Aus sich raus kommen?

15 Beiträge in diesem Thema

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Jetzt denkt ihr... nciht schon wieder die gleiche Frage! Die wurde hier doch schon 1000 mal beantwortet. ich weis! ich hab auch viele Antworten gelesen und die haben mir nicht geholfen...

Ich hab folgendes problem und zwar hab ich mir vor Jahren angewöhnt,wenn mich es nicht intressiert die Klappe zu halten. Das hat sich so weit entwickelt das ich fast nur noch die Klappe halte und nur noch ganz wenig rede... Und irgendwie schaff ich das nicht mehr zu ändern. Immer wenn ich was sagen soll/könnte hab ich ne blockade oder mir fällt nix ein was ich sagen soll. Mein Kopf macht irgendwie zu. Und wenn ich etwas abstand gewonnen hab (später wieder zuhause bin oder allein) könnte ich mich Ohrfeigen weil ich nichts gesagt hab...

:-D

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wäre es nicht toll, auf eine frau zu zugehen, sie kennen zu lernen und mit ihr eine gute zeit zu haben?

wäre es nicht unglaublich seinen freudeskreis zu erweitern und neue interessante menschen kennen zu lernen die wiederum andere menschen kennen?

bist du zufrieden mit dem was du hast? wenn ja, mach weiter so!

bist du nicht zufrieden? änder dein verhalten!

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wäre es nicht toll, auf eine frau zu zugehen, sie kennen zu lernen und mit ihr eine gute zeit zu haben?

wäre es nicht unglaublich seinen freudeskreis zu erweitern und neue interessante menschen kennen zu lernen die wiederum andere menschen kennen?

bist du zufrieden mit dem was du hast? wenn ja, mach weiter so!

bist du nicht zufrieden? änder dein verhalten!

Das hat er ja verstanden und auch vor. Er fragt ja nicht nach dem "ob", sondern nach dem "wie".

Würde mich auch mal interessieren...

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Gast Wehrbär

Ging mir früher ähnlich, und ist auch heute mitunter noch so wenn ich nicht gut drauf bin.

Bei mir kam eine deutliche Verbesserung

1. automatisch mitm Alter

2. dadurch, daß ich einfach immer mehr drauf scheiß was andere von mir denken

Ersteres kannst Du nicht lernen, für zweiteres gibt es genug Dinge. Von Hypnose über Demonic Confidence bis hin zu Rhetorikseminaren und Co.

Solche Blockaden bekommt man oft nur mühsam und langwierig weg. Oder furchtbar einfach. Je nachdem.

Vielleicht hilft Dir für den Anfang schonmal, einfach alleine irgendwohin zu gehen und irgendetwas ungewöhnliches zu machen. Und wenn Du erstmal nur Menschen auf der Straße nach der Uhrzeit fragst bis es Dir auf den Sack geht und Du automatisch beginnst ein paar Sekunden Small-Talk zu führen. Das steigerst Du dann von mal zu mal mit immer größeren Zielen.

Also soetwas in der Art wie Demonic Confidence. Das ist ja u.a. genau für solche Situationen und Probleme erstellt worden.

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Sag doch einfach das erste, was dir einfällt. Am Anfang stehst du vielleicht da wie JD aus Scrubs, aber mit der Zeit wird sich das einpendeln. Nur Mut!

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Einfach jeden Tag mit einer neuen Person so lange wie möglich reden. Situative Kommentare ablassen und irdendwie übertreiben (Bus, Supermarktschlange). Mit Senioren und Personal (Kasse, Verkäufer) anfangen. Dabei lächeln.

Positive Erfahrungen sammeln. In positiven Feedback-Loop kommen. Fertig.

Der Hintergrund bei:

Geh mal aus etc und dann nimm dir vor "Heute werd ich meiner Blockade zuschaun" oder "Heute schau ich zu wie der Kopf zu macht" ...

und dann mach genau das. Nichts weiter.

ist übrigens DBT ( http://en.wikipedia.org/wiki/Dialectical_behavior_therapy ) d.h. im Prinzip schaust du dir an wie du normalerweise denkst/handelst/fühlst und machst dann bewusst das Richtige. Hilft häufiger, als sich immer auf die Hindernisse zu konzentrieren oder sie komplett ausblenden zu wollen.

bearbeitet von AmazingSmile

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Der Threadtitel ist sowieso der Hammer. Selbstgespräche führen ist auch eine Alternative, insbesondere in der Sauna.

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Das kenne ich nur zu gut. Nehme auch meistens die Beobachterposition ein und denke mir meinen Teil. Ich denke du solltest immer versuchen etwas zu finden, das dich an deinem Gegenüber interessiert. Und dann musst du dich halt überwinden und reden, reden, reden. Übung macht den Meister. Die Leute die ständig reden, sind auch nur so gut weil sie jahrelang unbewusst geübt haben.

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Und irgendwie schaff ich das nicht mehr zu ändern. Immer wenn ich was sagen soll/könnte hab ich ne blockade oder mir fällt nix ein was ich sagen soll. Mein Kopf macht irgendwie zu.
Versuch mal es gar nicht zu ändern.

Geh mal aus etc und dann nimm dir vor "Heute werd ich meiner Blockade zuschaun" oder "Heute schau ich zu wie der Kopf zu macht" ...

und dann mach genau das. Nichts weiter.

Indem du Dir und deiner Reaktion zuschaust, bringst du Luft in die Sache.

Dadurch erlangst du eine innere Freiheit, aus der sich auch leicht agieren bzw wennst willst, plaudern lässt.

Also geh Weg von dem verbissenen "Ziel" so und so zu sein.

Lass alles wie es ist, schau dir einfach nur zu und beobachte - ohne zu bewerten, ("Dass war wieder Blockade blabla")

Die Buddhisten sagen, sei das Licht, das dich erleuchtet.

Osho meint dazu, sei dir ein Witz, der dich erheitert!

Also, genieß das Spektakel ! ^_^

bearbeitet von el mujeriego

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Jetzt denkt ihr... nciht schon wieder die gleiche Frage! Die wurde hier doch schon 1000 mal beantwortet. ich weis! ich hab auch viele Antworten gelesen und die haben mir nicht geholfen...

Ich hab folgendes problem und zwar hab ich mir vor Jahren angewöhnt,wenn mich es nicht intressiert die Klappe zu halten.

Mach ich auch so. Wenn mich etwas nicht interessiert, beschäftige ich mich mit etwas anderem.

Das hat sich so weit entwickelt das ich fast nur noch die Klappe halte und nur noch ganz wenig rede... Und irgendwie schaff ich das nicht mehr zu ändern.

Was redest du dir denn für Dinge ein, mit du kannst nicht den Mund aufmachen?

Immer wenn ich was sagen soll/könnte hab ich ne blockade oder mir fällt nix ein was ich sagen soll.

Du willst also nichts falsches sagen und bevor du etwas falsches sagst, sagst du lieber gar nichts.

Mein Kopf macht irgendwie zu. Und wenn ich etwas abstand gewonnen hab (später wieder zuhause bin oder allein) könnte ich mich Ohrfeigen weil ich nichts gesagt hab...

1. Hör auf dich niederzumachen, das bringt dir nichts. Selbstgeißelung behindert dich nur, egal bei welchem Problem

2. Entspann dich. Du musst nicht immer etwas tolles oder intelligentes sagen. Schau dir mal an wieviele Leute etwas falsches Sagen und trotzdem weiterleben. Sie haben immer noch Freunde. Ja manchmal ist es sogar besser mal den Emotionen freien Lauf zu lassen.

3. Nehm nicht soviel Rücksicht auf die anderen oder darauf, was sie denken.

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Mein Problem ist jetzt leider auch das ich gar keinen Draht mehr zu den Leute dadurch kriege ,weil ich einfach gewohnt bin sie zu ignorieren und mich für sie nicht so wirklich intressieren... Wenn ich dann mal mit jemaden rede hab ich nie kp was und schweige meist so wie ich es gewohnt bin...

;-(

bearbeitet von Vivan

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Das Problem mit dem einfach nichts zu sagen hatte ich auch. Bei mir kam es hauptsächlich dadurch, dass ich damals verdammt schnell geredet habe, so dass mich meine Gegenüber nicht richtig verstehen konnten. So etwas ist den Gesprächspartner sehr unangenehm, so dass auf diesen Sprachfehler teilweise recht aggresiv reagiert wurde. Und da mich damals eh keiner verstehen konnte, wurde ich auch sehr unkommunikativ.

Ist man schweigsam, denkt der Gegenüber leider sehr oft, dass man ihn nicht leiden kann. Das stimmte bei mir aber nicht, ich hatte wie du das Problem, dass ich einfach nichts wusste, was ich jetzt sagen könnte. Ich verstehe auch, dass man Mundfaule Menschen meidet, das ist wirklich sehr nervig, wenn man jemanden jedes Wort aus dem Mund ziehen muss.

Dadurch dass ich jeden Abend mindestens eine halbe Stunde laut aus (PUA-) Büchern (2 Fliegen mit einer Klappe ;) ) gelesen habe und ein wenig Sprechtraining (Sound of your voice von Carol Fleming) durchgemacht habe, hat sich mein Sprachfehler deutlich verbessert. Die meisten Menschen verstehen mich inzwischen, nur selten falle ich in das alte Sprachmuster zurück.

Somit habe ich angefangen Freude an Smalltalk zu entwickeln. Besonders eignen sich Themen für die das Gegenüber eine starke Leidenschaft besitzt, da musst du nicht mal viel selbst reden. Beispielsweise kann man einen leidenschaftlichen Angler, irgendwelche Fragen übers Angeln stellen, und der wird anfangen dir eine Frikadelle ans Ohr zu reden. Der Angler wird 90% der Zeit reden, dich aber als angenehmen Gesprächspartner in Erinnerung haben.

Beim Sprechen gilt übrigens die weniger als 1 Sekunde Regel, wenn dir etwas in den Sinn kommt, dann lass es einfach raus. Bei der Kommunikation gelten im Small Talk maximal 10-20 % dem Inhalt der Aussage. Der Rest ist einfach das du überhaupt kommunizierst.

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Ist man schweigsam, denkt der Gegenüber leider sehr oft, dass man ihn nicht leiden kann. Das stimmte bei mir aber nicht, ich hatte wie du das Problem, dass ich einfach nichts wusste, was ich jetzt sagen könnte. Ich verstehe auch, dass man Mundfaule Menschen meidet, das ist wirklich sehr nervig, wenn man jemanden jedes Wort aus dem Mund ziehen muss.

Somit habe ich angefangen Freude an Smalltalk zu entwickeln.

Das passt sehr gut bei mir... nur hat sich bei mir das so eingestellt das falls ich mal was wüsste das ich sagen kann... es irgendwie nicht rausbringen kann.

und ich persönlich hasse small talk!!!

Wenn ich jemanden den früher kannte und zu tun hab ein Gespräch gedrückt bekommen wie:

"Hi wie gehst?"

"Ja gut Und bei dir?"

"Joa muss."

*Schweigen* weil keiner nen Plan hat was er sagen soll.

Da geh ich meist einfach nickend an den Leuten vorbei um mir das zu ersparen.

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smalltalk ist reden um des rendens willen / zum zeitvertreib / ein Interesse an einem Menschen bekunden,

den man noch nicht genug kennt.

ein "ernsthaftes gespräch" dient dem interesse an einem gemeinsamen Thema / Informationsbeschaffung.

um das mal grob zu umreissen.

du hast an beiden arten des gesprächs kein interesse, bzw. keinen plan, welche "ernsthaften themen" du anreißen könntest.

Da frag ich mich:

WOZU willst du dich überhaupt unterhalten?

eine mögliche antwort:

du willst nicht alleine sein / nicht scheigend bei einer gruppe stehen.

"Nicht allein sein wollen" genügt aber nicht, damit DIE ANDEREN ein Interesse an dir haben.

es würde dir helfen, wenn du genauer definierst, was du von den anderen willst.

außer: dass sie dich wahrnehmen und mit dir reden.

welche themen interessieren dich, worüber willst du dich austauschen?

welche Interessen hast du (freizeit, hobbies, party, schulfächer?)

überlege dir, bei welcher person du dieses interesse vermutest, und unterhalte dich gezielt mit dieser person über diese thema.

wahrscheinlich fällt es dir leichter, mit einzelnen Personen ein Gespräch zu führen,

als dich zu einer Gruppe zu stellen, und auf ein Stichwort zu warten, bei dem du dich einbringen kannst.

dein george clooney

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