Karriere im Fitnessbereich

30 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Kamerade ;-)

Ich wurde von meiner Verwandschaft mal wieder um eine Karriereberatung angefragt, nur leider auf einem Gebiet in dem ich mich nur sehr amateuerhaft auskenne. Es geht um meinen Cousin, welcher sich Gedanken um seine Zukunftsplanung macht und eine Karriere im Bereich Fitness anstrebt.

Kurz zu seiner Person und seinen Zielen:

20 Jahre alt, macht noch ein paar Monate Wehrdienst.

Athletisch und sehr sportlich (also kein Körperclown, aber auch kein Hochleistungssportler). Einer von den Leuten die jede Sportart nach 2mal versuchen können, aber nichts langfristig durchgezogen hat.

190cm, 82Kg, KFA ca. 12%.

Kraftleistungen: KB: 85Kg, KH, 100, BD 60, MPress 40Kg, alles jeweils 3x5, Klimmzüge ca. 15, 3000m ca. 12min,

Sein Berufswunsch und Ziel ist es, Fitnesstrainer im Leistungsbereich von Teamsportarten, insb. gerne im Fußball, Basketball, Football zu werden evtl. mit der Perspektive selber einmal Teamchef zu sein. Ob Aus-oder Inland ist egal.

Er trainiert selber eine Jugenfußballmannschaft und hat da auch wohl schon eine Lizent (ich glaub C-Lizenz).

Jetzt hat er mich natürlich gefragt wie er weiter vorgehen soll und ich hab mir gedacht, da wir ja ein paar Fitnessfreaks hier haben, kann ich hier ein paar Infos sammeln und ihm zukommen lassen.

Was ich mit ihm derzeit ausgearbeitet haben:

Training zum bestehen des Eignungstestes an der DSHS

Sportstudium an der DSHS im Bereich Leistung und Technik B.Sc.

Master im Bereich Exercise Science and Coaching

Parallel dazu anfangen mit privatem Coaching als Nebenjob um Bereich Hotelerie/ Nobelfitnessclubs (da die Frage ob man Lizenzen braucht und ob diese auch thematisch sinnvoll sind oder nur als quasi "Arbeitserlaubnis")

Weiter nebenbei die Jugend trainieren und versuchen im BSc. bis zu A-Lizenz zu kommen.

Parallel dazu Millionen von aktuellen Studien und Papers reinpfeifen zum Thema Nutrition und Coaching (Vorbild Shao)

Nach dem Studium ein Praktikum bei Mark Verstegen oder ähnlichem Anbieter im Fitnessbereich zu ergattern etc.

Ich weiß das dies sehr krasse Wünsche sind. Andererseits weiß ich auch, dass bei genügend Ehrgeiz, Talent und Willen solche Sachen durchaus schaffbar sind. Ob man es ganz nach oben schafft sei mal dahingestellt, aber zuminest versuchen sollte man es.

Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps, Anregungen sowie Verbesserungen. Zerreißt auch gerne unsere Pläne in der Luft, bleibt nur bitte konstruktiv sowie objektiv.

Lg

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Profisportler in der gewünschten Zielsportart werden, schau dir z.B. die Fußballtrainer an. Gibt nicht viele in den oberen Ligen, die nicht selbst einmal Profifußballer waren.

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Profisportler in der gewünschten Zielsportart werden, schau dir z.B. die Fußballtrainer an. Gibt nicht viele in den oberen Ligen, die nicht selbst einmal Profifußballer waren.

^^Gut das fällt raus.

Aber das ist auch genau das, was er nicht will. Weil eben diese "Vetternwirtschaft" das ist, was unseren veralteten Fußball von den moder vollzogenen Sportarten unterscheidet. Konnte man doch schön 2006 sehen als Klinsmann zum ersten mal in der Geschichte einen amerikanischen Fitnesscoach hinzugezogen hat und dafür in der Luft zerrissen wurde.

Geht halt eher um die fundamentale Ausbildung auf sportwissenschaftlichem Niveau. Das dies durch eine Profikarriere besser gehen sollte bezweifle ich. Das der Einstieg durch eine solche einfacher ist, liegt natürlich auf der Hand. Aber wie gesagt, der Weg soll vielmehr das Ziel sein. Falls man irgendwo zwichen Fitness und Teamcoach in der Karriereleiter steckenbleibt so wäre dies kein Beinbruch sondern auch schon eine Teilerfüllung des Zieles.

Lg

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Fussball kommt man ohne Profi gewesen zu sein net ran.

Olympia allerdings schon. D.h. Ausbildung/Weiterbildung beim Olympischen Sportbund.

Sobald er im Geschäft ist, Poliquin Ausbildung anfangen und auf Level 3 kommen.

Der Unterschied bei Poliquins Ausbildungen ist NICHT die Qualität, sondern die Vorausetzungen für Trainer : Nur wer Klienten hat, diese auf MEdaillen bringt und später auch Nationalspieler und Olympia Medaillisten werden VORAUSGESETZT als Klientel, um die Trainerprüfungen zu machen.

Wenn er das durchhält, sich dementsprechend reinhängt, gehört er innerhalb von 5-10 Jahren zur absoluten Elite.

Und das, obwohl ich von Poliquins neustem Zeug absolut gar nichts halte. Wenn er übrigens am meisten Asche verdienen will :

Physioausbildungen aus den USA dazu und auf Golf Spieler spezialisieren. Da ist Geld drin, da fallen mir die Augen raus aber ich kann es nicht, der Sport ist mir einfach zu blöd :D

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Golf? Ist Sport?

Wird so charakterisiert ;)

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Wenn der gerade beim Bund ist, dann sag deinem Cousin er soll die Weiterbildungsmöglichkeiten, die der Staat zahlt noch ausnutzen. Also möglichst schnell irgendwie zu Zertifikaten anmelden, die er jetzt schon machen kann!

Geht halt eher um die fundamentale Ausbildung auf sportwissenschaftlichem Niveau.

Meine Cousine macht gerade eine Ausbildung zum Physio und will danach an die DSHS in Köln. Wenn er - typisch deutsch - erstmal "was in der Hand halten will" vielleicht der Weg der Wahl. Zusatzausbildungen (BVDG, Poliquin, DSB, die ganzen schwachsinnigen restlichen deutschen Zertifikate wie "Fitnesstrainer") kann er ja dann während des Studiums machen.

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Danke Jungs schon mal für die Tipps.

Zum Physio: Denkt ihr das macht wirklich Sinn wenn man in die Fitness/ Trainingsplangestaltung will? Ich würde jetzt eher sagen, Physio ist reine Rehabilitation und eine andere Schiene, oder?

@ Shao: Thx für die guten Tipps. Das ist ein ein guter Ansatzpunkt. Golf scheidet allerdings aus. Er will schon im Mannschaftssport tätig werden.

Lg

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Physio ist ja auch Prehab (va in den USA). Nicht nur Rehab (va in unserer Bananenrepublik Deutschland). Und bei ersterem liegt wohl das große Geld vergraben.

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Physio ist ja auch Prehab (va in den USA). Nicht nur Rehab (va in unserer Bananenrepublik Deutschland). Und bei ersterem liegt wohl das große Geld vergraben.

interessant...

hast du n' link dazu?

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Der Physio meiner Wahl war Betreuer vieler Nationalmanschaften (Bobfahren,Eishockey,Rudern, Snowboard).

Unter anderem sind bei ihm auch Topatlethen (Leichtathlethik, Handball, Fußball) in Behandlung bzw. nutzen sein Auffbautraining zur Vorbeugung gegen Verletzungen.

Um es im betreuenden Berreich zu etwas zu bringen solltest du viel Erfahrung haben, immer auf dem neusten Stand sein und vorallem solltest du Ergebnisse/Leistung vorweisen können.

Somit wär auch geklärt wieso soviele Ex-Fußballprofis Trainer in Topvereinen werden. Erfahrung + Leistung

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Der Physio meiner Wahl war Betreuer vieler Nationalmanschaften (Bobfahren,Eishockey,Rudern, Snowboard).

Unter anderem sind bei ihm auch Topatlethen (Leichtathlethik, Handball, Fußball) in Behandlung bzw. nutzen sein Auffbautraining zur Vorbeugung gegen Verletzungen.

Um es im betreuenden Berreich zu etwas zu bringen solltest du viel Erfahrung haben, immer auf dem neusten Stand sein und vorallem solltest du Ergebnisse/Leistung vorweisen können.

Somit wär auch geklärt wieso soviele Ex-Fußballprofis Trainer in Topvereinen werden. Erfahrung + Leistung

Jau. Macht sie trotzdem meist nicht zu guten Trainern. Frag mal Prof Dr Schmidbleicher zu dem Thema.

Zitat : "Wenn sie jemandem die neusten Ergebnisse beibringen wollen, suchen sie sich jemanden der keine Erfahrung hat, nen Newbie. Denn die anderen, die hören ihnen eh net zu."

Sagt einer der führenden deutschen Forscher im Sport.

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Somit wär auch geklärt wieso soviele Ex-Fußballprofis Trainer in Topvereinen werden. Erfahrung + Leistung

Nein sehe ich nicht so. Der Fußball schlummert unter seinem Niveau. Es werden Techniken und Trainingsmethode verwendet die auf dem Niveau von 1985 sind. Kein Training nach Spielen nur Auslaufen, kein Krafttraining, etc.

Man hats ja 2005 gesehen als Verstehen für das DFB Team kam. Erstmal wollte keiner mit ihm trainieren "Deuser Band benutzen wir doch nicht", er wurde belächelt etc. Der Erfolg gab ihm aber recht und das ohne Fußball Background. In Amerika ist er ein gefeierter Held der Profi Branche, Profis kommen zu ihm und zahlem ihm einen Haufen Asche damit er sie innerhalb von 2 Wochen fit macht. Und es funktioniert. Hier in Deutschland sind im Fußball solche Verhältnisse undenkbar (Asamoha ist glaub ich der einzige, welcher sowas mal gemacht hat), aber durch die fortschreitende Professionalisierung wird es auch im Fußball zu einem Umschwung kommen. Vorteil für uns alle. Der Fußball wird noch attraktiver.

Lg

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Somit wär auch geklärt wieso soviele Ex-Fußballprofis Trainer in Topvereinen werden. Erfahrung + Leistung

Nein sehe ich nicht so. Der Fußball schlummert unter seinem Niveau. Es werden Techniken und Trainingsmethode verwendet die auf dem Niveau von 1985 sind. Kein Training nach Spielen nur Auslaufen, kein Krafttraining, etc.

Man hats ja 2005 gesehen als Verstehen für das DFB Team kam. Erstmal wollte keiner mit ihm trainieren "Deuser Band benutzen wir doch nicht", er wurde belächelt etc. Der Erfolg gab ihm aber recht und das ohne Fußball Background. In Amerika ist er ein gefeierter Held der Profi Branche, Profis kommen zu ihm und zahlem ihm einen Haufen Asche damit er sie innerhalb von 2 Wochen fit macht. Und es funktioniert. Hier in Deutschland sind im Fußball solche Verhältnisse undenkbar (Asamoha ist glaub ich der einzige, welcher sowas mal gemacht hat), aber durch die fortschreitende Professionalisierung wird es auch im Fußball zu einem Umschwung kommen. Vorteil für uns alle. Der Fußball wird noch attraktiver.

Lg

Aus genau diesem Grund hab ich noch das "immer auf dem neusten Stand sein" mit in den vorhergehenden Satz gepackt. In diesem Punkt stimm ich dir zu.

Erfahrung und Leistung vorweisen zu können sind Schön und Gut, bringen der Mannschaft aber nichts, wenn sie nicht mit den aktuell besten Trainingsmethoden Hand in Hand gehen.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet.

Doch vielen genügen eben schon diese 2 Punkte. Bestes Beispiel ist da wohl Maradona.

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Doch vielen genügen eben schon diese 2 Punkte. Bestes Beispiel ist da wohl Maradona.

Jein. Ich denke Nationalmannschaft und Clubsport sind nicht vergleichbar.

Clubsport ist schon das richtige Business. Nationalmannschaft eben ein Sommerlochsfüller :-D

Lg

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Ob Diego nun wirklich der Trainer der Gauchos war oder nur der Grüßeonkel lässt sich eh nicht erfahren. Klinsmann war bei uns 2006 dass ja auch ein bißchen. Er hat halt motiviert und die richtigen Leute rangeholt. Löw hat sich aber denke mal auch schon 2006 um die Taktik gekümmert.

Im Profifußball kommt es jetzt aber auch schon etwas mehr vor, dass da Trainer auftauche, die früher keine Profis waren. In der ersten Liga sind das Rangnick (höchstens dritte Liga), Slomka, Dutt (beide untere Amateurligen). Peter Neururer auch schon Ender der Achtziger aber das ist jetzt nicht das beste Beispiel. Was auffällt ist, dass gerade diese Trainer die modernsten Trainingsmethoden vertreten. Slomka habe ich zuletzt für ein Foto posend beim Herausnehmen der Langhantel zwischen den Kniebeugenständern gesehen. Ebenso sieht man die Jungs (zumindest in der Reha) beim Kreuzheben. Die Leute sind aber halt auch mehrere Jahr zunächst mal die Amateurvereine oder die Jugendmannschaften als als Trainer abgewandert. Frisch mit dem Sportdiplom hat die keiner in den Profifußball geholt. Michael Skibbe fällt mir da noch ein. War auch nur sehr kurze Zeit Profi (Karriereende durch Kreuzbandriss) und hat eine richtige Trainerausbildung. Michael Oenning war ja auch zunächst recht erfolgreich beim Club in Nürnberg und ist jetzt Co-Trainer von Veh in Hamburg. Von Rangnick und Slomka weiß ich, daß sie in ihrer arbeitslosen Zeit auch Praktika bei ausländischen Topvereinen wie Arsenal London gemacht haben.

Ehemalige Kultspieler kommen natürlich schnell mal rein und das geht dann auch gerne mal in die Hose (Andreas Brehme). Gerade solche arbeiten natürlich gerne mit den alten Methoden. Am besten kein Wasser trinken, hat der Zebec schon gelehrt. Ist die Person nicht ganz so intelligenzbefreit, dann kann das natürlich auch gut werden (Schaaf, Magath).

Kurz und knapp: Ich denke, nach und nach ziehen jetzt auch moderne Trainingsmethoden in den Profifußball ein, gerade durch Nichtprofis. Ich glaube bei Rippetoe heißt es Mediocre athletes make the best coaches. oder Elite athletes are the shittiest coaches.

Der Konditionstrainer des lokalen Bundesligisten ist übrigens ehemaliger Leichtathletikcoach.

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Mediocre athletes make the best coaches. oder Elite athletes are the shittiest coaches.

Word!

Nun, im Fußball gibt es ja auch noch so Sachen wie Co- und Assistenztrainer, Scouts etc...man muss nicht gleich Cheftrainer eines Bundesligisten werden, dafür braucht es halt doch oft ne Profisportlerkarriere vorher...oft sind doch die Cheftrainer froh wenn die richtiges Hilfspersonal finden - und wer wäre nicht stolz beim z.b. VFB Stuttgart es zum Assistenztrainer gebracht zu haben?

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Der Physio meiner Wahl war Betreuer vieler Nationalmanschaften (Bobfahren,Eishockey,Rudern, Snowboard).

Unter anderem sind bei ihm auch Topatlethen (Leichtathlethik, Handball, Fußball) in Behandlung bzw. nutzen sein Auffbautraining zur Vorbeugung gegen Verletzungen.

Um es im betreuenden Berreich zu etwas zu bringen solltest du viel Erfahrung haben, immer auf dem neusten Stand sein und vorallem solltest du Ergebnisse/Leistung vorweisen können.

Dem kann ich vollzustimmen. Der Physio bei dem ich nach einer Knieverletzung war, betreut/betreute einen Bundesligisten (darunter über die Jahre einige Fußballnationaspieler) und einen damaligen Top 5 Tennis-Weltranglistenspieler.

Er hat irre viel Erfahrung und bringt einen unglaublichen Einsatz. Er hat fast jeden Tag schon um 5 Uhr morgens die ersten Sportler/Patienten und nach 20 Uhr die letzten, und das, obwohl er zusätzlich ein großes Team von Trainern und Physios leitet.

Er ist immer auf dem neuesten Stand. So hat er z.B. bei einer Ex-LTR von mir (eine Sizilianerin) italienisch gelernt, um damit Spezialkurse in Rom besuchen zu können.

Mit den durchgearbeiteten Wochenenden (Fußball Bundesliga) hat er damit fast kein Privatleben mehr. Für mich wäre das nichts.

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Der Physio meiner Wahl war Betreuer vieler Nationalmanschaften (Bobfahren,Eishockey,Rudern, Snowboard).

Unter anderem sind bei ihm auch Topatlethen (Leichtathlethik, Handball, Fußball) in Behandlung bzw. nutzen sein Auffbautraining zur Vorbeugung gegen Verletzungen.

Um es im betreuenden Berreich zu etwas zu bringen solltest du viel Erfahrung haben, immer auf dem neusten Stand sein und vorallem solltest du Ergebnisse/Leistung vorweisen können.

Dem kann ich vollzustimmen. Der Physio bei dem ich nach einer Knieverletzung war, betreut/betreute einen Bundesligisten (darunter über die Jahre einige Fußballnationaspieler) und einen damaligen Top 5 Tennis-Weltranglistenspieler.

Er hat irre viel Erfahrung und bringt einen unglaublichen Einsatz. Er hat fast jeden Tag schon um 5 Uhr morgens die ersten Sportler/Patienten und nach 20 Uhr die letzten, und das, obwohl er zusätzlich ein großes Team von Trainern und Physios leitet.

Er ist immer auf dem neuesten Stand. So hat er z.B. bei einer Ex-LTR von mir (eine Sizilianerin) italienisch gelernt, um damit Spezialkurse in Rom besuchen zu können.

Mit den durchgearbeiteten Wochenenden (Fußball Bundesliga) hat er damit fast kein Privatleben mehr. Für mich wäre das nichts.

Für Leute wie ihn sind Fortbildungen und Zeit mit Athleten so gut wie Freizeit. Glaub mir das.

Jemand wie dieser Kerl hat soviel Fun, dass er das kaum merkt.

Ist dem nicht so, ist er mit 40 ausm GEschäft dank chronischem Stresssyndrom :D

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Das finde ich witzig, dass hier beim Thema "Karriere im Fitnessbereich" gleich über den Weg zum Bundesligatrainer nachgedacht wird. Sagt einiges über die Poster hier aus... :-D

Um mal realistisch zu bleiben: Wenn Dein Cousin keinen Sport mit Leidenschaft betreibt, dann wird das auch nix. Denn kaum jemand wird mit 20 noch Spitzensportler in einem Bereich, den er gerade erst kennenlernt. Statt dessen kann er sich doch so etwas mal überlegen:

http://www.studentenpilot.de/magazine/stud...digkeit_221.htm

http://www.bbm24.de/3.0/front_content.php?...=5&client=7

http://www.academyofsports.net/Ausbildungs...anlagen_12.html

Ich würde jede Wette eingehen, dass der Markt für Fitnessstudios in den nächsten Jahren / Jahrzehnten noch richtig krass wachsen wird, weil das Bewusstsein für Gesundheit und die Akzeptanz von FStudios sich in den letzten Jahren echt geändert haben. Vor zehn Jahren haben meine Eltern noch kräftig über die "Muckibuden" gelästert, jetzt suchen sie selbst nach Möglichkeiten, "was für den Rücken zu tun", you get the point. Mit diesem Bewusstseinswandel und dem Älterwerden der jüngeren (=unserer) Generationen wird sich die Zahl der FStudiobesucher deutlich erhöhen. Und um so ein Ding zu leiten, muss man, wie wir alle wissen, nicht unbedingt Ahnung vom Sport haben. Aber helfen würde es sicher.

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Und um so ein Ding zu leiten, muss man, wie wir alle wissen, nicht unbedingt Ahnung vom Sport haben. Aber helfen würde es sicher.

Für das klassische Fitnessstudio wäre das sogar eher hinderlich. Also mich würds zumindest innerlich zerreißen Leute durch so einen Kraftzirkel schleusen zu müssen.

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Ich würde jede Wette eingehen, dass der Markt für Fitnessstudios in den nächsten Jahren / Jahrzehnten noch richtig krass wachsen wird, weil das Bewusstsein für Gesundheit und die Akzeptanz von FStudios sich in den letzten Jahren echt geändert haben. Vor zehn Jahren haben meine Eltern noch kräftig über die "Muckibuden" gelästert, jetzt suchen sie selbst nach Möglichkeiten, "was für den Rücken zu tun", you get the point. Mit diesem Bewusstseinswandel und dem Älterwerden der jüngeren (=unserer) Generationen wird sich die Zahl der FStudiobesucher deutlich erhöhen. Und um so ein Ding zu leiten, muss man, wie wir alle wissen, nicht unbedingt Ahnung vom Sport haben. Aber helfen würde es sicher.

Richtig. Leider hängt der Erfolg in der Fitnessbranche mehr davon ab, wie etwas verkauft wird, und nicht wie wirksam das Konzept/die Trainingsmethoden sind.

Deutlich erkennbar an den vielen Maschinen im Studio...wo jeder Mensch, der sich halbwegs mit der Marterie auseinandergesetzt hat weiß, dass Freihanteln bessere Trainingseffekte erzielen. Anderes Beispiel: Training des Fettstoffwechsels um Abzunehmen...WTF? Allein weil das Wort "Fett" drin vorkommt, nehmen die Leute an, ein Fettstoffwechseltraining ist die beste Methode zum Abnehmen.

Im Leistungssportbereich sieht das hingegen ganz anders aus...da kann man nur über Know How ran.

In der Fitness- Gesundheitsindustrie hingegen kann man mit Geschäftssinn, Dreistigkeit und der Fähigkeit, Produkte gut zu verkaufen, sicherlich Erfolg haben.

bearbeitet von Mervin

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Sportstudium maybe bei bund.

aja mein ex-sportlehrer hat nur sportstudiert (daher auch nur sportunterrichtet (lehrermangel)

ist jetzt ca 26 und traniert bei bielefeld (weiß nich welche mannschaft genau, hat aber auch nee alizens)

macht das jetzt hauptberuflich und hat nur bezirksliga gespielt

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Denn kaum jemand wird mit 20 noch Spitzensportler in einem Bereich, den er gerade erst kennenlernt.

Es gibt noch Chancen.

Kamfpsport --> BJJ, MT, MMA (Randy Couture, checkt sein Alter)

Kraftsportarten --> Powerlifter haben im Schnitt ihre beste Phase in den späten 30ern.

In der Fitness- Gesundheitsindustrie hingegen kann man mit Geschäftssinn, Dreistigkeit und der Fähigkeit, Produkte gut zu verkaufen, sicherlich Erfolg haben.

There you go,

Leute, merkt euch eins, denn den Fehler habe ich selber gemacht :

Wenn ihr euch selbst, d.h. EURE Zeit verkauft, dann habt ihr eine minimale Marge. Damit ihr auch finanziell RICHTIG erfolgreich seid, müsst ihr schnellstens horrende Preise ansetzen.

DESWEGEN verkaufen Trainer wie Tony Horton, Kirsch, Pavel Tsatsouline, Steve Cotter ständig DVDs. Billige Produktion, Aufbau eines Images über Trainingsstunden und Zertifizierungsprogramme und dann BÄM rein in die DVD Sales. Pavel Tsatsouline ist ein Genie. Aber das war er LANGE bevor er erfolgreich wurde. Er wurde erfolgreicht damit, das RKC Image aufzuabeun, die "Russian Kettlebell Challenge" an die Specops und Hardcore LEute in den USA zu verkaufen. Er hat sich die Kampfsportler geholt, hat sich die Marines geholt. Als er dort einen Namen hatte, DANN hat er sich als ehemaliger Spetsnatz Offizier seinen Namen beim US Volk gemacht und hunderte Marines, Seals und UFC FIghter haben ihm Credit gegeben. Daraufhin kamen seine teuren DVDs raus, das RKC Trainer Programm wurde von John Du Caine geschaffen, Pavel wurde REICH.

Aber damn, das war nicht, weil Pavel sich selbst verkaufte. Sondern Kettlebells, das HARDSTYLE Image, Ebooks, etc.

Zuerst hat er eine Community aufgebaut mit einer kleinen Zielgruppe, die als Credit benutzt, deren Image mit einem riesigen Schlag dem Normalverbraucher mit einem "Trainiere wie die Special Forces, denn ICH trainiere die Special Forces" Slogan aufgedrückt. Und damit kamen dann erst so richtig die Produkte, neue Stretching Bücher, neue Kettlebell Bücher, DVDs, Russian Red Kettlebells...

Und wisst ihr was? Pavel kostet immer noch gerade mal 500-1000$ die Stunde im Personal Training. Verglichen mit dem, was er mit DVD Sales macht, kann er sich damit den Hintern abwischen :D

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Hallo again.

Also hier wurde ja jetzt schon viel über Bundesliga Headcoach spekuliert. Das ist einfach viel zu hoch angesetzt. Natürlich ist es ein tolles Ziel, aber ich will erstmal Informationen drei Stufen drunter sammeln.

Dh: Bundesligatrainer ist eher sowas wie ein insgeheimer Traum.

Das wahre Ziel ist eben Fitnesstrainer einer Profimannschaft, erstmal Sportartunabhängig, eben Vorbild Verstegen. Das sind also erstmal zwei verschiedene Paar Schuhe. Das eine ist eben schon sehr Taktiklastig, während das andere eben mehr aus der Wissenschaft kommt.

Es ist auch nicht so das er keinen Sport mit Leidenschaft betreibt, sondern das er quasi jeden Sport mit Leidenschaft betreibt, Sport sein Leben darstellt und er über jeden Breitensport (von der Tour de France, Hockey, Tennis, Handball bis zum Eiskunstlaufen) locker aus dem Stehgreif ein halbstündiges Referat halten könnte. Aus diesem Grund ist es für ihn auch so wie Shao es beschrieben hat: Allein der tägliche Umgang mit Spitzensportlern ist Lohn genug. Geld steht hier überhaupt nicht im Vordergrund, ich würde sogar sagen es spielt keine Rolle, solange er diese immaterielle Erfüllung hat, Teil des Profisportes zu sein.

Also mit dem Studium sind wir uns soweit sicher, dass es die DSHS wird. Rein vom Image her sind sie schon Europas beste Institution. Die Frage (speziell an Shao) ist, ob dort auch wieder veraltete Sachen gelehrt werden, oder ob du schon up to date sind.

Und worauf ich bei diesem Thread hinauswollte ist das Drum-herum. Welche Zusatzlehrgänge machen Sinn, welche Qualifikation, welche Praktika. Den Tip mit Polquiun hab ich schon weitergeleitet, vielen Dank für ihn.

Lg

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