Fernbeziehung ja oder nein?

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Ich würde mich sehr freuen wenn hier auch die älteren Vertreter ein Wort zu meiner Situation sagen könnten, da ich denke dass auf Grund der größeren Lebenserfahrung vielleicht einige von euch solche Situationen selbst erlebt haben. Kritik und Kommentare sind von jedem willkomen.

Liebe Gemeinde,

es ist Jahre her dass ich in diesem Forum um Ratschläge gebeten habe. Meine Entwicklung vom AFC zum PUA verlief schleppend aber stetig. Seit mittlerweile 1 ½ Jahren wohne ich in einer Großstadt und führe das Leben was ich mir bis dahin immer gewünscht habe.

Mein beruflicher Werdegang läuft nach Plan und ich habe die Möglichkeit nach meinem Abschluss im kommenden Jahr direkt an das Studium anzuknüpfen und dabei auch meinen Job zu behalten, so dass ich in 3 Jahren die von mir festgelegten beruflichen Ziele erreichen kann.

Ich lebe hier ein Leben, um das mich viele meiner alten Freunde, die nach wie vor in dem kleinen Dorf in dem ich aufgewachsen bin, beneiden. Ich bin glücklich. Ich bin viel unterwegs, habe einen stabilen und wertvollen Social Circle und habe dank PickUp auch einen großen Erfolg mit Frauen. In den letzten 1 ½ Jahren habe mit einigen Frauen geschlafen, mit unzähligen rumgeknutscht und viele interessante Menschen kennengelernt. Eine LTR kam für mich nicht in Frage, würde es mir doch meine Freiheit in dieser großen Stadt einschränken.

Dieses Denken legte ich vor ca. einem halben Jahr ab; fühlte und fühle mich komplett zufrieden mit mir und meinem Leben und öffnete mich für eine mögliche LTR.

Schicksal hin oder her, meine aktuelle Freundin (bisher die dritte feste Bindung in meinem Leben) lernte ich durch eine Verkettung von Zufällen kennen, die mich an meiner „Ich-glaube-nicht-an-das-Schicksal“-Theorie zweifeln lässt. Ich möchte euch nicht mit den Details unserer Beziehung oder unseres Kennenlernens langweilen, was zählt ist dass ich diese Frau liebe. Wir sind aktuell für drei Wochen voneinander getrennt da sie auf Grund gesundheitlicher familiärer Probleme zu ihrer Großmutter geflogen ist.

Ich vertraue meiner Freundin zu 100% und habe keine Angst dass sie fremdgehen könnte, dasselbe gilt für sie. Wir vermissen uns gegenseitig trotzdem enorm.

Was will ich von euch?

Konkret geht es darum, dass sie gerne ab dem kommenden Oktober im Ausland studieren möchte. Den Wunsch hatte sie bereits bevor wir uns kennenlernten. Sie fing jedoch vor ein paar Wochen bereits an zu überlegen, ob sie evtl. hier weiterstudiert oder ins Berufsleben einsteigt. Sie hat alle Möglichkeiten.

Für mich ist klar, dass eine Fernbeziehung nicht funktioniert. Es mag egoistisch klingen, aber das Gefühl des Vermissens, welches ich und auch sie zur Zeit sehr intensiv verspüre, will ich unter keinen Umständen in regelmäßigen Abständen erleben. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht an eine funktionierende Fernbeziehung glaube, ich gleichzeitg aber auch das Beste für sie will und nicht verantworten möchte, dass sie eine Entscheidung die sie wegen mir gefällt hat, irgendwann bereut.

Ein Umzug kommt für mich auf Grund der am Anfang genannten Punkte nicht in Frage. Ich bitte euch um Ratschläge wie ich mich verhalten soll, bzw. was das Beste für Sie und mich ist.

Vielen Dank.

Gruß

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ca. 800 Kilometer. Somit würde es eine klassische Wochenend-Fernbeziehung sein.

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Ich bin mit meinen 22 Jahren zwar keines der alten Semester aber ich äußer mich dennoch mal:

Klares Nein zu einer Fernbeziehung! Liegt daran, dass ich meine Bedürfnisse in einer LTR habe und diese auch erfüllt haben möchte. Darunter fallen bspw. viel Sex und sehr viel gemeinsame Zeit miteinander verbringen. Das würde mir schlichtweg bei einer WE-Fernbeziehung fehlen.

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Was genau hält dich davon ab, es auszuprobieren? Wenn es schief geht, geht es schief, allerdings gibts auch Beispiele, wo so etwas klappt.

Wie lange wäre sie im Ausland? Gibts Perspektiven, dass es keine Fernbeziehung auf unbestimmte Zeit wird?

bearbeitet von tk107

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Die Sekretärin meines Vaters hatte 3 Jahre lang eine Fernbeziehung mit ihrem damaligen Freund.... nach drei Jahren ist sie zu ihm gezogen und hat ihn geheiratet. (Sie war der aktivere Part.)

Wenn beide es wollen und wenn man es als temporäre Lösung sieht kann es klappen.

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Die Sekretärin meines Vaters hatte 3 Jahre lang eine Fernbeziehung mit ihrem damaligen Freund.... nach drei Jahren ist sie zu ihm gezogen und hat ihn geheiratet. (Sie war der aktivere Part.)

Wenn beide es wollen und wenn man es als temporäre Lösung sieht kann es klappen.

Dein Vater hat sie nicht zufällig in den drei Jahren gelayt? ;-)

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Ich bin zwar erst 18 Jahre hatte aber selbst schon eine Fernbeziehung und ich kann dir davon nur abraten!(200km)

Die Zeit unter der Woche an der du sie vermisst(ohhh gott waren diese Tage schlimm), die traurigen Abschiede, der lange anstrengende Weg zu ihr und nicht zu vergessen wird dein Freiraum enorm eingeschränkt da du zu ihr gehst.

Diese ganzen Dinge belasten die Beziehung sehr stark und waren auch bei mir ein Mitgrund warum es nicht geklappt hat.

Fazit: Nicht nocheinmal !!!

Ich glaube aber trotzdem das es auch klappen kann, ich kann es allerdings nicht.

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Klar kann man es auch anders sehen und es gibt auch Gegenbeispiele. Aber nach meiner letzten 200 km-Wochenendbeziehung, die irgendwann dann in die Brüche ging, denke ich, dass das Leben zu wertvoll ist um es mit einer Wochenendbeziehung zu verschwenden.

Schönen Gruß, Actinium

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Also ich gehöre jetz auch nicht gerade zu den älteren Semestern, aber hatte nen halbes Jahr lang Wochenend Beziehung (200km Entfernung).

Es kann sehr gut laufen und auch die Beziehung interessant halten, weil man sich nicht andauernd auf der Nase rumtanzt.

Bei mir war das Problem allerdings, dass aufgrund unterschiedlicher Umfelder meine Ex sich verändert hat, andere Freundeskreise gewonnen hat und

andere Bedürfnisse entwickelt hat. Das kann dann auch sehr gut sein, dass du diese Veränderung nichtmal mitbekommst, weil du sie nicht siehst in deinem Fall.

Eine Fernbeziehung birgt immer Risiken, kann aber auch wirklich gut funktionieren.

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Die Sekretärin meines Vaters hatte 3 Jahre lang eine Fernbeziehung mit ihrem damaligen Freund.... nach drei Jahren ist sie zu ihm gezogen und hat ihn geheiratet. (Sie war der aktivere Part.)

Wenn beide es wollen und wenn man es als temporäre Lösung sieht kann es klappen.

Dein Vater hat sie nicht zufällig in den drei Jahren gelayt? :-D

Nein. Garantiert nicht. Erstens war und ist er verheiratet. Zweitens hätte er auch als Single / Geschiedener nichts mit einer Frau angefangen die in einer Beziehung steckt. Drittens hätte er nie etwas mit einer Untergebenen angefangen.... und viertens hätte ihm meine Mutter (so lieb sie sonst ist) einen Knoten in seinen besten Freund gemacht wenn er je fremdgegangen wäre .....

Ach ja: Männer die ihre Wäsche von der Ehefrau waschen und bügeln lassen sollten nie fremd gehen... weil das in dem Fall irgendwann garantiert auffliegt :-D

;-)

Noch Fragen ? (Zum Beispiel warum ich auch keine Frau anfasse die in einer Beziehung steckt ... ?)

Ist ne Art Familientradition.

Jedenfalls hat das mit der Ehe der beiden dann geklappt. Allerdings habe ich den Eindruck dass sie ihrem Freund die Hochzeit mehr oder weniger "befohlen" hat. Sie war eine Preussin.. und er eher etwas passiv... aber sehr nett....

Die beiden waren aber Mitte 30, also schon fertig entwickelte Persönlichkeiten so dass das Risiko sich auseinander zu entwickeln nicht so hoch war.

bearbeitet von afc_squared

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Was genau hält dich davon ab, es auszuprobieren? Wenn es schief geht, geht es schief, allerdings gibts auch Beispiele, wo so etwas klappt.

Wie lange wäre sie im Ausland? Gibts Perspektiven, dass es keine Fernbeziehung auf unbestimmte Zeit wird?

Was mich davon abhält sind die Gefühle die ich, und auch sie, zur Zeit spüre. Ich vermisse sie sehr. Natürlich läuft mein Alltagsleben weiter, aber sie fehlt mir und ich möchte mich mit diesen Gefühlen nicht über mehr als 2 Jahre in regelmäßigen Abständen belasten.

Vielen Dank für eure Antworten!

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Ich vermisse sie sehr. Natürlich läuft mein Alltagsleben weiter, aber sie fehlt mir und ich möchte mich mit diesen Gefühlen nicht über mehr als 2 Jahre in regelmäßigen Abständen belasten.

komisch. ich dachte du hast ein so erfülltes leben? für mich klingt das gerade so als wärest du wegen ihr glücklich, nicht wegen deinem leben. du bist atm nicht unabhängig, du bist ohne sie unglücklich.

ca. 800 Kilometer. Somit würde es eine klassische Wochenend-Fernbeziehung sein.

800 km klassische we beziehung, hm. sie studiert doch, oder? da kann man nicht jedes bzw jedes zweite we mal eben 1600 km reisen. student = wenig geld.

meine freundin wohnt 120 km weit weg. treffen jedes we, unter der woche telefon/skype. das ist np, weil es auch umsetzbar ist. nur die 800 km sind mMn zu heftig, weil nicht realisierbar.

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um es mal auf dem Punkt zu bringen ich hatte fast 1 1/2 Jahre nun eine Fernbeziehung. 450 KM hin und 450 KM zurück.

Ganz ehrlich, diesen Fehler mache ich nie wieder! Ich rate dir davon ab, außer es ist die Frau die deine Söhne zur Welt bringen soll.

Fall Sie es wirklich ist, dann lohnt es sich bestimmt für dich, ansonsten Game dir deine Nachbarin! Ich spreche aus erfahrung und rate jedem davon ab. Spar dein Geld und vorallem deine kostbare Zeit.

Völlig ernstgemeinter Rat !

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Wichtig ist es, eine Perspektive nach der Fernbeziehung zu haben, z. B. 5 Jahre und dann ist es vorbei und man zieht zusammen.

Ich fahre derzeit 3h von Haustür zu Haustür und kann nur jedem davon abraten. Alleine schon die Tatsache wenn man Freitags bis um 18 Uhr zu tun hat und sich erst um 22 Uhr sieht, ist sehr unangenehm auf Dauer. Und du redest hier von 800km! Da seht ihr euch nur den Samstag, weil sie den Sonntag ja schon mittags wieder fahren muss.

Es belastet die Beziehung sehr, wenn die Spontanität des "ich komm noch kurz vorbei" nur aufgrund der Entfernung verloren geht.

Wichtig ist es auch, die Bedürfnisse der beiden Menschen zu berücksichtigen. Mir z. B. reicht es abends mal kurz (15-30 Minuten) miteinander zu telen, was natürlich bei den meisten Frauen nicht so sein wird.

Beide müssen sich einig sein, dass man sich manchmal ein paar Wochen nicht sieht. usw.

Ich ziehe zu jedem Zeitpunkt eine Partnerin in meiner Stadt vor. Fernbeziehung nur wenn alles perfekt ist.

bearbeitet von Santa_Klaut

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Kann mich da nur den Jungs anschließen, 800km? Freitags hin samstag nacht ankommen,... Sonntag mittag fahren? da bist du ja fast länger unterwegs als du sie vögeln kannst, ums mal auf dem harten klappsparten zu schaufeln...

Dazu kommt, wenn sie nicht der aktivere Part ist, dann wirst du daran zerbersten wie ein rostiges Geländer an dem der Lack abblättert...

Hat sie dich in ihre Entscheidung mit einbezogen ? habt ihr gemeinsam drüber gesprochen was für euch beide in Frage kommen könnte, berücksichtigt sie dass du wegen deines beruflichen Punkteplan nicht weggehen möchtest? Alles Dinge die dir im Kontext schon zeigen ob sie mehr aktiv ode passiv die Rolle übernehmen wird...

Wie würde Fastlane sagen ;) und irgendwie hat er recht "Bring sie gevögelt zum Umzugswagen...! Und wünsch ihr eine schöne Zeit!" :P

Ne mal im Ernst, überleg mal was du alles aufgibst für die Frau, da landest du ganz schnell mal auf dem Platz wo du gar nicht sein möchtest. Und schwupps hast du kein eigenes Leben mehr und hast dich nur noch auf sie fixiert, und dann? irgendwann kann sie mal weg sein.... und dann? stehst du da und fängst wieder von neuem an...

Ich habe öfters in letzter Zeit gelesen , "fixier dich nicht so auf Frauen, sieh sie als Bonus an!, leb dein Leben und lass dein Leben nicht hinter dir wegen einer Frau..."

Gruß

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Ich vermisse sie sehr. Natürlich läuft mein Alltagsleben weiter, aber sie fehlt mir und ich möchte mich mit diesen Gefühlen nicht über mehr als 2 Jahre in regelmäßigen Abständen belasten.

komisch. ich dachte du hast ein so erfülltes leben? für mich klingt das gerade so als wärest du wegen ihr glücklich, nicht wegen deinem leben. du bist atm nicht unabhängig, du bist ohne sie unglücklich.

ca. 800 Kilometer. Somit würde es eine klassische Wochenend-Fernbeziehung sein.

800 km klassische we beziehung, hm. sie studiert doch, oder? da kann man nicht jedes bzw jedes zweite we mal eben 1600 km reisen. student = wenig geld.

meine freundin wohnt 120 km weit weg. treffen jedes we, unter der woche telefon/skype. das ist np, weil es auch umsetzbar ist. nur die 800 km sind mMn zu heftig, weil nicht realisierbar.

Ich verstehe was du meinst. Nein, ich ziehe meine Zufriedenheit nicht aus einer Bezhiehung. Aber bedenke, dass wir beide zur Zeit noch die rosarote Brille aufhaben. Mir ist bewusst dass wenn es zu Ende geht ich mit Sicherheit einige Wochen geknickt sein werde. Aber hey, ich bin verliebt und ich weiß das es auch danach weiter geht.

Vielen Dank an alle für die Antworten. Nach mehrere Diskussionen mit den unterschiedlichsten Leuten habe ich mich nach einem Gespräch mit dem mir wichtigsten Menschen in meiner eigentlich von Anfang an festgelegten Entscheidung bestätigt gefühlt. Meine Entschluss steht fest, dass diese Entscheidung gemeinseim getroffen werden sollte, und dass ich keine Fernbeziehung eingehen werde.

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