg abgelegt habe.

Das einzige woran man sich gewöhnen musste war, dass man als Erwachsener auf ein Mal wieder in der Klasse saß.

Bei jüngeren Lehrern, da merkte man oft, dass sie nicht speziell für die Erwachsenenbildung geschult werden.

Aber damit kann man recht gut umgehen.

6000 EUR bezahlen und dafür eine überwiegende Fernbetreuung zu kriegen ist, ganz offen gesagt, das Geld nicht Wert.

Ob da mit dem Unwissen Einiger verdient wird?

Die Bildung bekommst Du vom Staat gestellt, je nach Bundesland ist durch ein Zentralabitur auch die abschließenden Prüfungen einheitlich.

Zu der Fernstudiumssache ist noch was zu sagen:

Zur Abiturprüfung kann sich z.B. hier in NRW jeder anmelden, der das Abitur noch nicht hat.

Nichts anderes legt man nämlich beim Abitur im Fernstudium ab. Das was man sich hinzukauft, das ist nur die

Betreuung und Materialien, die Prüfung ist die Gleiche.

Das Ganze nennt sich im allg. Nichtschülerabitur.

Wenn Du also wegen der Flexibilität ein Fernstudium anstrebst, dann bekommst Du das ganze auch für Null EUR.

Für Deine Materialien bist Du dann halt selbst verantwortlich.

Da Bildung Ländersache ist, müsstest Du schauen wie das Ministerium es in Bremen hält.

Der Vorteil bei französisch wäre in meinem Fall, dass ich Verwandte in Frankreich habe bei denen ich auch mal einige Wochen Sprachurlaub machen könnte. Auf der anderen Seite höre ich immer wieder, dass Spanisch für Deutsche einfacher zu erlernen sei. Ist da eurer Meinung nach was dran?

Ich behaupte, dass es fast egal ist welche romanische Sprache Du erlernst. Es kann sein, dass Dir die Aussprache

des Spanischen eher entgegenkommt. Hast Du nicht so viel Spaß an lebendiger Sprache, dann beleg Latein.

Da musst Du lediglich Texte schriftlich übersetzen, während Du andere Sprachen lebendig lernst, das heißt in Konversation.

Ich musste bei meinem Abitur auf dem Weiterbildungskolleg eine Fremdsprache belegen.

Zur Auswahl standen Latein und Französisch. Ein Freund konnte eine Prüfung in Niederländisch ablegen, das er sprechen konnte.

Er bestand und musste so keine Fremdsprache belegen.

Bei der Erwachsenenbildung galten bei uns andere Regeln als in der Regelschule:

Wir mussten Französisch nur 2 Semester, also ein Jahr, belegen und bekamen danach automatisch die Anerkennung.

Wie das bei Dir aussieht, liegt aber wieder am Ministerium.

bearbeitet von Saint Tropez

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Von welchem Bundesland sprechen wir denn? In Hessen konntest du dir Sprachenkenntnisse anerkenn lassen, ist allerdings eine Einzelfallentscheidung.

Wir sprechen von Bremen!

Zu dem Thema kann ich Dir sicher helfen:

Ich tendiere wirklich zu der staatlichen Erwachsenenbildung. Nicht nur, weil ich mein Abitur auch auf diesem Zweiten Bildungsweg abgelegt habe.

Das einzige woran man sich gewöhnen musste war, dass man als Erwachsener auf ein Mal wieder in der Klasse saß.

Ich denke das kann doch mal wieder lustig werden. Insbesondere da ich mich schon ziemlich daran gewöhnt habe keinen fachlichen Vorgesetzten zu haben. Wird schon schief gehen,....

Nichts anderes legt man nämlich beim Abitur im Fernstudium ab. Das was man sich hinzukauft, das ist nur die

Betreuung und Materialien, die Prüfung ist die Gleiche.

Okay, dass wusste ich nicht, bin davon ausgegangen, dass diese Fernschulen zumindest eine besndere Zulassung brauchen! :/

Vielen Dank

Reaven

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