Gedanken steuern...

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Hey zusammen,

Ich hoffe ich schreibe das hier in den richtigen Bereich rein, ansonsten bitte ich um Verschiebung^^

In letzter Zeit habe ich viel über innergame, Frames, Glauben(ssätze), Ausstrahlung und Selbstbewusstsein hier gelesen.

Ein besonders genialer post beinhaltete die Annahme "Ich kann jederzeit, aktiv meine Gedanken beeinflussen"

Als Ratschlag hierzu wurden diverse Übungen genannt nach dem Motto, schreibe dies oder jenes auf, sage es dir vor dem Spiegel morgens und abends etc..

Das alles sind gute Übungen und helfen sicherlich weiter.

Meine Frage an die Mitglieder die sich damit beschäftigen ist jetz:

Wie kann ich meine GEDANKEN WIRKLICH LENKEN und nicht nur mein Mindset "einstudieren"

kleines bsp:

Verlassen von der ex, zum großteil über sie hinweg, arbeite an mir selbst, neue Ziele, mehr selbstvertrauen, spass am pickup und lernen in diesem Bereich.

Doch immer mal wieder kommt mir dieses Biest einfach in den Kopf und klaut mir meine Energie.

Ich habe es mit dem Ansatz versucht, dass ich eben meine Gedanken beeinflussen kann. Ich denke dann ungefähr so:

"Nein, du hast nicht das Recht mich abzulenken, keinen interessiert was du gerade machst, ich habe wichtigeres zu tun!"

oder

"Was willst denn du schon wieder? Habe ich dir erlaubt in meine Gedanken zu schleichen? NEIN! Verpiss dich!!!"

Dannach versuche ich mich eben auf andere Dinge zu konzentrieren, wie Hobbys, Studium etc...

Das dumme nur ist, je länger ich das mache, desto geringer wird allerdings die Zeitspanne zwischen den einzelnen Gedanken an sie.

Würde mich über Ratschläge freuen, wie man Personen/Erinnerungen oder auch Situationen einfach aus seinen Gedanken verbannen kann in dem

aktuellen Moment. (Von verdrängen und vergessen rede ich nicht, es gibt Zeiten, da ist es ok für mich über die Situation nachzudenken)

LG

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Gast joes_garage

Probiers mal mit Meditation, Selbst-Hypnose, NLP oder Anthony Robbins.

Kann alles dabei helfen - such dir deine Methode aus.

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Also von Meditation und Hypnose halte ich persönlich nicht viel.

Habe früher schonmal mentales Training gemacht. Aber es ist einfach nicht mein Ding..

NLP und Anthony Robbins sagt mir nun nichts, aber ich werde mich mal umschauen, danke!

@KungFuKing: Was glaubst du was ich vorhabe?^^ Habe auch schon den einen oder anderen approach gewagt, leider ohne erfolgreichen close.

Das Problem ist, ich bin den nächsten Monat KOMPLETT ausgebucht (Semester geht zu Ende). Habe also wirklich 0 Zeit für Party oder Frauensuche.

Eine neue Frau würde die alte sicherlich in den Hintergrund drängen. Da ich aber eben gerade beschränkte Möglichkeiten habe würde ich gerne wissen

wie ICH selbst das machen kann...

*denkt kurz nach*

LOL

Wenn ich eine neue kennen lerne, und sie mich von dem dauernden Gedanken an meine Ex befreit. Bin ich dann nicht wieder abhängig von einer Frau? *g*

Ohne sie, würde ich ja noch oft an sie denken und meine Dinge nicht so gut geregelt bekommen.

Ist jetz mal sone spontane These.

Und ich will unabhängig sein und SELBST meine Gedanken steuern und es nicht einer neuen Frau überlassen^^

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Deine Gefühle und deine Gedanken sind Werkzeuge, die dir zur Verfügung stehen, sie sind dafür da, dich zu unterstützen und dir zu helfen, jeder Gedanke und jedes Gefühl will dir helfen. Nur arbeiten sie zuweilen nicht in die Richtung, die du bewusst eingeschlagen hast.

Verwende eine der Hauptfunktionen deines Gehirns. Wirf eine Frage rein und bekomme eine Antwort. Warum ist es gut, dass du über deine Freundin hinweg bist? Warum ist es ok, dass du ab und zu noch an sie denkst. Wie könnte dir das gute Gefühle bescheren? Warum wirst du dich in der Zukunft vollständig von ihr gelöst haben? Nimm die Fragen, die für dich richtig sind und in die richtige Richtung lenken. Wenn du sie dir selber stellst machst du das natürlich in der 1. Person., also "Ich"-Form. Bei den besten Fragen wird es am Anfang eventuell etwas mehr Energie erfordern. Übung macht den Meister. Du lernst was du tust.

"Nein, du hast nicht das Recht mich abzulenken, keinen interessiert was du gerade machst, ich habe wichtigeres zu tun!"

oder

"Was willst denn du schon wieder? Habe ich dir erlaubt in meine Gedanken zu schleichen? NEIN! Verpiss dich!!!"

Dannach versuche ich mich eben auf andere Dinge zu konzentrieren, wie Hobbys, Studium etc...

Das dumme nur ist, je länger ich das mache, desto geringer wird allerdings die Zeitspanne zwischen den einzelnen Gedanken an sie.

Das sind deine Freunde. Sie können nichts dafür, dass du gerade keine Lust auf sie hast. Sie wollen dir nur helfen. Behandle sie gut. Reich ihnen die Hand. Akzeptiere sie, wie sie sind. Bedanke dich bei ihnen. Lass sie gehen.

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Gast salomons_katze

Schaffst du es, nicht zu denken?

Wenn nicht, kannst du deine Gedanken auch nicht steuern. Meditation ist im Grunde DER Weg, um deine Gedanken zu steuern. Dass du das noch nicht rausgefunden hast liegt bloss daran, dass du es beiseitegeschoben hast, ohne dich auch nur 5 Minuten damit auseinanderzusetzen. Da schreibst du einen Thread zu "Gedanken steuern", als Antwort kommt "Meditation" und du sagst du hälst davon nichts... ;-)

Du kannst entweder durch einen Paradigmenwechsel (LdS lesen ist ein solcher beispielsweise) die VERARBEITUNG der Informationen von aussen und somit indirekt deine Gedanken beeinflussen oder eben durch Meditiation deine Gedanken wirklich steuern lernen.

Eckhardt Tolle - Die Kraft der Gegenwart ist ein guter Buchtipp dazu.

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Schaffst du es, nicht zu denken?

Da schreibst du einen Thread zu "Gedanken steuern", als Antwort kommt "Meditation" und du sagst du hälst davon nichts... :-)

Du kannst entweder durch einen Paradigmenwechsel (LdS lesen ist ein solcher beispielsweise) die VERARBEITUNG der Informationen von aussen und somit indirekt deine Gedanken beeinflussen oder eben durch Meditiation deine Gedanken wirklich steuern lernen.

Eckhardt Tolle - Die Kraft der Gegenwart ist ein guter Buchtipp dazu.

Also LDS habe ich schon gelesen, es war mein Einstieg hier in das Forum zu PU und eine verdammt gute "Medizin" in den ersten Tagen um etwas

Abstand zu meiner ex zu bekommen. Dadurch habe ich im Nachinein nochmal mehrere Taten/Worte ihrerseits analysiert und herausgefunden was sie wirklich

bedeuten, und was ich davon nun halten kann. Ich denke das meinst du mit dem steuern der Verarbeitung von Information.

Nicht zu denken schaffe ich vielleicht mal für 5-10 sekunden maximal und das nur in seltenen Situationen (Badewanne, kurz vorm einschlafen, gute Musik)

Dass ich nichts von Meditation halte, liegt eben daran, dass ich es schonmal versucht habe, es aber nicht wirklich funktioniert hat.

Vielleicht sollte ich es noch einmal versuchen, ist schlieslich schon mehrere Jahre her (war vielleicht 13 oder so^^). Hättest du da Tips dazu?

Das Buch werde ich mir definitiv mal anschauen.

@DBurn:

Wer genau sind meine Freunde? Du meinst meine Gedanken?

Ich habe mir dahin gehend auch schon recht am Anfang der Trennung gedacht:" Hey, es ist doch gut, dass es mir scheiße geht, das zeigt, dass ich fähig bin emotionen zu haben"

Meinst du soetwas mit " das gute Gefühl bescheren?"

Ich verstehe nur ein Teil deines Posts. Ich glaube du hast da was wirklich wichtiges, hoch intelligentes geschrieben..^^

Werde es mir morgen nochmal durchlesen, vielleicht kapier ich es dann zu 100 %

Danke schonmal!

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Gast salomons_katze

DBurn meint vermutlich, dass deine Gefühle einen Sinn haben. Die Evolution hat sie dir gegeben, um dich auf Dinge aufmerksam zu machen und dich in die richtige Richtung zu steuern.

Freude -> du sollst dir mehr davon holen

Angst -> du sollst es meiden

Zorn, Wut -> du sollst angreifen

Hass -> du sollst es vernichten

Trauer -> du hast etwas verloren

Depressionen -> du schöpfst dein Potenzial nicht im Geringsten aus

Neid -> will dir mitteilen, dass du es genauso machen sollst wie der Typ, den du beneidest

Emotionen wollen dir also Dinge mitteilen. Es sind Botschafter und wollen dir helfen, nicht mehr und nicht weniger (sie sind NICHT du selbst) - und man kann sie eigentlich auch nicht immer ganz ernst nehmen. Manchmal ist es auch recht uneindeutig und schwierig zu sagen, was genau diese Emotion jetzt von dir will.

In dem von mir genannten Buch wird noch mehr auf dieses Thema eingegangen und die lernst, wie du mit ihnen umgehen musst.

Das Buch sagt dir auch, wie du es üben kannst, nicht zu denken und wieso das sinnvoll ist.

bearbeitet von salomons_katze

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Super danke, das hilft mir schonmal sehr weiter!

Werde mir das Buch dann definitiv mal holen. Schadet ja nie belesen genug zu sein :)

Habe mich gestern mal hingesetzt und genau nachgeforscht was für Gedanken ich genau habe

wenn ich an meine ex denke. Dabei hab ich herausgefunden, dass es viele Fragen sind ala" Was macht sie

wohl gerade, mit wem trifft sie sich, lernt sie oder macht sie Party, ist sie glücklich, oder hat sie auch schon

ne scheiß erfahrung gemacht..?" Alles Fragen komischerweise.

Und wenn sie in meinen Gedanken dann mal auftaucht (bildlich) denke ich "ach komm hau ab du miststück,

geh wieder schwä*** lutschen"

Im Nachhinein habe ich dann aber das Gefühl, dass es eigentlich nicht fair ist so schlecht von ihr zu denken.

Was genau sagen mir diese Gedanken nun, auf was weisen sie mich hin?

Es ist definitiv keine Freude, auch keine Angst, Trauer auch nicht mehr wirklich, Wut und zorn ev. ein bisschen,

Hass aber auf keinen Fall. Eventuell Neid, dass sie ihr sexual leben jetz schon so schnell ausslebt nach der Beziehung

(Also müsste ich das jetz auch so machen, nach deinem Post^^)

Leichte Depression ev. auch.

Wüsstest du noch einen Sinn, bzw etwas auf das mich diese Gedanken aufmerksam machen sollen?

Weil da hänge ich jetz, was genau soll mir das nun zeigen, dass ich so über und an sie denke..?

Gruß

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Gast salomons_katze
Wüsstest du noch einen Sinn, bzw etwas auf das mich diese Gedanken aufmerksam machen sollen?

Weil da hänge ich jetz, was genau soll mir das nun zeigen, dass ich so über und an sie denke..?

Gedanken tröpfeln dir pro Tag 100'000 durch den Kopf und die meisten davon sind eher weniger sinnvoll. Gefühle und Gedanken hängen schon zusammen, da Gefühle meistens durch Gedanken verursacht werden, aber deine Gedanken wollen dich in der Regel auf nichts aufmerksam machen. Aus Gefühlen jedoch kannst du immer irgendwie einen Nutzen ziehen, auch wenn es im ersten Moment nicht danach aussieht.

Eventuell Neid, dass sie ihr sexual leben jetz schon so schnell ausslebt nach der Beziehung

(Also müsste ich das jetz auch so machen, nach deinem Post^^) jup

Leichte Depression ev. auch. In dem Fall nutzt du wahrscheinlich deine Potenzial nicht ausreichend und bist nicht aktiv genug. Oder du bist nicht dort aktiv, wo du es sein solltest. In jedem Fall ist da wahrscheinlich momentan irgendwo ein Defizit, an dem du arbeiten solltest. Vielleicht will dich die Depression auch nur darauf aufmerksam machen, dass du zu viel nachdenkst und dich dadurch schlecht fühlst.

Wichtig zu wissen ist jedoch auch: Deine Gefühle sagen dir nicht immer die Wahrheit. Sie weisen bloss auf irgendetwas hin und du musst rausfinden (der darfst dir aussuchen), was es ist.

Wenn du beispielsweise Angst vor einem Vortrag oder einer Prüfung hast, wäre es dumm, die Situation deshalb zu vermeiden. In diesem Fall solltest du dem Gefühl einen anderen Namen geben, beispielsweise: "Ich bin... angespannt... nervös...", was-auch-immer. Manchmal lassen sich Gefühle reframen und bekommen so einen anderen Charakter.

Auch wenn du dich einer unglaublich attraktiven HB10 näherst, spürst du vielleicht eine gewisse Unruhe in der Magengegend. Nun macht es einen Unterschied, welchen Namen du dem Gefühl gibst: Ist es Angst, wirst du sie nicht approachen, da Angst die Vermeidung zum Ziel hat. Sagst du jedoch: Es ist der Sex-Instinkt (gutes Buch von Nico Gold), der gerade wach geworden ist und nun ein bisschen kribbelt um dich anzuspornen, wirst du es tun.

bearbeitet von salomons_katze

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Auch wenn du dich einer unglaublich attraktiven HB10 näherst, spürst du vielleicht eine gewisse Unruhe in der Magengegend. Nun macht es einen Unterschied, welchen Namen du dem Gefühl gibst: Ist es Angst, wirst du sie nicht approachen, da Angst die Vermeidung zum Ziel hat. Sagst du jedoch: Es ist der Sex-Instinkt (gutes Buch von Nico Gold), der gerade wach geworden ist und nun ein bisschen kribbelt um dich anzuspornen, wirst du es tun.

Wow, das gefällt mir! Interessant das ganze mal auch als "steuerbar" im Sinne von "interpretierbar" zu sehen und dann das Beste aus seiner aktuellen Gefühlslage zu machen.

Aufgrund deiner Sätze zu meinem vorherigen Post, weiß ich jetz ziemlich genau wo mein Problem liegt:

Ich lese viel über PU, lerne viel neues auch über mich selbst und verändere mich jeden Tag ein bisschen mehr

zu dem Mann der ich sein will, mit unter anderem dem Ziel neue Frauen kennen zu lernen.

Die Depression scheint dann wohl daher zu kommen, dass ich noch ca 3-4 Wochen im elendigsten Prüfungsstress bin und keine Zeit

haben rauszugehen und meine neu erlernten Fähigkeiten zu testen und zu verbessern. Eben wie du schon sagtest, dass ich nicht dort aktiv bin

wo ich es eigentlich sein möchte!

Werde in nächster Zeit mal auf meine Gefühle/Gedanken besser acht geben und schauen wie ich gegebenenfalls reframen kann.

Das Buch "Die Kraft der Gegenwart" wurde gerade per Amazon bestellt.

Wenn du mal in Stuttgart bist melde dich, dann geb ich dir ein Bier aus

( ohje, ich werd arm, bei den guten Ratschlägen hier im Forum)

=)

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Auch wenn du dich einer unglaublich attraktiven HB10 näherst, spürst du vielleicht eine gewisse Unruhe in der Magengegend. Nun macht es einen Unterschied, welchen Namen du dem Gefühl gibst: Ist es Angst, wirst du sie nicht approachen, da Angst die Vermeidung zum Ziel hat. Sagst du jedoch: Es ist der Sex-Instinkt (gutes Buch von Nico Gold), der gerade wach geworden ist und nun ein bisschen kribbelt um dich anzuspornen, wirst du es tun.

Ist ja schön und gut, aber was ist denn wenn ich jetzt denke "ok es ist keine Angst! es ist der Sex Instinkt" und mein Verstand antwortet. "hallo? hör auf dich selber zu verarschen es ist die Urangst in dir abgewiesen zu werden" was hat das für ursachen und was tut man dagegen?

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Gast salomons_katze
Ist ja schön und gut, aber was ist denn wenn ich jetzt denke "ok es ist keine Angst! es ist der Sex Instinkt" und mein Verstand antwortet. "hallo? hör auf dich selber zu verarschen es ist die Urangst in dir abgewiesen zu werden" was hat das für ursachen und was tut man dagegen?
Wo ist der Unterschied?

Du spürst diese "Angst" doch nur bei Frauen, die du sexuell interessant findest. Ansonsten hast du eine soziale Phobie. Sie ist also eine Art Kompass, um dich zu den für dich interessanten Frauen zu führen; also kannst du das Gefühl getrost Sex-Instinkt nennen.

bearbeitet von salomons_katze

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Gast
aber deine Gedanken wollen dich in der Regel auf nichts aufmerksam machen.

Doch, einen Nutzen haben sie immer, ob der "gut" für Dich ist, ist etwas anderes, aber erstmal sollen sie schützen. Das dabei viel Leid entsteht ist etwas anderes :)

Auch wenn du dich einer unglaublich attraktiven HB10 näherst, spürst du vielleicht eine gewisse Unruhe in der Magengegend. Nun macht es einen Unterschied, welchen Namen du dem Gefühl gibst: Ist es Angst, wirst du sie nicht approachen, da Angst die Vermeidung zum Ziel hat. Sagst du jedoch: Es ist der Sex-Instinkt (gutes Buch von Nico Gold), der gerade wach geworden ist und nun ein bisschen kribbelt um dich anzuspornen, wirst du es tun.

Ich glaube nicht, dass man es dadurch leichte hat, jedenfalls nicht wesentlich. Bei mir war es damals minimal, wirklich absolut vernachlässigbar. Es geht viel mehr darum, dass Gefühl zu akzeptieren, sich quasi zu sagen "Ich spreche die Frau jetzt an UND habe Angst davor", anstatt "Ich spreche die Frau nicht an, weil ich Angst habe". Aus dem "weil", "aber" etc. wird quasi ein "und", somit wird die Situtation, wie sie jetzt ist komplett angenommen und nicht auf eine Alternativrealität zurückgegriffen, à la ich red mir mal ein, dass sich das gut anfühlt und ein Sexinstinkt ist. Ich für meinen Teil habe, wenn ich mich recht entsinne, keinen wesentlichen Unterschied zwischen dieser Angst und beispeilsweise dem Lampenfieber vor einer Prüfung gespürt, letzteres war hoffentlich nicht der Sexinstinkt, sonst sollte ich mir Gedanken machen :D

Ein gutes Buch zu dem Thema ist hier: http://www.amazon.de/Leben-annehmen-hilft-...mp;sr=8-1-spell

Good Luck!

bearbeitet von Gast

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Gast salomons_katze

@Jigga

Wenn du das Gefühl nicht mehr Angst, sondern Sex-Instinkt nennst, hast du es doch angenommen?

Zwischen dem Sex-Instinkt und Lampenfieber muss kein grundsätzlicher Unterschied im Fühlen bestehen; du reframst ja eigentlich eh das selbe Gefühl. Es verändert sich nur dadurch, dass du ihm einen anderen Namen gibst und es so eben aktzeptieren kannst und dadurch wegen des Gefühls handelst, statt trotz des Gefühls. Das ist schon ein ein himmelweiter Unterschied.

Wenn du das Gefühl des Lampenfiebers reframen würdest in ein Gefühl des Sex-Instinkts, wärst du tatsächlich in einer komischen Situation. Ich denke aber, dass das manche tun, denk mal drüber nach :)

bearbeitet von salomons_katze

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Ebenfalls @ Jigga

Verstehe deinen ersten Satz nicht ganz.

Gedanken sollen schützen? Wovor? unüberlegtem handeln?

"Gut" sind sie deshalb teilweise nicht weil sie in manchen Situationen unüberlegtes Handeln genau das ist

was gefordert ist (approach)?

Wie soll dann dabei Leid entstehen?

Erläutere diese Theorie doch etwas genauer :)

LG

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Gast

@salomons_katze

@Jigga

Wenn du das Gefühl nicht mehr Angst, sondern Sex-Instinkt nennst, hast du es doch angenommen?

Hmm, so hab ich das gar nicht gesehen, ist nen vertretbarer Standpunkt, aber man wehrt sich durchs reframen gegen das 'ursprüngliche' Gefühl, also die Angst. Ist halt Ansichtssache, kann Deinen Punkt nachvollziehen, auch wenn ich nicht ganz zustimme :) wenn es für Dich so funktioniert ists prima :D

Zwischen dem Sex-Instinkt und Lampenfieber muss kein grundsätzlicher Unterschied im Fühlen bestehen; du reframst ja eigentlich eh das selbe Gefühl. Es verändert sich nur dadurch, dass du ihm einen anderen Namen gibst und es so eben aktzeptieren kannst und dadurch wegen des Gefühls handelst, statt trotz des Gefühls. Das ist schon ein ein himmelweiter Unterschied.

Ok, ich versteh wie Du das meinst, find ich einleuchtent. Aber ich bin der Meinung, dass man lieber die Angst, so wie sie ist annehmen sollte. Dann handelst Du nicht trotz der Angst, sondern Du handelst mit der Angst :D

@Shakti

Ebenfalls @ Jigga

Verstehe deinen ersten Satz nicht ganz.

Gedanken sollen schützen? Wovor? unüberlegtem handeln?

"Gut" sind sie deshalb teilweise nicht weil sie in manchen Situationen unüberlegtes Handeln genau das ist

was gefordert ist (approach)?

Wie soll dann dabei Leid entstehen?

Erläutere diese Theorie doch etwas genauer :)

LG

Beispiel beim Approach:

Nehmen wir an, es kommen Gedanken wie "Scheiße, die ist so heiß, die gibt mir eh nen Korb und alle meine Freunde werden dann über mich lachen, ach was der ganze Club lacht über Dich..."

--> hier will Dich Dein Verstand davor schützen, von einer fremden Frau abgelehnt zu werden. Das "Du" im Grunde gar nicht abgelehnt wirst checkt Mr. Ego gar nicht. Nur das Selbstbild kann angegriffen werden.

--> das erzeugt Leid, weil Du nicht so leben kannst wie Du willst.

----> daraus folgt (extra langer Pfeil) fang erstmal an, Deine Gedanken nicht ernst zunehmen (jedenfalls nicht alle, aber hier unterstell ich Dir einfach mal intelligent genug zu sein, das zu erkennen :rolleyes:), sie sind NICHT die Realität, sie sind ÜBER die Realität. Falls Dir obige Gedanken kommen, wenn Du die süße Blonde im StarBucks ansprechen willst, und Du erkennst, dass es nur Gedanken sind kannst Du darüber lächeln. Eben solches mit Gefühlen. Das Problem ist, dass das in vielen Situationen einfach über uns hereinbricht und wir uns auf Verstandeseben versuchen einzureden, wir sind nicht das Gefühl, der Gedanke...

Wenn Du Deine Gedanken und Gefühle immer 100% ernst nimmst, dann wirst Du zu deren Spielball. Und mal ehrlich, wie oft kommen ungewollte/unschöne Gedanken hoch...

Ich empfehle nochmal ausdrücklich das im vorigen Beitrag vorgestellte Buch.

Alles Gute und viel Erfolg :D

bearbeitet von Gast

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Gast Dances with Wolves

Gefühle verursachen v.a. auch Gedanken, nicht nur ansdersherum. Das sie zusammenhängen, wurde ja schon gesagt.

Super danke, das hilft mir schonmal sehr weiter!

Werde mir das Buch dann definitiv mal holen. Schadet ja nie belesen genug zu sein :)

Sei vorsichtig, mit dem Buch. Es ist vielleicht eins der wertvollsten, dass ich je gelesen habe, aber man sollte es nicht so verstehen, dass Gedanken schlecht sind.

EDIT: Ich spreche hier von "Jetzt" von Eckhart Tolle, nicht von dem, welches Jigga empfiehlt.

Habe mich gestern mal hingesetzt und genau nachgeforscht was für Gedanken ich genau habe

wenn ich an meine ex denke. Dabei hab ich herausgefunden, dass es viele Fragen sind ala" Was macht sie

wohl gerade, mit wem trifft sie sich, lernt sie oder macht sie Party, ist sie glücklich, oder hat sie auch schon

ne scheiß erfahrung gemacht..?" Alles Fragen komischerweise.

Und wenn sie in meinen Gedanken dann mal auftaucht (bildlich) denke ich "ach komm hau ab du miststück,

geh wieder schwä*** lutschen"

Im Nachhinein habe ich dann aber das Gefühl, dass es eigentlich nicht fair ist so schlecht von ihr zu denken.

Was genau sagen mir diese Gedanken nun, auf was weisen sie mich hin?

Es ist definitiv keine Freude, auch keine Angst, Trauer auch nicht mehr wirklich, Wut und zorn ev. ein bisschen,

Hass aber auf keinen Fall. Eventuell Neid, dass sie ihr sexual leben jetz schon so schnell ausslebt nach der Beziehung

(Also müsste ich das jetz auch so machen, nach deinem Post^^)

Leichte Depression ev. auch.

Wüsstest du noch einen Sinn, bzw etwas auf das mich diese Gedanken aufmerksam machen sollen?

Weil da hänge ich jetz, was genau soll mir das nun zeigen, dass ich so über und an sie denke..?

Gruß

Ehrlich gesagt zeigen Dir diese Gedanken meiner Meinung nach, dass Du sie magst. Wenn man jemanden mag, möchte man wissen, wie es ihm geht. Gleichzeitig hasst Du sie auch. Sonst würde es das kursiv gedruckte nicht geben.

Setzt Dich vielleicht mal damit auseinander, was sie schlechtes getan hat. Dann wirst Du erkennen, dass Deine negativen Emotionen auch berechtigt sind.

Und auch eine Menge über Dich selbst lernen :rolleyes:

bearbeitet von Dances with Wolves

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Sei vorsichtig, mit dem Buch. Es ist vielleicht eins der wertvollsten, dass ich je gelesen habe, aber man sollte es nicht so verstehen, dass Gedanken schlecht sind.

EDIT: Ich spreche hier von "Jetzt" von Eckhart Tolle, nicht von dem, welches Jigga empfiehlt.

Ok danke für den Hinweis, bald Semesterferien, dann werde ich sicherlich den einen oder anderen Thread hier eröffnen oder die SuFu benutzen um mich

darüber auszutauschen!

Setzt Dich vielleicht mal damit auseinander, was sie schlechtes getan hat. Dann wirst Du erkennen, dass Deine negativen Emotionen auch berechtigt sind.

Und auch eine Menge über Dich selbst lernen :rolleyes:

Naja, was hat sie schlechtes getan?

Mit mir Schluss gemacht als ich 100 % sicher war und sie über alles geliebt habe.. das kann man ihr nicht wirklich vorwerfen, war halt für sie das Richtige!

Schon mehrere Wochen davor darüber nachgedacht ob sie Schluss machen soll, aber nie Zeichen gesendet und es später damit begründet "keine Lust mehr zum kämpfen zu haben" --> Ok, das war scheiße!

Schon 2-3 Wochen nach dem Schlussstrich einen ONS gehabt und ihre Sexualität ausgelebt! --> Kann ich ihr eigentlich auch nicht vorwerfen, da sie ja schon vor 1-2 Monaten angefangen hat

die Beziehung abzuschließen, und sie ja Single ist und mir klipp und klar keine Hoffnungen gemacht hat!

Wenn ich so nachdenke, hat sie nichts wirklich verwerfliches, oder schlechtes gemacht. Ich versuche nur so von ihr zu denken, weil es mich anders noch viel eher fertig machen würde.

Schlieslich will und muss ich über sie hinweg kommen, will mein eigenes leben Leben, unabhängig und mich von einem schwachen Beta hocharbeiten^^

Und ja ich mag diese Frau definitv noch, wer an große Liebe glaubt, dem kann ich sagen, sie war meine! (habe allerdings keine oneities mehr, bin überzeugt eine andere kann mich auch genauso oder mehr glücklich machen.)

Deswegen habe ich lange nachgedacht was mir dieses Gefühl und diese Gedanken sagen sollen, eben aus diesem Thread hier angeregt! Meine Schlussfolgerung war:

Das Gefühl ist da, um mir zu zeigen, dass ich NOCH nicht über sie hinweg bin, dass es aber den Zeitpunkt geben WIRD, an dem diese Gefühle nichtmehr da sind. Um diesen Zeitpunkt zu erkennen,

brauch ich aber vorher erst noch die Gefühle.

Denke da bin ich auf einem guten weg.

Was ich dabei jetz allerdings über mich selber lernen kann/soll weiß ich noch nicht so recht^^

LG

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Gast Dances with Wolves
Naja, was hat sie schlechtes getan?
Mit mir Schluss gemacht als ich 100 % sicher war und sie über alles geliebt habe.. das kann man ihr nicht wirklich vorwerfen, war halt für sie das Richtige!

Stimmt wohl

Schon mehrere Wochen davor darüber nachgedacht ob sie Schluss machen soll, aber nie Zeichen gesendet und es später damit begründet "keine Lust mehr zum kämpfen zu haben" --> Ok, das war scheiße!

Sowohl das Verhalten als auch die Begründung finde ich schlecht.

Schon 2-3 Wochen nach dem Schlussstrich einen ONS gehabt und ihre Sexualität ausgelebt! --> Kann ich ihr eigentlich auch nicht vorwerfen, da sie ja schon vor 1-2 Monaten angefangen hat

die Beziehung abzuschließen, und sie ja Single ist und mir klipp und klar keine Hoffnungen gemacht hat!

Mit etwas innerlich abzuschließen ohne es zu kommunizieren bedeutet doch, sich auf Kosten eines anderen eine Option offen halten.

Wenn ich so nachdenke, hat sie nichts wirklich verwerfliches, oder schlechtes gemacht. Ich versuche nur so von ihr zu denken, weil es mich anders noch viel eher fertig machen würde.

"Verwerflich" vielleicht nicht, aber ich find's auch nicht cool, wie sie sich verhalten hat. Ganz und gar nicht. Dumme Gans :-)

Schlieslich will und muss ich über sie hinweg kommen, will mein eigenes leben Leben, unabhängig und mich von einem schwachen Beta hocharbeiten^^

Und ja ich mag diese Frau definitv noch, wer an große Liebe glaubt, dem kann ich sagen, sie war meine! (habe allerdings keine oneities mehr, bin überzeugt eine andere kann mich auch genauso oder mehr glücklich machen.)

Deswegen habe ich lange nachgedacht was mir dieses Gefühl und diese Gedanken sagen sollen, eben aus diesem Thread hier angeregt! Meine Schlussfolgerung war:

Das Gefühl ist da, um mir zu zeigen, dass ich NOCH nicht über sie hinweg bin, dass es aber den Zeitpunkt geben WIRD, an dem diese Gefühle nichtmehr da sind. Um diesen Zeitpunkt zu erkennen,

brauch ich aber vorher erst noch die Gefühle.

Denke da bin ich auf einem guten weg.

In Anbetracht der Tatsache, wie ehrlich Du offenbar zu Dir selbst bist: Das denke ich auch ^_^

bearbeitet von Dances with Wolves

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Ich danke dir^^

Musste heute auch merken, dass ich irgendwie noch eifersüchtig bin oder sowas in der Art.

Hab einen Status von ihr im FB gelesen und mir hats richtig in die Eier gezogen xD

Weiß nicht ob das Gefühl bekannt ist, aber es ist auf keinen Fall angenehm lol!

Bin jetz mal den Schritt gegangen sie auszublenden.. dann seh ich die ganzen Sachen von ihr nichtmehr!

Dumme Gefühle ey, und das wenn man noch um sone Uhrzeit an Programmierung sitzt -.-

Werde mir mal überlegen wie ich diese Gefühle ihr gegenüber für mich selbst glaubhaft reframen kann...

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Gast Dances with Wolves
Bin jetz mal den Schritt gegangen sie auszublenden.. dann seh ich die ganzen Sachen von ihr nichtmehr!

Dumme Gefühle ey, und das wenn man noch um sone Uhrzeit an Programmierung sitzt -.-

Wenn's erstmal hilft... Und Dich sonst von der Arbeit abhält, spricht ja nichts dagegen

Werde mir mal überlegen wie ich diese Gefühle ihr gegenüber für mich selbst glaubhaft reframen kann...

Ich fürchte, dauerhaft kannst Du sie nur akzeptieren und ein bisschen heulen.

Sorry für die harten Worte. Tut mir echt leid. Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.

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Ich danke dir^^

Musste heute auch merken, dass ich irgendwie noch eifersüchtig bin oder sowas in der Art.

Hab einen Status von ihr im FB gelesen und mir hats richtig in die Eier gezogen xD

Weiß nicht ob das Gefühl bekannt ist, aber es ist auf keinen Fall angenehm lol!

Bin jetz mal den Schritt gegangen sie auszublenden.. dann seh ich die ganzen Sachen von ihr nichtmehr!

Dumme Gefühle ey, und das wenn man noch um sone Uhrzeit an Programmierung sitzt -.-

Werde mir mal überlegen wie ich diese Gefühle ihr gegenüber für mich selbst glaubhaft reframen kann...

Manchmal ist es besser Emotionen auch einfach mal zu akzeptieren, anzunehmen um sie dann loslassen zu können. Warum solltest du deine Gefühle reframen? Reframing nutzt dir mehr um eine Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dadurch entstehen dann oft auch andere Gefühle.

Viele Erfolg,

JackV

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