Freundin überzeugen, dass man zusammen kommen soll

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Ich sag dir gleich lass die Sache mit der Fernbeziehung, ging bei mir ein paar Wochen/Monate gut und dann wird dir das alles viel zu viel stress und deiner partnerin ebenso.Irgendwann bricht sie dir nur das Herz weil Typen in ihrer Umgebung interssanter geworden sind(eigene Erfahrung welche noch garnich lang her ist).

In deiner Stadt gibts mit Sicherheit auch viele attraktive Frauen :-)

greets

word!

+1

außerdem gibt es Bielefeld gar nicht.

Bielefeld-Verschwörung

bearbeitet von george clooney

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Wenn jemand urplötzlich, nach einer viel zu kurzen Zeit behauptet, sich in jemanden verliebt zu haben oder (schlimmer noch) sogar von "ewiger Liebe" oder "Liebe des Lebens" spricht, dann hat das meiner Erfahrung nach nie was mit echter Liebe zu tun. Nie. Der Mensch fängt bloß an, den anderen zu idealisieren und seine Hoffnungen und Träume auf ihn zu projizieren. Es gibt nämlich einen Fehler in diesem "Ich bin verliebt"-Gedöns: der angeblich Verliebte kennt den anderen Menschen einfach nicht. Woher will z.B. ein Mann nach ein oder zwei Dates schon wissen, daß diese Frau, die ihm da gegenüber sitzt, seine Traumfrau ist und immer sein wird?

Was du zum Thema Liebe geschrieben hast, sehe ich genauso. Mir ging es ums verliebt/verknallt sein. Du definierst Traumfrau als eine Frau, mit der man sein Leben lang gut auskommen wird, was man beim ersten Kennenlernen natürlich nicht wissen kann, zumal man sich mit der Zeit auch weiterentwickelt.

Meine Frage war eher so gemeint: man lernt eine Frau kennen, ist von ihrer Schönheit, ihrer Figur, ihrer Ausstrahlung etc. sehr beeindruckt und wünscht sich etwas Festes mit dieser Frau. Natürlich kennt man an dieser Stelle nicht den Charakter, aber man macht sich ja Hoffnungen, weil man merkt, dass man sich besser fühlt, wenn man seine Verehrte lächeln sieht. Wenn man die Frau sehr hübsch findet und sie als Traumfrau bezeichnet, ist es für mich an der Stelle auch noch in Ordnung.

Bei meiner Frage ging es ums Verlieben. Wenn man sich recht früh in eine Frau verliebt, weil man kleine IOIs bekommen hat und ohne, dass man sich näher gekommen ist, ist es eher ein AFC-Verhalten? Ich habe hier irgendwo gelesen, dass man Gefühle wie Verliebtsein nicht zulassen sollte, solange man keinen Sex mit der Frau hatte, weil es bis zu dem Punkt nur Einbildung ist, die einen nicht wirklich weiterbringt.

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Meine Frage war eher so gemeint: man lernt eine Frau kennen, ist von ihrer Schönheit, ihrer Figur, ihrer Ausstrahlung etc. sehr beeindruckt und wünscht sich etwas Festes mit dieser Frau. Natürlich kennt man an dieser Stelle nicht den Charakter, aber man macht sich ja Hoffnungen, weil man merkt, dass man sich besser fühlt, wenn man seine Verehrte lächeln sieht. Wenn man die Frau sehr hübsch findet und sie als Traumfrau bezeichnet, ist es für mich an der Stelle auch noch in Ordnung.

Bei meiner Frage ging es ums Verlieben. Wenn man sich recht früh in eine Frau verliebt, weil man kleine IOIs bekommen hat und ohne, dass man sich näher gekommen ist, ist es eher ein AFC-Verhalten? Ich habe hier irgendwo gelesen, dass man Gefühle wie Verliebtsein nicht zulassen sollte, solange man keinen Sex mit der Frau hatte, weil es bis zu dem Punkt nur Einbildung ist, die einen nicht wirklich weiterbringt.

Ja, ich hab schon verstanden was du gemeint hast, mein letzter Post ist auch genau darauf ausgelegt gewesen. Denn, sag mir mal folgendes: wie definierst du "Verliebtsein"? Was genau ist das? Und wie unterscheidet sich die Definition von "Verliebtsein" von der Definition von "Liebe" - also aus deiner Sicht?

Grüße,

Jinx

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Ja, ich hab schon verstanden was du gemeint hast, mein letzter Post ist auch genau darauf ausgelegt gewesen. Denn, sag mir mal folgendes: wie definierst du "Verliebtsein"? Was genau ist das? Und wie unterscheidet sich die Definition von "Verliebtsein" von der Definition von "Liebe" - also aus deiner Sicht?

Deine Definition von Liebe gefällt mir ganz gut:

"Liebe ist das Ergebnis der Zeit, die zwei Menschen miteinander verbracht haben, der Höhen und Tiefen, der Freuden und des Leids, das sie gemeinsam durchgemacht haben."

Liebe kann es nur nach einer langen Zeit geben. Wenn du das Verliebtsein an die Liebe koppelst, dann sollten wir besser von Verknalltsein reden. Für manche sind beide Wörter gleich, andere machen da Unterschiede.

Wenn man in eine Frau verknallt ist, dann ist man von ihr beeindruckt, man schwärmt für sie, macht sich Hoffnungen auf mehr und man ist in ihrer Anwesenheit etwas aufgeregt. Der eigene Freundeskreis wird es sofort bemerken, wenn dieser Zustand erreicht ist. Man empfindet etwas und man ist unglücklich, wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden. Das ist auch dann möglich, wenn man die Frau nur wenig kennt.

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Liebe kann es nur nach einer langen Zeit geben. Wenn du das Verliebtsein an die Liebe koppelst, dann sollten wir besser von Verknalltsein reden. Für manche sind beide Wörter gleich, andere machen da Unterschiede.

Genau. Das ist der erste Punkt. Manche meinen, daß Verliebtsein = Liebe ist. Das ist unmöglich, denn die Definition von Liebe läßt das ja nicht zu. Okay, also nehmen wir "Verknalltsein". Was genau ist das? Ich verpflück mal das, was du darüber geschrieben hast:

Wenn man in eine Frau verknallt ist, dann ist man von ihr beeindruckt, man schwärmt für sie, macht sich Hoffnungen auf mehr [...]

Richtig. Und warum macht man das? Die Frage ist: was genau ist der Motor, der einen dazu antreibt, eine Frau so "bunt" und "hoffnungsvoll" zu sehen? Oder anders gefragt: was genau erhofft man sich als Mann von einer Frau, für die man auf diese Weise schwärmt?

Meiner persönlichen Erfahrung nach geht's immer - wirklich immer - um eine der folgenden Sachen:

  • Man ist mit seinem Leben unzufrieden, man fühlt sich bspw. einsam und erhofft sich, daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Retterin.
  • Man hat Probleme mit seinem Selbstwertgefühl, hält sich für minderwertig, unwichtig, ungeliebt und hofft (auch hier), daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Statussymbol.
  • Man sehnt sich nach Sex, den man nicht (oder nicht wunschgemäß) kriegt und erhofft sich (wieder mal), daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Bettgespielin, als Venus, als "Whore" (sorry für den Ausdruck, muß aber hier sein!)
  • Man tut sich mit Menschen im allgemeinen schwer, sieht zuviel Schlechtes bei ihnen, zuviel Lug und Betrug, und erhofft sich (wen wundert's), daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Erlöserin, als "Madonna".

In allen 4 Fällen geht's nicht wirklich um die Frau, es geht darum, daß der Mann mit sich selbst oder mit irgendeinem Aspekt seines Lebens Schwierigkeiten hat und sich von der Frau irgendeine Form von Hilfe erwartet. Vielleicht hat das was damit zu tun, daß man eine Art Mutter sucht, quasi als Ersatz für diejenige, die man im Kindesalter hatte (oder manchmal eben auch nicht hatte), keine Ahnung, da kenne ich mich zu wenig mit Psychologie aus. Aber das Ziel ist immer dasselbe: der Mann will etwas für ihn ganz Wichtiges, und in seinen Augen ist die Frau diejenige, die es ihm geben kann.

Was hier also passiert, ist, daß die Frau zum einen auf ein Podest gestellt wird, zum anderen, daß Erwartungshaltungen an sie gerichtet werden, die teilweise bis weit über das Menschenmögliche hinausgehen. Deswegen ist es auch kein Wunder wenn du scheibst:

[...] und man ist in ihrer Anwesenheit etwas aufgeregt.

Klaro. Die meisten Menschen sind sogar in Gegenwart irgendeines zweitklassigen Popstars aufgeregt, und hier reden wir darüber, daß ein Mann in einer Frau die Kombination aus Retterin, Statussymbol, Gespielin und Erlöserin sieht. Anders gesagt: würde plötzlich der Liebe Herrgott (oder Allah, oder wer auch immer) vor mir stehen, dann wär ich auch aufgeregt.

Das Problem ist nur: eine Frau kann solche Erwartungen und Anforderungen nicht erfüllen und in 99,999% der Fälle will sie es auch gar nicht. Im Gegenteil, Frauen suchen keinen Mann, den sie retten können und müssen, sie suchen einen Mann, der für sie der Fels in der Brandung ist, ein Beschützer, ein Ernährer, ein Kämpfer. Das ist der Knackpunkt. Die Frau will zum Mann aufsehen, sie will nicht, daß der Mann zu ihr aufsieht. Vertauschte Rollen. Somit ist klar, daß du schreibst:

[...] man ist unglücklich, wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden.

Japp. Genau. Falsche Erwartungen enden nun mal in Enttäuschungen.

Und um nun - endlich! - die Frage zu beantworten, die dich beschäftigt: ja, Schwärmerei oder schnelles Verknalltsein ist meiner Erfahrung nach immer AFC-Verhalten, und zwar aus den oben genannten Gründen. Ein AFC will eine Retterin, ein Statussymbol, eine "Whore" und eine "Madonna". Ein Alpha (so selten und ungern ich dieses Wort auch benutze) sucht eine gleichwertige Partnerin, bei der er seine Rolle als Beschützer, Ernährer und Kämpfer einnehmen kann und der ihre Rolle als Frau respektiert und akzeptiert.

Monolog Ende <_<.

Grüße,

Jinx

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Ich danke dir erstmal für den langen und informativen Beitrag. Er klingt durchdacht, auch wenn ich nicht jedes Detail so sehe. Ich werde ihn mir durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht ergeben sich weitere Fragen zu einzelnen Punkten.

Ich werde jetzt schauen, ob ich dazu weitere Infos in LDS oder hier in der FAQ finde. Das Thema interessiert mich jetzt schon.

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Ich danke dir erstmal für den langen und informativen Beitrag. Er klingt durchdacht, auch wenn ich nicht jedes Detail so sehe. Ich werde ihn mir durch den Kopf gehen lassen.

Das ist auch okay so, niemand hier hat die Weisheit mit Löffeln gefressen - und ich alter Sack erst recht nicht :rolleyes:. Soll alles nur ein Denkanstoß sein und dir auf deinem Weg weiterhelfen. Freut mich, wenn es das tut.

Viel Glück und have fun!

Grüße,

Jinx

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Hey...

vielen danke leute... Hab eure Beiträge mit viel Freude gelesen. Ich hab meine Oneitis abgeschossen und ich lüge wirklich nicht, wenn ich sage, ich hab sie abserviert, weil mir der ganze Trubel mit ihr ziemlich kindisch vorkam.

Ich werde jetzt erstmal an meine berufliche Zukunft denken und mit dem Lernen für die Klausuren anfangen und danach wird FTOW angestrebt... Vielleicht auch gar nicht nötig, dann dem lernen ;) Spaß haben is das wichtigste und ich glaube auch das einzige was mir jetzt weiterhelfen kann...

Vielen Dank mal wieder an das hilfreiche Board ;)

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Ich habe mir ein paar Gedanken zu deinen Ausführungen gemacht und habe weitere Fragen.

Meiner persönlichen Erfahrung nach geht's immer - wirklich immer - um eine der folgenden Sachen:

  • Man ist mit seinem Leben unzufrieden, man fühlt sich bspw. einsam und erhofft sich, daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Retterin.
  • Man hat Probleme mit seinem Selbstwertgefühl, hält sich für minderwertig, unwichtig, ungeliebt und hofft (auch hier), daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Statussymbol.
  • Man sehnt sich nach Sex, den man nicht (oder nicht wunschgemäß) kriegt und erhofft sich (wieder mal), daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Bettgespielin, als Venus, als "Whore" (sorry für den Ausdruck, muß aber hier sein!)
  • Man tut sich mit Menschen im allgemeinen schwer, sieht zuviel Schlechtes bei ihnen, zuviel Lug und Betrug, und erhofft sich (wen wundert's), daß die Frau diesen Zustand ändert. Die Frau als Erlöserin, als "Madonna".

In allen 4 Fällen geht's nicht wirklich um die Frau, es geht darum, daß der Mann mit sich selbst oder mit irgendeinem Aspekt seines Lebens Schwierigkeiten hat und sich von der Frau irgendeine Form von Hilfe erwartet.

(...)

Das Problem ist nur: eine Frau kann solche Erwartungen und Anforderungen nicht erfüllen und in 99,999% der Fälle will sie es auch gar nicht. Im Gegenteil, Frauen suchen keinen Mann, den sie retten können und müssen, sie suchen einen Mann, der für sie der Fels in der Brandung ist, ein Beschützer, ein Ernährer, ein Kämpfer. Das ist der Knackpunkt. Die Frau will zum Mann aufsehen, sie will nicht, daß der Mann zu ihr aufsieht. Vertauschte Rollen.

Ich hatte auch schon das Gefühl, dass persönliche Probleme das Verknalltsein verstärken können. Das gilt aber nicht nur für Männer. Ich habe das auch bei mindestens 3 Frauen erlebt, wo ich dann spontan das Interesse verloren und mich zurückgezogen habe. Ich hatte da das Gefühl, dass wenn ich mich da einlasse, ich mich dann mit deren Problemen beschäftigen darf, wo ich aber weder Bock drauf hatte, noch eine Lösungsmöglichkeit sah. Also einfach da die Frauen für ihre Probleme zu bedauern, oje..... das waren damals meine Gedanken. Vielleicht denken Frauen genau das selbe in ähnlichen Situationen.

Und um nun - endlich! - die Frage zu beantworten, die dich beschäftigt: ja, Schwärmerei oder schnelles Verknalltsein ist meiner Erfahrung nach immer AFC-Verhalten, und zwar aus den oben genannten Gründen. Ein AFC will eine Retterin, ein Statussymbol, eine "Whore" und eine "Madonna". Ein Alpha (so selten und ungern ich dieses Wort auch benutze) sucht eine gleichwertige Partnerin, bei der er seine Rolle als Beschützer, Ernährer und Kämpfer einnehmen kann und der ihre Rolle als Frau respektiert und akzeptiert.

Mir fällt noch eine Situation ein, wo ein Kollege ein ONS mit einer Frau hatte und danach total verknallt war (AFC-mäßig), die Frau aber nichts mehr von ihm wissen wollte. Stattdessen fing sie an, Interesse an mir zu entwickeln, vermutlich, weil sie sich einen starken, selbstbewussten Mann wünschte. Ich habe sie da ignoriert, das war in der Situation wohl das beste.

Jetzt möchte ich fast schon provokativ fragen: wie viel Verlieben ist denn legitim? Ich fände es schade, wenn ich bei einer Frau, die mir gefällt, kein Kribbeln spüren oder mich freuen darf, wenn ich sie sehe. Ich habe hier in einigen Beiträgen gelesen, dass das Verliebtsein nur ein modernes Konstrukt ist. Wie viel Gefühl darf Mann denn nun zeigen? Total schwach werden darf der Mann nicht, weil es der Frau vorbehalten ist. Wirkt Verknalltsein in den Augen der Frauen wirklich so unattraktiv?

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