Private Space Theorie Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[blade_runner 8]

Moin Leute,

mir ist letzte Woche eine interessante Erkenntnis gekommen und ich wollte mal wissen was ihr davon haltet.

Es geht um das Ansprechen fremder Mädels in öffentlichen Situationen. D.h. nicht im Freundeskreis,

in einem Kurs... (wobei Letztere natürlich immer optimaler sind)

Und zwar ist mir aufgefallen dass es Situationen gibt in denen ich mich einerseits selber leichter tue

Mädels anzusprechen und andererseits die Mädels in solchen Situationen auch lieber angesprochen werden.

D.h. es viel erfolgsversprechender läuft wenn Interesse besteht.

Ich hab das jetzt mal analysiert und bin draufgekommen dass sich diese Situationen alle dadurch auszeichen

dass sie ein gewisses "privates Umfeld" bilden.

Durch ein Beispiel lässt sich das leichter erklären:

Man steht an der Bushaltestelle und sieht ein Mädel das einem gefällt und will es ansprechen.

Ein privates Umfeld wäre es jetzt wenn an der Bushaltestelle nur du und das Mädel stehen bzw.

noch wenige andere Personen außerhalb der Hörreichweite.

Das ist was ganz anderes als wenn die Haltestelle gestopft voll ist.

Ähnliche Situationen wären z.B. im Park, in der Vorlesung sonstwo.

Auf Seiten der Frau wirkt es viel unaufdringlicher wenn man aus 20 Leuten nicht genau sie

für nen "zufälligen" Smalltalk raussucht. (objektiv ist das natürlich kein großer unterschied, aber subjektiv schon!)

Und auf deiner Seite ist es schon ein großer Vorteil wenn kein anderer zuhören kann. In einer Bar ist es ja genauso

durch die Musik.

Die zu diskutierende These wäre also ob es sinnvoll wäre primär solche Situationen zu suchen und andere zu meiden.

[DancingQueen 0]

Die zu diskutierende These wäre also ob es sinnvoll wäre primär solche Situationen zu suchen und andere zu meiden.

Die "zu diskutierende These" wäre wohl eher, wieso man sich über so etwas überhaupt Gedanken macht. lol

[blade_runner 8]

Die zu diskutierende These wäre also ob es sinnvoll wäre primär solche Situationen zu suchen und andere zu meiden.

Die "zu diskutierende These" wäre wohl eher, wieso man sich über so etwas überhaupt Gedanken macht. lol

Vielleicht weil das im Gegensatz zu dem , mit Verlaub , verblendeten Bullshit hier der in 95% der Threads diskutiert wird ein wichtiger Aspekt ist ??

Wer hier mit "limiting belief" oder ähnlichem Schwachsinn mitdiskuturien will kann sich das sparen.

Den ignorier ich einfach. Das hab ich mir vor Jahren vielleicht mal reingezogen aber heute nichtmehr.

[Gast XSPoser]

Die zu diskutierende These wäre also ob es sinnvoll wäre primär solche Situationen zu suchen und andere zu meiden.

Nach dem Opener ein bisschen Attraction Material und dann einfach in die Mini-Iso gehen.

"Ich muss dir ein Geheimnis verraten! Pssst! Wir gehen schnell dort rüber! Die Frau da vorne versucht schon meine Lippen zu lesen! Komm!" et voila!

[RoyTS 141]

Natürlich hast du Recht. Und leider ist es wohl tatsächlich so, dass das für die PU-Szene garnicht so natürlich ist. Denn viele scheinen garkeine Empathie zu haben. Selbstverständlich ist das für einige Frauen unangenehm in der Öffentlichkeit in Beisein von vielen anderen Menschen angemacht zu werden. Selbstverständlich ist es etwas anderes wenn man an einer rappelvollen Bushaltestelle sagt "Hey, du bist extrem sexy. Ich will dich kennenlernen" als wenn man dies tut wenn sie alleine ist. Und deswegen hast du vollkommen Recht, da ist es wohl wesentlich interessanter einen guten indirekten Einstieg zu wählen. Selbstverständlich bewegt man sich immer im Bereich des sozialen Grenzübertrittes bei offensichtlichen Anmachen. Ich hab schon Leute gesehen die in eine Kneipe reinmarschieren um sich direkt an einen Tisch mit Mädels zu setzen und drauflosquatschen und diese wirklich zu Tode genervt haben, soweit dass einige auf Toilette flüchten mussten. So ein wenig Empathie und Sozialgespür sollte man schon haben und eigentlich sollte das was du schreibst vollkommen selbstverständlich sein - die Mädels haben sich eben NICHT wie der durchschnittliche PUA durch zig Aktionen gegenüber sozialem Druck vollkommen abgehärtet und ignorieren einfach so alles um sich herum. Deswegen fühlt sich natürlich eine Frau bei einer direkten Anmache unter den Augen vieler anderer nicht wohl. Und dann sorgt der Druck der Umgebung wo möglich auch noch dafür, dass sie schnell ihre Nummer rausrückt um ihn loszuwerden und der nicht sozial intelligente PUA denkt sich "NC, yes. Muss gut gewesen sein."

Selbstverständlich muss man die Umgebungsfaktoren beachten. Aber es sollte auch eigentlich vollkommen unnötig sein, das zu erklären. Eigentlich.

Juli 11, 2010 bearbeitet von RoyTS

[blade_runner 8]

Ich habe eigentlich nicht nur direkte Anmachen gemeint sondern auch indirekt.

Was mich interessiert hätte ist ob wer ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat.

D.h. höhere und angenehmere Erfolge in erwähnten Situationen.

[kecks 3]

Schöner Thread, ich finde ihn sinnvoll.

Letztens habe ich auch darüber nachgedacht eine in einer vollen Bahn anzusprechen und zwar mit direct. Es gibt da zwei Sichtweisen.

Sichtweise 1:

balls of steal, wird hier im Forum viel gepredigt. Mindset:

- es ist mir egal ob ich einen Korb bekomme

- es ist mir egal was die anderen denken weil ich sie einfach so anmache

- es ist mir egal wenn hinterher andere sich dran ergötzen das ich einen Korb bekommen habe

- Typen die sich da lustig machen sind eh meistens welche die selbst ein schlechtes Sexleben haben, daher kann mir das erst recht egal sein

- Typen die gut mit Frauen auskommen reagieren mit Gleichgültigkeit oder Anerkennung

Für die Frau:

- Sie ist entzückt das man die Einer hat das vor allen durchzuziehen.

Sichtweise 2:

Es ist schlecht kalibriert und ihr ASD triggert.

Ich bevorzuge auch direct. Das Mindset aus Sichtweise 1 habe ich. Wenn nur sie es hört nehme ich immer direct, weil ich es hasse wenn ich die Kurve indirekt zu direkt nicht bekomme und es nur ein nettes Gespräch ist ohne das klar ist worum es geht.

Um so mehr andere hören mit was ich sie anspreche, desto eher nutze ich indirekt. Später versuche ich dann ein SOI einzustreuen um ihre attraction zu testen.

Mit den passenden Orten und Entfernungen stimmt auch. Wenn ich in Fußgängerzonen oder Einkaufspassagen bin und erst 20 Meter extra zu einer rüber laufen muss ist Gefahr sofort rejected zu werden sehr viel größer. Im streetgame beschränkte ich mich die Frauen zu stoppen, die Reichweite sind so das es "zufällig und natürlich" wirkt. Beim clubgame spreche ich auch nur die an die gerade um mich herum sind.

Ich erweitere aber das "gerade um mich herum sind" dadurch indem ich mir Vorwände suche um in der Nähe sein zu müssen.

Früher bin ich quer durch den ganzen club gegangen, nach 3-Sek-Regel. Heute nutze ich die Dynamik. Ich bin an Stellen wo sie vermutlich vorbei muss, muss mir zufällig auch gerade was zu trinken kaufen oder spreche mit jemanden der in der Nähe herum steht den ich schon kenne. Das wirkt nicht so gezwungen, damit fahre ich viel besser beim Opening.

[RoyTS 141]

Ich habe eigentlich nicht nur direkte Anmachen gemeint sondern auch indirekt.

Was mich interessiert hätte ist ob wer ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat.

D.h. höhere und angenehmere Erfolge in erwähnten Situationen.

Wenn du infirekt ein einfaches Gespräch beginnst, sollte es egal sein wieviele Leute darum herum sind. Wenn es das nicht ist dann zeigt das wohl, dass an deinem Auftreten irgendetwas noch nicht ganz stimmt, sei es Unsicherheit, sei es die Art ein Gespräch zu beginnen, sei es deine Erscheinung.

Jetzt verrate mir mal - wieso sollte es für einen normalen Menschen etwas unangenehmes darstellen wenn eine Person mit positiver freundlicher Ausstrahlung an einer langweiligen Bushaltestelle ein Gespräch beginnt? Wieso?

Die Antwort kann nur sein - weil es dir ebenfalls unangenehm ist. Diese Sachen entstehen in deinem eigenen Kopf und pflanzen sich dann fort. Es gibt garkeinen vernünftigen Grund, wieso jemand nicht mit dir reden sollen würde wenn er gerade nichts besseres zu tun hat. Außer du lieferst einen, weil du es nicht natürlich wirken lässt. Und diese Unnatürlichkeit kommt gerade erst durch den Frame, den du dabei hast - siehst du es als Gespräch oder als Approach - bzw tiefer gehend - bist du während eines approaches bereits selbstsicher genug dich exakt so zu fühlen wie bei einem sich zufällig ergebenden Gespräch? Da willst du hin.

In Wirklichkeit gibt es garkein direkt vs. indirekt. Es gibt in Wirklichkeit nur einen Übergang an mehr und weniger Interesse zeigen. Die Frage nach der Uhrzeit ist kein Interesse zeigen. Ein situatives Gespräch zu beginnen ist je nachdem etwas mehr Interesse zu zeigen. Sie fragen woher sie die Schuhe hat weil die perfekt für eine Freundin zum Geburtstag wären, ist noch ein klein wenig mehr Interesse zeigen. Im ersten Satz sein Interesse ausdrücken ist sehr viel Interesse zeigen. Man muss halt angemessen schauen wieviel Interesse ist wann angemessen. Sitzt sie alleine und sieht gelangweilt aus? Dann kann man wohl hingehen und sie genau darauf ansprechen und es ist angemessen. Sind dabei ganz viele Leute um sie herum? Das baut schon mehr Druck von außen auf. Hinzugehen und sie nach der Herkunft ihrer Schuhe zu fragen wäre komisch. Dann ist es vielleicht besser sie danach zu fragen ob der Bus schon da war. Und dann eine lustige Geschichte zu erzählen wieso man etwas paranoid geworden ist seitdem man einmal den Bus verpasst hat. Vielleicht lachen ja auch andere und nehmen an der Unterhaltung teil. Und dann kann man sich im Bus neben sie setzen wenn das Gespräch lief und so weiter.

Natürlich muss man diese Dynamiken berücksichtigen wenn man nicht totales random crash and burn macht. Dazu braucht man halt etwas Gespür dafür. Aber was ich oben geschrieben habe gilt definitiv - ein Gespräch mit einem Fremden beginnen sollte immer drin sein. Falls nicht sind da Sachen an denen du arbeiten solltest.