Dinge die mich stören

32 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast fragender

Hallo!

Bin bald 25, und absolviere zur Zeit ein technisches Bachelor Studium, mit welchem ich voraussichtlich nächstes Jahr fertig sein werde.

Muss jetzt mal ein paar Gedanken loswerden, die mich im derzeitigen Zeitpunkt echt stören. Ansonsten passt nämlich eh alles.

Irgendwie bin ich es aber inzwischen Leid. Immer schön fleißig sein. Die ganze Schulzeit schon. Wenn ich mal einen 3er heimgeschleppt habe, verzog meine Mutter das Gesicht und meinte ich könne das besser. Also immer schön fleißig sein...

Jetzt auch, das Bachelor Studium geht mir schon sowas von am Geist. Ich lerne Dinge die ich niemals im Leben brauchen werde. Da ich jetzt aber nimmer daheim wohne sind mir die Noten egal, ich schau einfach dass ich den Bachelor hinter mich bringe.

Nun meinte ich daheim mal, dass ich es nach dem Bachelor vielleicht lasse, weil mir das Studieren keinen Spaß mehr macht. Große Katastrophe, mir wurde von den Eltern nahegelegt, unbedingt den Master weiterzumachen, sonst war ja alles umsonst. Wenn schon Master, dann möchte ich auf Informatik wechseln. Doch dass ist den Eltern doch etwas zu nerdig, und die Berufsaussichten sind auch nicht so toll usw... Na toll. Man muss es ja zu was bringen.

Jetzt mal folgendes: Die glücklichste Zeit im Leben hatte ich bei der Militär. Viel Zeit mit Leuten verbracht, viel Sport, viel Natur, und viele Frauen. Dumm aber glücklich.

Ein weiteres Thema ist das Thema Auto. Von den Eltern wurde mir jahrelang erzählt wie unnütz ein solches ist und dass es nichts bringt sich eines zu kaufen. Ok, mag schon sein. Aber andererseits bekomm ich daheim fast nie das Auto, weil, der Sohn ist ja zu blöd zum Autofahren und könnte Papis Auto ja kaputtfahren(was mir aber noch nie passiert ist). Bei meiner Freundin z.B. ist es ganz normal, dass sie, wenn sie daheim ist, das Auto für diverse Dinge haben kann, sogar zum in den Urlaub fahren. Sowas ärgert mich echt, mir wird einfach nichts zugetraut von daheim.

Dann das typische Studenten Syndrom. Das Leben findet im Kopf statt. Ich sitze den halben Tag da und führe Berechnungen durch von Dingen, die es eh nicht gibt. Weiters denke ich über einfach alles viel zu viel nach, anstatt es einfach zu tun. Ich befürchte immer das schlimmste, und wenn ichs dann doch tue, bin ich total glücklich, egal wie es ausgeht. Ich bin oft lange davor schon nervös, wenn ich mal was neues riskantes(fürs Ego) ausprobiere, und hinterher bin ich dann eh froh dass ich es getan habe. Und von den 1000 schlimmen Dingen trifft dann eh nix ein. Alles Hirnwixerei. Ich müsste mehr handeln und weniger denken.

Wenn ich mir Leute anschaue, die die Ausbildung gemacht haben und jetzt arbeiten. Die können sich um ihre Hobbies kümmern, und haben einfach Spaß. Ich hingegen sitze an einem Samstag da und rechne wieder an meinen Beispielen herum. Und für was? Ich weiß es nicht.

Ich möchte einfach ein normales Leben führen, mehr nicht. Also arbeiten, Zeit mit Freundin und Freunden verbringen, Sport, Hobbies, fertig. Ich weiß nicht was es mir bringt immer weiter nach oben zu streben.

Weiteres Zitat meiner Eltern: Du hast noch genug Zeit zum Arbeiten. Jetzt studier mal, weil Bildung ist immer gut. Nein, ich möchte echt nicht mit 28 immer noch studieren, ohne Auto, ohne viel Geld für Hobbies, usw...

Leute, die eine normale Ausbildung haben, haben trotzdem mehr Spaß im Leben als ich. Und dann frage ich mich: Warm? Warum studiere ich und reiß mir den Arsch auf, wenn ich letzten Endes so eh nicht glücklich werde? Ja gut, ich habe mehr Sicherheiten, aber das Leben besteht nicht nur aus Sicherheit.

So, dass waren jetzt mal ein paar meiner Gedanken.

Abhilfen?

Hab wieder mit meinem "riskanten" Hobby angefangen, auch wenn dass eine ziemlich Überwindung derzeit noch darstellt, aber ich tus einfach.

Ich schreib mir Ziele auf und zieh die dann beinhart durch, egal wie viel Angst ich davor habe.

Naja, was meint ihr sonst zu den anderen Dingen? Ich glaube dass sind nämlich durchaus Dinge, die die meisten Studenten irgendwo her kennen!

P.S.: Meine Eltern meinen es ja nur gut.

bearbeitet von fragender

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du brauchst einen Job der dich auf Dauer fordert. Macht dir das Studium Spaß ? Kannst du dir vorstellen in dem Gebiet 40-50 Jahre lang zu arbeiten ?

Wenn nicht: wechseln. Es muss dich interessieren.

Auto etc.: guck dass du mit dem Studium so schnell wie möglich fertig wirst. Sobald du dein eigenes Geld verdienst bist du die Gängelei los. (Auch gut gemeinte Gängelei ist Gängelei.. und so lange du finanziell abhängig bist... die Alternative: durch Nebenjobs so viel Geld zu verdienen dass du unabhängig bist lohnt meiner Ansicht nach nicht da sie das Studium verlängert....).

Sport: jetzt wieder anfangen. Da werden auch die Noten besser. Studium zügig durchziehen, Job suchen, Schluss mit Gängelei...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Dann das typische Studenten Syndrom. Das Leben findet im Kopf statt. Ich sitze den halben Tag da und führe Berechnungen durch von Dingen, die es eh nicht gibt. Weiters denke ich über einfach alles viel zu viel nach, anstatt es einfach zu tun. Ich befürchte immer das schlimmste, und wenn ichs dann doch tue, bin ich total glücklich, egal wie es ausgeht. Ich bin oft lange davor schon nervös, wenn ich mal was neues riskantes(fürs Ego) ausprobiere, und hinterher bin ich dann eh froh dass ich es getan habe. Und von den 1000 schlimmen Dingen trifft dann eh nix ein. Alles Hirnwixerei. Ich müsste mehr handeln und weniger denken.

Halte es analog zur 3 Sekunden Regel beim Approach:

Wenn Du etwas tun möchtest, fang sofort an Schritte zu setzen, die Dich deinem Ziel näher bringen.

Bsp: Du möchtest eine Reise machen. Geh bald ins Reisebüro und erkundige dich bezüglich der Flüge. Fang rasch zu recherieren an, was Dich dort erwarten kann. Beginn aktiv dich vorzubereiten auch wenn Du dir im Moment noch unsicher bist ob du die Angelegenheit durchziehst. Irgendwann, hast Du alles beieinader, du sitzt im Flieger und tolle Abenteuer erwarten Dich.. Deine Zweifel hatten gar keine Gelegenheit gehabt dich einzubremsen.

Noch ein Tipp: Erzähle Freunden von Deinen Zielen. Dadurch wird die Sache konkreter. Irgendwann fragen sie Dich dann was aus Deinen Projekt geworden ist. Dadurch wirst Du unter (positiven) Druck gesetzt zu handeln.

Have fun,

Recovery

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast fragender

Danke mal für die Antworten.

REcovery, so wie du es beschrieben hast mach ich es in letzter Zeit eh. Einfach Termine ausmachen, irgendwo anmelden, herumerzählen was ich tun werde, so dass es keinen Ausweg gibt. Weil dann zieh ich die Dinge auch wirklich durch. Angespannt und nervös bin ich davor trotzdem oft, aber ich denke das gehört dazu.

afc_squared, du hast wohl recht, das Studium MUSS mir Spaß machen. Und nein, ich sehe meine Zukunft NICHT in dem derzeitigen Studiengebiet.

Ich habe mich nun dafür entschlossen, den Bachelor fertig zu machen, und beim Master dann zu wechseln.

---

Und dann noch was anderes. Irgendwie hab ich das Bedürfnis, alles was ich mache, perfekt zu machen. Wenn ich etwas nicht gut kann, dann vermeide ich es zu machen, da dann andere blöd reden könnten, es macht mich nervös. Könnte davon kommen dass meine Mutter immer Leistung sehen wollte in der Schule, schlechte Noten waren ein Grund für sie mir die Aufmerksamkeit zu entziehen.

Wie soll ich damit umgehen? Wie wird man diesen Pefektionswahn los? Ich bewundere Leute, die Null Ahnung haben aber trotzdem total selbstsicher sind, und bald darauf sind sie in der Sache auch gut weil sie es eben probiert haben und früher oder später dazugelernt haben.

Weiters komm ich mir auf der einen Seite sehr schlau vor, weil mir das halt von Schule und Eltern immer gesagt wurde, andererseits aber sehe ich wie nach deren System "dumme" Leute einfach viel mehr im Leben erreichen, sei es jetzt in Sachen Hobbies, Arbeit(wobei mir das eher egal ist), und größerer Freundeskreis.

Es wird mir einfach schön langsam klar, dass zwischen dem Bildungssystem und der Realität eine riesige Lücke klafft. Wenn ich mir das Leben von vielen Akademikern ansehe, und das von vielen Nicht-Akademikern, so finde ich das der Nicht-Akademiker meist spannender.

bearbeitet von fragender

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ähm, RAS? http://de.wikipedia.org/wiki/Aufsteigendes...len_Oszillators

Im Durchschnitt sind Nicht-Akademiker langweiliger, ärmer, "dümmer" und erfolgloser.

Deine Wahrnehmung ist verzerrt, weil du eher auf die Erfolgreichen (ohne akademischen Hintergrund) in deinem Wahrnehmungsbereich schaust. Wie wärs wenn du Vorbilder mit akademischen Hintergrund aktiv suchst?

Wir sollten sowieso nicht alles was wir denken für bare Münze nehmen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Studium geht mir schon sowas von am Geist. Ich lerne Dinge die ich niemals im Leben brauchen werde.

Das hört man hier so oft. Natürlich lernt man Dinge die man nicht unmittelbar umsetzen kann. Dafür ist eine Ausbildung da. Dort sagen sie dir dann "steck dit ding hier rein und dit dort rein und dann jet dit". Warum dit dan jet darum kümmern sich halt die studierten und dazu lernt man auch alle theoretischen Hintergründe... und die haben auch meistens irgendwo ihren praktischen link, selbst wenn man es wirklich niemals brauchen wird aber es ist halt das höchste Bildungslevel und der theoretische Hintergrund spielt in diesem Fall eine Rolle.

Abgesehen davon würd ich mich mal ein wenig selbst ergründen (Werte, Bedürfnisse etc.). Wenn dir Abwechslung/Unsicherheit ein größeres Bedürfnis ist als Sicherheit, dann wirst du sicherlich "nervös", wenn du dein Leben auf Sicherheit lebst.

Sicherheit, Abwechslung/unsicherheit, liebe, significance, contribution, growth. wir MÜSSEN alle davon haben, zwei sind uns aber ganz besonders wichtig und die formen auch das leben das wir leben.

es ist auch sehr oft so, dass wir dem elternteil nachstreben und deren "herz" gewinnen wollen, das uns weniger nahe steht bzw uns weniger bestätigung zeigt. und dann machen wir halt dinge die wir denken bringt uns deren unterstützung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Weiters komm ich mir auf der einen Seite sehr schlau vor, weil mir das halt von Schule und Eltern immer gesagt wurde, andererseits aber sehe ich wie nach deren System "dumme" Leute einfach viel mehr im Leben erreichen, sei es jetzt in Sachen Hobbies, Arbeit(wobei mir das eher egal ist), und größerer Freundeskreis.

Es wird mir einfach schön langsam klar, dass zwischen dem Bildungssystem und der Realität eine riesige Lücke klafft. Wenn ich mir das Leben von vielen Akademikern ansehe, und das von vielen Nicht-Akademikern, so finde ich das der Nicht-Akademiker meist spannender.

Anekdote von meinem Kumpel:

Dem sein bester Freund war mit uns zusammen an Sylvester weg. "Ey wir fahren jetzt da und da hin, ich zahls Taxi. - Ey Barkeeper 4 Bier, ich zahle alle. - Ey, Jungs wir holen eine Flasche Sekt, ich zahle!", etc. etc.

Ich war tief beeindruckt. Sein bester Freund arbeitete im Familienbetrieb im Fischverkauf auf dem Marktplatz (Verkauf aber auch an edle Restaurants) und verdiente sich so sein Geld. Was ich nicht wusste und was mein Kumpel mir dann sagte: Dieser Mann hatte zwar den ganzen Abend durchfinanziert (mit ca. 300 Euro) und Geld interessierte ihn scheinbar kein bisschen, weswegen ich ja so beeindruckt war. Aber: Ich erfuhr, dass er damit und noch einem weiterem Wochenende im ähnlichen Stil auch sein ganzes Monatsbudget schon weggezahlt hatte. Mein Kumpel meinte, dass sein Freund zwar momentan mit 25 viel Spaß hat, aber was ist wenn er 35 wird? 45? Kann man so klar kommen, wenn alle anderen Freunde langsam eine Familie haben? Mein Kumpel verzichtet momentan auf so einen Lebensstil und studiert, um dann ab 30 bereits sorglos zu leben.

Oft zählt: Schein statt sein.

Zu den anderen Punkten:

- Master:

Was für ein Fach Du studierst hat Deine Entscheidung zu sein und nicht die Deiner Eltern. Du setzt Deine Bildung auf erstklassigem Level fort und Informatik hat genauso eine Zukunft wie ein Ingenieursstudium. Wenn es Dich in die Ingenieursberufe ziehst, kannst Du zukünftige Arbeitgeber ja immer noch durch Deinen Bachelor überzeugen. Klingt nach sehr viel Selbstmitleid momentan, weil Du nicht die Eier hast Deine Entscheidung gegenüber Deinen Eltern durchzusetzen.

- Auto:

Warum kaufst Du Dir eigentlich kein Auto?

Wahrscheinlich wirst Du jetzt damit kommen, dass Du dazu das Geld nicht hast. Ein Auto bedeutet aber eben auch Verantwortung und Ausgaben. Da Du ja schon unbedingt arbeiten willst, hast Du denn je Praktika gemacht? Es gibt Praktika, die so gut bezahlt sind, dass man sich davon auch ein Auto leisten kann. Ich mache diesen Sommer eins, wo ich knapp 2.000 Euro + Wohnkosten gezahlt bekomme. Mit 2 Monaten Praktikum kann ich mir jetzt sogar ein Auto leisten und trotzdem noch weiter studieren.

Du solltest Deinen Eltern aber auch klar machen, dass es unvernünftig ist, dass sie Dich nicht fahren lassen, wenn Du ein Auto brauchst. Du brauchst Fahrerfahrung und die erhält man eben nur durch fahren. Wenn Du weniger Erfahrung hast, steigt die Wahrscheinlichkeit auf Unfälle. Wahrscheinlich kaufst Du Dir ja ohnehin ein Auto, wenn Du erstmal selbstständig bist. Überlege Dir das mal als Argument für Deine Eltern.

Du kannst alternativ auch sagen, dass Du Dir dann eben selbst ein Auto kaufst, wenn sie Dich nicht fahren lassen. Wenn Du dann Deinen Eltern vorrechnest, wie viel insgesamt eingespart wird, wenn sie dir den Wagen geben anstelle von Deinem Autokauf kann das auch überzeugend wirken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast fragender

Ich danke auch Euch für die Antworten!

Nächstes Jahr stehen unter anderem wegen dem abgeschlossenen Bachelor Studium einige Entscheidungen an. Hab das ganze auch heute mal mit der Freundin besprochen. Und im Prinzip meinte sie auch das gleiche wie ihr. Es ist mein Leben, und daher auch meine Entscheidung was ich mache.

Ich werde mein Bachelor Studium klarerweise fertig machen. Und dann werde ich zum Arbeiten beginnen, mit der Option im kommenden Jahr den Master in Informatik zu machen. Aber ich brauche unbedingt mal Abstand zur Uni!

Und diesmal werde ich die Eier haben, meine Entscheidung auch gegen Widerstand anderer (Eltern) durchzusetzen.

Hier steht nun also meine Entscheidung schwarz auf weiß, diesmal bleib ich mir selbst treu und werde das tun was eben ich möchte.

Irgendwie gehts mir jetzt viel besser, da ich endlich eine Entscheidung habe. Je öfter ich mir sagte "es ist mein Leben, tu das was du willst", desto klarer wurde es.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

außerdem hält dich ja nichts davon ab mit studium auch einen 9-5 job zu machen, um den du deine freunde beneidest (wohl auch besser bezahlt). hier wird zwar immer karriere etc gelobt und jeder will hoch hinaus aber ich habe viele freunde die wollen das nicht, die haben einen 0815 job und wollen auch gar nichts anderes. sie sehen arbeit mehr als notwendiges übel, um das geld zu haben das zu tun was sie gerne möchten. die wollen keine verantwortung haben oder leute unter sich. kann man auch nichts dagegen sagen. die sind jedenfalls selten sonderlich gestresst, was ich von den führungsleuten die ich kenne nicht behaupten würde. aber überleg dir was du jetzt erst mal willst (ändert sich eh wieder) und dann mach erst mal das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zieh dein Bachelorstudium durch und bewerb dich anschließend.

Wenn du nur ne Ausbildung machst, verdienst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nie so gut.

Wenn du nen guten Abschluss hast, verdienst du anschließend noch mehr und musst keinen Master mehr drauf setzen um nen Job zu bekommen.

Auf das Jahr kommts jetzt auch nicht mehr an.

Wenn du abbrichst musst du nochmal 3 Jahre lang die Schulbank drücken für ne Ausbildung.

Und ehrlich gesagt so viel einfacher als ein Studium ist die Ausbildung jetzt auch wieder nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn du nen guten Abschluss hast, verdienst du anschließend noch mehr und musst keinen Master mehr drauf setzen um nen Job zu bekommen.

In einer Studie die ich selber durchgeführt habe, wurde ziemlich klar gemacht, dass man ohne Master keine Chance auf Führungspositionen aufgrund der Ausßenwirkung bekommt. Das kann in 10-20 Jahren anders sein, Master ist aber ne gute Idee. Auch NEBEN dem Beruf. Was ja möglich ist.

Und ehrlich gesagt so viel einfacher als ein Studium ist die Ausbildung jetzt auch wieder nicht!

Verglichen mit einigen Studiengängen ist ne Ausbildung Spazierengehen im Park...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Und ehrlich gesagt so viel einfacher als ein Studium ist die Ausbildung jetzt auch wieder nicht!

Verglichen mit einigen Studiengängen ist ne Ausbildung Spazierengehen im Park...

:D :D

Wo er Recht hat, hat er Recht... Jetzt werden hier aber gleich, die die eine Ausbildung gemacht haben, protestieren, wie anspruchsvoll diese doch war... :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast fragender

Ich sollte vielleicht hinzufügen, dass ich in meiner Branche(Informatik), wo ich mal unterkommen will, bereits einige Jobs gemacht habe und auch derzeit einen Nebenjob habe. Würde ich diese Fulltime ausüben, so würde ich mehr verdienen als man durchschnittlich als fertiger Master bekommt. Also rein geldmäßig wär es für mich sinnvoller, nach dem Bachelor zum Arbeiten zu beginnen.

Das man als Bachelor eher nicht in Führungspositionen kommt, mag schon sein, wobei, ehrlich gesagt kommts wohl eher auf persönliche Beziehungen als auf akademische Grade an, soweit ich das bis jetzt in mittelständischen Unternehmen sehen durfte.

ABER: Ich möchte gar keine Führungsposition haben. Ich möchte einfach einen Job der Spaß macht und genug Geld bringt, sodass ich einen guten Lebensstandard habe und mir meine Hobbies leisten kann. Ich möchte auf gar keinen Fall jeden Tag total gestresst heimkommen, ab und zu ists ok, aber sicher nicht jeden Tag!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Ein Master in dem Bereich macht sicher Sinn. Das heißt auch bei Informatik mit Sicherheit nicht, dass man gleich für eine Führungsposition qualifiziert wäre oder damit auch eine antreten müsste. Aber du hast halt fachlich mehr Ahnung oder kannst dich auf den Bereich spezialisieren der dich interessiert. Gerade als Ing oder Informatiker macht ein Master wissenstechnisch schon echt Sinn und ist sehr gerne gesehen. Als Bachelor bist du hast du ja auch theoretisch kein ganzes Diplom. Trotzdem wirst du in dem Bereich sehr wahrscheinlich wenn du dich weiterbildest immer genug Geld für deine Hobbies haben, ob Bachelor oder Master.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich hab eine Ausbildung gemacht und ich kann bestätigen das es sogar weniger wie "spazieren gehen im park ist" :huh:

neben meinem beruf mach ich grad das Abitur und das ist schon um einiges anspruchsvoller auf dem Abendgymnasium.

bei einer Ausbildung lernst du nur die absoluten basics kennen und überhaupt keine tiefe.

Zieh dein Studium durch das ist das beste was du machen kannst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hadon

Die Eltern meinen es einem immer nur gut ...

Ich kann dir nur aus der eigenen Erfahrung heraus sagen, dass es am Sinnvollsten ist die Arschbacken fürs Studium zusammenzukneifen und dann Jobmäßig zu starten. Ob Bachelor oder Master sei mal dahin gestellt aber es gibt ja auch Möglichkeiten den Master parallel zum Job zu machen... Eine weitere Möglcihkeit, die sich dir bieten könnte wäre wohl ein Dualstudium, das mit Sicherheit zeitlich hart werden wird aber andererseits bräuchtest du dir finanziell kein großen Gedanken machen...

Kein Auto mit 25 ? Ohweh du tust mir leid, weil dich deine Eltern so extrem an die Leine nehmen... Andererseits sind Studenten finanziell gesehen auch immer die armen Hunde. Ohne Nebenjob geht halt einfach nicht viel... Durch meinen Nebenjob kenne ich beispielsweise eine Menge interessanter Leute (ok auch viele die man nicht so kennen möchte aber was solls)

Ich selbst habe auch noch diesen gewissen Druck von meinen Eltern wegen dem Studium aber andererseits muss man sich auch darüber im klaren sein wie sehr man seine Eltern finanziell belastet ...

Dass dir deine Eltern vorschreiben, was du zu studieren hast finde ich extrem schwach, da du ja selbst damit nicht unbedingt glücklich wirst...

Doch gerade weil du jetzt mittendrin steckst bist du einfach gezwungen es durchzuziehen ...

Ergo heißt es für dich wenn du wirklich etwas mehr Spaß am Lebn haben möchtest:

- Studium durchziehen

- Nebenjob suchen (gern dabei auch schon networken)

- Nutze die Zeit die du jetzt im Studium hast und gehe ruhig jeden zweiten Tag zum Joggen oder Schwimmen etc... (seitdem ichs jetzt wirklich tue fühle ich mich weitaus besser und bin konzentrierter)

- Spare dir einiges an Geld und kauf dir ein kleines Autolein für 2500€ bekommst du ohne wieteres schon was vernünftiges (denke dabei aber auch schon an Steuer und Versicherung)

- Mach doch ruhig mal einen Ferienjob und du kannst dir sicher einges mehr leisten (Samstagsarbeit wenn möglich mitnehmen das bringt Money)

- Am besten heute noch rumtelefonieren nach diversen Jobs für August und September denn ein wenig Money mehr im Geldbeutel schadet nie

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

meinem bruder (maschinenbau - bachelor) ging es genauso, ichb kann dir sagen, vergiss was deine eltern sagen, schau das du das machst, was du vorraussichtlich bis zur rente machen kannst/willst.

Setz dich mal am abend hin, geh in dich rein. Hör auf dich selber.

Du hast nur noch einen jahr, nur noch ein jahr den stress, danach gehts bergauf.

gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hadon
meinem bruder (maschinenbau - bachelor) ging es genauso, ichb kann dir sagen, vergiss was deine eltern sagen, schau das du das machst, was du vorraussichtlich bis zur rente machen kannst/willst.

Setz dich mal am abend hin, geh in dich rein. Hör auf dich selber.

Du hast nur noch einen jahr, nur noch ein jahr den stress, danach gehts bergauf.

gruß

Wer sagt, dass er danach keinen Streß hat?

Der finanzielle Druck fällt weg und er kann sich auf die eigenen Beine endlich stellen ...

Doch je früher er für sich (zumindest teilweise) autonom wird desto besser ist es für ihn, da ihn die Eltern nicht ständig vorhalten können, dass ja sie fürs Geld sorgen usw...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mach doch einfach mal, nach dem BA, arbeite mal ein bisschen 9 to 5/ 40 Stunden und schau dann, ob du das jetzt schon haben musst.

Vorher braucht man eigentlich nicht drüber diskutieren.

Danach kannst du immer noch mit einem Master weitermachen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Jetzt studier mal, weil Bildung ist immer gut. Nein, ich möchte echt nicht mit 28 immer noch studieren, ohne Auto, ohne viel Geld für Hobbies,

Tja, dann erzähl ich mal etwas aus meinem Leben. Ich bin gerade 8 Jahre älter als du und habe genug Geld um mir große Urlaube locker zu leisten.

Hobbies kann ich mir nebenher auch leisten, gleichzeitig gehe ich oft extern essen oder etwas trinken. Mein Konto ist immer im Plus. Wenn ich mir dagegen manche anschaue, die eine Ausbildung gemacht haben und sich teilweise richtig hart durchs leben schlagen müssen. Hmm!

Ich will diese Menschen nicht nieder machen, sondern dir nur zeigen, dass dieses kurzfristige „Ich hab Geld“ dir auch nur kurzfristigen Erfolg gibt.

Im übrigen wofür brauchst du ein Auto? Für dein Ego?

Ich habe kein Auto obwohl ich es mir leisten kann. Ich brauche es aber nicht und nach der kurzen „Schau mal was für ein geiles Auto ich habe“-Phase, wird das alles ein teurer Spaß.

Du musst viel Geld zahlen und um dir alle drei Dinge (interessante Hobbies, Urlaube und geiles Auto) leisten zu können, musst du sehr gut verdienen.

Ach ja noch was, ich habe keine Führungsposition und ich musste nach dem Studium erstmal ganz kleine Brötchen backen.

Aber das ist gut so, denn wenn du schon alles sofort hast, gibt es nichts mehr, wonach du dein Leben streben kannst. Leute lasst euch nicht blenden von irgendwelchen Leuten, die einen auf dicke Hose machen. Die haben meist irgendein Problem und da ist mehr Schein als Sein angesagt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Commandante

@Machiavelli

Ich bin voll deiner Meinung und in einer ähnlichen Situation. Du hast es schön zusammengefasst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Unabhängig von deinem Problem.......kommen mir die Zitate deiner Eltern extrem!!!!!!! psycho vor. Die scheinen dich auf übelste einzuschränken in deinem Handeln und Tun......Auch wenn sie es nur gut meinen. Es zählt ja die Auswirkung und die scheint aus meiner Sicht sehr übel zu sein. Stichwort: Bevormundung.

Think about it :search:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Immer schön fleißig sein. Die ganze Schulzeit schon. Wenn ich mal einen 3er heimgeschleppt habe, verzog meine Mutter das Gesicht und meinte ich könne das besser. Also immer schön fleißig sein...

Junge, Du machst das für dich und nicht für Mami. Die Schulzeit ist der größte Witz gewesen und wird es noch bleiben. Schließ dein Studium mit Prädikat ab und verdien dich dumm und dämlich.

Jetzt auch, das Bachelor Studium geht mir schon sowas von am Geist. Ich lerne Dinge die ich niemals im Leben brauchen werde. Da ich jetzt aber nimmer daheim wohne sind mir die Noten egal, ich schau einfach dass ich den Bachelor hinter mich bringe.

Das ist überall so. Wozu habe ich in der Schule damals Mathe und Physik gebraucht? Zu nichts. Jetzt studiere ich Jura! Im Studium zeichnet dich überdurchschnittliches Wissen nunmal aus und darauf sollte nicht verzichtet werden.

mir wurde von den Eltern nahegelegt, unbedingt den Master weiterzumachen, sonst war ja alles umsonst.

Haben sie recht. Das ist Fakt. Mach guten Bachelor und dir wird der Master auf einem Tablett serviert.

Doch dass ist den Eltern doch etwas zu nerdig, und die Berufsaussichten sind auch nicht so toll usw

Wer nur im Durchschnitt schwimmt, kann auch nichts reißen. Also sieh zu, dass Du weit über dem Durchschnitt liegst. Auch hier gilt die Devise des Tabletts. Viele Arbeitgeber arbeiten eng mit Unis zusammen, so dass diese sich die high valued ranholen können.

Jetzt mal folgendes: Die glücklichste Zeit im Leben hatte ich bei der Militär. Viel Zeit mit Leuten verbracht, viel Sport, viel Natur, und viele Frauen. Dumm aber glücklich.

Kannst Du auch nebenbei haben. Wer mir erzählt, dass er jeden Tag 14 Stunden lernt, lügt.

Ein weiteres Thema ist das Thema Auto. Von den Eltern wurde mir jahrelang erzählt wie unnütz ein solches ist und dass es nichts bringt sich eines zu kaufen. Ok, mag schon sein. Aber andererseits bekomm ich daheim fast nie das Auto, weil, der Sohn ist ja zu blöd zum Autofahren und könnte Papis Auto ja kaputtfahren(was mir aber noch nie passiert ist). Bei meiner Freundin z.B. ist es ganz normal, dass sie, wenn sie daheim ist, das Auto für diverse Dinge haben kann, sogar zum in den Urlaub fahren. Sowas ärgert mich echt, mir wird einfach nichts zugetraut von daheim.

Joa. Auto ist heutzutage Luxus. Gerade als Student ist es einerseits Luxus, da teuer aber andererseits unnötig, da man mit Studentenausweis und U-Bahnen überall hinkommt.

Alles Hirnwixerei. Ich müsste mehr handeln und weniger denken.

Word.

Wenn ich mir Leute anschaue, die die Ausbildung gemacht haben und jetzt arbeiten. Die können sich um ihre Hobbies kümmern, und haben einfach Spaß. Ich hingegen sitze an einem Samstag da und rechne wieder an meinen Beispielen herum. Und für was? Ich weiß es nicht.

Tja, das wirst Du dann in 5 Jahren merken. Wenn Du einen 1,x Abschluss hast, kannst Du dir deine verfickte Freizeit selber einteilen und weist dann nicht einmal wohin mit der Knete. Ich merk es doch selbst:

Viele meiner alten Schulkollegen sind zur Bullerei gegangen, weil: Gibt Geld in der Ausbildung, bist mit 28/29 Beamter auf Lebenszeit.

NA UND?! Junge, die werden ihr Leben lang besoffene Spastis auf Fussballspielen zurückhalten und sich beleidigen lassen müssen. Die ersten 10 Jahre finden sie es dann mal geil aber dann kommt der Zeitpunkt, in dem es "Klick" macht und sie sich sagen: Hätte ich mal den akademischen Weg eingeschlagen. Kein Bock mehr auf Schichtdienst und die besoffenen Affen.

Ich hingegen gehe den akademischen Weg und habe mir klare Ziele gesteckt, die ich auch erreichen werde. Weit über dem Durchschnitt. Jetzt verdien ich im Gegenteil zu den Azubis nichts. Aber sobald ich mit allem fertig bin, weiß ich, dass ich die locker überholen und mich nicht totarbeiten werde.

Ich möchte einfach ein normales Leben führen, mehr nicht. Also arbeiten, Zeit mit Freundin und Freunden verbringen, Sport, Hobbies, fertig. Ich weiß nicht was es mir bringt immer weiter nach oben zu streben.

Kannst Du doch auch. Davon hält dich niemand ab. Viele schaffen das.

Du hast noch genug Zeit zum Arbeiten. Jetzt studier mal, weil Bildung ist immer gut. Nein, ich möchte echt nicht mit 28 immer noch studieren, ohne Auto, ohne viel Geld für Hobbies, usw...

Word. Das sagen meine Eltern auch aber nur, weil sie die Azubi-Scheiße schon durchgemacht haben und nicht wollen, dass ich den selben Scheiß durchmachen muss und mir später womöglich für meine eigene Faulheit in den Arsch beiße. Und so seh ich das mittlerweile auch.

Leute, die eine normale Ausbildung haben, haben trotzdem mehr Spaß im Leben als ich.

Das würde ich nicht pauschalisieren. Den faulen Studenten von damals gibt es heute nicht mehr. Ich bin der Meinung, dass ein Studium erst dann Sinn macht, wenn man sich wirklich den Arsch aufreißt und für seine Ziele arbeitet. Meine Ex hat ihre Ausbildung dieses Jahr fertig. Wollte erst studieren, hat gesagt:"Ist nix für mich blah blah" Sie schreibt sich dieses Jahr fürs Studium ein, weil sie gesehen hat, was die Azubis verdienen, wenn sie fertig sind usw. Und daraufhin hat sie ihre Meinung geändert. Respekt!

Warum studiere ich und reiß mir den Arsch auf, wenn ich letzten Endes so eh nicht glücklich werde?

Meister deinen Bachelor, nimm dir eine Auszeit und mach was Du willst. Und nach 6 Monaten bspw. reflektierst Du und überlegst dir, ob es dir wirklich so viel wert ist, nur deinen Spaß zu haben und am Ende ohne eine gescheite Ausbildung dazustehen. Dann kannst Du deinen Freunden hinterherwinken, wenn sie im fetten Schlitten an deinem Fahrrad vorbeifahren <_<.

Junge, kneif die Arschbacken zusammen. Du stehst kurz vor dem Ziel und denkst ans Aufgeben. Das ist doch ein Witz!!! Setz dich auf deinen verdammten Arsch und lern bis die Schwarte kracht. Es zahlt sich später alles aus. DEIN Leben, dass DU dir einteilen kannst. DU. Nicht deine ELTERN oder deine FREUNDE. Mach es für DICH und nieman anderes sonst!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.