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@King Koitus:

Nice try, aber mit mir hat das nix zu tun, ich war noch nie unterbezahlt. Mein Erst-Job, der mir mit 13 Jahren glücklicherweise vor die Füße fiel, war es, einem kleinen Griechen auf Englisch Deutsch beizubringen, zum Stundenlohn von 35 DM. Das hat natürlich weder meiner Motivation, noch dem Lernerfolg meines allerersten Schützlings geschadet...

Bafög beträgt zZ 640 Euro wovon die Hälfte ein zinsloses Darlehen ist. ALG2 ist geschenktes Geld ohne jegliche Gegenleistung.

Ein Student hat z. B. eine Fahrkarte für den Nahverkehr, ein ALG2-Empfänger muss sich jedes Mal drei Mal überlegen, ob er sich eine Fahrt mit Bus&Bahn finanziell erlauben kann - oder er riskiert wegen Schwarzfahren erwischt zu werden (wofür er dann beim dritten Vorfall natürlich in den Knast müsste, dieser üble Straftäter!). Ein Student bekommt noch weitere Vergünstigungen - nicht, dass ein ALG2-Empfänger die nicht auch teilweise (oder andere wie z. B. Tafeln-Ausweis) bekäme, es ist jedoch jedes Mal ein Bürokratie-Krampf. Klar: der Student soll Zeit haben um zu lernen und etwas praktische Erfahrung zu sammeln, der ALG2-Empfänger soll regelmäßig Anträge ähnlichen "Schwierigkeitsgrads" wie der des BAföGs ausfüllen, Bewerbungen nachweisen, sich brav in Schlangen stellen, bitte bitte sagen und natürlich DANKE! sobald man ihm anbietet, für nahezu dasselbe Geld Vollzeit arbeiten zu gehen. Ein Student darf deutlich mehr von seinem Verdienst behalten als ein ALG2-Empfänger, vorallem aber hat er (normalerweise) eine rosige Perspektive. Er erwartet und bekommt einen gewissen menschlichen Respekt von seinem Gegenüber. Dass das bei Hartzis anders ist sehen auch die Nichtbetroffenen (so wie ich). Und: Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erleben die "staatlichen Dienstleister" sicher noch nen Ticken unfreundlicher (aber ich fang jetzt nicht auch noch an, mich über das Asylrecht aufzuregen, sonst titsch ich den ganzen Abend rum wie das

:-D )
Das Zitat lautet: "Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein. An einem solchen Denken kann Deutschland scheitern". Das was du ihm vorwirfst, kann ich in diesem Satz nicht finden.

Dann möchte ich Dich bitten, nochmal über Deinen eigenen Satz zu meditieren: "ALG2 ist geschenktes Geld ohne jegliche Gegenleistung"

Und jetzt sage mir: wem haben wir die Finanzkrise und -Folgen (und damit die Schulden der nächsten Jahrzehnte) zu verdanken?

ALG2-Empfänger mögen Geld geschenkt bekommen (um ihr nacktes Überleben zu sichern, und arbeiten tun eben dennoch etliche...).

Wir würden uns allerdings deutlich besser stellen, wenn wir auf die "Gegenleistung" so mancher "Leistungsträger" in den letzten Jahren ebenfalls verzichtet hätten.

Und wenn ich schon lese anbieten: Warum sucht er sich nicht was eigenes, sondern wartet bis man ihm was anbietet. Wenn diese Leistung gefragt wäre, dann wäre doch alles top.

Kinderbetreuung wird i.d.R. staatlich geregelt und so weit, dass man ehemalige Handwerker und Ingenieure, die selbst Väter und Großväter sind, in die Kindergärten und Grundschulen zerrt sind "die vom Amt" (ich weigere mich die anders zu bezeichnen) noch lange nicht... Und: es waren in der Tat fast 40 Jahre Berufserfahrung. Ich weiß, kaum vorstellbar für die Angehörigen von

;-)

Ein kleines Beispiel noch für das, was auf mich wie Enteignung wirkt: ein Mensch mit besagten 40 Jahren durchgängiger, sozialversicherungspflichtiger Berufstätigkeit bekommt bei Berufsunfähigkeit 40 % Abschläge auf seine Rente - wenn er noch nicht alt genug ist. Glücklich nur diejenigen, die nicht allzu früh ihre Knochen hingehalten haben...

Seit Beginn des Threads habe ich tatsächlich einige Verdorbenheiten unterbunden.

Ich glaube, dass es ganz langsam bergauf geht.

Mehr will ich nicht schreiben, aber ich ändere gerade meine Persönlichkeit und ihr könnt es live miterleben.

Bin gespannt was da noch so kommt... Auf sie mit Gebrüll :-D

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Bafög beträgt zZ 640 Euro wovon die Hälfte ein zinsloses Darlehen ist. ALG2 ist geschenktes Geld ohne jegliche Gegenleistung.

Ein Student hat z. B. eine Fahrkarte für den Nahverkehr, ein ALG2-Empfänger muss sich jedes Mal drei Mal überlegen, ob er sich eine Fahrt mit Bus&Bahn finanziell erlauben kann - oder er riskiert wegen Schwarzfahren erwischt zu werden (wofür er dann beim dritten Vorfall natürlich in den Knast müsste, dieser üble Straftäter!). Ein Student bekommt noch weitere Vergünstigungen - nicht, dass ein ALG2-Empfänger die nicht auch teilweise (oder andere wie z. B. Tafeln-Ausweis) bekäme, es ist jedoch jedes Mal ein Bürokratie-Krampf. Klar: der Student soll Zeit haben um zu lernen und etwas praktische Erfahrung zu sammeln, der ALG2-Empfänger soll regelmäßig Anträge ähnlichen "Schwierigkeitsgrads" wie der des BAföGs ausfüllen, Bewerbungen nachweisen, sich brav in Schlangen stellen, bitte bitte sagen und natürlich DANKE! sobald man ihm anbietet, für nahezu dasselbe Geld Vollzeit arbeiten zu gehen. Ein Student darf deutlich mehr von seinem Verdienst behalten als ein ALG2-Empfänger, vorallem aber hat er (normalerweise) eine rosige Perspektive. Er erwartet und bekommt einen gewissen menschlichen Respekt von seinem Gegenüber. Dass das bei Hartzis anders ist sehen auch die Nichtbetroffenen (so wie ich). Und: Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erleben die "staatlichen Dienstleister" sicher noch nen Ticken unfreundlicher (aber ich fang jetzt nicht auch noch an, mich über das Asylrecht aufzuregen, sonst titsch ich den ganzen Abend rum wie das

;-) )

Zuerst bezahlt der Student natürlich für seine Fahrkarte. Darüber hinaus bekommt der Arbeitslose für Bewerbungsgespräche auch ein Ticket. Wie er sich sonst fortbewegt ist mir egal, warum soll ich auch noch für seine Fortbewegung aufkommen??? Zweitens bekommt nicht jeder Student Bafög. Meinetwegen kann man das Bafög streichen, man kann es auch ohne schaffen, kann dir da gerne ne Story erzählen. Mir als Hardcore-Kapitalisten wäre das nur recht.

Und jetzt sage mir: wem haben wir die Finanzkrise und -Folgen (und damit die Schulden der nächsten Jahrzehnte) zu verdanken?

Da du Nr. 2 bist, die ein wenig Off-Topic stänkern will, gehe ich gerne ein wenig darauf ein.

1. Als Hardcore-Kapitalist war/ bin ich natürlich auch der Meinung gewesen, dass man zahlungsunfähige Institute auch pleite gehen lassen sollte. So what. Will mir ja nicht vorwerfen lassen, dass ich nur auf der "armen" Seite stänker.

Jedoch muss man sich auch (wer dies fordert) der Konsequenten bewusst sein...Kein Banksystem...Mega Crash....dem normalen Mann geht es noch viel viel schlechter.

Trotz dessen ist deine Rechnung natürlich Quatsch: Es wurde 80 Millionen ausgegeben. Der Rest sind Investitionen und Kredite, welche schon längst gewinnbringend wieder eingefahren wurden. Zudem ist es eine einmalige Aktion gewesen. Sozialtransfers sind eine ewige Leistung. Direkte Alg2 Kosten sind ca. 20.000.000. Berechne aber bitte auch noch die ganzen Transferzahlungen aus der Rentenversicherung und der Krankenversicherung durch.

@ Folgen der Finanzkrise: Die Folgen der sogenannten Finanzkrise sind ein ganz normales typisches wirtschaftliches Phänomen. Rezession aufgrund eines Booms. Ebenso wie die Folgen der DotComBlase etc. Das heißt, jeder der am Markt teilnimmt, muss mit sowas rechnen. Zudem haben auch alle vorher vom Aufschwung profitiert.

Aber wie gesagt, ich bin und war der Erste, der eine Insolvenz der Institute gefordert hat, den im Endeffekt haben wir jetzt ein System, wie beim Hartz4. Die Leute wissen, dass sie immer jemand retten wird. Man muss sich nicht anstrengen.

Was aber nun das eine mit dem anderen Thema zutun hat ist mir schleierhaft. Wir reden ja hier nicht über Gott und die Welt, sondern um das Thema "Angebliche Armut,in Deutschland richtig oder falsch". Da bringt es nichts auf irgendwelche Themen einzugehen, die uns hier nicht weiterbringen. Den Finanzkrise hin oder her, das Problem gab es auch vorher. Im übrigen bist du überhaupt nicht auf das ursprüngliche Guido Beispiel, welches du selbst falsch zitiert hier eingebracht hast, eingegangen, sondern verzettelst dich in irgendwelchen anderen Themen.

Das ist in der Theorie vielleicht so aber ich denke du hast dich auch schonmal mit Psychologie beschäftigt.

Brauch ich nicht. Das ist empirisch belegt. Vielleicht mal den Mankiw lesen um überhaupt etwas Basicwissen zu haben??? Einfach mal das Schlagwort Psychologie zu bringen, um volkswirtschaftlichen Tatsachen aus dem Weg zu gehen bringt uns nicht weiter.

Und: es waren in der Tat fast 40 Jahre Berufserfahrung. Ich weiß, kaum vorstellbar für die Angehörigen von Berufsgruppen, die die Welt nicht braucht

Ein kleines Beispiel noch für das, was auf mich wie Enteignung wirkt: ein Mensch mit besagten 40 Jahren durchgängiger, sozialversicherungspflichtiger Berufstätigkeit bekommt bei Berufsunfähigkeit 40 % Abschläge auf seine Rente - wenn er noch nicht alt genug ist. Glücklich nur diejenigen, die nicht allzu früh ihre Knochen hingehalten haben...

Es ist erschreckend, dass du dies mit den Berufsträgern wirklich für bare Münze nimmst. Ich könnte dir den volkswirtschaftlichen Effekt von Banken und Bankern erklären, aber es ist mir zu müßig. Jedenfalls kannst du dir sicher sein, dass ohne eben solche, du immer noch irgendeinen Acker bestellten dürftest und deine Kindern nicht in einen Kindergarten, sondern höchstens in die Knappenschule schicken könntest, wenn du es geschafft hättest ihnen lesen und schreiben beizubringen. Wo in deinem Beispiel die Enteignung ist, solltest du noch ein wenig stärker herausstellen. Ich sehe da keine Enteignung.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@ Folgen der Finanzkrise: Die Folgen der sogenannten Finanzkrise sind ein ganz normales typisches wirtschaftliches Phänomen. Rezession aufgrund eines Booms. Ebenso wie die Folgen der DotComBlase etc. Das heißt, jeder der am Markt teilnimmt, muss mit sowas rechnen. Zudem haben auch alle vorher vom Aufschwung profitiert.

Aber wie gesagt, ich bin und war der Erste, der eine Insolvenz der Institute gefordert hat, den im Endeffekt haben wir jetzt ein System, wie beim Hartz4. Die Leute wissen, dass sie immer jemand retten wird. Man muss sich nicht anstrengen.

Jaja, mir ist diese Theorie bekannt, das macht die Umstände aber nicht besser mit denen wir uns nun abfinden müssen.

Was aber nun das eine mit dem anderen Thema zutun hat ist mir schleierhaft.

Naja du hast ordentlich losgelegt und erklärt warum du dich über Harz4 aufregst, dann habe ich darauf geantwortet und dir dargelegt warum meiner Meinung nach andere Dinge problematischer sind. Vom Ursprungsthema sind wir ohnehin schon seit gefühlten 5 Seiten total abgekommen. Ich glaube seitdem hat der Threadstarter auch nix mehr geschrieben.

Wir reden ja hier nicht über Gott und die Welt, sondern um das Thema "Angebliche Armut,in Deutschland richtig oder falsch".

So mal ganz kurz und prägnant:

Armut ist immer regional definiert. Es gibt in jeder Nation Arme. Wenn alle Menschen in Deutschland Milliardäre wären, wären die Millionäre die armen. Die Harz4 empfänger sind in Deutschalnd die, welche am wenigsten haben und damit sind das für deutsche Maßstäbe arme Menschen. Fertig!

Im übrigen bist du überhaupt nicht auf das ursprüngliche Guido Beispiel, welches du selbst falsch zitiert hier eingebracht hast, eingegangen, sondern verzettelst dich in irgendwelchen anderen Themen.

Da musst du mich verwechseln, dass war Mutter_Aphrodite.

Das ist in der Theorie vielleicht so aber ich denke du hast dich auch schonmal mit Psychologie beschäftigt.

Brauch ich nicht. Das ist empirisch belegt. Vielleicht mal den Mankiw lesen um überhaupt etwas Basicwissen zu haben??? Einfach mal das Schlagwort Psychologie zu bringen, um volkswirtschaftlichen Tatsachen aus dem Weg zu gehen bringt uns nicht weiter.

Ich wollte nur dem neoliberalen Märchen vorbeugen, dass Menschen nicht arbeiten gehen, weil sie so "hervorragend" vom Staat leben können. Was hast du für eine Definition von Basiswissen, ich habe einiges über Ökonomie gelesen und noch wesentlich mehr über Politik aber das VWL Grundlehrbuch gehört sicher nicht dazu,... was nicht heißt das ich es nicht lesen werde.

Was für eine Querbeet-Quote Taktik verfolgst du hier? %)

mfg

Reaven

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@ JohnAnthony

Nur so interessenhalber: Was hältst du denn für eine geeignete Alternative? Ich hab mir über das ganze System ja auch ein paar Gedanken gemacht, sehe da aber keinen Ausweg. Auf der einen Seite haben wir das Problem das Banken "too big to fail" sind und auf der anderen Seite wäre es ja nur richtig, die entsprechenden Institute ihre falsch kalkulierten Risiken dann auch selbst tragen zu lassen. Außer dem großen Kollaps und der Absicherung des Marktes gibts zumindest für mich keine Alternativen.

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Ausländerbehörde kann ich verstehen, womit die sich stellenweise jeden Tag rumärgern müssen, würde mir auch auf den Sack gehen. Wobei da auch sicherlich einiges hausgemacht ist vom Gesetzgeber.

So war das aber nicht gemeint, um es mal ganz klar zu sagen, da habe ich niemanden kennen gelernt dem ich zutraue das er etwas links von der CDU wählt, da geht es eher in Richtung DVU/NPD. Es ist echt wiederlich welche Maßnahmen die einem aufdrücken können, das fängt bei so sinnfreien Aktionen wie dem Auszahlen von Geldern (In selber Höhe) in Form von Gutscheinen an und geht bis hin zum Entzug grundlegender Menschenrechte.

Welche Menschenrechte haben sie dir denn entzogen? Ich vermute mal sie haben dir keine Deutschenrechte eingeräumt, was aber vollkommen ok ist. Ob und wieso es Gutscheine geben soll, kann ich dir auch nicht sagen, aber ich sehe da auch kein großes Problem.

Ich habe mich zusammen mit meiner gesamten Familie 4 Jahre lang eingesetzt damit eine politisch verfolgte Familie aus Syrien nicht wieder abgeschoben wird. Es ist unfassbar was für dreistigkeiten sich Sachbearbeiter dort erlauben.

Erzähl!

Insgesamt mussten wir ~15.000€ alleine für die Anwaltskosten gegen die beschlüsse der Ausländerbehörde aufwenden, dass hätten die ohne uns niemals zahlen können. Und das makaberste ist das wir nicht einen Prozess verloren haben. Ein Recht auf einen Anwalt hast du übringends als Asylant in solchen Fällen nicht und aufgrund der Bürokratie dauert die Umsetzung der Urteile oft Monate. Also entweder hast du die Kohle oder du hast Pech gehabt.
Es gilt der Grundsatz, dass die im Verfahren unterlegene Partei die Kosten des Verfahrens trägt (§ 154 Abs. 1 VwGO: Der unterliegende Teil trägt die Kosten des Verfahrens.).
Wo ist jetzt das Problem? Und ich bin mir relativ sicher, dass auch Ausländer Rechtsberatungsscheine bekommen können...
Und: Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erleben die "staatlichen Dienstleister" sicher noch nen Ticken unfreundlicher (aber ich fang jetzt nicht auch noch an, mich über das Asylrecht aufzuregen, sonst titsch ich den ganzen Abend rum wie das HB-Männchen biggrin.gif )

Erzähl, mich interessiert deine Meinung. Insbesondere, weil ich der Meinung bin, dass Ausländerrecht sei zu lasch. Und das sage ich als bekennender Liberaler!

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So mal ganz kurz und prägnant:

Armut ist immer regional definiert. Es gibt in jeder Nation Arme. Wenn alle Menschen in Deutschland Milliardäre wären, wären die Millionäre die armen. Die Harz4 empfänger sind in Deutschalnd die, welche am wenigsten haben und damit sind das für deutsche Maßstäbe arme Menschen. Fertig!

Im übrigen bist du überhaupt nicht auf das ursprüngliche Guido Beispiel, welches du selbst falsch zitiert hier eingebracht hast, eingegangen, sondern verzettelst dich in irgendwelchen anderen Themen.

Da musst du mich verwechseln, dass war Mutter_Aphrodite.

Das ist in der Theorie vielleicht so aber ich denke du hast dich auch schonmal mit Psychologie beschäftigt.

Brauch ich nicht. Das ist empirisch belegt. Vielleicht mal den Mankiw lesen um überhaupt etwas Basicwissen zu haben??? Einfach mal das Schlagwort Psychologie zu bringen, um volkswirtschaftlichen Tatsachen aus dem Weg zu gehen bringt uns nicht weiter.

Ich wollte nur dem neoliberalen Märchen vorbeugen, dass Menschen nicht arbeiten gehen, weil sie so "hervorragend" vom Staat leben können. Was hast du für eine Definition von Basiswissen, ich habe einiges über Ökonomie gelesen und noch wesentlich mehr über Politik aber das VWL Grundlehrbuch gehört sicher nicht dazu,... was nicht heißt das ich es nicht lesen werde.

Oh, für die Verwechslung möchte ich mich entschuldigen bei dir, bin etwas bei euch beiden durcheinander gekommen und ließ mich aufgrund der ähnlichen Argumente (Finanzkrise) verwirren, wodurch auch das komische Zitierverhalten begründet ist.

@ Armut: Sehe ich nicht so. Das würde das Wort Armut seiner Bedeutung rauben. Bei deiner (rein akademischen) These muss man ja von einem gleichgebliebenem Preisniveau ausgehen (was so aber nicht möglich wäre): Dann wären die Millionäre aber immer noch reich.

Geht man nicht von einem gleichgebliebenem Preisniveau (also Hyperinflation) aus, dann wären eh alle arm.

@ neo. Märchen: Hier liegt die Wahrheit in der Mitte. Genau dasselbe Problem haben wir doch auch auf der anderen Seite. Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern zuwenig, weil sie durch den Staat subventioniert werden, indem dieser die Aufstockung übernimmt. Ich mein es wurde doch bestimmt schon 20 mal hier im Thread gesagt, dass man es nachvollziehen kann, wenn man nicht arbeiten gehen würde, wenn man nicht den marktüblichen Lohn bekommt. Warum soll das auf einmal anders sein?

@ Basiswissen: Das ist eben aus meiner Sicht der falsche Weg. Ich behaupte ja auch nicht etwas von Psychologie zu verstehen, nur weil ich ein wenig Pick Up gelesen hab.

Nur so interessenhalber: Was hältst du denn für eine geeignete Alternative? Ich hab mir über das ganze System ja auch ein paar Gedanken gemacht, sehe da aber keinen Ausweg. Auf der einen Seite haben wir das Problem das Banken "too big to fail" sind und auf der anderen Seite wäre es ja nur richtig, die entsprechenden Institute ihre falsch kalkulierten Risiken dann auch selbst tragen zu lassen. Außer dem großen Kollaps und der Absicherung des Marktes gibts zumindest für mich keine Alternativen.

Die Alternative bei dem letzten Crash wäre eben die absolute Pleite. Beschwert man sich über "Spenden" an die Finanzbranche, so muss man eben diese auch in Kauf nehmen. Hat man ja jahre/jahrhundertelang durch diese Branche gelebt, so muss man auch mit ihr untergehen, wenn man dies fordert. Geldsystem wäre kaputt, trotzdem ginge das Leben weiter, nur halt nicht so wie wir es kennen. Das Problem ist, die Menschen haben so ihre Probleme mit radikalen Umschwüngen und reagieren des öfteren mal mit Gewalt (wir können dieses Model aber gerne in einem extra Thread mal zusammen durchspielen, ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es garnicht so krass ist, wie es sich zunächst anhört).

Zukünftige Alternative: Institute nicht so groß werden lassen und zudem mit mehr Eigenkapital unterdecken. Wirkt zudem auch Spekulation (solange man ein Anhänger dieser These ist, ich bin es nicht) vor. Zudem alle Landesbanken sofort schließen und (auf US Seite, naja seit Griechenland auch auf EU-Seite)weniger Einmischung in Zentralbankspolitik (wodurch erst die Krise entstehen konnte, Stichwort zu hohe Liquidität aufgrund irrer politischer Ziele (jeder Ami ein Haus)).

Insbesondere, weil ich der Meinung bin, dass Ausländerrecht ist zu lasch. Und das sage ich als bekennender Liberaler!

Word!

Kann man sowas als FDP-Mitglied vertreten und wird nicht direkt verhauen? Dann würd ich mir das mit der Mitgliedschaft vielleicht doch nochmal überlegen ;-).

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Insbesondere, weil ich der Meinung bin, dass Ausländerrecht ist zu lasch. Und das sage ich als bekennender Liberaler!

Word!

Kann man sowas als FDP-Mitglied vertreten und wird nicht direkt verhauen? Dann würd ich mir das mit der Mitgliedschaft vielleicht doch nochmal überlegen :-D.

Lg

Psst! Verrate mich doch nicht! :-D Jetzt hab ich wieder zwei Wochen Schrankdienst bei Guido ;-)

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Welche Menschenrechte haben sie dir denn entzogen?

Ich bin gebürtiger Deutscher, bei der Ausländerbehörde und bei der Arbeitsagentur war ich jeweils nur als Unterstützung/Freund dabei.

Konkret ging es in diesem Fall um Entzug von Freiheitsrechten ohne gesetzliche grundlage und um den Entzug von Eigentumsrechten.

Es gilt der Grundsatz, dass die im Verfahren unterlegene Partei die Kosten des Verfahrens trägt (§ 154 Abs. 1 VwGO: Der unterliegende Teil trägt die Kosten des Verfahrens.).
Wo ist jetzt das Problem? Und ich bin mir relativ sicher, dass auch Ausländer Rechtsberatungsscheine bekommen können...

Ja dan musst du nur noch einen Anwalt finden, der dich ohne finanzielle Absicherung vertritt. 8-)

Und ja es gibt Stellen die einen Beraten aber von jeglicher Hilfsmöglichkeit wird man einach nicht unterrichtet und jemandem, der hier als Asylant her kommt kannst du unmöglich abverlangen das er seine Rechte kennt oder das er weiß wo ihm außerhalb des Staates geholfen wird.

Ich habe mich zusammen mit meiner gesamten Familie 4 Jahre lang eingesetzt damit eine politisch verfolgte Familie aus Syrien nicht wieder abgeschoben wird. Es ist unfassbar was für dreistigkeiten sich Sachbearbeiter dort erlauben.

Erzähl!

- Wie gesagt, unerlaubter entzug von Freiheitsrechten

- Die Bedingung "Ohne das Ihr euch selber finanziert könnt ihr nicht bleiben" setzen und gleichzeitig die Arbeitserlaubnis verweigern

- Anspruch auf Medizinische Versorgung streichen

- Umwandlung der Zahlungen in Gutscheine (Rückgeld gibt es nur bedingt, das System ist also eine finanzielle belastung)

- Vortäuschung falscher Tatsachen Gegenüber Mitgliedern der Härtefallkommission

Das waren nur einige Dinge die mir noch besonders in Erinnerung geblieben sind. Klagen gegen Sachbearbeiter der Behörde selber sind so gut wie immer erfolglos, eine interne Beschwerde hat zum Teil Erfolge erzielt, aber auch erst auf Druck eines Lokalpolitikers hin. Die Klagen Gegen die Maßnahmen waren zwar immer erfolgreich aber das diese fälschlicherweise vehängt wurden hatte niemals konsequenzen für denjenigen der diese anordnete. Das Ganze ist alles andere als eine Besonderheit, sowas ist dort alltag und ich bin mir absolut sicher das die Sacharbeiter darauf aus waren die Familie einfach nur zu schikanieren um sie zum Aufgeben zu bewegen.

@ Armut: Sehe ich nicht so. Das würde das Wort Armut seiner Bedeutung rauben. Bei deiner (rein akademischen) These muss man ja von einem gleichgebliebenem Preisniveau ausgehen (was so aber nicht möglich wäre): Dann wären die Millionäre aber immer noch reich.

Geht man nicht von einem gleichgebliebenem Preisniveau (also Hyperinflation) aus, dann wären eh alle arm.

Das waren nur Beispiele, das ganze musst du realtiv sehen.

Klar wäre ich eher bereit einem hungernden Kind aus Afrika mehr abzutreten als einem Arbeitslosen der aber vom Staat gestützt wird aber es gint hier um die Frage ob es in Deutschland Armut gibt und das ist ganz klar definiert.

@ neo. Märchen: Hier liegt die Wahrheit in der Mitte. Genau dasselbe Problem haben wir doch auch auf der anderen Seite. Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern zuwenig, weil sie durch den Staat subventioniert werden, indem dieser die Aufstockung übernimmt. Ich mein es wurde doch bestimmt schon 20 mal hier im Thread gesagt, dass man es nachvollziehen kann, wenn man nicht arbeiten gehen würde, wenn man nicht den marktüblichen Lohn bekommt. Warum soll das auf einmal anders sein?

Natürlich funktioniert das auch so herum, da hast du Recht.

@ Basiswissen: Das ist eben aus meiner Sicht der falsche Weg. Ich behaupte ja auch nicht etwas von Psychologie zu verstehen, nur weil ich ein wenig Pick Up gelesen hab.

Etwas von Psychologie verstehen wäre bei mir auch weit gegriffen aber ich habe diverse Bücher zu dem Thema gelesen, sowohl rein theoretische als welche mit Praxisbezug.

Machst du einen Unterschied zwischen Basiswissen und Allgemeinbildung?

mfg

Reaven

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Welche Menschenrechte haben sie dir denn entzogen?

Ich bin gebürtiger Deutscher, bei der Ausländerbehörde und bei der Arbeitsagentur war ich jeweils nur als Unterstützung/Freund dabei.

Konkret ging es in diesem Fall um Entzug von Freiheitsrechten ohne gesetzliche grundlage und um den Entzug von Eigentumsrechten.

In (Abschiebe-)Haft waren sie ja wohl nicht, oder? Und Freizügigkeit ist ein Deutschenrecht. Und Art. 14 kann eingeschränkt werden. Also kommt auf die Details an!

Es gilt der Grundsatz, dass die im Verfahren unterlegene Partei die Kosten des Verfahrens trägt (§ 154 Abs. 1 VwGO: Der unterliegende Teil trägt die Kosten des Verfahrens.).
Wo ist jetzt das Problem? Und ich bin mir relativ sicher, dass auch Ausländer Rechtsberatungsscheine bekommen können...

Ja dan musst du nur noch einen Anwalt finden, der dich ohne finanzielle Absicherung vertritt. 8-)

Soll es tatsächlich geben...

Und ja es gibt Stellen die einen Beraten aber von jeglicher Hilfsmöglichkeit wird man einach nicht unterrichtet und jemandem, der hier als Asylant her kommt kannst du unmöglich abverlangen das er seine Rechte kennt oder das er weiß wo ihm außerhalb des Staates geholfen wird.

Ja, das ist problematisch.

Ich habe mich zusammen mit meiner gesamten Familie 4 Jahre lang eingesetzt damit eine politisch verfolgte Familie aus Syrien nicht wieder abgeschoben wird. Es ist unfassbar was für dreistigkeiten sich Sachbearbeiter dort erlauben.

Erzähl!

- Wie gesagt, unerlaubter entzug von Freiheitsrechten

- Die Bedingung "Ohne das Ihr euch selber finanziert könnt ihr nicht bleiben" setzen und gleichzeitig die Arbeitserlaubnis verweigern

- Anspruch auf Medizinische Versorgung streichen

- Umwandlung der Zahlungen in Gutscheine (Rückgeld gibt es nur bedingt, das System ist also eine finanzielle belastung)

- Vortäuschung falscher Tatsachen Gegenüber Mitgliedern der Härtefallkommission

Ok, also ohne Details wird das nicht. Kannst ja auch abstrakt erzählen!

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Machst du einen Unterschied zwischen Basiswissen und Allgemeinbildung?

Nein, aber viele lernen falsches Allgemeinwissen und denken es wäre richtig. Beliebter Test von mir zu solchen Zusammenhängen, was passiert wenn die Opec die Preise erhöht?

Lg

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Machst du einen Unterschied zwischen Basiswissen und Allgemeinbildung?

Nein, aber viele lernen falsches Allgemeinwissen und denken es wäre richtig. Beliebter Test von mir zu solchen Zusammenhängen, was passiert wenn die Opec die Preise erhöht?

Lg

Dann gibts bald viele McDonalds-Parkplätze im Iran (auf amerikanischen Stützpunkten) 8-)

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Geldsystem wäre kaputt, trotzdem ginge das Leben weiter, nur halt nicht so wie wir es kennen. Das Problem ist, die Menschen haben so ihre Probleme mit radikalen Umschwüngen und reagieren des öfteren mal mit Gewalt

Der Staat muss früher oder später den weg der hyperinflation gehen um die Schulden abzubauen. Die totale entwertung der währung hat ihre negativen seiten, weil wir alle arm wären aber das verteilt die karten (zum teil) neu.

Institute nicht so groß werden lassen

Ja das ist wichtig. Es geht um hierbei um Entmachtung von Banken, einzelnen Instituten. (nicht verwechseln mit enteignung)

zudem mit mehr Eigenkapital unterdecken

Schlechte Idee. Führt dazu, dass Kredite noch schwerer zu kriegen sind. Die Hürden würden noch weiter steigen. Hemmt die Wirtschaft sehr. Insbesondere hemmt es bei Inovationen, die nicht erprobt sind. Die Krise wurde zudem NICHT durch Spekulationen verursacht sondern durch den Glauben sichere papiere zu haben (ABS und Co.) !

Zudem alle Landesbanken sofort schließen und (auf US Seite, naja seit Griechenland auch auf EU-Seite)weniger Einmischung in Zentralbankspolitik (wodurch erst die Krise entstehen konnte, Stichwort zu hohe Liquidität aufgrund irrer politischer Ziele (jeder Ami ein Haus)).

Insbesondere die günstigen Importe aus Asien führten dazu, dass es niedrige Zinsen gab und kaum Inflation. Das war der Hauptgrund wieso dieser häuser boom überhaupt entstehen konnte. Die FED hatte keinen Grund die Zinsen zu erhöhen. Deswegen funktionierte die alte Regel nicht, dass hohe Inflation uns vor Geldüberschuss warnt. Erst auf dieser Grundlage kam es zur "jeder ami ein haus" initiative.

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Geldsystem wäre kaputt, trotzdem ginge das Leben weiter, nur halt nicht so wie wir es kennen. Das Problem ist, die Menschen haben so ihre Probleme mit radikalen Umschwüngen und reagieren des öfteren mal mit Gewalt

Der Staat muss früher oder später den weg der hyperinflation gehen um die Schulden abzubauen. Die totale entwertung der währung hat ihre negativen seiten, weil wir alle arm wären aber das verteilt die karten (zum teil) neu.

Nein muss es nicht. Bei einer konstanten Wachstumsrate und einem konstanter Inflation kann sich die Staatsverschuldung auf einem Level einpendeln.

Schlechte Idee. Führt dazu, dass Kredite noch schwerer zu kriegen sind. Die Hürden würden noch weiter steigen. Hemmt die Wirtschaft sehr. Insbesondere hemmt es bei Inovationen, die nicht erprobt sind. Die Krise wurde zudem NICHT durch Spekulationen verursacht sondern durch den Glauben sichere papiere zu haben (ABS und Co.) !

ALSO: Spekulation ist ja per se erstmal nicht schlecht. Ich würde auch nicht behaupten, dass Spekulation zur Krise führte. Aber kein institutioneller hat wirklich darauf vertraut, dass seine Positionen gedeckt sind. Zumal sich jeder der 1+1 zusammenrechnen kann, sich auch bewusst war, dass die Geldmengen nicht in diesem Ausmaß versicherbar waren.

Das Kredite schwerer zu bekommen sind ist richtig, aber nur kurzfristig. Langfristig ergibt sich ein neues Gleichgewicht und bei strukturellen Krisen bzw. Schocks betrachtet man immer nur die langfristige Auswirkung.

Insbesondere die günstigen Importe aus Asien führten dazu, dass es niedrige Zinsen gab und kaum Inflation. Das war der Hauptgrund wieso dieser häuser boom überhaupt entstehen konnte. Die FED hatte keinen Grund die Zinsen zu erhöhen. Deswegen funktionierte die alte Regel nicht, dass hohe Inflation uns vor Geldüberschuss warnt. Erst auf dieser Grundlage kam es zur "jeder ami ein haus" initiative.

Naja das Thema ist zu komplex um es in einem Satz zu erklären. Aber es gibt massig Ursachen. Insbesondere sollte man die Dot-Com Blase nicht aussen vor lassen.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Machst du einen Unterschied zwischen Basiswissen und Allgemeinbildung?

Nein, aber viele lernen falsches Allgemeinwissen und denken es wäre richtig. Beliebter Test von mir zu solchen Zusammenhängen, was passiert wenn die Opec die Preise erhöht?

Lg

Da die Frage etwas ungenau gestellt ist werde ich auf beide potentiellen Fragen antworten.

Die Erhöhung wird dadurch erwirkt, dass die Förderquoten heruntergesetzt werden und dadurch der Preis zum streigen gebracht wird.

Die Reaktion darauf wären erhöhte Transportkosten, dadurch steigende Preise bei gleichbleibendem oder gar sinkendem Ertrag, sprich eine beschleunigung der Inflation deren Höhe wiederum davon abängt um wie viel der Ölpreis angehoben wurde.

Als Reaktion darauf würde die USA vermutlich noch mehr erstunkene und erlogene Hetze gegen Staaten machen in denen es viel Öl gibt. Dazu gehört zufällig auch der Iran, dem man ja schon seit längerem unterstellt er würde an Atombomben bauen (Was für ein "Zufall"). Was schlussendlich dazu führt das die Amerikaner in den Iran einfallen um sich das Öl zu sichern.

Alternativ könnten Sie aber auch in Venezuela Unruhen gegen Chavez stiften um einen Putsch herbeizuführen (Wäre ja nicht das erste mal) um einen ihnen besser gesonnenen faschisten ins Amt zu setzen und dadurch wieder an billigeres Öl zu kommen. Auf ähnliche Weise wurde die Al Quaida gegründet und zig Diktatoren ins Amt gehoben. Und wehe dem der mir hier ankommt mit "Verschwörungstheorien!", der sollte mal "Anklage wegen Mordes gegen George W. Busch" und "CIA - Die ganze Geschichte" lesen. Beide Bücher sind von seriösen Autoren und nicht von irgndwelchen Infokrieg Spacken geschrieben.

mfg

Reaven

// @ KingKoitus: Ich bin jetzt zu müde um das alles abstrakt zu beschreiben, das mache ich irgendwann morgen, habe ja morgen frei! :)

Ach, wenn man vom Teufel Spricht,... Kloppt FOX (Ein Sender der in den USA stark vertretenen konservativ radikal-christlichen Fundamentalisten) solch eine Meldung raus: http://www.foxnews.com/world/2010/07/26/wi...ies-extremists/ Mein Gott, gut das sie keine geheimen Dokumente über Darwin veröffentlich haben, dass hätte vermutlich die Evolutionstheorie wiederlegt! 8-)

bearbeitet von Reaven

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Da die Frage etwas ungenau gestellt ist werde ich auf beide potentiellen Fragen antworten.

Hast Recht. Zudem hab ich nicht bedacht, dass ihr wohl ein wenig weiter denkt als ich wollte (auf das mit den Amis wollte ich garnicht hinaus^^).

Im Endeffekt, Output wird niedriger, Preisniveau steigt, ABER Geldmenge wird geringer + Zinserhöhung.

Warum wir überhaupt gelandet sind: Ein hoher sozialer Schutz sorgt neben jeglicher Psychologie (auf welche ich garnicht eingehen will) zu einem Sperrklinkeneffekt. Arbeitsnehmer werden nicht unter dem Schutzniveau tätig werden. Grundsätzlich nachvollziehbar, allerdings dann negativ, wenn wir uns über Sozialschutzerweiterungen und absolut Geringqualifizierte unterhalten. Eine ewige Spirale der strukturellen Arbeitslosigkeit.

Lg

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Im Endeffekt, Output wird niedriger, Preisniveau steigt, ABER Geldmenge wird geringer + Zinserhöhung.

Wie kann bitte die Geldmenge geringer werden, meiner Auffassung nach steigen einfach nur die Preise und die selbe Menge geld hat einfach nur weniger Gegenwert. Oder was meinst du genau mit geringerer Geldmenge?

Eine ewige Spirale der strukturellen Arbeitslosigkeit.

Nunja das Bildungsproblem ist nichts Neues, da sind wir in Deutschland relativ weit hinten für westliche Verhältnisse. Auf der anderen Seite ist diese Bildungs Nummer auch zum Großteil Eigeninitiative und das wollen viele einfach nicht wahr haben. Aus meiner alten Klasse (Realschule) bin ich wirklich der einzige, der Sachbücher liest und soweit ich weiß auch der Einzige, der an seiner persönlichen Entwicklung bewusst arbeitet. Besonders unangenehm finde ich es, dass viele dieser freiwillig verdummenden sich auch nicht zu schade sind sich darüber zu beschweren, dass man sie berichtigt wenn sie üblen Mist labern. Klar das sind nicht die, welche später Harz4 bekommen aber ich finde die gesamte Mentalität meiner eigenen generation schon ziemlich bedenklich.

mfg

Reaven

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Zuerst bezahlt der Student natürlich für seine Fahrkarte.

-> die ist im Semesterbeitrag drin, den er entrichten muss um überhaupt den Status zu haben (einzige Ausnahme m.W.n.: FernUni)

Darüber hinaus bekommt der Arbeitslose für Bewerbungsgespräche auch ein Ticket. Wie er sich sonst fortbewegt ist mir egal, warum soll ich auch noch für seine Fortbewegung aufkommen???

Es entspricht also Deiner Vorstellung von Menschenwürde, wenn ein Arbeitssuchender sich nur die Fahrten zur Arge und zu Vorstellungsgesprächen leisten kann? Oder wärest Du noch so großzügig ihm ein Budget für den gelegentlichen Transport von Großeinkäufen zu "gönnen"?

Zweitens bekommt nicht jeder Student Bafög. Meinetwegen kann man das Bafög streichen, man kann es auch ohne schaffen, kann dir da gerne ne Story erzählen. Mir als Hardcore-Kapitalisten wäre das nur recht.

Ja natürlich, Bafög kriegen ja nur die, deren Eltern nicht genug haben um ihnen die Wohnung, Studiengebühren, Lehrmaterial sowie die sonstigen Lebenshaltungskosten zu bezahlen... die Fahrkarte und alle sonstigen Vergünstigungen hängen aber doch nur mit dem Studienausweis zusammen, nicht? Hast Du Hardcore-Kapitalist es denn auch ohne (finanzielle) Hilfe von Mami und Papi geschafft? Wenn nicht: hey, kein Grund sich zu schämen ;-)

Und jetzt sage mir: wem haben wir die Finanzkrise und -Folgen (und damit die Schulden der nächsten Jahrzehnte) zu verdanken?

Da du Nr. 2 bist, die ein wenig Off-Topic stänkern will, gehe ich gerne ein wenig darauf ein.

1. Als Hardcore-Kapitalist war/ bin ich natürlich auch der Meinung gewesen, dass man zahlungsunfähige Institute auch pleite gehen lassen sollte. So what. Will mir ja nicht vorwerfen lassen, dass ich nur auf der "armen" Seite stänker.

Jedoch muss man sich auch (wer dies fordert) der Konsequenten bewusst sein...Kein Banksystem...Mega Crash....dem normalen Mann geht es noch viel viel schlechter.

Trotz dessen ist deine Rechnung natürlich Quatsch: Es wurde 80 Millionen ausgegeben. Der Rest sind Investitionen und Kredite, welche schon längst gewinnbringend wieder eingefahren wurden. Zudem ist es eine einmalige Aktion gewesen. Sozialtransfers sind eine ewige Leistung. Direkte Alg2 Kosten sind ca. 20.000.000. Berechne aber bitte auch noch die ganzen Transferzahlungen aus der Rentenversicherung und der Krankenversicherung durch.

- Die Krankenversicherung von Studenten ist i.d.R. auch subventioniert, innerhalb der Familienversicherung oder des ultra-günstigen Studententarifs.

Du sagst hier also, dass die Banken-Rettungsmaßnahmen kontraproduktiv waren, aber dennoch D.A.n. notwendig.

Was hälst Du von der Einführung von Haftungsregeln? Viele andere verantwortungsvolle Positionen gehen für die Mitarbeiter mit dem Risiko der persönlichen Haftung einher. Der Bereich Management und Finanzwesen scheint das Thema zu meiden wie der Teufel das Weihwasser, oder überseh ich nur etwas?

@ Folgen der Finanzkrise: Die Folgen der sogenannten Finanzkrise sind ein ganz normales typisches wirtschaftliches Phänomen. Rezession aufgrund eines Booms. Ebenso wie die Folgen der DotComBlase etc. Das heißt, jeder der am Markt teilnimmt, muss mit sowas rechnen. Zudem haben auch alle vorher vom Aufschwung profitiert.

- Präzisiere bitte wen Du meinst mit "alle"!

Aber wie gesagt, ich bin und war der Erste, der eine Insolvenz der Institute gefordert hat, den im Endeffekt haben wir jetzt ein System, wie beim Hartz4. Die Leute wissen, dass sie immer jemand retten wird. Man muss sich nicht anstrengen.

Was aber nun das eine mit dem anderen Thema zutun hat ist mir schleierhaft. Wir reden ja hier nicht über Gott und die Welt, sondern um das Thema "Angebliche Armut,in Deutschland richtig oder falsch".

Bin zu müde für ausschweifende Erläuterungen, deshalb erneut im polemischen Ton:

Notleidenden Menschen gewährt man nur zähneknirschend und unter endlosen Auflagen das Überleben - Banker, die Unsummen verzockt haben, kommen im Privatjet und erhalten noch größere Unsummen, ... beides, weils nicht anders geht?

Nein, es wurde für Beides vor langer Zeit die Weichen gestellt, m.A.n. speziell unter rot-grün (wie auch Kosovo- und Afghanistaneinsatz, aber Kriegskosten stören uns ja auch kaum, unsere Exporte profitieren davon ja...)

Da bringt es nichts auf irgendwelche Themen einzugehen, die uns hier nicht weiterbringen. Den Finanzkrise hin oder her, das Problem gab es auch vorher. Im übrigen bist du überhaupt nicht auf das ursprüngliche Guido Beispiel, welches du selbst falsch zitiert hier eingebracht hast, eingegangen, sondern verzettelst dich in irgendwelchen anderen Themen.

Ich hatte mit diesen bekanntesten zwei Worten aus dem Guido-Zitat nur kurz darstellen wollen, dass sich dieser Lobbyist, der nun dummerweise ein wichtiges politisches Amt inne hat, m.A.n. nicht angemessen mit diesem großen innenpolitischen Problem und den dahinterstehenden Menschen befasst hat. Es war vielmehr ein Ablenkungsmanöver von eigenen Fehlern (bzw. denen der "Geldgeber") und vielleicht noch als eine Art Kriegserklärung an Frau Merkel zu werten (ich bin jedenfalls gespannt wann Roland Koch wieder aus der Versenkung auftaucht).

Und: es waren in der Tat fast 40 Jahre Berufserfahrung. Ich weiß, kaum vorstellbar für die Angehörigen von Berufsgruppen, die die Welt nicht braucht

Ein kleines Beispiel noch für das, was auf mich wie Enteignung wirkt: ein Mensch mit besagten 40 Jahren durchgängiger, sozialversicherungspflichtiger Berufstätigkeit bekommt bei Berufsunfähigkeit 40 % Abschläge auf seine Rente - wenn er noch nicht alt genug ist. Glücklich nur diejenigen, die nicht allzu früh ihre Knochen hingehalten haben...

Es ist erschreckend, dass du dies mit den Berufsträgern wirklich für bare Münze nimmst.

Wenn etwas erschreckend ist, wüsste ich gern genauer was. Ich sprach davon, dass es für mich einen Unterschied macht bzw. machen sollte, ob jemand Jahrzehnte einen Knochenjob geleistet hat (mit dementsprechenden Verschleißerscheinungen, die dann zur Berufsunfähigkeit führen) oder noch nie gearbeitet hat. Ich kenne noch ein paar glückliche Altersteilzeitler und etliche Frührentner, aber die die zuletzt und aktuell aus Altersdiskriminierungs- oder gesundheitlichen Gründen aus dem Arbeitsprozess ausscheiden müssen sind nach einem Jahr eben auch Hartz IV (nachdem die private Altersvorsorge weitestgehend aufgebraucht wurde), haben aber kaum nochmal mehr zu erwarten. Das war vor dieser "Sozialreform" anders, und ich finde es nunmal nicht gerecht wie es geworden ist. Hast Du die Doku gesehen? Bis letztes Jahr 36 Gesetzesänderungen seit der Einführung, dann wurde noch entschieden, dass sowohl die Organisation als auch die Berechnung der Sätze nicht Grundgesetzkonform war... und es wird GENAUSO weitergemacht. Nein, schlimmer, die neoliberale Auslegung des Gerichtsurteils war ja sogar: Kürzen und bitte noch mehr Druck!

Nochn paar Fragen: Was hast Du gelernt welche Arbeitslosenquote "normal" für eine entwickelte Volkswirtschaft ist? Wieviele Menschen wären das umgerechnet auf die deutsche Bevölkerung? Wieviel mehr Würde verglichen mit dem Beschriebenen müsste man D.A.n. diesen immer (!) einzukalkulierenden Menschen zugestehen? Weißt Du, dass 60 % der deutschen Bevölkerung in irgendeiner Form Transferempfänger sind (besonders häufig natürlich Kinder)... Was hälst Du eigentlich davon, dass man als Hartzi erst mit 25 das Recht auf eine eigene Wohnung hat?

Such Dir aus was Du beantworten magst ;-)

@King

Fürs Asylrecht hab ich gerad wirklich keine Energie mehr, Du könntest aber vielleicht in Vorleistung gehen und (hier oder an anderer Stelle) schonmal ein, zwei Beispiele für das geben, was Du als zu lasch empfindest.

Dobranoc!

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Was hälst Du eigentlich davon, dass man als Hartzi erst mit 25 das Recht auf eine eigene Wohnung hat?

Das ist konsequent, wenn man bedenkt, dass du bis 25 Kindergeld bekommst und die Eltern unterhaltspflichtig sind. Stichwort: Subsidiarität.

Notleidenden Menschen gewährt man nur zähneknirschend und unter endlosen Auflagen das Überleben - Banker, die Unsummen verzockt haben, kommen im Privatjet und erhalten noch größere Unsummen, ... beides, weils nicht anders geht?

Nein, es wurde für Beides vor langer Zeit die Weichen gestellt, m.A.n. speziell unter rot-grün (wie auch Kosovo- und Afghanistaneinsatz, aber Kriegskosten stören uns ja auch kaum, unsere Exporte profitieren davon ja...)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Der eine kriegt einen Kredit, der andere bekommt das Geld umsonst...

Und hey... wir brauchen (wieder/endlich) einen Platz an der Sonne. Hat Köhler doch so gesagt ;-) (Du merkst schon ich bin grad auch ein wenig polemisch drauf)

Nein, schlimmer, die neoliberale Auslegung des Gerichtsurteils war ja sogar: Kürzen und bitte noch mehr Druck!

Mal ehrlich, was spricht dagegen, dass jemand, der Geld von der Gesellschaft bekommt, auch etwas - in Form von Arbeitsleistung - zurückgibt? In Holland gehts doch auch...

Das war vor dieser "Sozialreform" anders, und ich finde es nunmal nicht gerecht wie es geworden ist.

Gerechtigkeit? Am besten noch iSv "soziale Gerechtigkeit"? Dem argumentativem Hooligan-Tool der linken und rechten Politbrandstifter? Nee, Nee. Also Chancengerechtigkeit, ja. Umverteilungsgerechtigkeit mit der Option auf soziale Hängematte... Nein!

Fürs Asylrecht hab ich gerad wirklich keine Energie mehr, Du könntest aber vielleicht in Vorleistung gehen und (hier oder an anderer Stelle) schonmal ein, zwei Beispiele für das geben, was Du als zu lasch empfindest.

Spontan fällt mir ein...

Stichwort: Asylmissbrauch.

Wenn jemand seine Ausweispapiere wegwirft, dann wird er halt ins nächstbeste Land abgeschoben, was einigermaßen passt und ihn aufnimmt. Ganz einfach, da darf nicht lange gefackelt werden. Und wenn einer in Ceuta oder Melilla an Land gespült wird, dann hat unsere Regierung dafür zu sorgen, dass die Kerle nicht in Deutschland abgesetzt werden...

Stichwort: Gezielte Zuwanderung.

Nach Möglichkeit nur noch qualifizierte Nicht-EU-Ausländer reinlassen (= Aufenthaltstitel vergeben).

Stichwort: Sozialleistungen für Asylanten

Grundversorgung während des Aufenthaltes ja, mehr aber auch nicht.

Stichwort: Abschiebung

Schneller und unbürokratischer. Wer auffällt, sollte im nächsten Flieger sitzen.

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Stichwort: Asylmissbrauch.

Wenn jemand seine Ausweispapiere wegwirft, dann wird er halt ins nächstbeste Land abgeschoben, was einigermaßen passt und ihn aufnimmt. Ganz einfach, da darf nicht lange gefackelt werden. Und wenn einer in Ceuta oder Melilla an Land gespült wird, dann hat unsere Regierung dafür zu sorgen, dass die Kerle nicht in Deutschland abgesetzt werden...

1.) Du stellst dir das mit der Abschiebung in andere Länder viel zu einfach vor.

2.) Muss in jedem Fall geprüft werden ob derjenige wirkich einer Gefahr ausgesetzt ist. Der Grund für das Wegwerfen von Papieren ist oftmals das Vereinbarungen zwischen Deutschland und dem Entsprechenden Land bestehen die vorsehen, dass dieses Land die Menschen wieder zurück bekommt, weil sie angäblich keine Verfolgung mehr zu befürchten hätten. Das war auch bei den Syrern so, das die Christen dort immer noch verfolgt werden ist jeder objektiven Person klar aber es geht der Regierung dabei nunmal nicht um Gerechtigkeit sondern um Geld.

Stichwort: Gezielte Zuwanderung.

Nach Möglichkeit nur noch qualifizierte Nicht-EU-Ausländer reinlassen (= Aufenthaltstitel vergeben).

Nun jetzt ist die Definition von qualifiziert nicht eineutig aber gut.

Es ist nunmal so das die Deutsche Regierung uns die Ausländer so gut wie immer für niedere Arbeiten rangeholt hat und das hängt auch arg damit zusammen das diese Menschen und ihre Kinder eher ungebildet sind. Von daher ist auch der Umstand das viele Harz4ler einen Migrationshintergrund haben eigenverschuldet.

Momentan werden ohnehin nur noch Zuwanderer rein gelassen die genug Geld verdienen werden damit sie keine Sozialleistungen beziehen müssen und den Anspruch haben sie ohnehin nicht ohne deutsche Staatsbürgerschaft.

Was die High Potentials anget, die Änderung des Zuwanderungsgesetztes hat dafür gesorgt das die Zuwanderung gedrosselt wird, ganze 689 Menschen haben die Möglichkeit nutzen können als HIgh Potentials nach deutschland zu kommen. In anderen Ländenr werden diesen Menschen Steuererleichterungen oder ähnliches Angeboten damit sie überhaup migrieren, hier wirst du verhältnissmäßig unfreundlich wilkommen geheißen. Detuschland hat was die Freundlichkeit Zuwanderern gegenüüber angeht einen ziemlich miesen Ruf, weltweit. Und das obwohl wir laut McKinsey 200.000 Zuwanderer im Jahr bräuchten um unser wirtschaftliches Niveau zu halten.

Das nur als kurze Zusammenfassung, es gib über dieses Thema einen guten Artikel in der aktuellen "Brand eins".

Stichwort: Sozialleistungen für Asylanten

Grundversorgung während des Aufenthaltes ja, mehr aber auch nicht.

Asylbewerber haben nur einen minimalen Anspruch an Leistungen der noch unter Harz4 niveau liegt.

Stichwort: Abschiebung

Schneller und unbürokratischer. Wer auffällt, sollte im nächsten Flieger sitzen.

Grade weiern sich deutsche Politiker das Asylrecht überhaupt auf den in der EU üblichen mindeststandard anzuhenen. Nehmen wir mal an jemand klaut hier eine Packung Kaugummis, wird aber in seiner Heimat wirklich verfolgt un ihn erwartet der Sichere Tot/Folter in seiner Heimat, findest du es da wirklich angebracht diesen Menschen wegen einer Packung Kaugummi abzuschieben?

mfg

Reaven

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Da die Frage etwas ungenau gestellt ist werde ich auf beide potentiellen Fragen antworten.

Warum wir überhaupt gelandet sind: Ein hoher sozialer Schutz sorgt neben jeglicher Psychologie (auf welche ich garnicht eingehen will) zu einem Sperrklinkeneffekt. Arbeitsnehmer werden nicht unter dem Schutzniveau tätig werden. Grundsätzlich nachvollziehbar, allerdings dann negativ, wenn wir uns über Sozialschutzerweiterungen und absolut Geringqualifizierte unterhalten. Eine ewige Spirale der strukturellen Arbeitslosigkeit.

Das ist ja nur die eine Seite Medaille. Andererseits ist ein garantiertes Grundeinkommen sowas wie ein "garantierter Mindestlohn", sprich die Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern Löhne auf diesem Niveau zahlen, damit diese überhaupt arbeiten und nicht die Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Nicht unbedingt das Schlechteste.

Selbstverständlich musste in diesem Thread wieder einmal der Ausländerschmonzes aufgewärmt werden. Das ist auch in jeder Diskussion dasselbe. Egal, ob in Österreich oder Deutschland.

PP

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@Pi: Dann lies doch einfach nicht weiter? Komischerweise erlebe ich jeden Tag, dass zu diesem Thema ein riesen Diskussionsbedarf besteht...

Asylbewerber haben nur einen minimalen Anspruch an Leistungen der noch unter Harz4 niveau liegt.

Soll aber wenn es nach der EU geht geändet werden...

Nehmen wir mal an jemand klaut hier eine Packung Kaugummis,

Ich red nicht von Diebstahl geringwertiger Sachen. Ich bin doch kein Menschenfeind.

Rest später!

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Andererseits ist ein garantiertes Grundeinkommen sowas wie ein "garantierter Mindestlohn", sprich die Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern Löhne auf diesem Niveau zahlen, damit diese überhaupt arbeiten und nicht die Sozialleistungen in Anspruch nehmen.

Bedingungsloses Grundeinkommen heißt meines Wissens das Du die Asche auch kriegst wenn Du arbeitest.

Somit ist es kein garantierter Mindestlohn, und die Unternehmen müssen nur soviel Zahlen das Angebot=Nachfrage.

Ich stell mir vor das ein bedingungsloses Grundeinkommen unser Volkswirtschaft schaden würde.

Einerseits spart man Bürokratie, andererseits dämpft das die Bemühungen der Bevölkerung sich zu qualifizieren. Stichwort: nach dem Abi erstmal 3 Jahre Reisen. Danach 3 Studienfächer anfangen und alle abbrechen - Selbstverwirklichung ist wichtig.

Um letzendlich doch Ethnologie zu Ende zu studieren und damit unserer Volkswirtschaft einen großen produktiven Dienst zu erweisen.

Langfristig könnte ich mir vorstellen das genug Leute arbeiten, damit die Preise in dem Maßen ansteigen dass dieses bedingungslose Grundeinkommen zu wenig ist.

Es müsste also irgendwie an einen fiktiven Güterkorb gekoppelt werden.

Länder mit bedingungslosen Grundeinkommen werde vermutlich sehr schnell von anderen Ländern überholt, Ländern mit Leistungsdruck.

bearbeitet von AION

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@Pi: Dann lies doch einfach nicht weiter? Komischerweise erlebe ich jeden Tag, dass zu diesem Thema ein riesen Diskussionsbedarf besteht...
Asylbewerber haben nur einen minimalen Anspruch an Leistungen der noch unter Harz4 niveau liegt.

Soll aber wenn es nach der EU geht geändet werden...

Nehmen wir mal an jemand klaut hier eine Packung Kaugummis,

Ich red nicht von Diebstahl geringwertiger Sachen. Ich bin doch kein Menschenfeind.

Rest später!

Was hat dieses Thema hier eigentlich überhaupt verloren? Wenn schon das subject zu Grundeinkommen geändert wurde. Ah, natürlich - die Ausländer kommen ja nur nach Deutschland, um den Sozialstaat auszubeuten.

Wäre ja sehr dafür, dass man dazu ein Topic aufmacht, in dem sich dann jeder echauffieren kann, wie ausbeuterisch Ausländer insbesondere Asylwerber gegenüber dem Sozialstaat nicht sind, in dem Zusammenhang dann auch gleich Asyl und geregelte Zuwanderung vermischen, wie Du es machst und letztlich immer noch härtere Gesetze fordern und sich dann auch noch "liberal" nennen. Da werde ich mich dann sicher nicht einmischen.

Andererseits ist ein garantiertes Grundeinkommen sowas wie ein "garantierter Mindestlohn", sprich die Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern Löhne auf diesem Niveau zahlen, damit diese überhaupt arbeiten und nicht die Sozialleistungen in Anspruch nehmen.

Bedingungsloses Grundeinkommen heißt meines Wissens das Du die Asche auch kriegst wenn Du arbeitest.

Somit ist es kein garantierter Mindestlohn, und die Unternehmen müssen nur soviel Zahlen das Angebot=Nachfrage.

Hab ich übersehen. Absolut korrekt, hab das mit der Mindestsicherung verwechselt. Danke.

PP

bearbeitet von PrinzPi

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Wäre ja sehr dafür, dass man dazu ein Topic aufmacht, in dem sich dann jeder echauffieren kann, wie ausbeuterisch Ausländer insbesondere Asylwerber gegenüber dem Sozialstaat nicht sind, in dem Zusammenhang dann auch gleich Asyl und geregelte Zuwanderung vermischen, wie Du es machst und letztlich immer noch härtere Gesetze fordern und sich dann auch noch "liberal" nennen. Da werde ich mich dann sicher nicht einmischen.

Willste jetzt mein FDP-Parteibuch sehen? Weißte was ich schicke dir auch noch gleich Namen und Adresse, sonst funktioniert der Sarrazin-Effekt nur halb so gut. :-) Fehlt eigentlich nur noch, dass jemand Godwins Gesetz erfüllt... Erbarme dich, Pi!

Im Übrigen habe ich nix von Ausländern per se gesagt, sondern nur von Asylbewerbern. Das sich das wie Prädikat und Verb verhält ist dir noch nicht aufgefallen?

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