Die anderen labern mich zu

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Hallo zusammen,

der Titel sagt eigentlich schon alles. Offensichtlich bin ich viel zu gut erzogen, um Freunden und Bekannten respektvoll zu vermitteln, dass ich irgendwann genug habe. Mir ist aufgefallen, dass ich immer zuhöre, auch wenn ich gerade eigentlich nicht kann, sprich wenn sich meine Gedanken um eigene Problem und Themen drehen. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo ich einfach nur noch schlecht gelaunt bin. Darauf kommt dann meist ein völlig verdutztes "was ist denn mit Dir los?"

Das Kuriose ist, dass ich für viele der Prototyp bin, der im Leben alles im Griff hat, also super Job, Kohle, Auto, Sport, Aussehen, Haushalt, Freunde, leidenschaftliche Ausüben meiner Hobbys, meistens sehr gut gelaunt.... fast schon erschreckend perfekt. In Beziehungen investiere ich generell sehr viel, sprich ich kümmere mich um anderen Menschen. Frauen versuche ich nicht nur in die Kiste zu bekommen (da bin ich wohl konservativ).

Dann gibt es zwei Arten von Menschen. Die einen interessieren sich sowieso nur für sich selbst und versuchen die ganzen Zeit ihre DHVs loszuwerden. Nennen wir die mal die "Egos". Die anderen Sorte Mitmenschen merken dann "Huch, es gibt auch nette Menschen, die zuhören können" und fangen irgendwann an, ihre Lebensgeschichte und Problem loszuwerden - und fangen dann auch immer wieder davon an. Nennen wir sie die "Leidenden".

(Frauen bis Mitte zwanzig sind oft "Egos", danach Übergangsphase und dann die "Leidenden" (die Uhr tickt) - aber das ist eine ganz andere Geschichte).

Beiden ist gemeinsam, dass sie sich nicht wirklich für mich interessieren. Ab und zu pack ich dann meine DHVs aus. Das funktioniert dann auch eine Zeit lang. Aber das ist sooo anstrengend auf Dauer den Leuten das eigene Leben aufzuzwingen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich mich dadurch verstelle. Ich denk immer, dass ich es eigentlich nicht nötig haben sollte, den Leuten irgend etwas zu beweisen.

Wie geht es Euch, ähnliche Erfahrungen? Was dagegen tun, dass es nicht immer nur auf Einbahnstraße läuft? Wie respektvoll vermitteln, dass man nicht der emotionale Mülleimer ist? Wie sich selbst in den Vordergrund bringen ohne dass es sich wie ein Kampf anfühlt? Das Problem besteht natürlich im Umgang mit Frauen. Hab jedoch festgestellt, dass das bei mit generell so läuft. Frauen stecken einen ganz schnell in die Beta Schublade.

Vielleicht noch ein paar Infos zu meiner Person: 35, drei längere Beziehungen hinter mir, seit drei Jahren offiziell Single. Hab mir im letzten Jahr ziemlich die Zähne an einer Frau ausgebissen..... klassische OneItIs, hab's jedoch kapiert und bin auf einem guten Weg.

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Dann gibt es zwei Arten von Menschen. Die einen interessieren sich sowieso nur für sich selbst und versuchen die ganzen Zeit ihre DHVs loszuwerden. Nennen wir die mal die "Egos". Die anderen Sorte Mitmenschen merken dann "Huch, es gibt auch nette Menschen, die zuhören können" und fangen irgendwann an, ihre Lebensgeschichte und Problem loszuwerden - und fangen dann auch immer wieder davon an. Nennen wir sie die "Leidenden".

(Frauen bis Mitte zwanzig sind oft "Egos", danach Übergangsphase und dann die "Leidenden" (die Uhr tickt) - aber das ist eine ganz andere Geschichte).

Beiden ist gemeinsam, dass sie sich nicht wirklich für mich interessieren.

Na dann, wenns so ist ;-)

Hattest du nicht einfach schlechte Laune beim Schreiben deines Beitrags?

So wirkt das zumindest.

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Nein nein Locolo, so ganz einfach ist das nicht. Mag vielleicht so rüberkommen, dass ich in dem Moment einfach schlecht drauf war. Der Beitrag ist aber durchaus ernst gemeint.

Ich trage die Geschichte schon länger mit mir herum. Lange Zeit hat mich dann auch jedes Gespräch oder Treffen, wo das so ablief, ziemlich nach unten gezogen. Inzwischen bin ich da deutlich selbstbewusster. So seit etwa einem halben Jahr bin ich dann immer am Reflektieren was da eigentlich gerade passiert. Das ist dann interessant, weil einem noch bewusster wird, mit was für Menschen man sich so umgibt.

Ich denke dann oft, dass ich es nicht nötig habe, den anderen von mir zu erzählen wenn es sie nicht interessiert (ich bin der Preis :huh:, vielleicht muss ich an meinem Marketing arbeiten...).

Das ist dann in dem Moment völlig ok, aber völlig kontraproduktiv für das Problem an sich!

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Mal kannst du es ruhig machen. Nur wenn es dir zu viel ist, musst du einfach nein sagen. Am besten du leitest auf ein anderes Thema, sprichst die Person direkt drauf an oder zeigst es durch non-verbale Zeichen (wegdrehen, wegschauen....).

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