Methode, um mit Gefühlen umzugehen

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Hey,

jeder kennt es, wenn man negative Gefühle hat. Sei es wegen einer Verflossenen oder Problemen im Leben. Negative Gefühle kommen auf. Wut, Zorn, Enttäuschung, Depression, Trauer.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Gefühle zu unterdrücken es nur schlimmer macht, da es dann im Inneren brodelt und später noch härter ausbricht. Ebenso ist es, wenn man versucht die negativen Gefühle mit positiven zu "überspielen".

Meine Frage ist nun:

Wie geht ihr damit am besten um? Welche Methoden/Techniken gibt es, um die Gefühle zuzulassen, sie zu verarbeiten und damit zu "verbannen" (d.h. das Problem an der Wurzel zu fassen)?

Danke und Gruß,

b4ss

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naja, du hast ja vieles selbst erkannt.

nicht unterdrücken, nicht ablehnen.

möglich wäre es, das gefühl zu akzeptieren, sich dessen bewusst zu sein. Sich klar machen, dass stimmungen zum leben gehören und ein lebenszeichen sind.

kurzum: damit selbstbewusst umgehen. Wenn du eine frau ansprichst und du hast wenig erfahrung im umgang mit der angst, weißt du dir auch zunächst einmal nicht zu helfen.

Erfahrung ist das entscheidene.

möglichkeiten:

- akzeptieren und aufmerksamkeit auf was anderes richten

- körperhaltung verändern

- einer betimmten tätigkeit nachgehen, z.b. rausfahren, musik hören, jemanden anrufen, vielleicht auch mal hinlegen und augen schließen und nichts denken

Das problem lässt sich in dem augenblick besser angehen, in dem du dann einen besseren kraftvolleren Zustand hast

sieh das problem dann so wie es ist, aber nicht schlimmer als es ist. Was bist du bereit zu tun, um die situation zu verbessern?

Hoffe, da war was dabei.

wie alt bist du denn und in welchen konkreten situationen siehst du dich negativen gefühlen gegenüber?

Grüße,

loco B-)

bearbeitet von Locolo

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Edit:

Jemand hat mal geschrieben, sehe negative Gefühle als "Handlungsbedarfssignale !"

bearbeitet von Locolo

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Gast

Hi b4ss,

ich möchte Dir in dem Zusammenhang ein Buch empfehlen, es heißt: Das Leben annehmen - So hilft die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) von Matthias Wengenroth. Ist mit ca. 20€ nicht ganz billig, aber es lohnt sich und wäre mir persönlich auch mehr als das Geld wert.

Alles Gute.

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Es hilft nicht, sich gegen negative Gefühle zu wehren. Sobald du dich gegen sie wehrst, nach Lösungen oder Kompensation für deinen negativen Gefühle suchst oder dich dafür schuldig fühlst, verstärkst du sie und fühlst dich noch unglücklicher.

Aber sobald du negative Gefühle akzeptierst und willkommen heißt, gehen sie von selbst weg. Selbst das unangenehmste Gefühl verschwindet, wenn du es einfach aushältst, es bejahst, es einfach da sein lässt. Es ist wie bei einem Feuer: Wenn du kein Brennholz zugibst, geht es irgendwann von selbst aus.

Sagen wir du hast Angst davor eine Frau anzusprechen. Atme einmal tief ein und aus und sag zu dir selbst: Ich liebe es, Angst zu haben. Es ist vollkommen in Ordnung. Ich fühl mich wohl dabei, Angst zu haben. Angst ist etwas Wunderbares. Oder soetwas in der Richtung. Sobald du negative Gefühle positiv siehst, gehen sie von selbst weg. f

Halte dir stets vor Augen, dass alle Gefühle vergänglich, nur von kurzer Dauer und nichts Besonderes sind. Wenn du beispielsweise zu Hause sitzt und traurig bist, weil dich deine Freundin verlassen hat, schau dich um. Du siehst einen Tisch, einen Fernseher, einen Schreibtisch, einen Teppich. Du hörst Musik aus deiner Anlage. Und du fühlst den Schmerz. Genauso wie der Tisch, der Fernseher oder der Schreibtisch ist das Gefühl nur ein Gegenstand unter vielen. Ein Gegenstand der auftaucht, bleibt und auch wieder geht. Genauso wie der Tisch irgendwann zerfällt, zerfallen auch deine Gefühle. Und sie zerfallen ganz von selbst. Ohne dein Zutun und ohne dein Eingreifen.

Negative Gefühle bleiben nur dann bestehen, wenn du sie ernst nimmst, über sie reflektierst, Gründe für sie suchst oder dich womöglich mit ihnen identifizierst.

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Es hilft nicht, sich gegen negative Gefühle zu wehren. Sobald du dich gegen sie wehrst, nach Lösungen oder Kompensation für deinen negativen Gefühle suchst oder dich dafür schuldig fühlst, verstärkst du sie und fühlst dich noch unglücklicher.

Aber sobald du negative Gefühle akzeptierst und willkommen heißt, gehen sie von selbst weg. Selbst das unangenehmste Gefühl verschwindet, wenn du es einfach aushältst, es bejahst, es einfach da sein lässt. Es ist wie bei einem Feuer: Wenn du kein Brennholz zugibst, geht es irgendwann von selbst aus.

Sagen wir du hast Angst davor eine Frau anzusprechen. Atme einmal tief ein und aus und sag zu dir selbst: Ich liebe es, Angst zu haben. Es ist vollkommen in Ordnung. Ich fühl mich wohl dabei, Angst zu haben. Angst ist etwas Wunderbares. Oder soetwas in der Richtung. Sobald du negative Gefühle positiv siehst, gehen sie von selbst weg. f

Halte dir stets vor Augen, dass alle Gefühle vergänglich, nur von kurzer Dauer und nichts Besonderes sind. Wenn du beispielsweise zu Hause sitzt und traurig bist, weil dich deine Freundin verlassen hat, schau dich um. Du siehst einen Tisch, einen Fernseher, einen Schreibtisch, einen Teppich. Du hörst Musik aus deiner Anlage. Und du fühlst den Schmerz. Genauso wie der Tisch, der Fernseher oder der Schreibtisch ist das Gefühl nur ein Gegenstand unter vielen. Ein Gegenstand der auftaucht, bleibt und auch wieder geht. Genauso wie der Tisch irgendwann zerfällt, zerfallen auch deine Gefühle. Und sie zerfallen ganz von selbst. Ohne dein Zutun und ohne dein Eingreifen.

Negative Gefühle bleiben nur dann bestehen, wenn du sie ernst nimmst, über sie reflektierst, Gründe für sie suchst oder dich womöglich mit ihnen identifizierst.

Ein unglaublich guter Post. Muss ich mir unbedingt zu Herzen nehmen. Mit mir Eingeschlossen auch die Oneitis-Fraktion.

A.

bearbeitet von Afficiando

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