als Deutscher in Wien studieren?

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scientific

du schreibst zwar interessante Sachen doch ignorierst völlig meine Argumentation. Es gibt die Tatsachen, die du einfach akzeptieren musst.

z.b. hier Abendprogramm österreichisches Fernsehens: http://gmxat.meta.tv/STV/S/obj/TVProgCtr/tvctShow.cfm?

90% des Contents amerikanisch.

oder zum Thema Clubmusik hier peinlicher gehts nicht http://support.wienerzeitung.at/DesktopDef...amp;Page16617=1

komm in die Realität zurück!! Nur die Amis und Inselaffen haben hier was zu sagen, die sind so zu sagen Trendsetter: Diese bestimmen was du für Musik hörst, was du für Klamotten trägst und was du ißt. Die heutige Pop-Konsum-Kultur ist zu 90% angelsächsisch. Die Europäer die es trotzdem schaffen, wandern dann schnell in die USA aus und gehören dann auch nicht mehr zu uns. Beispiel Schwarznegger und zig andere.

und abgesehen davon hat diese ganze Diskussion ein Kleinbürger-Flair. Du vergisst das Prinzip: "Schicht vor Herkunft" oder "Status vor Abstammung". Guck mal die Superreichen leben alle friedlich zusammen in Monaco oder LA. und lernen fleißig die Supersprache der Welt - BSE (Bad Simple Englisch). Und sei es ein deutscher Sportler, russischer Milliardär, oder Scheich: alle feiern zusammen in Cannes oder bei euch in den Alpen.

und wenn ich mir ein österreichischer Spießer keine Wohnung vermieten will nur weil ich Deutscher bin, dann zahle ich lieber den Makler die Provision und bekomme trotzdem die Scheiss-wohnung. So einfach ist es, in der heutigen Welt der Globalisierung und Kapital interessieren diese pseudo-Kulturen außer ein paar Spießer wirklich niemanden.

bearbeitet von PIMP_Wuppertal

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Sehr interessanter Thread!

Ich überlege ebenfalls, in Wien zu studieren. Für mich ist schon lange klar, dass ich aus Deutschland raus will. Ich finde es einfach interessant, eine längere Zeit in einem anderen Land und einer anderen Kultur zu verbringen.

Von Freunden, die weiter weg studieren - sei es nun Wien, Maastricht, Dublin oder auch nur in einem anderen Bundesland - , höre ich eigentlich immer das gleiche: Am Anfang dauert es etwas, bis man sich an die "kulturellen Unterschiede" gewöhnt hat. Wenn man diese aber kennengelernt bzw. angenommen hat, sei es bis auf sehr wenige Ausnahmen kein Problem, mit den Ansässigen sehr gut auszukommen bzw. sich anzufreunden. Ebenso habe ich gehört, dass man die Dialekte automatisch sehr schnell selber annimmt.

Ich finde all diese Unterschiede sehr interessant und würde mich in der Beziehung auch als recht offen bezeichnen. Trotzdem beunruhigen mich die Beiträge von scientific ein wenig. Klar, wird da sicher einiges übertrieben sein und ich kann auch die Abneigung gegen solche, die sich gegen diese Unterschiede wehren, verstehen, aber wenn diese Abneigung so ausgeprägt ist, dass man nur aufgrund seiner Nationalität keine Wohnungen vermietet bekommt, nicht in Clubs reingelassen wird oder (hinterrücks) beschimpft wird, gibt mir das schon etwas zu denken.

Ich habe diese Abneigung schon ein paar mal in verschiedenen Ländern zu spüren bekommen. Das waren aber jedesmal Leute, für die sich selbst die Einwohner des Landes schämten.

In Universitätskreisen hätte ich wohl - hoffentlich - eher weniger mit solchen Leuten zu tun.

Also mal ehrlich: Ist so stark davon abzuraten, als Deutscher in Österreich zu studieren?

Mit so Sticheleien kann ich umgehen und finde sie zumeist auch recht amüsant ;)

PS @ scientific: Ohne provokanten Unterton und vollkommen ernst gemeint: Wie alt bist du?

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scientific

du schreibst zwar interessante Sachen doch ignorierst völlig meine Argumentation. Es gibt die Tatsachen, die du einfach akzeptieren musst.

Muss ich? Müssen diese Tatsachen auch auf mich zutreffen???

Ich ignoriere ganz bewusst Projektionen von dir auf mich. Ich kann deine Argumentation zwar nachvollziehen, aber ich erachte sie als nicht relevant für mich und des Umfeld in dem ich lebe. Ich lebe in einer anderen Realität als du!

Um es PU-mässig auszudrücken, mein Frame ist ein anderer als deiner. ^_^

z.b. hier Abendprogramm österreichisches Fernsehens: http://gmxat.meta.tv/STV/S/obj/TVProgCtr/tvctShow.cfm?

90% des Contents amerikanisch.

Österreichisches Fernsehen ist immer noch ORF, ATV und Puls4. Und das ist sicher nicht zu 90% amerikanisch. Pro7, RTL und CO rechne ich nicht zu österreichischem Fernsehen.

oder zum Thema Clubmusik hier peinlicher gehts nicht http://support.wienerzeitung.at/DesktopDef...amp;Page16617=1

Dass einmal ein australischer (sic!) DJ im Voga auflegt, der zufällig mal Madonna gepoppt hat, heißt noch lange nicht, dass die Clubmusik in Österreich/Wien von amerikanischen Musikern geprägt ist.

Wie ich dir schon mitteilte, besuche ich Clubs, wo "zufälligerweise" heimische Musiker und DJs meinen Hörgenuss erfreuen. Der Voga (der im Artikel genannte Volksgarten wird bei uns Voga genannt) ist zwar ein traditionsreicher Club in Wien, wo schon Johann Strauß die Massen mit Populärmusik erfreute, aber von mir wohlgemieden. In 13 Jahren in Wien war ich gezählte 6 oder 7 Mal dort. Obwohl ich den Betreiber kenne, und er mich auch. Und ja, der Artikel ist peinlich. Aber für mich nicht repräsentativ.

komm in die Realität zurück!! Nur die Amis und Inselaffen haben hier was zu sagen, die sind so zu sagen Trendsetter: Diese bestimmen was du für Musik hörst, was du für Klamotten trägst und was du ißt. Die heutige Pop-Konsum-Kultur ist zu 90% angelsächsisch. Die Europäer die es trotzdem schaffen, wandern dann schnell in die USA aus und gehören dann auch nicht mehr zu uns. Beispiel Schwarznegger und zig andere.

Komm du mal in meine Realität. Wenn du Jeans als amerikanische Mode deutest, dann liegst du falsch. Levi Strauss war Franzose der Denim (de Nimes der ursprüngliche Name - Stoffe aus nimes... eine Stadt in Frankreich) zu Hosen vernähte und die Schwachstellen mit Nieten versehen hat, und somit war die Jeans als Hose für Bergwerksarbeiter geboren.

Ich trage unter anderem Puma-Schuhe... ein deutsches Produkt.

Das was ich esse... Hmmm... gerade eben hab ich eine sogenannte Bosna verspeist. Bratwurst mit Curry, Zwiebel und Senf in einem Weckerl. Ein eigentlich typisch oberösterreichisches Fastfood, welches in Wien niemals so gut zubereitet wird. Ursprünglich wohl aus Bosnien.

Dann esse ich typisch österreichische Hausmannskost liebend gerne. Am Wochenende Ripperl (nicht Spare-Ribbs!!!) mit Mehlknödel. Diese Knödel gibt es nur und ausschließlich und ganz regional in meiner Heimat, die nicht Wien ist. Ente in Honig-Cognac-Kruste mit Blaukraut und Kraussalat zählt ebenso zu meinen Lieblingsspeisen. Ein Rezept meiner Großmutter, und sicher nicht amerikanisch.

Ich hab in meinem Leben gezählte 4 oder 5 Mal bei Mac Donalds, Burgerking u.ä. gespeis^W Nahrung aufgenommen. Starbucks hab ich gezählte zwei Male mit meiner Gegenwart belästigt. Pizza und Pasta würd ich auch nicht als amerikanisch bezeichnen. Eines meiner Lieblingslokale in Wien ist ein Asiate, der alles andere als amerikanisch ist.

Ich sehe praktisch nicht fern. Ein Fernseher ist nicht in meinem Besitz. Und wenn ich ins Kino gehe oder mit einen Film ausleihe, dann steh ich auf österreichische Produktionen. Ich kann mich auch an dänischen Filmen ergötzen ("In China essen sie Hunde" oder "Adams Äpfel" sind da Favoriten!!!") wie auch an französischen Produktionen.

Sorry mein lieber Pimp. Du versuchst etwas aus mir herauszupopeln, was du hier nicht finden wirst. Die für mich relevante Umwelt ist definitiv nicht amerikanisch geprägt. Es gibt in meinem Leben keine amerikanische Leitkultur. Mein Computer ist zwar von DELL. Produziert wurde der in Polen. Nicht in Amerika oder China. Das war mir bei der Wahl des Gerätes wichtig. Meine Bettdecke stammt von einer Firma, bei der ich mal gearbeitet habe. Die Stoffe sind aus Österreich, die Fasern kommen vom Kamel, welches nicht in Amerika lebt, und produziert wurde sie in einem kleinen Kaff in Oberösterreich. Die Firma ist ein österreichischer Familienbetrieb.

Div. Einrichtungsgegenstände sind von IKEA. Wie für einen (ehemaligen) Studenten üblich. Die Firma kommt aus Schweden, die Stücke sind in Russland und China produziert.

Mein Fahrrad stammt von Kästle, ein österreichisches Produkt. Die Straßenbahnen, mit denen ich fahre stammen von Siemens mit Porschedesign. Entwickelt und gefertigt in Wien, Graz, Tschechien und Dresden.

In MEINEM Leben spielen die Amis und Inselaffen keine tonangebende Rolle. Wie das bei anderen ist, ist mir ziemlich Blunzn. Seltsamerweise bin ich aber von sehr vielen Menschen umgeben, in denen die Inselaffenkultur auch keine Rolle spielt. Es gibt Einflüsse, aber die laufen unter "ferner liefen"...

und abgesehen davon hat diese ganze Diskussion ein Kleinbürger-Flair. Du vergisst das Prinzip: "Schicht vor Herkunft" oder "Status vor Abstammung". Guck mal die Superreichen leben alle friedlich zusammen in Monaco oder LA. und lernen fleißig die Supersprache der Welt - BSE (Bad Simple Englisch). Und sei es ein deutscher Sportler, russischer Milliardär, oder Scheich: alle feiern zusammen in Cannes oder bei euch in den Alpen.

Ich kann auch Englisch. So what. Ich hab es in der Schule gelernt. Ich hab Studienkollegen, die haben nur Französisch gelernt. Kein Englisch. Ich hab sogar Studienkollegen, die haben Russisch gelernt. Als zweite Fremdsprache. Neben Französisch...

Und warum willst du mir jetzt Kleinbürger-Flair unterstellen? Nur weil ich wert auf regionale Herkunft meiner Nahrungsmittel, Kleidung und sonstiger Gebrauchsgegenstände lege? Weil ich nicht gut finde, dass Klumpert um den halben Erdball transportiert wird?

Die Pommes Frittes von Mac Donalds in Österreich werden zwar auch gleich in der Nähe produziert (Marchfeld um genau zu sein), aber das sind Erdapfelsorten, die mit viel Spritzmittel gehätschelt und getätschelt werden müssen, weil sie alleine nicht einmal zu blühen beginnen würden. Mc Donalds bildet sich ein, sie müssen alte amerikanische Sorten verwenden, die heute einfach nicht mehr überleben können. Da lob ich mir wirklich Bio-Erdäpfel aus der Region in Sorten, die keinerlei Spritzmittel benötigen. (Ja, ich weiß, Kartoffel wurden von Columbus aus Neu-Indien nach Europa importiert...)

Mein Wein kommt nicht aus Kalifornien. Mein Wein kommt aus Stammersdorf, Soos, Neusiedlersee, der Wachau und wenn es sein muss aus der Südsteiermark. Das Bier, das ich trinke wird in Wien gebraut. Der Hopfen und die Gerste kommt aus Österreich. Weizenbier trink ich gerne bayrisches, weil es die Österreicher leider nicht so gut hinbekommen. Käse darf auch schon mal aus Vorarlberg oder Frankreich kommen. Weil die dort einfach den besseren Käse machen können.

Was ist daran Kleinbürgerlich? Nur weil ich Amerika als Leitkultur verweigere? Weil ich nicht - so wie du - resigniert habe? Ich weiß, dass es bei uns verdammt gute Kultur gibt. Ich weiß, dass es bei uns geniale Musiker (nach wie vor) gibt, die du in Deutschland wohl niemals hören wirst. Ich weiß, dass es gutes Theater gibt. Und ich erachte es als wertvoll all das, was meine Kultur ausmacht, auch zu unterstützen und zu fördern und zu pflegen. Und gerade weil ich hier in einem Schmelztiegel der Kulturen lebe, weiß ich auch, dass das, was meine Kultur so besonders macht ein Potpourie aus Einflüssen aus halb bis ganz Mitteleuropa ist.

Der - für Wien so typische Kaffe - ist türkischen Ursprungs, wie auch - angeblich - das berühmte Wiener Schnitzel. Die Knödel kommen aus Böhmen. Das Gulasch aus Ungarn. Die Sprache ist deutsch, französisch, englisch, tschechisch, slowenisch, jüdisch(jiddisch) usw. geprägt. Und gerade, weil die Sprache über die Jahrhunderte so vielen Einflüssen ausgesetzt war, ist sie so besonders. Film und Fernsehen verursacht natürlich auch hier, so wie anderswo, eine gewisse Vereinheitlichung der Sprache. Alte Worte gehen verloren, neue kommen hinzu. So ist der Lauf der Dinge, und so war auch immer der Lauf der Dinge.

und wenn ich mir ein österreichischer Spießer keine Wohnung vermieten will nur weil ich Deutscher bin, dann zahle ich lieber den Makler die Provision und bekomme trotzdem die Scheiss-wohnung. So einfach ist es, in der heutigen Welt der Globalisierung und Kapital interessieren diese pseudo-Kulturen außer ein paar Spießer wirklich niemanden.

Ok. Du hängst dich immer noch darauf auf, dass ein Mädel die Erfahrung machen musste, dass ihr keine Wohnung vermietet wurde. Ist dir ähnliches passiert? Oder bist du schon öfter auf Ablehnung gestoßen, WEIL du Deutscher bist? WEIL du Deutscher mit einer so klischeehaften Einstellung bist?

Sorry, nur weil du dich des amerikanischen Einflusses nicht erwehren kannst, musst du es trotzdem nicht auf mich oder den Rest projizieren. Zum Glück lebe ich in einem Umfeld, wo man dem durchaus entgehen kann. Nenn es kleinbürgerlich, provinziell oder mittelalterlich. Ich nenne es spannend, sich mit der Geschichte und den Gebräuchen auseinanderzusetzen, die einem Umgeben, die das Umfeld so geprägt haben, dass es so wurde, wie es jetzt ist.

Deutschlands Städte wurden ja sehr viele ziemlich kaputtgeschossen im WWII. Österreichische Städte zum Glück nicht. Und wenn ich in einen Club im Keller partymachen gehe, wo ich weiß, der Keller ist 1200 Jahre alt, wenn ich durch die Straßen gehe und Gebäude sehe, die aus dem tiefsten Mittelalter stammen, und wenn ich Inschriften und Ausgrabungen sehe, die möglicherweise älter sind als unsere Zeitrechnung, und das alles ist Teil der Welt, die mich hier in Wien umgibt, dann kann ich nur schmunzeln, wenn Amis behaupten, sie wären der Nabel der Zivilisation. Und ich muss echt schmunzeln, wenn dann Typen wie du steif und stur darauf herumreiten, dass sie ja so viel weltoffener wären, weil sie die Geschichte und Kultur versuchen auszuklammern, nur weil sie mit regionalen Ausprägungen des Menschseins nicht zu schmeissen kommen. ;-)

Global denken, Lokal handeln. Dieser Spruch aus der lokalen Agenda 21 gefällt mir sehr sehr gut. Und auch ein Spruch aus dem Neuen Testament ist in mein Denken übergegangen. "Prüfe, und das Gute behalte". Und woran erkenne ich das "Gute"? An den Früchten erkenne ich es. Dazu brauch ich aber Geduld, Beobachtungsgabe und ein Wertesystem. Und das muss ich mir im Laufe meines Lebens erarbeiten. Hier halte ich es wiederum mit Adenauer. "Man darf doch auch dazulernen!"

lg scientific

PS: Shawshank, ich bin 36. Und ich rate dir nicht ab, als Deutscher in Wien zu studieren. Wenn du meine und die Tipps div. anderer bzgl. div Worte und Gebräuche beherzigst, wirst du wohl auch schnell und gut aufgenommen und akzeptiert werden. Mit Stulle, Tüte und Brötchen eher nicht so schnell... ;-)

bearbeitet von scientific

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Sehr interessanter Thread!

Ich überlege ebenfalls, in Wien zu studieren. Für mich ist schon lange klar, dass ich aus Deutschland raus will. Ich finde es einfach interessant, eine längere Zeit in einem anderen Land und einer anderen Kultur zu verbringen.

Von Freunden, die weiter weg studieren - sei es nun Wien, Maastricht, Dublin oder auch nur in einem anderen Bundesland - , höre ich eigentlich immer das gleiche: Am Anfang dauert es etwas, bis man sich an die "kulturellen Unterschiede" gewöhnt hat. Wenn man diese aber kennengelernt bzw. angenommen hat, sei es bis auf sehr wenige Ausnahmen kein Problem, mit den Ansässigen sehr gut auszukommen bzw. sich anzufreunden. Ebenso habe ich gehört, dass man die Dialekte automatisch sehr schnell selber annimmt.

Ich finde all diese Unterschiede sehr interessant und würde mich in der Beziehung auch als recht offen bezeichnen. Trotzdem beunruhigen mich die Beiträge von scientific ein wenig. Klar, wird da sicher einiges übertrieben sein und ich kann auch die Abneigung gegen solche, die sich gegen diese Unterschiede wehren, verstehen, aber wenn diese Abneigung so ausgeprägt ist, dass man nur aufgrund seiner Nationalität keine Wohnungen vermietet bekommt, nicht in Clubs reingelassen wird oder (hinterrücks) beschimpft wird, gibt mir das schon etwas zu denken.

Ich habe diese Abneigung schon ein paar mal in verschiedenen Ländern zu spüren bekommen. Das waren aber jedesmal Leute, für die sich selbst die Einwohner des Landes schämten.

In Universitätskreisen hätte ich wohl - hoffentlich - eher weniger mit solchen Leuten zu tun.

Also mal ehrlich: Ist so stark davon abzuraten, als Deutscher in Österreich zu studieren?

Mit so Sticheleien kann ich umgehen und finde sie zumeist auch recht amüsant ;)

PS @ scientific: Ohne provokanten Unterton und vollkommen ernst gemeint: Wie alt bist du?

Ich hätte - so sehe ich mittlerweile - das Beispiel der Wohnungsvermietung nicht erzählen sollen. Das war EIN einziger mir bekannter Fall.

Dass Deutsche nicht in Clubs gelassen wurden, weil sie Deutsche sind, hab ich noch nie gehört. Ob du Dialekte annimmst oder nicht, ist eine ganz persönliche Geschichte. Manche tun es, andere niemals. Hängt wohl auch vom Sprachtalent ab.

Mir ist es in der Vergangenheit schon wirklich oft passiert, dass ich aufgrund meiner deutschen Sprache zuerst wirklich SCHWER abgelehnt wurde, weil die dachten, ich wäre Deutscher. Als ich sie dann davon überzeugen konnte, KEIN Deutscher sondern Österreicher zu sein, schlug mir eine Welle des Wohlwollens und Zuvorkommens entgegen... Und ich bin nicht der Einzige. Solche Geschichten kannst du wohl von fast jedem Österreicher hören, der einmal im Ausland unterwegs war... Ich hab das in England, Frankreich, der Schweiz und Spanien selber erlebt. Auch in Ungarn und Tschechien und Italien.

Auch wenn es heute geborenen gegenüber unfair ist, aber das ist die Last der Geschichte, die IHR zu tragen habt. Auch wenn Hitler in Österreich geboren und aufgewachsen ist, auch wenn er seinen Antisemetismus in Wien unter Lueger und den Austrofaschisten gelernt hat, groß geworden ist er in Deutschland. Und dort hat er das hier gelernte in grauenvolle Tat umgesetzt. Und daran müsst ihr wohl noch ein, zwei oder drei Generationen kiefeln. Oder ihr zettelt einen Krieg an und gewinnt ihn. ^_^ Aber das will wohl niemand von uns.

Zu dir und deinen Überlegungen nach Wien zu gehen. Hier beißt dich keiner. Mittlerweile ist es auch für die Wiener "normal" geworden, dass hier Menschen leben, die zwar deutsch, aber ein wenig seltsamer, sprechen :o)

Die Watschen haben sich schon andere vor dir geholt.

lg scientific

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Scientific, du musst verstehen, das Pimp in seiner Pimp Welt lebt und deshalb eine völlig andere Leitkultur sieht, als normale, insbesondere weltgewantere Menschen. Anders gesagt, lass ihn labern er hat keine Ahnung.

Levi Strauss war Franzose der Denim

Hier allerdings überspannst du den Bogen eindeutig ;-)

Er war Deutscher!!!

Den Ausführungen von Reservoir Dog kann ich bemitleidenswerterweise gegenüber Pimp nur allzugut zustimmen.

Auch wenn Hitler in Österreich geboren und aufgewachsen ist, auch wenn er seinen Antisemetismus in Wien unter Lueger und den Austrofaschisten gelernt hat, groß geworden ist er in Deutschland. Und dort hat er das hier gelernte in grauenvolle Tat umgesetzt.

Deutschland oder Österreich interessiert aus diesem historischen Standpunkt nicht. Österreich und Deutschland wollten nach dem (ersten) Krieg (wiedereinmal) die Großdeutsche Lösung. Es scheiterte diesmal aber nicht an Preußen sondern den Allierten. Aus gutem Grund kann man deshalb sagen, Österreich und Deutschland waren sich damals weitaus näher als heute. Heute sind wir eben 2 verschiedene Nation, ohne nennenswerte Anknüfungspunkte. Ist das schlimm? Nur in einer Gleichschaltungswelt wie Pimp sie sieht. Wien ist und war eine Weltmetropole. Warum sollte man nicht da studieren.

Errinert mich irgendwie an 2006, als Afrikaner ihre Landsleute davor warnten nach Deutschland zur WM zu kommen weil hier ja so viele Nazis rumlaufen die nur darauf warten Afrikaner zu maltretieren. Lustigerweise sieht die Realität so aus, dass heute in Südafrika die Europäer viel mehr Probleme mit Gewalttätern haben als Anno die Afrikaner.

bearbeitet von xtomc

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Na das hört sich ja schon etwas freundlicher an ;)

Über das ewige Thema der Last braucht man hier sicher nicht zu diskutieren. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass da bei Betroffenen ein gewisses Bild im Kopf erhalten geblieben ist.

Dennoch hoffe ich, dass gerade junge, intellektuelle Leute über diese "Last" hinausblicken und sich ein eigenes Bild von der jeweiligen Person machen können.

Errinert mich irgendwie an 2006, als Afrikaner ihre Landsleute davor warnten nach Deutschland zur WM zu kommen weil hier ja so viele Nazis rumlaufen die nur darauf warten Afrikaner zu maltretieren. Lustigerweise sieht die Realität so aus, dass heute in Südafrika die Europäer viel mehr Probleme mit Gewalttätern haben als Anno die Afrikaner.

Sehr schöner Vergleich! Kann mir auch nicht vorstellen, dass es wirklich so hart ist.

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scientific

ich kann zig mal Arschloch, Inkongruent, Inkompetent und was weiss ich noch was sein. Aber ich versuch trotz dem objektiv zu bleiben und dein enziges Argument ist immer "ICH ICH ICH BIN ANDERS". das zählt leider nicht. Deine Erfahrungen sowie Meinung scheinen sowas von unrepräsentativ zu sein.

und hier komme die harten Fakten

Z.B

Ö3 AUSTRIA TOP 40 - SINGLES

# 18.06.2010

1 K'naan - Wavin' Flag

2 Shakira feat. Freshlyground -Waka Waka (This Time For Africa)

3 Lena Meyer-Landrut -Satellite

4 David Guetta & Chris Willis feat. Fergie & LMFAO- Gettin' Over You

5 Norbert Schneider - Take It Easy

6 Skero feat. Joyce Muniz -Kabinenparty

7 Adam Lambert - Whataya Want From Me

8 Edward Maya & Vika Jigulina - Stereo Love

9 Stromae - Alors on danse (!) es wird auch in keinem Ö-Club gespielt

10 Unheilig - Geboren um zu leben

wenn ich mir eure Album-charst anschaue, da sieht s noch peinlicher für euch aus.

also von wegen nicht Deutschland und nicht amerikanisch ;-):-D;-)

2. MCDONALDS

Rekorde schrieb McDonald's 2009 auch beim Umsatz: Das wohl beliebteste Familienrestaurant Österreichs konnte den Netto-Jahresumsatz um 9,2 % von 406 Millionen Euro auf 443 Millionen Euro steigern. Der Dezember war mit 40 Millionen Euro der mit Abstand stärkste Monat in der Geschichte von McDonald's Österreich. 100 Millionen Euro investierte McDonald's Österreich gemeinsam mit seinen Franchisenehmern seit 2006 in die Neugestaltung der Restaurants, den Ausbau des McCafé-Netzes und sechs neue Standorte. McDonald's Österreich beschäftigt derzeit 7.500 Mitarbeiter, für 2010 sind bis zu 500 weitere Arbeitsplätze geplant. Zusätzlich können sich junge Menschen für einen von 1.000 Ferialjobs im Sommer bewerben.

bei sowas muss ich leider nur weinen ;-):-D :-D

3. Ö FERNSEHEN z:B ORF1 für Heute

00:20 ZIB 24

00:30 Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen

Doppelmoral

01:10 Supernatural

Hinter Gittern

01:50 CSI: NY

Mitten ins Herz

00:00 Geheime Staatsaffären

01:45 Kulturmontag

00:25 Zurück in die Zukunft II

02:35 The Mentalist

Surfin' California

03:15 The Closer

Blaue Flecken

03:55 Supernatural

Hinter Gittern

02:20 Die Michael - Jackson - Story

03:05 Kulturmontag

03:15 Seitenblicke

03:20 Wege zum Glück

02:30 Reportage

Energy Globe

03:40 Reportage

Energiestadt Güssing

04:35 Without a Trace - Spurlos verschwunden

Der falsche Vater

05:15 Baywatch Hawaii

Der wahre Held

sehr österreichisch :-D

bearbeitet von PIMP_Wuppertal

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bla bla bla

Keine Sorge, uns wahren Österreichern ist das Fernsehprogramm wurscht - wir sitzen jodelnd am Berg und melken Kühe.

bearbeitet von Kenner

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Pimp... Und? Was willst du damit beweisen? Du nimmst eine Zahl von Mc Donalds her, um mir zu zeigen, wie sehr Amerika unsere Leitkultur sein soll.

Dann knall ich dir eine weitere Zahl vor den Latz:

Bio-Umsatz

Bio-Umsatz in Österreich wuchs 2009 um 5 %

Quelle: proplanta.de, 29. April 2010

Wien – Der Bio-Umsatz in Österreich erreichte – trotz Wirtschaftskrise – 2009 das neue Rekordhoch von 984,2 Millionen Euro.

Die Branche freut sich über Umsatzzuwächse bis zu 15 Prozent. Von „+ 2 % im wirtschaftlich schwierigen Jahr“ bis zu Statements wie „Umsatzzuwachs bei BIO von rund 8 %“ lauten die Meldungen der großen Handelsketten zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Insgesamt ist von einem Bio-Umsatz im LEH von 657 Mio. Euro für das Jahr 2009 auszugehen.

Du nimmst eine einzige Firma her, von der du wahrscheinlich einen hauseigenen PR-Text in die Hände bekommen hast... Allein Biolebensmittel, als eher ein Nischenprodukt, haben mehr als einen doppelt so hohen Jahresumsatz. Bei dieser Schiene ist davon auszugehen, dass die Produkte regionalen Ursprungs sind und die Verarbeitung eher nicht nach amerikanischer Methode erfolgt.

Bei den Charts unterstellst du mir, dass hier in Österreich auch nix deutsches gespielt würde. Hab ich nie behauptet. Und dass alle Hits amerikanisch sind, und damit Amerika als Leitkultur dastehe, kann ich ebenso nicht erkennen.

Wie schon gesagt, DU behauptest, allein Amerika bestimme, was bei uns in die Ohren und in den Magen kommt, und amerikanisch ist auch unsere Kleidung. Amerika bzw. Angelsächsisch sei unsere Leitkultur... Das untermauerst du mit gezielt zusammengetragenen Zahlen, welche die Realität nicht passend wiedergeben, aber deine Meinung untermauern versuchen.

Ich, nicht du lebe hier. Ich, nicht du bekomme im täglichen Leben mit, woher die Haupteinflüsse der Welt, die mich HIER umgibt, herkommen. Und ich sage dir, in MEINER Welt, die MICH umgibt, und welche ICH wahrnehme, spielt Amerika nicht diese Rolle, die du uns hier unterstellen willst.

Es tut mir wirklich leid für dich, wenn du hier einfach nicht landen kannst. Es gibt mehr als nur TV, Radio und Mc Donalds.

Warum organisierst du nicht Zahlen, welche dir zeigen, wohin die Massen abseits von Ö3 und Glotze so hingehen, und welche Umsätze und Besucherzahlen du in Summe mit Theater, Oper und Kleinkunstbühnen heimischer Produktionen hast? Es ist wohl nicht so einfach, zu recherchieren, wieviele Menschen auf die vielen vielen Festivals gehen, und welche Musiker hier auftreten.

Da ich mal kurz in der Branche gearbeitet habe, weiß ich, dass in Österreich allein 2010 118 Festivals stattgefunden haben, die für eine bestimmte Band infrage gekommen wären. Die Besucherzahlen weiß ich leider nicht. Das sind mehr als 2 Festivals JEDES Wochenende vom 1. Jänner bis 31. Dezember. Und das ist für das relevante Publikum in Österreich doch relativ viel...

Auch wenn ich die Musik echt zum kotzen finde, und stattdessen echt lieber die Britney dudeln höre, Musikantenstadel & Co, hat auch nicht zu vernachlässigende Hörer/Seherzahlen. Hansi Hinterseher füllt regelmässig große Hallen und lockt Hunde hinter dem Ofen hervor.

Mich kannst du, wie gesagt, mit dieser Musik tatsächlich erfolgreich in die Flucht schlagen. Aber du erwischt hier tatsächlich Massen von Menschen. Und ich bin mir sicher, dass die Umsatzzahlen locker mit denen von Mc. Donalds, Burgerking und Co mithalten können.

Ein Freund von mir hat sich einmal intensiver mit dem Betrieb von Würstelständen auseinander gesetzt. Wenn du wirklich reich werden willst, solltest du ein paar Euro in die Hand nehmen, hoffen, noch einen guten Standplatz in Wien zu bekommen, und ein Würstelstandel eröffnen... Du scheißt dich an, was hier Umsätze gemacht werden, und was auch von den Umsätzen als Gewinn übrigbleibt. Und Würstelstände hast du in Wien an jeder Ecke 3.

Nochmals, was das Fernsehen anbelangt. Du zitierst hier das Abendprogramm von ORF 1. Du zitierst aber dazu nicht die Diskussionen rund um den ORF, der gerade mit ORF 1 im Auge des Gesetzgebers und damit des Gebühreneintreibers und -verteilers schlechte - weil nicht öffentlich-rechtliche - Arbeit leistet. Dass es Bestrebungen gibt, dem ORF einen Teil der Gebühren nicht mehr auszubezahlen, weil sie gerade mit ORF1 eine Schiene fahren, die von deutschen Privatsendern kaum mehr zu unterscheiden ist. Diesen Teil der Diskussion kannst du natürlich weglassen, weil er deine Argumentation nicht unterstützt.

Ich betone noch einmal, in meinem Umfeld, in der Welt in Österreich in der ich lebe, in der Realität, welche ich wahrnehme, egal wo ich hinsehe, kann ich nirgendwo erkennen, dass Amerika als Leitkultur auftauchen würde. Ausser in manchen Medien, wo es ab und zu beklagt wird. Ganz im Gegenteil, ich erkenne eher die Bestrebungen dagegen. Pizza-Hut als typische amerikanische Pizza-Kette hat mit Trara versucht in Österreich Fuß zu fassen. Zwei oder drei Jahre später haben sie still und heimlich die letzte Filiale zugesperrt. Weil sie grandios gescheitert sind. Aber es gab nur ein ganz laues Lüfterl in den Medien. Wär mir nicht aufgefallen, dass ich schon länger keine Filiale mehr gesehen habe, wär auch dieses Lüfterl in den Medien an mir vorüber gegangen.

Es gibt amerikanische Firmen in Österreich, genau so wie es amerikanische Produkte gibt, die gerne konsumiert werden. Keine Frage. Aber unter Leitkultur stelle ich mir wirklich etwas anderes vor.

lg scientific

PS: Ich möchte nochmals hervorheben und extra betonen, dass - es ist zwar schon wieder ein paar Jährchen her - Kruder & Dorfmeister durchaus weltweite Trendsetter waren, was Club-, Lounge- und Chilloutmusik anbelangt. Das mag jetzt, wirst du sicher gleich behaupten, auch nur ein Nischenprodukt sein, dafür aber ein sehr gutes. K&D spielten und spielen auf Ibiza und haben damals mit ihrer "DJ-Kicks"-CD tatsächlich eine neue Ära der Musik eingeläutet, die heute noch gerne und oft gespielt wird. Rate mal, woher die beiden Herren kommen...

Und sei mir nicht böse, aber wenn du Kultur auf Fernsehen, Umsätze bei Mc Donalds und Musik in schlechten Clubs reduzierst, hast du in der Tat sehr wenig Ahnung von Kultur. Was wiederum zu deinen Statements passt. Du scheinst zu denken, weil du den Gartenzaun deines Nachbarn erkennen kannst, hast du den Blick für die Welt bereits erreicht. Mein Freund, dahinter geht es noch VIEL weiter...

bearbeitet von scientific

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Gast Lady
Pizza-Hut als typische amerikanische Pizza-Kette hat mit Trara versucht in Österreich Fuß zu fassen. Zwei oder drei Jahre später haben sie still und heimlich die letzte Filiale zugesperrt. Weil sie grandios gescheitert sind. Aber es gab nur ein ganz laues Lüfterl in den Medien. Wär mir nicht aufgefallen, dass ich schon länger keine Filiale mehr gesehen habe, wär auch dieses Lüfterl in den Medien an mir vorüber gegangen.
:-D

Österreich, das wars dann wohl mit uns. Und das ist kein Shittest. :-D

Ich finde diesen Patriotismus allerdings immer noch übertrieben. Man kann sowohl amerikanische Musiker hören, als auch auf Konzerte lokaler Bands gehen. Ohne sich entscheiden zu müssen und ohne das Eine schon per se "besser" zu finden als das Andere.

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Stimmt es, dass Österreicher Deutschen gegenüber eher unfreundlich gestimmt sind?

Wiener sind JEDEM gegenüber unfreundlich gestimmt.

Soweit das Vorurteil. :-D

Wiener gelten als "Raunzer", Jammerer und Pessimisten. Das geht soweit, dass sie stolz drauf sind... aber als Student kann dir das wurscht sein, denn da bist du vor allem mit Studenten in Kontakt. Die sind - nicht nur laut Klischee - herrlich offen. Und eh sowieso zum Großteil von außerhalb.

Persönlich denke ich, dass wir Österreicher schon recht gesellig und offen sind. Unser "Großer-Bruder-Neid" ist zwar vorhanden, echte Feindseligkeit sollte aber auf die Typen beschränkt sein, die SOWIESO feindselig sind. Und die gibt's überall.

Wien gilt übrigens als lebenswerteste Großstadt der Welt. Unter anderem wegen der geringen Kriminalität.

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Pizza-Hut als typische amerikanische Pizza-Kette hat mit Trara versucht in Österreich Fuß zu fassen. Zwei oder drei Jahre später haben sie still und heimlich die letzte Filiale zugesperrt. Weil sie grandios gescheitert sind. Aber es gab nur ein ganz laues Lüfterl in den Medien. Wär mir nicht aufgefallen, dass ich schon länger keine Filiale mehr gesehen habe, wär auch dieses Lüfterl in den Medien an mir vorüber gegangen.
:-D

Österreich, das wars dann wohl mit uns. Und das ist kein Shittest. :-D

Ich finde diesen Patriotismus allerdings immer noch übertrieben. Man kann sowohl amerikanische Musiker hören, als auch auf Konzerte lokaler Bands gehen. Ohne sich entscheiden zu müssen und ohne das Eine schon per se "besser" zu finden als das Andere.

Mit "TRARA" wohl kaum, mir ist nämlich noch nichtmal Fernsehwerbung für Pizza Hut aufgefallen. Wir haben Mäcis, Starbucks, Burger Kings, Subways... sehe zwischen deutschen und österreichischen Städten (vergleichbarer Größe) keine wirklichen Unterschiede.

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Pizza-Hut als typische amerikanische Pizza-Kette hat mit Trara versucht in Österreich Fuß zu fassen. Zwei oder drei Jahre später haben sie still und heimlich die letzte Filiale zugesperrt. Weil sie grandios gescheitert sind. Aber es gab nur ein ganz laues Lüfterl in den Medien. Wär mir nicht aufgefallen, dass ich schon länger keine Filiale mehr gesehen habe, wär auch dieses Lüfterl in den Medien an mir vorüber gegangen.
:-D

Österreich, das wars dann wohl mit uns. Und das ist kein Shittest. :-D

Ich finde diesen Patriotismus allerdings immer noch übertrieben. Man kann sowohl amerikanische Musiker hören, als auch auf Konzerte lokaler Bands gehen. Ohne sich entscheiden zu müssen und ohne das Eine schon per se "besser" zu finden als das Andere.

Es ging hier nicht um Patriotismus. Es ging mittlerweile darum, ob Amerika unsere Leitkultur ist, wie Pimp fest und stur behauptet oder nicht. Und ich hab versucht das zu entkräften.

Es geht auch nicht darum, ob Österreicher besser sind als Deutsche oder umgekehrt. Mir geht es darum, manchen hier klar zu machen, dass wir _anders_ sind.

Pimp möchte am liebsten alle dezenten und groben Kulturunterschiede durch eine Einheitssprache, Einheitsessen und Einheitsmusik ersetzen, weil er denkt, dass es dann weniger Konflikte gibt. (Ich hab jetzt übertrieben!!!)

Ich dagegen behaupte, dass der Mensch grundsätzlich dazu neigt, sich von anderen abzugrenzen und gruppenbildend ist. Man könnte das auch rudelbildend nennen. Pimp denkt, das wär anerzogen und sei zu überwinden. Ich behaupte, es ist natürliches menschliches Verhalten, und der kluge Mensch weiß damit umzugehen und genau dieses Verhalten einzusetzen. Macht? Ja, natürlich geht es auch um Macht. Und wer jetzt pfui schreit, der sollte darüber nachdenken, was "Alphatier" zu sein bedeutet...

Wer nur Weiber ficken will - oh, wir sind ja hier in einem Forum, wo es grundsätzlich darum geht, wie Mann Weiber aufreißt und dann fickt - der kann auch ins Puff gehen. Oder greife ich hier etwas zu kurz??? ;-)

Es geht natürlich um Persönlichkeitsentwicklung. Um Aufbau und Stärkung des Status, darum, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dann kommen die Mädels schon von ganz alleine an. Was ich auch durchaus bestätigen kann. Aber ich möchte nicht wissen, wieviele der hier registrierten Mitglieder einfach nur mal ihren Lümmel in einer Frau versenken wollen. Denen ist es scheißegal, ob sie nun einen hohen oder niedrigen Status haben... sie würden einfach nur mal gerne einer Frau so nahe kommen, wie sie es in Gedanken beim wichsen sind.

Aber Persönlichkeitsentwicklung hat sehr wohl AUCH mit Macht zu tun. Frauen riechen Macht und Geld und fühlen sich davon angezogen.

Ich schweife ab. :-D

Für mich bleibt einfach bestehen, dass Pimp_Wuppertal noch schwer mit sich kämpft, und deswegen so absolutistische Ansichten vertritt und sich selbst etwas vormacht, weltoffen und tolerant zu sein, aber nicht akzeptieren kann, dass Menschen anderswo anders sind. ;-)

Wie sagte Helge Schneider "Lernen popernen"

lg scientific

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US Leitkultur, ganz bestimmt XD

Ja... zumindest wenn man nicht akzeptiert, dass wir eine sehr heterogene Kultur sind, bei der Charts und Unternehmenserfolge nicht alles erklären...

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Back to Topic please!

Das kommt etwas spät, oder^^ .. so ca 25 textwalls

Zwingt dich ja keiner zu lesen, oder? Und von scientific kommen gute Beiträge mit mehr als einer Zeile...

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Zwingt dich ja keiner zu lesen, oder? Und von scientific kommen gute Beiträge mit mehr als einer Zeile...

Habe ich auch nicht getan. :-D Von Qualität war ebenso nicht die Rede.

Is nach meiner Erfahrun halt nicht so ganz ösilike, soviel zu labern. Deshalb frag ich.

Sonst alles fit KK? Du scheinst gereizt.

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Zwingt dich ja keiner zu lesen, oder? Und von scientific kommen gute Beiträge mit mehr als einer Zeile...

Habe ich auch nicht getan. ^_^ Von Qualität war ebenso nicht die Rede.

Is nach meiner Erfahrun halt nicht so ganz ösilike, soviel zu labern. Deshalb frag ich.

Sonst alles fit KK? Du scheinst gereizt.

Freundin hat Pillenpause, da bin ich auch immer etwas gereizt ;-)

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ich bin dafür bekannt, daß ich mädels so lange zuquatsche, bis sie sagen 'nimm mich, aber hör zu reden auf'

das ist mein game. Und nicht unerfolgreich ;)

mit meinem aussehen ist es nicht einfach, nicht nur als sexobjekt gesehen zu werden :o)

außerdem bin ich wegen logorhoe eh schon in behandlung...

Lg scientific

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ich bin dafür bekannt, daß ich mädels so lange zuquatsche, bis sie sagen 'nimm mich, aber hör zu reden auf'

das ist mein game. Und nicht unerfolgreich ;)

mit meinem aussehen ist es nicht einfach, nicht nur als sexobjekt gesehen zu werden :o)

außerdem bin ich wegen logorhoe eh schon in behandlung...

Lg scientific

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ich bin dafür bekannt, daß ich mädels so lange zuquatsche, bis sie sagen 'nimm mich, aber hör zu reden auf'

das ist mein game. Und nicht unerfolgreich ;)

Dacht ich mir. Warum? Hörst du dich einfach gerne reden, oder hast du Angst vor Zurückweisung? Das ist ja doch eher so der Style von Jugendlichen. Da geht man lieber noch auf Nr. sicher.

Ich stell mir das grad bildlich vor, wie du einem Eskalationsfenster nach dem anderen lächelnd schnatternd zuwinkst, während es vorbei fliegt.^^

Konnte bei den Alpenfrauen ansich extrem schnell voran gehen. Sicherlich Fremdenbonus dabei, aber trotzdem.

P.S. Der Floww und Hypnotica HG 10 Frame zieht bei mir nicht. :-)

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@Threadersteller: So tragisch wie das alles hier geschildert wird, ists nicht in Österreich.

Wir sind nicht hinterfotzig oder böse, als Piefke wirst du normalerweise nur beschimpft, wenn du bestimmte Klischees erfüllst, die wir im Kopf haben.

Wenn du im Beisl ein drittel Bier bestellst, wirst du mit Sicherheit schräg angesehen.

Die Wiener sind ja eigentlich wieder ein ganz eigenes Kapitel - es gibt z.B. bei uns in Oberösterreich genug Leute, die die Wiener nicht mögen und liebend gern Bayern gegen diese eintauschen würden ;)

Ach ja und @Pimp: In dem von dir geposteten Fernsehprogramm find ich folgende Sender: BR, RBB, Pro Sieben, VOX, Sat1, ARD, Das Vierte und RTL. Da ist _kein einziger_ österreichischer Sender dabei^^

bearbeitet von Gott

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