Motivationsprobleme.... ich kann mich einfach net aufraffen...

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Gast

Hallo Leute,

ich hatte schon immer das Problem, das ich mich nicht motivieren konnte. Ich schaffs einfach nicht mich für Aufgaben aufzuraffen sondern verbring die Zeit dann lieber damit PC zu zocken oder im Internet irgendwas rumzusehen.

Ich rede hier nicht nur von Aufgaben die einen „aufgezwungen“ (wie z.B. Rasen mähen weil es die Eltern gesagt haben, lernen für die Uni, etc) werden sondern von Dingen die ich eigentlich gern machen müsste oder mir zumindest leicht von der Hand gehen und somit nicht wirklich eine Aufgabe für mich sind.

Aber doch sitzte ich dann da und mach irgendeinen anderen Bullshit...

Jahrelang dachte ich, dass ich so motivationslos bin weil ich gern eine Freundin hätte aber keine bekommen hab.... Dann hatte ich eine und wisst ihr was sich dann geändert hat? Absolut rein gar nichts! Ich hab immernoch nicht mehr gemacht als sonst.

Dann wollte ich ein interessanteres, beschäftigteres Leben führen um von ihr leichter weg zu kommen und mehr Selbstbewusstsein auszustrahlen um Frauen zu attracten.... Jetzt mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich eigentlich genug Sachen zu tun hätte und auch ein beschäftigtes, interessanteres Leben hätte, WENN ICH DENN DIE GANZEN DINGE MACHEN WÜRDE!

Bestes Beispiel heute:

War in der Fahrschule fürn Motorradführerschein (zu der ich es jetzt mal endlich geschafft habe mich anzumelden nachdem ich vor 4 oder 5 Wochen mal die Preise eingeholt habe!) und müsste eigentlich eine Einladung für meine Mutter erstellen. Ich bin ein Computerfreak und für mich überhaupt kein Problem oder Aufwand... Eigentlich mach ich ja Dinge am PC gern... Aber was mach ich stattdessen als ich heim kam? Ich hab erstmal nen Kumpel gefragt ob er Lust hat heut was zu machen und jetzt schreib ich diesen Beitrag hier....

Für eine Übungsgruppe am Montag müsst ich noch ne Aufgabe bearbeiten... Na gut das zählt jetzt nicht zu den Sachen die ich gerne mach, aber das wär etwas zeitaufwendiger → Eigentlich perfekt um mir die Zeit zu vertreiben.... Aber wenn ich dann daheim sitzt und net weiß was ich machen könnte und mich langweile, dann will ich das auch net machen sondern mach dann lieber was im Internet....Bemerkt ihr die Ironie?

Am Wochenende müsst ich bei dem Auto von meinem Bruder die Bremsen wechseln und ein paar Kleinigkeiten machen... Ich weiß jetzt schon das ich da überhaupt keinen Bock drauf haben werde, obwohl ich „Hobbyschrauber“ bin und Bremsen wohl mit verschlossenen Augen wechseln könnte. Also ihr seht wieder, eigentlich etwas was ich gerne mach und für mich kein Aufwand ist: Aber doch schaffs ich net mich aufzuraffen.

Ebenso bei der Uni... ich weiß ich sollte was lernen, weil sonst wird das nix mitn Studium, aber lernen tu ich nur kurz vor den Klausuren weil dann der Zeitdruck mit dazuarbeiten und ich dann merk „oh, klausuren sind bald und ich weiß nix“... aber unter dem semester was anschauen.... keine chance, selbst bei fächern die ich recht interessant finde :(

Kurz könnte man meine Situation wohl so beschreiben, das ich am liebsten nichtstuend daheim rum hänge oder mit freunden etwas unternehme, mich langweile und ärgere, dass ich nichts zu tuen habe und wenn ich dann was zu tuen hätte ich lieber was anderes (unnötiges/unwichtiges) mache und mich ärger nichts zu tun zu haben.

Keine Ahnung was ich dagegen machen kann; selbst wenn meine langeweile so ein richtiges toplevel erreicht hat und ich mir sage, dass ich jetzt unbedingt was tun muss, selbst dann muss ich mich immernoch ein bisschen zwingen. Ich bin da gerade auf einem Punkt, andem ich absolut nicht weiter komm...

Sowas wie „getting things done“ mit Notizen zu machen klappt bei mir auch net... weil sich dann bei mir nur ein haufen notizen ansammelt dem ich irgendwann keine beachtung mehr schenke, bzw die einzelnen notizen in der masse untergehen...

Ein ähnliches Thema, wo genau mein Problem behandelt wird, hab ich bis jetzt auch nicht gefunden .

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Hallo,

beseitige doch erstmal eine längere Zeit alles was dich generell so am meisten ablenkt. Ich rede hier von PC und TV. Weg damit ... am besten in den Keller. Wenn du jetzt anfängst und dir sagst, das das nicht geht ... weil du z.b. so furchtbar wichtig bist und weil du ihn für dies und das brauchst blabla ... dann kann ich dir jetzt schon sagen, das das Blödsinn ist. Ich nehme auch einfach mal an, das du auch zu wenig schläfst. Das wird dir ohne PC und TV nicht so schnell passieren. Ändere deine Gewohnheiten ... langfristig ... Ganz ehrlich ... verzichte ne längere Zeit darauf und du wirst merken wie gut dir das eigentlich tut.

ALT

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Gast

Diesen Gedanken hatte ich auch schon und deswegen in meine Wohnung in der Uni keinen Fernseher mitgenommen... Hat aber nur dazu geführt dass ich mehr am Laptop hing -.- ....

Zuerst hab ich mir gesagt, dass ich den Laptop unbedingt in der Uni brauch weil ich sonst ja mein ganzes zeug net machen kann.... Aber ich hab länger darüber überlegt und eigentlich brauch ich den net wirklich... die Übungsaufgaben könnt ich mir in der uni ausdrucken, Musik kann ich über mein Handy hören, und notfalls hab ich auch noch mein handy, mit dem ich auch Mails checken kann....

Ich werde ernsthaft überlegen mein Laptop am WE daheim zu lassen und nächste Woche nicht mit zu meiner Wohnung an der uni zu nehmen. Oder ich lass das Ladekabel daheim, dann hab ich nur ein begrenztes Kontingent an Zeit (ca 6-8 Std.) und muss die restliche zeit was anderes machen.

hab bis jetzt immer gedacht, dass ich mein Laptop wirklich brauch, aber jetzt wo ich das nochmal hinterfragt hab, glaub ich gar net, dass ich das so sehr brauch.... (ok und ich hab erst seit kurzem ein "smartphone" mit dem ich mails etc auch checken kann)

Grüße

Hurricane

edit: ja ich schlaf zu wenig, wie kommst du denn jetzt da drauf? Also ich kann mich schon "zwingen" länger zu schlafen aber in letzter Zeit passiert es mir häufig, dass ich früher als normal aufstehe, stellenweiße noch nicht mal nach 6 std und ich fühle mich in diesem moment meistens fit.... Wenn ich aber dann in der Vorlesung drin sitz, dann klappen mir relativ schnell die augen zu :(....

bearbeitet von Gast

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Du schreibst dir tags zuvor die sachen auf, die du am nächsten tag erledigen möchtest - alles

wäsche waschen

trocknen

aufhängen

kochen - nudeln mit legga soße

für uni xy

einladungskarten

etc. pp.

dann stehst du um 5 uhr auf und fängst an. Wenn du 2 Stunden rum hast, guckst du, wie weit du bist und haust dich eventuell noch mal hin.

Auch wenn du nicht um 5 aufstehen solltest, weil du das jetzt zu heavy findest, ist das erste, was du nach dem aufstehen tust, etwas von der liste abzuarbeiten.

wenn du um 5 aufstehst, ist der vorteil, dass du "arbeitest" bevor quasi "alle aufgewacht" sind. morgens um 5 uhr deinen kumpel anrufen, ist blöd. internet kannst auch noch um 9uhr checken. dann aktualisieren die meisten seiten. etc. pp.

somit wirst du arbeiten, irgendwann auf die uhr gucken und erstaunt sein, wie viel du schon geschafft hast, obwohl es noch so früh ist

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edit: ja ich schlaf zu wenig, wie kommst du denn jetzt da drauf?

Alle Symptome kenne ich in ähnlicher Form auch aus meiner "Jugend" (bis auf das mit den Weibern - da war ich immer gut dabei und selten unmotiviert). Vieles was du beschreibst, habe ich selber genauso mitgemacht. Unnötiges abhängen vorm Rechner. Sich einreden das man was verpasst, wenn man mal länger als 5 min. nicht am Rechner sitzt usw. Mal da was interessantes lesen … mitten drin mal kurz Mails checken … und dann wieder weiter im Artikel lesen. Nebenbei mal nen Song runterladen und im Hintergrund nen Film laufen lassen. Kenn ich alles. Bei mir war es auch recht "extrem" ^^. Manchmal war es sogar so schlimm, das ich die wichtigsten Dinge so lange herausgezögert habe, bis halt nix mehr ging. Habe sogar mal ne Kontopfändung vom Finanzamt hinter mir … nicht weil ich pleite war … sondern weil ich mich nicht aufraffen wollte mal so ne scheiß Überweisung auszufüllen und zur Bank zu bringen. Gab noch mehr solcher Situationen wo ich mich oft (unnötigerweise), selber dabei geschädigt habe. Ich habe dabei auch zu wenig geschlafen (systematisch) und bin dabei wohl auch -mit der Zeit- ganz langsam in eine leichte Depression geschlittert. Mein Schlafrhythmus war komplett im Arsch.

Viele können so ein Verhalten wahrscheinlich nicht verstehen und ehrlich gesagt habe ich das selber auch nie so ganz. Heute weiß ich es aber: Ich habe mir über Jahre hinweg ein falsches und schädigendes Verhalten antrainiert. Das muss man erstmal selber erkennen.

Und als ich das erkannt habe … naja … irgendwann geht das halt nicht so weiter und ich habe mich mal genaustens im Urlaub beobachtet. Weit weg von zuhause. Da gab es plötzlich keine Probleme mehr und alles war anders. Ich bin morgens aus dem Bett gesprungen, war Tagsüber fit und motiviert und hab immer hier und da getan. Meine Laune war bestens. Abends die nötige Bettschwere gehabt (so wie es eigentlich sein soll) und geschlafen wie ein Baby. Ich habe nicht einmal an den ach so wichtigen Rechner gedacht - und habe ihn auch nie wirklich gebraucht. Im Urlaub ist alles anders (wäre vielleicht nicht so gewesen, wenn ich das Notebook mitgenommen hätte). Tja … was soll ich dir sagen? Als ich zuhause war … am Rechner hat mich keiner Vermisst. Die Welt ist nicht Untergegangen und alles war sehr schnell wieder beim alten.

Ich habe nach den Unterschieden zwischen meinem Verhalten im Urlaub und Zuhause gesucht - und gefunden. Ich habe mein Verhalten daraufhin radikal umgestellt. Anfangs habe ich mir erst vorgenommen nur noch selten an den Rechner zu gehen. Hat auch geklappt … so 1-2 Wochen. Dann war ich wieder voll im Trott. Also war das alles nichts für mich. Ich habe mein Rechner und Fernseher zusammen gepackt und habe das ganze Zeug bei meinen Eltern untergestellt und sie gebeten, mir das Zeugs frühstens in 'nem halben Jahr wieder herauszugeben. Das hat funktioniert. Ich habe in der Zeit mein Verhalten umgestellt und mich so sehr daran gewöhnt, das ich heute nicht mehr klagen kann.

Also … auf den Punkt gebracht: Ich habe das beseitigt, was mich ablenkt und habe darüber hinaus für ausreichend Schlaf gesorgt. Außerdem habe ich damals festgestellt, das Leute sich viel mehr über einen persönlichen Anruf freuen, als über eine unpersönliche Email ;-)

Gruß

ALT

bearbeitet von altundsenil

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Gast Long C

Hey,

ich hoffe ich darf den Thread hier missbrauchen, denn ich hab das selbe Problem.

Ich bin grade in der 11. Klasse und schiebe derartige Motivationsprobleme in Richtung Schule und Arbeit, dass ich jetzt um meine Versetzung kämpfe.

Ich lerne nicht, gehe selten in die Schule, lasse oft etwas ausfallen....

Dabei WILL ich meinen Abschluß. Ich habe ein großes Ziel, will studieren usw.

Gleichwohl bin ich nicht motiviert genug, in die Schule zu gehen, Hausaufgaben zu erledigen, zu lernen... Ich bin sehr unzuverlässig geworden.

Fernseher hab ich keinen, aber ich gammel zuhause echt nur vorm PC, wenn ich nicht grade n Buch lese.

Beim Thema Frauen bin ich auch hochmotiviert, das geht immer <_<

EIgentlich würde ich da lieber einen Weinsmilie einfügen, da mich das wirklich runterzieht. Ein Lifecoach hat mir bereits geholfen, ich habe Fortbildungen gemacht, um leichter zu lernen... Hat wie vorher als Beispiel schon gebracht nur 2-3 Wochen Änderung gebracht.

Und ejtzt sind die gewohnheiten die selben.

Mit dem PC;

Ich brauch den Teilweise doch für die Schule... Also..Internet.

Oder wäre es wirklich cleverer den einfach in die Ecke zu stellen?

Bin über Hilfe wirklich sehr, sehr froh.

Lg Chris

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Ich brauch den Teilweise doch für die Schule... Also..Internet.

Oder wäre es wirklich cleverer den einfach in die Ecke zu stellen?

Lg Chris

Also zu meiner Zeit, haben wir definitiv keinen gebraucht. Da gab's nichtmal Handys ^^ Also versteh mich nicht falsch, irgendwie haben wir das auch so geschafft. Ich glaube, wir haben noch in Schulbücher reingeschaut ... ich meine so richtig ... oder uns Arbeitsblätter kopieren lassen. Da stand alles drin, was wir wissen mußten. Gibt's denn sowas heute überhaupt noch?

Und ganz ehrlich ... Hand auf's Herz, die wenigsten werden wirklich einen Computer und Internet brauchen, oder? Klar, es ist bequem und macht vielleicht auch Spass. Aber es lenkt auch oft vom wesentlichen ab. Und ich habe gemerkt das ich anfällig für diese Kiste war. Ich konnte mir nicht einreden, ich schau da nur ab und zu mal rein, wenn es wirklich wichtig ist. Ich glaube das man sich da manchmal ganz gerne selber in die eigene Tasche lügt!?!

Ich will mich nicht als Oberlehrer aufspielen, dir nichts aufschwatzen ... Ich will dir nicht erzählen, das ich die einzigst wahre Möglichkeit gefunden habe, wie man sein Leben wieder in den Griff bekommen kann. Deine Wahrheit - und die Dinge die dir helfen - mußt du schon selber herausfinden.

Ich sag dir nur, mir hat es so geholfen. Bei mir funktionierte es nur radikal. Erst habe ich aufgehört mich selber zu verarschen, dann habe ich klar plötzlich klar gesehen und dann gehandelt. War nicht einfach, aber es hat so für mich funktioniert.

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Gast Long C

Ich werde es definitiv mal ausprobieren <_<

Für Mails oder so kann ich ja immernoch an der Arbeit ran.

Danke dir für deine Hilfe,

ich werde mal nach einer Woche posten, was sich bei mir so tut

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Gast biggerthanhiphop

Was altundsenil da schreibt kann ich trotz seines Nicknames zu 100% unterschreiben.

Um es noch mal mit Brian Traceys Worten auf den Punkt zu bringen: Erfolg oder Misserfolg (und damit einher gehen Wohlbefinden, Selbstrespekt, Optimismus, etc. oder eben Stress, psychosomatische Krankheiten, Lustlosigkeit etc.) ist im Wesentlichen nichts weiter als das Ergebnis nützlicher (oder eben schädlicher) Gewohnheiten.

Das gute an Gewohnheiten ist, dass man, sobald man sie gefestigt hat, nicht mehr darüber nachdenkt sondern sie einfach "automatisch" ausführt. Das spart dem Menschen enorm viel Energie. Das schlechte an ihnen ist, dass man sie (sofern es sich um eine schädliche Gewohnheit handelt) nicht so schnell wieder loswird.

Gehe Schritt für Schritt vor, nimm dir bspw. für jede Woche ein Ziel vor (bei sehr mächtigen Gewohnheiten unter Umständen auch einen ganzen Monat oder länger). Ich habe mir eine Excel-Tabelle angelegt mit lauter kleinen Zielen verschiedenster Art (z. B. Nachrichten schauen, maximal 1 Serie pro Tag anschauen, nicht rauchen, morgens sofort mit dem Weckerklingeln aufstehen usw.). Jeden Abend mach ich entweder ein Häkchen oder eben ein Kreuz in die entsprechende Zeile und unten rechne ich dann meine "Tagesperformance" in Prozent aus, damit ich meine Fortschritte nachvollziehen kann. Wenn mir eine Gewohnheit in Fleisch und Blut übergegangen ist (bzw. ich eine schädliche abgelegt habe), ergänze ich die Liste um ein weiteres Ziel. Bei dir könnte ein sinnvolles Ziel (für den Anfang) beispielsweise lauten: maximal 2 Stunden PC/Tag. Später dann: PC erst nach Erfüllung meiner Pflichten. U. s. w.

Setz dich auch mal hin und nimm dir BEWUSST Zeit um darüber nachzudenken, was Du wirklich willst im Leben... Danach richten sich nämlich letztlich die kleinen Ziele (oder besser: Maßnahmen), die Du dann erfüllen willst. Außerdem ist dies eine enorm wichtige Quelle der Motivation.

Für den Anfang könnte es Dir wirklich ENORM helfen, wenn Du mal zumindest 1,2 Tage, besser sogar eine ganze Woche auf Computer und Fernsehen verzichtest. Glaub mir, das ist eine enorm interessante Erfahrung... Wenn Dir plötzlich Deine liebsten Möglichkeiten zum Zeit-Totschlagen genommen wurden, bist Du praktisch gezwungen, was sinnvolles zu tun...

Superconfidence von Archer Sloan könnte Dir auch nützen, das geht in die gleiche Richtung, zusätzlich musst Du noch Aufgaben erfüllen um deine soziale Comfort Zone zu erweitern.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

Gruß,

Andreas

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

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Gast

Dein Problem kommt mir bekannt vor. Hatte auch mal so ne Phase, in der ich zu nichts Bock hatte. Selbstmotivation in Form von Kursen oder ähnlichem zu lernen hätte mir damals nichts geholfen.

Vorweg mal ne kurze Frage: Machst du Sport?

Ich würde mal vermuten, dass die Antwort in die Richtung von "Wenig bis gar nicht" geht, oder vielleicht noch so was wie "Ja, Kraftsport (oder ähnliches)".

So war's bei mir jedenfalls. (Gar kein Sport)

Ich habe dann angefangen regelmäßig (bis zu 6mal die Woche) so zwischen einer und eineinhalb Stunden Ausdauersport zu machen und dabei meinen Puls auch mal über etwas längere Abschnitte in einen höheren Bereich zu bringen (>170) und mich jedes mal richtig aus zu powern. Dass hatte 2 große Vorteile:

1. Ich hab meinen Kreislauf in Schwung gebracht.

Wenn man das regelmäßig macht und die Pausen zwischen den Workouts nicht zu groß sind, bleibt dieser Effekt durchgängig bestehen. Das führt dann dazu, dass man sich nicht mehr so sehr aus der Couch hoch kämpfen muss, bzw. den Kreislauf erst mal ankurbeln muss. Man kann direkt loslegen mit dem was man vor hat, ohne sich erst noch 'aufrappeln' zu müssen.

2. Wenn man so ein Workout abends macht, so 2-3 Stunden vorm Schlafen, dann sorgt dass von ganz allein für die nötige Bettschwere, die altundsenil schon angesprochen hat. Mit der schläft du dann wie ein Baby und bist am nächsten Morgen auch wirklich ausgeschlafen und nicht einfach nur nicht mehr müde.

Da du das Bsp. Studium und Klausuren gebracht hast:

Ich hab die Umstellung auch während meines Studium durchgezogen. Zustand vorher:

kein Bock zu Pauken, musste mich jedes mal in den Arsch treten was zu machen und habe mich immer nur durch die Prüfungsphasen gequält. Hab während des Semesters nichts gemacht und immer alles bis kurz vor die Prüfungen geschoben.

Resultat: Immer weniger Motivation und eher mäßige Resultate in den Prüfungen.

Zustand danach:

immer noch kein Bock zu Pauken
^_^
, konnte mich aber viel leichter dazu aufraffen. Insgesamt wurde das lernen bei mir auch deutlich effektiver, so dass ich zum Schluss mit dem halben Lernaufwand doppelt so gute Ergebnisse in den Prüfungen erreichen konnte.

Mir kam es so vor als wäre mein Kopf irgendwie aufnahmefähiger, wenn ich mich am Vortag so richtig ausgepowert hatte.

Während des Semesters hab ich auch weiterhin nichts gemacht und nur kurz vor den Klausuren gelernt. Hat dann aber auch gereicht. (Kann aber auch an meinem Lernverhalten liegen. Bin irgendwie der Meinung, dass es nichts bringt Stoff auf Klausurniveau aufzuarbeiten, wenn die Prüfung noch ein halbes Jahr auf sich warten lässt.)

So, jetzt ist der Text doch länger geworden als ich dachte. Hoffe du kannst was mit anfangen.

Gruß Isaan

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