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Argumentiere doch mal für das bedingungslose Grundeinkommen... ich bin gespannt!

Witzigerweise gibt es aber kaum eine (keine?) Partei, die partout GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen ist. Bei den Linken hat das diesen Namen, bei der FDP heißt das Kind "Bürgergeld", ist der Sache nach aber das Gleiche. Die Frage ist halt nur, wer unter welchen Bedingungen wie viel bekommt. Aber das ist schon wieder eine andere Frage.

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Gast Mrs.Honey

Oh, das Bürgergeld... oh, da bekomm ich schon wieder Kopfweh... Da gibts Leute, die offenbar so dermaßen in anderen Sphären schweben, dass sie davon träumen, dass dieses Bürgergeld tatsächlich mal kommt in D - mit 1000 Euro monatlich, für jeden :lol: . Ich glaub, das gibts nur deswegen noch nicht, weil der Heilige Geist unseren Politikern den Goldesel noch nicht zur freien Verfügung gestellt hat. ;-)

Ah ja, die Antwort einer Vertreterin dieser Spezies auf meine Frage, wodurch denn dieses Bürgergeld finanziert werden solle... "1. weil ja alle anderen Leistungen dadurch wegfallen und dann werden ja auch die ganzen Leute in den Verwaltungen eingespart, die jetzt Alg, Hartz4, Kindergeld, Wohngeld usw... auszahlen..." - doch... naja wenn wir grade dabei sind, vom Heiligen Geist diese utopischen Summen zu bekommen, kriegt der das bestimmt auch hin, dass sich das Geld automatisch auf die Konten der Bürger überweist :-D

bearbeitet von Mrs.Honey

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Ah ja, die Antwort einer Vertreterin dieser Spezies auf meine Frage, wodurch denn dieses Bürgergeld finanziert werden solle... "1. weil ja alle anderen Leistungen dadurch wegfallen und dann werden ja auch die ganzen Leute in den Verwaltungen eingespart, die jetzt Alg, Hartz4, Kindergeld, Wohngeld usw... auszahlen..." - doch... naja wenn wir grade dabei sind, vom Heiligen Geist diese utopischen Summen zu bekommen, kriegt der das bestimmt auch hin, dass sich das Geld automatisch auf die Konten der Bürger überweist :lol:

Was ist daran nicht korrekt ? Wenn alles in einen Topf kommt und daraus was bezahlt wird fällt wohl die Verwaltung für jeden einzelnen kleineren Topf weg. Der größtere Topf braucht dann natürlich auch mehr Verwaltung, dürfte aber unterm Strich geringer werden.

Nicht das ich dieses Modell unterstützen würde....

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Gast Mrs.Honey
Was ist daran nicht korrekt ? Wenn alles in einen Topf kommt und daraus was bezahlt wird fällt wohl die Verwaltung für jeden einzelnen kleineren Topf weg. Der größtere Topf braucht dann natürlich auch mehr Verwaltung, dürfte aber unterm Strich geringer werden.

Nicht das ich dieses Modell unterstützen würde....

Die paar Leute, die damit in den Verwaltungen eingespart werden, reichen aber nie, um dieses Bürgergeld zu finanzieren. Zumindest nicht in den utopischen Summen, die sich die Befürworter vorstellen. Wenns nämlich so einfach wäre und so locker finanziert werden könnte, hätten wir sowas wahrscheinlich schon.

@NextMafiusu: Was ich dir nicht ganz abkaufe, ist die Tatsache, dass Du als Alleinstehender trotz einem Vollzeitjob (korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich dachte ich hab was von 12 Stunden am Tag Taxifahren gelesen) als Taxifahrer noch Hartz 4 beziehst. Ich kenne die Sätze und weiß auch die KdU-Richtlinien der Kommunen (zumindest bei mir hier in der Gegend und das ist mit die teuerste Wohngegend Deutschlands) und ein VZ-Taxifahrer hat keinen Anspruch auf Hartz 4 mehr, da übersteigt das Einkommen auf jeden Fall die Bedarfe. Dass du mit VZ-Arbeit noch Hartz 4 bekommst kannst Du allen hier erzählen, die auf RTL- und Bild-Halbwissen zurückgreifen, aber nicht mir.

Ich finde es auch schade bzw. bezeichnend, dass Du auf fundierte Hilfestellungen nicht eingehst bzw. diese zu ignorieren scheinst (ist zumindest mein Eindruck)und auf hirnrissige Vorschläge á la (sinngemäß) "fahr doch einfach aufs Land und klau den Bauern das Obst von den Bäumen" eingehst. Wenn du erstmal wegen Diebstahl vorbestraft bist, ist deine momentane finanzielle Situation noch dein geringstes Problem.

An alle, die solche hirnverbrannten Vorschläge unterbreiten: Gehts eigentlich noch, sowas in einem öffentlichen Forum zu empfehlen?

Und noch ein Tip von mir: halt dich an dein Studium! Leute mit Studienabschluss sind, wenn sie denn in Alg-II-Bezug fallen, nicht lange drin. Glaub mir das! In schlechten Zeiten kanns dir zwar passieren, dass du einen Job ergatterst, der vor 10 Jahren noch von einer Bürokauffrau gemacht wurde, aber im Gegensatz zu vielen anderen hast Du einfach bessere Chancen, Arbeit zu bekommen. Und auch hier spreche ich aus Erfahrung und nicht wie viele andere "weil ich es mal von irgendwem gehört habe".

Zum Schluss möchte ich noch auf eine Aussage von King Koitus eingehen: Es ist Tatsache, dass derjenige, der arbeitet und aufstockend Alg II bekommt (weil das Arbeitseinkommen nicht reicht, um den Lebensunterhalt zu finanzieren), unterm Strich mehr Geld übrig hat, als jemand, der nur Alg II erhält. Es ist zwar nicht viel mehr, aber es ist mehr als die bloßen Hartz 4-Sätze, bedingt durch die Freibeträge, die bei Arbeitseinkommen berücksichtigt werden. Ein Anreiz, sich eine Arbeit zu suchen, ist also da.

Gruß, Mrs.Honey

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Was ist daran nicht korrekt ? Wenn alles in einen Topf kommt und daraus was bezahlt wird fällt wohl die Verwaltung für jeden einzelnen kleineren Topf weg. Der größtere Topf braucht dann natürlich auch mehr Verwaltung, dürfte aber unterm Strich geringer werden.

Nicht das ich dieses Modell unterstützen würde....

Die paar Leute, die damit in den Verwaltungen eingespart werden, reichen aber nie, um dieses Bürgergeld zu finanzieren. Zumindest nicht in den utopischen Summen, die sich die Befürworter vorstellen. Wenns nämlich so einfach wäre und so locker finanziert werden könnte, hätten wir sowas wahrscheinlich schon.

Erstens glaube ich, dass Du kaum Ahnung hast, wie viele Leute tatsächlich damit beschäftigt sind, die unterschiedlichsten Sozialleistungen zu verwalten und 2) kann "gibt's noch nicht, ist daher sicher unnötig!" kein Argument sein, das würde ja jegliche Veränderung betreffen. Darüber hinaus kommt ein Teil des Bürgergelds ja auch über Verbrauchssteuern wieder in das Staatssäckel zurück.

Das Problem an solchen Überlegungen wie dem Bürgergeld ist mMn, dass man einfach die ökonomischen Auswirkungen davon nicht abschätzen kann. Haben viele Menschen auf einmal mehr Geld zur Verfügung steigt das Inflationsrisiko. Würde ein Bürgergeld jetzt tatsächlich ein "negativer Leistungsanreiz" für mehrere Personen sein? Kommt natürlich auch darauf an, wie man Leistung definiert: Künstler könnten sich vermehrt bzw hauptsächlich ihrem Werk widmen ohne größeren finanziellen Nöten/Druck. Wahrscheinlich würde mit einem Bürgergeld auch der Niedriglohnsektor unter Druck kommen - wenn nicht mehr bezahlt wird als das Bürgergeld abdeckt, bekommt man natürlich auch keine Arbeiter in diesem Bereich.

Letztlich ist die Frage jedoch eine ideologische und daher stammt auch die relativ geringe Bedeutung dieser Idee in ihrer bedingungslosen Form: Die traditionell eher umverteilungsfeindlichen Parteien Union und FDP haben nunmal meistens die Mehrheit bzw ein gewichtiges Wort mitzubestimmen und die Linke ist in Deutschland einfach (noch) zu verpönt, um mit Vorschlägen auf Bundesebene tatsächlich ernstgenommen zu werden.

PP

bearbeitet von PrinzPi

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Umverteilungsfeindlich? FDP? Nur weil Leistung sich wieder lohnen soll?

Analog plakativ: Ja, dann ist für die Schmarotzer wirklich keine Umverteilung mehr angesagt...

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Umverteilungsfeindlich? FDP? Nur weil Leistung sich wieder lohnen soll?

Analog plakativ: Ja, dann ist für die Schmarotzer wirklich keine Umverteilung mehr angesagt...

Äh, nein: "traditionell eher umverteilungsfeindlich". Exakt ausdrücken und wiedergeben.

PP

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Auch wenn ich mir sicher bin, dass das Thema eigentlich nen eigenen Thread verdient hätte, möchte ich die Diskussion wieder ein wenig in Schwung bringen...

Keiner sollte verhungern oder obdachlos sein müssen. Dafür steht ja auch der Staat ein.

Leider mittlerweile aber nur noch auf menschenunwürdigem Niveau. Und damit meine ich nichtmal unbedingt nur die Leistungshöhe, die ohne Sinn und Verstand berechnet wurde (weil vorher schon klar war was hinterher rauskommen soll, deshalb beträgt z. B. das Verhütungbudget auch nur ca. 1 Euro monatlich... die Abtreibung kostet die Frauen dann weniger als eine nicht-Hartz-IV-Empfängerin: na, herzlichen Dank!), sondern vorallem auch die ganzen Überprüfungs-Maßnahmen unseres quasi über Nacht entstandenen Stasi-Sozialstaats. Als ich Kind war hätte ich nicht für möglich gehalten mal in einem Land zu leben, in dem unbescholtene Bürger (die lediglich das Pech hatten "freigesetzt" zu werden) von Beamten zur Laken- oder Schrankkontrolle genötigt werden dürfen... äh, aber bevor ich nun zu sehr in die ALGII-Kritik einsteige verweise ich lieber auf eine meiner Lieblingsdokus zum Thema: Das Leben ist Hartz!

Ich bitte insbesondere diejenigen, die der Ansicht sind die Sätze seien großzügig oder wir hätten mit der einschneidensten "Sozialreform" unserer Geschichte Geld gespart, sich diese Dreiviertelstunde mal zu gönnen...

Jeder Alki wird dir was von "die Umstände" etc. erzählen wollen. Aber der erste Schluck ist immer freiwillig. Immer! Natürlich gibt es Leute, die scheitern und abrutschen ... wirklich Schade. Aber wie viel muss man ihnen dann geben? Wer sollte deiner Meinung nach mehr haben?

Der arbeitsunfähige Druffi oder der mit 50 arbeitslos gewordene Familienvater?

Vorneweg: ich persönlich lebe nach dem Prinzip, dass man unglücklichen Menschen so oft die Hand anbieten muss bis diese bereit sind Hilfe anzunehmen. Nicht penetrant, sondern beständig. So war ich, bin ich, bleibe ich... nennt mich deshalb ruhig dumm :-D

Der mit 50 arbeitslos gewordene Familienvater kann mit Pech nach einem Jahr bereits der arbeitsunfähige Druffi sein. Das Rezept soll dann sein: Geldhahn zu? Ich bin mal einem ehemaligen Vorgesetzten begegnet, der mir davon berichtet hat, wie er alle zwei Wochen stundenlang darauf warten muss, dass irgendein überforderter, unerfahrener Beamter mit ihm ein "Bewerbungstraining" abhält. Der Mann hat knapp 40 Jahre Berufserfahrung (denn: sehr häufig wurde in der Generation mit 14 Jahren begonnen Vollzeit zu arbeiten, durchgängig meistens!), die letzten Jahrzehnte in Leitungsfunktion... jetzt mal ehrlich: kann man solchen Leuten nicht stattdessen anbieten, dass sie etwas von ihrem Wissen zurückgeben an die junge Generation? Die werden behandelt wie Klein-Doof (nur weil sie meistens keinen schicken Uni-Abschluss haben, sondern z. B. Handwerker sind?) - und selbstredend enteignet! Wenn ich euch erzählen würde was meine Oma noch an Rente bekommen hat... es ist wirklich UNFASSBAR, was im letzten Jahrzehnt alles sozialpolitisch falsch gelaufen ist.

Jeder Alki wird dir was von "die Umstände" etc. erzählen wollen. Aber der erste Schluck ist immer freiwillig. Immer! Natürlich gibt es Leute, die scheitern und abrutschen ... wirklich Schade. Aber wie viel muss man ihnen dann geben? Wer sollte deiner Meinung nach mehr haben?

Genau soviel wie sie momentan kriegen (was fast schon zuviel ist), nur solche Beschimpfungen wie "Schmarotzer" usw. sollte man unterlassen. Das ist einfach unfair.

Woher nimmst Du die Ansicht, dass das zuviel sei? Ist das Bafög auch viiiel zu hoch (wird doch jetzt wieder erhöht - auch wenn die Studiengebühren teilweise wieder wegfallen)? Schmarotzer sind für mich so Leute wie unser Außen-Guido (14 Nebenjobs mit über 7000 Euro Verdienst monatlich zusätzlich zu den etwa 14000 monatlich für sein Amt). Wie jemand annehmen kann, dass ein Mensch alleine genug "Leistung" bringen kann, um soviel tatsächlich zu verdienen, überfordert bereits meinen Verstand. Aber wenn sich so jemand dann noch hinstellt und den untersten 10% der Gesellschaft vorwirft sie lebten in "spätrömischer Dekadenz" brennen bei mir wirklich alle Sicherungen durch...

Für den Fall das sich das ganze mit der Streichung sämtlicher anderer Sozialleistungen (Kindergeld, Elterngeld, Heizkostenzuschuss, kilometerpauschale, Bafög usw. usf.) und ohne/moderaten Steuererhöhungen finazieren lässt wär ich dafür :wacko:

Außerdem gab es dazu in den USA mal ein Modellprojekt bei dem die Arbeitsbereitschaft nicht gesunken ist, das keiner mehr Bock hat zuarbeiten und lieber im Bett bleiben und die Kohle kassieren ist also kein Argument.

Edit: Wenn man die Kosten mal überschlägt kommt man zu dem Schluss, dass das ganze nicht finanzierbar ist und somit vollkommen utopisch ist.

Wenn es aber doch vollkommen utopisch ist, würde sich dann z. B. die - von den Linken so gefürchtete - INSM damit befassen? Ich sympathisiere wesentlich stärker mit Götz Werners Ansichten (der DM-Gründer, der jetzt nurnoch fürs Grundeinkommen aktiv ist, vgl. http://www.unternimm-die-zukunft.de/ ), bei mir liegt der Schwerpunkt vorrangig tatsächlich auf der BEDINGUNGSLOSIGKEIT, denn hier wird viel Etikettenschwindel betrieben - und nicht auf der Höhe des Grundeinkommens. Ich weiß aber, dass die Budgets für die mehr als ein Dutzend verschiedene Transfers zusammengenommen bereits ein Grundeinkommen zwischen 600 und 800 Euro ermöglichen würden. Da sind dann weder die Verwaltungskosten, noch die höher zu erwartenden -einsparungen mit eingerechnet.

Also...

Ich bin jetzt mal ehrlich. Die Kritiker haben teilweise keinerlei Peilung, wovon sie reden. Ich finde es teilweise hammerhart, wie BWLer teilweise arbeitspsychologische Effekte voraussagen, die absolut diametral der Lehrmeinung entgegengesetzt sind. Hammerhart.

Damn right! Und das beginnt schon mit dieser Versteifung auf den Shareholder Value, die Du aus den BWLern heutzutage deshalb so schwer rauskriegst, weil sie kaum was anderes gelernt haben ;-)

Der Wirtschaftswissenschaftler und ehemalige Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen Heiner Flassbeck meint, mit dem BGE werde „eine sinnlose Umverteilungsmaschine in Gang gesetzt“. Die eigentlichen Profiteure seien Gutverdiener, die es nicht bräuchten.[27]

Das muss ich mir genauer anschauen.

Kannst Du Dir sparen, denn wenn wir wirklich ernst machen würden, dann würden wir ja auch à la Kirchhoff so ziemlich alles an Subventionen streichen... und wer jault dann? Ganz bestimmt nicht die Armen im Lande...

1.) Mathematisch -- Making it work in the first place

2.) Psychologisch -- Grenzen und Fantasien unserer Gesellschaft würden damit eingerissen werden müssen, an denen wir stark hängen

3.) Wirtschaftlich -- Wenn der harte Niedriglohnsektor immer unbeliebter wird, kommen wir in einen heftigsten Innovationsdruck. Wir müssen mehr automatisieren, mehr innovieren, mehr alte Systeme abwracken und Lohnmodelle überdenken. Das wäre ein sog. revolutionärer Change, der auf jeden Fall auch unternehmerische Opfer fordern würde.

Wir müssen wohl einsehen, dass wir uns hier nur um den zweiten Punkt kümmern können :-D

Argumentiere doch mal für das bedingungslose Grundeinkommen... ich bin gespannt!

Witzigerweise gibt es aber kaum eine (keine?) Partei, die partout GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen ist. Bei den Linken hat das diesen Namen, bei der FDP heißt das Kind "Bürgergeld", ist der Sache nach aber das Gleiche. Die Frage ist halt nur, wer unter welchen Bedingungen wie viel bekommt. Aber das ist schon wieder eine andere Frage.

In allen Parteien meinst Du Anhänger gefunden zu haben? *Hust*

Zum mitmachen: Wer hat uns verraten? ...

Sozialdemokraten, Sozialdemokraten!

Wie könnte es auch anders sein, Basta-Gerd's Erbe werden wir noch lange abtragen ... das letzte Gesetz das Köhler unterschrieben hat ("Das schnellste Gesetzesverfahren aller Zeiten") wahrscheinlich sogar noch länger :rolleyes:

Naja ... damit der TE auch noch was von diesem Post hat:

CU

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Auch wenn ich mir sicher bin, dass das Thema eigentlich nen eigenen Thread verdient hätte, möchte ich die Diskussion wieder ein wenig in Schwung bringen...
Keiner sollte verhungern oder obdachlos sein müssen. Dafür steht ja auch der Staat ein.

Leider mittlerweile aber nur noch auf menschenunwürdigem Niveau. Und damit meine ich nichtmal unbedingt nur die Leistungshöhe, die ohne Sinn und Verstand berechnet wurde (weil vorher schon klar war was hinterher rauskommen soll, deshalb beträgt z. B. das Verhütungbudget auch nur ca. 1 Euro monatlich... die Abtreibung kostet die Frauen dann weniger als eine nicht-Hartz-IV-Empfängerin: na, herzlichen Dank!), sondern vorallem auch die ganzen Überprüfungs-Maßnahmen unseres quasi über Nacht entstandenen Stasi-Sozialstaats. Als ich Kind war hätte ich nicht für möglich gehalten mal in einem Land zu leben, in dem unbescholtene Bürger (die lediglich das Pech hatten "freigesetzt" zu werden) von Beamten zur Laken- oder Schrankkontrolle genötigt werden dürfen... äh, aber bevor ich nun zu sehr in die ALGII-Kritik einsteige verweise ich lieber auf eine meiner Lieblingsdokus zum Thema: Das Leben ist Hartz!

Ich bitte insbesondere diejenigen, die der Ansicht sind die Sätze seien großzügig oder wir hätten mit der einschneidensten "Sozialreform" unserer Geschichte Geld gespart, sich diese Dreiviertelstunde mal zu gönnen...

:rolleyes: Stasi-Sozialstaat? Ich finde den Vergleich äußerst unpassend. Fehlt ja nur doch der Holocaust-Hartzi, dann haben wir alle Klischees der deutschen Geschichte durch...

Wieso darf der Staat nicht kontrollieren, was mit seinen Geldern passiert? Ist doch ganz normal. Ich geb dem Penner an der Ecke auch kein Geld, sondern kauf ihm lieber was beim Bäcker. Lenin hatte halt nicht mit allem Unrecht! :-D

Und wieso sollte der Staat die Verhütung bezahlen? Ich verstehe zwar worauf du hinauswillst aus ethisch-moralischer Sicht, aber wir brauchen eh mehr Bürger!

Ich lebe auch ungefähr vom Hartz IV Satz. Mir geht's gut. Menschenwürdig heißt halt nicht Kippen, Alk und Fernseher, sondern für mich z.B. Bücherei, Sport und Laptop (fürs Studium). Grundsätzlich sollte es aber mindestens Essen, Trinken, Dach überm Kopf beinhalten... Sozialhilfe sollte ja nur ein Durchgangsstadium sein. Wenn es denn an der sozialen Durchlässigkeit fehlt bzw. der Arbeitsmarkt durch diverse Gesetzchen kaputt gemacht wird, dann muss man da ansetzen und nicht künstlich eine soziale Hängematte schaffen...

Jeder Alki wird dir was von "die Umstände" etc. erzählen wollen. Aber der erste Schluck ist immer freiwillig. Immer! Natürlich gibt es Leute, die scheitern und abrutschen ... wirklich Schade. Aber wie viel muss man ihnen dann geben? Wer sollte deiner Meinung nach mehr haben?

Der arbeitsunfähige Druffi oder der mit 50 arbeitslos gewordene Familienvater?

Vorneweg: ich persönlich lebe nach dem Prinzip, dass man unglücklichen Menschen so oft die Hand anbieten muss bis diese bereit sind Hilfe anzunehmen. Nicht penetrant, sondern beständig. So war ich, bin ich, bleibe ich... nennt mich deshalb ruhig dumm :wacko:

Der mit 50 arbeitslos gewordene Familienvater kann mit Pech nach einem Jahr bereits der arbeitsunfähige Druffi sein. Das Rezept soll dann sein: Geldhahn zu? Ich bin mal einem ehemaligen Vorgesetzten begegnet, der mir davon berichtet hat, wie er alle zwei Wochen stundenlang darauf warten muss, dass irgendein überforderter, unerfahrener Beamter mit ihm ein "Bewerbungstraining" abhält. Der Mann hat knapp 40 Jahre Berufserfahrung (denn: sehr häufig wurde in der Generation mit 14 Jahren begonnen Vollzeit zu arbeiten, durchgängig meistens!), die letzten Jahrzehnte in Leitungsfunktion... jetzt mal ehrlich: kann man solchen Leuten nicht stattdessen anbieten, dass sie etwas von ihrem Wissen zurückgeben an die junge Generation? Die werden behandelt wie Klein-Doof (nur weil sie meistens keinen schicken Uni-Abschluss haben, sondern z. B. Handwerker sind?) - und selbstredend enteignet! Wenn ich euch erzählen würde was meine Oma noch an Rente bekommen hat... es ist wirklich UNFASSBAR, was im letzten Jahrzehnt alles sozialpolitisch falsch gelaufen ist.

Enteignet? Wovon redest du hier? Das liest sich wie das Parteiprogramm der Linken. Sozialhilfe ist subsidiär gedacht...! Wenn der Mann arbeitslos wird, dann tut mir das leid. Und wer redet von Geldhahn zu? Ich bin verwirrt...

Im Übrigen kannst du einen Arbeitnehmer nur sehr, sehr schwer freisetzen. Vorher geht eher der Betrieb pleite...

Jeder Alki wird dir was von "die Umstände" etc. erzählen wollen. Aber der erste Schluck ist immer freiwillig. Immer! Natürlich gibt es Leute, die scheitern und abrutschen ... wirklich Schade. Aber wie viel muss man ihnen dann geben? Wer sollte deiner Meinung nach mehr haben?

Genau soviel wie sie momentan kriegen (was fast schon zuviel ist), nur solche Beschimpfungen wie "Schmarotzer" usw. sollte man unterlassen. Das ist einfach unfair.

Woher nimmst Du die Ansicht, dass das zuviel sei? Ist das Bafög auch viiiel zu hoch (wird doch jetzt wieder erhöht - auch wenn die Studiengebühren teilweise wieder wegfallen)? Schmarotzer sind für mich so Leute wie unser Außen-Guido (14 Nebenjobs mit über 7000 Euro Verdienst monatlich zusätzlich zu den etwa 14000 monatlich für sein Amt). Wie jemand annehmen kann, dass ein Mensch alleine genug "Leistung" bringen kann, um soviel tatsächlich zu verdienen, überfordert bereits meinen Verstand. Aber wenn sich so jemand dann noch hinstellt und den untersten 10% der Gesellschaft vorwirft sie lebten in "spätrömischer Dekadenz" brennen bei mir wirklich alle Sicherungen durch...

Hm... wie viele Stunden arbeitest du wöchentlich? Wie viele Stunden arbeitet er? Hast du promoviert? Wollen wir spaßeshalber mal seine Studienzeit inkl. Promotion + Arbeitszeit mit deiner vergleichen?

Sicherlich verdient er viel, aber wer kann schon sagen ob es zu viel ist? Viel ist relativ... ist wie mit dem menschenwürdig. Der Sozi versteht was anderes drunter als der Liberale oder der Christdemokrat. Von unseren Altkommunisten wollen wir gar nicht erst sprechen... Die Frage ist: Ist sein Gehalt für die Leistung angemessen? Und da siehts dann auch für den einen oder anderen Hartzi schlecht aus, wenn wir so anfangen. Dann heißt es gleich wieder "Oh Gott, Arbeitsdienst", "Unmenschlich" etc.

Ich glaube so langsam das Forum ist voll von Sozis. Hilfe!!! ;-)

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Hallo Allerseits,

mein Gott, ich hätte nicht gedacht, dass dieser Thread ein solches Ausmaß annimmt und eine daraus eine Grundsatzdiskussion wird. Aber das ist gut. Sogar sehr gut. Vielleicht können Menschen wie ihr alle mit unterschiedlichen Meinungen von einander Positives herausziehen und davon lernen.

Aufjedenfall finde ich es berührend, wie einige User hier sich die Mühe machten, meine Aussagen mit dem Herzen zu sehen und wirklich zuverstehen.

Ich bin mir sehr bewusst darüber, dass mein Thread mitunter provokant war, und, dass einige mich aufs übelste kritisieren würden. Und ich nehme das diesen bestimmten Usern überhaupt nicht übel.

Ich stelle mir gerade vor, wie ein anderer meinen Thread geschrieben hätte und ich würde das lesen. Ich glaube, wäre ich selber im Herzen enttäuscht, würde ich villeicht genauso hart vom Leder ziehen.

Dann sehe ich aber, dass man sich in andere Lagen hineinversetzen muss und plötzlich wirft das ein ganz anderes Licht auf alles.

In einem Forum zu diskutieren ist schwer, weil man bei langen Texten und vielen Posts viele Sachen überfliegt und oder gar nicht liest, somit gehen wichtige Infos verloren und das Anliegen eines Verfassers wird dadurch völlif falsch interpretiert.

Daher will ich in kleineren Posts hintereinander antworten, damit damit das lesen nicht so schwer fällt

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Schon eine Frechheit von dir wie du einfach mehrere Tatbestände in einen Topf wirfst und zudem einfach mal das Zitat vom Guido dreist verfälschst.

Bafög beträgt zZ 640 Euro wovon die Hälfte ein zinsloses Darlehen ist. ALG2 ist geschenktes Geld ohne jegliche Gegenleistung.

Das Zitat lautet: "Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein. An einem solchen Denken kann Deutschland scheitern". Das was du ihm vorwirfst, kann ich in diesem Satz nicht finden.

Der mit 50 arbeitslos gewordene Familienvater kann mit Pech nach einem Jahr bereits der arbeitsunfähige Druffi sein. Das Rezept soll dann sein: Geldhahn zu? Ich bin mal einem ehemaligen Vorgesetzten begegnet, der mir davon berichtet hat, wie er alle zwei Wochen stundenlang darauf warten muss, dass irgendein überforderter, unerfahrener Beamter mit ihm ein "Bewerbungstraining" abhält. Der Mann hat knapp 40 Jahre Berufserfahrung (denn: sehr häufig wurde in der Generation mit 14 Jahren begonnen Vollzeit zu arbeiten, durchgängig meistens!), die letzten Jahrzehnte in Leitungsfunktion... jetzt mal ehrlich: kann man solchen Leuten nicht stattdessen anbieten, dass sie etwas von ihrem Wissen zurückgeben an die junge Generation? Die werden behandelt wie Klein-Doof (nur weil sie meistens keinen schicken Uni-Abschluss haben, sondern z. B. Handwerker sind?) - und selbstredend enteignet!

WOW: Er muss für ca. 600 Euro (nach oben je nach Kinderanzahl offen) ganze 2 Stunde jede 2 Wochen zum Amt gehen. Das ist natürlich unerträglich.

Und wenn ich schon lese anbieten: Warum sucht er sich nicht was eigenes, sondern wartet bis man ihm was anbietet. Wenn diese Leistung gefragt wäre, dann wäre doch alles top.

Lg

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........es wurden ja einige Dinge scheinbar überflogen, daher auch nicht verstanden. So will ich noch mal einige Punkte kären:

Es wurde hier genannt, ich würde alles hinschmeissen und mich nicht bemühen:

Was wohl einige Leute nicht gechakt haben ist, dass ich eine Chance nutze und eine Umschlung(eine Ausbildung) mache. Mein Fernstudium habe ich nun aufgegeben, da es eine unmenschlich große Belastung ist, beides zutun. Auch finanziell kann ich es mir nicht leisten.

Meine Schuld ist, dass ich so größenwahnsinnig war und beides nebenher gemacht habe.

Zweitens wurde genannt, ich würde nichts tun:

ich schlage mich mit einer auslaugenden Umschlung/Ausbildung herum, gehe nebenher arbeiten, bei aktuell wieder zwei Nebenjobs.

Ich bin kaum zu Haus, wenn dann meistens zum Schlafen und Essen.

Manchmal arbeite ich nun aktuell wieder von 2 bis 5 Uhr, und gehe um 6 in die Arbeit meiner Umschlung.

Sonntags und manchmal Samstags oder Freitag Nachts fahre ich 12 Stunden mit dem Taxi rum.

Ich glaube nicht, dass ich faul bin. Vorallem, weil ich nicht gern zu Hause rumsitze

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So, der dritte Teilpost,

dieser Thread sagt meiner Ansicht nach sehr viel zum Thema Persönlichkeitsentwicklung aus, somit auch zu PU.

Allerdings kennen viele diese Seiten nicht, es wirkt fremd und erbärmlich. Es ist vielleicht für manche was Neues. Besonders für ganz junge Mitglieder hier.

In den letzten Tagen habe ich allerdings wieder jede Menge Dinge erlernt, die meine Persönlichkeit betreffen. Auch eure. Vorallem das Thema mit dem Guten Herzen lässt mich nicht mehr los.

Seit Beginn des Threads habe ich tatsächlich einige Verdorbenheiten unterbunden.

Ich glaube, dass es ganz langsam bergauf geht.

Mehr will ich nicht schreiben, aber ich ändere gerade meine Persönlichkeit und ihr könnt es live miterleben.

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WOW: Er muss für ca. 600 Euro (nach oben je nach Kinderanzahl offen) ganze 2 Stunde jede 2 Wochen zum Amt gehen. Das ist natürlich unerträglich.

Schwierig. Auf der einen Seite sehe ich das wie JohnAntony. Hatte mit dem Amt aber mit meiner Freundin vor kurzer Zeit zu tun und behaupte daher frei heraus, was dort läuft, obwohl es noch einigermassen glatt bei uns lief (Wir haben darauf verzichtet, sie hat lieber für einen HUNGERLohn bei Subway, der verboten gehört, gearbeitet, als sich mit diesem Schwachsinn auseinanderzusetzen), ist teilweise der Hammer.

Stelle ich mir vor, nach 40 Jahren als Abteilungsleiter, am besten noch Personaler, mir jede Woche Bewerbungstraining anhören zu müssen... lol.

Zum anderen ist die Frage, warum derjenige nicht wieder woanders eingestellt wird. Gut, er hat nur noch 10 Jahre statistisch Arbeit über, aber immerhin immense Erfahrung.

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WOW: Er muss für ca. 600 Euro (nach oben je nach Kinderanzahl offen) ganze 2 Stunde jede 2 Wochen zum Amt gehen. Das ist natürlich unerträglich.

Schwierig. Auf der einen Seite sehe ich das wie JohnAntony. Hatte mit dem Amt aber mit meiner Freundin vor kurzer Zeit zu tun und behaupte daher frei heraus, was dort läuft, obwohl es noch einigermassen glatt bei uns lief (Wir haben darauf verzichtet, sie hat lieber für einen HUNGERLohn bei Subway, der verboten gehört, gearbeitet, als sich mit diesem Schwachsinn auseinanderzusetzen), ist teilweise der Hammer.

Stelle ich mir vor, nach 40 Jahren als Abteilungsleiter, am besten noch Personaler, mir jede Woche Bewerbungstraining anhören zu müssen... lol.

Gott sei dank, es scheint hier ja doch noch einen zu geben der mal etwas in der hinsicht _ERLEBT_ hat!

Nach diversen Erfahrungen mit der Arbeitsagentur als auch der Ausländerbehörde habe ich das Gefühl, dass Feindseeligkeit seinen "Klienten" gegenüber quasi eine Voraussetzung ist um dort einen Job zu bekommen. Und dann dieses schwachsinnige Argument "Die Menschen sind froh, wenn sie wieder arbeiten können", wenn es um 1€ Jobs geht. Das ist doch quasi der Beleg dafür das deine Arbeit minderwertig ist und niemand verrichtet gerne minderwertige Arbeiten. Außerdem verzerren solche erzwungenen Niedriglöhne die freie Preisbildung in den entsprechenden Sektoren und sorgen dafür, dass es andern die diesen Jobs nachgehen ebenfalls schlechter geht.

Nur aus Interesse, was verdient man bei Subway?

mfg

Reaven

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Gott sei dank, es scheint hier ja doch noch einen zu geben der mal etwas in der hinsicht _ERLEBT_ hat!

Die wollten da einen "Eignungstest" machen. Ich studiere Wirtschaftspsychologie, Einstellungsgeschichten sind bei uns sozusagen absolute Basics in der psychologischen Diagnostik. Mir ist SCHLECHT geworden. Das was die da machen hat NIX mit nem Einstellungstest zu tun sondern ist völliger Humbug!

Nur aus Interesse, was verdient man bei Subway?

Kommt aufs Restaurant an. Hier waren es 6,30. Ich habe inzwischen aber schon von 5,50 im Westen und unglaublichen 4,50 die Stunde im Osten gehört.

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Nur aus Interesse, was verdient man bei Subway?

Kommt aufs Restaurant an. Hier waren es 6,30. Ich habe inzwischen aber schon von 5,50 im Westen und unglaublichen 4,50 die Stunde im Osten gehört.

Monsieur, ich habe als "Schütze-Arsch-im-letzten-Glied"-Ferienjobber mit 6 EUR die Stunde im elterlichen Betrieb angefangen. In meinem jetztigem Nebenjob gings mit 6,20 EUR los, was sich über die Zeit gesteigert hat. Zugegebenermaßen mit zusätzlichem Trinkgeld, aber immerhin noch relativ wenig.

Und für die Rechenfaulen: 4,50 pro Stunde heißt ungefähr 88 Monatsstunden, sprich 22h die Woche, um auf 400 EUR zu kommen. So schlimm ist das auch nicht, wenn man nicht plant ewig von zu leben.

Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich prinzipiell nicht unter 10 EUR die Woche aufstehen, aber als Student ohne irgendwelchen Fancy-Zusatzqualifikationen habe ich mir vor Studienbeginn immer gesagt: Unter 6 EUR nix, aber ansonsten alles, was nicht mit meinem Studium interferiert. Und wenn deine Herzensdame auch keine Qualifikationen hat, dann muss sie wohl in den sauren Apfel beißen und halt erstmal bei Subway für einen "Hungerlohn" jobben. Parallel kann sie sich ja dann weiter qualifizieren. Mit 22h die Woche ist das doch kein Problem.

Nach diversen Erfahrungen mit der Arbeitsagentur als auch der Ausländerbehörde habe ich das Gefühl, dass Feindseeligkeit seinen "Klienten" gegenüber quasi eine Voraussetzung ist um dort einen Job zu bekommen. Und dann dieses schwachsinnige Argument "Die Menschen sind froh, wenn sie wieder arbeiten können", wenn es um 1€ Jobs geht. Das ist doch quasi der Beleg dafür das deine Arbeit minderwertig ist und niemand verrichtet gerne minderwertige Arbeiten.

Ausländerbehörde kann ich verstehen, womit die sich stellenweise jeden Tag rumärgern müssen, würde mir auch auf den Sack gehen. Wobei da auch sicherlich einiges hausgemacht ist vom Gesetzgeber. Und Arbeitsagentur ist halt eine Behörde wie jede andere auch, da sitzen nunmal nicht gerade die dienstleistungsorientiertesten Menschen... leider! Auch wenn man alleine aufgrund des Namens und der Ausrichtung was anderes erwarten sollte. Das einzige was hilft ist seine Rechte zu kennen und auch mal auf den Tisch zu hauen.

Aber ich verstehe nicht, wieso du die Arbeit als minderwertig ansiehst? Du tust ja im Prinzip nur was um die - temporär angelegte - Stütze aufzustocken.

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Und für die Rechenfaulen: 4,50 pro Stunde heißt ungefähr 88 Monatsstunden, sprich 22h die Woche, um auf 400 EUR zu kommen. So schlimm ist das auch nicht, wenn man nicht plant ewig von zu leben.

Nicht wirklich SCHLIMM. Aber chronisch unterbezahlt ist das aus meiner Sicht schon.

Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich prinzipiell nicht unter 10 EUR die Woche aufstehen, aber als Student ohne irgendwelchen Fancy-Zusatzqualifikationen habe ich mir vor Studienbeginn immer gesagt: Unter 6 EUR nix, aber ansonsten alles, was nicht mit meinem Studium interferiert. Und wenn deine Herzensdame auch keine Qualifikationen hat, dann muss sie wohl in den sauren Apfel beißen und halt erstmal bei Subway für einen "Hungerlohn" jobben. Parallel kann sie sich ja dann weiter qualifizieren. Mit 22h die Woche ist das doch kein Problem.

Naja, in ihrer Ausbildung im Edelimmobilienbüro kriegt sie jetzt knappe 3,70 die Stunde bezahlt :D

Aber als Azubi seh ich das ganze irgendwie noch bissel anders. Sichere Stelle, Arbeitgeber investiert in Ausbildung...

Zudem aber eins : Anrecht auf Provisionsanteile. Verkauft sie nen Haus, kann sie mit ihrer Leistung durchaus mal 4-5 stellige Provisionen einsammeln...

Ich halte irgendwo alles unter 7-7,50 pro Stunde für nen etwas krassen Hungerlohn. Egal wo, egal durch wen. Ich weiss aus eigener und vielen Unterhaltungen in dem Bereich, was mein Geschäft angeht, was solche Läden an Umsätzen schieben. Abgesehen von Subway, die ja gerade untergehen :D

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Ausländerbehörde kann ich verstehen, womit die sich stellenweise jeden Tag rumärgern müssen, würde mir auch auf den Sack gehen. Wobei da auch sicherlich einiges hausgemacht ist vom Gesetzgeber.

So war das aber nicht gemeint, um es mal ganz klar zu sagen, da habe ich niemanden kennen gelernt dem ich zutraue das er etwas links von der CDU wählt, da geht es eher in Richtung DVU/NPD. Es ist echt wiederlich welche Maßnahmen die einem aufdrücken können, das fängt bei so sinnfreien Aktionen wie dem Auszahlen von Geldern (In selber Höhe) in Form von Gutscheinen an und geht bis hin zum Entzug grundlegender Menschenrechte.

Ich habe mich zusammen mit meiner gesamten Familie 4 Jahre lang eingesetzt damit eine politisch verfolgte Familie aus Syrien nicht wieder abgeschoben wird. Es ist unfassbar was für dreistigkeiten sich Sachbearbeiter dort erlauben. Insgesamt mussten wir ~15.000€ alleine für die Anwaltskosten gegen die beschlüsse der Ausländerbehörde aufwenden, dass hätten die ohne uns niemals zahlen können. Und das makaberste ist das wir nicht einen Prozess verloren haben. Ein Recht auf einen Anwalt hast du übringends als Asylant in solchen Fällen nicht und aufgrund der Bürokratie dauert die Umsetzung der Urteile oft Monate. Also entweder hast du die Kohle oder du hast Pech gehabt.

Aber ich verstehe nicht, wieso du die Arbeit als minderwertig ansiehst? Du tust ja im Prinzip nur was um die - temporär angelegte - Stütze aufzustocken.

Wenn man es nur als Stütze macht ist das okay aber nehmen wir mal an du bist der Meinung für 1€ die Stunde hast du keine Lust Müll aus öffentlichen Anlagen zu sammeln dann werden dir die Leistungen gekürzt, sprich es besteht da schon ein Zwang diese Jobs anzunehmen wenn sie dir angeboten werden. Das ist die eine Komponente, die mich da ziemlich nerven würde. Auf der anderen Seite machst du einen Job für 1€ für den jeder Angestellte wesentlich mehr bekommt was man durchaus als Zeichen der Geringschätzung beachten kann. Ich würde dir freiwillig auch keine Webseite Designen, wenn du mir dafür nur 20% des gängigen Marktpreises zahlst.

mfg

Reaven

bearbeitet von Reaven

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Wenn man es nur als Stütze macht ist das okay aber nehmen wir mal an du bist der Meinung für 1€ die Stunde hast du keine Lust Müll aus öffentlichen Anlagen zu sammeln dann werden dir die Leistungen gekürzt, sprich es besteht da schon ein Zwang diese Jobs anzunehmen wenn sie dir angeboten werden. Das ist die eine Komponente, die mich da ziemlich nerven würde. Auf der anderen Seite machst du einen Job für 1€ für den jeder Angestellte wesentlich mehr bekommt was man durchaus als Zeichen der Geringschätzung beachten kann. Ich würde dir freiwillig auch keine Webseite Designen, wenn du mir dafür nur 20% des gängigen Marktpreises zahlst.

Man bekommt wesentlich mehr als die 1 Euro. Erstmal ist der Durchschnittslohn bei ca. 2 Euro für diese Art von Jobs, zweitens bekommt man noch die Stütze. Wo ist nun das Problem? Klar keine Lust verstehe ich. Ich hab auch keine Lust solche Menschen durchzufüttern, was ist meine Alternative?!? Du musst mir auch nicht freiwillig eine Webside designen für einen geringeren Preis. Nur mit welchem Anspruch forderst du dann eine Lebensgrundlage für Lau. Kannst ja selbständig werden und schauen wie weit du mit deinem Marktpreis kommst :-D.

@ Subway & Shao: Hier muss man sagen, der Markt macht den Preis. Wenn es also Menschen gibt, die solch einen Job nachgehen, kann man davon ausgehen, dass es genug Geringqualifizierte gibt, welche diese Arbeitsnachfrage decken. Ansonsten muss der Lohn zwangsläufig steigen. Problem ist hier aber, dass diese Jobs eben auf Schüler & Studenten ausgelegt sind. Ist halt die Frage ob man sich sowas als Schüler antut, da gibts genug andere Alternativen, wo man dann durchs Trinkgeld etc. weitaus besser raus kommt.

@ Arbeitsagentur: Natürlich ist die Arbeitsagentur eine riesen Frechheit sondersgleichen. Einmal erlebt. Nach meiner Bundeswehrzeit musste ich mich zwecks Kindergeld arbeitslos melden. Musste ca. 4 mal aufkreuzen und ich wollte nichtmal eine Leistung von denen. NUR: Wenn man eine Leistung fordert, so muss man sich auch dem System unterwerfen. Natürlich kann man Kritik am System äussern, aber das ändert nichts daran, dass 2 mal aufschlagen pro Monat für 2-3 Stunden beim derzeitigen ALG2 Betrag doch ein beträchtlicher Stundenlohn ist. Zudem sind doch einige der Maßnahmen der Agentur doch ganz positiv, Stichwort Bildungsgutschein. So kann man sich einfach mal wieder dem Markt anpassen. Das Problem bei den ach so erfahrenen 50 jährigen ist doch meist, dass der Markt diese Leute meist schon überholt hat. Was nutzt mir einer, der 30 Jahre Erfahrung hat in einem Bereich, der gerade am aussterben ist.

Lg

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Man bekommt wesentlich mehr als die 1 Euro. Erstmal ist der Durchschnittslohn bei ca. 2 Euro für diese Art von Jobs, zweitens bekommt man noch die Stütze.

Da hätte ich doch gerne mal ne Quellenangabe zu.^^

Wo ist nun das Problem? Klar keine Lust verstehe ich. Ich hab auch keine Lust solche Menschen durchzufüttern, was ist meine Alternative?!?

Bei manchen kann ich deine Einstellung durchaus verstehen aber es kommt auf die Masse an.

Deine Alternativen, naja wenn du nicht auswandern willst und nicht selber arbeitslos sein willst hast du keine (legale)!

Nur mit welchem Anspruch forderst du dann eine Lebensgrundlage für Lau. Kannst ja selbständig werden und schauen wie weit du mit deinem Marktpreis kommst ;-).

Ich fordere hier keine Lebensgrundlage für Lau, die gibt es schon, warum sollte ich etwas fordern das bereits existiert? :rolleyes:

Vielleicht mache ich das sogar, in ein paar Jahren, es gibt genug Marktlücken im Wissenschaftlichen Bereich und Maßgeschneiderte Lösungen sind ohnehin so Teuer das man da selbst unterm Marktpreis noch gute Gewinne erzielen kann,... solange man nicht zu der Masse an Informatikern gehört die eigentlich nix wirklich können, ideologisch verblendet sind und rumlaufen wie die letzen Penner.

mfg

Reaven

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Man bekommt wesentlich mehr als die 1 Euro. Erstmal ist der Durchschnittslohn bei ca. 2 Euro für diese Art von Jobs, zweitens bekommt man noch die Stütze.

Da hätte ich doch gerne mal ne Quellenangabe zu.^^

http://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2010/28.html

Unter 6 schauen. Ansonsten guter Wiki Artikel.

Bei manchen kann ich deine Einstellung durchaus verstehen aber es kommt auf die Masse an.

Zum Thema Masse: http://www.lpb-bw.de/hartz_iv.html

Die Masse sind eben die gering oder übrhauptnicht qualifizierten Leute, die quasi nichts können. Die könnte man dann eben höchstens bei Subway einsetzen, aber das wird durch den Mindestlohn ALG2 verhindert.

Dein überqualifizierter 50 jähriger Teamleiter mit 30 Jahren Arbeitserfahrung ist nicht die Masse.

Und damit ihr mal nachvollziehen könnt warum ich mich so aufrege: Im Endeffekt wird hier das Einkommen der wirklich arbeitenden MASSE einfach mal verteilt. Das Problem dabei, diese Masse gerät aufgrund des immer größeren Umverteilungswahnsinnes auch in die Gefahr sozial abzustürzen, weil kein Geld mehr da ist. Diesen Menschen wird hier in Deutschland aber gefühlt keine Aufmerksamkeit geschenkt. 80% der Politik dreht sich um irgendwelche armen Minderheiten. 18% des BIP gehen für Transverzahlungen drauf und knapp 50% des Bundeshaushalts für Sozialleistungen. Das ganze JEDES Jahr. Tendenz steigend. Und anstatt dieser hart arbeitenden Schicht dankbarkeit zu zeigen, werden sie als Bonzen verspottet, Idioten dargestellt (siehe Guido), sich lieber darüber aufgeregt, dass man für knapp 1000 Euro NETTO pro Monat 30h die Woche Straßen kehren muss usw.

Lg

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Unter 6 schauen. Ansonsten guter Wiki Artikel.

Da steht was von 1,50€.

Bei manchen kann ich deine Einstellung durchaus verstehen aber es kommt auf die Masse an.

Zum Thema Masse: http://www.lpb-bw.de/hartz_iv.html

Die Masse sind eben die gering oder übrhauptnicht qualifizierten Leute, die quasi nichts können. Die könnte man dann eben höchstens bei Subway einsetzen, aber das wird durch den Mindestlohn ALG2 verhindert.

Das ist in der Theorie vielleicht so aber ich denke du hast dich auch schonmal mit Psychologie beschäftigt.

Ich denke jemand der die Wahl zwischen Harz4 und einem Job der ebensoviel einbringt hat wird sich für den Job entscheiden. Einfach schon um den mit Harz4 verbundenen psychsischen Druck los zu werden, außerdem kann man als Geringverdiener auch aufstocken und das ist nicht mit solchen Unanehmlichkeiten verbunden, wie es Harz4 zum Teil ist.

Und damit ihr mal nachvollziehen könnt warum ich mich so aufrege: Im Endeffekt wird hier das Einkommen der wirklich arbeitenden MASSE einfach mal verteilt. Das Problem dabei, diese Masse gerät aufgrund des immer größeren Umverteilungswahnsinnes auch in die Gefahr sozial abzustürzen, weil kein Geld mehr da ist. Diesen Menschen wird hier in Deutschland aber gefühlt keine Aufmerksamkeit geschenkt. 80% der Politik dreht sich um irgendwelche armen Minderheiten. 18% des BIP gehen für Transverzahlungen drauf und knapp 50% des Bundeshaushalts für Sozialleistungen. Das ganze JEDES Jahr. Tendenz steigend. Und anstatt dieser hart arbeitenden Schicht dankbarkeit zu zeigen, werden sie als Bonzen verspottet, Idioten dargestellt (siehe Guido), sich lieber darüber aufgeregt, dass man für knapp 1000 Euro NETTO pro Monat 30h die Woche Straßen kehren muss usw.

Du regst dich über die Transferleistungen auf aber das ist momentan, im Vergleich zu dem Geld das wir vor nicht allzu langer Zeit den Bankern und Griechenland in den Arsch gepulvert haben zu vernachlässigen. Das Geld, welches nach Griechenland gegangen ist das kann der Staat ohnehin abschreiben und das Geld das an Banken ging wird der Staat zum Teil auch verlieren. "Das ist nur geliehen" heißt es doch bei den Griechen nur, um das Wahlfieh zu beruhigen.

Gleich danach kannst du dich lieber mal über die EU Subventionen aufregen, insbesondere über die, welche an die Argrarindustrie gezahlt wird. Das Geld geht zum Großteil an Großfirmen die das Geld garnicht nötig haben und verfehlt somit total seine Wirkung.

Und bei den Bankenrettungen und der Griechenland-Hilfe hat die FDP auch mitgemacht, das war äußerst unkapitalistisch. Wären sie konsequent gewesen hätten sie die Banken einfach sterben lassen. Das hätte mit Sicherheit schreckliche Schäden angerichtet aber genau das ist es doch was der Kapitalismus fordert, den Markt einfach machen lassen, dann hätten die Banker Verantwortung übernehmen müssen, mussten sie aber nicht. Das was die FDP da gemacht hat ist Keynesianismus und das ist unsozial, defizite verstaatlichen und gewinne der Industrie überlassen. Das sind Leistungen ohne Gegenleistung!

Das Guido Westerwelle so runter gemacht wird ist auch seine eigene Schuld, wer Außenminister wird sollte Englisch können und sich der Folgen seiner Rhetorischen Ausrutscher auch gewiss sein. Er wird ja nicht nur hier kritisiert sondern ist auch in der Gesamtbevölkerung die unbeliebteste Person der Regierung. Wenn er nicht überzeugen kann muss er halt die Konsequenzen ziehen. Außerdem ist er auch total aufgesetzt und wer schonmal bei Big Brother war denn nehme ich nie wieder ernst. :rolleyes:

Und ganz lösgelöst davon interessiert es dich vielleicht, dass die Steuerhinterziehungen in DE auf 30 Mrd € Pro Jahr gschätzt werden und für Harz4 "nur" 24 Mrd € drauf gehen.

Da gibts noch zig Dinge die uns allen Kosten verursachen und meiner Mienung nach unnötig sind, Favouriten sind da Kirchen und Kriege aber das würde den Rahmen sprengen.

mfg

Reaven

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http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

http://www.wissensmanufaktur.net/?167173

Achja, und derjenige der meint, niemand würde mehr arbeiten, der liegt falsch.

Es gibt dutzende Studien, die beweisen, dass die Menschen nciht aufhören würden zu arbeiten.

Im Wiki-Artikel:

"... gab es von der US-Regierung Pilotprojekte, um die praktischen Folgen eines garantierten Mindesteinkommen zu testen. Zu ihrer Überraschung stellte sich heraus, dass der Antrieb, sich eine Arbeit zu suchen, bei den Empfängern nicht nennenswert schwächer wurde."

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