Volksentscheid in Bayern

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Juhu, endlich einer, der sich genauso aufregt wie ich. Ganz im Ernst, das find ich gut.

Du vergisst leider eine Sache und die ist das Ermessen der jeweiligen Behörde, was sie stellenweise ausüben kann. Wenn sie es ausübt und dir eine Party genehmigt (evtl. unter Auflagen), dann gibt es ja keine Probleme. Wenn sie es dir verbietet, dann kanns du verwaltungsgerichtlich dagegen vorgehen.

Was wäre denn die Alternative? Parallelwertung in der Laiensphäre für jeden?

Gut, abgemacht.

Wie beurteilst du dann die Schuldfrage z.B. bei Verkehrsunfällen, wenn ein Fußgänger meinte, das Rot wäre nur situativ gültig? Oder wenn Herr Koitus sich hinstellt und sagt: 30 vor 'ner Schule. Klar, aber nur nachts. Und ich niete jemanden um?

Und was du auch vergisst: Unsere Gesellschaft baut auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner auf. Und der ist: Du kannst machen was du willst, solange du keinen anderen belästigst. Und wenn du halt laut Musik hören willst, dann geh in den Wald. :-)

Und es geht nicht um jederzeit überall, sondern um in gastronomischen, geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr.

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JA, genau das ist es. Wir dürfen nicht mehr grillen: OPen Airs werden verboten, Stadtfeste abgeschafft, Kneipen werden zugemacht, weil nach dem Rauchverbot Leute draußen reden. Bei jedem privaten Fest ist ab 22 Uhr die Polizei dar und macht die Party dicht, auch wenn die Leute nicht laut waren und im Sommer werden Biergärten geschlossen. Das ist nicht mal Polemik, das ist alles, was ich derzeit erlebe.

Die Schande ist, dass ist wirklich so. Sogar freistehende Häuser mit größerem Garten bieten keinen Schutz vor peniblen Anwohnern...

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JA, genau das ist es. Wir dürfen nicht mehr grillen: OPen Airs werden verboten, Stadtfeste abgeschafft, Kneipen werden zugemacht, weil nach dem Rauchverbot Leute draußen reden. Bei jedem privaten Fest ist ab 22 Uhr die Polizei dar und macht die Party dicht, auch wenn die Leute nicht laut waren und im Sommer werden Biergärten geschlossen. Das ist nicht mal Polemik, das ist alles, was ich derzeit erlebe.

Die Schande ist, dass ist wirklich so. Sogar freistehende Häuser mit größerem Garten bieten keinen Schutz vor peniblen Anwohnern...

Ich stand schon auf beiden Seiten. Als Ruhestörer und als Gestörter. Rate mal, wann ich die Verordnung gut fand, und wann nicht :-)

Und zumindest in München ist es ja so:

(2) In der Zeit zwischen 22.00 und 7.00 Uhr darf die

Nachtruhe durch die Benutzung dieser Instrumente und Geräte

nicht gestört werden, es sei denn, dass die Störung auch unter

besonderer Berücksichtigung des Schutzes der Nachbarschaft

und der Allgemeinheit vor nächtlichem Lärm objektiv als

zumutbar anzuerkennen ist.

dass Ausnahmen möglich sind. Also vorher abklären, damit man hinterher nicht *mimimi*t

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Das passierte mir in Hannover, sicher 30m Abstand zum nächsten Haus, aber zwei mal ist die Polizei gekommen. Ich mein es gibt ja auch Ohropax oder so... In München hab ich meine Nachbarn sowieso voll im Griff!

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Nur kann man nicht im Wald feiern. Und dort schädigt man die Natur, weshalb es auch verboten ist.

Die Minderherit verbietet den Leuten Freude und Spaß., So sieht es aus. Wie ich schon sagte, es ist wirklich nicht so, daß das stets Lärm von grölenenden Besoffenen ist. Sondern einfach von nomralen Leuten, die abends weggehen, sich unterhalten, in den Biergarten gehen oder um 22 Uhr ein Open Air kOnzert hören. Nein eine verbohrte Minderheit, die nicht wirklich unerträglichen Lärm ertragen muß, sondern nur aus Prinzip sich beschwert, terrorisiert die Mehrheit.

Und tagtäglich trifft man diese Leute auch dann an, wenn man bei Rot über die Am,pel geht, und sie einen wüst beschimpfen, obwohl kein Auto kommt. Das sind diese Leute, die "Rücksicht" verlangen und alles und jedes verbieten wollen. In Wahrheit ist das ein Terror dieser Leute, den man endlich unterbinden muß.

Und das "Ermessen der Behörden" kenne ich. Es ist auf der Seite dieser terrorisierenden Leute. Weil sie diejenigen sidn, die dort ständig anrufen. Die Mehrheit sollte wesentlich mehr Druck auf Politik und Behörden ausüben.

In München haben doch genausop Kneipen schließen müssen, weil die Leute nur draußen standen und sich in Zimmerlautstärke unterhielten. Das ist keine Lärmbelästigung.

Und wenn es ein großes Stadtfest mit Open Air einmal im Jahr giubt, dann kann man es doch zumindest einmal im Jahr akzeptieren. Aber nein, es wird alles verboten, Kultur und LEbensart stirbt in den Städten immer mehr aus und wir bleiben daheim und schauen in die Glotze. Aber schnell aus dem Fenster sehen, ob jemand nicht falsch geparkt hat oder über eine rote Ampel ging. Schließlich muß alles seine Ordnung haben.

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Jo, hast Recht. Scheiß Regeln. Anarkia für alle :-)

Toleranz & Ohropax reichen schon.

Ist der Rauch vom Grill eigentlich auch schädlich?

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Jo, hast Recht. Scheiß Regeln. Anarkia für alle :-)

Toleranz & Ohropax reichen schon.

Ist der Rauch vom Grill eigentlich auch schädlich?

Angeblich, wenn Fett auf der Kohle verdampft. Stört mich z.B. nicht und ich wohne in einem Hochhaus, wo irgendwie jeder dauernd grillt. Trotzdem würde ich es nicht machen, wenn mein Nachbar dagegen wäre. Rücksicht und Toleranz und so. Oder wenn jemand bis 2 Uhr nachts eine Party irgendwo nebenan feiert, juckt mich das auch nicht. Unter der Woche, wenn ich am nächsten Tag Klausur habe, aber schon.

Bei uns im Haus hat es sich z.B. eingebürgert einen Zettel auszuhängen wo die Infos draufstehen. Damit sind die Nachbarn automatisch eingeladen, kommen aber nie und können im Notfall, also wenn es zu laut werden sollte, einfach den Veranstalter kurz anrufen.

Seitdem gabs nie wieder Probleme.

Psst! Es soll sogar Raucher geben, die z.B. früher, als noch überall geraucht werden durfte, höflich die Anwesenden gefragt haben, ob sie ein Problem damit hätten. Die wenigsten haben "Ja" gesagt, sondern das als Einladung empfunden jetzt den Schnaps auszupacken. Es geht also auch anders, wenn Rücksichtnahme keine Einbahnstraße ist.

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Nein eine verbohrte Minderheit, die nicht wirklich unerträglichen Lärm ertragen muß, sondern nur aus Prinzip sich beschwert, terrorisiert die Mehrheit.

Ja so ist es!

Viele Leute beschweren sich ja nur, weil sie sonst keine Freude im Leben haben. LSE sozusagen :-p

@king

Glaub mir, du wärest wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen in so eine Eckkneipe zu gehen. Was

hilft es dir also, wenn dort ein 60 Jähriger Kettenraucher dort zum Bier keine Kippe mehr rauchen darf.

Mittlerweile gibt es hier wesentlich mehr Nichtraucherkneipen als Raucherkneipen.

Bisher ist die Regelung ja so. Größer ner bestimmten m² Zahl KANN man einen Breich

für Raucher abtrennen.

Wenn die Kneipe kleiner ist KANN sich der Wirt entscheiden.

In Restaurants DARF nicht nicht geraucht werden.

Damit kann ja wohl jeder gut leben.. oder "Leben und leben lassen" wie es in Bayern so schön heisst.

Der neue Entscheid würde aber jedes KANN aussetzen in ein DARF NICHT umwandeln.

Nur weil so Ökofreaks, die selbst wahrscheinlich nie weggehen, einem jeden Spaß verderben wollen.

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So, ich hab jetzt tatsächlich im Tabellenbuch nachgeguckt, ich hoffe ihr seid glücklich. :-D

Bei Raucherräumen muss (DIN EN 13779) von einem 100% höheren Außenluftvolumenstrom ausgegangen werden. Dieser wird nach m³/(h x Person) ausgelegt. Der vorgeschriebene Mindesluftwechsel beträgt nach Norm bei Gaststätten 6-12, was bedeutet das Raumluftvolumen muss durch die Lüftung in der Stunde 6-12 mal komplett ausgetauscht werden.

Wenn wir davon ausgehen dass im allgemeinem Gastraum geraucht wird:

Da eine Kneipe oder Disko nie vollkommen ausgelastet sein wird und Diskos eine riesige Fläche haben auf welchen sich Staub ablegen und gesundheitsschädliche Aerosole bilden, hast du sowieso ein überdurchschnittlich gutes Lüftungsverhältnis.

Wenn wir von einem Raucherraum ausgehen - noch besser: Dann kommt hinzu, dass du diese Räume so bauen musst, dass dort lüftungstechnisch immer ein leichter Unterdruck gewährleistet sein muss (wie bei Toiletten, damit der Geruch z.B. nicht nach aussen dringen kann) und dieser Raum im Endeffekt besser durchzogen werden muss als alle anderen Räume.

summa summarum:

Wenn du die Anlage DIN-gerecht baust kannst du quarzen bis der Lungenchirurg kommt, du wirst nie die zulässige Luftverschmutzung überschreiten - Die Leute die sich diese Normen aus den Fingern saugen haben sich dabei schon was gedacht ...

(Wenn jemand Fehler findet mag er mich berichtigen, mein Ausbildungs-Schwerpunkt liegt auf Dampf-/Heizungs-/Kältetechnik, Lüftung lerne ich nur nebenbei)

bearbeitet von Maas

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[...] Aber erstens will ich nicht dafür zahlen müssen (Krankenversicherung) [...]
[...] Das ist das Problem an unserer Gesellschaft. Jeder will sich den größten Teil vom Kuchen sichern und vergisst darüber, dass die Gemeinschaft als solche ebenso wichtig ist. Einfach mal zurückstecken für die Allgemeinheit :-D

Achja, anders rum wird ein Schuh drauß :-D

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[...] Aber erstens will ich nicht dafür zahlen müssen (Krankenversicherung) [...]
[...] Das ist das Problem an unserer Gesellschaft. Jeder will sich den größten Teil vom Kuchen sichern und vergisst darüber, dass die Gemeinschaft als solche ebenso wichtig ist. Einfach mal zurückstecken für die Allgemeinheit :-D

Achja, anders rum wird ein Schuh drauß :-D

Wie darf ich das verstehen?

Fakt ist: Raucher sind in der Minderheit, also ein kleiner Teil der Allgemeinheit.

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Fakt ist: Raucher sind in der Minderheit, also ein kleiner Teil der Allgemeinheit.

Naja, zu der von dir genannten Gemeinschaft gehören eben auch Raucher und das Argument mit der Krankenkasse ist für mich nahe am, meiner Meinung nach schändlichen, amerikanischen Gesundheitssystem. Danach kommen nämlich gleich die familiär-vorbelasteten Risikogruppen (Spektrum von Zahnhalskaries bis Herzinfarkt, übrigens auch nie die Mehrheit).

Deshalb bauen wir damit verdammt nah ans Wasser ran ...

bearbeitet von Maas

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Wenn eine Minderheit wissentlich Selbstschädigung begeht, wie kann sie bzw. wie kannst du dann allen erstens von der Allgemeinheit verlangen für eben diese Minderheit zurückzustecken?

Ich versteh weiter nicht, wie du mir da jetzt Sozialdarwinismus implizit unterstellen kannst.

Nicht jeder Raucher kriegt Krebs. Und nicht jeder, der Krebs hat raucht. Aber wenn wir unterstellen, dass Rauchen potentiell karzinogen ist - was ja angeblich so ist; möge man mich eines besseren belehren - und jemand mit Risikofaktoren raucht... wieso sollte die Gemeinschaft ihn dann unterstützen?

Ich rede nicht davon ihn ärmlich krepieren zu lassen, wie das in den USA wohl nach deinen Vorstellungen so abläuft, sondern ihn einfach verstärkt selbst heranzuziehen. Höhere Beiträge für Raucher z.B. Oder für Fettleibige. Oder für Säufer.

Wie ist es denn mit der Zahnvorsorge? Wer nicht putzt ... selbst schuld, selbst zahlen. Mindestversorgung gibts natürlich, das ist Pflicht im Sozialstaat, aber wer mehr will muss entweder mehr zahlen oder sich besser um seine Zähne kümmern.

Und ich habe nix gegen Raucherräume, in denen nix ausgeschenkt oder zu futtern angeboten wird. Wäre ein gangbarer Kompromiss.

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Wenn eine Minderheit wissentlich Selbstschädigung begeht, wie kann sie bzw. wie kannst du dann allen erstens von der Allgemeinheit verlangen für eben diese Minderheit zurückzustecken?

Weil die Menschheit keine heterogene Maße ist. Und tun wir bitte nicht so als ob rauchen das einzige selbstschädigende Verhalten ist. Wo fängt dies deiner Meinung nach an? Bei übermäßig fetthaltigem Essen? Beim betreiben von Extremsport? Oder der Weigerung Sport zu treiben? Bei der Zeugung eines Kindes, trotz bekannter gesundheitlicher Risiken wie Fettleibigkeit, Herzinfarktrisiko etc.?

Ich versteh weiter nicht, wie du mir da jetzt Sozialdarwinismus implizit unterstellen kannst.

[...]

Ich rede nicht davon ihn ärmlich krepieren zu lassen, wie das in den USA wohl nach deinen Vorstellungen so abläuft

Das hast beides du gesagt ... Du verzeihst mir doch sicherlich wenn ich auf derartige Polemiken zukünftig nicht mehr eingehe ...

Nicht jeder Raucher kriegt Krebs. Und nicht jeder, der Krebs hat raucht. Aber wenn wir unterstellen, dass Rauchen potentiell karzinogen ist - was ja angeblich so ist; möge man mich eines besseren belehren - und jemand mit Risikofaktoren raucht... wieso sollte die Gemeinschaft ihn dann unterstützen?

Weil das die Belastung ist welche unser Gesundheitssystem aushalten muss um eben nicht unfairer oder unmenschlicher zu werden (wie oben erläutert). Wenn wir die eine Risikogruppe (ob selbstverschuldet oder nicht) stärker zur Kasse bitten wird irgendwer die nächste Gruppe nennen und dann kommt eines zum anderen ...

Wie ist es denn mit der Zahnvorsorge? Wer nicht putzt ... selbst schuld, selbst zahlen. Mindestversorgung gibts natürlich, das ist Pflicht im Sozialstaat, aber wer mehr will muss entweder mehr zahlen oder sich besser um seine Zähne kümmern.

Wie willst du das denn bitte feststellen? Stichwort keine heterogene Masse: Manche sind einfach empfindlicher oder anfälliger für div. Zahnleiden, andere nicht ... Alkoholkonsum lässt sich ja noch nachprüfen. Aber wie siehts z.B. bei unregemäßiger Zahnpflege oder mit der Benutzung von Kondomen aus? Der eine verweigert die Nahkampfsocke und ihm stößt sein Leben lang nichts zu. Bei einem reißts und er hat Gonorrhoe?!

Und ich habe nix gegen Raucherräume, in denen nix ausgeschenkt oder zu futtern angeboten wird. Wäre ein gangbarer Kompromiss.

Da haben wir eine Schnittmenge ...

(Entfernen wir uns nicht langsam zu weit vom Thema?)

bearbeitet von Maas

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[...] Aber erstens will ich nicht dafür zahlen müssen (Krankenversicherung) [...]

Bezüglich der Krankenkasse sei noch gesagt, dass ein Raucher (morbiderweise) das Sozialsystem wesentlich

weniger belastet als ein gesund lebender Mensch.

Dadurch, dass er wesentlich früher stirbt, leidet er im Alter auch nicht an den typischen, sehr

teuer zu behandelden Alterskrankheiten.

Durch die niedrige Lebenserwartung bezieht er auch einer wesentlich kürzere Zeit Rente und Pflegeversicherung,

obwohl er den gleichen Betrag bis dahin eingezahlt hat.

Wenn wir annehmen WÜRDEN, dass Raucher mehr Leistungen empfangen als der Normalmensch, und es deshalb

verboten werden müsste. Dann müsste man auch jegliche Arten von Aktivitäten verbieten, die ein gesteigertes

Verletzungsrisiko mit sich führen.

Also kein

-Extremsport

-Kampfsport (Boxen usw.)

-Fussball

mehr!

Aber da ich selbst nur Yoga mache.. kann ich das ja nur befürworten!! ICH zahle nicht für EURE Miniskusrisse! ;-)

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Der eine verweigert die Nahkampfsocke und ihm stößt sein Leben lang nichts zu. Bei einem reißts und er hat Gonorrhoe?!

Joa, schwierige Frage. Wäre ich Katholik oder Moslem stünde die Antwort schon fest, aber als Protestant ;-)

Es sagt ja niemand, dass solche Leiden nicht auch Nebeneffekt von erwünschtem Verhalten (Paarung) sind und damit im Sinne der Gesellschaft.

Bezüglich der Krankenkasse sei noch gesagt, dass ein Raucher (morbiderweise) das Sozialsystem wesentlich

weniger belastet als ein gesund lebender Mensch.

Das halte ich für ein Gerücht. Belege?

Dann müsste man auch jegliche Arten von Aktivitäten verbieten, die ein gesteigertes

Verletzungsrisiko mit sich führen.

Rate mal was z.B. die Allianz macht mit deinen Beiträgen für eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn du Boxen o.ä. willst. Erhöhen. Und zwar saumäßig. Es geht also doch...

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Bezüglich der Krankenkasse sei noch gesagt, dass ein Raucher (morbiderweise) das Sozialsystem wesentlich

weniger belastet als ein gesund lebender Mensch.

Das halte ich für ein Gerücht. Belege?

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh...ialsysteme.html

Der Artikel ist ja ganz nett, aber

http://www.plosmedicine.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pmed.0050037

Their results tell us that that life expectancy from age 20 is reduced by 5 years for obese people and 7 for smokers. The consequence is that healthy people live to incur greater medical expenditure subsequently on average, more than compensating for the earlier excess expenditure related to obesity or smoking.

[...]

Yet van Baal and colleagues' study suggests that obese people cost less to health services than nonobese people. Smokers cost still less.

Original-Quellen sehe ich lieber ;-)

Und anscheined hast du Recht. Und ich Unrecht. ;-)

Dann ziehe ich meinen Einwurf zurück. Zumal die Studie ja nach der Einführung eines KV-Systems ähnlich wie unserem durchgeführt wurde.

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Bezüglich der Krankenkasse sei noch gesagt, dass ein Raucher (morbiderweise) das Sozialsystem wesentlich

weniger belastet als ein gesund lebender Mensch.

Das halte ich für ein Gerücht. Belege?

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh...ialsysteme.html

Und wie sieht es mit den Gesamtkosten aus? In der Studie wurden nur die Gesundheitskosten betrachtet. Durch Rauchen werden Krankheiten wie die folgenden gefördert:

Krebs

Herzinfarkt

Schlaganfall

Raucherbein

Asthma / Chronische Bronchitis

Emphysem (Lungenblähung)

Demenz (Morbus Alzheimer)

Augen / Sehstörungen

Welche Schäden entstehen dadurch der Wirtschaft durch Krankheitsausfälle und dem Staat durch Erwerbsunfähigkeit, frühzeitige Rentenzahlungen und Steuerausfälle?

Gibts es hierzu auch Studien?

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Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! ^_^

Wenn man sich aber mal ansieht wieviel ein Tag im Pflegeheim für eine Person pro Tag kostet, dann finde

ich meine Argumentation für durchaus nachvollziehbar.

Eine 10m² Platz im Altersheim mit Pflegestufe I kostet pro Monat 2000€. Kosten für Medikamente, Doktor

usw. nicht dabei.

Nicht umsonst spricht man von einem Demographischen PROBLEM, weil die Gesellschaft überaltert.

Krebs

Herzinfarkt

Schlaganfall

Raucherbein (-->Dekubitus)

Demenz (Morbus Alzheimer)

Augen / Sehstörungen

All diese Krankheiten treten bei jeder Person irgendwann auf, wenn sie nur alt genug werden.

Krebs ist eine absolut typische Alterskrankheit. Gerade Demenz ja wohl auch!

Im Zweifelsfall werden wir alle mal am Krebs sterben, da sich die Zellen ich ewig regenerieren können.

Es ist nur die Frage wo (Organ) es anfängt.

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Es sagt ja niemand, dass solche Leiden nicht auch Nebeneffekt von erwünschtem Verhalten (Paarung) sind und damit im Sinne der Gesellschaft.

Das kannst du von, in ursprünglicher Form einnehmbaren, Drogen aber auch behaupten ...

Und dennoch wird die Gemeinschaft dadurch mehr oder minder belastet.

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Welche Drogen haben denn gute Nebeneffekte? Bzw. ist Drogenkonsum neuerdings erwünschtes Verhalten?

Mehr als Geschlechtskrankheiten, welchen du ja auch einen Sinn unterstellst.

(Folgendes soll nicht als Aufruf zum Drogenkonsum verstanden werden(!), sondern lediglich die positiven Nebeneffekten, neben den meist um einges schwerwiegenden negativen Aspekten der jeweiligen Drogen oder Drogenkonsum allgemein aufzeigen. Ich bin mir bewusst, dass einige der Anwendungen trotz erwiesener Wirksamkeit nicht mehr benutzt werden und das ist gut so, eben wegen o.g. negativen Aspekten. Den übermäßigen Konsum von Drogen und deren Missbrauch verabscheue ich mit vollster Überzeugung. Die Antwort auf die Frage möchte ich mir trotzdem nicht verkneifen, also ... Achja, die verschiedenen Drogen sind hervorgehoben damit niemand unvorbereitet in den Hanf-Absatz stolpert den inzwischen jeder auswendig kennt und der sogar zu erzählen schon nervt :-D )

Exstacy wird zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt, da es anscheinend die Aufarbeitung beschleunigt.

Lysergsäurediethylamid (kurz LSD) wurde meines Wissens nach früher mit nahezu 100% Erfolgsquote zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit benutzt. Diese Nutzung steht inzwischen wieder im Zentrum einer Diskussion.

Alle emphatogen wirkenden Drogen (Psychadelika) eigenen sich zur Therapie von Triebtätern oder zur Erleichterung einer Psychotherapie. Meskalin eignet sich zur Behandlung psychischer Leiden wie Traumata oder Depressionen und zur Behandlung von Kopfschmerzen, Wundpflege bishin zu chronischer Bronchitis.

Die Tabakpflanze wird zur Herstellung von Biopharmazeutika benutzt (also zur Herstellung diverser Bakterien oder Wirkstoffe in der Pflanze), da sie danach am einfachsten entsorgt werden kann. Kein Tier frisst sie, das ökologische Risiko der darin enthaltetenen Bakterien oder Wirkstoffe verwest einfach mit der Pflanze.

Methamphetamin wurde im 2. WK an Soldaten verabreicht um sie länger wachzuhalten, aufmerksamer zu machen, abzustumpfen und agressiver zu machen.

Schon Hippokrates kannte Alkohol als Mittel gegen Fieber und Infektionen. Wein hilft Vitamin C besser aufzunehmen und bremst die Bildung von Cholesterin. Die vorbeugende Wirkung im Bezug auf koronare Herzkrankheiten, von geringen Mengen Alkohol ist inzwischen auch erwiesen. Nicht zu vergessen dass z.B. im Mittelalter Bier Kindern eher zu trinken gegeben wurde als Wasser, das war nämlich weitgehend keimfrei.

Coca-Pflanzen werden benutzt um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Da es die Körperkraft besser mobilisiert haben die Inka das darin enthaltene Kokain bewusst als Tonikum eingesetzt.

Das Opiat Morphium oder Morphin müssten dir auch ein Begriff sein.

Cannabinoide wirken entzündungshemmend. Es eignet sich als Beruhigungsmittel und Schmerzmittel ohne die Nebeneffekte die z.B. chemische Sedativa mit sich bringen, wirkt epilepsiehemmend, brechreizshemmend und appetitsteigernd (in Kombination zu einer Chemotherapie sehr hilfreich), augeninnendruckssenkend (zur Behandlung von grünem Star), antibiotisch, gefäßerweiternd, gerinnungshemmend, fiebersenkend, asthmalindernd, verlangsamt multiple Sklerose etc.

Die lange verdrängte gute Dämmwirkung von Hanf nicht zu vergessen.

Und nun bin ich gespannt: Wo siehst du die positiven Aspekte von Geschlechtskrankheiten bzw. den gesellschaftszuträglichen Zusammenhang? ;-)

bearbeitet von Maas

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[...] Aber erstens will ich nicht dafür zahlen müssen (Krankenversicherung) [...]

Bezüglich der Krankenkasse sei noch gesagt, dass ein Raucher (morbiderweise) das Sozialsystem wesentlich

weniger belastet als ein gesund lebender Mensch.

Dadurch, dass er wesentlich früher stirbt, leidet er im Alter auch nicht an den typischen, sehr

teuer zu behandelden Alterskrankheiten.

Durch die niedrige Lebenserwartung bezieht er auch einer wesentlich kürzere Zeit Rente und Pflegeversicherung,

obwohl er den gleichen Betrag bis dahin eingezahlt hat.

Nur ein kurzer Einwurf. Diese Argument wir immer wieder gerne angeführt und es ist schlichtweg FALSCH. Oder besser gesagt es ist sehr einseitig dargestellt. Richtig ist: Raucher sterben früher - Aber leider sterben Rauer nicht einfach so wie vom Schlag getroffen. Der Tod eines Rauchers zieht sich meist über Jahre hin. Also laufen extrem hohe Kosten für teure Operationen und Behandlungen auf. Es gab vor Jahren mal eine Studie in der die Kosten für den Tod eines Rauchers auf etwa das Zehnfache eines gesunden Menschen bezifferte (halte ich für etwas zu übertrieben - aber selbst das Doppelte wären in meinen Augen zu viel).

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