Bald 30. In welche Richtung geht es jetzt? Wird es besser / schlechter?

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Und auch Eltern Egoismus unterstellen, die Beruf und Familie unter einem Hut bringen wollen, auch noch Egosimus zu unterstellen ist die größte Frechheit. Aber so werden weiterhin die "egoistischen" Akademiker kaum Kinder bekommen, während unqualifizierte Hartz Ivler unverantwortlich Kinder in die Welt setzen, ohne ihnen Perspektiven zu bieten. Aber die sind ja dann daheim, und kümmern sich ganz hervorragend um die Kinder

Als ob die Entscheidung für Kinder bei Akademikern monetäre Ursachen hätte (deshalb sofort Elterngeld abschaffen). Große Teile der Gesellschaft sind nicht mehr bereit Kompromisse zu schließen. Kinder sind eine unglaubliche Bereicherung im Leben bedeuten aber auch eine erhebliche Umstellung in vielen Bereichen. Die Gesellschaftliche Suggestion „Alles ist möglich“ ist eine Wunschvorstellung.

Wir sprechen auch nicht von Randgruppen,. sondern vom Durchschnitt, die mit zwei Kindern trotzdem jeden Cent dreimal umdrehen müssen, sich eigentlich nicht leisten können, daß die Mama die ganze Zeit daheim bleibt und das Kind die ganze Zeit nur fördern kann.- Doch das jetzige System ist für die Oberschichtskinder, die eine Minderheit darstellen. gemacht.

Also der Durchschnitt in Deutschland muss den Cent nicht 3mal umdrehen. Wenn eine Familie allerdings 2 geleaste Auto finanziert, ein Eigenheim benötigt und gerne 2X im Jahr Urlaub machen möchte, kann es schon eng werden. Es wird nach wie vor im Mittel sehr gut verdient. Das Anspruchsdenken der Bevölkerung ist gewachsen. Ich akzeptiere nicht, dass bei solchen Diskussionen immer Transfergeldbezieher und Multimilliardäre als Beispiele herhalten müssen. Es gibt auch noch eine breite Mittelschicht (Erbengeneration) und die ist so reich wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Einkommen der Bevölkerung (stagniert) dieser Umstand korreliert nicht unbedingt mit dem in der Breite vorhandenen Vermögen.

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Ich will jetzt nicht auf das ganze Pisa Verfahren und auf den Vergleich mit anderen Ländern eingehen. Nur soviel. Deutschland, Skand. Länder, Frankreich sind nicht miteinander vergleichbar. Es gibt elementare Unterschiede in der Einwanderungspolitik, Volkswirtschaft, Kultur etc. Warum werden diese Studien aber immer wieder zitiert? Diese Studien werden für politische Zwecke instrumentalisiert. Es lassen sich überhaupt keine Erkenntnisse bezüglich besserer Schulsysteme, Verfahren etc. ableiten. Die besten Bundesländer in D haben den geringsten Anteil an Ganztagesschulen und die konservativste Schulpolitik. Sind deshalb Reformen oder Ganztagesschule schlecht? Nein! Bayern hat eine ländliche Struktur (intaktere Familien, keine Ballungsraumprobleme etc). Wir könnten das Pisa Ergebnis durch Reduzierung der Immigration (Skand Länder) erheblich verbessern. Wollen wir das?

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Die Meinung das Ganztagsschulen für Kinder förderlich sind, teile ich nicht. Die konservative Schulpolitik ist einfach erfolgreich, aber das linke Meinungsmilieu kann das natürlich nie zugeben.

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Vielleicht liegt das auch daran, dass die Hausfrauen ungebildeter sind als diejenigen, die arbeiten?

Kann sein. Dann ist es immer noch bemerkenswert, dass gebildetere Eltern ihren Kindern auch dann mehr Bildung mitgeben, wenn sie kaum anwesend sind.

Gründe könnten sein: Höhere Bildungsimmersion (Gibt das so überhaupt? Wortkombi hab ich mir gerade ausgedacht)? Also Spaß an Bildung, Spaß am Nachfragen, auch spielerischem Lernen? Ich hab als kleines Kind die Was ist Was-Bücher gesammelt und hätte am liebsten im Senckenberg-Museum gewohnt... Wobei ich bei anderen Leuten im Vergleich merke, dass die z.b. nie in der Stadtbücherei angemeldet waren...

Hausfrauen sind ohnehin eine vom Aussterben bedrohte Spezies. wink.gif

Die Unterhaltspflicht für die Ex-Frauen endet meist mit dem 3. Lebensjahr des Kindes.

Wenn eine Frau sich heutzutage auf ein Hausfrauendasein einlässt, geht sie damit bewusst das Risiko ein, bei einer Trennung jobtechnisch und damit auch finanziell regelrecht chancenlos zu sein. Die Statistiken zum Thema Trennung sollten wohl mittlerweile auch bekannt sein, sodass frau eben nicht davon ausgehen kann, dass es sie "schon nicht treffen wird".

Von daher steht Hausfrau heutzutage sicher nicht für besondere Intelligenz.

Interessante Logik: Wenn die Trennungen in bestimmten Milieus ansteigen, dann ist es doof Hausfrau zu sein. Die Trennungszahlen steigen. Also sind Hausfrauen doof?

Komischerweise sind in meiner Familie und auch in der erweiterten Verwandschaft Diamanthochzeiten eher die Regel als die Ausnahme... Treue und so.

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Gast Katharina II
Und ich verstehe nicht, was daran falsch sein soll, das eigene Kind in die Hände professioneller Erzieher & Kindergärtnerinnen zu geben - oder was daran geil sein soll, dass Eltern & Kinder 24h abwechslungslos aufeinander hocken & sich ggs. auf die Nerven gehen, was bei permanenter Präsenz

Du verstehst nicht. Aber ich schon, weil meine Kinder Opfer dieses Models waren.

Professioneller Erzieher - haha! Meine ältere Tochter (zukünftige Erzieherin, jetzt Praktikantin) könnte dir erzählen, wie "professionell" sie sind.

Für das Geld, was sie bekommen, wird niemand gescheit arbeiten. Diese alle "Betreuungsstätten" - Kindergarten, Tagesmutter, Hort, usw. - sind zu 90% sch***. Da arbeiten Menschen, die nirgends sonst gebraucht werden. In unserer ganzen Stadt gibt es EINEN Kindergarten, der einigermassen gut ist ( da wo meine Tochter jetzt arbeitet, aber man muss Bombembeziehungen haben, um dort einen Platz zu kriegen ,,dazu noch mit der Waldorfpädagogik einverstanden sein).

Tatsache ist, dass keiner sich darum reisst, sich mit fremden Kindern zu beschäftigen. Für den vollen Energieeinsatz, die enorme Verantwortung, verdorbene Nerven und ansteckende Krankheiten bekommst du ein paar Groschen. Da musst du Mutter Theresa sein.

Und von den Ganztagsstätten ist ganz zu schweigen. Nach ein paar Monaten wird dein Kind fließend Türkisch sprechen.

In diesem Thread ist viel theoretisiert, mit der Praxis und Realität scheinen nur wenige konfrontiert zu sein.

Versuche jemand eine Tagesmutter zu finden...

So, ich glaube dem armen Threadersteller ist endgültig die Lust nach einer Familie vergangen :-D

bearbeitet von Katharina II

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Die Meinung das Ganztagsschulen für Kinder förderlich sind, teile ich nicht. Die konservative Schulpolitik ist einfach erfolgreich, aber das linke Meinungsmilieu kann das natürlich nie zugeben.

Nein ist es nicht: Im internationaölen Vergleich liegen wir weit hinter den skandinavischen Ländern, die Ganztagsschulen haben, eine individuelle Betreuung und Förderung. Aber wäre ja furcht#bar, wenn man leistungsschwachen Kinder auch in Deutschland was beibringen würde. Lieber ein Heer von Arbeitslosen für Morgen heranzüchten. Und die Kinder, welche nicht aus einem bildungsnahen Haushalt kommen, einfach verwahrlosen lassen. :-D Aber so ist das schön, da kann man sich dann einreden, man wäre durch INtelligenz auf den höheren Bildungsweg gekommen, und nicht durch die Förderung daheim...

Hier in Deutschland lernen nur die Schüler aus gutem Elternhaus etwas, (Ob SPD oder Unionsland) Eine Ganztagsschule ohne Geld, wie in Deutschland üblich, bringt natürlich nichts.

Aber jetzt sind die Osyteuropäischen "Ganztagsschüler" auch schon besser in ihren Schulen. Eine tolle Aussiocht für uns, besser qualifiziert und noch erheblich niedrigere Lohnkosten. Tja werden die Unternehmer hingehen.

---

Natürlich sind Hausfrauen doofer, welche interessante Frau will den ganzen Tag daheim hocken??Im Ernst, die Hausfrauen, die ich kenne, sind nicht wirklich alle besonders helle. Ferner sind das die Betaisieruzngsmaschinen schlechthin, weil der Mann für sie Karriere und Geld mitmachen muß. Hat er einen Hänger, ist die Kacke am dampfen. Schon x-Mal beobachtet,.

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Und von den Ganztagsstätten ist ganz zu schweigen. Nach ein paar Monaten wird dein Kind fließend Türkisch sprechen.

Kein Witz, stellenweise müssen Erzieherinnen in ihrer Freizeit Türkisch lernen...

Natürlich sind Hausfrauen doofer, welche interessante Frau will den ganzen Tag daheim hocken??Im Ernst, die Hausfrauen, die ich kenne, sind nicht wirklich alle besonders helle.

:-D Wenn du das sagst, dann muss das ja stimmen. Komischerweise würde ich dafür morden Hausmann zu werden... was besseres gibt es nicht.

Aber so ist das schön, da kann man sich dann einreden, man wäre durch INtelligenz auf den höheren Bildungsweg gekommen, und nicht durch die Förderung daheim...

Bei mir kommt natürlich eins zum anderen ^_^

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Und von den Ganztagsstätten ist ganz zu schweigen. Nach ein paar Monaten wird dein Kind fließend Türkisch sprechen.

Kein Witz, stellenweise müssen Erzieherinnen in ihrer Freizeit Türkisch lernen...

Natürlich sind Hausfrauen doofer, welche interessante Frau will den ganzen Tag daheim hocken??Im Ernst, die Hausfrauen, die ich kenne, sind nicht wirklich alle besonders helle.

:-D Wenn du das sagst, dann muss das ja stimmen. Komischerweise würde ich dafür morden Hausmann zu werden... was besseres gibt es nicht.

Ja klar, bleiben wir Akademiker unter uns, bringen wir Migrantenkinder kein Deutsch bei, lassen wir Deutschland weiter verarmen. Hauptsache nur unsere Kinder bekommen eine gute Ausbildung. Aber am besten man wandert nach Osteuropa und Skandinavien aus, wo die wirklich guten Schulen sind.....

Aber jaja die sind natürlich alle nicht vergleichbar, weil Skandinavien erheblich mehr Gelöd für Schulen ausgibt, wesentlich mehr Lehrer hat,. wesdentlich individueller die Kinder betreut. Klar, da kann man unsere Frontalvormittagsschule mit 35 Kindern in der Klasse damit nicht vergleichen.

Gerade weil wir härtere Bedingungen mit Migranten usw haben, müssten wir uns daran orientieren.

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Die Meinung das Ganztagsschulen für Kinder förderlich sind, teile ich nicht. Die konservative Schulpolitik ist einfach erfolgreich, aber das linke Meinungsmilieu kann das natürlich nie zugeben.

Nein ist es nicht: Im internationaölen Vergleich liegen wir weit hinter den skandinavischen Ländern, die Ganztagsschulen haben, eine individuelle Betreuung und Förderung.

Hier noch ein Link, welcher die Aussage von Jon unterstützt.

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Und von den Ganztagsstätten ist ganz zu schweigen. Nach ein paar Monaten wird dein Kind fließend Türkisch sprechen.

Kein Witz, stellenweise müssen Erzieherinnen in ihrer Freizeit Türkisch lernen...

Natürlich sind Hausfrauen doofer, welche interessante Frau will den ganzen Tag daheim hocken??Im Ernst, die Hausfrauen, die ich kenne, sind nicht wirklich alle besonders helle.

:-D Wenn du das sagst, dann muss das ja stimmen. Komischerweise würde ich dafür morden Hausmann zu werden... was besseres gibt es nicht.

Ja klar, bleiben wir Akademiker unter uns, bringen wir Migrantenkinder kein Deutsch bei, lassen wir Deutschland weiter verarmen.

Also wenn du das Fass aufmachen willst, dann fangen wir mal bei Adam und Eva an: Wo soll das Geld für gute Schulen inkl. rund-um-sorglos-Betreuung denn herkommen? Aus unserem Flickgeschustertem Steuersystem, das ja weil progressiv natürlich auch ach so gerecht ist? Jeder kriegt hier Bildung umsonst... nur werden die Leute aus bildungsferneren Schichten daheim nicht so gut gefördert, wie andere.

Wer ist also Schuld? Der Rund-um-sorglos-Staat natürlich! Wer auch sonst? Natürlich nicht die Leute, die ihre Kinder bsp. schlecht deutsch lernen lassen. Und bitte komm mir jetzt nicht mit "auf Hartz IV kann man sich keinen Museumsbesuch leisten". Arbeitsethik als Stichwort. Komischerweise sinds ja bestimmte Bevölkerungsgruppen die scheitern während andere den Aufstieg schaffen...

Soll der Staat lieber weiter jeden reinlassen (auch die faulen, dummen und an sich hier unnötigen Leute; Stichwort: Immigration Control), die Immigranten nicht zwingen Deutsch zu lernen oder zu gehen und wir schieben die Schuld weiter auf den Staat? Er ist ja selbst dran Schuld, dass er die Kinder nicht zwingt bis 16 Uhr in der Schule zu hocken, damit Frau Bindestrich-Selbstverwirklichung "Karriere" in ihrem Job machen kann.

Oder... propagieren wir ein gewisses Maß an Selbstverantwortung?

Aber jaja die sind natürlich alle nicht vergleichbar, weil Skandinavien erheblich mehr Gelöd für Schulen ausgibt, wesentlich mehr Lehrer hat,. wesdentlich individueller die Kinder betreut. Klar, da kann man unsere Frontalvormittagsschule mit 35 Kindern in der Klasse damit nicht vergleichen.

Mal ehrlich: Woher nehmen wenn nicht stehlen. Ich komm mir hier manchmal vor in unserer schönen Bananenrepublik Deutschland wie bei Enron... ein einziges House of Cards.

Theoretisch könnte hier jeder Satz mit "An sich hast du ja Recht, aber die Kassen sind leer. Deshalb..." angefangen werden. Übrigens... von welchen Skandinavischen Ländern sprechen wir eigentlich? Erdöl-Norwegen? 10-Mio-Einwohner-Sozial-Schweden (=^ BaWü) ? Oder 5-Mio-Einwohner-Finnland (=^ Hessen)? Stichwort homogenere Milieus...

Komischerweise liegen Bayern, Sachsen und BaWü mit Finnland fast gleichauf. Ein Schelm wer dahinter den Erfolg des dreigliedrigen CDU-Schulsystems vermutet... Alles Autobahn hier ^_^

http://www.springerlink.com/content/e86854...65/fulltext.pdf

This paper deals with the question of whether the educational outcomes of the N ordic

countries displayed in international comparative studies justify the legendary-status of fair and

high-performing N ordic educational systems which is often discussed in Germany. T o answer

this question, the results of the N ordic countries in the past three surveys of the “Programme

for International Student Assessment” (PISA) are presented. T he results show that not all of the

Nordic countries reach outstanding results in all of the investigated domains. It is only Finland

that is always, without exception, found at the top of the international comparison. At the same

time, the findings point out that the Nordic countries deal with the social disparities that students

bring to school successfully. W hen considering contextual factors on a school and classroom

level, however, the N ordic countries only differ slightly from the OECD average. T o conclude,

on the basis of the results achieved in the international comparative study P ISA, an idealisation

of the Nordic educational systems hardly seems justified.

Edit: Übrigens geht es Ösi-Land ähnlich wie uns. Und da haben wir Bildung als Bundessache, und ein wohl "gerechteres" System nach landläufiger Meinung.

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Gast Katharina II

jon29:

Ich sage was unerlaubtes:

Die Mütter sind in ihrer Natur doof. Kinder machen die Frau doof.

Du musst doofe Spiele spielen, doofe Gespräche führen, doofe Bücher lesen, doofe Märchen erzählen... Später bei doofen Hausaufgaben helfen und sich wundern, warum das Kind nicht begreift, sich selber doof machen, um zu verstehen, wo sein Problem liegt...

Wenn du dich 1-2 Stunden mit dem Kind beschäftigst, brauchst du danach mindestens 30 Min. um sich abzuschalten. Erst dann kannst du dich mit "intellektueller" Arbeit befassen. Kinder erfordern eine andere Denkweise und ziehen die Frau gewissermassen nach unten. Die einen mehr, die anderen weniger.

Aber du liebst sie, du siehst wie sie sich brauchen und entscheidest dich dafür, doof zu sein :-D .

So was darf man natürlich nie in der Öffentlichkeit sagen, aber seien wir keine Heuchler.

bearbeitet von Katharina II

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jon29:

Ich sage was unerlaubtes:

Mütter sind in ihrer Natur doof. Die Kinder machen die Frau doof.

Wenn du dich 1-2 Stunden mit dem Kind beschäftigst, brauchst du danach mindestens 30 Min. um sich abzuschalten. Erst dann kannst du dich mit "intellektueller" Arbeit befassen. Kinder erfordern eine andere Denkweise und ziehen die Frau gewissermassen nach unten. Einige mehr, einige weniger.

So was darf man natürlich nie in der Öffentlichkeit sagen, aber seien wir keine Heuchler.

Falsch. Kinder stellen bei richtiger Beschäftigung hohe intellektuelle Anforderungen. Wenn es so leicht wäre gäbe es eine bessere Erziehung. Doof machen nicht die Kinder sondern die Eltern..

Wie viele haben denn einen interessanten intellektuellen Job.

- Fließbandarbeiter?

- Kasslerin?

- Bürosklave (ähm Kaufmann/Sekretärin)

- Verkäuferin?

- Busfahrer?

Dagegen ist die Kindererziehung intellektueller Leistungssport.

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Oder... propagieren wir ein gewisses Maß an Selbstverantwortung?

Ahza 6jährige Kinder sollen gefälligst Selbstverantwortung haben. Die Eltern können nicht fördern, ok Pech gehabt. Gut geben wir weiterhin so wenig Geld für Bildung aus, wie kein anderes Industrieland (!).

Es geht nicht darum, we4r Schuld ist, sondern, daß man einfach wichtige Investitionen in der Bildung machen muß. Wir können es uns nicht mehr leisten einen Großteil einfach schlecht auszubilden, und danach sagen "Ah Selbst Schuld." Zahlen müssen wir später noch mehr. Denn dann kommt der rundlos Versorgestaat erst Recht zur Geltzung. Momentan zahlen wior horrende Mengen an Sozialleistungen, aber um diese künfttig zu verringern, dafür tun wir nichts.

Und Bayern BAwü usw liuegen nur bei den Gymnasiasten also bei der Elite gleichg auf. Die schlechtausgeildeten Herscharen haben wir immer noch da.

Aber ok, geben wir einfach weiterhin kein Geld für Bildung und Betreuungf aus, beschweren uns üpber die Egopisten, die keine Kinder bekommen, und schwärmen für die Hausfrau daheim, und beklagen,daß die schlechtausgebildeten uns mit ihrem Hartz IV schröpfen.

Deutsche Bildungspolitik:

CDU: Möglichst wenige sollen viel lernen

SPD: Möglichst viele sollen wenig lernen

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Oder... propagieren wir ein gewisses Maß an Selbstverantwortung?

Ahza 6jährige Kinder sollen gefälligst Selbstverantwortung haben.

Na komm. Du hast doch studiert, also tu mal nicht so als wüsstest du nicht, was gemeint war :-)

Die Eltern können nicht fördern, ok Pech gehabt.

Stellt sich die Frage, wieso die dann überhaupt hier sind/reingelassen/nicht abgeschoben wurden bzw. den deutschen Pass bekommen haben. Wir sind ja auch eine Bildungsgemeinschaft.

Aber gut, gehen wir mal davon aus, dass sie es nicht können und sich nicht einfach verweigern. Welche Möglichkeiten haben sie, welche sollten sie haben?

Du sagst: "Die armen Leute haben ja keine Möglichkeiten. Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott".

Ich sage: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott".

Einigen wir uns doch darauf, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Vorlesen, Lesen lassen, zum Sport schicken, Hausaufgaben machen lassen und kontrollieren (ich hatte auch noch als Sextaner ganz spießig ein Hausaufgabenbuch, was penibelst kontrolliert wurde sowohl von Eltern als auch von Lehrern), Nachhilfe geben/beschaffen können etc. sind bei Leibe alles keine Hexenwerke. Ich rede ja nicht vom Sommer-Lern-Camp in Nizza, sondern von so banalen Dingen wie "Buch statt Fernseher" oder "Sport statt Schokolade".

Und Bayern BAwü usw liuegen nur bei den Gymnasiasten also bei der Elite gleichg auf. Die schlechtausgeildeten Herscharen haben wir immer noch da.

Es braucht auch einen, der die Maschine bedient, einen der sie wartet und nicht nur einen, der sie baut. Oder nicht? Oder doch? Oder wie? Oder was? :-D

Zumal wir ja festgestellt haben, dass das Schulsystem nicht das Entscheidende ist, sondern die Förderung daheim...

Dass die Kassen leer sind bestreite ich ja nicht. Aber wo fangen wir an? Wehrpflicht weg? Oh, Sozialsystem schmiert ab. Rentensystem ändern? Weniger in die EU zahlen? Spirenzchen wie Notgetreide-Reserven streichen? Gerechteres Steuersystem?

CDU: Möglichst wenige sollen viel lernen

SPD: Möglichst viele sollen wenig lernen

:lol: Geklaut. Zu geil der Spruch :-D

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Gast Katharina II
Falsch. Kinder stellen bei richtiger Beschäftigung hohe intellektuelle Anforderungen.

Konkretes Beispiel?

Weisst du, mein Pa hat auch so gesagt, und ich (damals 7-8) erzählte den verwunderten Gästen: "Mit meiner Erziehung beschäftigt sich PAPA!" :lol:

Die Aussage ist nämlich typisch für Väter, die sich mit dem Kind "intellektuell" beschäftigen, wenn (und weil) es ihnen selbst Spaß macht

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Du sagst: "Die armen Leute haben ja keine Möglichkeiten. Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott".

Ich sage: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott".

Du hast natürlich Rechtbei Erwachsenen, aber bei Bildungspolitik ist es doch so, daß man hier Hilfe zur Selbsthilfe leisten muß, daß eben nicht wieder eine neue Generation passiv in die sozialen System erutscht. Die Anforderungen in den Berufen werden einfach höher. Ich spreche ja nicht einmal vom Abitur, sondern von Real und Hauptschulabschlüssen. Mußte in den 50er Jahren ein KFZ Mechaniker bei der einfachen Technik quasi nur einen Schraubenschlüssel gerade halten können müssen, sind heute bei den komplexen Fahrzeugen vollgestopft mit Elektronik die Anforderungen an einen KFZ Mechaniker recht hoch. So werden Hauptschüler aus dem Grund gar nicht als Lehrlinge im KFZ Gewerbe angenommen und trotzdem beklagen sich die Ausbilder über die schlecht ausgebildeten Lehrlinge. Es ist ja so, daß die Firmen heute in ihren Ausbildungen den Lehrlingen beibringen muß, was sie in der Schule verpaßt haben, wie richtig rechnen, lesen und schreiben. Also nochmal oft jemand abgestellt muß, der ihnen Grundlagen vermittelt, die eigentlich die Schule hätte vermitteln müssen...

@Katharina ich kenne auch einige ambitionierte Eltern mit eher einfachen Berufen, die durch den Willen zur Förderung ihres Kindes, zur höheren Bildung bzw. Interessen gefunden haben. Sind aber leider dann doch eher Ausnahmen...

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@Jon29

Du wirst die Verantwortung der Eltern nicht außen vor lassen können. Viele Dinge bekommen die Kinder von ihren Eltern beigebracht oder sie schauen es sich dort ab.

Ändern tut sich bereits etwas, so soll für die Leitung eines Kindertagesstätte oder eines Kindergartens eine höhere Ausbildung bzw. ein Studium verlangt werden.

Übrigens sind nicht alle Erzieherinnen besser als die Eltern. Auch dort gibt es Qualitätsunterschiede, also kein Allheilmittel.

Also nochmal oft jemand abgestellt muß, der ihnen Grundlagen vermittelt, die eigentlich die Schule hätte vermitteln müssen...

Die Schule kann aber nicht alles vermitteln. Dinge wie Verantwortungsgefühl, Ehrgeiz, Spaß am Lernen usw. kann die Schule alleine nicht machen. Zumal es viele Eltern gibt, die der Schule noch reinreden wollen. Und was glaubst du wieviele Kinder laut ihren Eltern hochbegabt sind. :lol:

Außerdem redest du schon von Schulen. Das ist ein anderes Problem wie direkt nach der Schwangerschaft der Frau, wo ein Kind 24h Unterstützung durch eine "Vollzeitkraft" braucht. Da ist dann das Verhältnis 1 - 1, im Kindergarten 1 - 8, in der Schule 1 - 20. Ist schon ein Unterschied in der Kostenfrage, deswegen macht es keinen Sinn, wenn eine dreifache Mutter arbeiten geht und anstelle von ihr eine Ganztagesmutter ihre drei Kinder betreut. Da kann die Mutter gleich zuhause bleiben, weil die Kosten für die Ganztagesmutter würde durch das Gehalt der Mutter fast abgedeckt (schließlich will die Ganztagesmutter auch nicht von 50 Cent in der Woche leben).

Das ist das Problem, es macht in den Anfangsjahren keinen Sinn, weil ein Kind in dieser Phase mehr Zuwendung braucht. In der weiteren Entwicklung nimmt das dann ab, weil das Kind selbstständiger wird, aber da gehen auch viele Mütter schon wieder arbeiten.

Insofern ist das eine Milchmädchenrechnung.

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@Jon29

Du wirst die Verantwortung der Eltern nicht außen vor lassen können. Viele Dinge bekommen die Kinder von ihren Eltern beigebracht oder sie schauen es sich dort ab.

Ändern tut sich bereits etwas, so soll für die Leitung eines Kindertagesstätte oder eines Kindergartens eine höhere Ausbildung bzw. ein Studium verlangt werden.

Und schon sind wir beim Kern des Problems. Schuld ist nicht das Schulsystem, der Kapitalist, die CDU/SPD oder die Illuminaten sondern die Eltern. Nur die Eltern sind verantwortlich für Ihre Kinder. Es ist einfach die Schuld auf ein Schulsystem zu schieben etc. Wenn es nicht gelingt den Eltern den Wert von Bildung (Familie) zu verdeutlichen kannst du die Realschule+, Ganztagesschule, Gesamtschule und Baumschule einführen ohne das sich grundlegende Änderungen ergeben werden.

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Gast Katharina II
@Katharina ich kenne auch einige ambitionierte Eltern mit eher einfachen Berufen, die durch den Willen zur Förderung ihres Kindes, zur höheren Bildung bzw. Interessen gefunden haben. Sind aber leider dann doch eher Ausnahmen...

Ich kenne solche auch. Aber allein mit IHREN Willen geht es nicht. Das Kind muss es auch wollen, und das ist die größte Schwierigkeit der Erziehung.

Das Kind kann (am Ende) auf dich hören oder nicht. Ihm kann deine Sichtweise gefallen oder nicht. Ich habe für Allgemeinbilding eigener Kinder genug getan. sie kennen sich in der Musik/Kunst/Philosophie/Literatur aus, aber sie wollen trotzdem keine Abitur machen. Zu langweilig, macht keinerlei Spaß und zu weit vom wirklichen Leben entfernt, zu viel Lüge und Heuchelei. Naja, das ist ihre Sichtweise, ich muss diese auch akzeptieren. Aber da kann ich ihnen wenig helfen, nur ein bißchen unterstützen, da mir dieser "Oppositionsweg" nicht bekannt ist, da kenne ich mich nicht aus.

"Ehrgeiz" gab es bei uns in der Familie genug, aber die Kinder haben trotzdem dagegen entschieden. Sie meinen, Ehrgeiz sei nur dafür gut, das eigene Ego zu polieren, man müsse dort sein, wo man das meiste für seine Mitmenschen tun kann und nicht fürs eigene Ego. OK, sei es so...

Meine Tochter ist schon lange keine Punkerin mehr, die andere hat auch vieles inzwischen "kapiert", aber sie sind trotzdem keine "Musterkinder" geworden. Wahrscheinlich ziehe ich es gerade deswegen vor, von ihnen zu lernen, aber ich stehe in der Gesellschaft mit dieser Meinung ziemlich allein da. Hellsehen, Hellhören, Energiearbeit, usw. ist nicht jedermanns Sache.

bearbeitet von Katharina II

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Falsch. Kinder stellen bei richtiger Beschäftigung hohe intellektuelle Anforderungen.

Konkretes Beispiel?

Weisst du, mein Pa hat auch so gesagt, und ich (damals 7-8) erzählte den verwunderten Gästen: "Mit meiner Erziehung beschäftigt sich PAPA!" :lol:

Die Aussage ist nämlich typisch für Väter, die sich mit dem Kind "intellektuell" beschäftigen, wenn (und weil) es ihnen selbst Spaß macht

Weist du Katharina ich kann das Gejammer über die ach so langweilige Kindererziehung nicht mehr hören. Warst du schon mal in einer Fabrik und hast an einer Produktionsstrasse 8 Stunden am Tag Schrauben in einen Motorblock gedreht oder in einem Büro Tag aus Tag ein für deinen Chef Zahlenkolonen in Excel gekloppt. Das sind doch alles keine sinnstiftenden Beschäftigungen. Dabei verblödet man.

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Gast Lady

Es verblöden nur die, die nach einer sinnstiftenden Tätigkeit abseits von Beschäftigung, Geldquelle und/oder Dienst am einzelnen Nächsten suchen.

Das gilt für den Herrn Ingenieur, der plötzlich bei der Excel Tabelle landet, wie auch für die Frau Pressereferentin die plötzlich mit einem Kind zuhause sitzt.

Es gilt nicht für den Herrn, der es ohnehin nie darauf anlegte Ingenieur zu werden und auch nicht für die Dame der ein Hausfrauendasein seit jeher reichte.

Aber bei denen, denen dies nicht reicht, führen diese "Verblödungsempfindungen" zu Frustration, welche an den Kindern ausgelassen wird.

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Es verblöden nur die, die nach einer sinnstiftenden Tätigkeit abseits von Beschäftigung, Geldquelle und/oder Dienst am einzelnen Nächsten suchen.

Das gilt für den Herrn Ingenieur, der plötzlich bei der Excel Tabelle landet, wie auch für die Frau Pressereferentin die plötzlich mit einem Kind zuhause sitzt.

Es gilt nicht für den Herrn, der es ohnehin nie darauf anlegte Ingenieur zu werden und auch nicht für die Dame der ein Hausfrauendasein seit jeher reichte.

Aber bei denen, denen dies nicht reicht, führen diese "Verblödungsempfindungen" zu Frustration, welche an den Kindern ausgelassen wird.

Es gibt einen Unterschied zwischen Einbildung und Bildung. Manche Eltern glauben eben, dass sie etwas besseres wären und doch zu höherem berufen sind. Gerade bei so mancher Mutter muss ich echt schmunzeln. Obwohl sie vorher wahrlich nicht die Bringer im Berufsleben waren ("wie Überstunden?", "das ist mir zu anstrengend" usw.), wird so getan, als ob durch das Kind die Karriere gelitten hat. D.h. das Kind ist nur der vorgeschobene Grund für die eigene Unfähigkeit, denn selbst wenn sie kein Kind hätten, wären sie auch nicht viel weiter.

Eine richtige toughe Karrierefrau hat es nicht nötig, anderen die Schuld zu geben, wenn es nicht läuft. Aber Frau Dr. der Mineralogie fühlt sich zu höherem berufen wie als Sachbearbeiter in einem Unternehmen. Tja, in einem normalen Unternehmen sind diese Kenntnisse uninteressant, aber jeder halbwegs vernünftige Mensch weiss das schon bevor er zur Uni geht.

Aber was solls, jeder darf so blöd sein wie er will. :-D

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Hui, da komm ich ja kaum noch hinterher...

Sorry, das Problem oder den Skandal habe ich trotz aller Mühe immer noch nicht verstanden. Was entlarvt dieser Fall denn?

Punkt 1: Das Gericht hält fest: Kinder haben Rechte gegenüber den Eltern und diese Rechte haben Vorrang vor den Interessen ihrer Eltern.

Punkt 2: Also geht es hier nicht um das Wollen oder Nicht-Wollen des Vaters.

Punkt 3: Aber: Das Kindeswohl ist höher zu bewerten als die Rechte des Kindes selbst.

Punkt 4: Deshalb gilt: Wenn das Einklagen der Rechte voraussichtlich zum Schaden des Kindes führen wird, dann sind sie nicht einklagbar.

Das Kind hat kein Recht darauf, sich durch Einklagen seiner Rechte in eine "höchst gefährliche" Situation zu bringen.

Punkt 1: Ja, das wird im Vorwort und im Medienecho so behauptet.

Punkt 2: Würde der Vater wollen gäbe es ja gar kein Problem.

Punkt 3: Das Kindeswohl hat der Vater bereits durch diesen Rechtsstreit nicht nur gefährdet, sondern sogar grob missachtet. Nimmt irgendwer an, dass dem Sohn gelegentliche Treffen mit seinem Vater mehr geschadet hätten als die tatsächlichen Folgen des Rechtsstreits (Mutter Psychatrie und er selbst Kinderheim)? Welches schädigende Verhalten dieses mehrfachen Vaters wär denn realistischerweise anzunehmen? Und kann man ihm dann wirklich noch das Sorgerecht für die anderen leibliche Kinder überlassen, wenn er so offensichtlich nicht in der Lage ist, seine Beziehung zu den Kindern von der zur jeweiligen Kindesmutter emotional zu trennen?

Punkt 4: Unwilligen Kindern muten wir aber sogar Alkohol- und Drogenabhängige bzw. zuvor gewalttätige Väter zu, zumindest wenn die das einklagen (Dank meines Ehrenamts weiß ich: das tun sie aber kaum). Da interessierts eher weniger wie groß das Risiko einer "höchst gefährlichen" Situation in dieser "höchst-sensiblen" Phase der Kindheit sein mag. Notfalls bekommt das Kind eben bereits im Grundschulalter die erste Psychotherapie...

Dieser Einzelfall entlarvt also m.A.n., dass es eben NICHT (weder im 1. noch im 2. Szenario) tatsächlich um das KINDESwohl geht, sondern lediglich um den väterlichen Willen und seine Bereitschaft zur Fürsorge. Und ich schäume vor Wut wenn ich lese, dass mit diesem "weisen" Urteil angeblich eigene Grundrechtsansprüche für Kinder langfristig vom Tisch seien. Da können die von mir aus seitenweise vom Kindeswohl und dessen grundsätzlichen Umgangsrecht fabulieren...

Der größte Triumph für Kinderrechte ist also ausgerechnet ein Richterspruch, bei dem sich ein Vater gegen den "zwangsweisen" Umgang mit seinem Kind erfolgreich gewehrt hat???

Wie kann man sowas nur schlucken???

Genau diese Wahlfreiheit gibt es ja nicht mehr. Ich kann nicht entscheiden ob mein Kind eine Ganztagesschule besucht oder nicht. Außerdem wächst der gesellschaftliche Druck auf Hausfrauen/Hausmänner arbeiten zu gehen.

Kleinkinder, die 10 Stunden am Tag in kollektiven Betreuungseinrichtungen untergebracht werden leiden unter erheblichen Stress. Wie schon geschrieben kann es je nach den Lebensumständen Notwendigkeiten geben die eine Ganztagesunterbringung sinnvoll macht. Das ist aver nicht unbedingt die beste Lösung fürs Kind.

Entwarnung: Unser Ziel, welches wir mit viel Glück in zwei Jahren erreicht haben wollen, lautet: gesicherte Betreuung für 35% aller Unter 3-jährigen. Du hast Recht: von Wahlfreiheit sind wir dann immernoch recht weit entfernt...

Was für eine unqualifizierte Bemerkung. Ganztagesbetreuung ist sowohl in Frankreich und Skandinavien Gang und Gäbe als es auch in der DDR der Fall war und Du wirst wohl kaum behaupten, dass es in der DDR nur egoistische, sich in der Karriere (!) selbst verwirklichende Menschen gab, die ihre Kinder im Stich gelassen und damit die Familie ruiniert hätten. Was für ein Schwachsinn!

Die DDR war eine Diktatur. Auch hier gab es keine Wahlfreiheit, sondern z. B. feste Töpfchengehzeiten und sogar Wochenkrippen (Mo abgeben, Fr abholen). DAS will auch NIEMAND! Zurecht!

Wobei Ganztagesbetreuung momentan von 08:00 Uhr - 18:00 Uhr gehen müsste, da die Arbeitnehmer heute länger arbeiten.

Unsere Tagesstätte hat jetzt z. B. Öffnungszeiten von 7:30 - 16:30 Uhr - und kostet mal reichlich mehr als das doppelte des Kindergelds. Hartzler müssen nix zahlen (kriegen ja auch kein Kindergeld) - außer einen Essenszuschlag, der laut Hartz-Planung aber wieder nicht drin ist (sowenig wie Windeln, Bildung, Spielzeug übrigens auch nur für ca. 1 Euro monatlich eingeplant... es ist ERBÄRMLICH und - wie wir ja schon länger wissen - verfassungswidrig. Schert nur keinen...). Wir können uns den Luxus erlauben sie morgens später zu bringen und nachmittags früher abzuholen. Aber für eine Alleinerziehende wäre Vollzeitarbeit selbst unter diesen Optimalbedingungen nur dann möglich, wenn sie den Weg zwischen Arbeit und KiTa in ca. einer Viertelstunde schafft, und Überstunden wären eben - kurzfristig - keinesfalls drin.

Um eine Lanze für die städtischen Einrichtungen zu brechen: bei uns gibts frischgekochtes Essen, Altersgemischte Gruppen mit Kindern bis 10/11 Jahren, der Schwerpunkt liegt auf Theater, Kunst und Musik; z. B. können die Kids auf einem Schlagzeug für "Große" rumtrommeln. Ja, meine Tochter kennt mittlerweile mehr türkische Vornamen als ich, das empfinde ich aber als eine Bereicherung für sie. Sie ist nämlich bisher ein Einzelkind wie klar sein dürfte, und Kinder in dem Alter WOLLEN auch mit anderen Kindern spielen (ich spare mir an der Stelle Studien und appelliere vielmehr an den gesunden Menschenverstand).

Damit ihr Euch mal ein Bild machen könnt ... (igendwie erscheint mir das Klima hier zu Kinderfeindlich):

wenn ihr auf mein Profil klickt seht ihr eine Aufnahme von ihrem Auftritt letzte Woche.

Glaubt irgendwer, dass ein/e Hausmann/frau das alles leisten könnte ... selbst wenn er/sie wollte?

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Verfassungswidrig ist die Ermittlung des Harz4 Bedarfs von Kindern, sonst nichts, aber ist sinnlos mit dir zu argumentieren. Wird sowieso lustig verdreht bis es in ein dein verqueres Weltbild passt.

bearbeitet von Is_Gut

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