Die Ex überwinden...

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Ich hab mir jetzt deine Worte noch 5 mal durchgelesen. Du hast keine Ahnung davon. Reines Buchwissen, reine Theorie.

Lieber Scientific,

ich habe hier gerne mitdiskutiert, weil ich dachte, dass ich vielleicht einen Denkanstoß liefern kann. Aber anscheinend ist das nicht erwünscht. Wenn hier jemand postet, dass er deine Einstellung toll findet und dich versteht, freust du dich darüber. Wenn dich jemand kritisiert und nüchtern deine Situation kommentiert, ist es reine Theorie, weil derjenige keine Ahnung davon haben soll... Ich werde mich hier jetzt nicht über mein eigenes Leben auslassen. Denn letztlich ist das egal, meine Kommentare und die anderer stehen für sich. Aber du wirst sie alle sowieso wegwischen. Deine Einstellung hast du so als die reine Wahrheit für dich übernommen, dass dein ganzer Thread nur eine Belehrung sein soll. Dabei wäre eine Rückmeldung für dich selber dringender. Aber das ist erneut nur meine bescheidene Meinung. Die ich garantiert unwissend aus einem Buch abgeschrieben habe...^^

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Ps.: Ich glaube nicht das die Leute die dich hier kritisieren, auch nur im entferntesten eine Vorstellung davon haben, durch welche Hölle einen eine Frau schicken kann :)

Deine Hölle schaffst du dir selbst.

Genau das hier ist die ganze Zeit mein Punkt. Es geht mir hier nicht darum irgendjemanden einfach so zu kritisieren. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Verarbeiten einer einzelnen Beziehung und der grundlegenden Arbeit an sich. Über eine Frau hinwegzukommen, wird bei der nächsten eventuell gar nichts helfen. Die Erkenntnis, dass das meiste Leiden nicht von der ach so gemeinen Dame kommt sondern im eigenen Kopf entsteht, ist die eigentliche Quintessenz. Und ich sorge mich nur darum, dass dies nicht gerade scientifics Einstellung ist. Es geht um Mitgefühl und Sorge und nicht um Kritik.

Weißt du, lieber WMitty, nicht jede Hölle erschafft man sich selber. Ich bin kein unbedingter Verfechter der Theorie, dass man sich all seine Realität selber erschafft. Es gehören immer andere und anderes auch dazu. Wenn das Haus, in dem ich lebe einstürzt, weil der Baumeister vor über 100 Jahren nicht wusste, dass hier ein Grundwasserstrom im Laufe der Zeit die Fundamente wegspült... Dann hat das relativ wenig mit mir zu tun. Und es ist einfach Pech, dass ich zum fraglichen Zeitpunkt in dem Haus war.

Es ist für andere immer sehr einfach zu sagen, dass derjenige, den das Schicksal trifft eh selber schuld ist. Da kann man sich dann selber leicht abputzen und so tun, als ginge es einen nichts an.

Mir ist sehr bewusst, dass ich bedingt durch das instabile Konstrukt meiner damaligen Jobsituation mein "Haus auf Sand gebaut" habe, und es ist im falschen oder richtigen Moment eingestürzt. Das hatte die Trennung zur Folge. Daraus hab ich gelernt, dass ich hier besser an mir arbeiten muss. Und bevor das nicht geklärt ist und auf stabilen Beinen steht, brauch ich gar nicht mehr an eine dauerhafte Beziehung zu einer Frau denken.

Das andere, wie SIE die unausweichliche und für mich auch erklärbare Trennung vollzogen hat, das hat nichts mehr mit mir zu tun gehabt, das waren ihre Ängste und ihr Koffer voll Problemen, den sie mit sich herumgeschleppt hat. Und damit hat sie mir für mindestens ein halbes Jahr mein Leben zerstört und mir diese Hölle erst richtig heiß gemacht. Für die Art und Weise, wie sie die Trennung vollzogen hat, dafür kann ich eindeutig SIE verantwortlich machen. Das ist respektlos, gemein, brutal und menschenverachtend. Und wenn du mir jetzt erklären willst, dass ich das verstehen muss... Hmmm. Verstehen kann ich es schon, warum sie das so getan hat. Das hab ich auch hier schon dargelegt. Es liegt in ihrer Persönlichkeit.

Sie hat mir erzählt, von ihrem Exfreund hat sie sich auf auch sehr uncharmante Weise getrennt. Die haben 5 Jahre zusammengelebt. In einer Wohnung, die sie sich gemeinsam aufgebaut haben. Er wusste von nichts. Sie hat im Vorfeld schon Freunde und Familie organisiert. Als er Abends von der Arbeit heimkam, fehlte die halbe Wohnungseinrichtung und der halbe Hausrat. Und sie war weg. Ohne Ankündigung, ohne wirklich erkennbare Krise.

Weißt du, das ist nicht mein Problem, wie sie die Trennungen vollzieht. Sie ist unfähig sich Problemen zu stellen. Sie haut ab. Hinter mir die Sintflut. Und weil sie in dem Urlaub auch nicht abhauen konnte, musste sie mich vernichten. Was ihr gründlich gelungen ist.

Ich kann natürlich auch behaupten, hätt ich mich nicht so verknallt in sie, wär das niemals passiert. Ja, insoferne hab ich mir diese Hölle wieder selber erschaffen... Aber ist das nicht ein wenig zu kurz gegriffen? Ich möchte diese Gefühle der bedingungslosen Liebe auf keinen Fall missen. Es ist wunderschön, eine Frau so zu lieben, wie ich es mit ihr getan habe. Ich hab mich frei, glücklich und am Ziel gefühlt. Ich hatte das, wovon jeder träumt und woran so viele Menschen leiden, die unter der hier genannten Oneitis leiden. Es gibt genau diese Erfüllung... Nur kam mir eine Krise dazwischen. Ein Verlust der Selbstachtung und des Selbstwertes. Ich bin überzeugt, ich könnte heute noch mit dieser Frau glücklich sein. Nämlich GENAU so glücklich wie zu unseren besten Zeiten. Ich bin aber auch überzeugt, dass ich bei der nächsten Krise meinerseits, hätte ich sie nicht voriges Jahr gehabt, von ihr auf ähnlich Art und Weise abgeschossen worden wäre. Also weiß ich, lieber so wie es war, als so wie es hätte noch kommen können.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mit der Alten noch Kinder, und MÜSSTE zwangsläufig wegen den Kindern mit der Alten in Kontakt treten. Das wär eine Prolongierung der Hölle. Und ich Idiot hätte nicht mal was dagegen gehabt, mit ihr für Nachwuchs zu sorgen, weil sie mir ideal erschien, die Mutter meiner Kinder zu werden...

Mann bin ich froh, dass das so abgelaufen ist, und nicht erst später passierte.

lg scientific

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Ps.: Ich glaube nicht das die Leute die dich hier kritisieren, auch nur im entferntesten eine Vorstellung davon haben, durch welche Hölle einen eine Frau schicken kann :)

Deine Hölle schaffst du dir selbst.

Genau das hier ist die ganze Zeit mein Punkt. Es geht mir hier nicht darum irgendjemanden einfach so zu kritisieren. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Verarbeiten einer einzelnen Beziehung und der grundlegenden Arbeit an sich. Über eine Frau hinwegzukommen, wird bei der nächsten eventuell gar nichts helfen. Die Erkenntnis, dass das meiste Leiden nicht von der ach so gemeinen Dame kommt sondern im eigenen Kopf entsteht, ist die eigentliche Quintessenz. Und ich sorge mich nur darum, dass dies nicht gerade scientifics Einstellung ist. Es geht um Mitgefühl und Sorge und nicht um Kritik.

Weißt du, lieber WMitty, nicht jede Hölle erschafft man sich selber. Ich bin kein unbedingter Verfechter der Theorie, dass man sich all seine Realität selber erschafft. Es gehören immer andere und anderes auch dazu. Wenn das Haus, in dem ich lebe einstürzt, weil der Baumeister vor über 100 Jahren nicht wusste, dass hier ein Grundwasserstrom im Laufe der Zeit die Fundamente wegspült... Dann hat das relativ wenig mit mir zu tun. Und es ist einfach Pech, dass ich zum fraglichen Zeitpunkt in dem Haus war.

Es ist für andere immer sehr einfach zu sagen, dass derjenige, den das Schicksal trifft eh selber schuld ist. Da kann man sich dann selber leicht abputzen und so tun, als ginge es einen nichts an.

Mir ist sehr bewusst, dass ich bedingt durch das instabile Konstrukt meiner damaligen Jobsituation mein "Haus auf Sand gebaut" habe, und es ist im falschen oder richtigen Moment eingestürzt. Das hatte die Trennung zur Folge. Daraus hab ich gelernt, dass ich hier besser an mir arbeiten muss. Und bevor das nicht geklärt ist und auf stabilen Beinen steht, brauch ich gar nicht mehr an eine dauerhafte Beziehung zu einer Frau denken.

Das andere, wie SIE die unausweichliche und für mich auch erklärbare Trennung vollzogen hat, das hat nichts mehr mit mir zu tun gehabt, das waren ihre Ängste und ihr Koffer voll Problemen, den sie mit sich herumgeschleppt hat. Und damit hat sie mir für mindestens ein halbes Jahr mein Leben zerstört und mir diese Hölle erst richtig heiß gemacht. Für die Art und Weise, wie sie die Trennung vollzogen hat, dafür kann ich eindeutig SIE verantwortlich machen. Das ist respektlos, gemein, brutal und menschenverachtend. Und wenn du mir jetzt erklären willst, dass ich das verstehen muss... Hmmm. Verstehen kann ich es schon, warum sie das so getan hat. Das hab ich auch hier schon dargelegt. Es liegt in ihrer Persönlichkeit.

Sie hat mir erzählt, von ihrem Exfreund hat sie sich auf auch sehr uncharmante Weise getrennt. Die haben 5 Jahre zusammengelebt. In einer Wohnung, die sie sich gemeinsam aufgebaut haben. Er wusste von nichts. Sie hat im Vorfeld schon Freunde und Familie organisiert. Als er Abends von der Arbeit heimkam, fehlte die halbe Wohnungseinrichtung und der halbe Hausrat. Und sie war weg. Ohne Ankündigung, ohne wirklich erkennbare Krise.

Weißt du, das ist nicht mein Problem, wie sie die Trennungen vollzieht. Sie ist unfähig sich Problemen zu stellen. Sie haut ab. Hinter mir die Sintflut. Und weil sie in dem Urlaub auch nicht abhauen konnte, musste sie mich vernichten. Was ihr gründlich gelungen ist.

Ich kann natürlich auch behaupten, hätt ich mich nicht so verknallt in sie, wär das niemals passiert. Ja, insoferne hab ich mir diese Hölle wieder selber erschaffen... Aber ist das nicht ein wenig zu kurz gegriffen? Ich möchte diese Gefühle der bedingungslosen Liebe auf keinen Fall missen. Es ist wunderschön, eine Frau so zu lieben, wie ich es mit ihr getan habe. Ich hab mich frei, glücklich und am Ziel gefühlt. Ich hatte das, wovon jeder träumt und woran so viele Menschen leiden, die unter der hier genannten Oneitis leiden. Es gibt genau diese Erfüllung... Nur kam mir eine Krise dazwischen. Ein Verlust der Selbstachtung und des Selbstwertes. Ich bin überzeugt, ich könnte heute noch mit dieser Frau glücklich sein. Nämlich GENAU so glücklich wie zu unseren besten Zeiten. Ich bin aber auch überzeugt, dass ich bei der nächsten Krise meinerseits, hätte ich sie nicht voriges Jahr gehabt, von ihr auf ähnlich Art und Weise abgeschossen worden wäre. Also weiß ich, lieber so wie es war, als so wie es hätte noch kommen können.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mit der Alten noch Kinder, und MÜSSTE zwangsläufig wegen den Kindern mit der Alten in Kontakt treten. Das wär eine Prolongierung der Hölle. Und ich Idiot hätte nicht mal was dagegen gehabt, mit ihr für Nachwuchs zu sorgen, weil sie mir ideal erschien, die Mutter meiner Kinder zu werden...

Mann bin ich froh, dass das so abgelaufen ist, und nicht erst später passierte.

lg scientific

Wie hat sie dich Vernichtet ? Warst du "nur" kolleteralschaden oder hat sie wircklich versucht dich Fertig zu machen?

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Ich hab mir jetzt deine Worte noch 5 mal durchgelesen. Du hast keine Ahnung davon. Reines Buchwissen, reine Theorie.

Lieber Scientific,

ich habe hier gerne mitdiskutiert, weil ich dachte, dass ich vielleicht einen Denkanstoß liefern kann. Aber anscheinend ist das nicht erwünscht. Wenn hier jemand postet, dass er deine Einstellung toll findet und dich versteht, freust du dich darüber. Wenn dich jemand kritisiert und nüchtern deine Situation kommentiert, ist es reine Theorie, weil derjenige keine Ahnung davon haben soll... Ich werde mich hier jetzt nicht über mein eigenes Leben auslassen. Denn letztlich ist das egal, meine Kommentare und die anderer stehen für sich. Aber du wirst sie alle sowieso wegwischen. Deine Einstellung hast du so als die reine Wahrheit für dich übernommen, dass dein ganzer Thread nur eine Belehrung sein soll. Dabei wäre eine Rückmeldung für dich selber dringender. Aber das ist erneut nur meine bescheidene Meinung. Die ich garantiert unwissend aus einem Buch abgeschrieben habe...^^

Sorry mein lieber WMitty, wenn ich dir unrecht getan habe.

Aber wenn du mir erklärst, dass es ideal wäre, nach so einer Aktion normal weiterzuleben, wie wenn nichts gewesen wäre, dann kann ich nur davon ausgehen, dass du so etwas noch nie erlebt hast. Oder dass du so ein kalter Mensch bist, den Gefühle nicht interessieren oder regen.

Und um eines nochmals zu erklären, das hab ich auch in meinem ersten Posting so geschrieben:

Ich wollte weder Belehren, noch Hilfe in meiner Situation. Ich will mit dem Thread einfach nur jenen Männern hier einen von mehreren möglichen Wegen zeigen, wie man aus solch beschissenen Situationen wieder rausfindet. Und weil ich selber am allerbesten weiß, was und wie es in mir zugegangen ist, und was ich getan habe, damit es mir besser ging, damit ich über die Ex hinweg komme, hab ich meine Geschichte und meinen Weg aufgeschrieben. Als Hilfestellung für andere, die nicht und nicht loskommen von ihrer Oneitis.

Meine Einstellung ist _für mich_ meine reine Wahrheit, sonst wär sie nicht meine Einstellung. Sonst würde ich mich selber belügen.

Aber verzeih mir nochmals, wenn der Verlust einer Frau für dich nicht mehr bedeutet als eine vorüberfahrende Straßenbahn, dann hast du ein Problem und nicht ich. Dein Ideal ist es, nach so etwas zu ihr zu sagen "Schatz, ich versteh dich" und dein Leben normal weiter zu leben, nicht meines. Damit dürfte auch dein Ideal sein, mit einer Frau nur unter Ausschluss großer Gefühle zusammen zu sein. Weil ansonsten funktioniert das nicht. Zumindest nicht bei mir. Und bei vielen anderen auch.

Und da es mir tatsächlich absolut unmöglich erscheint, große Gefühle für einen Menschen einfach so mit einem Handstreich zu beenden - ABSOLUT UNMÖGLICH - und danach normal weiterzuleben, gehe ich davon aus, dass du so etwas noch niemals erlebt hast.

Du willst dein Leben hier nicht ausbreiten. Zwingt dich auch keiner dazu. Aber wenn du einen Weg gefunden hast, der reproduzierbar und nachvollziehbar Trennungsschmerz plötzlich verschwinden lässt, dann solltest du den zu Geld machen. Du würdest der reichste Mensch der Erde werden.

lg scientific

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Es ist für andere immer sehr einfach zu sagen, dass derjenige, den das Schicksal trifft eh selber schuld ist. Da kann man sich dann selber leicht abputzen und so tun, als ginge es einen nichts an.

Das andere, wie SIE die unausweichliche und für mich auch erklärbare Trennung vollzogen hat, das hat nichts mehr mit mir zu tun gehabt, das waren ihre Ängste und ihr Koffer voll Problemen, den sie mit sich herumgeschleppt hat. Und damit hat sie mir für mindestens ein halbes Jahr mein Leben zerstört und mir diese Hölle erst richtig heiß gemacht. Für die Art und Weise, wie sie die Trennung vollzogen hat, dafür kann ich eindeutig SIE verantwortlich machen. Das ist respektlos, gemein, brutal und menschenverachtend.

Anscheinend reden wir hier aneinander vorbei. Natürlich hast du nicht alleine zu verantworten, dass ihr euch getrennt habt. Ganz zu schweigen von dem wie. Aber du hast zu einem guten Teil zu verantworten wie die Zeit nach der Trennung verlaufen ist. Es ist nicht alleine sie, die dein Leben "für mindestens ein halbes Jahr" zerstört hat. Dieses Zeitfenster, die Intensität und dergleichen sind auch aus dir erwachsen. Und die Lehren, die du daraus gezogen hast, deine daraus resultierende Einstellung, ist auch zu einem großen Teil aus dir erwachsen.

Wie gesagt, ich wollte hier nur daraufhinweisen, dass ich die Einstellung unausgewogen finde und dass ich persönlich ein anderes Ideal von innerer Balance und dem Weg zu einem glücklichen Leben sehe. Schicksalsschläge sind immer hart (auch wenn du jetzt wieder sagen wirst, dass ich selber keine erlebt haben kann, so wie ich darüber schreibe). Aber es macht einen Unterschied wie man mit ihnen umgeht. Du findest, dass du einen starken, beeindruckenden Weg gegangen bist, ein Beispiel für ähnliche Situationen. Ich sage, es gibt einen ausgewogeneren Weg. Aber das ist okay, denn letztlich neigen Menschen dazu ihre eigenen Handlungsweisen zu rechtfertigen und stigmatisieren.

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Wie hat sie dich Vernichtet ? Warst du "nur" kolleteralschaden oder hat sie wircklich versucht dich Fertig zu machen?

Du hast nicht alles gelesen. Oder?

Sie hat sich am Strand getrennt. Ok. Sowas passiert. Sie hat vor meinen Augen mit einem aus unserer Gruppe zu flirten begonnen.

Ich hab sie gebeten, sie möge mich zum nächsten Bahnhof oder Flugplatz bringen. Sie hat abgelehnt. Denn "Da kann ich ja nicht saufen gehen".

Das steigerte sich soweit, dass sie BEWUSST vor meinen Augen mit dem Typen ficken gegangen ist. Danach kam kein "entschuldigung" kein "es tut mir leid" sondern nur ein "was willst du trottel überhaupt. wir sind nicht mehr zusammen" gepaart mit einem hämischen Lachen.

Ich hatte genau zwei Möglichkeiten von dort weg zu kommen. Entweder mit ihr mit dem Auto, oder mit ihm im Auto. Ich war de facto gezwungen mit denen noch mehrere Tage im Quartier zu sein und mit ihnen heimzufahren.

Das war bewusstes Quälen. Sie war zwar unter Alkohol- und Hitzeeinfluss, und sie war offenbar schon geil auf den Typen. Deshalb musste ich über die Klinge springen. Sie hätte mir auch zwei Tage vorher sagen können, dass sie nicht mehr will. Dann wär ich nicht mitgefahren. Aber die Aktion war gezielt gegen mich gerichtet.

Kollateralschaden schaut anders aus.

lg scientific

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Aber wenn du mir erklärst, dass es ideal wäre, nach so einer Aktion normal weiterzuleben, wie wenn nichts gewesen wäre, dann kann ich nur davon ausgehen, dass du so etwas noch nie erlebt hast. Oder dass du so ein kalter Mensch bist, den Gefühle nicht interessieren oder regen.

Aber verzeih mir nochmals, wenn der Verlust einer Frau für dich nicht mehr bedeutet als eine vorüberfahrende Straßenbahn, dann hast du ein Problem und nicht ich. Dein Ideal ist es, nach so etwas zu ihr zu sagen "Schatz, ich versteh dich" und dein Leben normal weiter zu leben, nicht meines. Damit dürfte auch dein Ideal sein, mit einer Frau nur unter Ausschluss großer Gefühle zusammen zu sein. Weil ansonsten funktioniert das nicht. Zumindest nicht bei mir. Und bei vielen anderen auch.

Aber wenn du einen Weg gefunden hast, der reproduzierbar und nachvollziehbar Trennungsschmerz plötzlich verschwinden lässt, dann solltest du den zu Geld machen. Du würdest der reichste Mensch der Erde werden.

Langsam bin ich wirklich verwundert. In diesem Forum wird ständig über Mindsets, Frames und dergleichen gesprochen. Der Punkt ist, dass es keine Rolle spielt wie groß meine Gefühle sind, wie sehr ich schon verliebt war/bin/sein werde. Dein Ansatz ist deine Gefühle voll auszuleben, sich in ihnen zu wälzen und sie noch einmal zu durchleben. Wenn du daran wächst, ist das gut für dich. Nach einem Jahr immer noch voller schlechter Gefühle zu sein, spricht aber irgendwie dagegen.

Mein Ansatz ist lediglich nicht mein ganzes Umfeld an meinem Weltschmerz teilhaben zu lassen. Die Frau meiner Träume verlässt mich/will mich nicht/entpuppt sich als Alptraum? Was gewinnst du dadurch, wenn du erst ewig leidest (und zwar in einer Form die dein Leben und damit das deines Umfeldes beeinflusst) um danach immer noch von schlelchten Gefühlen getrieben zu sein? Ich bewundere Menschen, die sich diesem Wahnsinn in ihrem Kopf nicht einfach hingeben, die über diesen emotionalen Trieb hinauswachsen, am nächsten Tag aufwachen und mit einem Anflug eines Lächelns auf ihren Lippen feststellen, dass sie immer noch ihr Leben haben.

Eine Formel den Schmerz verschwinden zu lassen, habe ich leider nicht. Was ich hier anbiete, ist eine Einstellung damit umzugehen. Letztlich ist es eine Wahl...

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@scientific, bin froh für dich, dass du da durch bist. So etwas ist scheußlich.

@die die denken, man kann sowas einfach verarbeiten:

Das geht nicht. Ich weiß nicht was ich getan hätte, würde ich meine Freundin quasi von ihr beabsichtlich mit einem anderen im Bett sehen.

Wer hat in so einem Moment die Coolness sich 3 Nutten ins Haus zu bestellen um die beiden dann dumm dreinschauen zu lassen wenn ihr die Wohnung in einem gepflegten 4er ausernandernehmt?

Man sitzt da starrt gegen die Wand, heult, fasst sich für ein paar Minuten, vielleicht Stunden, heult dann wieder....

Im Hinterkopf weiß man was man tun muss: Weitermachen, sein Leben leben, Arbeiten gehen, an seinen Zielen arbeiten.

Aber es ist als wär man angekettet und man steht erst auf und geht weiter wenn man Millionen Liter an Tränen vergossen hat, egal wie sehr man sich der Unnötigkeit bewusst ist.

Auch wenn man glaubt man sei immun und wäre stark. Abwarten. Wenn es soweit ist, kommt der Schmerz von ganz alleine, egal was man sich eingeredet hat.

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Es ist für andere immer sehr einfach zu sagen, dass derjenige, den das Schicksal trifft eh selber schuld ist. Da kann man sich dann selber leicht abputzen und so tun, als ginge es einen nichts an.

Das andere, wie SIE die unausweichliche und für mich auch erklärbare Trennung vollzogen hat, das hat nichts mehr mit mir zu tun gehabt, das waren ihre Ängste und ihr Koffer voll Problemen, den sie mit sich herumgeschleppt hat. Und damit hat sie mir für mindestens ein halbes Jahr mein Leben zerstört und mir diese Hölle erst richtig heiß gemacht. Für die Art und Weise, wie sie die Trennung vollzogen hat, dafür kann ich eindeutig SIE verantwortlich machen. Das ist respektlos, gemein, brutal und menschenverachtend.

Anscheinend reden wir hier aneinander vorbei. Natürlich hast du nicht alleine zu verantworten, dass ihr euch getrennt habt. Ganz zu schweigen von dem wie. Aber du hast zu einem guten Teil zu verantworten wie die Zeit nach der Trennung verlaufen ist. Es ist nicht alleine sie, die dein Leben "für mindestens ein halbes Jahr" zerstört hat. Dieses Zeitfenster, die Intensität und dergleichen sind auch aus dir erwachsen. Und die Lehren, die du daraus gezogen hast, deine daraus resultierende Einstellung, ist auch zu einem großen Teil aus dir erwachsen.

Wie gesagt, ich wollte hier nur daraufhinweisen, dass ich die Einstellung unausgewogen finde und dass ich persönlich ein anderes Ideal von innerer Balance und dem Weg zu einem glücklichen Leben sehe. Schicksalsschläge sind immer hart (auch wenn du jetzt wieder sagen wirst, dass ich selber keine erlebt haben kann, so wie ich darüber schreibe). Aber es macht einen Unterschied wie man mit ihnen umgeht. Du findest, dass du einen starken, beeindruckenden Weg gegangen bist, ein Beispiel für ähnliche Situationen. Ich sage, es gibt einen ausgewogeneren Weg. Aber das ist okay, denn letztlich neigen Menschen dazu ihre eigenen Handlungsweisen zu rechtfertigen und stigmatisieren.

Ich finde ganz einfach, dass ich einen Weg gegangen bin und Werkzeuge angewendet habe, die ich über Jahre hinweg lernte. Und da er für mich gut gewesen ist, hab ich ihn niedergeschrieben, für jene, die sich ähnlich wie ich mich fühle, fühlen.

Wahrscheinlich hätte ich dieses Zeitfenster von einem halben Jahr mittels Drogen (Medikamente sind auch Drogen im engeren Sinn) verkürzen können. Das wollte ich nicht.

Wie ich die Zeit nach der Trennung gelebt habe, hab ich natürlich allein für mich zu verantworten. Das ist schon klar. Für meinen Gemütszustand war ich aber nicht allein verantwortlich. Dafür, dass ich permanent Schmerzen in der Brust hatte, dafür, dass ich fast permanent heulen musste, weil die Situation so ausweglos war (Ich wollte sie zurück, konnte sie aber gleichzeitig nicht zurück haben wollen, und wollte sie auch nicht zurück - ein schreckliches Dilemma) dafür, dass ich unfähig war mit anderen Frauen Sex zu haben in der Zeit, dafür, dass ich fast ein Monat arbeitsunfähig war, das ist eine Folge davon, dass sie mit dem Typen vor meinen Augen ficken gegangen ist, dass sie mir bewusst weh tun wollte. Und dafür kann ich sehr wohl sie verantwortlich machen. Und das tu ich auch. Nach wie vor.

Ich selber hab mich wieder aus der Scheiße gezogen. Hab mir mein Leben neu aufgebaut, hab meine Emotionen wieder unter kontrolle bekommen, hab mich meinen Ängsten gestellt und hab alles dafür getan, wieder ein menschenwürdiges und glückliches Leben führen zu können. Das ist unabhängig von ihr.

Ich muss heute nicht mehr diskutieren, ob es richtig ist, es so oder so zu machen, und wie ich denn tun soll, damit ich über sie hinwegkomme. Ich hab es getan, ich hab es durchgezogen, und ich hab es vorgestern aufgeschrieben. So als "best-practice"-Beispiel. Wenn du den Weg nicht gut findest, ist es ok. Sei aber fair, und zeig mir einen besseren. Vor allem einen, den ich auch gehen kann. Beim nächsten Mal dann.

lg scientific

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du hast also deine Ex überwunden indem du sie abgrundtief hasst und ihr wo es geht aus dem Weg gehst?

let's face it, solange du hasst hast du gar nichts überwunden, wie du selbst im Blog noch im dezember sagst, nach der Phase des Hasses sollte jene der Gleichgültigkeit kommen. na da bist du aber noch weit entfernt wenn du soviel Text produzieren musst um dich selbst zu überzeugen, dass du über sie hinweg bist. und mal ehrlich, so lange ist das nicht her und ich persönlich finds auch voll ok da noch daran zu knabbern.

Die Grundproblematik hast du ja schon im Blog öfters angeführt, sie war zu jung, zu unreif, innerlich nicht gefestigt samt Problemen aus ihrer Vergangenheit, ihr wart geistig und ideologisch Welten auseinander und du hast vor all dem die Augen verschlossen, weil es eben Seiten an ihr gibt, die dich immens bereichert haben. Dazu kommt, dass du (wie in dem Blog beschrieben) ständig mehr von ihr verlangt hast als sie in der Lage war zu geben und das wiederholt mit der Drohung dich von ihr zu trennen verbunden hast, wenn sie nicht pariert. Tja, kein Zufall, dass sie ein ähnliches Drama zum Anlass genommen hat um dich beim Wort zu nehmen und Schluss zu machen. Dass sie dann mit dem nächstbesten ne Nummer schiebt ist zwar ein Schönheitsfehler, aber vielleicht auch ein Weg die Sache konsequent zu beenden.

Sei es wie es sei, es ist vorbei. Sie war/ist eine Göre wie du selbst ebenso bemerkt hast, sie wusste es nicht besser und du hast dich täuschen lassen, weil du mehr Hoffnung in sie/euch gesetzt hast als berechtigt war. Wünsch dir, dass du mal genügend Abstand hast um das in Summe so klar zu sehen, wie es stellenweise ohnehin durchschimmert. Und dass du die Energie die du mit Hass verpulverst sinnvoller investieren kannst. Vielleicht verbunden mit der Erkenntnis, dass du in der Lage bist hingebungsvoll zu lieben, du aber eine finden musst die damit auch umgehen kann und das auch erwidern kann. die neueste Flamme scheint ja da ziemlich probat kommt mir vor, die verdient doch deine volle Aufmerksamkeit, meinst du nicht?

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Aber wenn du mir erklärst, dass es ideal wäre, nach so einer Aktion normal weiterzuleben, wie wenn nichts gewesen wäre, dann kann ich nur davon ausgehen, dass du so etwas noch nie erlebt hast. Oder dass du so ein kalter Mensch bist, den Gefühle nicht interessieren oder regen.

Aber verzeih mir nochmals, wenn der Verlust einer Frau für dich nicht mehr bedeutet als eine vorüberfahrende Straßenbahn, dann hast du ein Problem und nicht ich. Dein Ideal ist es, nach so etwas zu ihr zu sagen "Schatz, ich versteh dich" und dein Leben normal weiter zu leben, nicht meines. Damit dürfte auch dein Ideal sein, mit einer Frau nur unter Ausschluss großer Gefühle zusammen zu sein. Weil ansonsten funktioniert das nicht. Zumindest nicht bei mir. Und bei vielen anderen auch.

Aber wenn du einen Weg gefunden hast, der reproduzierbar und nachvollziehbar Trennungsschmerz plötzlich verschwinden lässt, dann solltest du den zu Geld machen. Du würdest der reichste Mensch der Erde werden.

Langsam bin ich wirklich verwundert. In diesem Forum wird ständig über Mindsets, Frames und dergleichen gesprochen. Der Punkt ist, dass es keine Rolle spielt wie groß meine Gefühle sind, wie sehr ich schon verliebt war/bin/sein werde. Dein Ansatz ist deine Gefühle voll auszuleben, sich in ihnen zu wälzen und sie noch einmal zu durchleben. Wenn du daran wächst, ist das gut für dich. Nach einem Jahr immer noch voller schlechter Gefühle zu sein, spricht aber irgendwie dagegen.

Mein Ansatz ist lediglich nicht mein ganzes Umfeld an meinem Weltschmerz teilhaben zu lassen. Die Frau meiner Träume verlässt mich/will mich nicht/entpuppt sich als Alptraum? Was gewinnst du dadurch, wenn du erst ewig leidest (und zwar in einer Form die dein Leben und damit das deines Umfeldes beeinflusst) um danach immer noch von schlelchten Gefühlen getrieben zu sein? Ich bewundere Menschen, die sich diesem Wahnsinn in ihrem Kopf nicht einfach hingeben, die über diesen emotionalen Trieb hinauswachsen, am nächsten Tag aufwachen und mit einem Anflug eines Lächelns auf ihren Lippen feststellen, dass sie immer noch ihr Leben haben.

Eine Formel den Schmerz verschwinden zu lassen, habe ich leider nicht. Was ich hier anbiete, ist eine Einstellung damit umzugehen. Letztlich ist es eine Wahl...

Dein Ansatz. Meiner Nicht.

Ich hab in meinem Leben drei verschiedene Typen von Menschen kennengelernt, und wie sie mit Schmerz und schlimmen Erfahrungen umgehen, um diese zu verarbeiten.

1) Die einen schweigen. Schweigen und schweigen. Fressen alles in sich hinein.

2) Die nächsten machen sich darüber lächerlich.

3) Die dritten reden so oft über das Geschehene, bis es weg ist.

Ich gehöre zur dritten Gruppe.

Du bietest mir eine Einstellung an, damit umzugehen. Darf ich dir erzählen, was meine ersten Gedanken waren, nachdem ich wieder halbwegs klar denken konnte (Was zum Glück 1000 Telefonate und 5 Stunden später der Fall war) "Ok. Der Schmerz geht vorüber. Es kommt die Zeit, da kann ich über das ganze sogar lachen. Mein Leben geht weiter. ... Verdammt, es tut so weh. Es tut so weh..." Diesen Ablauf der Gedanken ab und zu gemischt mit einem "Warum tut sie mir das an?" hab ich glaub ich Millionenmal durchlebt.

Und weil das Leben weitergeht, hab ich am selben Abend in einer Discothek noch eine total süße Maus kennengelernt und sogar einen #C gemacht. Soviel dazu, was du von anderen mitbekommst, wie sie mit Trennung umgehen. Die hat das nichtmal gemerkt, wie schlecht es mir ging. Ich bin zum vereinbarten Treffpunkt (ja, wir haben sogar ein Date ausgemacht) zu spät gekommen, weil ich im Appartement lag und geheult hab.

Ich hab zwei Tage nach dem Urlaub ein supersüßes Mädel kennengelernt und verführt. Küssen ging nicht. Ich hab am 3. Tag nach dem tollen Urlaub noch ein Mädel kennengelernt, die mich isoliert hat und küssen wollte...

Ich hab Leute getroffen, die meinten, was denn los sei, ich schau so gut aus, wie noch nie in meinem Leben. Ich hatte ein Lächeln im Gesicht. Genau wie du beschreibst. Und wenn ich allein daheim war, heulte ich in einer Tour.

Du träumst von der Fassade, die dir Menschen zeigen oder sogar nur davon erzählen. Ich weiß, wie sie aufgebaut ist. Der Schmerz bleibt, nur verzieht er sich manchmal. Aber er kehrt zurück, bis du ihn besiegt hast.

Was ich gewinne, wenn ich ewig leide? He, ich leide nicht mehr. Ich hab ein halbes Jahr gelitten. Ganz einfach, weil mein Herz kaputt war. Du sagst ja auch nicht zu einem Unfallopfer, das im Ganzkörpergips liegt und Schmerzen hat, was bringt es dir, wenn du hier leidest? Steh auf und hab Spaß!

Wenn ich nur gelitten hätte, um des Leidens willen, würd ich es heute noch tun. Nur tu ich es heut nicht mehr. Kennst du das Wort "Trauerarbeit"? Es ist eine verdammt schwere Arbeit, die Trauer aufzuarbeiten und einen Weg zu finden, damit umzugehen. Leid und Schmerz ist eigentlich dafür da, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, um Heilung zu bringen. Dass Leid und Schmerz manche als ihren Weg auserkoren haben, dafür kann ich nix.

Ich habe ein halbes Jahr gelitten, weil es für mich die Zeit der Heilung war. Ich hoffe, du verstehst das.

@scientific, bin froh für dich, dass du da durch bist. So etwas ist scheußlich.

@die die denken, man kann sowas einfach verarbeiten:

Das geht nicht. Ich weiß nicht was ich getan hätte, würde ich meine Freundin quasi von ihr beabsichtlich mit einem anderen im Bett sehen.

Wer hat in so einem Moment die Coolness sich 3 Nutten ins Haus zu bestellen um die beiden dann dumm dreinschauen zu lassen wenn ihr die Wohnung in einem gepflegten 4er ausernandernehmt?

Man sitzt da starrt gegen die Wand, heult, fasst sich für ein paar Minuten, vielleicht Stunden, heult dann wieder....

Im Hinterkopf weiß man was man tun muss: Weitermachen, sein Leben leben, Arbeiten gehen, an seinen Zielen arbeiten.

Aber es ist als wär man angekettet und man steht erst auf und geht weiter wenn man Millionen Liter an Tränen vergossen hat, egal wie sehr man sich der Unnötigkeit bewusst ist.

Auch wenn man glaubt man sei immun und wäre stark. Abwarten. Wenn es soweit ist, kommt der Schmerz von ganz alleine, egal was man sich eingeredet hat.

Du kannst den Schmerz durchaus verdrängen. Das geht schon. Nur weißt du nicht, wo er dann rauskommt. Du kannst wahrscheinlich froh sein, wenn nur dein Augenlid zu zucken beginnt, und du nicht einen Herzinfarkt oder Darmkrebs davonträgst. Irgendwo fährt der Schmerz aus. Und da lasse ich ihn lieber kontrolliert so raus, wie ich es gemacht habe. Ich weiß nämlich schon, dass ich auf psychische Belastung körperlich mit allen möglichen Leiden reagiere. Das ging einmal bis zur Diagnose Herzinfarkt, der dann aber keiner war. Also fress ich den Scheiß sicher nicht mehr in mich rein. ^_^

Ich war mir früher der Unnötigkeit von Heulen bewusst... Bis ich es besser gelernt habe. Heulen ist notwendig. Heulen ist heilend. Es geht einem nach dem Heulen besser als vorher. Es reinigt und befreit. Es lässt Druck ab. Und mir tut heute jeder leid, der nicht heulen kann/will. Diese Menschen tun mir genau so leid wie jene, die noch nie einen Orgasmus hatten.

Wohlgemerkt, Heulen zum Zweck der Manipulation anderer, das halte ich für einen ganz schlechten Plan. Aber Heulen zum Zweck der Heilung und Befreiung ist unheimlich wichtig und gut.

lg scientific

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du hast also deine Ex überwunden indem du sie abgrundtief hasst und ihr wo es geht aus dem Weg gehst?

Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass manche von euch - in dem Fall du - meine Texte genauer lest.

Ich hasse sie nicht abgrundtief. Sie kann neben mir krepieren, es würde mich nicht stören, aber auch nicht glücklich machen. Sie wär halt dann nicht mehr da.

Und wo bitteschön liest du heraus, dass ich ihr aus dem Wege ginge? Du hast überlesen, dass ich bewusst fast von Anfang an all jene Orte aufgesucht habe, an denen wir gemeinsam waren, weil ich diese Orte wieder für mich haben wollte. Ich ging dort hin - auch mit der Gefahr, sie dort zu treffen. Nur traf ich sie nicht.

Ein einziges Mal, wo ich wusste, dass sie sein wird, auf der Geburtstagsfeier von dem Freund, den ich im Verdacht hatte, mit ihr gevögelt zu haben - lange vor der Trennung - hab ich gemieden. Und ich hatte gutes Ersatzprogramm mit anderen äusserst lieben Freunden.

let's face it, solange du hasst hast du gar nichts überwunden, wie du selbst im Blog noch im dezember sagst, nach der Phase des Hasses sollte jene der Gleichgültigkeit kommen. na da bist du aber noch weit entfernt wenn du soviel Text produzieren musst um dich selbst zu überzeugen, dass du über sie hinweg bist. und mal ehrlich, so lange ist das nicht her und ich persönlich finds auch voll ok da noch daran zu knabbern.

Gleichgültigkeit ist auch nicht gleich Gleichgültigkeit. So wie ich mich kenne, werde ich wohl bis an mein Lebensende emotional reagieren, wenn die Rede von ihr ist. Dazu war das Erlebte zu heftig. Aber Gleichgültigkeit bedeutet für mich in diesem Falle, das sie im Alltag meine Emotionen nicht mehr beeinflusst.

Wie es ist, wenn ich ihr tatsächlich von Angesicht zu Angesicht begegne, weiß ich noch nicht. Letzten Sonntag gönnte sie mir das Vergnügen durch Flucht ihrerseits ja nicht.

Ich weiß nur, dass die Phase der Gleichgültigkeit heute soweit bei mir eingetreten ist, dass ich wieder mit anderen Mädchen glücklich sein kann. Dass ich entspannenden und verdammt guten Sex haben kann (, ohne an meine Ex zu denken.) Dass ich die Zärtlichkeiten genießen kann, die ich von anderen Frauen bekomme. Das war nämlich nicht so über mehrere Monate.

Die Grundproblematik hast du ja schon im Blog öfters angeführt, sie war zu jung, zu unreif, innerlich nicht gefestigt samt Problemen aus ihrer Vergangenheit, ihr wart geistig und ideologisch Welten auseinander und du hast vor all dem die Augen verschlossen, weil es eben Seiten an ihr gibt, die dich immens bereichert haben. Dazu kommt, dass du (wie in dem Blog beschrieben) ständig mehr von ihr verlangt hast als sie in der Lage war zu geben und das wiederholt mit der Drohung dich von ihr zu trennen verbunden hast, wenn sie nicht pariert. Tja, kein Zufall, dass sie ein ähnliches Drama zum Anlass genommen hat um dich beim Wort zu nehmen und Schluss zu machen. Dass sie dann mit dem nächstbesten ne Nummer schiebt ist zwar ein Schönheitsfehler, aber vielleicht auch ein Weg die Sache konsequent zu beenden.

Das ist kein Schönheitsfehler gewesen. Das war kalkuliertes Spiel. Die beiden hatten das schon vor. Ich hab mich ja eigentlich bei dem Urlaub nur angehängt, weil ich grad ein paar Euros übrig hatte. Sie hat den Typen drei Wochen vorher kennengelernt und fährt mit ihm und Jugendfreunden von ihr gemeinsam auf Urlaub und fragt mich nicht mal, ob ich mitfahren will. (Ja, auch diese Alarmglocken hörte ich nicht).

Sie hat mich bewusst und absichtlich abgeschossen und versucht zu zerstören.

Sei es wie es sei, es ist vorbei. Sie war/ist eine Göre wie du selbst ebenso bemerkt hast, sie wusste es nicht besser und du hast dich täuschen lassen, weil du mehr Hoffnung in sie/euch gesetzt hast als berechtigt war. Wünsch dir, dass du mal genügend Abstand hast um das in Summe so klar zu sehen, wie es stellenweise ohnehin durchschimmert. Und dass du die Energie die du mit Hass verpulverst sinnvoller investieren kannst. Vielleicht verbunden mit der Erkenntnis, dass du in der Lage bist hingebungsvoll zu lieben, du aber eine finden musst die damit auch umgehen kann und das auch erwidern kann. die neueste Flamme scheint ja da ziemlich probat kommt mir vor, die verdient doch deine volle Aufmerksamkeit, meinst du nicht?

Sie es umgekehrt. Hier ist das kleine Fenster, wo gelegentlich meine Ex durchschimmert. Ansonsten spielt sie in meinem Leben keine Rolle mehr.

Meine neue Flamme hat meine volle Aufmerksamkeit verdient. Die ist gut. Wir sehen uns selten, weil wir beide beruflich ziemlich eingespannt sind. Aber wenn wir uns sehen, ist es verdammt gut.

Ich komm derzeit nur etwas in Stress, weil sich eine zweite Dame auch anstellt bei mir... Die lernte ich kennen, bevor ich mit meiner Flamme was hatte. Hmmm und eine dritte Dame - die mir optisch am meisten zusagende - ist auch wieder aufgetaucht. Ich darf endlich wieder in meinen Luxusproblemen schwelgen, wo ich mich nicht entscheiden kann, welche der zuckersüßen Damen meine Gegenwart genießen darf. ^_^

Wie auch immer. Das was das grad von meiner Ex durchscheint scheint wirklich nur mehr hier so durch. Das Bisserl Hass was ich ihr gegenüber hege, hege ich auch meinen politischen Gegnern gegenüber. Das gehört zum Grundrauschen und schafft Antrieb, es besser zu machen. Und ab und zu ein kleiner Sieg, so wie letzten Sonntag, und ich fühl mich gut. Aber besser fühl ich mich sowieso im Arm oder in der Muschi einer schönen zärtlichen Frau.

lg scientific

PS: Und jetzt muss ich arbeiten gehen. In die Bar. Und ich bin schon gespannt. Heute könnt sein, dass 4 bildhübsche Mädels, von denen ich eine gevögelt habe, mit einer grad vögle, und zwei potentielle, gleichzeitig auftauchen. Bin schon gespannt. Und wenn ich Pech, nein Glück, habe, dann kommt, wie es der Teufel so will, meine Ex auch noch vorbei. Die war nämlich früher öfter mal in dieser Bar. :yahoo:

Was soll mir besseres passieren :yahoo:

bearbeitet von scientific

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Find ich völlig krass, wie man nicht zu dir durchdringt.^^

Jetzt folgen harte Worte, glaub ich.

Kommen Argumente, die nicht direkt entkräftet werden können, heißt es: "ihr wißt garnicht was Leid ist"

Das glaubst du doch nicht wirklich..

Kapier doch endlich, daß du nicht im Ansatz unschuldig bist. Der arme geschlagene Köter. Kannst du dich an meine erste Frage zu der Story erinnern? "Wie hast du denn das geschafft?" oder so ähnlich.. Du hast dich systematisch selbst in den Staub gehämmert. Daß eher schwache Frauen nochmal reintreten, wenn "ihr" Wussy die Zeichen nicht kapiert, ist nicht ungewöhnlich. Dafür muss er aber erstmal sämtlichen Respekt vor sich abschuppern. Ein Wussy an ihrer Seite bedeutet für Frauen oft seelischen Stress höchster Güte. Er saugt, fordert, schiebt Drama statt ihr Halt zu geben. Hat sie nicht die Kraft, Schluß zu machen, sendet sie indirekte Zeichen noch und nöcher, die in neongelb ans Firmament strahlen: "Bitte sei ein MANN für mich! Oder mach wenigstens Schluß." Aber er schnallt nicht. Das läd sich lange auf und irgendwann kommt der Dampfhammer. Aus Frust, Hass und schierer Verzweiflung. Is nich schön, aber is so.

Kenn auch nen Fall, wo er 1 Tage nach Schluß von der Uni kam und sie sich grade in seinem Bett durchtackern ließ. Ganz zufällig natürlich. Huch.. Du bist lang kein Einzelfall.

Deine Hölle fing an:

- als du dir über fakeitilumakeit ne Frau geangelt hast, der du noch nicht ganz gewachsen warst

- als du die Tussi in der Beziehung wurdest

- als gesaugt hast, statt Halt zu geben

- als du jegliche Zeichen rigoros ignoriert hast

- jetzt das neue hammer Detail: Der Urlaub. WARUM zum Geier fährst du da mit?! Das war doch sooo offensichtlich. Sie fährt mit nem anderen Kerl in den Urlaub, ohne dich zu fragen und du klinkst dich da einfach ein.. omg.. Die Frau muss gedacht haben, sie spinnt. Will der denn garnicht kapieren?! Tja. Blieb ihr scheinbar nur, geballt Gottes Zorn auf dich abzuladen, um das Ding ein für allemal zu beenden. Ich schätze, sie hatte vor, dich nach dem Urklaub vor vollendete Tatsachen zu stellen. Da is was passiert.(Subtext: mach Schluß) Es kam einfach so.(Subtext: mach Schluß) Ja sie weiß auch nicht.(Subtext: mach Schluß).. Den anderen in der Hinterhand. Lianentaktik is ja usus bei Frauen, nich.

Deine Hölle ging aber erst richtig los:

- als du nicht reflektiert hast

- weil du dich selbst in meinen Augen viel zu wichtig nimmst

- weil du dich in dem Schmerz gesuhlt hast ohne Ende

- weil du dir ganz gut gefällst in der Opferrolle. Von allen Seiten wird getätschelt, ne. ooohhh der arme, ja sie ist ja so ein Schlampe. du lieber.. gutschi gutschi guuu

- weil du irgendeinen imaginären Kreuzzug vom Zaun gebrochen hast, der absolut unnötig war und ist

Und du kannst hier noch so oft beteuern, du seist drüber weg. Glaub ich nicht.

Du lässt keine Gelegneheit aus, die Frau zu denunzieren. Sie hat gesoffen. Sie nimmt Drogen. Das war von langer Hand geplant (Sie wollte dich doch garnicht dabei haben, Alter!). Sie hat alle Freunde verloren. haha!

Dazu dein momentanes Leben, das scheinbar zu nem Großteil daraus besteht, dir Bestätigung zu verschaffen. Weißt du. Die neue ist die erste Frau, der erste Report, den ich von dir lese, wo es im Subtext nicht nur einzig darum geht, dein gekränktes Ego aufzupolieren, dir selbst was zu beweisen. Das freut mich für dich. Mach da weiter.

Und da erzähl mir einer was Gleichgültigkeit oder zumindest Gelassenheit.

Ich glaub, du bist ein cooler Kerl. Aber diesen Holzweg würd ich nicht weiter gehen.

Ich wär mir nicht so sicher, ob dir das alles nicht implodiert, wenn sie sich dazu aufraffte, dir nen ähnlichen Klops zu drücken.

Ganz davon ab, daß es dir bei der nächsten Trennung nicht hilft.

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Weißt du, du bist mit deiner Analyse ja großteils ganz richtig.

Nur erzählst du mit anderen Worten etwas, das ich hier schon mehrfach niedergeschrieben habe. Du erzählst mir hier etwas, das ich ohnehin schon weiß. Wie oft soll ich noch aufschreiben, dass mir vollkommen klar ist, warum sie Schluss gemacht hat. Ich weiß, genau den Weg und die Stationen wie ich an Halt uns Stabilität verloren habe und zur Belastung für sie geworden bin. Lies nochmal nach!

Ich hab erzählt, wie es soweit kam, und was mein nicht unbedeutender Beitrag dafür war. Warum versuchst du mir das nun reinzuwürgen???

Womit du allerdings vollkommen falsch liegst ist der Umstand, dass ich einen imaginären Kreuzzug führe.

Ich liste nur Tatsachen auf, die mir erst nach und nach bewusst wurden. Wie würdest du das bezeichnen, der dreimal die Woche fortgeht, und da jeweils mindestens 3, 4 Flaschen Vodka bestellt? Zuerst war das cool und lustig. Als ich dann mitbekam, dass sie ohne Alk einfach nicht lustig war, und nervös wurde, wenn sie keinen Wein und Vodka daheim hatte... Da klingelten wieder mal die Alarmglocken, die ich nicht hören wollte. Ich schrieb in anderem Kontext, dass mir auch klar ist, warum sie sich so wegschießt. Sie hat eine schwere Krankheit, die sogar noch ziemlich aggressiv. Und wer weiß, ob sie überhaupt 30 Jahre alt wird. Sie lebt jetzt jeden Tag so, als ob es ihr letzter wäre. Grundsätzlich eh keine schlechte Einstellung. Nur so wie sie es lebt, bleiben einfach Leichen zurück.

Wenn mir der Freund sagt, sie sei da und käme gleich, weil sie Drogen besorgt habe, oder welche von ihm haben will, und ich weiß um welche Drogen es bei dem Freund geht... Dann frage ich mich, ob sie mich vorher schon belogen hat, oder ob sie damit erst danach angefangen hat.

Und ich schrieb nicht, dass sie keine Freunde mehr hat. Das interpretierst du falsch. Ich schrieb davon, dass sie zu den Freunden die sie damals hatte die ich auch kannte, sämtliche Kontakte abgebrochen hat. Und die meisten dieser Leute sind jetzt in meinem Freundeskreis. Sie hat sich anderen Menschen freundschaftlich zugewandt. Für dich mag das als Verleumdung klingen. Aber es ist so bittere Tatsache, dass sie nun mit Leuten verkehrt, die keiner ihrer damaligen Freunde packt.

Sie hatte damals wirklich gute Leute um sich. Gebildete, erfolgreiche, und sehr sympathische Leute. Wissenschafter, Richter, Unternehmer...

Nun, heute verkehrt sie mit tatsächlich ungebildeten, rechten Vollidioten, die stolz darauf sind, ein Foto mit HC (dem Anführer der FPÖ, einer ziemlich rechten Partei in Österreich) zu ergattern. Ein offensiv ausländerfeindliches Pack. Leute mit denen sich keiner aus dem gemeinsamen Freundeskreis freiwillig abgibt. Sie wirkt aber auf den Fotos mit denen glücklich. Glücklicher als mit den Leuten von damals. Ihre besten Freundinnen (ihre Worte) von damals sind schwer enttäuscht, dass sie den Kontakt zu ihnen abgebrochen hat. Interessanterweise hab ich gestern das Mädel getroffen, bei der sie sogar Trauzeugin sein sollte, so dicke Freundinnen waren sie. Auch die erzählte mir eine ähnliche Geschichte. Und nein, ich saug mir das nicht aus den Fingern. Ich setzte die Mosaiksteinchen zusammen die mir zugetragen werden. Hab schon schönere Mosaikbilder gesehen...

Warum ich das aufschreibe? Weil es lange gedauert hat, bis ich erkannt habe, dass sie von ihrer Persönlichkeitsstruktur überhaupt nicht zu mir passte. Dass sie da offenbar eine Phase hatte, wo sie mal dachte, "jetzt muss ich", aber wieder zu ihrer Herkunft zurückgekippt ist. Das klingt jetzt für deine Ohren möglicherweise wieder verleumderisch. Aber ihre Wandlung ist so arg, dass mich Freunde angeschrieben und angeredet haben, ob ich wusste, was für eine Proletenbraut (nicht meine Worte!!!) sie ist. Dass sie abscheulich finden, was sie macht, und mit welchen Leuten sie verkehrt. Und dass sie nicht verstehen können, wie es dazu kam.

Ich schrieb, ich hab sie auf ein Podest gestellt - obwohl ich schon hätte besser wissen müssen. Ich schrieb auch schon, dass ich mich aufgrund von ein paar Tatsachen so in sie verknallt habe, dass ich die Alarmzeichen und für mich eigentlich untragbaren Eigenschaften nicht sehen wollte. Ich schrieb auch - und das wirklich OFT - dass mir vollkommen bewusst ist, wie es dazu kam. Also versteh ich nicht, warum du mir das immer noch versuchst zu unterstellen, ich schiebe ihr für alles die Schuld in die Schuhe.

Das, was ich ihr vorwerfe, ist die Art und Weise, wie sie Schluss gemacht hat. Und ich werfe ihr vor, dass sie unfähig war, mit mir zu reden. Nämlich über die Aspekte im Leben die nicht nur Sonnenschein und Party sind. Zwei Originalzitate von ihr "Oh nein. Schon wieder einer der reden will" und eines nach der Trennung "Ich weiß, ich hätte früher meinen Mund aufmachen sollen".

Weißt du, wir kannten uns schon eine Weile, wir vögelten schon eine Weile, wir mochten und schon eine Weile gut Leiden. Bis es ihr in einem Nebensatz raushaute, dass sie diese Krankheit hat, die mich auch ordentlich in Mitleidenschaft ziehen könnte... Für Männer zum Glück nicht so dramatisch wie für Frauen. Sie gefährdet meine Unversehrtheit und meint dann "ich wollts dir gar nicht sagen". Da fing es an. Da wurde ich misstrauisch.

Ich kam nach und nach drauf, dass hier irgendwas nicht stimmt mit ihr. Dass sie mir Sachen erzählt, besser gesagt verschweigt, die mich immer misstrauischer werden ließen. Zu ihrem Geburtstag der Höhepunkt. Ich kannte sie schon ein halbes Jahr und erkannte, dass ich über sie NICHTS weiß, außer dass ich sie mit einer Flasche Vodka lustig machen könnte. Und mit irgend einer Speed-Actiongeschichte. Schnelles Motorrad, Fallschirmspringen u.ä. Aber ich wusste nichts über ihre Träume, über ihre Ängste, über ihre Geschichte, über ihr Leben. Sie hat sich mir nie geöffnet, aber immer glückliche Beziehung gespielt. Das war der Zeitpunkt, wo ich in meinem Blog damals schrieb, dass es wohl besser wäre, wenn ich mich von ihr Trenne. Zu meinem eigenen Schutz, obwohl ich sie geliebt habe. Aus heutiger Sicht betrachtet, wär das wohl auch die beste Lösung gewesen. Ich hätte mir und wohl auch ihr viel erspart. Wir könnten heute gute Freunde sein. Anders betrachtet, hätt ich nie die Gelegenheit gehabt, so viel zu lernen wie im letzten Jahr... :-)

Du verteidigst sie (ist mir schon klar... Extrempositionen verlangen entgegengesetzte Extrempositionen. Sie hat hier Ankläger und Richter, aber keinen Anwalt...), aber sie ist nicht so unschuldig, wie du hier tust. Auch wenn sie ein Mädchen ist - und wir haben durch PU gelernt, wie willenlose Geschöpfe Mädchen sind - kann sie immer noch respektvoll sein. Ich kenne Mädchen, die sind sowas von Vorzeigemädchen. Die könnten Enigmas Buch entsprungen sein. Und dennoch wissen die um die menschliche Größe und respektvolles Verhalten. Die Art und Weise Problemen aus dem Weg zu gehen und Beziehungen zu beenden, die meine Ex an den Tag gelegt hat, hat bei ihr System. Ich schrieb bereits, dass sie so was ähnliches schon mal abgezogen hat. Sie hat es geknickt erzählt, aber sie hat es gemacht. Ihr Exfreund kam von der Arbeit heim, und da war die halbe Wohnung leer und sie weg... Und sie hat ihm bis zum Frühstück davor die heile Welt vorgegaukelt. Das hat sie mir selber so erzählt... Und sie wird es wieder so machen, bis sie einmal so heftig auf die Schnauze fällt und selber Opfer eines ähnlichen Treibens wird, wenn sie mal so richtig in einen Typ verliebt ist. Vielleicht hat sie Glück, und erlebt sowas nie. Arme zukünftige Exfreunde von ihr...

Du wirfst mir vor, mich im Schmerz gesult zu haben. Hier kommt der Punkt nochmal ins Spiel, den du mir auch in deiner dritten Zeile vorhältst.

Du glaubst, es macht mir Spaß, Schmerzen zu haben. Mir geht es erst dann gut, wenn es mir so richtig scheiße geht. Du täuscht dich mein lieber. Und hier meine ich eben, so einen Schmerz hast du wohl noch nie erlebt.

Es war einfach zu viel für mich. Mir ist mein gesamtes Leben unter den Beinen zerbröselt, und dann noch so eine Geschichte als Sahnehäubchen drauf... Das war einfach zu viel für mich. Ich war deswegen sogar in Behandlung. Die hab ich aber relativ bald beendet, weil mir dabei sehr schnell klar wurde, wo tatsächlich mein Problem und damit der Hebel es zu lösen, ist. Und daran hab ich das letzte dreiviertel Jahr gearbeitet. Und daran werd ich noch weiter arbeiten.

Ob mir all das Gelernte bei der nächsten Trennung hilft, weiß ich nicht. Ob es meine Leidensphase verkürzt - keine Ahnung?

Aber dass ich div. Fehler nicht mehr mache, dass es überhaupt soweit kommt... dazu kann es mir durchaus verhelfen. Sollte ich mich wieder einmal in ein Mädchen wirklich innig verlieben, wird die Trennung wohl wieder so weh tun. Aber ich denke, ich hab meine Lektion gelernt, dass ich meine Fehler nicht mehr wiederhole. Ich hoffe es für mich.

Und jetzt frage ich dich ein drittes und letztes Mal:

Warum wirfst du mir Sachen an den Kopf, die ich belegterweise weiß und hier oft schon aufgeschrieben habe?

lg scientific

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Wieso zum Henker juckt die Alte dich dann noch so? Ich wurd auch schon mal betrogen. Ich hab mit der Tante danach sogar noch mal was gehabt. Tut ja auch gut fürs Ego. Und jetzt? Geht mir am Arsch vorbei. Ich rede gar nicht mal mehr über sie. Wieso vergisst du sie nicht einfach?

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Ich musste fast selbst heulen, als ich das gelesen hab. Jetzt hab ich feuchte Augen... ;-)

peace !

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Wieso zum Henker juckt die Alte dich dann noch so? Ich wurd auch schon mal betrogen. Ich hab mit der Tante danach sogar noch mal was gehabt. Tut ja auch gut fürs Ego. Und jetzt? Geht mir am Arsch vorbei. Ich rede gar nicht mal mehr über sie. Wieso vergisst du sie nicht einfach?

Hach... bitte lest doch was ich geschrieben hab. Ich hab das nur geschrieben, weil ich ihr seit fast einem Jahr das erste Mal fast begegnet bin. Die Alte spielt in meinem Leben keine Rolle mehr. Wenn ich was über sie erzähle, dann ist das so wie ich auch erzähle, dass ich gestern die Straßenbahn knapp erwischt habe. Ich rede viel, und ich erzähle viel. Da kommen dann auch mal so G´schichtln zwischendurch von ihr dazu. Aber als eine Kurzgeschichte zwischen vielen anderen.

Hier is das Problem des Filters. Dieser Thread filtert ausschließlich die Geschichten von ihr, und damit wirkt es so, als ob sie noch mein Leben bestimmen würde. Eine sogenannte verzerrte Realität.

Ich könnt auch von den drei Russinnen erzählen, die mich gestern in der Bar angebraten haben. Die eine die nur mehr darauf gewartet hat, dass ich sage "warte auf mich, bis ich fertig bin, dann fahren wir gemeinsam heim". Und ich könnt auch von der Dame erzählen, die mir jedesmal auf den Arsch gegriffen hat, wenn ich bei ihr vorbeigegangen bin, obwohl sie mit ihrem Freund da war. Ich könnt auch von der Dame erzählen, die mich trotz männlicher Begleitung angebaggert hat und ihn bezahlen lassen wollte, damit ich was zu trinken bekomme... Aber das sind einfach Erlebnisse, die man als Mann hinter der Bar in einer ziemlich coolen und kleinen Bar erlebt... Das ist doch laaaangweileig ;-) Nein, das klingt prahlerisch. Und es passt nicht in diesen Thread.

Aber warum ich diesen Thread gestartet habe, hab ich auch im ersten Posting schon geschrieben. Weil ich Männern in ähnlicher Situation wie meine war eine mögliche Anleitung geben wollte, wie sie aus so einer Scheiße wieder rauskommen. Punkt. Dass die üblichen Verdächtigen wieder damit daher kommen, dass ich über die Alte noch nicht hinweg wäre, war mir klar. Hätt nicht näher darauf eingehen sollen. Weil sie spielt keine Rolle mehr für mich.

Das Thema ist zwar emotional stark besetzt für mich, so wie auch mein erster Abend in meinem Lieblingsclub für mich nach wie vor stark emotional besetzt ist (der allerdings äusserst postitiv), und wie für mich stark emotional besetzt ist, dass ich meinen Vater sehr früh verloren habe. Denk ich darüber nach, kann ich die Emotionen wecken. Aber ich denk über diese Themen selten nach. Weil in der Zwischenzeit viel anderes passiert ist und aktuell auch viel passiert.

Das ist hier wirklich mittlerweile ein Ausnahmethema und leider etwas eskaliert.

Manche Menschen hinterlassen einfach starke Erinnerungen, andere vergisst du so rasch, wie du sie kennengelernt hast. Meine Ex werd ich wohl mein Leben lang nicht mehr vergessen. So wie ich auch all meine anderen LTRs nie vergessen werde. Und das ist auch gut so. Mit einem Menschen, den ich innerhalb kürzester Zeit vergessen kann, will ich mich auch nicht auf eine Partnerschaft einlassen.

Und nein, ich würd sie weder vögeln (das tu ich nur mit Frauen die ich mag), noch möcht ich mich jemals mit ihr wieder gut verstehen. Das ist eine bewusste Entscheidung von mir. Ich hab genau 3 Menschen in meinem Leben, mit denen ich mich nicht mehr gut verstehen möchte. Der Grund war jedesmal egoistische Respektlosigkeit. Hätte ich nur 5 Menschen in meinem Leben kennengelernt, würd ich über mich nachdenken, ob es nicht doch an mir liegt. Da diese Zahl aber wahrscheinlich im Promillebereich oder noch geringer liegt, fallen diese Menschen für mich unter den Punkt "Fehler können passieren".

lg scientific

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Zwischen "ja ich weiß" und verstehen liegen oft Welten, scientific. ;-)

Die Aufzählung besteht nicht rein aus Vorwürfen. Ich hab dir erläutert, wie du deine Hölle erschaffen hast.

Was ich dir vorwerfe: daß du danach den Gashahn volle Möhre aufgedreht hast.

Steht zumindest für mich in den theatralischen Ausschweifungen über dein unendliches Leid.

- ich bin zersplittert, zu Staub zerfallen, fast gestorben. Oh weh mir. Weltschmerz verblasse.

Über Schmerz weiß ich auch bissl bescheid. Ich hab mir mal zugleich sämtliche Außenbänder gerissen, den Mittelfuß gebrochen und es irgendwie geschafft, daß der Fuß sich aus dem Gelenk dreht... Davor dacht ich der Zahnarzt sei schlimm..^^

Nee im Ernst. ne Oneitis hatte jeder mal. Frau die Schluß macht, kennen wohl auch die meisten.

Aber wie man damit umgeht, ist halt die Frage. Manche stürzen sich in ihr Schicksal, tun sich ewig selbst leid.. Find ich ziemlich dämlich. Ich steh auf Neukonditionierung. Raus gehen. Feiern. Neue Leute. Positive Energien. Freiheit ausleben. Ficken. Ficken. Ficken. Ich hab mir den Frust sozusagen rausgetanzt. Zum Glück leb ich in der geilsten Stadt Europas, wo man das fast 24/7 kann^^. Und weil ich es woanders abgelassen habe, konnt ich auch ganz normal mit ihr und dem Neuen umgehen. Das gefällt so ner Frau natürlich garnicht, die damit ne Reaktion einheimsen will. ^^ Zumindest dem Kopf. Ihrer Hose gefällt das richtig gut, daß du nicht implodierst wie ein alter Stern, sonden erst recht aufblühst.

Wobei ich dazu sagen muss, daß es bei mir nicht am Wussytum und fehlender Attraction lag. Sie war eben nicht Zentrum meines Universums, sondern etwas zu weit entfernt davon. Das eben auch nicht optimal. Und ich hab es kommen sehen bzw vermutet. Dem unreflektierten 0815 Wussy brät´s natürlich aus heiterem Himmel in den Nacken. Dem gesteh ich auc hzu, mal 2 Wochen wirklich richtig down zu sein. Aber dann bitte aufstehen, Hose abklopfen und ab dafür.

bearbeitet von Nivel

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Und Scientific, du kannst noch so oft beteuern wie sehr sie dir egal ist. Denn in jeder deiner Antworten weitest du dann wieder und wieder und wieder aus, warum es dich so sehr getroffen hat und warum sie dir angeblich egal ist. Geschmückt mit deinem anscheinend aufregenden Leben wirkt das fast ein wenig so als ob du ganz besonders auf deine Außenwelt, die Anerkennung anderer (und vor allem anderer Frauen) angewiesen bist.

Vor allem ist das alles schade, weil ein anscheinend sehr lockerer sozialer Typ ein einzelnes Problem überhöht. Erst wolltest du dich umbringen, dann musstest du in Behandlung... Klar ihr Abgang war blöd. Aber deswegen hat man nicht angebliche Selbstmordgedanken. Man braucht auch keinen Psychiater. Ich bin auch schon ein paar Mal derbe in die Oneitis-Falle getappt und wer weiß, vielleicht passiert mir das in einer Woche wieder. Aber letztlich kann man irgendwann nur einsehen, dass man derselbe tolle, positive Mensch ist (hoffentlich!) wie vorher. Wenn sie das nicht schätzen konnte, ihr Pech. Wenn es einen rein gar nicht mehr kratzt, hätte man nicht mal mehr die Motivation einen solchen Thread überhaupt zu eröffnen, geschweige den ausführlichste Antworten zu geben. Denn Monate lang zu leiden ist keine Anleitung für irgendjemand. Das sollte dir niemand nachmachen. Vielleicht verstehen dich manche Typen hier, weil es ihnen ähnlich ging. Aber dieser Thread sollte davon handeln wie man solch einen Mindfuck verhindern kann, nicht wie man ihn durchlebt!

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Nivel, ich habs auch verstanden. Keine Sorge.

Kennst du eine Lebenskrise? Mir ist voriges Jahr so manches bewusst geworden, was ich in meinem Leben falsch gemacht habe. Und ich musste die Folgen davon erleben. Ich war schon unabhängig von ihr ziemlich fragil. Ich sah nicht mehr über meine Probleme hinweg. UND dann kam das noch dazu. Vielleicht war es ein erster Anflug einer Midlifecrisis. Auf jeden Fall ist innerhalb weniger Wochen mein Leben zerbrochen. Auslöser war, dass ich einem vermeintlichen Freund Geld geliehen habe. Das war der Beginn der Krise. Welche als Rattenschwanz nach sich zog, dass auch die Beziehung zu meiner Ex zerbrochen ist.

Da gehts nicht um einen gebrochen Fuß. Ich war von einem Tag auf den anderen in meiner Existenz bedroht. Nicht mehr zu wissen, wie man sein Essen, sein Trinken und seine Miete bezahlen soll... Das hat mich aus der Bahn geworfen.

Wär das alles so nicht passiert, wär wohl auch eine Trennung bei weitem nicht so schlimm gewesen. Nur hatte ich keine Energie mehr. Ich hab 10 kg abgenommen, weil ich nicht mal ein Stück Brot zu essen kaufen konnte. Über Tage und Wochen. Eine warme Mahlzeit in der Woche, nicht am Tag (!) war schon Luxus. Und auf die hat mich ein Freund eingeladen.

Woher sollte auch Energie kommen, das schneller zu verarbeiten. Das mein ich mit "es ist ein Wunder, dass ich noch da bin"

Ich lag am Boden, und das wusste sie. Und sie fuhr noch mit der Dampfwalze über mich. Aus PU-Sicht, kein Wunder, dass sie mich abgeschossen hat. Das war mir in sogar in dem Moment klar. Mein Handlungsspielraum war aber einfach NULL. Ausserdem war ich in einer Rolle, die ich so nicht gewohnt bin, die ich das letzte Mal in der Hauptschule innehatte, also vor mehr als 20 Jahren. Ich war in dem Moment der Aussenseiter, der Buhmann, der Trottel vom Dienst, der den man ungestraft verarschen kann, der der einfach durch seine Anwesenheit lästig ist... Das meinte ich auch mit Stolz- und Ehrverlust.

Ich hab ein Lehrbeispiel voriges Jahr hingelegt, wie man innerhalb weniger Tage vom Hero zum Trottel der Nation wird. Das schmerzt.

Ich dachte nicht, dass ich so viel geballte Scheiße auf einmal ertragen kann. Aber ich konnte. War schwierig, aber ich kam wieder raus. Nur das hat seine Zeit benötigt.

Mit den Folgen meines bisherigen Lebens und dem Gutwill, einem Freund viel Kohle zu leihen und nicht mehr zurück zu bekommen, kämpfe ich heute noch. Aber auch den Kampf werde ich gewinnen. Ich muss mir nämlich eine neue Existenz aufbauen. Und das geht nicht von heute auf morgen. Lottospielen könnt ich. Aber da sind mir die Gewinnchancen einfach zu gering ;-)

Es war nicht die Frau allein, die mir Hörner aufgesetzt hat. Es waren die Umständen, in denen sie mir Hörner aufgesetzt hat. Sie hat mir als rollendem Stein noch einen Tritt verpasst. Das ist kein feiner Zug. Vor allem dann nicht, weil ich gerade angefangen habe, mich zu fangen. Weil ich das Gefühl hatte, ich finde einen Weg aus meiner beruflichen schwierigen Situation. Der Weg wär mit ihr gewesen. Ich wusste wieder, wie ich weiterkomm, und ich freute mich, das mit der Frau gemeinsam machen zu können, die ich liebte. Ich wollte das mit ihr tun. Ich wollte das so schnell wie möglich tun, weil ich mit dieser Frau glücklich war und weiter glücklich sein wollte. Ich hab - vermeintlich - gedacht, das ist die Frau, mit der will ich alt werden, mit der KANN ich alt werden, und mit der meistere ich jede Unbill des Lebens. Ja, ich hab mich zu sehr auf sie verlassen, und sie in etwas reingezogen, was sie nichts angeht. Sie war dem nicht gewachsen. Sie war zu jung.

Heute weiß ich, ich muss das ganz alleine durchziehen. Ich will mich diesbezüglich nie mehr auf eine Frau verlassen. Meine eigene Geschichte, und die Geschichten vieler Freunde und Bekannten haben mich gelehrt, dass ich als Mann mein Leben alleine meistern muss. Frauen sind nur das Sahnehäubchen auf das eigene Leben, der Zuckerguss des Erfolgs. Vielleicht gibts da draussen sogar eine Frau, die mit mir all das durchstehen würd, und die zu mir steht, auch wenn es mir mal schlecht geht. Aber auf den Gedanken allein verlasse ich mich nicht mehr. Darum bin ich wohl auch so - wie es King Koitus geschrieben hat - hart geworden.

Das schöne/erstaunliche dabei ist aber, dass sich heute Frauen für mich interessieren, von denen ich früher nur beim wichsen geträumt habe... Offenbar wirke ich heute so souverän und als 1. Preis. Ich bin nicht mehr needy. Und das ist in meiner bisherigen Karriere mit Frauen der allergrößte Fortschritt. Ich weiß heute, dass ich sogar in der größten Lebenskrise noch unheimlich attraktiv auf Frauen wirke. Das macht mich selbstbewusst und unneedy. :-D

Was soll ich sagen. In der ersten Woche, in der Hochphase der Krise hab ich 5 Frauen kennengelernt mit denen ich - wär ich bereit gewesen - Sex haben hätte können. Dieser Umstand war auch neu in meinem Leben. Eine davon hab ich ein halbes Jahr später gelayed.

Du schreibst, dass du über Schmerz bescheid weißt. Ich glaub dir, dass deine Verletzung unheimlich schmerzhaft war. Du denkst, du tickst aus, so quälen dich die Schmerzen. Dann stell dir GENAU diesen Schmerz über Wochen und Monate vor. Und der Schmerz hört nicht auf. Egal was du tust, er hört nicht auf... Dann weißt du, wie es mir gegangen ist. Und den Schmerz in der Brust kannst du nicht abstellen. Für den Schmerz im Bein kannst du Schmerzmittel nehmen. Für den Schmerz in der Brust kannst du dich besaufen. Nur ist da nicht sicher, ob er nicht noch schlimmer wird... Warst du zu irgendwas fähig in dem Moment, als dein Bein zur Seite wegstand? Oder raubte dir der Schmerz den Verstand?

Du wirst sicher noch viele Argumente finden, um mir zu erklären, welch ein Wussy ich bin/war, und dass das alles nicht so schlimm war. Andere habens ja auch leicht weggesteckt... Für mich war die Situation aber eine der schlimmsten meines Lebens. Zu erkennen, gescheitert zu sein, zu erkennen, alles verloren zu haben, zu erkennen dass es gar nicht gut um einen steht, und dann noch gedemütigt zu werden... Nein. DAS war nicht lustig. Ich wünsch dir, dass dir niemals so etwas passiert.

lg scientific

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Und Scientific, du kannst noch so oft beteuern wie sehr sie dir egal ist. Denn in jeder deiner Antworten weitest du dann wieder und wieder und wieder aus, warum es dich so sehr getroffen hat und warum sie dir angeblich egal ist. Geschmückt mit deinem anscheinend aufregenden Leben wirkt das fast ein wenig so als ob du ganz besonders auf deine Außenwelt, die Anerkennung anderer (und vor allem anderer Frauen) angewiesen bist.

Vor allem ist das alles schade, weil ein anscheinend sehr lockerer sozialer Typ ein einzelnes Problem überhöht. Erst wolltest du dich umbringen, dann musstest du in Behandlung... Klar ihr Abgang war blöd. Aber deswegen hat man nicht angebliche Selbstmordgedanken. Man braucht auch keinen Psychiater. Ich bin auch schon ein paar Mal derbe in die Oneitis-Falle getappt und wer weiß, vielleicht passiert mir das in einer Woche wieder. Aber letztlich kann man irgendwann nur einsehen, dass man derselbe tolle, positive Mensch ist (hoffentlich!) wie vorher. Wenn sie das nicht schätzen konnte, ihr Pech. Wenn es einen rein gar nicht mehr kratzt, hätte man nicht mal mehr die Motivation einen solchen Thread überhaupt zu eröffnen, geschweige den ausführlichste Antworten zu geben. Denn Monate lang zu leiden ist keine Anleitung für irgendjemand. Das sollte dir niemand nachmachen. Vielleicht verstehen dich manche Typen hier, weil es ihnen ähnlich ging. Aber dieser Thread sollte davon handeln wie man solch einen Mindfuck verhindern kann, nicht wie man ihn durchlebt!

Ich war in Behandlung wegen meiner Lebenskrise - unabhängig von ihr. Der Part mit ihr kam dann dazu. Ich sah mich nicht mehr raus, wie ich meine Probleme meistern sollte.

Du liest offenbar auch nicht alles, was ich schreibe. Zugegeben, ich schreibe viel. Ich rede aber auch viel. Das ist die Frau in mir ;-)

Dieser Thread filtert gerade nur den Aspekt "Ex" raus. Ich hab ein spannendes und aufregendes Leben. Und sie spielt tatsächlich keine Rolle mehr. Aber egal ist sie mir nicht. Und ich werde sie wieder einmal treffen. Dazu ist die Stadt zu klein, um sich nie mehr über den Weg zu laufen. Dazu bin ich auch zu viel in der Stadt unterwegs. Und das weiß sie, und darum geht sie mir aus dem Weg, nicht ich ihr.

Erklär einem Menschen mit Depressionen, es ist eh alles nicht so schlimm. Sag einer Frau, sie soll geil sein. Befiel jemandem, entspannt zu sein. Sag einem unglücklichen Menschen er solle doch endlich glücklich sein... Das wird nicht funktionieren. Und zeig mir den Menschen, der tatsächlich und vollkommen unabhängig vom Feedback seiner Mitmenschen glücklich ist und ein gesundes Selbstwertgefühl hat.

Ich schrieb nie davon, dass mich die Alte nicht mehr kratzt. Aber sie ist nicht mehr relevant für mein Leben.

Ich finde es auch schön, dass du weißt, mit welcher Motivation ich diesen Thread eröffnet habe. Dieser Thread ist an jene gerichtet, die aus dem Mindfuck gar nicht rauskommen. Deren Mindfuck sich über Monate und Jahre hinzieht. Wenn du das schneller kannst, dann ist der Thread auch nicht für dich gedacht.

lg scientific

bearbeitet von scientific

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Die Fußnummer ist zwar leider ne wahre Begebenheit, sollte aber trotzdem nur ne Persiflage sein. Aber ja. Wenn ich vor der Wahl stünde. Trennung von Traumfrau oder nochmal feini Fuß schräg incl Reha.. na da wüsst ich, was ich nehme. Der würd ich sowas von beim packen helfen.^^ Dabei war das längst nicht meine schlimmste Verletzung.

Deine ganzen Ausführungen unterstreichen halt weiter den Tenor beider Seiten.

Die Frau war deine letzte, einzige Säule im Leben. Du hast dich über sie definiert. Das macht kaum ne Frau lange mit. Männer auch nicht. Schon garnicht nach so kurzer Zeit. Wissen wir alle.

Ist nur ne Frage, wie man die Erkenntnis verwendet.^^

Du sagst. Weil es so war, hat´s mich ganz übel zerbröselt. Stimmt schon. Ist verständlich.

Aber die Überhöhung der Thematik ist unverständlich.

Denn "wir" sagen. Grab selbst geschaufelt. Hölle ist zu nem großen Teil Eigenverschulden. Grad weil das Problem bekannt ist, braucht man auch nicht so derbe dran rumhirnen. Problem ist bekannt. Gegenmaßnahmen auch. Ärmel hochkrempeln. Aufi.

Ist ja nun nicht so, als wärste von heut auf gestern querschnittsgelähmt. Das würde mich z.B. mit ziemlicher Sicherheit killen. Meine überdurchschnittliche Physis ist eine der Grundlagen meines Seins, auch psychisch. Da zieh ich viel Kraft draus.

Da wir hier aber auf verschiedenen Feldern argumentieren, werden wir wohl kaum zu nem Konsens kommen. Die ich nenn´s mal AFC Fraktion kann immer mit dem Totschlagargument kommen, "ihr wisst ja garnicht wie das ist". Mag stimmen. Dem hält die Gegenseite eben entgegen, daß man sich erst garnicht in diese Situation begeben sollte. Damit mein ich nichtmal unbedingt die Oneitis, Fixierung auf eine Frau etc. Sondern v.a. den nachträglichen Umgang damit.

Nochmal. Reflektieren. Verstehen.

Irgendwo dazwischen seid ihr hängen geblieben. Rational weißt du, warum das so oder so ähnlich kommen musste. Aber du scheinst nicht verstehen zu können. Du kannst es irgendwie nicht annehmen. Schon garnicht akzeptieren. Weil direkt nach der erfolgreichen Reflektion immer ein "doch nicht SO!!!" kommt. Und da steckst du fest. Du hängst dich immer wieder an der Art und Weise auf. Nicht unbedingt daran, daß sie dich verlassen hat, sondern daran, daß sie es zum für dich ungünstigsten Zeitpunkt und auf denkbar härteste Weise getan hat. Im Urlaub. Danach ficken mit nem anderen.

Hier greift wieder "unser" Argument. Problem selbst erzwungen... und so dreht sich der Kreisel ;-)

bearbeitet von Nivel

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Die Fußnummer ist zwar leider ne wahre Begebenheit, sollte aber trotzdem nur ne Persiflage sein. Aber ja. Wenn ich vor der Wahl stünde. Trennung von Traumfrau oder nochmal feini Fuß schräg incl Reha.. na da wüsst ich, was ich nehme. Der würd ich sowas von beim packen helfen.^^ Dabei war das längst nicht meine schlimmste Verletzung.

Ich hatte zwar zum Glück noch nie so einen schmerzhaften Beinbruch. Mir hat nur einmal ein Typ mit einem gezielten Schlag das halbe Gesicht gebrochen, und ich konnte 3 Monate nichts essen... Aber ich weiß auch, was ich nehmen würd, stünde ich vor der Entscheidung...

Deine ganzen Ausführungen unterstreichen halt weiter den Tenor beider Seiten.

Die Frau war deine letzte, einzige Säule im Leben. Du hast dich über sie definiert. Das macht kaum ne Frau lange mit. Männer auch nicht. Schon garnicht nach so kurzer Zeit. Wissen wir alle.

Ist nur ne Frage, wie man die Erkenntnis verwendet.^^

Ich hab die Erkenntnis dafür verwendet, auch jeglichen Kontakt zu der Dame abzubrechen, mein Leben auf Vordermann zu bringen und zu lernen, lernen, lernen.

Du sagst. Weil es so war, hat´s mich ganz übel zerbröselt. Stimmt schon. Ist verständlich.

Aber die Überhöhung der Thematik ist unverständlich.

Was heißt hier Überhöhung? Du vergisst immer noch, dass hier über dieses Forum, alles gefiltert rüberkommt. In dem Falle, wenn ich davon schreibe, wie es mir mit meiner Ex ergeht, dann bekommt ihr nur diesen Part meines Lebens mit. In der restlichen Zeit erlebe ich ganz andere Dinge... Da ist die Alte nicht mehr relevant. :-)

Denn "wir" sagen. Grab selbst geschaufelt. Hölle ist zu nem großen Teil Eigenverschulden. Grad weil das Problem bekannt ist, braucht man auch nicht so derbe dran rumhirnen. Problem ist bekannt. Gegenmaßnahmen auch. Ärmel hochkrempeln. Aufi.

Ist ja nun nicht so, als wärste von heut auf gestern querschnittsgelähmt. Das würde mich z.B. mit ziemlicher Sicherheit killen. Meine überdurchschnittliche Physis ist eine der Grundlagen meines Seins, auch psychisch. Da zieh ich viel Kraft draus.

Da wir hier aber auf verschiedenen Feldern argumentieren, werden wir wohl kaum zu nem Konsens kommen. Die ich nenn´s mal AFC Fraktion kann immer mit dem Totschlagargument kommen, "ihr wisst ja garnicht wie das ist". Mag stimmen. Dem hält die Gegenseite eben entgegen, daß man sich erst garnicht in diese Situation begeben sollte. Damit mein ich nichtmal unbedingt die Oneitis, Fixierung auf eine Frau etc. Sondern v.a. den nachträglichen Umgang damit.

Schön. Jetzt packst du die AFC-Keule aus. Und du versuchst auch deine Argumentationslinie so umzumodeln, dass sie wieder stimmen könnte.

Dazu fällt mir ein Spruch aus meiner Heimat ein "Wärst ned aufigstiegn, wärst ned owagfoin" Heißt soviel wie "wärst du nicht hinaufgestiegen, wärst du nicht hinuntergefallen" Stimmt zu 100% dieser Satz. Nur hilft er demjenigen, der am Boden liegt soviel wie eine lästige Mücke in der Nacht.

Nochmal. Reflektieren. Verstehen.

Irgendwo dazwischen seid ihr hängen geblieben. Rational weißt du, warum das so oder so ähnlich kommen musste. Aber du scheinst nicht verstehen zu können. Du kannst es irgendwie nicht annehmen. Schon garnicht akzeptieren. Weil direkt nach der erfolgreichen Reflektion immer ein "doch nicht SO!!!" kommt. Und da steckst du fest. Du hängst dich immer wieder an der Art und Weise auf. Nicht unbedingt daran, daß sie dich verlassen hat, sondern daran, daß sie es zum für dich ungünstigsten Zeitpunkt und auf denkbar härteste Weise getan hat. Im Urlaub. Danach ficken mit nem anderen.

Hier greift wieder "unser" Argument. Problem selbst erzwungen... und so dreht sich der Kreisel :wacko:

Und noch ein Stereotyp. Ich akzeptiere so ein Verhalten, wie von ihr gezeigt, nicht. Hier stecke ich nicht fest, das ist der Punkt, warum ich sie für immer aus meinem Leben verbannt habe. Das ist eine ungehörige Respektlosigkeit. Wenn du so ein Verhalten wegwischen kannst, und nachher wieder gut Freund sein kannst mit so einem Menschen, dann mach das. Ich für meinen Teil will mit so einem Menschen nie mehr wieder etwas zu tun haben. Wie es so schön heißt, "Sie hat ausgeschissen bei mir".

Hier greift aber auch mein Argument. Sie hat die allerhärteste Methode gewählt. Nämlich 5 Tage Qual. Wie ich schon schrieb, ich konnte von dort nicht weg. Beim besten Willen konnte ich von dort nicht weg. Das wusste sie. Und das war nicht nur wehtun, das war 5 Tage lang Folter.

Aber egal. Wir werden gemeinsam auf keinen grünen Zweig kommen. Ich hab meine Entschlüsse gefasst. Du hast dir dein Bild gemacht. Soll so sein. Wahrscheinlich werden wir beide uns sowieso niemals im RL begegnen. ;-)

lg scientific

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Was heißt hier Überhöhung? Du vergisst immer noch, dass hier über dieses Forum, alles gefiltert rüberkommt. In dem Falle, wenn ich davon schreibe, wie es mir mit meiner Ex ergeht, dann bekommt ihr nur diesen Part meines Lebens mit. In der restlichen Zeit erlebe ich ganz andere Dinge... Da ist die Alte nicht mehr relevant. ;-)

Muss ich jetzt wirklich die ganzen Parts zusammen suchen, wo du in blumigen Worten beschreibst, wie du in dein Kissen flennend rumlagst, wie du knapp dem Tod von der Schippe gesprungen bist, wie du dir in einem langen, harten "Kampf" "dein Wien wieder erobert hast, wie du dir für den Fall des Treffens tausendfach Dialoge zurechtgelegt hast, von deiner herzerweichenden Trauerarbeit?

Alles nachdem sich eine Frau von dir getrennt hat, wohlbemerkt.. nach welcher Zeit genau nochmal? 5-6 Monate Beziehung? Wie kann man da nicht von Überhöhung des Problems sprechen?

Wenn man Teile davon jemandem vorliest, könnte man fast denken, du seist ein Entführungs- oder Vergewaltigungsopfer, oder jemand hätte deine gesamte Familie ausgelöscht.

Hier will wohl keiner ihr Verhalten entschuldigen. Ist mords der Klops. Sollte keine Frau nötig haben. Aber das ist im Nachhinein nunmal ein Rädchen, an dem man nicht drehen kann. Also braucht man da auch keine Energie drauf verwenden, nachdem man sich klar gemacht hat, wie es so weit kommen konnte.

bearbeitet von Nivel

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