Über Religion, Kirche und Moral

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Gast Neocasanova

Hi,

dachte mir mal ein Thema für Religion & Co. aufzumachen, da ich neulich in einem anderen Beitrag Themenfremd damit konfrontiert wurde. So schien es mir dann doch notwendig ein Verlinkungsziel für die Zukunft zu schaffen. Wenn Du also etwas in dieser Richtung zu sagen hast, DANN TUE ES HIER:

Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der naturwissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, daß die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Mao oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.

Oft habe ich erfahren das die Irreligiösen religiöser sind als sie es selbst wissen, und die religiösen weniger, als sie meinen.

Atheismus ist auch ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören. Was meint Ihr dazu?

Die Welt ist doch voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken.

Schau selbst:

Ich persönlich mag ja keinen Alkohol ^_^

Preisfrage:

Manche glauben übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann Ihnen das Gegenteil beweisen?

P.S.

Ob ich gläubig bin? Das weiß eigentlich nur Gott allein.

bearbeitet von Neocasanova

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Preisfrage:

Manche glauben übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann Ihnen das Gegenteil beweisen?

Ich würde gerne mit dir diskutieren, aber die SMS Niveau sinkt gerade:

sinking_ship.jpg

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Hi,

Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der naturwissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, daß die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Mao oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.

Atheismus ist auch ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen.

Es ist gut möglich naturwissenschaftliche Forschung, verschiedene Glaubensrichtungen (z.B. Christentum, Buddhismus, Islamismus, Hinduismus, Judentum) sowie Atheismus unter einen Hut zu bringen.

Ein Beispiel hierzu sind die Lichtaussagen:

- Bibel: Aussage von Jesus: "Ich bin das Licht der Welt"

- Koran: "Allah ist das Licht des Himmels und der Erde"

- Bhagavad Gita: "Er wird der Lichter Licht genannt, das alle Finsternis zerstreut"

- In den Sutren zum Amida-Buddha: "Amida Nyorai muss also genannt werden das Licht, das wahr und wirklich ist"

- Der Kabbalist Ari sagt: "Wisse , dass vor der Schöpfung nur das eine höhere Licht existierte"

Als Atheist könnte man z.B. die wissenschaftliche Forschung heranziehen. In diesem Fall würde man z.B. die spezielle Relativitätstheorie zur Beschreibung des Lichtes bemühen (man könnte auch die Quantenoptik benutzen und käme zu ähnlichen Aussagen). Nach der speziellen Relativitätsthorie würde man, wenn man sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde - was nach der Theorie kein materielles Objekt kann - alles zeitlich und räumlich distanzlos wahrnehmen. D.h. man wäre zeitgleich (obwohl der Begriff Zeit in diesem Fall eigentlich keinen Sinn mehr ergibt) an jedem Ort des Universums, da alle Distanzen sozusagen aufgehoben werden und man könnte alle Zeitpunkte gleichzeitig wahrnehmen. D.H. man wäre allwissend, wenn man im Licht wäre.

Ich denke, daß die obige, rein wissenschaftlich und atheistische Beschreibug des Lichtes ganz gut mit den Aussagen der verschiedenen Religionen übereinstimmt.

Wer sich für die Parellelen zwischen Glauben und Wissenschaft mehr interessiert, findet hier ein ganz interessantes Interview.

Aus meiner Sicht sollte man den Glauben klar von der organisierten Religionen trennen, die viel Unheil angerichtet haben und immer noch anrichten. Ich glaube auch nicht, daß der Atheismus in der Mehrzahl ein Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen ist, sondern ein davon unabhängiges Weltbild. Die meisten Christen, die vorher gläubig waren und z.B. wegen vieler der aufgedeckten Vorkommnise in der Kirche aus Protest ausgetreten sind, werden dadurch nicht unbedingt atheistisch. Es gibt sicher auch solche, aber die sind in der Minderheit oder waren vorher auch nicht gläubig, sondern Mitglied in der Kirche, weil es eben so üblich ist.

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