Woche 1

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Gast pladinde

Um mir selbst ein wenig Ansporn zu geben, protokolliere ich meine Erfahrung im DJBC ab morgen hier in diesem Thread.

Das einzige Hindernis ist die Zeit, da ich meist erst um knapp 18 Uhr zuhause bin, oft habe ich sogar dann keine Zeit. Nun den, ich werde einfach jeder Person ein "Hi!" geben, ganz egal. Auf der Arbeit ist die AA ja verschwunden, daher werde ich diese "Hi!" zum aufwärmen nutzen und überall den Leuten ein "Hi!" geben, ganz egal.

Nochmal die Aufgabenstellung:

  1. Augenkontakt zu jedem aufbauen und diesen länger als die Person halten
  2. 50 fremden Personen mit einen "Hi!" grüßen

Auf gutes Gelingen.

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Gast pladinde

Ich rechne zusammen und komme auf meine 50 "Hi!".

Am Anfang, so geht es wahrscheinlich den meisten, ist das Problem sich zu überwinden wildfremde Personen anzusprechen. Aus diesem Grunde habe ich mir Tag für Tag das Ziel gesetzt, den Augenkontakt mindestens 15 x länger zu halten als die mit mir sprechende oder vorübergehende Person. Irgendwann war der Blick dann so gefestigt - bei objektiv wahrgenommenen Personen, die über einen stehen fiel es am Anfang besonders schwer - dass ich keine Probleme mehr hatte, diese Personen auf jegliche Art zu grüßen.

Dadurch kam ich auch öfter ins Gespräch weil mir danach einfach der Mut gegeben war, weiter mit diesen Leuten zu reden. "Hi!". Danach läuft es einfach. So gesehen ist Woche 2 damit auch schon erledigt, wird aber trotzdem doch gemacht.

Meine Erkenntnisse aus der Woche:

* Oft war die Scheu zu groß, Leute anzusprechen. Durch den - extrem wichtig! - Augenkontakt stellt man sich selber auf eine Stufe mit dem gegenüber und spricht einfach eine Begrüßung aus. Wenn einem dann Sachen in den Kopf spucken wie: "Wenn ich jetzt Hi! sage kommt das blöd" hat man schon zu lange gezögert. Man muss es so sehen, dass man durch dieses Hi! als offene Person wahrgenommen wird und sich die Leute richtig über eine einfache Begrüßung, ein einfaches Gespräch freuen, scheint wohl in der heutigen Gesellschaft immer seltener zu werden.

* Ein einfaches Hi reicht echt aus um aus dem "Ich weiß nicht was ich danach sagen soll"-Strudel herauszukommen. Denn, eine Konversation besteht immer mindestens aus 2 Personen und die Person wird wohl das unangenehme Vakuum danach wird durch die angesprochene Person meistens überbrückt.

* Augenkontakt, es ist so verdammt wichtig.

* Planung. Ich habe die 1. Woche erst einige Wochen später begonnen, weil kein Ziel vorhanden war und einfach drauf los gemacht wurde. Irgendwann dann habe ich mir jeden Tag das Ziel gesetzt - wie oben geschrieben - 15 x den Augenkontakt länger als die mit mir agierende Person zu halten. Ich habe es jeden Tag nicht geschafft und mich dann jeden weiteren Tag immer leichter getan und dann war es irgendwann ein Selbstläufer. Das es so viel bringt hätte ich kaum geglaubt. Seit dieser Woche schreibe ich mir die wichtigsten Dinge in Zielform in ein kleines Heft, eventuell hat das was mit NLP zu tuen und Gedächtnis-Programmierung. Zudem ist das eine sehr gute Kontrolle und Erinnerung.

* Ich hatte schon wesentlich mehr Gesprächsverkehr als sonst durch die dadurch positivere Stimmung. Die Gespräche liefen sehr bedürftig, aber das wird ja in Woche 2 und 3 gesondert angegangen.

Was mir weniger gefallen hat war die Tatsache, dass ich das hauptsächlich in der Firma machen musste. Trotzdem, ich habe viele Leute angesprochen welche ich vorher als über mir stehend eingestuft hatte (was natürlich quatsch ist, aber sag das mal meinem Gedächtnis) und dadurch Angst hatte, diese anzusprechen.

Fazit

Dadurch dass ich mir die Ziele setze, eben 50 Leute mit einem "Hi!" zu begegnen und das eventuell noch in kleinere Teilziele aufzuspalten macht die Sache wesentlich handlicher. Dadurch habe ich jetzt auch keine Scheu mehr Leute anzusprechen und ein Gespräch zu beginnen - nach vorheriger Aufwärmphase. In der nächsten Woche mache ich es wieder wie diese, mein Ziel wird es sein jeden Tag 10 Gespräche mindestens 2 Minuten lang zu führen. Mit mir fremden oder - auf die Firma bezogen einem - mir unbekannten, fremden Kollegen zu führen selbstverständlich, aber auch mir bekannten Personen. Ich werde mich zwingen diese 2 Minuten durchzuhalten, danach wird es dann sicher besser laufen (oft ist es ja so, dass ich vorher abbreche aus mir fällt nichts ein aber diesmal werde ich mindestens 2 Minuten durchhalten, es fühlt sich gut an soziale Kompetenzen aufzubauen und wenn das hier auf die harte Tour geschehen muss mit schrägen Gesprächsverläufen, bitte.

fg

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