Schluss mit lustig....

45 Beiträge in diesem Thema

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Gast Lady
Ich denke hier haben wir wieder das klassische Beispiel eines altbekannten Themas: Die Frage, ob das Beziehungsmodell, das man lebt WIRKLICH aus EIGENEM Wunsch entstanden ist, oder ob man sich unbewusst dem Mainstream, der von der Gesellschaft als Ideal vorgelegt wird, beugt. Schwierige Frage!!!

Wobei der TS dann einen ziemlichen Härtefall darstellt, was die eigenen Wünsche angeht.

Er führt eine Beziehung in die er sich mehr oder weniger hineinrutschen hat lassen, ohne eine bewusste Entscheidung zu treffen. Ja, eine Beziehung ist ein Prozess bzw. Beziehungen entstehen. Aber irgendwann während dieses Prozesses braucht es eine bewusste Entscheidung, die man für sich selbst treffen muss. Ein inneres entschiedenes "ja" zu der Beziehung. Erst dadurch wird es möglich Verantwortung für das eigene Handeln und für die Beziehung zu übernehmen. Ansonsten bleibt es beim "ja, aber" und die Verantwortung wird sehr leicht auf den Partner oder das Umfeld geschoben. Diese Entscheidung steht beim TS noch aus.

Wenn es allergings darum geht, ein Kind innerhalb einer Beziehung zu zeugen und grosszuziehen, dann ist diese Entscheidung der erste Schritt. Ansonsten braucht man gar nicht erst über den Nachwuchs nachzudenken.

Wobei auch noch nicht klar ist, ob dies überhaupt dem Wunsch des TS entspricht. Ich habe nur gelesen, dass er Kinder möchte, dass er nicht Zahlpapi sein will und dass es eine verantwortungsvolle Mutter zu dem Nachwuchs geben soll.

Das heisst nicht dass er unbedingt das Vater-Mutter-Kind-Familienleben haben will. Vielleicht will er auch nur Besuchspapi sein und sich weiterhin den PU-Künsten widmen. Wobei das natürlich schwierig zu bewerkstelligen sein wird, denn die Frau die mit diesem Plan einverstanden ist, muss auch noch gefunden werden. Also wieder eine Entscheidung die getroffen werden muss.

Dazu darf man allerdings nicht dermassen leicht zu beeinflussen sein: Sie sagt sie will Kinder -> er denkt ernsthaft darüber nach und eröffnet einen Post.

Die Exfreundinnen sind nicht geblieben -> die Jetzige wird es auch nicht tun.

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@Lady:

Schön formuliert und prägnant argumentiert!!! :rolleyes:

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Hallo,

ich hab nur wieder sehr wenig Zeit um zu schreiben.

Ich hab das Gefühl, dass hier Sachen reininterpretiert werden, die so nicht korrekt sind.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, aber ich habe weder eine Oneitis, noch schlittere ich irgendwo hinein, noch fehlt mir ein eigener Wille.

Was ich eigentlich äußern wollte ist folgendes:

Sie spricht ernsthaft über sowas. (Allerdings weiß auch sie, dass es noch eine Weile dauern würde.)

Mich belastet das, weil ich zwar sowas für mich will, aber nicht in näherer Zukunft.

Bitte seht in folgenden Posts davon ab, mich als unmündigen Jungen zu diskreditieren. :-D

bearbeitet von komischertyp

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@ jon:
Noch weniger verstehe ich hier, warum er auf seine Vatertauglichkeit analysiert wird. HALLO! Kein vernünftiger Mann denkt nach 8 Monaten (!)ernsthaft über Kinder nach

Lies den Eingangspost nochmal und dann diesen Satz. :-D

Ich hab das Gefühl, dass hier Sachen reininterpretiert werden, die so nicht korrekt sind.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, aber ich habe weder eine Oneitis, noch schlittere ich irgendwo hinein, noch fehlt mir ein eigener Wille.

Was ich eigentlich äußern wollte ist folgendes:

Sie spricht ernsthaft über sowas. (Allerdings weiß auch sie, dass es noch eine Weile dauern würde.)

Mich belastet das, weil ich zwar sowas für mich will, aber nicht in näherer Zukunft.

Na My Lady, was sage ich denn die ganze Zeit? :-D

Und ihre Ernsthaftigkeit kann man genauso wenig ernst nehmen. Alles normal, und kein wirklicher Druck. Sie wird ganz gewiß nicht weglaufen, wenn der TE verständlicherweise nicht bereits nach 8 Monaten keine Kinder will.

Also Beziehung leben und die Sache locker sehen-.

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Das Ganze hat auch etwas mit Alphaverhalten (Arsch in der Hose) zu tun. Klar ist es einfach jedes HB zu begatten ohne Verantwortung fürs Leben zu übernehmen. Ich denke viele der ungebundenen Ü30 machen sich etwas vor oder sind schlicht unreif. In jedem Leben gibt es Phasen. Ich möchte nicht wie damals mit 20 Jahren leben (war ein ziemlich böser Junge . Dieses Leben kenne ich und würde mich auf Dauer Langweilen. Es gibt für die verschieden „Projekte“ im Leben nicht unendlich viele Chancen sie zu verwirklichen. Diese ganzen Bedenkenträger haben einfach keinen Mut die Konsequenzen für Ihr Handeln zu tragen

- Vielleicht kommt ja noch eine bessere HB ums Eck

- Kinder gehen biologisch auch noch mit 50 Jahren

- Jetzt erstmal der Job in 10 Jahren mache ich die Weltumsegelung

- Mieten ist sicherer. Wer weiß ob ich ich mir 25 Jahren das Haus noch leisten kann.

etc.

Wer so denkt arbeitet mit 55 Jahren kinderlos im selben langweiligen Job ohne festen Partner (dann kommen die Beziehungswracks) und schaut abends einsam vom Balkon seiner Mietswohnung pathetisch formuliert dem Sonnenuntergang zu. Eine Garantie im Leben gibt’s für nichts aber nur wer wagt der gewinnt. Ich glaube wenn man das angeblich wilde Leben der Ü30 PUAs hier mal konstruktiv näher untersuchen würde käme man aus dem Gähnen nicht mehr raus.

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Was du hier beschreibst, kenne ich selbst von liierten Ü-30-Männern zu Genüge: Zu Hause haben sie die feste Freundin sitzen, die Frau oder die Verlobte, die schon seit Jahren die Verlobte ist - aber bei jeder Gelegenheit, die sich ihnen bietet, kehren sie den Party-Löwen heraus oder gehen fremd ;-)

Es ist doch so wie immer: wenn man für etwas offen und bereit ist, macht man es einfach!

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Mieten ist sicherer. Wer weiß ob ich ich mir 25 Jahren das Haus noch leisten kann.

Mieten ist nicht sicherer, es ist einfach intelligenter. Ein Haus ist und bleibt ein vergleichsweise beschissenes Investment, wenn man selber drin wohnt.

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Diese ganzen Bedenkenträger haben einfach keinen Mut die Konsequenzen für Ihr Handeln zu tragen

- Vielleicht kommt ja noch eine bessere HB ums Eck

- Kinder gehen biologisch auch noch mit 50 Jahren

- Jetzt erstmal der Job in 10 Jahren mache ich die Weltumsegelung

- Mieten ist sicherer. Wer weiß ob ich ich mir 25 Jahren das Haus noch leisten kann.

etc.

Wer so denkt arbeitet mit 55 Jahren kinderlos im selben langweiligen Job ohne festen Partner (dann kommen die Beziehungswracks) und schaut abends einsam vom Balkon seiner Mietswohnung pathetisch formuliert dem Sonnenuntergang zu.

Ich erzähl Dir mal was von der anderen Seite: Kinder bekommen, Verantwortung getragen, für die Familie da gewesen. Dann von der Frau vor die Tür gesetzt, weil sie den verwantwortungsvollen, aber betaisierten Mann langweilig fand und sich 'nen anderen gesucht hat - selbstverständlich erst nachdem der alte Waschlappen gerade die Bude komplett neu eingerichtet und bezahlt hat.

Und ja, in meiner jetzigen LTR bin ich auch erstmal abwartend und schmiede keine großen Pläne, die finanziell die nächsten Jahre auch gar nicht machbar wären wegen Kindesunterhalt. Sie erzählt mir auch ständig was von Kindern und dann kommen die üblichen Manöver wie "Liebst du mich eigentlich? Ich glaube, dir geht es nur um den Sex". Im meinen alten AFC-Zeiten hätte ich ihr darauf hin Liebesschwüre gemacht und aus Verlustangst alles dran gesetzt, um ihre Wünsche zu erfüllen. Mit mir nicht mehr.

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Und ja, in meiner jetzigen LTR bin ich auch erstmal abwartend und schmiede keine großen Pläne, die finanziell die nächsten Jahre auch gar nicht machbar wären wegen Kindesunterhalt. Sie erzählt mir auch ständig was von Kindern und dann kommen die üblichen Manöver wie "Liebst du mich eigentlich? Ich glaube, dir geht es nur um den Sex". Im meinen alten AFC-Zeiten hätte ich ihr darauf hin Liebesschwüre gemacht und aus Verlustangst alles dran gesetzt, um ihre Wünsche zu erfüllen. Mit mir nicht mehr.

Und wie regierst Du auf so eine emotionale Erpressung?

Deutlich als manipulative Rethorik ihr gegenüber entlarven? Aber das verstehen die schon auf der rationalen Ebene, aber halt nicht emotional.

Wie kann man die Damen also "entwaffnen"?

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Und wie regierst Du auf so eine emotionale Erpressung?

Deutlich als manipulative Rethorik ihr gegenüber entlarven? Aber das verstehen die schon auf der rationalen Ebene, aber halt nicht emotional.

Wie kann man die Damen also "entwaffnen"?

Die Dame gar nicht erst bewaffnen.

Aussagen wie "Liebst du mich eigentlich? Ich glaube, dir geht es nur um den Sex" sind für sich genommen keine manipulative Rhetorik. An sich ist das eine Frage und eine Aussage. Mehr nicht.

Im Grunde ist das sogar eine vernünftige Art zu kommunizieren. Sie fragt dich, in welcher Beziehung du zu ihr stehst und erklärt dir ihre Sicht der Dinge. Sie gibt dir Informationen und fragt nach Informationen. Das ist an sich keine Manipulation.

Es kann natürlich eine manipulative Absicht dahinter stecken. Aber ob es so ist, kann man nur vermuten und unterstellen - aber nicht wissen.

Anders wärs z.b. bei dem Statement: "Dir geht es nur um den Sex." Das wäre ein klare Unterstellung von ihr.

Genauso wie es von dir eine Unterstellung ist, wenn du ihr wegen "Liebst du mich eigentlich? Ich glaube, dir geht es nur um den Sex" manipulative Rhetorik unterstellst.

Im Klartext: Jemandem Manipulation zu unterstellen, kann Manipulation sein. Gewollt oder ungewollt.

Die Dame garnicht erst zu bewaffnen bedeutet darum, sich schlichtweg nicht manipulieren zu lassen.

Darüber nachzudenken, ob sie manipulieren will oder nicht, ist Pussy-Diagnose-Modus. Das bringt nix.

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Gast Katharina II
ich bin jetzt in dem Alter, wo ich nichts mehr tun brauch und ich bekomme massenhaft IOI`s. Einfach nur wenn ich rumsitze. Und ich sehe scheiße aus. Trotzdem merke ich, dass jetzt eigentlich die Zeit gekommen ist ohne viel Mühe mich durch die Weltgeschichte ficken zu können. (Aber das liegt auch daran, dass ich umgezogen bin. In dieser mittelgroßen Stadt hier gamen die HB´s die Kerle. Da wo ich herkomme hatte selbst die häßlichste UG ein Bitch-Shield vom Herrn). Bekomme Angebote zum Fickerchen von Kolleginnen usw. Sowas gabs früher nie. Soll ich mir das alles entgehen lassen?
und weiss du, warum du so viele Angebote bekommst?

Weil du eine LTR mit einer Sexgöttin führst, die immer besser wird. Die Frauen spüren solche Sachen.

Ob es auch so bleibt, wenn du deine LTR verlierst, ist sehr fraglich.

So viel zum Thema: Soll ich mir das alles entgehen lassen.

Ich hab halt nur schiss, dass die Sache in die Brüche geht und ich dann für Kinder an anderem Ende der Republik ordentlich zahlen kann...

Dieses Risiko wird immer bestehen - egal wie super deine Beziehung läuft. Auf Dauer (nämlich 18 Jahre!) für einander interessant zu bleiben - so was geht nicht von alleine. Du wirst da genau so viel Zeit investieren müssen, wie in die Kinder. Sich zurücklehnen wirst du jedenfalls nicht können.

bearbeitet von Katharina II

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Hmmm 3 Seiten-Thread und niemand fragt die einfachste und doch wichtigste Frage!

Liebst du deine LTR?

Wenn du tief in dich reinhörst und einen tiefen Blick in ihre Augen wirfst, wirst du mMn definitiv eine klare Antwort erhalten!

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So, dann auch mal von mir meine 2 Cents:

Lieber TS,

ich glaube, du machst dir bei weitem zu viele Sorgen. :-o

Deine Freundin befindet sich, sagst du, in einem Alter, in dem ein Kinderwunsch sich langsam aufdrängt, wenn man mehr als nur ein Kind haben möchte.

Das wurde hier an anderer Stelle schon richtig gestellt. Du sagst, du wärest sicher, dass sie dich verlässt, wenn du in den nächsten 6 Monaten keine Zusage erteilst.

Meine persönliche Vermutung ist, dass sie einfach ein Commitment von dir möchte, sie hören will "Ja, ich kann mir vorstellen, mit dir Kinder zu haben"

Grundsätzlich scheinst du ja auch nicht abgeneigt zu sein - dein Störfaktor liegt ja woanders begraben: Angst vor der Verantwortung, Angst davor etwas zu versäumen - das übliche eben.

Ich bezweifle, dass es ihr wirklich darum geht, in den nächsten 6 Monaten schwanger zu werden, selbst wenn sie ernsthaft über Nachwuchs redet.

Es geht wahrscheinlich eher grundsätzlich darum abzuklären, woran man ist.

Wenn man ein gewisses Alter erreicht (sagen wir ab Ende 20) und mehrere Kinder haben und diese auch nicht unbedingt alleine aufziehen möchte, dann stellt sich irgendwann die Frage nach einem Vater. Eure Beziehung läuft jetzt seit gut einem dreiviertel Jahr.

Sie stellt sich wahrscheinlich auch Fragen, vielleicht in der Art:

Vergeude ich meine Zeit mit ihm?

Ist er ein geeigneter Vater?

Will er überhaupt Kinder?

Passen unsere Zukunftspläne zusammen?

Ist es ihm überhaupt ernst?

Die ersten Monate hat man Spaß (auch danach noch ^_^ ), aber ab einem gewissen Punkt fragt man sich doch, ob es auch langt für einen längeren Zeitraum.

Das sind Fragen, die ich mir auch mit 23 stelle aus dem ganz einfachen Grund, weil mir meine Lebenszeit teuer ist - zu teuer, um mit jemandem 3, 5 oder 10 Jahre zu verbringen, bei dem es von Anfang an nicht gepasst hat.

Was dann mit 18, 19, 20 vielleicht noch die Frage danach ist, ob man etwas ernstes sucht oder nicht, sieht dann mit Mitte 20, 30 + noch einmal anders aus.

Auch ich frage mich und meinen Partner ab einem gewissen Punkt in der Beziehung, was er vom Leben erwartet.

Will er einmal heiraten?

Möchte er Kinder?

Wenn ja, wie viele?

etc.

Das fragt man natürlich nicht in Interview-Form ab. ^_^ Ich denke, solche Gespräche ergeben sich einfach.

Das bedeutet nicht, dass ich nächstes Jahr heiraten möchte oder dass ich das für zwingend notwendig halte, noch nicht einmal, dass ich weiß, ob ich heiraten muss oder das für mich nicht eher den allerletzten Schritt darstellt (wenn überhaupt).

Auch bedeutet das nicht, dass ich möglichst bald Kinder haben möchte.

Es geht darum zu wissen, ob er es denn möchte. Ganz grundsätzlich.

Denn wenn der Partner dann sagt "Ich möchte keine Kinder" oder "Ich möchte nicht heiraten" oder "Ich möchte in den nächsten 10 Jahren keine Kinder" und man das selbst völlig anders empfindet, sollte man eventuell Konsequenzen erwägen.

Kann man damit leben? Will man es?

Verändern kann man niemanden, schon gar nicht, wenn es um derart viel Verantwortung geht. Die kann man niemandem aufdrängen.

Deswegen ist es meiner Meinung nach für viele wichtig, frühzeitig die Fronten zu klären, um dann nicht mit Mitte oder Ende 30 vor den Scherben einer Beziehung zu stehen, bloß weil von Anfang an keine gemeinsame Zukunfte existiert hat.

Eine Sicherheit gibt es dabei selbstverständlich nie, aber man kann das Risiko zumindest einschränken bei grundsätzlichen Dingen.

Mein Freund z.B. fragte mich gestern, als es um meine Zukunftspläne bezüglich meines Studiums ging, wie ich mir die nächsten Jahre so vorstelle.

Nun, erst beende ich mein jetziges Studium, dann werde ich zwei Praktika über je ein halbes Jahr machen, dann folgt das Aufbaustudium.

Das macht ca. 4 Jahre, die verplant sind fürs Erste. Er hingegen ist 4 Jahre älter als ich (27) und wünscht sich Kinder. Ich ja auch.

Nicht jetzt und nicht morgen, aber in 2 Jahren ist er fertig mit dem Studium, dann beginnt er zu arbeiten und er könne sich gut vorstellen mit 30 Kinder zu bekommen. Ob ich mir das grunsätzlich denn vorstellen könne, zumal ich dann "erst" 26 bin?

Nun, ich bin auch ein Mensch, für den 3 Jahre eine Ewigkeit sind, da ich von Tag zu Tag lebe und momentan noch nicht alles durch planen muss oder möchte.

Allerdings denke ich schon, dass ich mir das gut vorstellen kann, wenn es dann noch gut läuft mit uns.

Ich schreibe das nur, um zu zeigen, dass solche Fragen auch von der Gegenseite kommen und etwas ganz normales sind.

Dass sie dich damit konfrontiert, bedeutet nur, dass eure Beziehung mittlerweile serious shit ist. ;-)

Dass es nicht länger nur um ein bisschen Sex, ein bisschen Spaß geht, sondern auch vorstellbar ist, dass es etwas von Dauer sein könnte.

Egal, wie überzeugend sie klingen mag und wie sehr es den Anschein macht, dass sie ernst macht.

Lass dich nicht stressen und sag ihr einfach genau das, was du dieser Forumscommunity mitgeteilt hast und was andere so treffend angemerkt haben:

- du kannst es dir grundsätzlich schon vorstellen mit ihr

- Kinder möchtest du auf jeden Fall

- du möchtest das aber nicht nach so kurzer Zeit

- eine Beziehung muss sich erst bewährt haben, bevor man diesen Schritt macht, da man dann auch noch Jahrzehnte miteinander zurecht kommen muss

- bevor man Kinder zusammen groß zieht, müssen die Rahmenbedingungen stimmen: Gemeinsames Wohnen, Jobs etc.

Ich glaube kaum, dass sie das so nicht verstehen wird. Und ich glaube - wie gesagt - auch nicht, dass sie in den nächsten Monaten schwanger werden möchte, wenn ihr momentan noch mehrere 100 km voneinander entfernt lebt.

Also ruhig Blut ;-)

Ach ja, zu den IOIs, die du bekommst - andere mögliche Partner und Sexualpartner gibt es immer und man hat immer die Freiheit so zu leben, wie man es möchte, das muss ich dir wohl nicht erzählen. Das macht es ja gerade so schwer, monogam zu leben, treu zu bleiben, sich festzulegen, wenn man es nun einmal nicht muss.

Ich habe dabei festgestellt, dass Männer, die ein starkes Selbstwertgefühl haben und wissen, dass sie jederzeit eine andere haben könnten, viel eher dazu bereit sind, eine (monogame) Beziehung zu führen und es diesen auch erheblich leichter fällt treu zu bleiben bzw. dies eine Selbstverständlichkeit ist.

Das hängt einfach damit zusammen, dass man sich nach einer Weile des Kennenlernens bewusst für den Partner und für die Beziehung entscheidet - im Gegensatz zu vielen vielen anderen, die ihr Glück bei sehr vielen Frauen versuchen und dann froh und überrascht sind, wenn es mal bei einer davon zu mehr reicht. Diese Kandidaten schlittern immer wieder - weiß der Geier wie - in Beziehungen, die dann mehr oder weniger lang halten.

Ich merke das auch an mir, dass mich, seit ich ein relativ starkes Selbstbewusstsein entwickelt habe, andere Männer kalt lassen, wenn ich in einer Beziehung bin.

Ich nehme natürlich noch wahr, dass x gut aussieht und y interessiert wäre, ich fühle mich geschmeichelt o.ä. Aber Interesse besteht von meiner Seite da überhaupt nicht und ich versuche auch nicht, meine jeweiligen Partner durch irgendwelche skurrilen Aktionen eifersüchtig zu machen wie andere das manchmal tun.

Was hier schon an anderer Stelle genannt wurde: Das ist wirklich ein klassisches Phänomen, wenn Mann mit einer tollen Frau zusammen ist.

Er strahlt etwas ganz anderes aus, er ist unverkrampfter, ausgeglichener als noch als Single. Sieht sie gut aus und die Frauen wissen das, steigert das zudem noch seinen Value. Mein Ex-Freund z.B. war nicht unbedingt der bestaussehenste Typ, jedoch hat er viele IOIs zugeworfen bekommen, als ich noch mit ihm zusammen war. Jetzt als Single sind seine Erfolgschancen wieder mäßig. ;-) Das liegt einfach in der Natur der Dinge, dass ein ausgeglichener, zufriedener und glücklicher Mann attraktiver ist als ein notgeiler, gefrusteter, needy Typ.

LG, CatMurr

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Ich erzähl Dir mal was von der anderen Seite: Kinder bekommen, Verantwortung getragen, für die Familie da gewesen. Dann von der Frau vor die Tür gesetzt, weil sie den verwantwortungsvollen, aber betaisierten Mann langweilig fand und sich 'nen anderen gesucht hat - selbstverständlich erst nachdem der alte Waschlappen gerade die Bude komplett neu eingerichtet und bezahlt hat.

Oha... Willkommen im Club. Wie's aussieht, gibt's diese Fälle wohl recht häufig. Ich hoffe, Du hast noch ein halbwegs "angenehmes" Verhältnis zu Deiner Ex...

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Gast Katharina II
Ich erzähl Dir mal was von der anderen Seite: Kinder bekommen, Verantwortung getragen, für die Familie da gewesen. Dann von der Frau vor die Tür gesetzt, weil sie den verwantwortungsvollen, aber betaisierten Mann langweilig fand und sich 'nen anderen gesucht hat - selbstverständlich erst nachdem der alte Waschlappen gerade die Bude komplett neu eingerichtet und bezahlt hat.

Meinst du im Ernst, sie würde dich nicht vor die Tür setzen, wenn du die Einrichtung nicht bezahlt hättest?

Da zu sein bedeutet leider nicht unbedingt präsent zu sein.

bearbeitet von Katharina II

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Folgende Gedankengänge treffen auf ca. 70% aller westlichen Menschen zu,egal ob Mann oder Frau:

1.Ich habe (noch) nicht den richtigen Job/Einkommen für ein Kind

2.Ich habe nicht genug Platz für ein Kind,ich muß erst noch...

3.Ich habe nicht genug Zeit für Nachwuchs wegen....

4.Ich bin doch selber noch ein Kind,wie soll ich da....

5.Ich habe noch nicht den richtigen Partner für ein Kind

Kinder plant man nicht,Kinder passieren und das ist auch gut so!

Lass das Leben und Dein Gefühl entscheiden,nicht die Ratio.

Achtung:

Ich plädiere nicht dafür Verantwortungslos Kinder in die Welt zu setzten.

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Ich erzähl Dir mal was von der anderen Seite: Kinder bekommen, Verantwortung getragen, für die Familie da gewesen. Dann von der Frau vor die Tür gesetzt, weil sie den verwantwortungsvollen, aber betaisierten Mann langweilig fand und sich 'nen anderen gesucht hat - selbstverständlich erst nachdem der alte Waschlappen gerade die Bude komplett neu eingerichtet und bezahlt hat.

Meinst du im Ernst, sie würde dich nicht vor die Tür setzen, wenn du die Einrichtung nicht bezahlt hättest?

Da zu sein bedeutet leider nicht unbedingt präsent zu sein.

Ja, sie hätte mich auch rausgesetzt, wenn ich die Einrichtung nicht bezahlt hätte - nämlich schon knapp zwei Jahre früher. Aber es war noch etwas Saft in der Zitrone, sie konnte noch etwas ausgepresst werden. Außerdem brauchte sie mich ja noch zum Kinder hüten, während sie am Wochenende rausging. Und nein, das beruhte nicht auf Gegenseitigkeit, wie oft ich in den letzten 8 Jahren meiner Ehe raus gegangen bin kann ich an einer Hand abzählen. Aber egal, das ist abgeschlossen.

Es ging hier um Verantwortung und die Bereitschaft sich langfristig zu binden. Generell bin ich bereit die Verantwortung für ein (weiteres) Kind zu tragen. Aber will ich das Kind jetzt mit ihr? Da bin ich nicht sicher. Aber wenn es "passiert" ist es OK. Natürlich ist da ihre biologische Uhr. Vor zwei Wochen waren wir beim Gynäkologen der auch noch ausführte, dass ab ihrem Alter (35) die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft dramatisch sinkt. Das war nicht sehr hilfreich.

Nun meinte sie, dass ich schon mal überlegen soll, wie ich das Geld für eine künstliche Befruchtung zusammen bekomme. Denn wenn es im neuen Jahr wieder nichts wird mit dem Kind, dann ... (sie hat den Satz nicht zu Ende gebracht). Sollte ich zufällig im Lotto gewinnen denke ich mal drüber nach. Aber in meiner Situation, ne danke.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich liebe Sie und ich denke, sie liebt auch mich. Ich bin im Großen und Ganzen glücklich mit ihr. Natürlich möchte ich, dass Sie auch glücklich ist, aber das darf doch nicht darin münden, dass ich etwas tue von dem ich glaube, dass es falsch ist.

Sollte sie mich wegen des versagten Kinderwunsches verlassen wäre ich natürlich todtraurig, und dann werde ich mich wohl wieder zum Thema Oneitis einlesen müssen. Aber ich weiß, dass ich es überstehen würde.

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Gast Commandante
Und ich bin mir sicher, dass wenn ich nicht in den nächsten 6 Monaten eine Zusage mache, sucht sie sich jemand anderen.

Dann soll sie das tun. Lass Dich nicht zu etwas zwingen, was Du nicht willst! Du hättest Dir vielleicht eine jüngere HB aussuchen sollen...

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