Welcher Frame?

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Hallo zusammen,

bin seit über einem Jahr mit meiner Freundin zusammen. In den letzten drei Wochen war es aber eher anstrengend.

Hatten nicht mehr soviel Spaß zusammen, gingen uns häufiger auf die Ketten. Allgemein mussten wir beide recht viel Energie in unsere Treffen stecken, damit es harmonisch blieb. Sind auch noch ein paar andere Dinge, die jetzt aber prinzipiell nicht so wichtig sind.

Sex war in dieser Zeit eigentlich das einzige, was noch ziemlich gut lief, wenn auch nicht mehr so häufig in der Woche, was tlweise auch ein zeitliches Problem war.

Vor 4 oder 5 Tagen hatten wir über die Situation geredet. Wir waren beide eher am zweifeln, ich meinte zu diesem Zeitpunkt aber noch,

dass ich an der Beziehung festhalten wollte. Habe es aber auch nicht vehement betont. Naja, letztendlich wollte sie dann ein wenig Zeit,

um sich halt über ihre Gefühle klar zu werden. Tja, dann ist ja alles klar, dachte ich mir.

Bei mir wechselten sich die Gefühle ab zwischen 'ich möchte diese Frau unbedingt behalten' und Gedanken darüber, was sich denn bei einer Trennung alles für mich ändern würde, was es mir auch für Möglichkeiten eröffnet. War aber eher schlecht drauf in dieser Zeit.

Dann kam mir aber irgendwann der Gedanke: Warum machen wir eigentlich alles wieder so kompliziert?

Wir haben über Probleme geredet, die wir teilweise nichteinmal benennen konnten! Ein Indiz dafür, dass vieles wiedermal nur in unseren Köpfen stattfindet.

Also folgende Devise mit der sich meine Laune dann verbessert hatte:

Lockerheit wiederfinden, sich in schwierigen Situationen wieder mehr in den Partner hineinfühlen (Empathie) und nicht immer die Ego-Schiene fahren.

Mehr Spaß (vielleicht weniger in der Woche treffen, dafür mehr unternehmen), mehr Sex, nicht alles zerreden, heraus aus dem Alltagstrott.

Sich nicht gleich von der ersten Krise umhauen lassen.

So nun hat sie sich gemeldet und wir haben ein Treffen an einem neutralen Ort ausgemacht.

Jetzt frage ich mich, wie ich an die Sache herangehen soll? Ich will nicht wieder alles zerreden, weil das zu nichts führt.

Wie genau sollte mein Frame aussehen?

Ihr freudestrahlend begegnen als wäre es nicht gerade eine schwierige Situation? Kino-technisch mit ihr umgehen als wäre nichts passiert?

Ihr kurz schildern, wie ich mittlerweile über die Sache denke (lockerheit wiederfinden etc....) und dann einen schönen Abend verbringen?

Vorrausgesetzt natürlich, sie eröffnet mir nicht gleich, dass es für sie vorbei ist.

(Dass man dann immernoch verführen kann, steht ja auf einem anderen Blatt).

Bzw. wenn ich merke, dass es für sie kein Treffen ist, bei dem sie mir einfach nur schildern möchte, dass es vorbei ist,

sollte ja mein Ziel sein, sie in meinen Frame (weg von kompliziert, hin zu Lockerheit) zu ziehen.

Danke schonmal.

Trumf

bearbeitet von trumf

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ihr habt euch jetzt mal 5 Tage nicht gesehen.

was in jeder Beziehung vorkommen kann, weil man eben auch mal beschäftigt ist.

also geh hin und seh es als ganz normales Treffen mit deiner Freundin.

Ihr habt in der letzten Zeit stress gehabt und jetzt hatte eben jeder mal 5 tage für sich alleine.

Mir scheint, der Stress ist gerade dadurch entstanden, weil ihr euch permanent jeden tag seht

und nichts Spannendes mehr miteinander macht. Alltag und Langeweile eben.

da streitet man schon mal allein aus dem Grund, weil man sich sonst nix zu sagen hat

und jede Kleinigkeit am anderen nervt.

Man vermisst sich ja nicht mehr und somit wird jede kleine Macke die einem nicht passt aufgebauscht,

anstatt sich über die Anwesenheit des anderen zu freuen und eine gute Zeit miteinander zu haben.

Langfristig sollte dein frame lauten:

ich hab auch ein Leben ohne jeden Tag mit meiner Freundin zusammenzuhocken.

ich pflege meinen Freundeskreis, habe Hobbies und Interessen denen ich nachgehe.

Ich freue mich, meine Freundin wiederzusehen, wenn ich zwischendurch 2-3 tage mit anderen Dingen beschäftigt hab.

Meine Freundin ist nicht mein einziger Lebensinhalt, ich weiß auch was mit mir anzufangen wenn wir uns nicht sehen.

dein george clooney

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was in jeder Beziehung vorkommen kann, weil man eben auch mal beschäftigt ist.

also geh hin und seh es als ganz normales Treffen mit deiner Freundin.

Ihr habt in der letzten Zeit stress gehabt und jetzt hatte eben jeder mal 5 tage für sich alleine.

Mir scheint, der Stress ist gerade dadurch entstanden, weil ihr euch permanent jeden tag seht

und nichts Spannendes mehr miteinander macht. Alltag und Langeweile eben.

da streitet man schon mal allein aus dem Grund, weil man sich sonst nix zu sagen hat

und jede Kleinigkeit am anderen nervt.

Man vermisst sich ja nicht mehr und somit wird jede kleine Macke die einem nicht passt aufgebauscht,

anstatt sich über die Anwesenheit des anderen zu freuen und eine gute Zeit miteinander zu haben.

Langfristig sollte dein frame lauten:

ich hab auch ein Leben ohne jeden Tag mit meiner Freundin zusammenzuhocken.

ich pflege meinen Freundeskreis, habe Hobbies und Interessen denen ich nachgehe.

Ich freue mich, meine Freundin wiederzusehen, wenn ich zwischendurch 2-3 tage mit anderen Dingen beschäftigt hab.

Meine Freundin ist nicht mein einziger Lebensinhalt, ich weiß auch was mit mir anzufangen wenn wir uns nicht sehen.

dein george clooney

Danke für deine Antwort.

Hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: Es ist keinesfalls so, dass wir jeden Tag "aufeinanderhocken".

Wir sehen uns vielleicht 1-2 mal in der Woche und dann am Wochenende je nachdem, was so anliegt.

Bei und ist es normal, dass man vielleicht auch mal ein paar Tage nichts voneinander hört.

Ich führe ein eigenständiges Leben, mit eigenen Herausforderungen, die ich alleine versuche zu meistern. Und sie ihrees.

Dass die Spannung abgenommen hat, habe ich ja selbst bereits geschrieben.

Und diese 5 Tage Pause war eben keine Pause aus dem Grund, weil wir beide zu tun hatten,

sondern damit jeder für sich entscheiden kann, ob man weitermachen möchte oder nicht.

Und dein Frame, den du beschreibst, ist auch derjenige, den ich an den Tag lege.

Dass wir wieder "bewusster" miteinander umgehen müssen, da hast du recht.

Mir gehts jetzt um das heutige Treffen. Es soll darum gehen obs jetzt weitergeht oder nicht.

Wie ich darüber denke, hab ich geschrieben.

Nur wie begegne ich ihr heute abend?

Distanziert, weil es eben darum geht, dass mgl.weise schluss ist? Nah und warm, weil unsere Probleme eigentlich Nichtigkeiten sind und wir einfach wieder "bewusster" miteinander umgehen müssen?

Freudestrahlend, als ob ich mir meiner Sache megasicher bin und sich mich natürlich behalten will?

Oder Schritt für Schritt, wärmer, lockerer, freudiger. Je nach dem ob sie sich auch noch unsicher ist und eben von mir den Kurs fürs weitere miteinander verlangt?

bearbeitet von trumf

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