Mode-Gott Kim Jong Il

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Gast Neocasanova

Mit seinen schlichten, overallähnlichen Anzügen hat der nordkoreanische Staatspräsident Kim Jong Il nach Überzeugung Pjöngjangs einen weltweiten Modetrend ausgelöst. Laut Parteizeitung sei die "bescheiden wirkende" Kombination aus Jacke mit Reißverschluß und dazu passender Hose in khaki oder blaugrau in der ganzen Welt en vogue.

Urteilt selbst:

kim_jong_il0213.jpg

kim-jong-il.jpg

bearbeitet von Neocasanova

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Hab direkt mal 3 Kombos bestellt bei der Parteiführung.

Werden mir mittels Langstreckenraketen postwendend am Freitag geliefert :-D

Ne mal im Ernst: Ich frage mich tatsächlich, ob die Menschen in Nordkorea echt nicht wissen was draussen abgeht. Ich mein ein paar Leute (zB jetzt die Fußballspieler) kommen doch mal raus und sehen dann, dass die Welt draussen Bunt ist und nicht so Grau wie bei denen.

Lg

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Hoffnungslos. Die Fußballer glauben, dass das alles nur inszeniert wurde, um ihnen was vorzugaukeln.

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Hoffnungslos. Die Fußballer glauben, dass das alles nur inszeniert wurde, um ihnen was vorzugaukeln.

Manche vielleicht, aber ich glaube kaum, dass alle so weltfremd und naiv sind, zu denken, dass alle 32 Teilnehmerländer bei einem solchen Schauspiel mitspielen würden, nur wegen dem kleinen Nordkkorea.

Aber was würdet ihr denn machen, wenn ihr Nationalspieler eines Landes wärt, dessen Regierung massiv Propaganda verbreitet und alle Infos, die dieser Propaganda widersprechen, unterdrückt und die Verbreiter diese Infos ausschaltet? Eure Karriere und euer Leben aufs Spiel setzen dafür, dass euch doch kaum einer glaubt und ihr für ein Opfer der Feindpropaganda erklärt werdet (denn glaubt mal n icht, dass ihr unter der Regirung dann noch einen guten Job irgendwo finden würdet, wenn ihr irgendwann wieder aus dem Gefängnis kommen solltet (falls man euch nicht gleich kopmplett beseitigt), eure potentiellen arbeitgeber hätten davon so viele Nachteile, dass sie lieber jemanden einstellen, der nicht so unbeleibt bei der Regierung ist)? Wenn ja, dann wäret ihr aller Wahrscheinlichkeit nach nie WM-Spieler dieses Landes geworden, weil ihr schon vorher als "Volksverräter" aufgefallen wäret.

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Es geht ja nicht um die WM-Spieler an sich. Es geht um die Gesamtheit der Bevölkerung, die doch irgendwann, wie auch damals in der DDR checken muss, dass es den anderen doch viel besser und eben nicht schlechter geht wie man behauptet und das man selber im total rückständigen Land lebt. Einfach diese schleichende Aufklärung. Diese scheint aber nicht da zu sein, was mich immer sehr verwundert.

Lg

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Hoffnungslos. Die Fußballer glauben, dass das alles nur inszeniert wurde, um ihnen was vorzugaukeln.

Manche vielleicht, aber ich glaube kaum, dass alle so weltfremd und naiv sind, zu denken, dass alle 32 Teilnehmerländer bei einem solchen Schauspiel mitspielen würden, nur wegen dem kleinen Nordkkorea.

Aber was würdet ihr denn machen, wenn ihr Nationalspieler eines Landes wärt, dessen Regierung massiv Propaganda verbreitet und alle Infos, die dieser Propaganda widersprechen, unterdrückt und die Verbreiter diese Infos ausschaltet? Eure Karriere und euer Leben aufs Spiel setzen dafür, dass euch doch kaum einer glaubt und ihr für ein Opfer der Feindpropaganda erklärt werdet (denn glaubt mal n icht, dass ihr unter der Regirung dann noch einen guten Job irgendwo finden würdet, wenn ihr irgendwann wieder aus dem Gefängnis kommen solltet (falls man euch nicht gleich kopmplett beseitigt), eure potentiellen arbeitgeber hätten davon so viele Nachteile, dass sie lieber jemanden einstellen, der nicht so unbeleibt bei der Regierung ist)? Wenn ja, dann wäret ihr aller Wahrscheinlichkeit nach nie WM-Spieler dieses Landes geworden, weil ihr schon vorher als "Volksverräter" aufgefallen wäret.

Du hast vollkommen recht die Betonung liegt richtig auf "falls" sie dann wieder rauskommen. Über die Spieler muss man sich aber im groben keine Sorgen machen. Im Vergleich zur restlichen Bevölkerung gehts denen noch deutlich am besten.

Der Unterschied zur DDR liegt darin, dass die Nordkoreaner von der DDR gelernt haben und ihr totalitäres System noch ausgefeiltet haben. Es ist schon Irre wenn man der Bevölkerung einbleuen kann, dass wenn man einem Ausländer in die Augen schaut vom Unglück heimgesucht wird.

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Du hast vollkommen recht die Betonung liegt richtig auf "falls" sie dann wieder rauskommen. Über die Spieler muss man sich aber im groben keine Sorgen machen. Im Vergleich zur restlichen Bevölkerung gehts denen noch deutlich am besten.

Und genau dass es ihnen besser geht als dem Rest der Bevölkerung, macht es noch unwahrscheinlicher, dass sie ihr Maul aufreißen; wenn sie eh ganz unten wären und nichts zu verlieren hätten, wäre es noch was anderes, aber wenns dir gut geht, hast du eben mehr zu verlieren, als wenn du eh schon nichts hast.

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@Neocasanova: Läster nicht.. mit den hohen Absätzen die er trägt könntest du nicht mal stehen geschweige denn gehen.

Das mit den Nationalspielern ist sehr einfach: wenn einer sich im Ausland danebenbenimmt (oder gleich da bleibt) geht es seiner Familie an den Kragen. Die Methode hat sich schon im alten Rom bewährt .. ich schätze darum hat sich Seneca umgebracht statt einfach die Stadt zu verlassen .. als Nero ihm nicht mehr gewogen war...

Angsichts der Tatsache dass ein Großteil der nordkoreanischen Bevölkerung hungern soll halte ich es für ziemlich klug dass der Diktator nicht prunkvoll auftritt...

bearbeitet von afc_squared

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Ich denke viele der Nordkoreaner wissen sehr wohl was Sache ist... aber mit wem sollen sie schon darüber reden? Ein falsches Wort zur falschen Person und die ganze Familie wird ins Arbeitslager geschickt. Eine Flüchtlings-Bewegung gibt es aber anscheinend trotzdem... siehe Artikel:klick

Meines Wissens nach gab es doch auch schon einige Fußballer und Olympiaken (?) die, die Flucht ergriffen haben...

bearbeitet von Shinehead

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Gast Neocasanova
Kim Jong Il sieht aus wie ein Kinderschänder.Im Übrigen find ich Fidel Castros Adidas-Trainingsanzug viel cooler.

21adidas_600x376.jpg

Der arbeitet ja auch für die Europäer, sieht man das nicht ? :acute:

Nordkorea kann nicht wirklich mit der DDR verglichen werden. In Nordkorea werden selbst Christen ins Arbeitslager geschickt, wenn man ihrer habhaft wird.

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Obwohl ich Cuba Fan bin... und bestimmt (positiv) voreingenommen: auch Castro und Co haben genügend Morde auf dem Gewissen.

Was mir an Cuba gefällt ist dass viel von den arg begrenzten Mitteln in Gesundheit und Bildung fließt... wenn man das mit den "Wildwest-Kapitalistischen" Ländern in der Gegend vergleicht steht Cuba trotz Unterdrückungsregime besser da.

Cubaner hungern zwar auch, aber in den "freien" Ländern in der Gegend hungern noch mehr ....

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Gast Neocasanova
Was mir an Cuba gefällt ist dass viel von den arg begrenzten Mitteln in Gesundheit und Bildung fließt... wenn man das mit den "Wildwest-Kapitalistischen" Ländern in der Gegend vergleicht steht Cuba trotz Unterdrückungsregime besser da.

Das stimmt. Diese Tatsache wird auch in dem Film von Michael Moore sehr gut dargestellt:

movie-review-michael-moores-sicko-movie-poster.jpg

Lustig fand ich auch (für die, die den Film gesehen haben), als er mit dem Boot voller Kranker Menschen von den USA nach Kuba fuhr und dort um medizinische Behandlung bat, weil in den USA die Leute regelrecht finanziell ausgesaugt werden und sich eine Behandlung gar nicht leisten können. Einer der Menschen fing sogar an zu weinen als er von einem Kubanischen Arzt für 50 Cent ein Medikament bekam, für welches er in den USA über 150 Dollar zahlen musste (Wohlgemerkt für das gleiche Mittel).

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Jap der Film war echt heavy.

Stellt sich nur die Frage, wieviel das Kamerateam dazu beigetragen hat, daß den Amis so uneingeschränkt und nahezu kostenlos geholfen wurde.

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Nordkorea kann nicht wirklich mit der DDR verglichen werden. In Nordkorea werden selbst Christen ins Arbeitslager geschickt, wenn man ihrer habhaft wird.

Zum Glück hat man sich in der Zone auf Atheisten beschränkt. Wäre ja noch schöner gewesen...

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Nordkorea kann nicht wirklich mit der DDR verglichen werden. In Nordkorea werden selbst Christen ins Arbeitslager geschickt, wenn man ihrer habhaft wird.

Zum Glück hat man sich in der Zone auf Atheisten beschränkt. Wäre ja noch schöner gewesen...

;-) Hätte ich auch nicht besser drauf antworten können.

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Gast Neocasanova
;-) Hätte ich auch nicht besser drauf antworten können.

In der DDR wurden Christen nicht ins Arbeitslager gesteckt und getötet nur weil sie Christen waren. Es gibt da schon einen sehr großen Unterschied.

Nordkorea ist ein Land, wo Christen aufs Grausamste verfolgt werden. Verletzung der Menschenrechte und Rechtsbrüche auf religiösem Gebiet sind im stalinistischen Nordkorea an der Tagesordnung. Nach dem Weltverfolgungsindex ist es im 4. Jahr in Folge das Land, das die religiösen Rechte der Christen am schlimmsten verletzt. Das Christentum wird als gefährlicher, ausländischer Einfluss betrachtet, der die Staatsmacht gefährden könnte, weshalb die Behörden es darauf abgesehen haben, das Christentum auszurotten. Schätzungsweise sollen Zehntausende von Christen in nordkoreanischen Gefangenenlagern schmachten, wo sie grausam misshandelt werden. Etliche Nordkoreaner sind Christen geworden, nachdem sie die Grenze zu China überschritten hatten und mit dortigen Christen in Kontakt kamen. Viele der Heimkehrer wurden verhaftet, gefoltert und getötet. Man schätzt, dass im Jahr 2005 Hunderte von Christen vom Regime umgebracht worden sind. Dennoch versucht Nordkorea, eine Fassade der Religionsfreiheit aufrecht zu erhalten und zu kaschieren, dass ein persönliches Menschenrecht in diesem Staat völlig fehlt. Dafür organisiert und finanziert die Regierungsbehörde kontrollierte „Gottesdienste“ in Vorzeigekirchen in Pjöngjang.

(Rest vom Beitrag wurde auf Wunsch entfernt)

bearbeitet von Neocasanova

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Also bitte...

...die DDR, einen Staat des abendländischen Kulturkreises, welches geistig, intellektuell und wirtschaftlich zu jedem Zeitpunkt Nordkorea voraus war mit Nordkorea zu vergleichen - das hat selbst Honecker im Grab nicht verdient.

Die DDR war eine "moderne" Diktatur in der du wenn du deine Klappe gehalten hast wenigstens "normal" Leben konntest, Nordkorea ist dagegen ein einziges riesiges Gulag.

Ich finde es ist ein Unterschied wenn Papa Staat mir sagt "sei ruhig und wenn du gut bist kannst du Karriere machen und an bulgariens Küste in den Urlaub" oder "sei ruhig und ich lass dich trotzdem verhungern".

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Gast Neocasanova
Ich finde es ist ein Unterschied wenn Papa Staat mir sagt "sei ruhig und wenn du gut bist kannst du Karriere machen und an bulgariens Küste in den Urlaub" oder "sei ruhig und ich lass dich trotzdem verhungern".

So sieht es aus !

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@NeoC

Man muss auch nicht durch jeden Reifen springen, der hier durch die Plauderecke rollt. Verlockt zwar, muss aber nicht sein. Ein Scherz ist ein Scherz, mehr nicht.

Entspann Dich und editier den Folter-Dreck hier raus, bidde. Wir sind schließlich hier, um übers ficken zu reden :-D.

Grüße,

PP

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Gast Neocasanova
editier den Folter-Dreck hier raus, bidde. Wir sind schließlich hier, um übers ficken zu reden :-D.

OK Michael ;-)

So besser?

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Also bitte...

...die DDR, einen Staat des abendländischen Kulturkreises, welches geistig, intellektuell und wirtschaftlich zu jedem Zeitpunkt Nordkorea voraus war mit Nordkorea zu vergleichen - das hat selbst Honecker im Grab nicht verdient.

Die DDR war eine "moderne" Diktatur in der du wenn du deine Klappe gehalten hast wenigstens "normal" Leben konntest, Nordkorea ist dagegen ein einziges riesiges Gulag.

Ich finde es ist ein Unterschied wenn Papa Staat mir sagt "sei ruhig und wenn du gut bist kannst du Karriere machen und an bulgariens Küste in den Urlaub" oder "sei ruhig und ich lass dich trotzdem verhungern".

Also andersdenkende wie zum Beispiel Christen hatten auch in der DDR nicht viel zu lachen.... auch wenn sich die Lage nicht mit Nordkorea vergleichen lässt .. ein Besuch in der Stasizentrale und die Tränen in der Stimme der Dame die uns dort durchgeführt hat machten mir sehr nachdrücklich klar wie viel unsere Meinungsfreiheit im Westen wert ist.

Trotzdem sollten wir (gerade wir Deutsche) uns nicht aufs hohe Ross setzen: 1945 ging hier eine Diktatur zuende die den Vergleich mit irgendeiner Diktatur in der Welt (in Bezug auf Morde, Folter, Kriege etc.) mit Sicherheit nicht zu scheuen braucht. Das Märchen dass Kultur Barbarei verhindert sollte eigentlich mit einem kurzen Blick in die Geschichte des (kurzen aber heftigen) "Tausendjährigen Reiches" als Wunschdenken enttarnt sein.

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Gast Neocasanova

Schuld sind nur die Typen in den overallähnlichen Anzügen und dazu passender Hose in khaki oder blaugrau, seht selbst:

Olle Kim:

kim_jong_il0213.jpg

Sein Bruder im Geiste (Stalin):

s1936a.gif

Musterschüler Mao:

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Fazit: Die haben im Prinzip alle die gleichen Klamotten an.

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In deiner Sammlung fehlt noch "Braun". Und "schwarz" (Iran). "Von dem kleinen Braunen" würde ich allerdings kein Foto reinstellen.

Ob rechts oder links.. oder religiös.. Diktaturen sind Alle das Gleiche.

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