LTR will Treue, ich aber nicht

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Hallo,

ich (20) hab jetzt seit einem Jahr eine Freundin (20), die übrigens meine erste ist. Ich bin ganz glücklich mit ihr, hab sehr viel Spaß mit ihr und habe regelmäßig Sex. Das einzige, was mich an der Beziehung stört ist, dass ich mit sonst keinen Frauen schlafen darf. Ich hab sie mal gefragt, wie sie die Sache so sieht und da meinte sie, dass das für sie ein absolutes No-Go ist und ein Trennungsgrund wäre.

Jetzt hab ich vor ein paar Monate das Buch "Lob des Sexismus" gelesen. In diesem Buch beschreibt der Autor ein Beziehungsmodell, in der der Mann eine feste Freundin/Frau hat (die Königin), Sexbeziehungen hat (Mätressen) und dann neben her noch evtl. ein paar ONS hat. Ich fand das Model sofort ganz cool und hab mir dann überlegt, auch sowas an zufangen. Aber wie oben beschrieben ist da meine Freundin in der Sache überhaupt nicht einverstanden.

Jetzt könnte man sagen, dass die Frau Verständnis für den Mann haben sollte, weil es einfach in der Natur des Mannes ist, viele Weibchen zu begatten. Aber auf der anderen Seite sollte der Mann auch wieder respektieren, dass es in der Natur der Frau ist, ein Alpha-Männchen an sich zu binden, der sie und ihre Kinder beschützt. So gesehen passen die zwei Modelle nicht zusammen und es gibt keine vernünftige Schnittmenge.

Jetzt bin ich am überlegen, was das beste für mich wäre. Eig. bin ich schon ganz glücklich mit meiner Freundin, aber ab und zu hätte ich auch riesige Lust, mit anderen Frauen zu schlafen. Der Grund liegt vor allem darin, weil das meine erste Freundin ist. Ich denke mir dann voll oft, dass ich jetzt in meiner Jugend mich doch noch richtig austoben sollte und mein ganzes Erlerntes aus PU auch bei anderen Frauen ausprobieren sollte. Ich will ja nicht irgendwann als 40-jähriger Mann mir eingestehen müssen, dass ich da was verpasst habe.

Was ich aber nicht machen will ist, sie ständig zu betrügen, weil ich das einfach asi finde und ich sie da sehr verletzen würde. Ich denke , dass meine Freundin nie eine Affäre erlauben würde, weil sie viel zu viel Angst hat, mich zu verlieren.

Ich erwarte nun zwar nicht, dass ihr mir die Entscheidung abnehmt, aber es wäre cool, wenn ihr schreiben würdet, was ihr über die ganze Sache denkt und was ihr für Erfahrungen gemacht habt.

Ich danke schon mal im vorraus.

bearbeitet von Styler58

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haha - das liest sich ja schön naiv :D

Ja, dieses Beziehungsmodell ist nett, allerdings unterschlägst Du einen wesntlichen Punkt: Auch die Frau darf mehrere Partner haben. Es drehtsich nicht alles um Dich als Hahn im Korb. Bevor Du das anstrebst, sollteste also mal durchdenken, ob Du damit klarkommst. Da Du eher ein Neuling auf diesem Gebiet der Frauenkontakte bist, ist die Chance recht hoch, dass Du mit der Vorstellung einer fremdgehenden Partnerin gar nicht so wirklich klarkommen wirst und die Idee ist erstmal vom Tisch.

Ferner musste Dir wegen Deiner Unerfahrenheit im Klaren sein, dass Deine Chancen, eine solche Beziehung zu halten, eher schlecht sind. Wenn sowohl MAnn als auch Frau mehrere sexuelle Beziehungen haben dürften und haben, bist Du einem gesunden Konkurrenzkampf ausgesetzt, indem Du auch locker mal den Kürzeren ziehen kannst.

Ansonsten muss man sagen, dass viele Frauen eine nicht-monogame Beziehung nicht tolerieren oder tolerieren wollen. Und es ist ihr Recht. Mit der Schiene 'Wenn Du nur ein Typ bist, der toll genug ist, wird ihr das egal sein' will ich Dir hier gar ned kommen. Ausserdem seid ihr recht jung. Etwas reifere Frauen (ca 30) sind, was Sexualität angeht, oft viel unverklemmter und da werden solche parallelen Beziehungen eher möglich.

Dann noch ein paar gEdanken zum Thema 'In einer Beziehung sein'. Das ist gesellschaftlich gesehen schön indoktriniert worden. Aus irgendeinem bescheuerten Grund, gehen irgendwie seh viele Leute, und zwar sicher die Mehrheit, davon aus, dass man mit jemanden, mit dem man geschlafen hat 'zusammen' ist .. und unterstellt blitzschnell Monogamie. In diesem Rahmen (oder nenne es Frame) sitzt Du fest. Ich habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört, dass *nachträglich* eine Beziehung in eine polygame umgewandelt wurde. Noch nie. Wenn jemand erste-Hand-erfahrungen hat, würde ich den genauen Verlauf gerne hören.

Was ich aber schon oft gehört habe, ist, dass man das Konstrukt 'Beziehung' komplett vermeidet. an ist en Kerl, man kennt Frauen, Sex passiert und warum sollte sich was ändern, wenn man es Beziehung nennt? Wenn man sich mit dem Mindset begegnet, ist sowas auch langfristig möglich.

bearbeitet von Lickster

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Lickster hat die wichtigsten Punkte schon genannt:

1. ist es umso schwieriger, solch ein Beziehungsmodell zu führen, je jünger man ist. Das liegt daran, dass junge Frauen sehr an Gesellschaft (Freundinnen etc.) orientiert sind und es ihnen an Lebenserfahrung fehlt. Sie KÖNNEN einfach nicht akzeptieren, dass ihr Freund mit anderen Frauen schläft.

2. es ist also wahrscheinlicher, eine ältere Frau zu treffen, die sich auf so ein Beziehungsmodell einlässt.

3. Aber: Sie wird auch andere Männer haben und das ganze eher als Affäre leben.

4. Das heißt sobald ein Mann kommt, der toller ist als Du und Monogamie leben will, ist Deine "Königin" weg, weil sie einen "Kaiser" getroffen hat und auf einen polygamen "König" wie Dich scheißt.

Letztendlich bleibt Dir nur, Dich von Deiner Freundin zu trennen. Vor allem, um sie vor Dir zu beschützen. Kannst Du Dir vorstellen, wie belastend es für ein Mädel ist zu wissen, dass der eigene Freund gern andere Frauen poppen würde, wenn sie selber monogam ist?

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Es ist extrem unwahrscheinlich, dass es die Beziehung für den Rest deines Lebens sein wird. Du wirst also noch mehr Beziehungen haben und zwischenzeitlich mal Single sein. Dann kannst du dich immer noch austoben. Angst zu haben, etwas zu verpassen, ist also noch reichlich verfrüht in deinem Alter.

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3. Aber: Sie wird auch andere Männer haben und das ganze eher als Affäre leben.

4. Das heißt sobald ein Mann kommt, der toller ist als Du und Monogamie leben will, ist Deine "Königin" weg, weil sie einen "Kaiser" getroffen hat und auf einen polygamen "König" wie Dich scheißt.

Abgesehen von diesen beiden Punkten stimme ich dir zu. Warum diese beiden Punkte? Ganz einfach: Die Frau wird es nur dann als Affäre sehen, wenn beide es so leben. Wenn die MLTR zwischen König und Königin auch wirklich als LTR gelebt wird, wird die Frau es nicht nur als Affäre sehen und den Mann auch nicht so leicht abschießen! Ich glaube da bewertest du das Verlangen der Frau nach Monogamie etwas über. Ob die Beziehung hält, hängt von mehr als nur diesem Punkt ab.

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Ich denke es ist für dich wirklich erstmal besser wenn du diese Beziehung ganz normal monogam lebst und schaust wie sie sich entwickelt. Du brauchst diese Erfahrung erstmal, danach kanns du über anderes nachdenken - wie schon geschrieben, das wird nicht ewig halten. Und lass dir nicht zuviel Unsinn von LDS in den Kopf setzen das macht das Ganze nämlich auch schnell kaputt wenn du nicht damit umzugehen weißt ;)

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Die Regeln nachträglich zu ändern ist immer schwierig. Das ist bei Beziehungen nicht anders als im Geschäftsleben. Mach das beim nächsten Mal vorher deutlich bzw. lasse Dich nicht auf eine "Beziehung" festlegen, schon gar nicht auf eine monogame. Das macht es für die Frau auch einfacher und klarer. Jetzt nach einem Jahr wird sie verstört und erschreckt sein und es so deuten, wie es wahrscheinlich ist: Dir ist langweilig geworden mit ihr und Du meinst sie so sicher zu haben, dass Du Dir Abwechslung bei anderen Frauen suche kannst.

Das einzige, was mich an der Beziehung stört ist, dass ich mit sonst keinen Frauen schlafen darf.

Du darfst alles. Niemand kann es Dir verbieten. Auch sie nicht. Nur hat sie das Recht, dann zu gehen. Davor hast Du Angst. Deine Angst ist es, die Dich zurückhält. Nicht ein Verbot.

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"4. Das heißt sobald ein Mann kommt, der toller ist als Du und Monogamie leben will, ist Deine "Königin" weg, weil sie einen "Kaiser" getroffen hat und auf einen polygamen "König" wie Dich scheißt."

Tja, das ist leider immer so. Und hat nichts mit mono oder polygamer Beziehung zu tun.

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Es ist extrem unwahrscheinlich, dass es die Beziehung für den Rest deines Lebens sein wird. Du wirst also noch mehr Beziehungen haben und zwischenzeitlich mal Single sein. Dann kannst du dich immer noch austoben. Angst zu haben, etwas zu verpassen, ist also noch reichlich verfrüht in deinem Alter.

WORD. Du bist erst zwanzig, erstens wird eine offene Beziehung nicht klappen, wenn sie dazu überredet werden muß und zum zweiten hast du wirklich noch viele Jahre vor dir. MIt zwanzig denken, man würde sein Leben verpassen, ist realitätsfern. Und selbst mit 40 kannst du dich genauso noch ausleben.

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"4. Das heißt sobald ein Mann kommt, der toller ist als Du und Monogamie leben will, ist Deine "Königin" weg, weil sie einen "Kaiser" getroffen hat und auf einen polygamen "König" wie Dich scheißt."

Tja, das ist leider immer so. Und hat nichts mit mono oder polygamer Beziehung zu tun.

Na ganz so krass ist es ja nu nicht. Solange der "König" seine "Königin" alphamäßig im Griff hat und ihr gibt, was sie braucht, könnten Brat Pitt oder Jonny Depp persönlich vorbeikommen, aber die Frau macht deswegen doch noch nicht schluss...

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Ich hab sie mal gefragt, wie sie die Sache so sieht und da meinte sie, dass das für sie ein absolutes No-Go ist und ein Trennungsgrund wäre.

Dann ist das so. Ihr habt eine Beziehung, und sie will Monogamie. Wenn du das nicht möchtest, dann solltest du eine Trennung ins Auge fassen.

In diesem Buch beschreibt der Autor ein Beziehungsmodell, in der der Mann eine feste Freundin/Frau hat (die Königin), Sexbeziehungen hat (Mätressen) und dann neben her noch evtl. ein paar ONS hat.

In LdS steht leider viel. Ich war, als ich es vor 2 Jahren (oder so) gelesen habe, auch begeistert davon gewesen. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, daß LdS zu 50% aus Wahrheiten besteht und zu 50% aus Wunschdenken und schlichtem Pickup-Philosophien Herunterbeten. Prinzipiell ist eine Beziehungsform wie die obige natürlich möglich, aber dafür mußt du eine passende (und diesen Lebensstil befürwortende) Partnerin finden. Das ist die eigentliche Kunst dahinter. Und aus meiner persönlichen Meinung heraus würde ich dann fragen, ob denn so eine "Beziehung" überhaupt eine Beziehung ist. Aber das ist ein Streitthema und jeder sieht das anders - und das ist auch gut so.

Ich fand das Model sofort ganz cool und hab mir dann überlegt, auch sowas an zufangen. Aber wie oben beschrieben ist da meine Freundin in der Sache überhaupt nicht einverstanden.

Wie gesagt, dann ist das eben so.

Jetzt könnte man sagen, dass die Frau Verständnis für den Mann haben sollte, weil es einfach in der Natur des Mannes ist, viele Weibchen zu begatten.

Ach herrjeh, schon wieder dieser Evolutionsbullshit. Warum sollte eine Frau "Verständnis" dafür haben, daß der Mann andere Frauen vögeln will und damit die von ihr gewünschte Treue bricht? Der Mann hat doch die freie Wahl, ob er mit einer bestimmten Frau eine monogame Beziehung eingeht oder nicht. Wenn er sich darauf einläßt, dann "muß" die Frau einen Scheißdreck. Wenn er frei sein und rumvögeln will, dann soll er das halt machen, und der Frau gibt er die Gelegenheit und Möglichkeit, sich eben einen passenden monogamen Freund zu suchen. Auch das gehört meiner Überzeugung nach zum Respektieren von Frauen dazu.

Aber auf der anderen Seite sollte der Mann auch wieder respektieren, dass es in der Natur der Frau ist, ein Alpha-Männchen an sich zu binden, der sie und ihre Kinder beschützt. So gesehen passen die zwei Modelle nicht zusammen und es gibt keine vernünftige Schnittmenge.

Hör auf, in "Modellen" zu denken. In der PU-Szene gibt es eine nicht ausrottbare Sucht danach, irgendwelche Dinge des menschlichen Miteinanders in irgendwelche total super klingenden evolutionär-biologischen Theorien zu pressen. Sicher, wir sind alle Kinder der Evolution, und in uns allen werkeln irgendwelche Urtriebe, aber das allein ist es eben bei weitem noch nicht! Menschliches Leben ist mehr - sogar sehr viel mehr. Es ist schlicht Unsinn, Frauen nur als "Alphamännchen-an-sich-Binderinnen" und Männer als "Ihren-Samen-Weitergeber" zu klassifizieren.

Was ich aber nicht machen will ist, sie ständig zu betrügen, weil ich das einfach asi finde und ich sie da sehr verletzen würde. Ich denke , dass meine Freundin nie eine Affäre erlauben würde, weil sie viel zu viel Angst hat, mich zu verlieren.

Welche Motivation hinter ihrem Verhalten steckt ist erst mal zweitrangig. Du bist schon auf dem richtigen Weg: du mußt entscheiden, was du persönlich willst. Es ist wirklich und wahrhaftig eine Entscheidung. Und helfen kann dir da eigentlich keiner so richtig, das ist eine Sache, die du selber klären mußt. Vielleicht bringt dir ja folgender Gedankengang was: meine Überzeugung ist es, daß man am Ende seines Lebens zwei Dinge sagen könnten sollte, nämlich einmal, daß das Leben unterm Strich schön war - alle Hochs und Tiefs eingerechnet -, und einmal, daß man alles in allem immer noch in den Spiegel sehen und sich sagen kann, daß man die Dinge, die man getan hat, aus Überzeugung und nach bestem Wissen und Gewissen getan hat. Ich treffe alle meine Entscheidungen auf der Basis dieses Leitsatzes und bin bisher sehr, sehr gut damit gefahren.

Grüße,

Jinx

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"4. Das heißt sobald ein Mann kommt, der toller ist als Du und Monogamie leben will, ist Deine "Königin" weg, weil sie einen "Kaiser" getroffen hat und auf einen polygamen "König" wie Dich scheißt."

Tja, das ist leider immer so. Und hat nichts mit mono oder polygamer Beziehung zu tun.

Na ganz so krass ist es ja nu nicht. Solange der "König" seine "Königin" alphamäßig im Griff hat und ihr gibt, was sie braucht, könnten Brat Pitt oder Jonny Depp persönlich vorbeikommen, aber die Frau macht deswegen doch noch nicht schluss...

dann kann es immer jemandem geben, der ihr es mehr gibt. Ich kenne eine menge paare, und in jeder Beziehung gab und gibt es tiefs. Kommt es da hart auf hart, kenne ich viele die schnell da sPferd gewechselt haben.

Dieser glaube an die einzig wahre Liebe ist zwar super romatisch, verursacht aber viel Leid. Zu denken das diese Frau die letzte ist, ist, nun ja, in meinen Augen realitätsfremd.

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3. Aber: Sie wird auch andere Männer haben und das ganze eher als Affäre leben.

4. Das heißt sobald ein Mann kommt, der toller ist als Du und Monogamie leben will, ist Deine "Königin" weg, weil sie einen "Kaiser" getroffen hat und auf einen polygamen "König" wie Dich scheißt.

Abgesehen von diesen beiden Punkten stimme ich dir zu. Warum diese beiden Punkte? Ganz einfach: Die Frau wird es nur dann als Affäre sehen, wenn beide es so leben. Wenn die MLTR zwischen König und Königin auch wirklich als LTR gelebt wird, wird die Frau es nicht nur als Affäre sehen und den Mann auch nicht so leicht abschießen! Ich glaube da bewertest du das Verlangen der Frau nach Monogamie etwas über. Ob die Beziehung hält, hängt von mehr als nur diesem Punkt ab.

Wo ist denn der Unterschied zwischen einer LTR und einer Affäre?

Für mich ist es so, dass man in einer LTR Monogamie lebt. In einer Affäre lebt man viele Dinge einer LTR, aber man weiß, dass der andere auch noch mit anderen Sex hat. In einer Affäre fehlt das eigene Verlangen, den anderen zu binden. Und das nicht wegen eines soliden Selbstwertgefühls, sondern weil der andere für einen nur eine Übergangslösung ist, bis sich etwas besseres findet. So ist es in den allermeisten Fällen, in denen die Frauen Polygamie "ertragen": Sie sehen den Mann nur als Übergangslösung, als "besser als nix". Sie leben mit ihm etwas, was so ähnlich ist wie eine Beziehung, weil er cool und interessant ist, und besser als die AFCs da draußen und auch besser als eine pure FB, aber er ist eben noch nicht PERFEKT.

Ich bin sicher, dass die wenigsten Frauen das Modell mit König und Königin so leben, dass der "König" ihr Traummann ist.

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Dieser glaube an die einzig wahre Liebe ist zwar super romatisch, verursacht aber viel Leid. Zu denken das diese Frau die letzte ist, ist, nun ja, in meinen Augen realitätsfremd.

Ich weiß nicht, was dieser Glaube an die "wahre Liebe" damit zu tun haben soll <_< Der untere Punkt gilt auch für dich:

Wo ist denn der Unterschied zwischen einer LTR und einer Affäre?

Nun ich weiß ja nicht, welche Erfahrungen du da gesammelt hast, aber machst du mit einer Affäre alles, was du auch mit einer LTR machst? Meine Affären/FBs bekommen Sex und vielleicht mal die eine oder andere Annehmlichkeit und das wars. Mehr bin ich nicht bereit ihr zu geben. Meine LTR/Königin dagegen bekommt das ganze Paket: Liebe, Sex, Zärtlichkeit, gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Bettes, Romantik, Kuscheln, tiefsinnige Gespräche, Händchenhalten, sie darf meine Eltern kennenlernen, etc. Der einzige Unterschied zu einer monogamen Beziehung besteht darin, dass wir auch noch andere Sexualpartner haben, die aber nicht annähernd den gleichen Stellenwert bekommen! Wenn die Frau weiß, dass sie die einzige ist, die diese Privilegien erhält, wird sie über den polygamen Aspekt leichter hinwegsehen, wird sich voll auf die Beziehung einlassen können und sie angemessen zu schätzen wissen. Und ich spreche da aus Erfahrung. Noch dazu kann man sich mal eine der FBs teilen ^_^

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Dieser glaube an die einzig wahre Liebe ist zwar super romatisch, verursacht aber viel Leid. Zu denken das diese Frau die letzte ist, ist, nun ja, in meinen Augen realitätsfremd.

Ich weiß nicht, was dieser Glaube an die "wahre Liebe" damit zu tun haben soll :-D Der untere Punkt gilt auch für dich:

Wo ist denn der Unterschied zwischen einer LTR und einer Affäre?

Nun ich weiß ja nicht, welche Erfahrungen du da gesammelt hast, aber machst du mit einer Affäre alles, was du auch mit einer LTR machst? Meine Affären/FBs bekommen Sex und vielleicht mal die eine oder andere Annehmlichkeit und das wars. Mehr bin ich nicht bereit ihr zu geben. Meine LTR/Königin dagegen bekommt das ganze Paket: Liebe, Sex, Zärtlichkeit, gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Bettes, Romantik, Kuscheln, tiefsinnige Gespräche, Händchenhalten, sie darf meine Eltern kennenlernen, etc. Der einzige Unterschied zu einer monogamen Beziehung besteht darin, dass wir auch noch andere Sexualpartner haben, die aber nicht annähernd den gleichen Stellenwert bekommen! Wenn die Frau weiß, dass sie die einzige ist, die diese Privilegien erhält, wird sie über den polygamen Aspekt leichter hinwegsehen, wird sich voll auf die Beziehung einlassen können und sie angemessen zu schätzen wissen. Und ich spreche da aus Erfahrung. Noch dazu kann man sich mal eine der FBs teilen :-D

wahre Liebe ist hier nur mein Begriff für ein in meinen AUgen fehlgeleitets Bild von Beziehung, Sex und Liebe in unserer Gesellschaft. Bitte Lass dich davon nicht weiter störren.

Ich weiß nicht was dein zweiter Punkt mit meiner Aussage zu tun hat, ich sehe da keinen Zusammenhang.

das Thema polygamie vs.monogamie hat nichts damit zu tun, das Beziehungen nunmal nicht für immer sind- heißt doch so schön: Bis das der Tod euch scheidet.

Der untere Teil ließt sich zwar schön, ich stimme dem sogar zu, aber leider Hilft es demjenigen, der diese Thema aufgemacht hat, nicht weiter.

Der hat seine erste Freundin, und es gefällt ihm mit ihr, abe rer merkt gerade das sein sexualltrieb von einer Frau alleine nicht befriedigt wird.

Jetzt läuft das schon ein Jahr monogarm, und er fragt was er machen soll. Da wird ihm ein: Aber die anderen sind ja nur zum ficken da und bedeuten mir nix (nicht soviel wie du, Schatz könign) leider nur bedingt weiterhelfen.

Du magst in der Lage sein, offenen Beziehungen zu führen, er ist es wahrscheinlich nicht.

bearbeitet von jasonbourne

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Gast Lady
Jetzt hab ich vor ein paar Monate das Buch "Lob des Sexismus" gelesen. In diesem Buch beschreibt der Autor ein Beziehungsmodell, in der der Mann eine feste Freundin/Frau hat (die Königin), Sexbeziehungen hat (Mätressen) und dann neben her noch evtl. ein paar ONS hat. Ich fand das Model sofort ganz cool und hab mir dann überlegt, auch sowas an zufangen. Aber wie oben beschrieben ist da meine Freundin in der Sache überhaupt nicht einverstanden.

Wie der kleine Junge im Spielzeugladen. :-D

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wahre Liebe ist hier nur mein Begriff für ein in meinen AUgen fehlgeleitets Bild von Beziehung, Sex und Liebe in unserer Gesellschaft. Bitte Lass dich davon nicht weiter störren.

OK

Ich weiß nicht was dein zweiter Punkt mit meiner Aussage zu tun hat, ich sehe da keinen Zusammenhang.

Das ist darauf bezogen, dass du sagst, sobald ein besserer Mann kommt, ist die Frau weg. Verkürzt formuliert. Und das ist vielleicht dann der Fall, wenn es in der Beziehung an gravierenden Punkten mangelt. Ansosnsten sicher nicht! Und wie ich in dem von dir zitierten Text sagte, bin ich der Auffassung, dass sexuelle Treue nicht so gravierend ist, wie hier einige glauben. Die Argumente dafür habe ich genannt.

Wie der kleine Junge im Spielzeugladen. ;-)

So fühlt man sich wirklich :-o Das Gefühl müsstest du kennen. Auf Frauisch übersetzt "Geh in den Schuhladen und such dir aus, was du willst, Schatz!" ;-)

bearbeitet von Lui

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Geniess deine Beziehung, flirte mit anderen Frauen, aber überschreite nicht die vereinbarten Grenzen. Dieses Rückgrat scheinst du zu haben.

Es ist absolut normal als Mann das Verlangen zu spüren mit anderen Frauen zu schlafen, insbesondere wenn es deine erste Beziehung ist. Aber ist auch absolut normal darauf zu verzichten. Habt ihr denn regelmässig Sex? Wie ist er? Kümmert sie sich sonst um dein Wohl? Behandelt ihr euch gegenseitig gut?

Wenn es in der Beziehung nicht mehr stimmt, kannst du immer noch Schluss machen und dich dann "ausleben". NB: Sobald du nicht mehr in der Beziehung bist, werden sich viele im Moment interessiert zeigende Frauen, plötzlich nicht mehr so um dich bemühen ;)

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Ja, dieses Beziehungsmodell ist nett, allerdings unterschlägst Du einen wesntlichen Punkt: Auch die Frau darf mehrere Partner haben.

[...]

Ansonsten muss man sagen, dass viele Frauen eine nicht-monogame Beziehung nicht tolerieren oder tolerieren wollen. Und es ist ihr Recht.

Meine Freundin ist aber so verliebt in mich, dass sie gar keine andere Männer will. Für sie bin ich der absolute Supermann und sie plant auch schon ständig, dass wir später heiraten werden. Ich sag dann zwar manchmal, dass ich vll. ne andere heirate oder sie später nicht mehr will, aber das ist immer nur im Spaß gesagt. So richtig will ich ihr die Vorstellung auch gar nicht nehmen, weil sie in dem Moment, in dem sie davon erzählt, immer total glücklich ist. Das will ich ihr nicht kaputt machen.

Etwas reifere Frauen (ca 30) sind, was Sexualität angeht, oft viel unverklemmter und da werden solche parallelen Beziehungen eher möglich.

Ja, sie ist auf dem Gebiet Sexualität noch sehr verklemmt. Wir haben zwar jedes mal Sex, dann aber nur unter der Bettdecke und ich darf ihre Scheide nicht sehen, weil sie sich da immer noch dafür schämt. Aber es wird bei ihr schon besser.

1. ist es umso schwieriger, solch ein Beziehungsmodell zu führen, je jünger man ist. Das liegt daran, dass junge Frauen sehr an Gesellschaft (Freundinnen etc.) orientiert sind und es ihnen an Lebenserfahrung fehlt. Sie KÖNNEN einfach nicht akzeptieren, dass ihr Freund mit anderen Frauen schläft.

Ja, sie orientiert sich sehr an der Gesellschaft und es ist ihr sehr wichtig, was die Leute von ihr denken.

Dir ist langweilig geworden mit ihr und Du meinst sie so sicher zu haben, dass Du Dir Abwechslung bei anderen Frauen suche kannst.

Jep, so ist es. Das Problem liegt darin, dass ich sie nur am WE sehe, weil sie in einer anderen Stadt studiert. Da wird es unter der Woche schnell in Sache Sex langweilig. Aber ab September legt sich das Problem, weil ich dann auch in ihre Stadt zum studieren ziehe. Nur halt nicht mit ihr zusammen, weil ich doch noch ein paar Freiheiten haben möchte.

Nur hat sie das Recht, dann zu gehen. Davor hast Du Angst. Deine Angst ist es, die Dich zurückhält. Nicht ein Verbot.

Ich will die Beziehung halt nicht kaputt machen, weil ich mit ihr ganz glücklich bin. Wenn sie gehen würde, würde ich es zwar schade finden, weil ich mit ihr immer regelmäßig Sex hatte und es auch eine schöne Zeit war, aber ich würde auch wieder eine neue finden.

Ich denke es ist für dich wirklich erstmal besser wenn du diese Beziehung ganz normal monogam lebst und schaust wie sie sich entwickelt. Du brauchst diese Erfahrung erstmal, danach kanns du über anderes nachdenken - wie schon geschrieben, das wird nicht ewig halten.

Ich denke, es ist das beste, so die Beziehung weiter zu führen. Was kommt, das kommt und dann kann man weiter schauen

Vielen Dank für die vielen Anregungen ;-)

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"Ich weiß nicht was dein zweiter Punkt mit meiner Aussage zu tun hat, ich sehe da keinen Zusammenhang.

Das ist darauf bezogen, dass du sagst, sobald ein besserer Mann kommt, ist die Frau weg. Verkürzt formuliert. Und das ist vielleicht dann der Fall, wenn es in der Beziehung an gravierenden Punkten mangelt. Ansosnsten sicher nicht! Und wie ich in dem von dir zitierten Text sagte, bin ich der Auffassung, dass sexuelle Treue nicht so gravierend ist, wie hier einige glauben. Die Argumente dafür habe ich genannt."

Wie erklärst du dann diese vielen Seitensprünge (50% gehen in einer Beziehung fremd), das es öfters Beziehungen gibt die fließend in die nächste über gehen?

ich bin mir sehr sicher, das in wenigen Beziehungen für beide Partner alle Bedürfnisse erfüllt sind. DIe daraus entstehenden Sehnsüchte sind nun einmal potentiele Punkte für andere Partner. Dazu dann tiefs in Beziehungen, und schon wechselt sich das Pferd.

Dieser "bessere" ist natürlich auch schwer zu definieren. Steht ja nich drauf 110% Taumfrau (mann).

Darüber zu diskutieren wird dann richtig tiefenpsychologisch.

Die Aussage " wenn ein besserer kommt ist die Frau weg" mag etwas plump sein (ist ja auch nicht von mir).

Mir gefällts so besser: Erfüllt ein anderer Sehnsüchte und Bedürnisse eines in einer Beziehung steckenden besser, so besteht die Möglichkeit das diesen nachgegeben wird.

Was dass dann für die Beziehung bedeutet ist eine Frage der Regeln und der Gefühle füreinander.

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Wie erklärst du dann diese vielen Seitensprünge (50% gehen in einer Beziehung fremd), das es öfters Beziehungen gibt die fließend in die nächste über gehen?

Ganz einfach: Zu wenige wissen worauf es ankommt! Aber wir, die wir uns mit PU beschäftigen, sind der großen Masse doch um einiges voraus. Wir wissen, wie man Frauen behält, was Frauen von Männern erwarten und wie man die Sehnsüchte der Frauen erfüllt. Zumindest steht uns dieses Wissen bereit. Wie wir damit umgehen hängt natürlich von jedem einzeln ab. Ich jedenfalls habe meinen Weg gefunden und bin damit erfolgreich. Ich weiß, dass gewisse Frauen, die sich die Freiheit nehmen auch andere Typen zu vögeln, dabei an mich denken und sich wünschen, ich wäre es. Und ich sehe ja, dass sie immer wieder zu mir zurückkommen. So what?

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Ach Leute, die Intensität, mit der alle Jahre wieder diese Diskussionen rund um das Thema "Monogame vs. polygame Beziehung" geführt werden, ist echt schon erstaunlich. Leider gibt es in der Community eine nicht auszurottende Überzeugung, nämlich die, daß nur eine polygame Beziehung so "richtig" pickupmäßig oder alphamäßig ist - und alles Monogame oder auf eine einzige Person Gerichtete irgendwie schlechter.

Leute, es ist ein freies Land hier!

Jeder soll die Form von Beziehung leben, auf die er Lust hat! Mag's einer monogam? Dann soll er monogam leben! Mag's einer polygam? Dann soll er herumvögeln bis ihm der Schwanz abfällt! Für Frauen gilt dasselbe. Warum muß denn immer und immer wieder das Pro und das Kontra von so Sachen wie "wahre Liebe" oder "monogame Beziehung" gewälzt werden?

Diejenige Sache ist richtig, die einen Menschen glücklich macht!

Und fertig.

Grüße,

Jinx

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schönes Schlußwort!

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