Innergame für mich und andere.

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Liebe Community,

Seit mehreren Wochen und Monaten forste ich mich durch den Riesen Berg an Informationen und Hilfsmaterial in diesem Forum und bin auch meistens fündig geworden. All das was ich gelesen habe hat, ganz speziell in den letzten Wochen, einen großen Entwicklungsanstoß meiner Persönlichkeit verursacht. Positiv als auch negativ, wobei ich denke das selbst negative Erfahrungen im Endeffekt einen positiven Aspekt haben können. (Thema Oneitis: was hab ich mir an den Kopf gefasst als ich erkannt habe, wie ein Alkoholiker der erkennt das er eben doch kein Gelegenheitstrinker ist sondern wirklich krank.)

Der wertvollste Bereich für mich war und ist das "Inner Game", wenn man erkannt hat worum es dabei wirklich geht. Für mich heisst das Selbstfindung und in diesem Punkt bin ich noch fleissig am werkeln. Ich habe Denkanstösse bekommen, die mich mit Lehren wie dem Zen-Buddhismus in Kontakt kamen ließen. In den letzten 5 Wochen habe ich soviele Bücher "aufgesaugt" wie insgesamt in den letzten 5 Jahren. Immer auf der Suche nach der einen Antwort. Ich möchte nicht sagen das ich mir das hätte sparen können, wenn ich nur genug und genauer im Forum gelesen hätte, denn all diese Bücher haben meinen geistigen Horizont nochmal enorm erweitert. Wenn ich jetzt raus gehe, dann sind meine Augen wieder offen, denn ich kann mich an sovielen kleinen Dingen erfreuen. Dem Wetter, der Natur, den (meisten) Menschen und vorallem wieder bewusst über mich. Selbst darüber das ich meine Ecken und Kanten erkenne und nun an diesen arbeiten kann. Danke dafür.

Und ich denke das ist das Problem der meisten Leute hier. Nicht zu erkenen! Nicht zu erkennen das es mehr da draussen gibt als einen voll mit Spaß gepackten Wochen- oder Jahresplan oder Frauen. Daran an sich ist ja nicht verkehrt. Aber das ist, für mich, kein absolut erfüllender Lebensinhalt. Ich musste mich viel damit beschäftigen mich auch über kleine Momente zu freuen, denn meine Arbeitswoche umfasst meistens 7 Tage die Woche a 9-10 Stunden. Ein Familienbetrieb halt, in dem ich vor ungefähr 3 Monaten meinen absoluten Tiefpunkt erreicht habe und erst dann damit angefangen habe alle Ursachen, nicht die Symptome, zu beseitigen. Möglicherweise klingt es hart aber dazu gehörte ebenfalls meine Beziehung. Denn ich habe immer probiert beiden gerecht zu werden. Frau und Betrieb. Nur das dieser einmal zu einem Teil von mir wird, also wiederspiegelt wer und was ich bin.Ihn kann ich nach meinen Vorstellungen formen genau wie mich selbst. Und diese Einsicht, über das eigene Leben, hat mir und auch meiner Freundin im Endeffekt leichter gemacht loszulassen.

Ich lese immer "Next!", "Lay" etc. blablabla. Aber geht es nicht um viel mehr? Ist es nicht so das wir erst dann wirklich geben können, wenn wir mit uns selbst im Reinen sind? Und wenn ich geben sage dann meine ich nicht meinen Prügel in sie rein zu fahren und mich zu freuen einen weiteren "Etappensieg", bei whatever, geholt zu haben. Mir fällt da gerade die Geschicht von Mr. Strauss ein die nach seinem 30tage Programm kommt. Der Teil mit der alt gewordenen, sich für ihren autistischen Sohn aufopfernden Frau, die nach der sogenannten "Verführung" ein völlig neues Leben beginnen konnte. Das ist für mich die "Essenz des Gebens".

Ich möchte das einmal aus meiner Sicht beschreiben, etwas anders aber für mich einleuchtend was das Geben angeht. Bevor ich in unserem Familienbetrieb angefangen habe war ich Friseur. Und nicht etwa weil ich nicht wusste was ich einmal tun soll sondern aus dem ganz einfachen Grund: Weil ich es wollte! Es war sehr kreativ und man kommt Menschen erst auf einer oberflächlichen und dann aber immer mehr auf einer emotionalen Ebene nahe. Vorallem Frauen, jung als auch "älter". Es war mir egal was Leute über diesen klischeebehafteten Beruf dachten. Für mich war es eine Passion. Ich konnte den Frauen auf eine bestimmte Art und Weise etwas "Geben" wenn auch nur oberflächlich, Schönheit. Ich konnte sehen wie sie strahlten, aufblüten, unter meinen Händen erröteten, all die schönen kleinen Dinge halt. Ich konnt sehen wie "runtergekommene" Mütter und daheimgelassene Hausfrauen sich nach und nach veränderten. Sicher nicht alle, aber viele. Wieder mehr auf ihr Äußeres acht gaben. Wie eine Blume noch einmal frisch "angeschnitten" ihren Kopf wieder hebt und noch einmal voller Pracht erblüht. Das war und ist für mich wirkliches Geben. Und das sollte es ein wenn ihr das nächste mal eine Frau "layed". Was sich für mich daraus auch öfter ergeben hat. Es geht mir nicht darum in irgendeinen Club zu rennen, ein target zu aproachen und dann mit möglichst wenig Aufwand einen FC hinzubekommen. Das ist es einfach nicht. Ich werde sie bloß ansehen und denken "Pfff, wer bist du eigentlch, dich gleich von mir pimpern zu lassen?".

In diesem Satz steckt doch eine interessante Frage. WER bist DU eigentlich? Und genau das meine Freunde, das ist doch das wirklich interessante. Alles andere körperliche ist ein echt, nun ja, "netter" Bonus. Fickt doch bitte nicht nur das Aussehen sondern auch das spezielle Individuum, die Person, den Geist whatever. daraus ergibt sich der Rest und daraus wird das Besondere. Ich möchte hier von niemandem die Beweggründe in Frage stellen, aber was bitte habt ihr erreicht und vor allem was bringt es euch selber eine (Beispiel aus kürzlich gelesenem Thread) völlig kaputte aber eben HAMMERGEIL (Anm.d.Red.: Hauptbeweggrund) aussehende MILF zu hökern bis euch die Seele aus eurem Körper durch euren Schwanz verlässt, wenn die Frau ein total kaputtes Leben führt was euch eigentlich in keinster Weise interessiert? Der Sinn leuchtet mir einfach nicht ein. Denn wenn es einfach nur darum geht meinen Schwanz zu versenken, dann kann ich Zuhälter werden, meine Nutten bumsen und dabei auch noch Geld verdienen. Weil "Wer auf Arbeit kacken geht, verdient beim schiessen Geld!" Wie geil ist das denn?

Für mich steht fest, das ich erst dann wieder eine Frau und auch mehrere Frauen wirklich will, wenn ich Klar und im Reinen mit MIR bin. Nur dann kann und will ich Geben. Das bedeutet für mich "Inner Game" und wirklich "Verführen". Alles andere ist nur Hüllen ficken.

Ich denke ich bin erstmal fertig.

Danke.

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hört sich sehr idealistisch an, was du schreibst.

Was bedeutet für dich genau "mit sich im reinen sein" und wie willst du das genau erreichen?

Welche Bücher hast du gelesen?

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Ich habe mich mit 2 Büchern von Shunryu Suzuki befasst "Zen-Geist Anfänger-Geist", "Seid wie reine Seide und scharfer Stahl", dann noch von Katsuki Sekida "Zen Training", die, ich nenne es mal Standardlektüre, von Neil Strauss. Dann kam jetzt noch dazu "Das Geheimnis" und "Law of Attraction", wobei ich sagen muss das die beiden Bücher einigen zu esoterisch sein werden, was mich an ihnen interessiert hat war mehr der Grundgedanke positiven Denkens. Und das geile beim lesen war letztendlich das es im Grunde bei allen um dasselbe geht was die Basis angeht. Nämlich mit sich selbst im Reinen zu sein und sich so perfekt auf das konzentrieren zu können was man am meisten will. Das der Zen-Buddhismus hier allerdings von einem "ruhigen" Leben spricht und es in den beiden esoterischen auch noch darum geht Reichtum, etc. in sein Leben holen zu können, immer mit der Grundvoraussetzung das man weiss was man wirklich will im Leben wie eben Reichtum. Streng für mich genommen hab ich das so verstanden das ich ein Ziel habe, mich aber nicht eben nur auf dieses konzentriere sondern den Weg dorthin, mit all seinen Aufgaben sehr konzentriert auf eben diese Aufgaben bestreite. Es geht in diesen Büchern viel um Gedanken und Emotionen als einen groben Wegweiser. Nicht das man einfach nur hinnimmt, sondern sich fragt was eben diese Emotionen mir zeigen wollen. Einen konkreten Fall dazu hatte ich vor 1 Stunde im Fitness Studio als eine gute Freundin meinte Sie hätte meine Ex gesehen wie Sie mit nem neuen rum gemacht hat. Es steigt eine Emotion in mir auf, ich brauche einen kurzen Augenblick um sie für mich zu realisieren und kann mich dann gezielt und ohne groß in Gedanken abzuschweifen fragen warum ich so fühle und so den negativen Gedanken einfach wieder gehen zu lassen in dem ich, wenn ich dann einen ruhigen Moment für mich habe, mich nur auf mein atmen konzentriere und alle Gedanken kommen lasse so wie sie kommen, nicht darauf eingehe und sie von ganz allein wieder verschwinden. Ich denke Meditation so wie die Buddhisten sie beschreiben sollte erfolgen ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben, denn genau dann denkt man schon wieder viel zu sehr über sein Ziel nach. Versteht man was ich meine? Im Inner Game geht es also um Eigenschaften die ,so denke ich, wenn man sie für sich manifestiert hat perfekt zum Ausdruck bringen kann. Selbst die hier im Forum zu findenden Inner Game part 1-3 oder Mastery of Inner Game enthalten für mich dieselbe Essenz. Der Grundgedanke des Seins, das Ego usw. wird in all den Büchern und Texten hier im Forum durchgegangen. Und was vermutlich schon sowieso jeder wissen sollte, weil es überall steht und einem jeder das bestätigen kann ist doch "Wenn ich zufrieden mit mir selbst bin strahle ich das auch nach aussen." Das ist die Essenz des Inner Game, das ist die Essenz des Buddhismus und das ist auch die Essenz vom Gesetz der Anziehung. Überall dieselbe parallele, für mich wohlgemerkt.

Innen wie Aussen.

Was ich mir jetzt daraus zusammenschuster, darüber bin ich mir nicht zu 100prozent sicher. Sicher kann man sich Zeiträume setzen wann man was erreicht haben will, aber was die innere Entwicklung an sich angeht, denke ich man wird einfach wissen wenn es soweit ist.

Ich möchte hier noch einmal einen kurzen Auszug aus dem Buch "Zen-Geist Anfänger-Geist" schreiben um zu verdeutlichen was ich mit damit meine.

Wenn wir unseren Körper und Geist in Ordnung haben, wird auch alles andere am rechten Ort und in der rechten Weise existieren. Doch ohne es zu merken, versuchen wir gewöhnlich, etwas anderes als uns selbst zu verändern, die Dinge ausserhalb von uns in Ordnung zu bringen. Aber es ist unmöglich, die Dinge zu organisieren, wenn ihr selbst nicht in Ordnung seit.

Wie gesagt stelle ich da für mich zusammenhänge zum Thema Inner Game her.

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