Woher wisst ihr was ihr wollt?

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Ich bin jetzt schon länger am mitlesen in diesem Forum, v.a. in der Beziehungskiste aber auch in den anderen Sektionen. Ich bin niemand, der sich mit PU Routinen, Clubgame, MM oder so etwas beschäftigt, aber ich finde alles, was in Richtung "Inner Game" geht sehr spannend.

Ob beim PU selbst oder beim Führen einer Beziehung wird ja immer empfohlen Alpha zu sein; ein interessanter, selbstsicherer MAnn zu sein, der voll im Leben steht, für den eine Frau nur Bonus, aber nicht nicht Lebensgrundlage ist. Also ein Mann mit klaren Prinzipien, Werten und Vorstellungen nach denen er lebt. Das hört sich super an, im Prinzip ist es ja auch genau das was persönliche Weiterentwicklung oder "Erwachsen werden" bedeutet, nämlich zu einem solchen Mann zu werden.

Damit komme ich jetzt zu meiner Frage: Woher wisst ihr was ihr wollt? Also z.B. bezüglich

- Wie eine Beziehung auszusehen hat

- Wie der Stellenwert von verschiedenen Lebensbereichen wie Karriere, Beziehung, Freunde, Familie, Sport sein sollte

- Was euer Traumjob wäre

- Wie euer Leben in 10 Jahren aussehen soll; wie es auf keinen Fall aussehen soll

- Welche Balance zwischen "Abenteuer" ( Frauen, Drogen usw.) und Vernunft (sich mit dem was man hat zufrieden geben) für euch richtig ist

Das sind ja so typische Sinn-Fragen die man sich stellt. Mir scheint um "Alpha" sein zu können, sollte man diese Fragen für sich beantwortet haben. Wie kann z.B. man Regeln in einer Beziehung aufstellen, wenn man nicht genau weiß, was man in einer Beziehung möchte?

Ich würde sagen, dass mein Leben und auch meine Beziehung bisher durchaus gut verlaufen sind. Ich habe in Beruf Erfolg und im Privaten Spaß. Trotzdem hatte ich in meinem Leben nie eine Selbstfindungsphase, wie sie sich manche Leute, sei es nach dem Abi oder nach dem Studium, etwa verbunden mit einer Fernreise, nehmen. Ich habe oft ohne viel Reflektion gemacht, was mir in einem Moment sinnvoll erschien, dann aber im Nachhinein oft gezweifelt. Ich habe während meines Studium öfter gezweifelt ob ich nicht etwas anderes machen könnte, ich zweifele jetzt bei meinem Job. Ich bin glücklich in meiner Beziehung, aber trotzdem gibt es den Gedanken, dass ich etwas verpassen könnte.

Daher meine Fragen, wohl v.a. an die Alphas (:)) und die generell die etwas älteren Semester:

- Wann war bei euch der Punkt an dem ihr wusstet wer ihn sein wollt und was ihr machen wollt? Gab es einen speziellen Auslöser?

- Wie schafft ihr es wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und später nicht zurück zu schauen und zu bereuen?

Ich würde nicht sagen, dass ich unglücklich bin. Eigentlich bin ich zufrieden. Aber immer wenn ich mir etwas zum Thema "Überlege was du willst und setzt das dann" gelesen habe (was ja auch ein total sinnvoller Tipp ist), kam mir, dass ich mich oft sehr schwer entscheiden kann, gerade wenn es mehrere sinnvolle Alternativen gibt (oder keine).

Das ist alles etwas abstrakt und unkonkret aber ich kann es nicht besser beschreiben. Hoffe dieser Post passt halbwegs hier ins Forum und freue mich auf eine angeregt Diskussion.

EDIT: Haha...jetzt hab ich hier ewig dran rumgeschrieben und 30 sec später seh ich den Sticky mit genau dem gleichen Eingangspost. @Mods: Vielleicht könnte man die irgendwie integrieren? Oder den hier zu? Oder trotzdem diskutieren? Tja ich sag ja entscheiden ist schwer :D

bearbeitet von osehitzl

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Gast 11223344

- Wann war bei euch der Punkt an dem ihr wusstet wer ihn sein wollt und was ihr machen wollt? Gab es einen speziellen Auslöser?

weiß ich bis heute nicht, weil ich der meinung bin es gibt nicht DAS ding im leben das man finden muss durch fünf jahre meditativem selbstfindungsprozess. für manche mag so was logisch sinn machen und sich spannend anhören und es hilft ihnen vielleicht wirklich aber nach meiner art zu denken ist das sinnlos.

ich mache das was ich genau jetzt für das beste halte auch im hinblick auf später, bin mir aber bewusst, dass sich das was ich will auch ändern wird. vielleicht in jahren, vielleicht schon morgen und dann änder ich es eben wieder. andere schlagen das erste mal ein mathebuch auf und beschäftigen sich damit dann für den rest ihres lebens leidenschaftlich. auch gut aber so ein typ bin ich momentan nicht und gerade das macht das leben für mich spannend. wüsste ich ganz genau was ich heute und in 30 jahren wollte, würde das für mich die spannung töten. was aber nicht heißt, das ich nichts durchhalten kann. ich bin ja zb schon über fünf jahre hier, weil ich immer noch gerne hier bin. aber das heißt nicht, dass ich noch hier schreibe wenn ich 40 bin.

- Wie schafft ihr es wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und später nicht zurück zu schauen und zu bereuen?

und ich denke der auslöser für alle unsere entscheidungen sind wir selbst zu genau der zeit in der wir sie treffen. alles was uns bis dahin geprägt hat, unsere glaubenssätze, einstellung usw. deshalb gibt es auch nichts zu bereuen. wir treffen immer die beste entscheidung die wir gerade treffen können. wenn man sagt "bääh, hätte ich doch mal das gemacht" drei jahre später... so ein blödsinn. man ist drei jahre "weiter" natürlich würde man dann dinge anders machen aber genau das ist ja der prozess im leben. wenn wir mit 50 die selben entscheidungen treffen würden wie mit 5 dann wär das bescheuert. und man schaut auch bestimmt nicht mit 50 zurück und bereut damals den lolli gewollt zu haben statt bereits mathe für die erste klasse zu lernen.

ich habe keine angst entscheidungen zu treffen, weil ich weiß es ist gerade im moment das richtige. wenn ich eine entscheidung danach anders machen würde, dann heißt das doch nur, dass ich etwas gelernt habe was ich vorher noch nicht wusste und AUFGRUND DESSEN ich es anders machen würde. also hat es sich auch schon wegen der lernerfahrung gelohnt.

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Ich bin jetzt schon länger am mitlesen in diesem Forum, v.a. in der Beziehungskiste aber auch in den anderen Sektionen. Ich bin niemand, der sich mit PU Routinen, Clubgame, MM oder so etwas beschäftigt, aber ich finde alles, was in Richtung "Inner Game" geht sehr spannend.

Ob beim PU selbst oder beim Führen einer Beziehung wird ja immer empfohlen Alpha zu sein; ein interessanter, selbstsicherer MAnn zu sein, der voll im Leben steht, für den eine Frau nur Bonus, aber nicht nicht Lebensgrundlage ist. Also ein Mann mit klaren Prinzipien, Werten und Vorstellungen nach denen er lebt. Das hört sich super an, im Prinzip ist es ja auch genau das was persönliche Weiterentwicklung oder "Erwachsen werden" bedeutet, nämlich zu einem solchen Mann zu werden.

Damit komme ich jetzt zu meiner Frage: Woher wisst ihr was ihr wollt? Also z.B. bezüglich

- Wie eine Beziehung auszusehen hat

- Wie der Stellenwert von verschiedenen Lebensbereichen wie Karriere, Beziehung, Freunde, Familie, Sport sein sollte

- Was euer Traumjob wäre

- Wie euer Leben in 10 Jahren aussehen soll; wie es auf keinen Fall aussehen soll

- Welche Balance zwischen "Abenteuer" ( Frauen, Drogen usw.) und Vernunft (sich mit dem was man hat zufrieden geben) für euch richtig ist

Das sind ja so typische Sinn-Fragen die man sich stellt. Mir scheint um "Alpha" sein zu können, sollte man diese Fragen für sich beantwortet haben. Wie kann z.B. man Regeln in einer Beziehung aufstellen, wenn man nicht genau weiß, was man in einer Beziehung möchte?

Ich würde sagen, dass mein Leben und auch meine Beziehung bisher durchaus gut verlaufen sind. Ich habe in Beruf Erfolg und im Privaten Spaß. Trotzdem hatte ich in meinem Leben nie eine Selbstfindungsphase, wie sie sich manche Leute, sei es nach dem Abi oder nach dem Studium, etwa verbunden mit einer Fernreise, nehmen. Ich habe oft ohne viel Reflektion gemacht, was mir in einem Moment sinnvoll erschien, dann aber im Nachhinein oft gezweifelt. Ich habe während meines Studium öfter gezweifelt ob ich nicht etwas anderes machen könnte, ich zweifele jetzt bei meinem Job. Ich bin glücklich in meiner Beziehung, aber trotzdem gibt es den Gedanken, dass ich etwas verpassen könnte.

Daher meine Fragen, wohl v.a. an die Alphas (:)) und die generell die etwas älteren Semester:

- Wann war bei euch der Punkt an dem ihr wusstet wer ihn sein wollt und was ihr machen wollt? Gab es einen speziellen Auslöser?

- Wie schafft ihr es wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und später nicht zurück zu schauen und zu bereuen?

Ich würde nicht sagen, dass ich unglücklich bin. Eigentlich bin ich zufrieden. Aber immer wenn ich mir etwas zum Thema "Überlege was du willst und setzt das dann" gelesen habe (was ja auch ein total sinnvoller Tipp ist), kam mir, dass ich mich oft sehr schwer entscheiden kann, gerade wenn es mehrere sinnvolle Alternativen gibt (oder keine).

Das ist alles etwas abstrakt und unkonkret aber ich kann es nicht besser beschreiben. Hoffe dieser Post passt halbwegs hier ins Forum und freue mich auf eine angeregt Diskussion.

EDIT: Haha...jetzt hab ich hier ewig dran rumgeschrieben und 30 sec später seh ich den Sticky mit genau dem gleichen Eingangspost. @Mods: Vielleicht könnte man die irgendwie integrieren? Oder den hier zu? Oder trotzdem diskutieren? Tja ich sag ja entscheiden ist schwer :D

Ich schreibe es gerade auch in einem Ethik Aufsatz. Aristoteles sagt, man solle nach dem höchsten Gut streben. Das höchste Gut sei das Glück. Jetzt ist Glück allerdings genauso ein unbekannter Begriff, wie das höchste Gut. Denn was ist das? Aristoteles hat es sich sehr einfach gemacht. Wenn man eine Mathegleichung nach x auflösen soll, würde er wahrscheinlich nach diesem Prinzip antworten x=a.

Menschen haben es geschafft zum Mond zu fliegen, Autos zu bauen etc. Aber die Frage nach dem Sinn des Lebens hat niemand beantworten können. Wenn man sich Ziele setzt, darf man nicht den Anspruch haben einen Volltreffer zu landen. Der Sinn des Lebens ist viel zu komplex, dass wir ihn im Moment fassen können. Genauso das höchste Gute.

- Wann war bei euch der Punkt an dem ihr wusstet wer ihn sein wollt und was ihr machen wollt? Gab es einen speziellen Auslöser?

Ich denke da kommt man immer näher ran. Finden wird man es nie. Ein Buch was mir wirklich geholfen hat ist Stärken stärken von Alexander Christiani.

- Wie schafft ihr es wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und später nicht zurück zu schauen und zu bereuen?

Entscheidungen treffe ich nicht bewusst. Selbst Schachmeister treffen Entscheidungen primär intuitiv innerhalb sehr kurzer Zeit. Wie wäre es sonst zu erklären, dass Spiele bei Blitzschach ebenfalls ein sehr hohes Niveau aufweisen. Wie wäre es sonst zu erklären, dass Schachmeister auf Turnieren gegen 50-100 Gegner gleichzeitig spielen und in der Regel gegen wahrlich keine schlechten Gegner gewinnen?

Denken Schachspieler nach, so geht es darum intuitiv getroffene Entscheidungen zu überprüfen.

kurze Anregung zum Nachdenken: Was hat dich als Kind ausgezeichnet? Welche Spiele hast du als Kind gespielt? Gibt es da Zusammenhänge?

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Gast
- Wann war bei euch der Punkt an dem ihr wusstet wer ihn sein wollt und was ihr machen wollt? Gab es einen speziellen Auslöser?

Naja, wie du schon selbst sagst hat das viel mit selbstreflektion zu tun, aber auch mit dem Umgang den man hat und wie man über die Jahre geprägt und erzogen wurde. Daraus entwickelt sich eine Vorstellung wie man sein möchte respektive wer man ist. Kann jetzt aber auch nur von mir sprechen. Bei mir gab es keinen speziellen Auslöser. Ich wuchs mit meinen Aufgaben. Auch das was ich will / wollte veränderte sich über die Zeit. Gerade beruflich, ausgelöst durch Erfahrungen und Interaktionen mit anderen Menschen.

Du fragst nach Auslösern:

Allgemeine Auslöser für persönliche Seinsmerkmale sind dabei der Abgleich von Bauchgefühl und Kopf bzw. dem Es und Über-Ich. Diesen Abgleich halte ich persönlich für sehr wichtig, da man sonst nie kongruent zu sich selbst ist. Nur wenn man Bauchgefühl und Denken aufeinander abstimmt, kann man selbstbewusst und selbstsicher auftreten, bzw. weiß man was man will.

Bspw. hat es mich immer angekotzt wenn Leute mich anmaulen / laut werden. Mein Bauchgefühl hat gesagt: "hau ihm auf´s Maul", mein Kopf: "nimm´s hin, der Klügere gibt nach". Wobei der Kopf, also das Über-Ich, durch Werte und Normen der Gesellschaft geprägt ist (bei mir Erziehung meiner Elter die mich lehrten: "sei nett zu allen Menschen"). Ich hab es demnach immer stillschweigend hingenommen und mich ggf. sogar noch gerechtfertig (auch bei Frauen, wenn sie mich shittesteten).

Nach harter Personlichkeitsentwicklungsarbeit habe ich gelernt mein Bauchgefühl (Es) zuzulassen. Wenn mich heute bspw. jemand anmault, geh ich auf Angriff. Ich maule zurück, und teilweise noch angressiver als die andere Person.

Und siehe da, ich hab nicht dieses Kotzgefühl im Magen. Auch ärgere ich mich nicht mehr über mich selbst -nach solchen Situationnen- dass ich "mal wieder die Schnauze gehalten hab".

Um zu wissen was man will sollte man auch auf sin Bauchgefühl hören. Wenn dich z.B. etwas wirklich erfüllt wird dein Bauchgefühl es melden, bzw. wirst du eine energetische Bauchgefühl haben.

Schön beschrieben ist das Ganze im Buch von David Deida, "Der Weg des wahren Mannes". Zwar leicht esoterisch angehaucht, aber sehr lohnenswert zu lesen.

- Wie schafft ihr es wichtige Entscheidungen bewusst zu treffen und später nicht zurück zu schauen und zu bereuen?

Über die Jahre weißt du was du willst. Auch bin ich mir meiner Grenzen bewusst -gerade in der Interaktion mit anderen Menschen- die dir bei Entscheidungen helfen.

Wenn ich eine Entscheidung treffen muss, bei der ich nicht genau weiß was richtig oder falsch ist, schlafe ich mindestens eine Nacht drüber. Hilft meistens.

Bereuen solltest du nie eine Entscheidung, da du immer etwas dazu lernst bzw. es einfach so sein sollte (google mal "Sens of Coherence").

Wenn du wirklich mal einen Fehler gemacht hast, solltest du auch daraus lernen und zu sehen, diesen Fehler nicht nochmals zu machen. Hört sich leicht an, aber viele Menschen schaffen es immer wieder den selben Mist zu machen.

Auch hierbei hilft das o.g. Bauchgefühl. Hör einfach in dich hinen, was willst du wirklich.

Edit zu Fehlern:

Auf / in der Welt ist nicht falsch und nichts richtig. Erst deine persönliche Realität (deine Glaubensätze, Erfahrungen, Interessen usw.) verpassen der Welt eine Wertung und lenken dich in eine Richtung. Dieser Richtung musst du treu bleiben, weichst du ab, wirst du unzufrieden und unglücklich sein. Schaffe deine eigene Realität und du wirst wesentlich besser sehen was richtig und falsch ist.

*philosophimodus-aus* :-D

Greetz aus Berlin

bearbeitet von Gast

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Was ich will sagt mir mein höchstes Gefühl und meine höchste Vorstellung über mich selbst.

Dies kann trainiert werden.

Stelle dir immer wieder Fragen wie z.B.:

- was würde die Liebe tun?

- was würde meine großartigste Vorstellung von mir selbst tun?

Stelle sie dir immer wieder und du wirst dich selbst so erschaffen, wie du dich willst.

Hierzu ist es wichtig zu verstehen, dass man in der Lage ist, sich neu zu erschaffen.

Wenn du das erkannt hast, darfst du dich fragen, wie deine größte Vision von dir selbst aussieht.

Ja, auch diese darf sich ändern. Darum geht es ja: du möchtest einen ständigen Schöpfungsprozess steuern.

Das tust du, indem du dir diese oder ähnliche Fragen stellst.

Bist du das Ergebnis deines Lebens oder ist das Leben ein Ergebnis von dir?

Das darfst du immer wieder prüfen.

Verstehe: um selbst die ursache zu sein,

kann nicht außen nach Ursachen gesucht werden.

Denn sobald du außen nach Ursachen suchst, gibst du die Verantwortung ab. Deshalb führen nicht die richtigen Antworten, sondern die richtigen Fragen zu deinem freien Willen.

im übrigen ist deine Frage eine der besten in diesem Forum.

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Ich "weiss" nicht wirklich was ich will, sondern ich bin mir bewusst was ich will.

Ich habe keine starre Vorstellungen ueber Beziehung, Lifestyle, moralische Werte. Denn aus Erfahrung aendern sich solche starre Vorstellungen mit der Aenderung von Lebensumstaenden, sie sind also nicht wirklich wahrhaftig und belasten mich nur.

Ich mache mir keine Gedanken darueber wie bei mir alles sein muss, was ich will, sondern ich lebe einfach nur stets im Jetzt. Fuer den gegenwaertigen Moment kann ich naemlich klar und wahrhaftig spueren, was mich gluecklich macht, und das ist dann das, was ich wahrhaftig wirklich will, und das lebe ich dann aus. So lebe und mache i immer klar genau das was i will, ohne wirklich zu "wissen" was i will.

Wichtig hierfuer ist, dass du im Leben viel erlebst. Denn so lernst du viele Moeglichkeiten kennen, sodass du in einer Lebenssituation aus vielen Moeglichkeiten waehlen kannst und dadurch wahrhaftig entscheidest, indem du dich im Bewusstsein nicht nur auf eine beschraenkst, obwohl es doch so viel mehr gibt.

Jabba.

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Gast Dances with Wolves
Daher meine Fragen, wohl v.a. an die Alphas (:)) und die generell die etwas älteren Semester:

Ich will mich da nicht dazu rechnen.

Damit komme ich jetzt zu meiner Frage: Woher wisst ihr was ihr wollt? Also z.B. bezüglich

- Wie eine Beziehung auszusehen hat

- Wie der Stellenwert von verschiedenen Lebensbereichen wie Karriere, Beziehung, Freunde, Familie, Sport sein sollte

- Was euer Traumjob wäre

- Wie euer Leben in 10 Jahren aussehen soll; wie es auf keinen Fall aussehen soll

- Welche Balance zwischen "Abenteuer" ( Frauen, Drogen usw.) und Vernunft (sich mit dem was man hat zufrieden geben) für euch richtig ist

Aber wie meine Vorposter bin ich der Ansicht, dass sich diese Dinge ändern. Mann kann nur wissen, was man im Moment will, was im Moment für mich richtig ist.

Trotzdem hatte ich in meinem Leben nie eine Selbstfindungsphase, wie sie sich manche Leute, sei es nach dem Abi oder nach dem Studium, etwa verbunden mit einer Fernreise, nehmen.

Ich denke, so eine Selbstfindungsphase kann man sich nicht ubedingt nehmen. Die Fragen kommen, und man muss dann beginnen, sie zu beantworten. Dafür braucht man natürlich Zeit, aber das muss nicht eine Fernreise sein, sondern kann theoretisch auch "nach Feierabend" passieren.

Wenn Du Dich mit Innergame Fragen beschäftigst, warum glaubst Du nicht, dass Du dahinkommst, diese Fragen zu beantworten? Das verstehe ich nicht. Mir erscheint es so, als würdest Du sagen "wie komme ich an das Ende von einem Prozess?" Dabei bist Du gerade scheinbar in diesem Prozess.

bearbeitet von Dances with Wolves

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1. Mache in jedem Moment das, was dir dein Gefühl sagt, dein Gefühl in dir selbst.

2. Bereue nicht im Nachhinein, was du entschieden hast. Das ist Selbstverarschung. Selbstzweifel sind unnützige Gedanken. Entscheidung ist Entscheidung und habe so viel Respekt vor dir, dass du dir selber sagen kannst, dass du alles, so wie es ist, richtig machst.

bearbeitet von Locolo

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1. Mache in jedem Moment das, was dir dein Gefühl sagt, dein Gefühl in dir selbst.

Wieso gibt es so viele Frauen, die genau diese Regel personifizieren, aber eben genau deshalb so wirken, als ob sie überhaupt nicht wissen, was sie wollen?

Es erscheint mir absurd, die sprunghafte Klischee-Tussi nachzuahmen, um zu Prinzipien, Stellenwerten, Traumjob, Lebensplanung, ... zu kommen.

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1. Mache in jedem Moment das, was dir dein Gefühl sagt, dein Gefühl in dir selbst.

Wieso gibt es so viele Frauen, die genau diese Regel personifizieren, aber eben genau deshalb so wirken, als ob sie überhaupt nicht wissen, was sie wollen?

Es erscheint mir absurd, die sprunghafte Klischee-Tussi nachzuahmen, um zu Prinzipien, Stellenwerten, Traumjob, Lebensplanung, ... zu kommen.

naja, dass du ja eher der rationale und diskussionsbedürftige typ bist, ist ja mittlerweile jedem bekannt.

Aus seinem Bauchgefühl heraus zu entscheiden bedeutet: Nicht viel denken und klare Entscheidungen treffen !

Den Frauen kann man diese Verhaltensweise gerne abgucken.

bearbeitet von Locolo

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Du brauchst nicht gleich erschrecken und die Krallen ausfahren, wenn mal ein skeptischer Kommentar kommt.

Aus seinem Bauchgefühl heraus zu entscheiden bedeutet: Nicht viel denken und klare Entscheidungen treffen !

Eben - wie willst du herausfinden, was für Prinzipien und Stellenwerte du hast, wie dein Traumjob aussähe und wie du dein weiteres Leben planst, wenn du dich nicht damit auseinandersetzt(heißt: Viel denken und reflektieren)?

Die Klischee-Tussis, die nix denken, finden das auch nicht raus.

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