Bald 30. In welche Richtung geht es jetzt? Wird es besser / schlechter?

138 Beiträge in diesem Thema

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Chill, das Leben über 30 ist denkbar angenehm.

* Man bekommt die ersten grauen Haare und sieht damit automatisch aus wie George Clooney und Sean Connery.

* Man lernt ganz leicht neue Mädels kennen, wenn man sich mit unsicherem Blick an die Straße stellt und die nächste Chica mit zittriger Stimme fragt: Junge Frau, könnten Sie mir bitte über die Straße helfen? - dann gleich einhaken lassen, weil das Gehen ja nicht mehr so leicht fällt, und man hat gleich ordentlich Kino!

* Man kann mit Gleichaltrigen ganz hervorragend über die Jugend von heute schimpfen und wie ja früher alles besser war. Jaja. Das SuperNintendo, das war noch was Gutes, nicht dieser ganze neumodische Xbox-Schmarrn! Das braucht doch kein Mensch.

* Man muss sich nicht mehr für Politik & Zeitgeschehen interessieren, denn das betrifft einen ja eh nicht mehr.

Ne, im Ernst: Chill, Du kriegst doch selbst mit, was Du für Bedürfnisse hast und wie die sich im Laufe der Zeit geändert haben. Befriedige die Bedürfnisse, die Du hast und nicht solche, die Du nicht hast.

Ansonsten ist doch so das Alter zwischen 30-40 ein fantastisches Alter für Männer in jeder Hinsicht. Wir sind so attraktiv wie noch nie zuvor. Wir haben etwas erlebt & erreicht, wissen im Normalfall wer wir sind, haben schon einige Erfahrung mit Frauen gemacht, sehen viele Dinge gelassener. Der große Philosoph Smudo hat einmal gesagt, die Pubertät sei der Zustand permanenter Hysterie. Das stimmt, finde ich, und aus diesem "eeyy, Alter, so krass ey!!!!"-Alter sind wir ja jetzt halt mal schon so richtig raus. Ist doch super.

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Gast Katharina II
würde ich gerne mal jemand kennen lernen für die "ernsteren" Sachen des Lebens.

.. ich will die Frau dahinter wirklich richtig mögen..

Um zu entscheiden, wen wie richtig mögen, müssen wir zuerst klären, was wir richtig mögen.

Was sind die "ernsten" Sachen des Lebens? Nur die Sachen, die noch mehr Leben bringen.

D.h. die, du am besten magst, die dir mehr Erfüllung geben und bei denen du dein Selbst an stärksten fühlst.

Die Frau, die dich dabei unterstützt und an diese Sachen näher bringt, wird die sein, die du richtig magst :-) .

bearbeitet von Katharina II

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Denn verpflichtet sind in einer Beziehung die Partner nur sich gegenüber, nicht einem Konzept einer lebenslangen Partnerschaft.

Mit dem Konzept des Lebensabschnittsgefährten kommen aber immer mehr Kinder alleinerziehender Mütter zustande. Solange man keinen Wunsch nach Familie hat, ist das ja alles schön und gut aber mit Ü30 ist bei Vielen schon ein gewisser innerer Drang nach Familienharmonie zu spüren.

Stell dir vor du hast einen Sohn. Im üblichen Rhytmus von 3-4 Jahren ist die Beziehung zu der Mutter aber mal wieder gescheitert. So und was kommt jetzt? Du siehst den Sohn nur noch alle 2 Wochenenden. Der neue Lover deiner EX wird von ihm Vater genannt. Du verpasst wichtige Phasen in seinem Leben, bist irgendwann wie ein Fremder. Nene, dann doch lieber ein paar Kompromisse mehr eingehen und die Beziehung trotz ödem Alltag und Schwabbelarsch am Laufen halten. Zur Not kannst halt immer noch ne 18-jähirge heimlich im Puff knallen.

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"Deswegen prüfe, wer sich ewig bindet." Denn eine zerrüttete Ehe ist gewiß auch nicht das beste für das Kind. Hier bei PU bekommen wir zu wissen, daß Liebe auch jederzeit enden kann. Denn "Die Richtige" kann morgen sehr schnell die falsche sein und in einer zerrütteten Ehe des Kindes wegen zu leben, ist gewiß nicht das, was ich mir unter meiner Zukunft vorstelle. Deswegen sollte man sich eben sorgfältig aussuchen, mit wem man Kinder bekommt und vorher schon eine Weile zusammen gewesen sein. Zum zweiten ist das auch ein Anspüorn sich nie gehen zu lassen, und die Beziehung so zu führen, daß auch nach vielen Jahren noch Anziehung und Liebe vorhanden ist. Gerade weil man weiß, daß Liebe auch sehr schnell vergeht,

Hier geht es nämlich nicht um das Konzept "Lebenslange Ehe" vs. "Lebensabschnittsgefährte", sondern darum, daß eine Beziehung immer scheitern kann. Nicht weil, die Leute heute das Konzept "lebensabschnittsgefährte" verfolgen, ghibt es mehr Alleinerziehende, sondern weil heute Scheidung gesellschaftlich akzeptiert ist. Nur früher mußte man auchn troptz einer gescheierten Ehe unter einem Dach zusammenwohnen.

Am Anfang dachten doch alle von jenen Geschiedenen, daß ihre Beziehung ewig hält.

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Ja das stimmt. Jedoch ist immer die Frage wann eine Ehe zerrüttet ist. Woran willst du das festmachen? Es gibt sicher Extrembeispiele, bei denen klar ist, dass eine Scheidung selbst für das Kind besser wäre (Eltern streiten sich jeden Tag, Gewalt usw.). Was aber wenn einfach ne gewisse Routine entstanden ist? Der Arsch ist runzeliger geworden, man arbeitet mehr, man kann nachts nicht schlafen weil das /die Kind(er) brüllt(en), abends ist man einfach erledigt. Man kennt mittlerweile die Schwächen des Partners in- und auswendig, es gibt ab und zu Rumgezicke, Attraction ist auf beiden Seiten low (ich denke das wird auch mit PU irgendwann passieren). Das ist doch der ganz normale Ablauf.

In meinen Augen gilt es solche Phasen gemeinsam durchzustehen. Klar kommt es hier wieder auf das Maß an. Wie jeder dieses Maß individuell ansetzt wird mMn auch von der Gesellschaft beeinflusst. Wo früher das MAß sehr hoch gesteckt wurde, ist man heute eher geneigt das Handtuch zu werfen. Es geht also nicht um die Extremfälle sondern um die Grenzfälle.

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Gast Katharina II
Ja das stimmt. Jedoch ist immer die Frage wann eine Ehe zerrüttet ist. Woran willst du das festmachen? Es gibt sicher Extrembeispiele, bei denen klar ist, dass eine Scheidung selbst für das Kind besser wäre (Eltern streiten sich jeden Tag, Gewalt usw.). Was aber wenn einfach ne gewisse Routine entstanden ist? Der Arsch ist runzeliger geworden, man arbeitet mehr, man kann nachts nicht schlafen weil das /die Kind(er) brüllt(en), abends ist man einfach erledigt. Man kennt mittlerweile die Schwächen des Partners in- und auswendig, es gibt ab und zu Rumgezicke, Attraction ist auf beiden Seiten low (ich denke das wird auch mit PU irgendwann passieren). Das ist doch der ganz normale Ablauf.

In meinen Augen gilt es solche Phasen gemeinsam durchzustehen. Klar kommt es hier wieder auf das Maß an. Wie jeder dieses Maß individuell ansetzt wird mMn auch von der Gesellschaft beeinflusst. Wo früher das MAß sehr hoch gesteckt wurde, ist man heute eher geneigt das Handtuch zu werfen. Es geht also nicht um die Extremfälle sondern um die Grenzfälle.

Schau in diesen Thread rein:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...=45#entry718060

Da wird behauptet, das Handtuch zu werfen sei sogar ehrlicher.

Die Ehe ist mE dann zerrütet, wenn einer nicht mehr liebt. Demnächst sind 90% im prinzip zerrütet, auch wenn sie offiziell bestehen.

Was heisst, die Phasen gemeinsam durchstehen? Kommt etwa nach dieser Phase die Liebe wieder zurück? Wohl kaum..

bearbeitet von Katharina II

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Naja, das ist mir zum einen etwas zu viel Egoismus, vor allem den Kindern gegenüber. Zum anderen kann man ja auch selbst davon profitieren, wenn man sein Kind in einer intakten Familie aufwachsen sieht, nach der Arbeit mit dem Sohn im Garten Fußball spielen kann, täglich zusehen kann wie der Sohn sich entwickelt, Hausaufgaben machen usw. (also alle positiven Seiten des Kinder habens).

Zudem ist es auch die Frage wie sich eine Gesellschaft entwickeln wird wenn 90% aller Menschen das "Konzept" des Lebensabschnittsgefährten verfolgen. Ich weiß es natürlich nicht aber ich glaube es wird im Ergebnis mehr Unzufriedenheit geben, die Demografie wird noch extremer. Es könnte doch alles sehr instabil werden.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir mit einer solchen Einstellung weltweit stark in der Minderheit sein werden. Die meisten Länder sind stark katholisch geprägt (Brasilien, Spanien, Italien usw.) oder ansich traditionell stark in klassischen Werten verwurzelt (z.B. China). Das hat für ein Individuum natürlich keine Relevanz aber wenn man Deutschland und die Zukunft allgemein denkt, sollte man diesen Faktor bedenken.

PS: Liebe ist schwer zu definieren. Selbstverständlich kommt die anfängliche Verliebtheit niemals zurück. Allerdings kann sich ein Gefühl der Dankbarkeit, Geborgenheit und starken Vertrautheit entwickeln, das man auch Liebe nennen könnte. Vielleicht reife Liebe.

bearbeitet von White Sox

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Wir verfolgen doch nicht das Konzept der "lebensabschnittspartner", jeder der eine Ehe eingeht und Kinder bekommt will eine lebenslange Partnerschaft. Hier wird geschieden, weil man es (gesellschaftlich) darf, im Gegensatz zu anderen Ländern. Und so denke ich, daß in China, Brasilien und anderen Schwellenländern eine ähnliche Entwicklung kommen wird, mit dem gesellschaftlichen Wohlstand, der erst einige Freiheiten ermöglicht. Noch besteht ein ökonomischer und gesellschaftlicher Zwang, der aber im Begriff ist sich aufzulösen ist. Ob dieser alte Zwang wirklich dazu führt, daß die Leute glücklicher sind, bezweifle ich sehr.

Und die demographische Entwicklung hat weniger mit gesellschaftlichen Partnerkonzepten zu tun, als als mit anderen ökonomischen und gesellschaftlichen Bedingungen. So ist in ärmeren Ländern eine kinderreiche Familie eine Sicherheit, während in Deutschland es eine starke finanzielle Belastung ist, und es sehr schwer ist Beruf und Familie zu vereinbaren. In Frankreich bekommen die Frauen im Durchschnitt mehr als zwei Kinder auf die Welt, weil durch das Betreuungssystem sich die Lage einfach anders darstellt. Was ich damit sagen will, du kannst Entwicklungs und Schwellenländer nicht mit einer modernen Industrienation vergleichen, wo andere Grundbedingungen herrschen.

---

Aber die beste Methode eine Beziehung lange zu erhalten, ist das Wissen um die mögliche Endlichkeit der Liebe. Aus diesem Schluß kann man eben stets sich darum bemühen, die Beziehung auch nach Jahren spannend und attraktiv zu gestalten. Denn viele versuchen es erst, wenn es zu spät ist.

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Denn verpflichtet sind in einer Beziehung die Partner nur sich gegenüber, nicht einem Konzept einer lebenslangen Partnerschaft.

Mit dem Konzept des Lebensabschnittsgefährten kommen aber immer mehr Kinder alleinerziehender Mütter zustande.

- Dein "immer mehr" suggeriert, dass es heute mehr Kinder alleinerziehender Mütter gäbe als zu (allen) Kriegszeiten ... und das ist sicher falsch. Noch nie gab es so viele Wunschkinder, noch nie gab es so viele begeisterte, nicht-gewalttätige, präsente Väter. DAS ist Fakt, wenn man die Zeitrechnung nicht mit der eigenen Geburt beginnen lässt!

Solange man keinen Wunsch nach Familie hat, ist das ja alles schön und gut aber mit Ü30 ist bei Vielen schon ein gewisser innerer Drang nach Familienharmonie zu spüren.

Stell dir vor du hast einen Sohn.

- Stell Dir vor Du hast eine Tochter...

Im üblichen Rhytmus von 3-4 Jahren ist die Beziehung zu der Mutter aber mal wieder gescheitert. So und was kommt jetzt? Du siehst den Sohn nur noch alle 2 Wochenenden. Der neue Lover deiner EX wird von ihm Vater genannt. Du verpasst wichtige Phasen in seinem Leben, bist irgendwann wie ein Fremder. Nene, dann doch lieber ein paar Kompromisse mehr eingehen und die Beziehung trotz ödem Alltag und Schwabbelarsch am Laufen halten. Zur Not kannst halt immer noch ne 18-jähirge heimlich im Puff knallen.

- DAZU kann ich gerad leider nicht mehr sagen als: Bah, Du Würstchen!

@ Moderatoren: Die Verwarnung dafür nehm ich mit stolzesgeschwellter Brust entgegen :rolleyes:

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Gast Lady
Im üblichen Rhytmus von 3-4 Jahren ist die Beziehung zu der Mutter aber mal wieder gescheitert. So und was kommt jetzt? Du siehst den Sohn nur noch alle 2 Wochenenden. Der neue Lover deiner EX wird von ihm Vater genannt. Du verpasst wichtige Phasen in seinem Leben, bist irgendwann wie ein Fremder. Nene, dann doch lieber ein paar Kompromisse mehr eingehen und die Beziehung trotz ödem Alltag und Schwabbelarsch am Laufen halten. Zur Not kannst halt immer noch ne 18-jähirge heimlich im Puff knallen.

- DAZU kann ich gerad leider nicht mehr sagen als: Bah, Du Würstchen!

@ Moderatoren: Die Verwarnung dafür nehm ich mit stolzesgeschwellter Brust entgegen :-)

Ach komm, ich teile die Verwarnung mit dir :good:

Dein "immer mehr" suggeriert, dass es heute mehr Kinder alleinerziehender Mütter gäbe als zu (allen) Kriegszeiten ... und das ist sicher falsch. Noch nie gab es so viele Wunschkinder, noch nie gab es so viele begeisterte, nicht-gewalttätige, präsente Väter. DAS ist Fakt, wenn man die Zeitrechnung nicht mit der eigenen Geburt beginnen lässt!

Stimmt auch.

White Sox, was du da beschreibst, ist heute für die Soziologen ein Phänomen in finanziell, bildungstechnisch, etc, schlechter gestellten Milieus. Gerade dort wird nämlich nach dem Motto des "Ersetzens" verfahren. Die Vaterrrolle wird nach dem Beziehungsaus an jemand anderen vergeben. Das ist sowohl von der Mutter, als auch vom Vater, sowie von dem neuen Partner (bewusst, oder insgeheim) gewollt.

In gut gestellten Familien findet man das heutzutage eher selten. Hier hat sich mittlerweile ein anderer Trend durchgesetzt. Das geteilte Sorgerecht besteht hier nicht nur auf dem Papier, oder durch 1 Wochende pro Monat mit dem Kind, sondern es wird auch gelebt.

Dazu muss man keine Paarbeziehung führen. Ganz und gar nicht. Man muss nur die räumliche Nähe (gleiche Stadt, am besten gleiches Viertel oder gleiche Strasse) und den Willen aufbringen. Den Willen genau die Hälfte der Erziehung zu leisten und mit der Ex-Partnerin an einem Strang zu ziehen. Und das funktioniert.

Ich muss sagen, dass ich ein Fan der Lebensabschnittspartnerschaften bin. Ich hatte bisher schon so einige davon und für mich steht dieses Konzept ganz und gar nicht im Gegensatz zu eventuellen Kindern. Mit meinen Ex-Partnern der letzten Jahre mit denen die Beziehung ernst war, verstehe ich mich heute besser denn je. Auch mit den neuen Freundinnen gibt es keinerlei Probleme, im Gegenteil. Gemeinsame Zeit zu zweit, zu dritt oder in der Gruppe sind die Regel. Was wegfällt ist Stress, Krach und Co. Wo keine Attraction, da keine Shittests, keine Eifersüchteleien, nichts. Wo keine Beziehung, da keine Beziehungsprobleme. Was juckt mein schwabbliger Po meinen Ex-Freund? Was juckt es mich, mit wem er schläft, oder ob sein Alltag monoton ist? Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, dann haben diese meist einen praktischen Hintergrund. Für mich ist das eine grossartige Basis um ein gemeinsames Kind gemeinsam zu erziehen.

Ich gehe für mich persönlich sogar soweit und sage, dass das für mich die bessere Alternative ist, als ein Kind IN einer Beziehung gemeinsam grosszuziehen.

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Gast Katharina II

Mädls, das mit den Wunschkindern ist schon klar – heute gibt es ja nur Wunschkinder, wer nicht will, der macht halt keine, und langsam neigt diese Gruppe sogar zur Mehrheit. Wie schön das Leben ohne Kinder sein kann und welches Ozean von Möglichkeiten die Kinderlosigkeit bietet, haben heute viel zu viele begriffen. Zumindest muss du ohne Kinder nicht mit dem Mann/der Frau zusammensein, den/die du nicht mehr liebst.

Aber das ist kein Grund, den @White Fox so hart anzugreifen. Er will nämlich präsent sein und versteht, dass ohne körperliche Präsenz (nämlich jeden Morgen UND Abend/Nachmittag bei den Kindern sein) eine geistige kaum möglich ist. Bei einer räumlichen Trennung bist du nun mal nicht da, also bleibt es dir nichts anderes übrig, als ein guter LJBF bei deiner Frau zu bleiben und nach außen eine „intakte“ Familie spielen, wo die Eltern seit Jahren keinen Sex haben.

Bis vor ein paar Jahren habe ich die Ansichten von @Lady voll und ganz geteilt. Am Anfang zeigen sich die Väter sehr engagiert und präsent. Sie tun ihr Bestes, können aber nicht über den eigenen Schatten springen. Du stehst mit dem Kind nicht gemeinsam auf. Du fährst ihn nicht mehr zur Schule auf dem Weg zu deiner Arbeit. Er kommt von der Schule zurück und kann dir nicht erzählen, was alles passiert ist, in welchen Fächern man ihn lobte und warum die Klasse lachte, als er zur Tafel aufgerufen wurde. Du weisst nicht mehr genau wie seine (neuen) Freunde heissen, und warum er so komich schaut, wenn das Mädchen aus der Nachbarschaft am Haus vorbei läuft. Du tust und unternimmst viel für das Kind, aber du fühlst mit ihm nicht mit und bist deshalb emotionell nicht da.

bearbeitet von Katharina II

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@Katha: ja das ist genau was ich meine. Und da fängt eben der Abwägungsprozess in einem Manne an. Es gibt da auch leider keinen goldenen Mittelweg. Es gibt nur entweder oder: Entweder Familie oder abwechslungsreiches Singleleben. Beides hat Vor- und Nachteile. Nachteil der Familie ist: weniger Zeit für Hobbies, sehr geringe Flexibilität (mal eben in eine andere Stadt ziehen geht nicht-->Schule der Kinder muss berücksichtigt werden), viel weniger Geld steht zur Verfügung und damit werden Freizeitaktivitäten, Urlaub usw. weiter eingeschränkt, die Attraction der Frau wird low sein (ist einfach so. Die wenigsten Frauen sind nach 2-3 Kindern und Mitte 30 und Jahren der Beziehung noch so attraktiv als dass man als Mann von selbst einen Steifen bekommen würde).

Nachteil des Singlelebens ist wie Katha schon sagte, dass Mann nicht wirklich eine anhaltende emotionale Verbindung zu den Kindern aufbauen kann. Er hat wahrscheinlich eher Onkelcharakter. Dies kann ein sehr großer Nachteil sein, der umso schwerer wiegt, je älter man wird.

Egal wofür man sich entscheidet, es ist ein Kompromiss mit harten Einschnitten, so wie immer im Leben.

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Gast Lady
Aber das ist kein Grund, den @White Fox so hart anzugreifen. Er will nämlich präsent sein und versteht, dass ohne körperliche Präsenz (nämlich jeden Morgen UND Abend/Nachmittag bei den Kindern sein) eine geistige kaum möglich ist. Bei einer räumlichen Trennung bist du nun mal nicht da, also bleibt es dir nichts anderes übrig, als ein guter LJBF bei deiner Frau zu bleiben und nach außen eine „intakte“ Familie spielen, wo die Eltern seit Jahren keinen Sex haben.

Sorry Katharina, aber das ist doch Quatsch.

Man/frau muss nicht 24/7 oder jeden möglichen Augenblick physisch präsent sein, um seine Rolle als Elternteil mit entsprechender Bindung zum Kind zu erfüllen.

Ansonsten dürftest du dein Kind auch nicht zu einer Tagesmutter geben, es dürften keine Au-Pairs und Krippen geben, etc.

Aber wenn du das so sehen willst, bitte. Ich halte es für einen einen einschränkenden Glaubenssatz.

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Ich teile Katharinas Meinung, denn in der Regel ist es doch so, daß du als geschiedener Vater dein Kind nur am Wochenende siehst, wenn es gut läuft. Die Erziehung, der Alltag und so weiter fällt weg. Du wirst einfach zum netten Onkel am Wochenende, und bist nicht mehr wirklich Vater. Da seid ihr Frauen wirklich im Vorteil, daß die Kinder euch immer zugesprochen werden. Aus diesem Grund sehe ich auch die Problematikl von White Sox, wenn Beziehungen mit Kindern enden, gerade für Männer. Deswegen werde ich erst wirklich eine lange Zeit miot einer Frau zusammensein, bevor ich mich entschließen sollte, mit ihr Kinder zu bekommen...

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Gast Lady
denn in der Regel ist es doch so, daß du als geschiedener Vater dein Kind nur am Wochenende siehst, wenn es gut läuft.

Die Regel zu ändern liegt an dir.

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Ich teile Katharinas Meinung, denn in der Regel ist es doch so, daß du als geschiedener Vater dein Kind nur am Wochenende siehst, wenn es gut läuft. Die Erziehung, der Alltag und so weiter fällt weg. Du wirst einfach zum netten Onkel am Wochenende, und bist nicht mehr wirklich Vater. Da seid ihr Frauen wirklich im Vorteil, daß die Kinder euch immer zugesprochen werden. Aus diesem Grund sehe ich auch die Problematikl von White Sox, wenn Beziehungen mit Kindern enden, gerade für Männer. Deswegen werde ich erst wirklich eine lange Zeit miot einer Frau zusammensein, bevor ich mich entschließen sollte, mit ihr Kinder zu bekommen...

- Die Kinder werden meistens den Müttern zugesprochen, weil diese meistens die engste Bezugsperson sind. Ich kenne auch Ausnahmen, daher stimme ich Lady voll zu:

denn in der Regel ist es doch so, daß du als geschiedener Vater dein Kind nur am Wochenende siehst, wenn es gut läuft.

Die Regel zu ändern liegt an dir.

- Und noch ein Denkanstoss: Stellt euch ein Paar vor, dass die Ideal-LTR wie ausm Katalog lebt, und das über 10 Jahre. Alles läuft wie am Schnürchen, keine Katastrophen, Dramen oder unlösbare Probleme. Und jetzt fragt euch mal, ob dieses Paar realistisch betrachtet bessere Chancen hat, das Jahr nach der Geburt zu überstehen als eine Krisengeprüfte, vielleicht nur 6-monatige Beziehung...

Ich denke, von der bloßen Länge hat man keinen Vorteil, man sollte sich in Extremsituationen kennen. Das hängt jetzt ein bißchen vom Schicksal und vielleicht auch vom Temperament ab, wie schnell man die Gewissheit hat mit den Fehlern des anderen leben zu können und ihm sogar das eigene Leben anvertrauen würde... (und das muss frau als verheiratete Schwangere, da er im Zweifelsfall die Verantwortung für die medizinische Behandlung übernehmen muss, unverheiratet bleibt diese Entscheidung bei denen, denen man sein Dasein zu verdanken hat)

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Die engste Bezugsperson ist die Mutter in den ersten drei Lebensjahren, danach ist es immer verschieden. Deswegen ist das Familienrecht einfach ein Reliktz aus Voremanzipatorischen Zeiten. Entweder wir kehren zu "Frau hat ihre Rolle daheim bei Kind und Herd" zurück oder wir akzeptieren, daß diese Rollenbilder komplett falsch sind und Väter in ihrer Fürsorgefähigkeit Müttern in nichts nachstehen.

Die Regel änmdern, daß man sein Kind nur am Wochenende sieht, liegt nichtz in der Hand von einem selber ab. So kenne ich doich einige Väter, wo die Mutter mit dem Kind nach der Trennung in eine andere Stadt zog, der Beruf aber keinen Nachzug ermöglichte. Die mutter nicht so eine Beteiligtung an der Erziehung zuließe oder generell die Lebensumstände nicht mehr als den Wochenendpapa zulassen.

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denn in der Regel ist es doch so, daß du als geschiedener Vater dein Kind nur am Wochenende siehst, wenn es gut läuft.

Die Regel zu ändern liegt an dir.

Das ist leicht gesagt, schiebt aber nur unnötig den Männern die Schuld in die Schuhe. Was, wenn die Frau für ihre neue Beziehung oder aus anderen Gründen in eine andere Stadt zieht? Dann kann man das Kind nicht mal eben schnell zum Mittagessen treffen. Was, wenn der Mann eine neue Frau findest und mit der neue Kinder bekommt? Dann wird das zeitlich erst recht knapp. Oft ist es ja auch so, dass der Mann einen langen & anstrengenden Job hat und die Mutter keinen oder nur einen Halbtagsjob und von Unterhaltszahlungen lebt. Und wenn Du als berufstätiger Mann erst nach 20.00 nach Hause kommen kannst, ist Dein Kind schon im Bett. Super. Dazu kommen noch die berühmten Gerichtsurteile im Scheidungsfall, bei denen der Mann dann das Kind bspw. exakt 90 Minuten in Anwesenheit Dritter sehen darf, usw. Schlussendlich noch die Tatsache, dass die Frau keine Bringpflicht hat, wenn der Mann also das Kind sehen will, muss er es immer bei der Mutter abholen, was es dieser natürlich einfach machen kann, die Treffen zwischen Vater & Kind zeitlich nach ihren Wünschen zu legen oder weitestgehend ganz zu unterbinden.

Deswegen liegt das dann doch nicht so oft in den Händen der Männer.

Und warum ich diese Lebensabschnittspartnerschaften mit Kindern für unklug und risikoreich halte, erlebe ich gerade bei einem Bekannten: Dessen Ex ist nicht nur auf eine Nordsee-Insel gezogen, was es für den Vater extrem aufwendig macht seine Kinder zu sehen, sondern jetzt auch mit einem Anhänger irgend einer fundamental-christlichen Strömung zusammen und er, der Arbeitskollege, darf jetzt aus der Ferne zusehen, wie der neue Vater die Kinder einer Gehirnwäsche unterzieht. Als Vater hat man schlichtweg keinen Einfluss auf die Kindeserziehung, wenn man nicht mit der Mutter zusammen ist und die keine Lust auf Kompromisse hat oder jetzt auch noch anderweitig beeinflusst wird.

Dazu kommt, Lady, dass Dein Verhältnis zu Deinen Exen leicht ist, weil nichts mehr auf dem Spiel steht und niemand etwas für den Ex von seinem Leben aufgeben oder zurückstecken muss. Aber sich im Nachhinein, nach dem auch freundschaftlichen Ende einer Beziehung, in wichtigen Themen noch friedlich zu arrangieren, ist etwas ganz anderes. Da heißt es dann ganz schnell: Wo keine Attraction, da keine Kompromisse.

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Sirs, das ist doch jetzt nicht Euer Ernst? Ihr wollt also die Eventualitäten durchspielen?

1. Zieht längst nicht jede Frau nach der Trennung weg.

2. Und selbst wenn sie es tut... Myriaden von Familien (also Frauen plus Kindern) richten ihr Leben nach den beruflichen Wünschen und Erfordernissen der Mannes aus. Da werden (gerade für eine "Hausfrau" so wichtige) Bindungen gelöst, Schulen gewechselt, in manchen Berufen sogar im regelmäßigen Turnus. Warum soll es einem Vater nicht zuzumuten sein, dass er eine Möglichkeit findet seiner Familie hinterherzuziehen? Kennt ihr auch nur einen, der das ernsthaft versucht hätte? Falls ja: wie verlief das Experiment?

3. Ich kenne mehrere Väter, die es irgendwie in diesem "voremanzipatorischen" Familienrecht geschafft haben das alleinige Sorgerecht zu erhalten. Die Tochter des Ältesten ist inzwischen 27 - und er war noch vor ihrem zweiten Geburtstag alleinerziehend. Ich kenne auch Väter, die mehrfach klagen mussten um regelmäßigen Umgang zu erhalten. Am häufigsten finde ich aber leider die Spezies, die nach einer Trennung erwartet, dass die Kindesmutter ihnen weiterhin sehr viel Beziehungs-Arbeit abnimmt, die sich also kaum bis gar nicht melden. Nicht wenige davon lassen sogar den Geburtstag des Kindes unter den Tisch fallen... und meinen dann sie hätten ein Recht auf Entgegenkommen ?!

Ihr erscheint mir einfach zu dogmatisch, wenn es darum geht die Verantwortung für eine gelingende Vater-Kind-Beziehung loszuwerden...

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es kann so oder so verlaufen. Man muss als Mann jedoch damit rechnen, dass es im Endeffekt darauf hinaus laufen kann, dass keine Verbindung zu dem Sohn/Tochter möglich ist. Die Gründe sind bekannt und nicht aus der Luft gegriffen, auch wenn es natürlich positive Gegenbeispiele gibt. Daher sollte man sich sehr genau überlegen ob man Kinder mit einer Partnerin haben möchte. Wenn deutlich wird, dass es sich bei ihr um ein Fan dieser Lebensabschnittspartnerschaften handelt, rate ich von Familienplanung ab!

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Wenn ich als Mann meine Kinder nach einer Trennung weiter sehen und auch miterziehen möchte, bin ich auf Gedeih und Verderb auf das Wohlwollen der Frau angewiesen. Rechte habe ich durch dieses Voremanzipatorische Familienrecht leider keine. Ich verstehe nicht, warum Frauen wirklich nur die Vorteile der Emanzipation haben wollen, aber nicht auch die Einschränkungen, die damit einhergehen würden., Und das wäre gleiches Recht für Väter.

Und in Wirklichkeit sieht es einfach so aus, daß beri den meisten Vätern, die ihre Kindert noch weiter lieben und sehen wollen, einfach keine gleichberechtigte BEziehung möglich ist. Die vielfältigen Gründe wurden dafür genannt. Ich sehe es doch in meinen Bekanntenkreis, wenn du geschieden bist, bist du in 80% der Fälle als Vater einfach raus. Selbst wenn ein gutes Verhältnis zwischen den Eltern noch vorherrscht.

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Gast Lady
Das ist leicht gesagt, schiebt aber nur unnötig den Männern die Schuld in die Schuhe. Was, wenn die Frau für ihre neue Beziehung oder aus anderen Gründen in eine andere Stadt zieht? Dann kann man das Kind nicht mal eben schnell zum Mittagessen treffen. Was, wenn der Mann eine neue Frau findest und mit der neue Kinder bekommt? Dann wird das zeitlich erst recht knapp. Oft ist es ja auch so, dass der Mann einen langen & anstrengenden Job hat und die Mutter keinen oder nur einen Halbtagsjob und von Unterhaltszahlungen lebt. Und wenn Du als berufstätiger Mann erst nach 20.00 nach Hause kommen kannst, ist Dein Kind schon im Bett. Super. Dazu kommen noch die berühmten Gerichtsurteile im Scheidungsfall, bei denen der Mann dann das Kind bspw. exakt 90 Minuten in Anwesenheit Dritter sehen darf, usw. Schlussendlich noch die Tatsache, dass die Frau keine Bringpflicht hat, wenn der Mann also das Kind sehen will, muss er es immer bei der Mutter abholen, was es dieser natürlich einfach machen kann, die Treffen zwischen Vater & Kind zeitlich nach ihren Wünschen zu legen oder weitestgehend ganz zu unterbinden.

Deswegen liegt das dann doch nicht so oft in den Händen der Männer.

Also du bist ja lustig H&M. Jon ebenfalls :girl_devil:

Es hat niemand behauptet, dass das Vatersein einfach ist. Es tauchen Probleme auf und man muss Abstriche machen. Jede Menge davon. Sowohl im Fall der intakten Kleinfamilie als auch im Trennungsfall. Im Trennungsfall fallen diese Probleme und Abstriche nur stärker auf, weil die andere Seite solche Probleme nicht mehr auffängt und ausgleicht.

Natürlich muss mann es schaffen Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Dazu gehören auch Umzüge. In der intakten Kleinfamilie ist es immer noch die Regel dass die Frau Abstriche macht um die Karriere ihres Partners zu fördern. Das fällt im Trennungsfall weg und somit kann er sich von seiner Superkarriere verabschieden, wenn er seiner Vaterrolle wirklich nachkommen möchte. Beides zusammen wird einfach in den allermeisten Fällen nichts.

Der gleiche Fall besteht wenn eine zweite Familie seinerseits im Spiel ist. Natürlich wird das zeitlich knapp. Natürlich muss er bereit sein bei seiner neuen Familie massig Abstriche zu machen, um auch seine Rolle als Vater eines Kindes aus einer vergangenen Beziehung nachkommen zu können.

Und diese Bereitschaft Abstriche zu machen, anstatt auf ein glattes Leben an allen Fronten zu spekulieren, das meine Lieben, liegt einzig und alleine in euren Händen und hat mit den verflossenen Damen (insofern die Beziehung zu diesen eher freundschaftlich, oder zumindest neutral ist) absolut nichts zu tun.

Denn ihr könnt zwar von ihnen erwarten, dass sie euch keine Steine in den Weg legen, die euch daran hindern euch um euren Nachwuchs zu kümmern, aber ihr könnt nicht erwarten, dass sie sich für eure Karriere und eure neue Familie mitverantwortlich fühlen und ihr Leben danach ausrichten.

Was die Urteile angeht, die besagen dass ein Elternteil, oder auch beide Elternteile das Kind nur in Anwesenheit Dritter sehen darf: dazu kann ich persönlich nur sagen, dass ich noch nie einen Fall erlebt habe, in welchem ein solches Urteil völlig unberechtigt war und welches unwiderruflich war.

Die Richter entscheiden zugunsten des Kindes. Wenn Zweifel bestehen, dass ein Elternteil, oder beide Elternteile ihre Pflichten gegenüber des Kindes nicht zu seinen Gunsten übernehmen können, fallen solche Urteile. Aber hier gibt es dann auch immer professionelle Situationsanalysen, unterstützende Begleitung durch das Jugendamt und regelmässige Evaluationen, die ein neues Urteil ermöglichen.

Zum Punkt der Bringpflicht, ok. Das könnte man abändern, indem einfach auf Basis der Mittel entschieden wird. Zeitliche Ressourcen, PKW, etc.

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@jon:

Die Wirlichkeit sieht so aus, dass es ALLES gibt, auch Dinge, die es nicht geben sollte...

Kennst Du z. B. das 2008er Urteil zum Umgangsrecht?

Darf der Staat einen Vater dazu drängen, sich mit seinem unehelichen Kind zu beschäftigen? Karlsruhe hat entschieden: Nein, das darf er nicht.

Und jetzt verrate Du mir mal bitte, wo unsere Gesetze zugunsten der Väter geändert werden müssten...

Eine knappe Millionen Väter zahlt beispielsweise nichtmal den untersten Satz der Düsseldorfer Tabelle (keine 300 Euro) an KINDESunterhalt, und müssten dafür EIGENTLICH absitzen (so viel Platz haben wir aber nicht in unseren Gefängnissen).

Oder was dachtest Du warum so viele Kinder Hartz IV beziehen?

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Ersteinmal, die Richter entscheiden nach den alten voremanzipatorischen Vorstellungen, daß die Mutter sich um die Kinder kümmmern, und der Vater arbeitet. Das hat nichtsmit "zum Wohle des Kindes" zu tun. Denn ein Vater kann sich genauso um ein Kind kümmern, wie die Mutter. Und fast jeder Vater den uich kenn, will lieber, daß das

Das Recht sollte dahingehend verändert werden, daß das Kind dort wohnen sollte, wo es bessere Verhältnisse trifft oder zumindest

Ferner sprechen wir nicht von Vätern, die keinen Unterhalt zahlen, sondern von denen, die ihr Kind haben wollen.

Denn die meisten Väter wollen ihre Kinder mehr sehen, als sie können und dürfen.

Zum anderen:

Es hat niemand behauptet, dass das Vatersein einfach ist.

Es geht nicht darum, ob es einfach ist, sondern ob man es dann auch kann. Nach einer Scheidung bist du faktisch nicht mehr der Vater, weil du es nicht kannst, daß Kind lebt einfach nicht mehr bei. Die Idealsituation, die du beschreibst Lady, ist die große Ausnahme. Deswegen muß man sich als Mann wirklich dreimal überlegen, mit wem er ein Kind bekommt. Denn zwanzig Jahre sollte die Beziehung schon halten-. Und einfach sagen "es ist halt nicht einfach" ist an dieser Stelle zynisch. Was soll denn ein junger Vater denn machen, wenn es gar nicht möglich ist, eine vollständige Vaterrole einzunehmen? Hearts & Minds hat es doch wunderbar die verschiedenen Situationen auf den Punkt gebracht.

Ich bin mir ganz sicher, daß ihr ganz anders schreiben würdet, wenn diese voremanzipatorische Rechtz abgeschafft würde, und eure Kinder beim Vater leben würden...

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