Volksentscheid in Bayern

56 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Jeder Wirt sollte die Freiheit haben selber zu entscheiden ob man in seinem Lokal rauchen darf oder nicht. Genauso wie jeder Kunde die Freiheit hat Lokale zu besuchen die für Nichtraucher sind, oder auch nicht.

Deswegen wird von meiner Seite der Volksentscheid boykottiert!

Das sage ich als quasi Nichtraucher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Und was ist mit dem Mitarbeiterschutz deiner Meinung nach?

Obwohl wir erst seit ein paar Jahren die Demokratie in Bayern haben, Zwangsarbeit gab und gibt es nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Und was ist mit dem Mitarbeiterschutz deiner Meinung nach?

Obwohl wir erst seit ein paar Jahren die Demokratie in Bayern haben, Zwangsarbeit gab und gibt es nicht.

<_<

Aha, ok. Du weichst meiner Frage aus. Natürlich gibt es keine Zwangsarbeit. Trotzdem gibt es Vorschriften zum Mitarbeiterschutz in an sich fast jeder Branche. Also bitte eine ernsthafte Antwort oder gar keine :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was ich damit sagen wollte, jeder kann aussuchen wo er arbeitet. Niemand wird gezwungen in einem Raucherlokal zu Kellnern...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Was ich damit sagen wollte, jeder kann aussuchen wo er arbeitet. Niemand wird gezwungen in einem Raucherlokal zu Kellnern...

Ja, aber mit dem selben Argument könntest du auch versuchen untertariflich bezahlen oder Gewerkschaften auszuhebeln.

Natürlich zwingt dich auch niemand in einer Raucherlokal zu gehen, aber soll die Minderheit der Mehrheit de facto vorschreiben, was sie tun kann?

Ich persönlich bin für ein Rauchverbot. Deutschlandweit, wie in Italien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Was ich damit sagen wollte, jeder kann aussuchen wo er arbeitet. Niemand wird gezwungen in einem Raucherlokal zu Kellnern...

Ja, aber mit dem selben Argument könntest du auch versuchen untertariflich bezahlen oder Gewerkschaften auszuhebeln.

Natürlich zwingt dich auch niemand in einer Raucherlokal zu gehen, aber soll die Minderheit der Mehrheit de facto vorschreiben, was sie tun kann?

Ich persönlich bin für ein Rauchverbot. Deutschlandweit, wie in Italien.

Die Nachfrage bestimmt das Angebot, wenn Leute konsequent Raucherlokale meiden und dagegen Nichtraucherlokale vorziehen, wird es schlussendlich mehr von letzteren geben. Falls die BEvölkerung diese "Macht" nicht ausnutzt ist die Priorität nicht hoch genug, es wird damit nicht automatisch Aufgabe der Politik dafür zu Sorgen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Was ich damit sagen wollte, jeder kann aussuchen wo er arbeitet. Niemand wird gezwungen in einem Raucherlokal zu Kellnern...

Ja, aber mit dem selben Argument könntest du auch versuchen untertariflich bezahlen oder Gewerkschaften auszuhebeln.

Das mach ich de facto sogar. Wobei Gewerkschaften dem eigentlich entgegenwirken, da versteh ich deine Argumentation nicht ganz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Was ich damit sagen wollte, jeder kann aussuchen wo er arbeitet. Niemand wird gezwungen in einem Raucherlokal zu Kellnern...

Ja, aber mit dem selben Argument könntest du auch versuchen untertariflich bezahlen oder Gewerkschaften auszuhebeln.

Das mach ich de facto sogar. Wobei Gewerkschaften dem eigentlich entgegenwirken, da versteh ich deine Argumentation nicht ganz.

Der Arbeitnehmerschutz wird durch deine Argumentation aufgeweicht, da du dem Arbeitgeber die Disposition über etwaigen Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter überlässt. Ich dachte das "friss oder stirb"-Prinzip wäre seit dem Manchester-Kapitalismus in Deutschland passé.

Die Nachfrage bestimmt das Angebot, wenn Leute konsequent Raucherlokale meiden und dagegen Nichtraucherlokale vorziehen, wird es schlussendlich mehr von letzteren geben. Falls die BEvölkerung diese "Macht" nicht ausnutzt ist die Priorität nicht hoch genug, es wird damit nicht automatisch Aufgabe der Politik dafür zu Sorgen.

In einer perfekten Welt würde ich dir zustimmen, allerdings gebe ich zu bedenken, dass der Staat de facto für die Volksgesundheit zu sorgen hat. Siehe Verbot von harten Drogen z.B. Des Weiteren nimmt er auch durch die Steuern Einfluss auf den Konsum von Rauschmitteln bzw. versucht es eher.

Und wenn dich das nicht überzeugt, dann vielleicht das: Wenn du schon in Büros, nicht rauchen darfst, wieso darfst du dann an anderen Arbeitsplätzen, die auch geschlossene Räume sind, rauchen? Bzw. wieso sollte man das dürfen? Wird da nicht mit zweierlei Maß gemessen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hm? Mithilfe von Gewerkschaften schliesen sich die Arbeiter "gegen" die Arbeitnehmer zusammen, und können durch Streiks ihre Forderungen (Bezahlung, Gesundheitsschutz...) effektiv durchsetzen...

Aber zurück zum Pfaffen!

In einer perfekten Welt würde ich dir zustimmen, allerdings gebe ich zu bedenken, dass der Staat de facto für die Volksgesundheit zu sorgen hat. Siehe Verbot von harten Drogen z.B. Des Weiteren nimmt er auch durch die Steuern Einfluss auf den Konsum von Rauschmitteln bzw. versucht es eher.

Gegen Verbote von wirklich harten Drogen hab ich kein Problem, gleiches gilt für Steuern auf weiche Drogen. Aber wieso ist dann noch ein Verbot nötig?

Der Staat ist meiner Meinung nicht für die Gesundheit der Menschen zuständig, dafür muss eigentlich jeder selbst Sorgen. Bildung ist ja kostenlos...

bearbeitet von Is_Gut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aber zurück zum Pfaffen!

???

Hm? Mithilfe von Gewerkschaften schliesen sich die Arbeiter "gegen" die Arbeitnehmer zusammen, und können durch Streiks ihre Forderungen (Bezahlung, Gesundheitsschutz...) effektiv durchsetzen...

Naja, die Theorie ist das eine. Die Praxis das andere. Die Arbeitnehmer werden durch die Struktur des Arbeitsmarktes in der Gastronomie benachteiligt. Da ist es Aufgabe des Staates regelnd einzugreifen.

Aber wieso ist dann noch ein Verbot nötig?

Schon mal passiv Heroin gespritz? Oder passiv gesoffen?

Der Staat ist meiner Meinung nicht für die Gesundheit der Menschen zuständig, dafür muss eigentlich jeder selbst Sorgen. Bildung ist ja kostenlos...

Wenn du die Wahl hättest zu verhungern oder unter ungesunden Bedingungen zu arbeiten... was würdest du wählen? Der Staat ist dafür da solche Dilemmas zu verhindern, wenn es nicht anders geht.

Und Bildung ist de facto nicht kostenlos.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hm? Mithilfe von Gewerkschaften schliesen sich die Arbeiter "gegen" die Arbeitnehmer zusammen, und können durch Streiks ihre Forderungen (Bezahlung, Gesundheitsschutz...) effektiv durchsetzen...

Naja, die Theorie ist das eine. Die Praxis das andere. Die Arbeitnehmer werden durch die Struktur des Arbeitsmarktes in der Gastronomie benachteiligt. Da ist es Aufgabe des Staates regelnd einzugreifen.

Wie gesagt, niemand wird gezwungen in einem Raucherlokal zu arbeiten. Die Arbeitnehmer nehmen den Rauch in Kauf, haben ja auch eine Gewerkschaft...

Wieso da gleich wieder der Staat auf den Plan gerufen wird???

Aber wieso ist dann noch ein Verbot nötig?

Schon mal passiv Heroin gespritz? Oder passiv gesoffen?

Nein, ich denke beim Küssen ja. Aber letzteres war freiwillig, man kann auch rauchende Menschen bitten woanders zu rauchen, bzw. das Lokal verlassen/meiden. Aber in der Tat wenn mir so ein militanter Raucher daherkommt und mir ungefragt seinen Passivrauch ins Gesicht bläst (Fusgängerzone z.B.), dass wäre was anderes...

bearbeitet von Is_Gut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Shredder

rigoroses contra, passivrauchen ist kein hit und ebenfalls gesundheitsschädigend...

so und jetzt aus ökonomischer sicht: ne investition in n nebenraum mit "Abzugshaube"/dekor/flatscreens/etc sollte man doch wieder reinbekommen wenn man die raucher nicht verliert...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Der Psi-Doktor

Pro Rauchverbot!

Ich hasse einfach Zigarettenqualm und wie man stinkt, wenn man nur mal eben kurz in einer Bar war. Ätzend ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich persönlich hab nix gegen Raucher, da meine beiden Eltern rauchen. Ich bin also mit Qualm groß geworden und trotzdem mein Leben lang Nichtraucher geblieben, außer dem obligatorischen ersten Zug mit Kotzanfall mit 14.

Was mich persönlich unabhängig vom Mitarbeiterschutz (mein Lieblingskillerargument :-D ) stört ist diese Selbstverständlichkeit, mit der eine Minderheit meint die schweigende Mehrheit schikanieren zu dürfen. In unserer Familie war es selbstverständlich (als meine Geschwister und ich noch daheim gewohnt hatten), dass die Raucher vor die Türe gehen - selbst im Winter. Das ist einfach eine Frage des Respekts und der Höflichkeit gegenüber der Mehrheit, die sich vom Rauch gestört sieht.

ebenfalls gesundheitsschädigend...

Und ab hier verstehe ich nicht, wie man eine Industrie die Volksgesundheit systematisch demontieren lassen kann. Jeder kann ja glücklich werden, wie er will. Ob das jetzt mit Nikotin, Amphetamin, Heroin oder sonstwie geschieht ist mir schnuppe. Jeder hat das Recht auf Selbstschädigung so viel er will. Aber erstens will ich nicht dafür zahlen müssen (Krankenversicherung) und zweitens will ich nicht, dass die Möglichkeit besteht, dass ich auch geschädigt werde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Mrs.Honey

Absolut für Rauchverbot!

Das Totschlagargument der meisten Raucher - "Die Nichtraucher müssen ja kein Raucherlokal besuchen" - zieht bei mir nicht. Selber halten viele Raucher es offensichtlich für indiskutabel, für die Zigarette nach dem Essen mal eben nach draussen zu gehen, aber die Nichtraucher werden sozusagen gleich von ganzen Lokalen "ausgesperrt"?

Und das Argument, dass die Angestellten, die in Raucherlokalen arbeiten (müssen), doch einfach nicht dort arbeiten brauchen, stinkt ja wohl zum Himmel. Erzählt das mal den Vermittlern der Arbeitsagenturen und ARGE´n - "oh, nein, die Stelle kann ich leider nicht annehmen, weil da geraucht wird und ich mag das nicht... ich warte lieber noch 1 Jahr, bis in einem Nichtraucherlokal eine Kellnerstelle frei wird"... Geht gar nicht. Der Mitarbeiterschutz steht meiner Meinung nach sogar ganz oben. Abgesehen davon, dass ich mich auch nicht gerne aus verschiedenen Lokalen aussperren lasse oder zusätzlich für gutes Essen noch für schlechte Luft bezahle.

Gruß, Mrs.Honey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Was mich persönlich unabhängig vom Mitarbeiterschutz (mein Lieblingskillerargument )

Das ist kein Argument. Ihr seit ja schlimmer als die Taliban! :-)

In meiner Stammkneipe arbeitet nur der Wirt. Sonst niemand! Und der ist Raucher und Pächter dieses

Lokals und hat somit Hausrecht.

Und DU willst ihm vorschreiben nicht mehr in seinen eigenen 4 Wänden rauchen zu dürfen?

Es hat sich bei uns in Bayern mittlerweile echt top eingespielt mit Raucher und Nichtraucher Kneipen

und in Diskos und Restaurants darf sowieso niemand rauchen.

Ich verstehe absolut nicht, warum man da noch was verschärfen soll.

Ich werd ganz klar für NEIN stimmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Was mich persönlich unabhängig vom Mitarbeiterschutz (mein Lieblingskillerargument )

Das ist kein Argument. Ihr seit ja schlimmer als die Taliban! ;-)

In meiner Stammkneipe arbeitet nur der Wirt. Sonst niemand! Und der ist Raucher und Pächter dieses

Lokals und hat somit Hausrecht.

Ich hab auch Hausrecht bei mir daheim und darf trotzdem keine Crackhöhle betreiben. Blödes Gewerbeamt.

Und mein Vater hat in seiner Firma auch Hausrecht aber trotzdem schreibt ihm die blöde Berufsgenossenschaft so Sachen wie Helm oder Sicherheitsschuhe vor. Arschgeigen.

Aber du merkst worauf ich hinauswill?

Und Mitarbeiterschutz (ich habe übrigens mit dem fehlenden Schutz der Mitarbeiter in der Gastronomie als Folge struktureller Benachteiligung gesprochen, das ist ein Unterschied) ist nur ein Argument von ein paar, die ich bisher gebracht habe. Dein Post ist so wie der Kerl von einem auf einer Webseite: "Passivrauchen? Glaube ich nicht dran. Meine Kinder sind doch alle gesund" :-)

Ich werd ganz klar für NEIN stimmen.

Lass mich raten: Selbst Raucher, oder?

Das ist das Problem an unserer Gesellschaft. Jeder will sich den größten Teil vom Kuchen sichern und vergisst darüber, dass die Gemeinschaft als solche ebenso wichtig ist. Einfach mal zurückstecken für die Allgemeinheit :-o

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ich hab auch Hausrecht bei mir daheim und darf trotzdem keine Crackhöhle betreiben. Blödes Gewerbeamt.

Was hat das mit Rauchen zu tun. Wenn Crack legal wäre, wär das ja wohl kein Problem!

Und mein Vater hat in seiner Firma auch Hausrecht aber trotzdem schreibt ihm die blöde Berufsgenossenschaft so Sachen wie Helm oder Sicherheitsschuhe vor. Arschgeigen.

Vorrausgesetzt dein Vater arbeitet allein, dann wird die BGS deinen Vater keine Strafe zahlen lassen, wenn er keine

Sicherheitsschuhe trägt.. wenn er aber keine trägt und einen Unfall hat, bekommt er auch keine Unterstützung

Aber du merkst worauf ich hinauswill?

Nein. Beide Argumente sind nicht stichhaltig und haben nichts mit diesem konkreten Sachverhalt zu tun.

Lass mich raten: Selbst Raucher, oder?

Ich bin Nichtraucher, aber nicht militant. Meine Mutter ist militante Nichtraucherin und wird trotzdem dagegen stimmen.

Jeder will sich den größten Teil vom Kuchen sichern und vergisst darüber, dass die Gemeinschaft als solche ebenso wichtig ist. Einfach mal zurückstecken für die Allgemeinheit

DU vergisst, dass Entfaltungsfreiheit in einer Gesellschaft wichtig ist und sogar vom GG gesondert geschützt ist.

Ich bin es satt, dass mir die Gesellschaft alles vorschreiben will, was ich zu tun und zu lassen habe.

Eine typisch deutsche Krankheit!

Ich bin jedoch zuversichtlich, dass eben jene Allgemeinheit gegen das Rauchverbot stimmen wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja, aber erstens ist es subsidiär zu anderen Grundrechten und zweitens auch nicht komplett schrankenlos. Die Gesundheit anderer ist z.B. eine mögliche Schranke.

Gut, also würdest du einem generellen Rauchverbot zustimmen, mit der Ausnahme, dass nur und ausschließlich in vom Betreiber geführten Kneipen geraucht werden darf?

Aber gut, dass du nicht mehr auf den Mitarbeiterschutz rumgeritten bist, da stehst du auch auf verlorenem Posten :-)

Ich hab aber keine Lust mich unsachlich über ein gesellschaftliches Problem zu unterhalten. Und militant bin ich auch nicht, auch wenn dir das so erscheint. Ist halt ein emotionales Thema, wie bei der Wehrpflicht. Naja, was solls.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast 11223344

Ich hätte kein Problem, wenn die "Freiheit" funktioniert hätte und ich mir aussuchen könnte, ob ich in eine Raucher oder Nichtraucher-Location gehe. leider gibt es nicht eine einzige Bar/Disco die mir bekannt ist wo es von sich aus ein Rauchverbot gegeben hätte. Deshalb ganz klar Rauchverbot per Gesetz. Die Alternative daheim bleiben oder Zigarrenqualm schränkt meine Freiheit ein und damit zieht auch das Argument nicht ich könne mir aussuchen wohin ich gehen wolle. Momentan ist die Freiheit der Nichtraucher Passivrauchen oder sozialer Tod. Toll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich verstehe nicht, warum jetzt nochmal alles verschärft werden muß. Es war doch ein super Kompromiß. Und wirklich jeder hatte die Wahl, sich auszusuchen, wohin er geht. Als Nichtraucher hast du mit der jetzigen Lage keine wirkliche Einschränkung.

Außerdem finde ich derzeit diese Verbitsmentalität wirklich furchtbar. Alles wird verboten, überall wird sich beschwert. Alles reglementiert. E ist doch so, in den Kneiopen wird das rauchen verboten, die Leute gehen raus und unterhalten sich, sofort rufen die Nachbarn an, und beschweren sich. Schon XX-Mal erlebt, (ich spreche nicht von Grölen, sondern von normaler UNterhaltung). Schon einige Kneipen mußten zumachen. (Auch meine Lieblingskneipe!!) In meiner Stadt wurden schon einige Veranstaltungen draußen deswegen abgeschafft. Immer mit dem gleichen Argument, "Schutz der Allgemeinheit". Und jetzt wieder.

Das kann doch nicht sein, Nichtraucher sind wirklich fast nirgends eingeschränkt, in Discos wird nicht geraucht, in fast allen Bars, gibt es einen Raucher und einen Nichtraucher bereich. In Restaurants und Gasstätten herrscht ebenso Rauchverbot. Aber nein, man muß den Leuten nochmal was verbieten.

Ganz klar gegen die Verschärfung und gegen diese grassierende Verbots und Beschwerdementalität.

Ich bin Nichtraucher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich streite ja gar nicht ab, dass der Staat zu viel reglementiert. Kinderpornographie-Stoppschild, RFID-Pässe, Wehrpflicht, Glühbirnen, Atomausstieg... da sind alles Dinge, die man nicht braucht, und über die man nicht mal diskutieren braucht meiner Meinung nach.

Aber wenn mal ein Verbot kommt, was einzig und allein dem Zweck dient Menschenleben zu schützen und das kausal ("Rauchen ist ungesund, also ist Rauch ungesund, also ist Passivrauchen ungesund, also sorgen wir dafür, dass das niemand abbekommt"), und ohne wenn und aber (75qm und Getränkegeprägt, neue Technik, räumlich getrennt. Vorübergehendes Festzelt, das heißt unter 21 Tage) dann wird aufgeschrien.

"Oh Nein! Uns werden uns unsere Rechte genommen!"

Welches Recht? Das Recht darauf andere zu belästigen?

E ist doch so, in den Kneiopen wird das rauchen verboten, die Leute gehen raus und unterhalten sich, sofort rufen die Nachbarn an, und beschweren sich.

Das liest sich für mich:

"Ich will das Recht zu tun was ich will ohne Rücksicht auf andere".

Wieso ist es z.B. nur erlaubt x von x Tagen im Sommer zu grillen? Könnte es nicht sein, dass der Geruch dich belästigt? Wieso gibt es Regelungen gegen Lärmverschmutzung? Könnte es sein, dass die Lautstärke dich stört?

Regeln sind ja nur gut, solange man nicht von ihnen betroffen ist, oder? Und wenn es sie gibt... naja. Auslegungssache.

Denn Bier und Zigaretten, das gehört schließlich zusammen. Und Zigaretten und Oktoberfest auch. Ist ja schließlich Tradition. Das diese Tradition gesundheitsschädlich ist, juckt niemanden. Wieso ist dann Opium verboten? Kann man doch auch gut rauchen und hat eine lange Tradition. Macht süchtig. Und ist ungesund? Ach so, na dann: Opium fürs Volk. Ich bin mal schnell anbauen....

Wieso nutzen wir die Zeit nicht um uns an anderer, sinnvollerer Stelle über den Verbotsstaat aufzuregen. Darüber, dass die Rente bald weg ist? Oder dass man über die gesetzliche Krankenkasse jeden Alki und Raucher mitfinanzieren muss?

Nichtraucher sind wirklich fast nirgends eingeschränkt,

Analog: Behinderte sind fast nirgends eingeschränkt. Die restliche Diskriminierung... was solls. Bei Frauen ähnlich. Gehaltsdifferenz? Wurscht. Sind doch wirklich fast nirgends eingeschränkt. Sind halt Menschen zweiter Klasse. Wen juckt's?

Flying_suicide hat ja ein weiteres Argument ausgeführt. Friss oder Stirb. Jaja, wenn ich so argumentieren würde, wenn es darum ging, ob eine Frau lieber verhungern müsste oder bei ihrem gewalttätigem Mann bleibt... lassen wir das.

Ich finde diese ganze Diskussion peinlich. Wenn mir hier wenigstens jemand sachlich darlegen würde, weswegen er gegen ein Rauchverbot ist... abseits von Scheißhausparolen und vermeintlichen Killer-Argumenten der Gastronomie-Verbände und der Zigarettenindustrie (böser, böser Verbotsstaat! Aber nur solange er mir was wegnehmen will. Sonst: egal!)... und dabei etwas auf die Vorteile der Allgemeinheit gegenüber seinen Nachteilen eingeht... naja.

Ich sehe ja ein, dass es eine Bevormundung ist. Das ist für mich für sich gesehen ein valides Argument. Im Kontext aber nur lächerlich, s. oben.

Ich sehe auch ein, dass es Nachteile für eine Bevölkerungsgruppe hat (Raucher). Das ist auch ein Argument. Nur wird die Freiheit der einen auf Kosten von anderen "erkauft". Stellenweise sogar so, dass manche sich nicht wehren können (Mitarbeiterschutz).

Sieht aber einer von euch auch die Vorteile eines Rauchverbots? Oder nur die Nachteile?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aber wenn mal ein Verbot kommt, was einzig und allein dem Zweck dient Menschenleben zu schützen und das kausal ("Rauchen ist ungesund, also ist Rauch ungesund, also ist Passivrauchen ungesund, also sorgen wir dafür, dass das niemand abbekommt"), und ohne wenn und aber (75qm und Getränkegeprägt, neue Technik, räumlich getrennt. Vorübergehendes Festzelt, das heißt unter 21 Tage) dann wird aufgeschrien.

"Oh Nein! Uns werden uns unsere Rechte genommen!"

Welches Recht? Das Recht darauf andere zu belästigen?

E ist doch so, in den Kneiopen wird das rauchen verboten, die Leute gehen raus und unterhalten sich, sofort rufen die Nachbarn an, und beschweren sich.

Das liest sich für mich:

"Ich will das Recht zu tun was ich will ohne Rücksicht auf andere".

Wieso ist es z.B. nur erlaubt x von x Tagen im Sommer zu grillen? Könnte es nicht sein, dass der Geruch dich belästigt? Wieso gibt es Regelungen gegen Lärmverschmutzung? Könnte es sein, dass die Lautstärke dich stört?

Regeln sind ja nur gut, solange man nicht von ihnen betroffen ist, oder? Und wenn es sie gibt... naja. Auslegungssache.

De

JA, genau das ist es. Wir dürfen nicht mehr grillen: OPen Airs werden verboten, Stadtfeste abgeschafft, Kneipen werden zugemacht, weil nach dem Rauchverbot Leute draußen reden. Bei jedem privaten Fest ist ab 22 Uhr die Polizei dar und macht die Party dicht, auch wenn die Leute nicht laut waren und im Sommer werden Biergärten geschlossen. Das ist nicht mal Polemik, das ist alles, was ich derzeit erlebe.

Nein beschwert sich nicht nur bei grölenden Jugendlichen, man beschwert sich gleich, sobald nach 22 Uhr, die Leute irgendwo zusammenstehen. Denn "es geht ums Prinzip", "wenn das jeder machen würde".

Und nein, es kann nicht sein, daß ich ohne Probleme einen ganzen Abend zum feiern mich in Nichtraucherbereichen aufhalten kann. Nein, es muß überall und jedem das Rauchen verboten werden.

Tja alles ganz toll diese Entwicklung, schaffen wir die Lebensfreude in diesem Land ab, niemand kann sich mehr frei bewegen, gleich wird überall beschwert. Wie oft muß ich mich anpöbeln lassen, wenn ich bei Rot über die Ampel gehe, obwohjl kein Auto kommt. Schöne neue Welt.-

Tolle Rücksicht, wenn den Leuten die Lebensfreude verboten wird.

Aber ein Sperrung von Kinder-pornographischen Seiten ist gleich ein Präzedenzfall, der die Grundrechte beschneidet. :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.