Uni vs. Fachhochschule

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Wärest jedenfalls der erste 1,0er Abiturient den ich kenne, welcher auf eine Fh geht um dort ein medizinisches Fach zu studieren anstatt direkt Medizin.

Jetzt mal unabhängig von Fh oder Uni denke ich, dass bei deinem Anspruch (du willst Wissen aufbauen und nicht nur "Karrierewissen") ein typisches forschungsgeprägtes Universitätsstudium im Bereich Medizin mit anschließendem Master in forschungsrelevantem naturwissenschaftlichem Bereich besser wäre.

Btw: Es gibt viele Unis die einigen Fhs unterlegen sind, aber die besten Unis sind nunmal meilenweit vom Anspruch her von den Fhs weg. Will man sich wirklich zu den Besten zählen, so muss man eben an diese paar Unis um eben vom dortigen Forschungsestablishment zu lernen und sich diesem anzuschließen.

Und eigentlich liegt dann auch (fast) auf der Hand, dass man dafür Deutschland verlassen muss (sogar als Ing. ist man wohl am MIT besser aufgehoben als in Aachen, und die RWTH ist schon eine Topschmiede).

Eigentlich geht mir dieses Unibashing auf die Eier und dem Durchschnitt würde ich auch das empfehlen was die anderen dir empfohlen haben, aber da du eben zu den Besten gehören willst und angeblich auch gehörst, empfinde ich es persönlich als Perlen vor die Säue zu werfen, wenn du dein Talent bei diesem Studiengang vergeudest.

1,0 habe ich nicht dafür sind meine Nebenfächer viel zu schlecht (Sport ,Musik ) ; brauch ich auch nicht ,ich will in Wien studieren und dort muss man den (Ems) Test absolvieren.Hab das vor zwei Jahren in Erfahrung gebracht und mich bei einem User hier in Forum erkundigt (noch mals Danke, Pretender ^_^ ).

Falls ein Naturwissenschaftler interesse an einem meiner Arbeiten hat ,kann ich es direkt per pm schicken.Die leute an den Uni´s(FH`s) können mir an einem Projekt an welchem ich jetzt arbeite ,bestimmt so gar behilflich sein.

Mein Problem ist , ich mag keine Menschen. Ich komme sehr gut mit den aus ,werde sehr schnell gemocht usw. (..Arbeite im Team aber eher alleine und lass den halt ,den ganzen Schreibkram) .

Soft Skills..Menschenverführen , ist für mich persönlich sehr einfach ;

nur Intressieren diese mich nicht.Damit will ich nicht sagen ,dass sie zu oberflächlich ,-dumm oder minderwertiger sind .. .

Für mich sind sie uninteressant und ich kriege in P.U - Fachtermini ausgedrückt, kein Rapport zu ihnen.

Deswegen wollte ich eher in die Forschung und dachte ,dass dort die FH´s besser sind (da Praxis orientierter).

@WhiteVelvet: Du hast volkommen Recht ; aber mir macht dieses System "Karriere Fixiert " nichts aus.Ich bin sehr glücklich ,ich sehe die Intrigen, Psychotricks, und das ganze Bemühen meiner Kameraden ,das lechzen nach besseren Noten , nach irgendwelchen sonder Einträgen ,damit man auch Sozial, Angagiert betitelt wird.

Am Ende wurde ich als "besser" befunden/betitelt, hab die besseren Noten bekommen; okay nahe zu alle Mitschüler waren dan immer angepisst ,neidisch usw. aber wayne...

Ich glaube ich bin so eine Art Dagobert Duck ,hab sehr viel glück im Leben.

Ich war vor einem Jahr z.B , an unserer Kampf-Schule der WT-trainier für die Kid´s und mir wurde Geld angeboten ; da mir das aber unendlich viel Spaß gemacht hat , habe ich abgelehnt. Heute ,wo ich für paar Uni´s Motivations schreiben anfertigen muss , steche ich durch so etwas banales hervor und werde als angagierter Junge angesehen.

@Icy, OSS-117 , hab hier die gleichen erfahrungen wie OSS-117 gemacht.So lange man Leistung bringt ,kriecht einen die Umgebung in den Arsch.

Sorry aber "Die Besten" studieren sicher nicht an der Hochschule Furtwangen....

Wieso sorry ?

Wer zu "den Besten" gehört entscheidet das Leben.Und mal sehen wo ich Studieren werde.

So wie es aussieht , tendiere ich jetzt zu den Universitäten.

bearbeitet von Shadow Hearts

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Forschung = Wissenschaft = Uni. Dann fällt die Fh eigentlich schon raus, da ist nichts groß mit Forschung.

Btw: Arbeite mal an deiner Rechtschreibung wenn du zu den Besten gehören willst.

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Wäre ich in der Clique stecken geblieben, in der ich in meinem Vordiplom gehockt habe, wäre aus mir ein reines Opfer geworden, wie etwa 7/8 dieser Gruppe. Intrigen, Psychotricks und schlechte Laune waren dort verbreiteter als Kooperation.

Alter, mit was für Leuten hängst du den ab! Ich wette, du hast dich ihnen angeschlossen (den auf den ersten Eindruck Zielstrebigsten)

weil du dir einen Vorteil von ihnen erwartet hast.

Ich würde mich NIE mit Leuten anfreunden, die ich nicht persönlich symphatisch finden würde, nur weil ich mir einen Vorteil davon

erwarte. Bei Netzwerkern und Zweckbündschaftlern.. die vielleicht noch in Golf, Yacht, Segel, Lions Club wegen den Kontakten

sind kommt mir dir Galle hoch..

Man muss sich nicht wundern, wenn man sich auf diese Leute nicht verlassen kann und sogar hintergangen wird.

Ich bin mit meiner Einstellung immer sehr gut gefahren und kann sagen, dass ich wahrscheinlich mit wesentlich einflussreicheren

Leuten BEFREUNDET bin als dieses Ellenbogen-Karrieristen es jemals sein werden! Oberflächlichen Spackos hilft nunmal niemand

gerne!

bearbeitet von Huevon

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Forschung = Wissenschaft = Uni. Dann fällt die Fh eigentlich schon raus, da ist nichts groß mit Forschung.

Btw: Arbeite mal an deiner Rechtschreibung wenn du zu den Besten gehören willst.

Ich habe es bis jetzt nicht für wichtig befunden , merk aber das man darauf viel Wert legt.

Wird gemacht.

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@ Shadow-Hearts: In der Forschung arbeitet man v.A. mit Theorie, einer Prise Inspiration und sollte unkonventionell sein. Dies bekommt man in Unis mit, oder in echten Ingenieursschulen, also Polytechnique und so. Letztere sind Fachhochschulen auf der anderen Seite des Spektrums, gibts in D leider nicht, daher finde ich auch den Post, der das MIT gegen die RWTH lobt interessant, aber inhaltlich dennoch falsch, da ich MIT-Poser erlebt habe, die... egal. Zu peinlich :rolleyes:

Was hierzulande als Praxisnähe von FH verkauft wird, das ist im Grunde nur ein sehr limitiertes Toolset für Standardaufgaben, wie sie im industriellen Alltag vorkommen. Ein trainiertes Programm, leider.

@ Icy: Wenn du meinst. Der Freund meines Vaters ist z.B. von seinem langjährigen besten Freund (nicht mein Vater, der jetzt in diese Rolle aufgestiegen ist) so dermaßen reudig verarscht und um ein Vermögen gebracht worden (nicht dramatisch, er lebt noch immer extrem gut), dass ich mir denke, dass ich mit meinen Freunden lieber feiere, über Gott und die Welt rede, sargen gehe, verreise, knuddel, ... als zu wirtschaften. Kommt Geld oder Macht dazu, ... du weißt was ich sagen will. Obwohl Kooperation mathematisch nachweislich die beste Option für alle ist, siegt immer die destruktive Gier eines Individuums.

Allerdings habe ich im Ausland eine Kooperation erlebt, die funktioniert hat. Es könnte natürlich sein, dass andere Kulturen als unsere den Leuten eher ein dafür geeignetes Werteset mitgeben. Oder die Motivation war besser, da alle im Team die gleiche Note bekommen haben und so sehr deutlich wurde, dass Gier im Ende zur eigenen Zerstörung führt.

@Huevon: Du glaubst das. Und was davon weißt du schon? Oberflächlich, mein Spacko!

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Wäre ich in der Clique stecken geblieben, in der ich in meinem Vordiplom gehockt habe, wäre aus mir ein reines Opfer geworden, wie etwa 7/8 dieser Gruppe. Intrigen, Psychotricks und schlechte Laune waren dort verbreiteter als Kooperation. Als Einzelkämpfer erst konnte ich wieder mein altes Niveau erreichen, weil ich mein bedeutendster Kritiker bin. Nur eine einzige ist da ähnlich gut weg gekommen wie ich - der Aussteiger, der Neunte - und das war jene, die all die anderen skrupellos gegeneinander ausgespielt hat.

Wenn ich nur höre "als Einzelkämpfer fast keine Chance", da wird mir schon seekrank. Das ist die schlimmste Verschaukelung ever!

Naja, man muss sich schon gut überlegen, mit wem man kooperiert. Aber auch selektieren will gelernt sein. Übrigens: Ich spreche auch aus Erfahrung. Und die beziehen sich nicht nur auf den Campus, sondern auf das wahre Leben.

Also... aus meiner Erfahrung geht beides gut. Als Einzelkämpfer kommst du ausserhalb der Gruppenprojekte, die es bei uns gab, super und teilweise auch besser durch. Aber ich BIN von meiner Veranlagung her so. Andere schneiden wiederum besser ab, wenn sie Lerngruppen bilden. Aus meiner Erfahrung waren die nie wirklich effizient.

Die Frage ist doch nicht, wie ich studiere, sondern mit anderen umgehe. Das denke ich, meinte Icy auch. Meine Kommilitonen bezeichnen mich wohl eher als den "verrückten interessanten Typen, der immer mal wieder aus der Ecke aufgetaucht ist, Spass gehabt hat und dann sein Ding durchgezogen hat" als "Den komischen Aussenseiter, der einem immer so auf den Sack ging." Letztere Sorte gibt es genug, mit dem Effekt, dass viele Kommilitonen, mich eingeschlossen, mit gewissen Leuten niemals ein Projekt aufziehen würden.

Einzelkämpfer ist nicht per se schlecht, Arschloch sein meistens schon.

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@ Icy: Wenn du meinst. Der Freund meines Vaters ist z.B. von seinem langjährigen besten Freund (nicht mein Vater, der jetzt in diese Rolle aufgestiegen ist) so dermaßen reudig verarscht und um ein Vermögen gebracht worden (nicht dramatisch, er lebt noch immer extrem gut), dass ich mir denke, dass ich mit meinen Freunden lieber feiere, über Gott und die Welt rede, sargen gehe, verreise, knuddel, ... als zu wirtschaften. Kommt Geld oder Macht dazu, ... du weißt was ich sagen will. Obwohl Kooperation mathematisch nachweislich die beste Option für alle ist, siegt immer die destruktive Gier eines Individuums.

Da hast du natürlich Recht. Ich halte auch nicht viel davon, mit Freunden Geschäfte zu machen - man sollte Beruf und Privatleben strikt trennen und sehr genau hinterfragen, wem man in Punkto Geld / Karriere / etc. vertraut. Meine Erfahrung ist allerdings, dass es hilfreich ist, gute Kontakte in der Hinterhand zu haben. Ex-Kommilitonen, die nach einigen Jahren selbst in eine gute Position aufgestiegen sind, bieten sich da hervorragend an. Vorausgesetzt, sie haben einen nicht als das letzte Arschloch in Erinnerung ;-)

Mir persönlich haben meine Kontakte schon öfters mal das (Berufs-)Leben erleichtert und Türen geöffnet, die anderen einfach verschlossen geblieben sind. Trotzdem sind das zumeist eher Beziehungen, die auf gegenseitigem Nutzen basieren, weniger auf tiefer Freundschaft.

Mit einigen meiner Ex-Kommilitonen habe ich allerdings heute noch privaten Kontakt und schätze ihre Meinung und ihren Rat sehr. Wenn man an einer bestimmten Position auf der Karriereleiter ist, fehlen einem einfach innerhalb des Unternehmens neutrale Sparringspartner. Da kann es u.U (nicht immer!) helfen, sich mit Externen auszutauschen, die einen ähnlichen Hintergrund haben. Das ist natürlich eine persönliche Sache und mir ist bewusst, dass das nicht jedermanns Sache ist. Für mich ist es aber ein weiterer positiver Aspekt unseren guten Alumni-Netzwerkes.

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Forschung = Wissenschaft = Uni. Dann fällt die Fh eigentlich schon raus, da ist nichts groß mit Forschung.

Btw: Arbeite mal an deiner Rechtschreibung wenn du zu den Besten gehören willst.

Forschung findet mittlerweile auch an Fachhochschulen statt. Die Lehre zielt allerdings mehr auf Aufgabenfelder und Problemstellungen in der Industrie statt. Wie viel man von der eigentlichen Forschung, egal ob FH oder Uni, mitbekommt sei mal dahingestellt und hängt auch von einem selbst ab. Da der Studiengang neu ist und in der Form auch nicht irgendwo anders gelehrt wird, lassen sich auch nur bedingt Rückschlüsse von anderen FH-Studiengängen darauf ziehen.

Seit Bachelor/Master sind beide Hochschulformen näher zusammengerückt und fast gleichgestellt. Von der Vorlesungsmenge und -inhalten bekommt man bei beiden genauso viel mit bzw. hängt es mehr an welcher Hochschule man studiert und nicht von der Hochschulform. Bei Diplom waren es ja noch 6 Semester Vorlesung + 2 praktische an einer FH und 8 Semester Vorlesung + 1 Semester DA (+opt. 1 Semester BPS) an einer Uni.

@Shadow Hearts

Dein Wunschstudienfach ist sehr forschungsorientiert. Schau dir am besten alles vor Ort und unterhalte dich mit Profs und Studenten wie es genau mit der Forschung aussieht und ob es deinen Interessen entspricht. Dein reingestellter Flyer und die Infos auf der HP zum Studiengang sind halt nur wenig aussagekräftiges Werbemmaterial.

Für Forschung reicht Bachelor sowieso nicht aus. Selbst mit MSc. bist du nur ein besserer Gehilfe. Promotion ist bei deinen Ambitionen wahrscheinlich Pflicht. Keine Ahnung, wie weit das an der HFU machbar ist. Nach dem Bachelor von FH auf Uni wechseln sollte aber realisierbar sein.

Die Gefahr bei interdisziplinären Studiengängen ist, das man zwar von allem etwas mitbekommt, allerdings nichts richitig. Nach dem Studium arbeiten an einem Forschungs- oder Entwicklungs-Projekt viele Spezialisten, die nur für ein, zwei Teilaufgaben zuständig sind.

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Letztere sind Fachhochschulen auf der anderen Seite des Spektrums, gibts in D leider nicht, daher finde ich auch den Post, der das MIT gegen die RWTH lobt interessant, aber inhaltlich dennoch falsch, da ich MIT-Poser erlebt habe, die... egal. Zu peinlich ;-)

Es ging mir eher um den Forschungsoutput und nicht um irgendwelche x-beliebigen BSc Poser. Der Output ist (leider) im großen ganzen in meinen Augen vom MIT größer.

Forschung findet mittlerweile auch an Fachhochschulen statt. Die Lehre zielt allerdings mehr auf Aufgabenfelder und Problemstellungen in der Industrie statt. Wie viel man von der eigentlichen Forschung, egal ob FH oder Uni, mitbekommt sei mal dahingestellt und hängt auch von einem selbst ab. Da der Studiengang neu ist und in der Form auch nicht irgendwo anders gelehrt wird, lassen sich auch nur bedingt Rückschlüsse von anderen FH-Studiengängen darauf ziehen.

Forschung findet auch bei mir im Schlafzimmer statt.

Wenn du mit dem Anspruch zu den besten Forschern der Welt zu gehören an eine ganz (provokant gesprochen) popelige FH gehst, machst du definitiv was falsch. Und wie gesagt, dass selbe gilt auch für die meisten Unis. Es gibt halt nur eine handvoll Unis wo du auch wirklich Chancen hast später in der Forschung. Zum Anderen muss auch unterschieden werden, woher den die "Forscher" sprich Doktoren und Profs der FHs kommen. Das sind doch nicht in der Masse eigene Leute aus der Jugend, sondern kommen eher von größeren Instituten wo sie sich aber dann nicht durchsetzen konnten.

bearbeitet von xtomc

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@ Icy & Shao: Versteht es sich nicht von selbst, dass man immer integer, fair und höflich ist? Dieses Land und seine Kultur werden mir wohl ewig fremd bleiben.

@ Shao: So, wie du rübergekommen bist, bin ich auch rübergekommen.

@ Icy: Mein Netzwerk rekrutiert sich vor allem aus Leuten, die eben nicht in meinem Semester waren. Dennoch funktioniert es ähnlich wie deines, auch wenn ich bisher kein Vitamin-B gebraucht habe.

@ xtomc: Kannst du das belegen, oder ist das einfach nur ein Gefühl abgeleitet aus "amerikanische Wissenschaftler haben..." ? Du könntest es vorziehen, das genauer unter die Lupe zu nehmen. Insbesondere auch die Tatsache, dass die meisten "amerikanischen" Wissenschaftler in Staaten der heutigen EU geboren und ausgebildet wurden. Das Problem, dass in Europa besteht, ist dass es eine extrem große Anzahl wirklich guter Einrichtungen gibt, die aber sehr dezentral arbeiten, Mittel werden so nicht wirklich effizient verwendet und Gelder extrem fein zerstäubt um alle damit irgendwie zu wässern. Leute wandern ab. Das verwässert seinerseits das Bild der Veröffentlichungsanzahlen. Oder vereinfacht: Während das MIT vier oder fünf Veröffentlichungen in einer Zeiteinheit produziert, werden an einer vergleichbaren Einrichtung in Europa (Polytechnique oder Imperial oder RWTH oder ...) etwa ein bis zwei produziert. Aber in Amerika gibt es nur ein MIT, in Europa hat jeder größere Staat ein bis zwei Einrichtungen dieser Art. Wenn wir sagen, dass diese größeren Staaten F, D, GB, It sind, und noch die Schweiz für die ETH berücksichtigen, kommen wir auf mindestens fünf, aber eher zwanzig Veröffentlichungen. Das deckt sich mit einem Chart, den ich in der Manière de Voir vor ein paar Monaten gesehen habe. Und was auch nicht vergessen werden darf, ist, dass in den letzten Jahren die Größe der KVE (kleinsten veröffentlichbaren Einheit) zusehends geschrumpft ist.

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@ xtomc: Kannst du das belegen, oder ist das einfach nur ein Gefühl abgeleitet aus "amerikanische Wissenschaftler haben..." ? Du könntest es vorziehen, das genauer unter die Lupe zu nehmen. Insbesondere auch die Tatsache, dass die meisten "amerikanischen" Wissenschaftler in Staaten der heutigen EU geboren und ausgebildet wurden. Das Problem, dass in Europa besteht, ist dass es eine extrem große Anzahl wirklich guter Einrichtungen gibt, die aber sehr dezentral arbeiten, Mittel werden so nicht wirklich effizient verwendet und Gelder extrem fein zerstäubt um alle damit irgendwie zu wässern. Leute wandern ab. Das verwässert seinerseits das Bild der Veröffentlichungsanzahlen. Oder vereinfacht: Während das MIT vier oder fünf Veröffentlichungen in einer Zeiteinheit produziert, werden an einer vergleichbaren Einrichtung in Europa (Polytechnique oder Imperial oder RWTH oder ...) etwa ein bis zwei produziert. Aber in Amerika gibt es nur ein MIT, in Europa hat jeder größere Staat ein bis zwei Einrichtungen dieser Art. Wenn wir sagen, dass diese größeren Staaten F, D, GB, It sind, und noch die Schweiz für die ETH berücksichtigen, kommen wir auf mindestens fünf, aber eher zwanzig Veröffentlichungen. Das deckt sich mit einem Chart, den ich in der Manière de Voir vor ein paar Monaten gesehen habe. Und was auch nicht vergessen werden darf, ist, dass in den letzten Jahren die Größe der KVE (kleinsten veröffentlichbaren Einheit) zusehends geschrumpft ist.

Kenne persönlich Doktoranden und Wiss. Mitarbeiter an der RWTH die mir immer gerne berichten. Stimme deinen Auführungen auch komplett zu und sehe diese nicht im Widerspruch zu meiner Aussage. Ich sagte ja nur, dass auf einem extrem hohen Niveau, das MIT attraktiver angesehen wird (dh nicht von Aussenstehenden, sondern von Ing. Phds und solchen die es werden wollen), eben wegen der hohen Konzentration an wissen. Das soll kein Vergleich zwischen Staaten sein, so wie du es angeregt hast, sondern nur ein institutioneller Vergleich. Konkrete Zahlen für den jeweilige Output hab ich nicht (ist schwer vergleichbar bei sich überschneidenden Fachgebieten). Ein Hinweis darauf liefert aber zum einen die Anzahl der Nobelpreisträger. Mein Kollege (welcher auch auf dem MIT seinen Phd gemacht hat) war einfach tota davon begeistert, wie schnell er mit Spitzenforschern in Kontakt treten konnte und welche finanziellen Möglichkeiten ihm dort zustanden. Jetzt arbeitet er an der RWTH, deren finanzielle Möglichkeiten auch auf einem Spitzenniveau sind, aber er bestätigt mir immer wieder gerne (mit einem sehnsüchtigen Auge), dass die Möglichkeiten am anderen Ende des Teiches besser waren.

Aber genau das schreibst du ja auch (Abwanderung, schlechte Verwendung der Gelder etc.). Und eben diese Punkte führen dazu, dass einige Universitäten halt doch noch einen kleinen Vorsprung vor unseren Spitzeneinrichtungen haben.

bearbeitet von xtomc

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Es wäre viel geholfen, wenn die Einrichtungen in Europa mehr kooperieren würden. Das wäre kein Problem, da alle entscheidenden europäischen Zentren wenige Stunden von einander entfernt sind. Die Barriere ist der hirnlose Nationalstolz und zugehörige Fehleinschätzungen.

Zunächst: Du gibst mir ziemlich ausführlich Recht, also auch darin, dass Amerika sehr von europäischen Expatriates profitiert, gerade in Wissenschaft und Forschung. Du gibst mir Recht, dass hier viele Experten eingekauft werden.

Völlig einverstanden!

Aber du unterschlägst dabei, dass diese Leute erst gekauft wurden, als sie bereits Experten waren. Damit - und nur das ist hier relevant - stellt sich die Frage, wo sie ausgebildet worden sind? Natürlich in Europa und seinen Spitzeneinrichtungen und den Universitäten. Du unterschlägst auch, dass es nicht üblich ist, dass hochkarätige Wissenschaftler sich mit blutigen Erstis abplagen, die sowieso (noch) nichts verstehen. Du unterschlägst den hier entscheidenden Kulturunterschied, zwischen Alter und Neuer Welt: Die Lernkurve. In Europa wird sehr auf Verständnis wert gelegt, den Studenten werden die Grundlagen penibelst beigebracht - was danach kommt flutscht von selbst. In Amerika ist dieser grundlegene Teil der Ausbildung offensichtlich wurscht, so dass dort Absolventen entstehen, die ausschließlich auf ihr Projekt spezialisiert sind, weil z.B. auch mathematische Tools von entscheidender Wichtigkeit nur bei Bedarf gelernt, nein, oberflächlich erdabbelt werden. Folglich sind die meisten amerikanischen Absolventen schlicht und ergreifend nicht inovationsfähig und inkompetent. Amerika ist deswegen weitläufig ein Land des Low-Tech. Und sogar amerikanische Ingenieure wie Zubrin loben europäische Produkte und reden verächtlich über heimische Systeme. Denk mal drüber nach!

Wie behelfen sich die Amerikaner also? Wie immer holen sie sich Experten mit europäischen Diplomen und Abschlüssen, solide ausgebildet und sachkundig. Die besitzen dann jene Eigenschaften, die z.B. am MIT aber auch in Princeton zu den gewünschten Resultaten führen und für die Ausstrahlung dieser Human-Ressourcen-Verwalter sorgen. Das sind wohlgemerkt keine guten Hochschulen, sondern gute Forschungspools. Das ist zwar per se schön, aber für diesen Thread unbedeutend, da es hier um das erringen eines tollen Abschlusses geht.

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Aber du unterschlägst dabei, dass diese Leute erst gekauft wurden, als sie bereits Experten waren. Damit - und nur das ist hier relevant - stellt sich die Frage, wo sie ausgebildet worden sind? Natürlich in Europa und seinen Spitzeneinrichtungen und den Universitäten. Du unterschlägst auch, dass es nicht üblich ist, dass hochkarätige Wissenschaftler sich mit blutigen Erstis abplagen, die sowieso (noch) nichts verstehen. Du unterschlägst den hier entscheidenden Kulturunterschied, zwischen Alter und Neuer Welt: Die Lernkurve. In Europa wird sehr auf Verständnis wert gelegt, den Studenten werden die Grundlagen penibelst beigebracht - was danach kommt flutscht von selbst. In Amerika ist dieser grundlegene Teil der Ausbildung offensichtlich wurscht, so dass dort Absolventen entstehen, die ausschließlich auf ihr Projekt spezialisiert sind, weil z.B. auch mathematische Tools von entscheidender Wichtigkeit nur bei Bedarf gelernt, nein, oberflächlich erdabbelt werden. Folglich sind die meisten amerikanischen Absolventen schlicht und ergreifend nicht inovationsfähig und inkompetent. Amerika ist deswegen weitläufig ein Land des Low-Tech. Und sogar amerikanische Ingenieure wie Zubrin loben europäische Produkte und reden verächtlich über heimische Systeme. Denk mal drüber nach!

Wie behelfen sich die Amerikaner also? Wie immer holen sie sich Experten mit europäischen Diplomen und Abschlüssen, solide ausgebildet und sachkundig. Die besitzen dann jene Eigenschaften, die z.B. am MIT aber auch in Princeton zu den gewünschten Resultaten führen und für die Ausstrahlung dieser Human-Ressourcen-Verwalter sorgen. Das sind wohlgemerkt keine guten Hochschulen, sondern gute Forschungspools. Das ist zwar per se schön, aber für diesen Thread unbedeutend, da es hier um das erringen eines tollen Abschlusses geht.

Lol. Also ich glaube du willst einen Streit über ein Thema vom Zaun brechen über das wir uns garnicht streiten (wollen). Ich sagte doch nie, dass die Undergrad ausbildung (also auch das damalige Diplom) hier schlecht sind. Ich zitiere mich einfach mal selber:

Es gibt viele Unis die einigen Fhs unterlegen sind, aber die besten Unis sind nunmal meilenweit vom Anspruch her von den Fhs weg. Will man sich wirklich zu den Besten zählen, so muss man eben an diese paar Unis um eben vom dortigen Forschungsestablishment zu lernen und sich diesem anzuschließen.

Und eigentlich liegt dann auch (fast) auf der Hand, dass man dafür Deutschland verlassen muss (sogar als Ing. ist man wohl am MIT besser aufgehoben als in Aachen, und die RWTH ist schon eine Topschmiede).

Und eben das bestätigst du doch auch. Der fertige deutsche Ing ist (behaupte ich mal) das nonplusultra in der Welt. ABER: Der fertige Ing. wird in Deutschland nie ein Spitzenwissenschaftler. Also muss er als Ing, nicht als Student, in die Staaten um da zu forschen und zu promovieren. Deshalb sagte ich auch, dass ich nicht vom x-beliebigen Bsc vom MIT spreche, sondern von der dortigen Lehre. Würde auch grundsätzlich nie jemandem raten in die Staaten zum Undergradstudium zu gehen. Ab Master, eher noch Phd sieht es aber ganz anders aus. Da trifft man nicht nur ein paar junge Bubies auf dem College, sondern dort trifft sich die Welt (wie du schon sagtest, sie wird finanziell abgeworben, was aber am Umstand nichts ändert das der Brainpool dort ein ganz anderer ist).

Naja aber egal ob nun MIT ETH oder RWTH. Du wirst mir doch zustimmen, dass ein FH Studium nie und nimmer für ein solches Niveau qualifiziert und ich behaupte mal, dass man eine solche Karriere auch nie mit solch einem Background schaffen kann.

Naja eigentlich hast du es ja schon gesagt:

Was hierzulande als Praxisnähe von FH verkauft wird, das ist im Grunde nur ein sehr limitiertes Toolset für Standardaufgaben, wie sie im industriellen Alltag vorkommen. Ein trainiertes Programm, leider

Und allein wegen diesem Satz könntest du mir alles vorwerfen, mit mir über alles streiten und ich würde dich trotzdem mögen. Weil er einfach genau das besagt, was ich auch denke.

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Kein Streit gesucht, eher eine optimale Lösung.

Ich zitiere dich nun auch noch ein Mal:

Will man sich wirklich zu den Besten zählen, so muss man eben an diese paar Unis um eben vom dortigen Forschungsestablishment zu lernen und sich diesem anzuschließen.

Klingt noch vernünftig.

Und eigentlich liegt dann auch (fast) auf der Hand, dass man dafür Deutschland verlassen muss (sogar als Ing. ist man wohl am MIT besser aufgehoben als in Aachen, und die RWTH ist schon eine Topschmiede).

Die markierte Stelle liefert im Kontext für welche Hochschule man sich Undergrad entscheiden soll einen falschen Rat. Da du nun richtiggestellt hast, einen missverständlichen Rat. Insbesondere mit dem MIT klingt das sehr nach "Europa für Vordiplom verlassen".

Jetzt zu einem Statement-Statement-Block ...

Deshalb sagte ich auch, dass ich nicht vom x-beliebigen Bsc vom MIT spreche, sondern von der dortigen Lehre.

Die Lehre betrifft aber Undergrads. Das Andere ist R&D.

Der fertige deutsche Ing ist (behaupte ich mal) das nonplusultra in der Welt.

Ist einer der Besten, aber nicht der unüberholbare.

Der fertige Ing. wird in Deutschland nie ein Spitzenwissenschaftler.

Problem: Zu schwach in Mathematik.

Also muss er als Ing, nicht als Student, in die Staaten um da zu forschen und zu promovieren.

Wird diesem Problem auch nicht gerecht, schafft aber evtl. dennoch Reputation.

Ab Master, [...] sieht es aber ganz anders aus.

Für mich gehören Inhalte des Masters auch zu den Grundlagen. Am ehesten sollte man dann nach F oder R für einen Master gehen, damit man eine andere wissenschaftliche Kultur erlernen (Achtung: Lehre) kann, also bevor man sich in den wissenschaftlichen Nulllehrkulturraum begibt.

Frühestens nach einem Master/Diplom-Abschluss nach Amerika.

Da trifft man nicht nur ein paar junge Bubies auf dem College, sondern dort trifft sich die Welt

Die trifft sich da, wo ein Kongress ist.

Du wirst mir doch zustimmen, dass ein FH Studium nie und nimmer für ein solches Niveau qualifiziert und ich behaupte mal, dass man eine solche Karriere auch nie mit solch einem Background schaffen kann.

Wenn du dich dabei auf deutsche FHs beschränkst, hast du Recht, mit Ausnahme statistischer Ausreißer - die ich noch nie gesehen habe, aber nicht ausschließen möchte.

Und allein wegen diesem Satz könntest du mir alles vorwerfen, mit mir über alles streiten und ich würde dich trotzdem mögen. Weil er einfach genau das besagt, was ich auch denke.

Ist ja nur eine sachliche Diskussion, warum sollten wir uns auch nicht mögen?

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Die Lehre betrifft aber Undergrads. Das Andere ist R&D.
Der fertige deutsche Ing ist (behaupte ich mal) das nonplusultra in der Welt.

Ist einer der Besten, aber nicht der unüberholbare.

Der fertige Ing. wird in Deutschland nie ein Spitzenwissenschaftler.

Problem: Zu schwach in Mathematik.

Hmm. Also ich sehe die klassischen Ph.d Programme auch als Lehrveranstaltung, da du ja die ersten 2 Jahre deinen Coursework hast (Stichwork Msc. Res). Dahingehend wird dann auch in Mathe angeglichen. Natürlich wird das noch mit Research vermischt, anfangs aber sehr gering und dann immer stärker. So erledigt sich dann auch das Problem, dass die Mathekenntnisse nicht ganz so gut sind. Die größere Problematik sehe ich eher darin, dass deutsche Absolventen im Durchschnitt 3 Jahre älter sind. Mathe lernst du aber am besten in jungen Jahren. Aber gut, wie sich das auf Spitzenniveau darstellt kann ich nicht beurteilen.

Die trifft sich da, wo ein Kongress ist.

Auch. Das eine schließt das andere nicht aus. ABER: Es macht einen Unterschied ob du mit Einstein einmal auf einem Kongress sprechen konntest oder die Möglichkeit hattest ihn bei seiner täglichen Arbeit mit anderen hochkarätigen Wissenschaftlern zu beobachten. Vor Ort zu sein hat immer Vorteile.

Wenn du dich dabei auf deutsche FHs beschränkst, hast du Recht, mit Ausnahme statistischer Ausreißer - die ich noch nie gesehen habe, aber nicht ausschließen möchte.

Jap deutsche.

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Ok, hiermit wird Godwin genüge getan: Einstein würde mit uns als Deutschen definitiv kein Wort wechseln, weder auf einer Konferenz noch anderswo. Er würde uns höchstens seinen abgrundtiefen Abscheu kundtun. (Ich habe den Brief gelesen, den er Otto Hahn nach dem Krieg geschrieben hat.) Aber das geht hier zu weit weg vom Ganzen.

Interessant finde ich deine Ansichten über Mathe und Alter und Courses. Ich werde das wohl so nicht erleben. Aber vermutlich meinst du wieder Amerika.

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Mal son kleines Update.

So wie gesagt wollte ja in diesem Jahr bissl. Geld verdienen und dan in Österreich Medizin studieren .Hab mich aber umentschieden(beworben in Deutschland) und wurde angenommen.

bearbeitet von Shadow Hearts

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Für einen Überflieger machst du aber ziemlich viele Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Trotzdem viel Glück.

Kleiner Tipp: Komm von deinem hohen Ross runter. Gute Noten in der Schule heißen nix. Wenn ich sehe, welche Vollidioten ein Abitur heutzutage bekommen, krieg ich echt meine Zweifel.

bearbeitet von Inspector

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Für einen Überflieger machst du aber ziemlich viele Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Trotzdem viel Glück.

Kleiner Tipp: Komm von deinem hohen Ross runter. Gute Noten in der Schule heißen nix. Wenn ich sehe, welche Vollidioten ein Abitur heutzutage bekommen, krieg ich echt meine Zweifel.

ich stell mich nicht auf ein Podest,nur weiß ich wo meine Stärken sind.

Wieso trotzdem viel Glück ?

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Für einen Überflieger machst du aber ziemlich viele Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Trotzdem viel Glück.

Kleiner Tipp: Komm von deinem hohen Ross runter. Gute Noten in der Schule heißen nix. Wenn ich sehe, welche Vollidioten ein Abitur heutzutage bekommen, krieg ich echt meine Zweifel.

Seit wann brauch man eine gute Rechtschreibung und oder Grammatik, wenn man Kreuzchen machen muss?

Aerztekinder2_klein.jpg

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