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Weil ich grad das erste Mal genauer auf den Text gehört habe, dachte ich, ich kann euch das nicht vorenthalten.

lg scientific

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Gast Lady

Was der Herr da singt, verstehe ich nicht. Und deshalb verstehe ich jetzt auch scientifics eifrigen Einsatz für die Besonderheiten der österreichischen Kultur. :-D

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kann mir das mal wer übersetzen? :-D

i bin a vorstadtcasanova und sunst bin i nix

wann i wo einekumm, waß jeda wer i bin

i hob a messa in da tasch`n, nua benütz is nie

weu i waß gaunz genau, des hädat eh kann sinn

ich bin ein vorstadtcasanova und sonst bin ich nichts,

wenn ich wo hinein gehe, weiß eine jede wer ich bin.

ich hab ein Messer in der Tasche, benütze es aber nie,

weil ich ohnehin weiß es hätte keinen Sinn.

i bin ka sängerknabe, owa a ka peitscherlbua

der si di nägl midn springa manikürt

i hab di füme min delon und min belmondo xeng

i bin a ohne kampl imma scheh frisiert

Ich bin kein Sängerknabe, aber auch kein Zuhälter ("peitscherlbua" im Alten Wiener Idiom),

welcher sich die Nägel mit einem Springmesser manikürt.

ich habe die Filme mit Alain Delon und Jean Paul Belmondo gesehen,

ich bin auch ohne Kamm immer schön frisiert.

i hob a präserl in da westn, weu ma waß jo nie

vielleicht rennt an a so a schickfut übern weg

i pack di meistn von da weitn midn aug`nschmäh

und sog &quotna oiso" waun is daun am ruck`n leg

i woa ois klana bua scho an de weiber intressiert

i habs im kinderfreibad ausgriffn ois wia

und durch a astloch gschpechtlt waun sa se daun auszogn haum

und mir an owegrißn glei vor eanra tür

Ich habe einen Präservativ in der Jackentasche, denn man weiß ja nie,

vielleicht läuft mir eine fesche vagina über den Weg.

ich erober die meisten von weitem mit dem Augenschmäh,

und sage sobald ich sie dann flachlege, "na also".

ich war schon als kleiner Bub an den Frauen interessiert,

habe sie im Freibad unsittlich berührt so oft es ging

und durch ein Astloch heimlich beobachtet, wie sich die Damen ausgezogen haben

und mir gleich vor ihrer Tür einen runtergeholt.

i bin a vorstadtcasanova und drum bin i wea

weu ned a jeder hat für sowas des talent

waun`s as ned glaubts, daun frogts di helli von der siebnerstiagn

obs außa mia da im bezirk an bessern kennt

und a de hertha und di susi und de monika

de san ma daunkboa, ehrlich woa, i kaunns beschwörn

i bin a vorstadtcasanova und des bleib i a

der fesche gustl mid da immahoatn röhrn

Ich bin ein Vorstadtcasanova und darum bin ich wer,

denn nicht jeder hat für soetwas ein Talent..

Wenn ihr es nicht glaubt, dann fragt doch die Helene von Stiege 7,

ob ihr außer mir im Bezirk ein Besserer bekannt ist.

und auch die Hertha, Susanne und Monika,

sie sind mir alle dankbar, ehrlich wahr, ich kanns beschwören.

ich bin ein Vorstadtcasanova und das bleib ich auch,

der fesche Gustav mit dem immerharten Rohr.

und wauns es sagts i bin a futkarli, daunn habts jo recht

i bin mid leib und söh ein echta puderant

i reiß a jede auf, de was bei uns ins beisl kummt

und noch zwa schdund hab is im haustor zuweglahnt

i hob scho haufnweis de hasn übas glanda bogn

da kenn i nix, und überhaupt, de woins jo so

zerscht tuan sa se no ziern und mochn an auf zimperlich

und nachher schreibns mein namen do aufs damenklo

und wenn ihr sagt ich bin eine männliche Schlampe ("Futkarli"), dann habt ihr ja recht.

ich bin mit Leib und Seele ein echter Stecher ("Puderant" eigentlich zu hübsch um es zu übersetzen)

ich reisse eine jede auf, die bei uns in die Gaststube kommt,

und nach 2 Stunden habe ich sie an das Haustor gelehnt,

ich habe schon haufenweise die Hasen über das Geländer gebeugt

da kenn ich nichts, und überhaupt die wollen es ja so!

zuerst zieren sie sich und machen auf zimperlich

und nachher schreiben sie meinen Namen da am Damenklo.

i bin a vorstadtcasanova und sunst bin i nix

wann i wo einekumm, waß jede wer i bin

i hob a messa in da tasch`n, nua benütz is nie

weu i waß gaunz genau, des hädat eh kann sinn

ich bin ein vorstadtcasanova und sonst bin ich nichts,

wenn ich wo hinein gehe, weiß eine jede wer ich bin.

ich hab ein Messer in der Tasche, benütze es aber nie,

weil ich ohnehin weiß es hätte keinen Sinn.

guten abend, schöne frau, so allein heute, schau au

a sie woat`n auf jemanden, ja eh gloa, sie woat`n auf mi

ge koarl gib uns zwa cola-rot, aber für erwochsane bitte, gö!

Guten Abend, schöne Frau, so alleine heute, schau einmal an

achso sie warten auf jemanden, eh klar, sie warten auf mich

geh Karl gib uns zweimal Cola-Rot, aber für Erwachsene bitte, gell!

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Was der Herr da singt, verstehe ich nicht. Und deshalb verstehe ich jetzt auch scientifics eifrigen Einsatz für die Besonderheiten der österreichischen Kultur. B-)

:-D

Das was Danzer da singt, ist Urwienerisch. Die Übersetzung von LiebesMonster ist echt gut. Danke dafür!!!

Hier kann man besonders gut erkennen, dass es nicht nur die Worte sind, die eine Kultur ausmachen. Hinter einem Wort stecken ganze Romane. Ein Futkarli und der Peitscherlbua... Das sind Worte, die kennt man eigentlich wirklich nur in Wien und die beschreiben ganze "Berufsstände" mit ihren Geschichten und ihrer Geschichte... :-D

lg scientific

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kann mir das mal wer übersetzen? :-D

i bin a vorstadtcasanova und sunst bin i nix

wann i wo einekumm, waß jeda wer i bin

i hob a messa in da tasch`n, nua benütz is nie

weu i waß gaunz genau, des hädat eh kann sinn

ich bin ein vorstadtcasanova und sonst bin ich nichts,

wenn ich wo hinein gehe, weiß eine jede wer ich bin.

ich hab ein Messer in der Tasche, benütze es aber nie,

weil ich ohnehin weiß es hätte keinen Sinn.

Übersetzt bedeutet das soviel wie:

Ich weiß, dass ich der Dominante bin. Zumindest spiel ich es mir vor, indem ich ein Messer eingesteckt habe. Das ist Peackocking, Egoaufbau beim vollen Bewusstsein, es doch nicht "zu bringen"...

i bin ka sängerknabe, owa a ka peitscherlbua

der si di nägl midn springa manikürt

i hab di füme min delon und min belmondo xeng

i bin a ohne kampl imma scheh frisiert

Ich bin kein Sängerknabe, aber auch kein Zuhälter ("peitscherlbua" im Alten Wiener Idiom),

welcher sich die Nägel mit einem Springmesser manikürt.

ich habe die Filme mit Alain Delon und Jean Paul Belmondo gesehen,

ich bin auch ohne Kamm immer schön frisiert.

Wahrscheinlich hat er eine Glatze, wäre gerne so wie Alain Delon oder Belmondo. Und hier kommt der typische wiener Mangelselbstwert zum Ausdruck. Es reicht, die Filme gesehen zu haben, um sich schon besser zu fühlen. Er ist stolz darauf im indifferenten Nichts zu verschwimmen, und macht ein klein wenig auf speziell... Ein Versuch, den Selbstwert zu heben.

i hob a präserl in da westn, weu ma waß jo nie

vielleicht rennt an a so a schickfut übern weg

i pack di meistn von da weitn midn aug`nschmäh

und sog &quotna oiso" waun is daun am ruck`n leg

i woa ois klana bua scho an de weiber intressiert

i habs im kinderfreibad ausgriffn ois wia

und durch a astloch gschpechtlt waun sa se daun auszogn haum

und mir an owegrißn glei vor eanra tür

Ich habe einen Präservativ in der Jackentasche, denn man weiß ja nie,

vielleicht läuft mir eine fesche vagina über den Weg.

ich erober die meisten von weitem mit dem Augenschmäh,

und sage sobald ich sie dann flachlege, "na also".

ich war schon als kleiner Bub an den Frauen interessiert,

habe sie im Freibad unsittlich berührt so oft es ging

und durch ein Astloch heimlich beobachtet, wie sich die Damen ausgezogen haben

und mir gleich vor ihrer Tür einen runtergeholt.

Aber er ist sich bewusst, dass er interessante Augen hat, und damit seinen Weg erkannt, um an Frauen zu kommen. Und er hat das typsche Problem, was manche PUAs hier auch schon festgestellt haben: Frauen sind sooooo einfach zu kriegen - das es fast schon langweilig wird...

i bin a vorstadtcasanova und drum bin i wea

weu ned a jeder hat für sowas des talent

waun`s as ned glaubts, daun frogts di helli von der siebnerstiagn

obs außa mia da im bezirk an bessern kennt

und a de hertha und di susi und de monika

de san ma daunkboa, ehrlich woa, i kaunns beschwörn

i bin a vorstadtcasanova und des bleib i a

der fesche gustl mid da immahoatn röhrn

Ich bin ein Vorstadtcasanova und darum bin ich wer,

denn nicht jeder hat für soetwas ein Talent..

Wenn ihr es nicht glaubt, dann fragt doch die Helene von Stiege 7,

ob ihr außer mir im Bezirk ein Besserer bekannt ist.

und auch die Hertha, Susanne und Monika,

sie sind mir alle dankbar, ehrlich wahr, ich kanns beschwören.

ich bin ein Vorstadtcasanova und das bleib ich auch,

der fesche Gustav mit dem immerharten Rohr.

Und er ist trotzdem sehr stolz auf seine Erfolge, legt aber Wert darauf, dass es ja auch alle Erfahren.

und wauns es sagts i bin a futkarli, daunn habts jo recht

i bin mid leib und söh ein echta puderant

i reiß a jede auf, de was bei uns ins beisl kummt

und noch zwa schdund hab is im haustor zuweglahnt

i hob scho haufnweis de hasn übas glanda bogn

da kenn i nix, und überhaupt, de woins jo so

zerscht tuan sa se no ziern und mochn an auf zimperlich

und nachher schreibns mein namen do aufs damenklo

und wenn ihr sagt ich bin eine männliche Schlampe ("Futkarli"), dann habt ihr ja recht.

ich bin mit Leib und Seele ein echter Stecher ("Puderant" eigentlich zu hübsch um es zu übersetzen)

ich reisse eine jede auf, die bei uns in die Gaststube kommt,

und nach 2 Stunden habe ich sie an das Haustor gelehnt,

ich habe schon haufenweise die Hasen über das Geländer gebeugt

da kenn ich nichts, und überhaupt die wollen es ja so!

zuerst zieren sie sich und machen auf zimperlich

und nachher schreiben sie meinen Namen da am Damenklo.

Hier hast du einfach nur wortwörtlich übersetzt.

"Ans Haustor gelehnt" bedeutet sie gleich im Hauseingang des Gasthauses gefickt.

Und er hat nicht "haufenweise" sondern "meterweise" Hasen über´s G´lander bogn. Er hat unheimlich viele Frauen überall schon gepudert, gefickt, gevögelt. Wo es nur gegangen ist.

Der Ausdruck gefällt mir besonders gut :-D

i bin a vorstadtcasanova und sunst bin i nix

wann i wo einekumm, waß jede wer i bin

i hob a messa in da tasch`n, nua benütz is nie

weu i waß gaunz genau, des hädat eh kann sinn

ich bin ein vorstadtcasanova und sonst bin ich nichts,

wenn ich wo hinein gehe, weiß eine jede wer ich bin.

ich hab ein Messer in der Tasche, benütze es aber nie,

weil ich ohnehin weiß es hätte keinen Sinn.

guten abend, schöne frau, so allein heute, schau au

a sie woat`n auf jemanden, ja eh gloa, sie woat`n auf mi

ge koarl gib uns zwa cola-rot, aber für erwochsane bitte, gö!

Guten Abend, schöne Frau, so alleine heute, schau einmal an

achso sie warten auf jemanden, eh klar, sie warten auf mich

geh Karl gib uns zweimal Cola-Rot, aber für Erwachsene bitte, gell!

Und hier offenbart er uns den Anfang seines Games. B-)

lg scientific

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