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Gast KingCartman

Also ich will mal etwas zum Thema "arme" Hartz 4 - Empfänger loswerden.

Wenn ich sowas höre kann ich nur den Kopf schütteln. Es gibt sicher auch Fälle in denen das anders ist, aber meiner persönlichen Erfahrung nach kenne ich da keinen und auch in meinem Bekanntenkreis gibt es nur ganz ganz wenige Fälle von Leuten die wirklich schlecht über die Runden kommen (die machen dann aber wohl falsch).

Ich wohne im sanierten Altbau, zentral gelegen, wirklich wunderschöne Wohnungen, dementsprechend auch nicht billig. Und ich konnte es am Anfang einfach nicht fassen: mindestens die Hälfte der Leute die hier wohnen beziehen Hartz 4. Warum wohnen die hier? Das sind Wohnungen von denen viele Arbeitende Leute nur träumen können, und die kriegen das vom Staat bezahlt?! Hier gibt's mehr als genug günstige Plattenbauwohnungen, die leer stehen. Damit nicht genug. Diese Leute rennen rum wie die letzten, man möge mir die herablassende Ausdrucksweise verzeihen, Assis. Im ganzen Haus stinkt es nach Zigarettenqualm wenn in einer dieser Wohnungen mal die Tür offen steht, weil sich die Herrschaften einen Glimmstängel nach dem anderen anzünden. Der obligatorische Kasten Bier wird natürlich auch mehrfach wöchentlich in die Wohnung getragen. Meine Meinung: wenn noch genug Geld zum Kettenrauchen und Saufen da ist, dann kriegen diese "armen" Leute einfach noch viel zu viel ... das ist keine Grundsicherung, das ist Luxus. Ich habe den in den damals in den Medien sehr heiß diskutierten Vorschlag einiger Forscher, die Hartz 4 Sätze drastisch zu kürzen jedenfalls durchaus unterstützt.

Das Geld wird also im wesentlichen verbrannt und versoffen.

Aber beschweren, dass man ja so Arm dran sei kann man sich ja trotzdem. Und wenn sich andere die dafür arbeiten mal was leisten, kommt natürlich ein "Hachja, ich kann mir sowas ja nicht leisten...". Und "man findet ja nichts, es gibt keine Arbeit".

So ein Schwachsinn, ganz ehrlich. Es gibt immer Arbeit, es ist immer was zu tun. Man muss nur WOLLEN. Aber da ist ja das Problem ... wer will schon, wenn es sich auch so ganz komfortabel vor sich hinjammern lässt.

Die Einzigen die mir leidtun sind die Kinder, die in solchen Familien leben müssen, wer so etwas vorgelebt kriegt hat es natürlich schwer später etwas aus seinem Leben zu machen. Wobei man das ja auch leicht als Ausrede gebrauchen kann. Ich finde unsere ganze Gesellschaft hat diesbezüglich ein großes Problem.

Und auch wenn ich ja vieles am "American way of life" nicht mag, in punkto Einstellung zu Arbeit und Eigenverantwortlichkeit können sich viele bei uns ein ganz ganz großes Stück abschneiden.

bearbeitet von KingCartman

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http://de.wikipedia.org/wiki/Selektive_Wahrnehmung

http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Verzerrung

http://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler

Stereotype und Vorurteile die Du hier raushaust. Natürlich gibt es diese Menschen aber zu sagen von 3,5 Mio Arbeitslosen wären fast alle so wie Du es beschreibst ist schlicht Schwachsinn.

Der Hartz IV Satz liegt bei 350€, jeder der schon mal davon leben musste,weiß,dass das nicht zuviel ist.

Vor allem wenn man bedenkt, dass es Leute gibt die 30 Jahre gearbeitet haben,dann arbeitslos werden, keinen neuen Job mehr finden und dann auf dem selben Nivau landen, aber vorher natürlich noch alles liquidieren müssen was sie sich in dieser Zeit angespart haben, bevor sie diese Leistungen erhalten.

Und DU kommst hier nur mit leeren Floskeln angerannt, welche Dir durch die Polemik der Bild Zeitung und diverser Nachmittagssendungen eingetrichtert wurden.

Das ist das übliche Nivau auf dem sich diese Diskussion, wenn man es so nennen will, bewegt.

"Alle Hartz IV empfänger versaufen und verqualmen ihre Kohle" Wenn ich so eine hirnlose Aussage schon höre, kann man sich vorstellen was Deine Bildungsquellen sind und welch differenzierte Weltsicht sich in der Tristesse Deines Denkens widerspiegelt.

Mit Deiner Beschreibung wirst Du vielleicht 5% der Hartz IV Empfänger gerecht, und vielleicht solltes Du Dich mal fragen wieso diese sich zu Hause zurückziehen und 'Bier saufen'. Weil sie durch Leute wie Dich sozial ausgegrenzt werden, Hartz IV Empfänger zu sein ist doch heute eine stigmatisierung der Gesellschaft, da interessiert sich niemand mehr für das einzel Schicksal, alle werden über einen Kamm geschoren damit man scih selbst kognitiv nicht überlasten und mal mit seinen Vorurteilen auseinandersetzten muss. Nimm mal mit 350€ im Monat am sozialen Leben teil.

Damit eines gleich klar ist, ich bin absolut gegen Sozialmissbrauch, und ich denke auch dass dies viel härter sanktioniert werden muss, wenn Leute nicht arbeiten wollen obwohl sie könnten, dann sollte man Ihnen auch die Leistungen kürzen oder im Extremfall auch ganz streichen.

Es wird aber niemals genug Arbeit für alle Menschen dasein, selbst wenn Du also von Heute auf Morgen alle Leistungen streichst, werden diese Leute nicht übermorgen arbeiten. Weil es nicht geht. Das heißt die Grundsatzdiskussion ist ob man diese Leute stützt und Ihnen den Weg in die Arbiet zurück erleichtert oder auf der Straße verotten lässt.

Achja, und so tolle Vorschläge von einem Berliner(?) Politiker, dass die ganzen Hartz IV Empfänger ja im Winter wenigstens die Straße reinigen könnten, damit sie den Bürgern was 'zurückgeben' zeugt doch schon von der stigmatisierung als Sozialschmarotzer, obwohl der Großteil doch selbst Jahrelang ins System eingezahlt hat und demnach nur einfordert wofür er Steuern bezahlt hat.

Alternative:

Wir schaffen den Sozialstaat in der heutigen Form ab, keiner zahlt mehr Sozialbeiträge, jeder hat damit ein paar Hundert Eurp mehr im Monat zum Leben und muss selbst gucken,dass er für den Ernstfall zurücklegt.

Dann werden wir in Deutschland VErhältnisse wie in den gelobten USA haben, wo Ärzte, Anwälte, Banker eben im Ernstfall auch einfach auf der Straße landen und obdachtlos sind.Von den normalen Angestellten mal ganz abgesehen. Wenn das dein Bild von einem gerechten Staat ist, alles klar. Dann schrei aber auch nicht, wenn Du selbst mal dort landest und sich keiner dafür interessiert.

Beste Grüße,

IP

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Es gibt immer Arbeit, es ist immer was zu tun. Man muss nur WOLLEN.

Das zeigt das ganze Ausmaß deiner Ahnungslosigkeit... Bzw. vielleicht kommt es drauf an was Du darunter verstehst, es gibt ja auch so sinnvolle Beschäftigungen vom Staat von dann von 1Euro jobbern verlangt wird im Wald Äste aufzusammeln.

Naja, wenn Du das als Arbeit bezeichnest, dann gibt es wahrscheinlich tatsächlich genug.

Das Lustige, oder tragische, ist ja auch dass sich viele Kleinunternehmen beim Arbeitsamt beschwert haben, weil Ihnen die 1 Euro Jobber die Arbeit wegnehmen. Soviel zum Thema, es gibt genug Arbeit man muss nur wollen.

Setz Dich doch bitte mal in eine Makroökonomie Vorlesung und informier Dich über den Arbeitsmarkt.

Ist ja schrecklich was Du hier an Inhaltsleeren und grob falschen Aussagen fabrizierst.

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Setz Dich doch bitte mal in eine Makroökonomie Vorlesung und informier Dich über den Arbeitsmarkt.

Ist ja schrecklich was Du hier an Inhaltsleeren und grob falschen Aussagen fabrizierst.

1. Richtig. Mach das selber mal und berichte mir was für Auswirkungen ein hohes Sozialschutzniveau auf den Arbeitsmarkt hat.

2. Ich weiß worauf du hinaus willst, die große Mär von der natürlichen Arbeitslosigkeit. Stimmt auch technisch gesehen. Untechnisch gesehen haben wir bei dieser natürlichen Arbeitslosigkeit eine ständige Fluktuation der Arbeitslosen. Leute die aber überhaupt keine Qualifizierung haben, haben so oder so keine Chance auf dem Markt. Und die fehlende Qualifizierung ist in unserem Land mit seinen Millionen von Qualifizierungsmaßnahmen immer noch persönliche Schuld.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Setz Dich doch bitte mal in eine Makroökonomie Vorlesung und informier Dich über den Arbeitsmarkt.

Ist ja schrecklich was Du hier an Inhaltsleeren und grob falschen Aussagen fabrizierst.

2. Ich weiß worauf du hinaus willst, die große Mär von der natürlichen Arbeitslosigkeit. Stimmt auch technisch gesehen. Untechnisch gesehen haben wir bei dieser natürlichen Arbeitslosigkeit eine ständige Fluktuation der Arbeitslosen. Leute die aber überhaupt keine Qualifizierung haben, haben so oder so keine Chance auf dem Markt. Und die fehlende Qualifizierung ist in unserem Land mit seinen Millionen von Qualifizierungsmaßnahmen immer noch persönliche Schuld.

Lg

http://www.css-menü.de/schmachtonline/vwl/...tslosigkeit.pdf

Was willst Du damit nun sagen? Wenn Du Harzt IV beziehst, wird Dir das Arbeitsamt auch Weiterbildungsmaßnahmen aufs Auge drücken. Weigerst Du dich diese anzunehmen, werden Dir Leistungen gekürzt. Ist es erfolgreich und Du kannst dadurch wieder in einen Job vermittelt werden ist doch alles bestens.

Es sollte nicht so getan werden als ob es keine Sanktionen gäbe. Mancherorts und in Einzelfällen mögen diese nicht weitreichend genug sein. Das gebe ich zu.

Diese ganzen Weiterbildungsmaßnahmen sind außerdem Augenwischerei. Ich wüsste gerne ob Leute in diesen Maßnahmen uberhaupt in die Statistik eingehen oder damit nur die Zaheln frisiert werden sollen?!

Es wird einfach nie genug Arbeit für alle Menschen da sein, da kannst Du sagen was Du willst. Die Weiterentwicklung in Wissenschaft und Arbeitswelt trägt eben dazu bei,dass die Arbeitsanforderungen steigen. Dem werden auf lange sicht nicht alle Menschen intellektuell gewachsen sein.

Um's mal plump zu sagen: Früher hättest Du auch ohne Bildung einfach irgendwo anheueren können, auf Bau, Bauernhof oder sonstwo, irgendwas gab's schon wo Du nicht viel denken musstest. Solche arbeiten werden aber zunehmend Durch Maschinen ersetzt. Ohne Bildung hat man heute kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt, es fehlt ja nunmal nicht an geringqualifizierten hier im Land sondern an Akademiker. Also schicken wir am besten alle Arbeitslosen zur Hochschule :-D

Und wenn sie das nicht schaffen, persönliche Schuld, also ab auf die Straße...

Sorry,dass die Welt doch ein Wenig komplexer ist als es die Bildzeitung vermuten lässt. Wäre alles so einfach,dann hätte schon jemand eine Lösung gefunden.

Aber Ihr wisst es besser und wüsstet natürlich wie wir das in den Griff bekommen, nicht wahr?!

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2. Ich weiß worauf du hinaus willst, die große Mär von der natürlichen Arbeitslosigkeit. Stimmt auch technisch gesehen. Untechnisch gesehen haben wir bei dieser natürlichen Arbeitslosigkeit eine ständige Fluktuation der Arbeitslosen. Leute die aber überhaupt keine Qualifizierung haben, haben so oder so keine Chance auf dem Markt. Und die fehlende Qualifizierung ist in unserem Land mit seinen Millionen von Qualifizierungsmaßnahmen immer noch persönliche Schuld.

Und ein wenig der Einbürgerung.

Misst man in Kanda und Australien, sieht man höheren IQ und akademische Leistungen bei Einwandererkindern.

In Deutschland misst man das Gegenteil.

Fiese Wahrheit : Deutschlands Einwanderungspolitik hat ordentlich eingeschlagen in diesem Bereich. Das mag böse klingen, ist aber Realität.

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Gast KingCartman
Stereotype und Vorurteile die Du hier raushaust. Natürlich gibt es diese Menschen aber zu sagen von 3,5 Mio Arbeitslosen wären fast alle so wie Du es beschreibst ist schlicht Schwachsinn.

Der Hartz IV Satz liegt bei 350€, jeder der schon mal davon leben musste,weiß,dass das nicht zuviel ist.

Vor allem wenn man bedenkt, dass es Leute gibt die 30 Jahre gearbeitet haben,dann arbeitslos werden, keinen neuen Job mehr finden und dann auf dem selben Nivau landen, aber vorher natürlich noch alles liquidieren müssen was sie sich in dieser Zeit angespart haben, bevor sie diese Leistungen erhalten.

Und DU kommst hier nur mit leeren Floskeln angerannt, welche Dir durch die Polemik der Bild Zeitung und diverser Nachmittagssendungen eingetrichtert wurden.

Das ist das übliche Nivau auf dem sich diese Diskussion, wenn man es so nennen will, bewegt.

"Alle Hartz IV empfänger versaufen und verqualmen ihre Kohle" Wenn ich so eine hirnlose Aussage schon höre, kann man sich vorstellen was Deine Bildungsquellen sind und welch differenzierte Weltsicht sich in der Tristesse Deines Denkens widerspiegelt.

Mit Deiner Beschreibung wirst Du vielleicht 5% der Hartz IV Empfänger gerecht, und vielleicht solltes Du Dich mal fragen wieso diese sich zu Hause zurückziehen und 'Bier saufen'. Weil sie durch Leute wie Dich sozial ausgegrenzt werden, Hartz IV Empfänger zu sein ist doch heute eine stigmatisierung der Gesellschaft, da interessiert sich niemand mehr für das einzel Schicksal, alle werden über einen Kamm geschoren damit man scih selbst kognitiv nicht überlasten und mal mit seinen Vorurteilen auseinandersetzten muss. Nimm mal mit 350€ im Monat am sozialen Leben teil.

Damit eines gleich klar ist, ich bin absolut gegen Sozialmissbrauch, und ich denke auch dass dies viel härter sanktioniert werden muss, wenn Leute nicht arbeiten wollen obwohl sie könnten, dann sollte man Ihnen auch die Leistungen kürzen oder im Extremfall auch ganz streichen.

Es wird aber niemals genug Arbeit für alle Menschen dasein, selbst wenn Du also von Heute auf Morgen alle Leistungen streichst, werden diese Leute nicht übermorgen arbeiten. Weil es nicht geht. Das heißt die Grundsatzdiskussion ist ob man diese Leute stützt und Ihnen den Weg in die Arbiet zurück erleichtert oder auf der Straße verotten lässt.

Achja, und so tolle Vorschläge von einem Berliner(?) Politiker, dass die ganzen Hartz IV Empfänger ja im Winter wenigstens die Straße reinigen könnten, damit sie den Bürgern was 'zurückgeben' zeugt doch schon von der stigmatisierung als Sozialschmarotzer, obwohl der Großteil doch selbst Jahrelang ins System eingezahlt hat und demnach nur einfordert wofür er Steuern bezahlt hat.

Alternative:

Wir schaffen den Sozialstaat in der heutigen Form ab, keiner zahlt mehr Sozialbeiträge, jeder hat damit ein paar Hundert Eurp mehr im Monat zum Leben und muss selbst gucken,dass er für den Ernstfall zurücklegt.

Dann werden wir in Deutschland VErhältnisse wie in den gelobten USA haben, wo Ärzte, Anwälte, Banker eben im Ernstfall auch einfach auf der Straße landen und obdachtlos sind.Von den normalen Angestellten mal ganz abgesehen. Wenn das dein Bild von einem gerechten Staat ist, alles klar. Dann schrei aber auch nicht, wenn Du selbst mal dort landest und sich keiner dafür interessiert.

Beste Grüße,

IP

Versteh mich nicht falsch. Ich schere nicht alle über einen Kamm, das habe ich gleich eingangs beschrieben. Trotzdem ist es nicht zu verleugnen, dass es einige Missstände gibt!

Zum Hartz 4 Satz: Das ist das Geld, dass diesen Leuten zum Leben zur Verfügung steht! Für Lebensmittel, Kleidung, usw.. ZUSÄTZLICH dazu kriegen sie Miete etc. bezahlt!

Netto kommt da eine ganze Stange Geld zusammen, von der es sich sehr gut Leben lässt. Sieht man ja.

Ich lese übrigens weder Bild noch gucke ich viel Fernsehen, und wenn dann meist Sender wie Phoenix oder Arte. Diese Meinung habe ich durch (immer gleichartige) Erfahrungen erlangt.

Ein guter Freund von mir sagt über seine eigene Schwester sie bekomme vom Amt alles in den Allerwertesten geschoben, ich kenne Leute die seit Jahren Hartzen und gleichzeitig DJ - und Tontechnik im Wert von Tausenden € zu Hause rumstehen haben. Ich könnte dir noch zig Beispiele nennen. Das sind nette Leute, und sie verhalten sich auch nicht so asozial wie der mit Sicherheit eher seltenere Stereotyp mit dem ich hier in dem heimischen Gefilden konfrontiert bin, trotzdem sehe ich hier einfach Missstände.

Ich grenze auch niemanden sozial aus, dieser Vorwurf ist einfach lächerlich. Ich begegne jeder Person prinzipiell offen und ohne Vorurteile, und mache mir mein eigenes Bild.

Nur ich kann Sozialschmarotzertum einfach nicht leiden, und solchen Leuten mit dieser Einstellung trete ich dann zurecht auch mit Abneigung gegenüber

Es ist sowieso unbestreitbar, dass Hartz 4 u einigen eklatanten Ungerechtigkeiten führt, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Fakt ist: ein Hartz 4 Empfänger lebt nicht am Existenzminimum. Darum ging es mir in meinem Post.

Und ja es ist vll. nicht genug Arbeit für alle da, aber es gibt derzeit noch mehr als genug Arbeit damit jeder der WIRKLICH Arbeiten wollte, auch arbeiten könnte. Das sind sicher keine hochbezahlten Tätigkeiten für Leute ohne Qualifikation, aber es liegt an jedem selbst sich weiterzuqualifizieren. Und wer zu Hause sitzt und ohne Eigeninitiative darauf wartet, dass ihm jemand einen Job ANBIETET, der wird nunmal nicht viel finden. Ich brauche nur durch die Stadt gehen, an allen Ecken werden Aushilfskräfte gesucht ... ich wette mit dir man braucht nur einmal eine Seite in den gelben Seiten durchtelefonieren, und du hättest eine Tätigkeit (hab ich selber schon gemacht auf der Suche nach einem Nebenjob). Was spricht dagegen so einen Job auszuüben? So kann sich immer eine besser bezahlte Festanstellung ergeben, jedenfalls ist es viel Wahrscheinlicher als wenn man am Fenster steht und darauf achtet ob ich auch ja die Vorgartentür zumache.

Zumal wenn du richtig gelesen hättest, hättest du gesehen dass ich NICHT das System in den USA gutheiße, sondern die Einstellung der Menschen dort zur Arbeit und zur Eigenverantwortlichkeit. Dort werden nämlich noch Werte vermittelt: jeder kann wenn er möchte durch WILLEN und harte ARBEIT ein besseres Leben führen und etwas erreichen. Inwiefern das stimmt ist eine andere Sache, aber ich halte diese Einstellung vom Grundsatz her absolut zutreffend.

Ich habe übrigens in der eigenen Familie Fälle gehabt wo Leute, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben einige Jahre vor der Rente arbeitslos geworden sind. Aber mit Willen und Anstrengung haben die alle noch einmal Arbeit gefunden und ausgeübt, auch wenn sicher nicht so gut bezahlt.

Zum Thema soziale Gerechtigkeit: Ich finde es z.B. eine Frechheit, wenn sich Politiker hinstellen und sagen, den Leuten die ihr ganzes Leben für ihre Rente gearbeitet haben, sollte die ohne hin schon lächerlichen Renten (in Anbetracht dessen was eigentlich eingezahlt wurde in die Rentenkasse) gekürzt werden, wenn die Löhne sinken, während an anderer Stelle darüber diskutiert wird dass die Hartz 4 Sätze zu niedrig sind! Ich finde es eine Frechheit, wenn Schüler ohne Einkommen Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlungen machen müssen, während das bei anderen Leuten komplett der Staat übernimmt. Ich finde es eine Frechheit, wenn in den Schulen die Fenster herrausfallen, während mein Nachbar eine neue Couch vom Staat bezahlt bekommt, weil die alte ein paar Löcher hatte.

Also bitte: Verfluche mich für meine Meinung, aber dann lies auch richtig und verdreh nicht meine Worte. Ich diskutiere gerne ernsthaft über dieses zugegeben polarisierende Thema, aber dann bitte nicht um des Diskutierens willen nur weil einer Recht haben will.

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@KingC

Ich gebe zu, dieses Thema polarisiert und ich werd da wohl auch ein wenig emotional aufgeladen.

Sorry also,wenn ich ein wenig zu persönlich wurde.

Ich werde auf Deinen Post heute Abend eingehen, jetzt habe ich leider nicht genug Zeit.

Beste Grüße,

IP

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Sorry,dass die Welt doch ein Wenig komplexer ist als es die Bildzeitung vermuten lässt. Wäre alles so einfach,dann hätte schon jemand eine Lösung gefunden.

Hör doch mal bitte bei jedem deiner Postings auf total persönlich zu werden. Geh doch lieber aufs Argument ein das ich genannt habe, Wirkung von hoher Sozialabsicherung auf die Arbeitslosigkeit.

Wenn Du Harzt IV beziehst, wird Dir das Arbeitsamt auch Weiterbildungsmaßnahmen aufs Auge drücken. Weigerst Du dich diese anzunehmen, werden Dir Leistungen gekürzt. Ist es erfolgreich und Du kannst dadurch wieder in einen Job vermittelt werden ist doch alles bestens.

Es geht mir nicht um die Weiterbildungsmaßnahmen. Die sind wie du schon sagtest Augenwischerei um die Quote zu stutzen. Es geht mir um die grundsätzliche Qualifikation. Wenn jemand keinen Abschluss hat, dann kann ich ihn auch nicht unterbringen. Dann muss erst wieder der Staat einspringen und ihn für teures Geld nochmals ausbilden und ihn während dieser Zeit auch noch durchfüttern. Es ist ja was anderes, wenn ich vom 50 jährigen Arbeitslosen rede, der immer gearbeitet hat und nun Pech hatte. Da mag eine Weiterbildungsmaßnahme gerechtfertigt sein. Aber ein 26 jähriger, der seine Jugend mit Kiffen und sonstigen kriminellen Aktivitäten verbracht hat und dann mit 26 eine Weiterbildung nach der nächsten versucht ist dahingehend wieder ein völlig anderes Kaliber. Mit 26 stehst du mitten im Saft und in deiner vollen Blühte. Dann auch noch zu fordern, die soziale Absicherung sei nicht ausreichend, so daß man klauen müsste, ist doch wirklich zuviel des guten. Und nur um den letzten Abschnitt geht es doch hier. Ob der Betrag ausreichend ist.

Fiese Wahrheit : Deutschlands Einwanderungspolitik hat ordentlich eingeschlagen in diesem Bereich. Das mag böse klingen, ist aber Realität.

Wenn ich böse wäre, würde ich gerne von dir eine Statistik über die Herkunftsländer der Einwanderer haben wollen welche schlecht qualifiziert sind und derjenigen die gut qualifiziert sind.

Lg

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Fiese Wahrheit : Deutschlands Einwanderungspolitik hat ordentlich eingeschlagen in diesem Bereich. Das mag böse klingen, ist aber Realität.

Wenn ich böse wäre, würde ich gerne von dir eine Statistik über die Herkunftsländer der Einwanderer haben wollen welche schlecht qualifiziert sind und derjenigen die gut qualifiziert sind.

DAS ist ein großes Problem. Wir haben uns genau für die Jobs die nur Muskelkraft erfordern Ausländer rein geholt und wie das bei dem durschnittlichen Bauarbeiter nunmal so ist nicht die hellsten sind und auch demensprechen schlecht qualifiziert sind. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Nachkommen, weil diese erstmal von ihren ungebildeen Eltern erzogen werden und zum zweiten mit all den anderen Kindern ungebildeter Ausländer aufwachsen, weil wir die ganzen Zuwanderer damals in Gheottos verpflanzt haben. Ein Umstand dessen Folgen natürlich absolut nieeemand hätte vorhersehen können, da es ja in der Geschichte der Menschheit zuvor keine Ghettos gab. :lol:

Wie gesagt, laut McKinsey brauchen wir ab sofort jedes Jahr 200.000 Zuwanderer, ermal hauptsächlich in IT Berufen (20.000 unbesetzte/unterbezahlte freie Stellen) und im akademischen Bereich im Allgemeinen, aber spätestens 2015 wird sich die Personalknappheit auch auf andere Bereiche ausweiten in denen auch weniger qualifizierte arbeiten können. So zumindest die Statistik,...

mfg

Reaven

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DAS ist ein großes Problem. Wir haben uns genau für die Jobs die nur Muskelkraft erfordern Ausländer rein geholt und wie das bei dem durschnittlichen Bauarbeiter nunmal so ist nicht die hellsten sind und auch demensprechen schlecht qualifiziert sind. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Nachkommen, weil diese erstmal von ihren ungebildeen Eltern erzogen werden und zum zweiten mit all den anderen Kindern ungebildeter Ausländer aufwachsen, weil wir die ganzen Zuwanderer damals in Gheottos verpflanzt haben. Ein Umstand dessen Folgen natürlich absolut nieeemand hätte vorhersehen können, da es ja in der Geschichte der Menschheit zuvor keine Ghettos gab. :lol:

Jup seh ich genauso. Man muss zwar sagen, dass dies nicht so geplant war (Stichwort Rotationsprinzip), aber diesem einfach mal wieder von unserem zu laschen Staat nicht nachgegangen wurde.

Dh man hatte eigentlich ein tragfähiges Konzept, hat dies aber aufgrund von zu hohen selbstauferlegten Menschenwürdemaßstäben und Gewinnsucht der Unternehmen (Einsparung der Ausbildungszeit) nicht beachtet und hatte dann aber kein Konzept für die nächsten Generationen.

Zwar wird sich dieses Problem im nächsten Jahrhundert wie bei allen Einwanderungsgesellschaften von allein lösen, aber unsere Generation (sowohl Migranten als auch Einheimische) hat aufgrund der Fehler der Alten die Arschkarte gezogen (Ich würde sogar sagen unsere Generation hat die generelle Arschkarte gezogen, weil wir jeden Quatsch ausbaden müssen, der im letzten Jahrhundert angerichtet wurde. Es wurde einfach auf unsere Kosten gelebt).

Lg

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Wenn ich böse wäre, würde ich gerne von dir eine Statistik über die Herkunftsländer der Einwanderer haben wollen welche schlecht qualifiziert sind und derjenigen die gut qualifiziert sind.

Hab letztens eine in einem Artikel von Gunnar Heinsohn gelesen, die genau das aussagte ;)

Im gleichen Heft allerdings auch ein Artikel über die neue türkische Elite, die ich persönlich in meinem Umfeld mehr erlebe, als exzellente Geschäftsmänner.

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Im gleichen Heft allerdings auch ein Artikel über die neue türkische Elite, die ich persönlich in meinem Umfeld mehr erlebe, als exzellente Geschäftsmänner.

Versteh mich nicht falsch. Ich will keiner Gruppe von Menschen unterstellen sie wäre aufgrund ihrer "Rasse" dumm. Nur macht es eben einen Unterschied ob deine Eltern von hinter den Bergen kommen oder ob deine Eltern aus gebildeten Regionen in ein anderes Land auswandern. Demzufolge kann man das mit der Bildungsqualifikation der Einwanderer auch nicht so einfach vergleichen.

@ Geschäftsmänner: Das diese Menschen exzellente Geschäftsmänner sind ist ein weiteres Indiz für diese Kausalkette, da direkter Handel in diesem Teil der Welt einen viel größeren Stellenwert einnimmt als bei uns. Wissenschaftliche Qualifikation leider nicht.

Btw: Wer ist Gunnar Heinsohn (nicht das ich nicht googlen könnte, aber muss man den kennen)???

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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By the way:

Es wandern aus Deutschland aufgrund der schlechten Beschäftigungssituation zu viele Leute ab.

Auch z.B. türkischstämmige Ingenieure die man in Deutschland ganz gut einsetzen könnte

möchten oft nicht in Deutschland bleiben obwohl sie hier aufgewachsen sind sondern

gehen in das Land ihrer Vorfahren, bauen nen Haus am Meer, mit Solarpaneelen und bekommen

dann auch ganz gute Arbeit weil sie eben "deutsche" Ingenieure sind. Also den Ruf haben gut

ausgebildet zu sein.

Ein anderes Beispiel: sehr viele Ärzte wandern in die Schweiz ab und finden dort bessere Arbeitsbedingungen vor.

Auch wenn man mir oder auch den anderen Deutschen vorwerfen mag, wir würden auf hohem Niveau jammern....

Es wandern einfach zu viele gute Leute ab und das nicht nur weil die Schweiz schöne Berge und Namibia schöne Strände hat.

Ich selbst fühle mich arbeitsmäßig in Deutschland auch nicht sonderlich gut aufgenommen was meine "Karriere" angeht. In Düsseldorf habe ich nun Arbeit gefunden für ne gewisse Zeit und die Mentalität passt irgendwie. Aber ich kenne auch den Deutschen "Osten". Und dazu möchte ich mich nicht äußern. Ich sage dazu folgendes: Ostdeutsche (auch Arbeitgeber) machen mir immer wieder klar dass sie mich nicht mögen weil ich ein Böser Wessi bin.

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Noch was anderes geht mir gerade durch den Kopf:

Zurück zum Ausgangsthema. Threadsteller, Dein Eingangspost ist stellenweisen amüsant zu lesen.

Dennoch hoffe ich dass Du nicht zu denen gehörst die ihre Miete nicht zahlen und damit

Vermieter in den Ruin treiben.

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Btw: Wer ist Gunnar Heinsohn (nicht das ich nicht googlen könnte, aber muss man den kennen)???

Einigermassen bekannter Soziologe ;)

Versteh mich nicht falsch. Ich will keiner Gruppe von Menschen unterstellen sie wäre aufgrund ihrer "Rasse" dumm. Nur macht es eben einen Unterschied ob deine Eltern von hinter den Bergen kommen oder ob deine Eltern aus gebildeten Regionen in ein anderes Land auswandern. Demzufolge kann man das mit der Bildungsqualifikation der Einwanderer auch nicht so einfach vergleichen.

Und ein grosser Teil, den wir importiert haben, war nunmal für "Grunt work" zuständig...

Auch wenn man mir oder auch den anderen Deutschen vorwerfen mag, wir würden auf hohem Niveau jammern....

Es wandern einfach zu viele gute Leute ab und das nicht nur weil die Schweiz schöne Berge und Namibia schöne Strände hat.

Ich selbst fühle mich arbeitsmäßig in Deutschland auch nicht sonderlich gut aufgenommen was meine "Karriere" angeht. In Düsseldorf habe ich nun Arbeit gefunden für ne gewisse Zeit und die Mentalität passt irgendwie. Aber ich kenne auch den Deutschen "Osten". Und dazu möchte ich mich nicht äußern. Ich sage dazu folgendes: Ostdeutsche (auch Arbeitgeber) machen mir immer wieder klar dass sie mich nicht mögen weil ich ein Böser Wessi bin.

87% aller Studenten denken darüber nach, Deutschland nach dem Studium zu verlassen. (Quelle : Focus Interview, wiederum eine Umfrage an deutschen Hochschulen als Quelle genannt)

Jedes Jahr wandern 140000 Fachkräfte aus Deutschland ab, wir bekommen aber weniger rein.

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"Alle Hartz IV empfänger versaufen und verqualmen ihre Kohle" Wenn ich so eine hirnlose Aussage schon höre, kann man sich vorstellen was Deine Bildungsquellen sind und welch differenzierte Weltsicht sich in der Tristesse Deines Denkens widerspiegelt.

Mit Deiner Beschreibung wirst Du vielleicht 5% der Hartz IV Empfänger gerecht, und vielleicht solltes Du Dich mal fragen wieso diese sich zu Hause zurückziehen und 'Bier saufen'. Weil sie durch Leute wie Dich sozial ausgegrenzt werden, Hartz IV Empfänger zu sein ist doch heute eine stigmatisierung der Gesellschaft, da interessiert sich niemand mehr für das einzel Schicksal, alle werden über einen Kamm geschoren damit man scih selbst kognitiv nicht überlasten und mal mit seinen Vorurteilen auseinandersetzten muss. Nimm mal mit 350€ im Monat am sozialen Leben teil.

Meine Bildungsquelle in diesem Fall: Vier Jahre Wohnen in Berlin-Wedding. Meiner Erfahrung dort: Hartzer ziehen sich nach Hause zurück und saufen Bier und interessieren sich einen Scheiß für Weiterbildung, Integrationsmaßnahmen, kostenlose Angebote der Freizeitgestaltung in Sozialzentren, usw. ^_^

Der Punkt dabei ist allerdings der, dass diese Hartzer keinesfalls zuerst motivierte Arbeiter und wohlintegrierte Teile der Gesellschaft waren, die dann unglücklicherweise und völlig unselbstverschuldet in die Arbeitslosigkeit abgerutscht sind und dann durch soziale Ausgrenzung in die Verwahrlosung getrieben wurden. Das ist ein linkes Märchen, weil die Linken die Augen verschließen vor einer Generationen übergreifenden Verwahrlosung der Unterschicht, die diese erst geradezu in die Arbeitslosigkeit drängt. Die kausale Folge ist dabei umgekehrt: Weil die Leute verwahrlost sind und sich nach Hause zurückziehen und ihr Geld versaufen, deswegen finden sie keine Arbeit.

Diese Verwahrlosung ist natürlich ein familiäres und regionales Phänomen, das individuelle und soziale Komponenten aufweist, aber vor allem schon in der Kindheit anfängt. Wer als Schüler 50% Fehlstunden hat, dessen Lebensweg ist ja quasi schon vorgezeichnet.

Ich will damit nicht sagen, dass alle Hartzer verwahrlost sind, sondern umgekehrt: Dass diese verwahrlosten Bevölkerungsteile dann stets auch H4 bekommen.

Der Punkt der "sozialen Ausgrenzung" ist übrigens peinliche linke Betroffenheitspolemik. Dass es keine Formen der unselbstverschuldeten sozialen Ausgrenzung gesunder Menschen gibt, das sieht man gerade in Berlin an dem studierten Prekariat, etwa: erfolglose Designer, Blogger, Künstler, Schauspieler, Praktikanten usw., die auch auf H4-Niveau leben oder H4 bekommen und dennoch sozial bestens eingebunden sind. An diesen Bevölkerungsgruppen kann man sehen, dass das geringe Einkommen in keinem großartigen Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Partizipation(sfähigkeit) steht.

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Und ein grosser Teil, den wir importiert haben, war nunmal für "Grunt work" zuständig...

Eben. Und Kanada und Australien importieren eben für "höherwertige Jobs". Da fehlt einfach die Kausalität zu deiner Aussage von oben. Zum einen haben wir hier zwei ganz verschiedene Einwanderungszeiträume und zum anderen haben wir eben ganz andere Ansprüche an diese Einwanderungsperioden.

Jedes Jahr wandern 140000 Fachkräfte aus Deutschland ab, wir bekommen aber weniger rein.

Womit wir wieder beim Thema sind. Warum wandern diese Leute den aus? Weil sich kein Schwein hier um die Leistungsträger kümmert. Entweder man schimpft über die Superreichen (anstatt diese in die Pflicht zu nehmen) oder man lamentiert über das schwere Los der armen Bevölkerung.

Der Punkt der "sozialen Ausgrenzung" ist übrigens peinliche linke Betroffenheitspolemik. Dass es keine Formen der unselbstverschuldeten sozialen Ausgrenzung gesunder Menschen gibt, das sieht man gerade in Berlin an dem studierten Prekariat, etwa: erfolglose Designer, Blogger, Künstler, Schauspieler, Praktikanten usw., die auch auf H4-Niveau leben oder H4 bekommen und dennoch sozial bestens eingebunden sind. An diesen Bevölkerungsgruppen kann man sehen, dass das geringe Einkommen in keinem großartigen Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Partizipation(sfähigkeit) steht.

Word!

Der Punkt soziale Ausgrenzung funktioniert nur da, wenn es mal wieder um konsumorientierte Ausgrenzung geht (Kino, Theater, Disco etc.). Solche Konsumevents sind aber nun nicht wirklich nötig um am sozialen Leben teilzuhaben.

Lg

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Ich habe überhaupt kein Mitleid mit dem TE. OK, er macht schon ein paar harte Zeiten durch, die von seinen Beschreibungen her schon bemitleidenswert wären. Aber unter'm Strich muss man festhalten, dass er regelmäßig verschiedenste attraktive Frauen bummst!!!! Es scheint so als strenge er sich auch nicht besonders an um diese Frauen zu klären oder zu behalten. Im Gegenteil: sie bieten ihm sogar teilweise Geld an um mal mit ihm Zeit verbringen zu dürfen!!!! Das ist absoluter LUXUS, von dem 90% aller Pickupforum-Leser gerade mal träumen können.

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Jedes Jahr wandern 140000 Fachkräfte aus Deutschland ab, wir bekommen aber weniger rein.

Womit wir wieder beim Thema sind. Warum wandern diese Leute den aus?

In den beliebten auswanderungsländenr sind die Gehälter schon von der Firma aus besser und die Steuern (grade in der Schweiz) zum Teil niedriger. Ausserdem gewähren einige Länder qualifizierten Zuwanderern zusätzliche Steuererleichterungen. Und wie gesagt, Deutschland hat im Internationalen Vergleich einfach einen miesen Ruf was die Offenherzigkeit jeglichen Zuwanderern gegenüber angeht. Man denke nur an "Kinder statt Inder" und ähnliche Aktionen,...

Weil sich kein Schwein hier um die Leistungsträger kümmert.

Definiere mal "Leistungsträger".

Entweder man schimpft über die Superreichen (anstatt diese in die Pflicht zu nehmen) oder man lamentiert über das schwere Los der armen Bevölkerung.

Oder anders gesagt, unsere Regierungen tun nix, weil die einen zu viel % auf dem Stimmenzetteln ausmachen und die anderen zu viel Anteile an den Medien und dem monatlichen Einkommen haben.

mfg

Reaven

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Auch auf die Gefahr hin dass sich der Threadsteller oder sonstjemand beleidigt fühlt....

.... manche Frauen stehen eben auf Männer die irgendwie fertig oder Loser sind oder sich so geben.

Hängt mit Helfersyndrom u.ä. zusammen....

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Was ist hier los?

Naja, zu der ganzen Grundsatzdiskussion will ich nichts schreiben.

Auch auf die Gefahr hin dass sich der Threadsteller oder sonstjemand beleidigt fühlt....

.... manche Frauen stehen eben auf Männer die irgendwie fertig oder Loser sind oder sich so geben.

Hängt mit Helfersyndrom u.ä. zusammen....

Du hast recht. Einige haben ein Helfersyndrom und stehen auf Loser. Manche haben auch ganz andere Komplexe. Wie auch immer.

Ist sowieso Geschichte, denn ich befinde mich wieder in einer festen Beziehung, und nun schwirren meine Gedanken und Ängste um dieses Thema.

Die Geldsorgen sind in den Hintergrund gerückt.

Ich ziehe weiter meine Umschulung durch, die mich aber von Tag zu Tag fertiger macht. Liegt wohl daran, dass ich psychische Probleme habe.

Langsam kommen wieder Aggressionen ins Spiel, Verlustängste, und der ganze Müll.

Ich hab Kopfschmerzen.

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oh gott, er ist wieder da, und hat wierder nu gejammer mitgebracht. Eigentlich voll traurig der junge.

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Ich ziehe weiter meine Umschulung durch, die mich aber von Tag zu Tag fertiger macht. Liegt wohl daran, dass ich psychische Probleme habe.

Langsam kommen wieder Aggressionen ins Spiel, Verlustängste, und der ganze Müll.

Ich hab Kopfschmerzen.

Wie wäre es damit mal was dagegen zu tun? :-D

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oh gott, er ist wieder da, und hat wierder nu gejammer mitgebracht. Eigentlich voll traurig der junge.

Du kannst an meinem Gejammer ersticken meinetwegen. Aber ich verwette meinen Dispositionskredit darauf, dass du selbst ein noch viel traurigerer Junge bist als ich.

Guten Tag noch :rolleyes:

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