Selbsthypnose zur Verhaltensänderung

23 Beiträge in diesem Thema

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Hallo !!

Ich beschäftige mich jetzt schon eine ganze Zeit mit alles, was damit zusammenhängt, bei Frauen zu punkten.

Zu den Themen gehören u. a.:

- Rheotorik / Hyperduction

- NLP / Sprachmuster

- Klassische Hypnosetherapie

- kognitive Verhaltenstherapie

- Selbstbewusstsein (Stärkung)

- Sprachhypnose

- Psychologische Manipulation

- Positives Denken

Meiner Meinung nach, war das effektivste, was bei mir eine Verhaltensänderung mit sich gebracht hat, das Hören von Selbsthypnose (MP3s).

Jetzt wollte ich die Selbsthypnose-MP3-Sitzungen einmal selbst aufnehmen.

Was ich von Euch willl:

Nur Euer Interesse an diesem Projekt konstruktiv mitzuwirken.

Vorschläge, Satzformulierungen & Zielsetzungen sollten hier ausgiebig diskutiert werden.

Auch die Hintergrundmusik möchte ich von der Picke auf selbst entwerfen und Mastern.

Ich wünsche Uns Allen viel Spaß hierbei!!

Gruß.

Der.Hypnotiseur.

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Ich wünsche uns auch viel Spaß. :rolleyes:

Was genau erwartest du jetzt von mir/uns ? Um die Suggestionen zu erstellen musst du zuerst dein Ziel beschreiben. An deiner Stelle würde ich mir zuerst klar darüber werden, welches Ziel ich erreichen will und dann die entsprechenden Suggestionen formulieren und hier aufzuschreiben.

Es gibt ein sehr gutes Script von Hartland, das du dir übersetzen und aufnehmen kannst. Falls du daran Interesse hast kannst du dich per PM melden. Die von mir übersetzte Version müsste ich noch irgendwo haben :rolleyes:

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Gast Wehrbär

Nur mal kurz rein fachlich zur Definition:

Selbsthypnose ist es nur dann, wenn Du im Kopf mit Dir selbst sprichst.

Jegliche Form der Hypnose bei der die Suggestion von außen kommt, auch wenn Du den Text selbst aufgenommen hast, ist Fremdhypnose.

Diese Unterscheidung ist insofern wichtig, weil Du unter echter Selbsthypnose eine gewissen Trancetiefe nicht unterschreiten kannst, da Du immer ausreichend wach/bewußt sein mußt, um die Suggestion weiterführen zu können.

Das ist bei Fremdhypnose nicht so, da Du die Kontrolle über die Suggestionen an ein äußeres Medium (anderer Hypnotiseur, Tondatei,..) abgibst.

Ansonsten geh ich nach Deinen Angaben und Themengebieten mal davon aus, daß Du "moderne Hypnose" (Erickson und Co) bzw. NLP Trancetechniken und Sprachmuster verwenden willst, wodurch die Trancen nicht allzu tief gehen.

Diesbzgl. kann ich Dir jetzt leider nicht mit Suggestionen etc. weiterhelfen.

Du hast auch nicht gesagt was Du erreichen willst? Mehr Selbstbewußtsein? Mehr Entspannung? Mehr Motivation?...........

Sonst würd ich vorschlagen: Einfach vertiefen, vertiefen, vertiefen und bei entsprechender Trancetiefe dann einfach gradaus (ohne Metaphern und Co) sagen, was Du vom Empfänger (Dir selbst) willst. Hierfür sollte man dann allerdings (wirklich) Ahnung haben, wie sich Suggestionen und Sprachbilder/Muster in den unterschiedlichen Trancetiefen auswirken.

Hintergrundmusik: Ansich nicht notwendig, kann aber helfen. In dem Fall möglichst entspannend, monotoner (Schlag-)Rythmus und den Schlagrythmus in die Vertiefungssuggestion einbauen. ("mit jedem Schlag sinkst Du noch tiefer..." oder so ähnlich)

bearbeitet von Wehrbär

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Mein persönliches Primär-Ziel wäre,

dass sich mein Verhalten gegeben über fremden Frauen so lockern wird, dass ich jede geile Frau ansprechen kann und ****** werde!

In welchen untergeordneten Zielen man dies unterteilen sollte / muss, das frage ich mich gerade selber.

Mein Konstruktionsrahmen:

  • Musik andauernd
  • Trance-Induktionen abwechselnd mit Suggestionen und Tranceauflösungen

Kann mir jemand Tipps zum Erstellen der Trance-Musik geben (Habe hier eine Gitarre, MIDI-Keyboard + Cubase 5) ?

Vielen Dank!!

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Gast Wehrbär
dass sich mein Verhalten gegeben über fremden Frauen so lockern wird, dass ich jede geile Frau ansprechen kann und ****** werde!

Zumindest beim letzten Teil kann Dir Hypnose nur bedingt helfen. ;)

In welchen untergeordneten Zielen man dies unterteilen sollte / muss, das frage ich mich gerade selber.

Dann frag ich mal konkret: Woran scheiterts denn derzeit?

Am Ansprechen? Am eskalieren? Am Gesprächführen selbst?

Und woran da genau? Fehlt Dir zB aus Faulheit die Motivation sie anzusprechen? Hast Du Angst vor einem Korb bzw. generell Zurückweisung?

Hast Du Angst, was sie/andere von Dir denken? etc. blabla

Je genauer Du das beantworten kannst, desto besser kannst Du auf das Problem reagieren.

Mein Konstruktionsrahmen:

Trance-Induktionen abwechselnd mit Suggestionen und Tranceauflösungen

Meinst Du Fraktionierung? Das ist mit Tondateien etwas schwierig.

bearbeitet von Wehrbär

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Hey Der.Hypnotiseur,

deine Motivation ehrt dich, und es spricht für einen großen Willen zur Veränderung deinerseits, dass du dich mit der Materie NLP und Hypnose so konkret auseinandersetzt. Und ich bin mir sicher, du wirst das erreichen, was du erreichen möchtest. Ich selbst beschäftige mich schon seit langem theoretisch sowie praktisch mit NLP und Hypnose, und ja, Suggestion ist ein starkes Werkzeug der Veränderung. In den Händen derer, die gelernt haben, sie richtig zu verwenden. Gerade NLP-Hypnose ist eine Sache für sich, und wenn du einmal einen Julian Wolf oder einen Chris Mulzer live erlebt hast und mit geschulten Sinnen wahrnimmst, wirst du ahnen, dass das, was sie da machen weit mehr ist als nur ein wenig Milton-Modell. In meinen Augen ist das Kunst. Klar, ich spreche hier von Meistern ihres Faches, aber auch weit simplere Trancen erfordern zumindest Skills auf Practitioner-Niveau, und sei es nur um halbwegs zu wissen, was man da eigentlich tut.

Und auch für die klassische Hypnose gelten Regeln, die es zuerst zu kennen gilt, bevor man die ersten Schritte tut. Wehrbär hat in seinen Postings da schon entscheidende Kriterien zur Selbst- und Fremdhypnose genannt, und ich kann dir auch aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass auch diese Skills eine Portion Erfahrung brauchen, bevor man sie an anderen oder sich selbst in Form einer Fremdhypnose testet. Wir reden hier ja nicht von Leerhypnosen und ein wenig Entspannung, sondern von Wirksuggestionen, die in die Persönlichkeitsstruktur eingreifen sollen. Und glaub mir, da willst du dir nichts falsches in deinen Kopf setzen.

Mein Rat an dich, versuche dich an Selbsthypnose, z.B. über die Betty Erickson-Technik ( http://www.phoenix-services.org/betty.htm ) oder meditative Techniken. Mit etwas Übung kannst du dadurch Trancetiefen erreichen, die zwar lange nicht in den Somnambulismus führen, aber dennoch ausreichend sind, um z.B. an Glaubenssätzen zu arbeiten, NLP-Formate wie den New Behavior Generator zu nutzen oder wirksam zu affirmieren. Wenn du Fremdhypnose möchtest, dann empfehle ich dir professionelle Hypnosen, die es ja auch auf mp3 bzw CD zu erstehen gibt. Auf Anfrage gebe ich dir gerne Empfehlungen diesbezüglich per PN.

Und wenn du selbst solche Hypnosen verfassen möchtest, besuche die dementsprechenden Workshops und Seminare, da lernst und übst du unter professioneller Aufsicht und weißt, was du tun kannst und was besser nicht. Und sei vorsichtig mit Selbstversuchen, deine Psyche wird es dir danken.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Cheers,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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WOW! Genau solche Leute habe ich gesucht, wie Ihr!!

Vielleicht habt ihr Lust mit mir zusammen was aufzunehmen / zu entwickeln??

Gerne schicke ich Euch einen Messanger-Kontakt (ICQ/Skype? Konferenz?)

Jedoch, seh ich das persönlich nicht all zu ernst mit der Hypnose bzgl. "falsche / negative Suggestionsaufnahmen."

Was könnte beispielsweise schief gehen? Kann mir da jetzt nichts vorstellen, was wirklich nach Hinten los gehen könnte.

Habe zwar das Buch gelesen:

"Missbrauch von Hypnose und anderen Trance Techniken" - aber in der Liga spiele ich eh nicht ...

  1. Zusätzlich habe ich hier (professionelle) Bücher mit Beispielen:
  2. Hypnose - Das Praxisbuch / Mike Butzbach
  3. Hypnotherapie - Aufbau - Beispiele - Forschungen / Milton H. Erickson & Ernest L. Rossi
  4. Selbsthypnose und Hypnotherapie / Wolfgang Blohm
  5. Muster der Verführung (Hyperduction & NLP)

Die Beispieltexte, welche zum Nachahmen und zur Individulisierung abgedruckt sind, sollten doch keine negativen Auswirkungen haben richtig?!

Vielen Dank.

Gruß.

Der.Hypnotiseur

bearbeitet von Der.Hypnotiseur

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Hey Der.Hypnotiseur,

auf deine Frage, was schlimmstenfalls passieren könnte, nunja, lies selbst:

http://www.hypnoselernen.de/gefahren_der_hypnose.php#5

http://www.hypnoselernen.de/user_berichte2.php?ID=6

Aus deinem Projekt halte ich mich raus. Wie gesagt, es gibt genug wirklich gute Trancen zum Thema Inner Game, da muß ich nicht auch noch mitmischen. Ich betrachte zudem Hypnose als Mittel zur Veränderung als etwas Individuelles, etwas Intimes, und wenn ich Trancen mache, sind sie auf die Bedürfnisse und das Wesen der Person ausgelegt, mit der ich arbeite. Falls etwas nicht wie geplant laufen sollte, und sei es nur eine Abreaktion, bin ich da und kann intervenieren. Und da habe ich nun wirklich nicht die Absicht, derlei Dinge unkontrolliert zu verbreiten, zumal es mir nichts bringt außer unentgeltlicher Arbeit und letztlich auch Verantwortung, und sei sie nur moralischer Natur. Dazu ist mir meine Zeit schlicht zu kostbar. Zumal, und nimm das bitte nicht persönlich, der Löwenanteil der Arbeit wohl an uns erfahrenen Anwendern hängen bleiben würde. Ich danke dir für dein Verständnis.

Cheers,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Gast Wehrbär
WOW! Genau solche Leute habe ich gesucht, wie Ihr!!

Vielleicht habt ihr Lust mit mir zusammen was aufzunehmen / zu entwickeln??

Gerne schicke ich Euch einen Messanger-Kontakt (ICQ/Skype? Konferenz?)

Jedoch, seh ich das persönlich nicht all zu ernst mit der Hypnose bzgl. "falsche / negative Suggestionsaufnahmen."

Was könnte beispielsweise schief gehen? Kann mir da jetzt nichts vorstellen, was wirklich nach Hinten los gehen könnte.

Habe zwar das Buch gelesen:

"Missbrauch von Hypnose und anderen Trance Techniken" - aber in der Liga spiele ich eh nicht ...

Zum Thema Mißbrauch/Gefahren hat mein Vorposter eh schon 2 Links gepostet.

Es braucht grundsätzlich nicht allzu viel um mit Hypnose durch eine unwissentlich falsch formulierte Suggestion ordentlich was zu verbocken.

Und bzgl. Projekt. Sorry, ich bin voll ausgelastet.

Und da es bereits soviele CDs, sowohl aus NLP-Trancen, moderner und klassischer Hypnose gibt, lohnt sich der Zeitaufwand in keinster Weise.

Die wirklich guten CDs die ich kenne kosten so irgendwo zw. 15-20€. Eine Auswahl davon auf Basis klassischer Hypnose findest Du gleich auf der Seite die Tsukune gepostet hat.

Wenn Du das alles selber basteln willst, kommst Du auf den Stundensatz von nem 1€-Jobber. Dafür dreh ich mich nichtmal im Bett um.

Man muß nicht immer das Rad neu erfinden.

bearbeitet von Wehrbär

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Welche professionell aufgenommenen Hypnose-MP3s (die man sich evtl. aus dem Internet besorgen kann) wären denn zu empfehlen bzgl. des o. g. Anliegens?

Selber besitze ich eine (bestimmte) Sammlung von rechtlich erworbenen Material (meist HQ). PN.

Bisher jedoch anscheinend noch keine Wirkung. :-)

Gruß.

Der.Hypnotiseur.

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Hallo zusammen,

Ich verfolge dieses Thema nun ein bisschen, und bin einigermaßen Konfus, weil es um das Thema Hypnose und Selbsthypnose unterschiedliche Meinungen zu geben scheint. Einerseits gibt es horrorgeschichten über falsch angewendeten Suggestionen, anderseits wird behauptet das das Unterbewusstsein niemals etwas zulassen würde, was der betroffene immerhin nicht willentlich zulassen würde. Auf eine Seite von einem Praxis für Hypnose wird einerseits behauptet daß eine Hypnose möglichst von einem Professional durchgeführt werden soll, anderseits bieten sie aber Kurse zu Selbsthypnose an (was sie gar nicht dürfte laut die vorherige Aussage), die der Kunde zuhause selbst anwenden soll; einerseits wird berichtet von Fällen, wo Patienten nur schwierig dehypnotisiert werden konnten, aber anderseits wird berichtet daß Hypnose immer bewußt erlebt wird, und das der Patient die Hypnose immer unterbrechen kann wie und wann er will.

Also sehr unterschiedlichen Meinungen und Theorien. Bringt jemand licht im Dunkeln, bzw. gibt es Quellen im i-net, die sehr tief in dieser Materie eingehen?

Danke, E.C.

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Ich fände die "Anleitungen" von Chris Mulzer Interessant, jedoch glaub ich nicht, dass ein Audiobook einem das vermitteln kann, wie man die Trance-Musik professionell am PC entwickelt und die Trance-Induktion inkl. Suggestionstexte positiv gestalten kann.

Ich weiß nicht, ob da die 150 EUR gerechtfertigt sind. (_Abzocke?) :-D

Wer hat die CD möglicherweise und kann das Audiobook beurteilen?

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Hey,

@DerHypnotiseur

Ich nehme an du meinst die Links zu kikidan, die ich dir per PN geschickt habe. Dabei handelt es sich nicht um Audiobooks im herkömmlichen Sinne, sondern um ausgewachsene, musikunterlegte Trancen, wie sie meiner Ansicht nach im deutschsprachigen Raum ihresgleichen suchen. Professioneller wirst du es kaum hinbekommen.

@Eyecatcher

Es ist wichtig, zwischen Selbst- und Fremdhypnose zu unterscheiden. Während erstere meist in leichter Trance stattfindet (dein Bewußtsein bleibt ja weiterhin aktiv um die Rolle des Lenkers der Trance wahrzunehmen, du bist also immer „in control“), kann zweitere viel tiefer gehen, so dass das Bewußtsein ganz in den Hintergrund tritt (Somnambulismus). Der Hypnotiseur kommuniziert direkt mit deinem Unbewußten, und sind die Suggestionen der Intention entsprechend gut gewählt, kann er da so ziemlich alles machen.

Da wird dann halt mal eben eine Plastikflasche zum Mädchen der Träume :-D

Und ja, du machst nichts gegen deinen innersten Willen, deinen Überlebenstrieb und moralischen Instanzen, aber auch diese lassen sich mit etwas Geschick überlisten. Verbrechen in Hypnose ist möglich, wie ich unlängst ja auch in http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=61277 diskutiert habe.

Zudem nimmt das Unbewußte Suggestionen wörtlich. Wenn du z.B. bei einer Rauchentwöhnung suggerierst „Wenn du eine Zigarette auch nur siehst, wird dir übel“, dann wundere dich nicht, wenn der Klient beim nächsten Betrachten einer Zigarette, sei sie auch nur in der Hand eines Kollegen, auf den Boden kotzt.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Cheers,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Ja, danke. Verstehe nun um einiges besser. Ich glaube der Unterschied zwischen den Tiefen der Trances war mir nicht deutlich.

Eine Frage bleibt mir dann aber trotzdem noch offen: wenn ich selbst ein Skript auf Band aufnehme, würde es dann eher der Selbsthypnose oder Fremdhypnose entsprechen? Gibt es die Gefahr, daß ein schlechtes Skript mich in einem tiefen Trance versetzen kann, was für mich gefährlich werden kann, oder ähnelt die Tracetiefe die der Selbsthypnose? Oder doch lieber nur mit mir selbst reden, wenn ich Selbsthypnose übe?

Vielleicht kombiniere ich demnächst die Leserei nochmal mit einem Seminar...

Danke, E.C.

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Hey Eyecatcher,

das was du beschreibst, entspricht einer Fremdhypnose. Denn wenn du die Aufnahme hörst, lenkt dich ja nicht mehr dein Bewußtsein, deine innere Stimme, sondern die Stimme aus dem Kopfhörer durch die Trance. Ob diese dann deine eigene oder eine fremde ist, spielt hierfür keine Rolle.

Du könntest also mit einer Aufnahme mit einer guten Induktion und unvorteilhaften Suggestionen durchaus auch Dinge in dir auslösen, die so nicht beabsichtigt waren. Da ist für den Anfang Selbsthypnose geeigneter, und wenn du unbedingt Fremdhypnose möchtest, der Gang zum Profi bzw. der Erwerb einer guten Audiotrance sinnvoller.

Greetz,

Tsukune

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Hallo Tsukune,

Wie erkenne ich denn in Deutschland eine professioneller und gut ausgebildeter Hypnotiseur bzw. Praxis? Gibt es anerkannte Vereine oder Berufsverbände, wo ich in meiner Stadt suchen kann, oder eine Art Qualitätssiegel? Einiges habe ich zwar über Google gefunden, aber da findet man ja bekanntlich viele Mogelpackungen.

Danke,

VG,

E.C.

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Gast Wehrbär
Gibt es die Gefahr, daß ein schlechtes Skript mich in einem tiefen Trance versetzen kann, was für mich gefährlich werden kann, oder ähnelt die Tracetiefe die der Selbsthypnose?

Kommt drauf an. Es gibt Leute die fallen auch bei schlechten Induktionen sofort in tiefe Trance.

Wie erkenne ich denn in Deutschland eine professioneller und gut ausgebildeter Hypnotiseur bzw. Praxis?

Schwierig.

1. kann sich grundsätzlich jeder Hypnotiseur schimpfen.

2. ist das wie überall anders auch. Nur weil jmd. Steuerberater ist, ist er nicht zwangsläufig gut.

3. Es gibt Hypnotiseure und Hypnosetherapeuten. Nur Letztere dürfen aus rechtlichen Gründen psychische Probleme behandeln und "heilen". Das gilt es bei der Auswahl zu bedenken.

4. Gibt es unterschiedliche Varianten von Hypnose und dieser Umstand ist vielen gar nicht bewußt weil sie irgendwas gelernt haben, was halt Hypnose heißt.

Also wendet soein Hypnotiseur mitunter, meist mangels Wissen, nicht immer die Methode an die für Dich am Sinnvollsten ist.

Ich würd den Hypnotiseur erstmal persönlich kennenlernen und mir erklären lassen was er so macht, kann etc. Ruhig auch bewußt blöde Fragen stellen.

Du hast ja hier schon einiges gelesen. Wenn er zB meint, daß unter Hxypnose nichts passieren kann und Du nie irgendwas tun würdest was Deinem Innersten widerspricht, dann weißt Du zB schon, daß er entweder keine Ahnung hat oder Dich bewußt anlügt. Beides nicht vertrauenserweckend.

Nach klassischer Hypnose grundsätzlich seriös und gut ausgebildete Hypnotiseure findest Du unter Link.

Das betrifft aber nur die Ausbildung. Das heißt nicht, daß die automatisch auch gut sind. Ich kenn die Allermeisten davon nicht, kann also kein abschließendes Urteil abgeben oder konkret jmd. empfehlen..

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Hey Eyecatcher,

Hypnotiseur ist ja, genauso wie Coach, keine geschützte Berufsbezeichnung, von daher kann sich im Prinzip jeder als ein solcher bezeichnen. Wenn es dir um therapeutische Arbeit geht, also alles was so unter ICD-10 fällt, bist du insofern schonmal auf der halbwegs sicheren Seite, dass diese nur dazu berechtigte, staatlich geprüfte Personen durchführen dürfen (HP für Psychotherapie, Psychologische Psychotherapeuten, Psychiater), von denen man aufgrund ihrer Ausbildung annehmen kann, dass sie ihr Handwerk verstehen. Bei Coaching ist es wie gesagt ein wenig schwieriger, da sich jeder so bezeichnen darf. Und keine Frage, es gibt auch sehr gute Hypnocoaches ohne Staatsexamen. Ich empfehle generell, so oder so, ein Vorgespräch zu machen, und sei es nur, um herauszufinden, ob ihr „miteinander könnt“. Dabei kann man sich auch gleich über die Qualifikationen erkundigen, so haben die engagierten Leute oft auch diverse Zusatzqualifikationen. Auch der Ruf der Praxis sowie die Anzahl der gehaltenen Therapie/Beratungsstunden können ein guter Anhaltspunkt sein.

Es gibt verschiedene Verbände und Vereine, deren Zertifizierung durchaus ein Gütesiegel für den entsprechenden Träger darstellen. Das wären in Deutschland z.B. die Milton-Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose e.V. und der Deutsche Verband für Hypnose e.V. Auf deren HPs ist es übrigens auch möglich, entsprechende Therapeuten zu suchen.

Im Endeffekt ist es aber nicht wichtig, welche Urkunde von welchem Verein da an der Wand hängt. Papier ist die eine, große praktische Erfahrung die andere Sache. Wichtig ist, dass eine professionelle Atmosphäre herrscht, Vertrauen von Seiten des Klienten da ist und der Hypnotiseur sein Handwerk praktisch versteht. In der Regel wird z.B. auch nicht gleich draufloshypnotisiert, sondern zuerst einmal in aller Ruhe besprochen, worauf es von beiden Seiten ankommt.

Wie du wohl bemerkt hast, ist das nicht gerade ein einfaches Thema. Ich hoffe, es bringt dich dennoch weiter.

Cheers,

Tsukune

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Wenn er zB meint, daß unter Hxypnose nichts passieren kann und Du nie irgendwas tun würdest was Deinem Innersten widerspricht, dann weißt Du zB schon, daß er entweder keine Ahnung hat oder Dich bewußt anlügt. Beides nicht vertrauenserweckend.

Das verstehe ich jetzt nicht, weil sehr vieles was ich über dem Thema lese genau das behauptet (daß unter Hypnose nichts passieren kann und Du nie irgendwas tun würdest was Deinem Innersten widerspricht). Aber gut, was Tsukune auch schon gesagt hat... es ist kein einfaches Thema. Ich glaube ich belasse es erstmals dabei... weil der Thread sonst das Potential hätte eine nie endend wollende Geschichte zu werden. :-)

VG,

E.C.

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Hey Eyecatcher,

ich antworte trotz deiner Bedenken, dass sich der Post ziehen könnte, dennoch noch eben auf deine implizierte Frage. Einfach weil die Antwort mir am Herzen liegt. Natürlich hat jeder Mensch seinen Willen, seine Werte und seine innersten Überzeugungen. Auch gibt es interne Programme, die uns davon abhalten, destruktiv gegenüber uns selbst oder anderen zu sein, nämlich Selbsterhaltungstrieb und Moral.

Aber was macht Hypnose, ganz banal gesprochen? Sie nimmt Einfluss auf den Willen und die Wahrnehmung des Menschen. Sicher, ein Mensch würde sich unter Hypnose nichts antun oder einen anderen Menschen bereitwillig töten. Aber was, wenn ich ihm suggeriere, dass das Rattengift auf dem Tisch leckere Bonbons sind? Oder ich ihm eine Waffe gebe, ihm sage dass er sich in einem Urwald befindet und den wilden Löwen, der vor ihm ist (der in Wirklichkeit ein Mensch ist) erschießen muss, bevor dieser ihn anfällt? Dazu gab es sehr interessante Experimente, die ich auch unlängst irgendwo hier im Forum gepostet hatte.

Und es braucht noch nicht einmal böse Absicht, manchmal genügen nur einige Worte, aufgrund mangelnden Wissens suggeriert, um Schaden anzurichten. Eine Suggestion wie „Du kannst keine Zigaretten mehr sehen“ kann dazu führen, dass der Klient es wörtlich nicht mehr kann oder „Wenn du eine Zigarette siehst, wird dir übel“ zu unschönen Geschehnissen, wenn z.B. jemand anderes seine Kippen auspackt. Und bei der Behandlung von Kopfweh sollte der Kopf danach auf keinen Fall „leer und frei“ sein.

Du siehst, es ist wahrlich ein schwieriges Thema. Deswegen spreche ich mich auch stark dafür aus, mit Hypnose nur dann zu arbeiten, wenn sie in professionellem Rahmen gelernt wurde bzw. man die Erfahrung hat, zu wissen, was man tun kann und was nicht. Sie ist im Endeffekt auch nur ein Werkzeug, und nur die Kompetenz und Intention des Menschen, der sie benutzt entscheidet, ob sie guttut, hilft, heilt oder schadet.

Cheerio,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Hallo zusammen,

Also jetzt habe ich mich vor ein paar Wochen an der Selbsthypnose gewagt... laut einem Buch kann man gut testen ob die Hypnose gut funktioniert, in dem man sich z.B. sein Arm sehr leicht vorstellt, und der sollte anfangen zu schweben.

Tatsächlich, bisschen komisches Gefühl aber es geht... mittlerweile sogar innerhalb 20 Sekunden. Wärme/kälte Gefühle noch nicht, aber daran arbeite ich noch.

An dem oben genannten Beispiel, wie könnte ich denn mein Fortschritt einschätzen? Kann sowas bereits in ein leichtes Stadium stattfinden, oder braucht man ein tieferes Stadium zu erreichen. Ich finde es schwierig meine Fortschritte einzuschätzen... auch deshalb, weil dieses Gefühl, in dem meine Arme sich wie von alleine Bewegen, fast genauso anfühlt als wenn nichts passieren würde.

Danke.

VG,

EC

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Ich suche die confidence playful sexual state cd's von Ludwig Reithoffer... Hat sie noch jmd?

bearbeitet von 99er

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