Bundespräsident Köhler tritt zurück

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Ist doch so egal, wer es wird. Der Amtsträger muß nur gut reden können und die Mehrheit der Sympathien auf sich ziehen können. Warum soll es denn ein parteiunabhängiger sein? Denn im Vergleich zu den klassischen Parteipolitikern Rau und von Weizsäcker sieht Horst Köhler sehr blaß aus.

Ich befürchte dass es dann eben dieser "Unterschriftenpräsident" wird, der Köhler eben nicht war. Er hat ja früher selber gesagt, er will unbequem sein. er hat einige Gesetze hinausgeschoben die stark umschritten waren (das BKA Gesetzt war glaub ich auch darunter). Er war eben parteilos und somit total neutral. Und ich glaube kaum, dass jemand der zum BP berufen in solchen Zeiten seine parteizugehörig für das Amt "links liegen" lassen kann.

Parteilos? Meines Wissens war er Mitglied der CDU.

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Ist doch so egal, wer es wird. Der Amtsträger muß nur gut reden können und die Mehrheit der Sympathien auf sich ziehen können. Warum soll es denn ein parteiunabhängiger sein? Denn im Vergleich zu den klassischen Parteipolitikern Rau und von Weizsäcker sieht Horst Köhler sehr blaß aus.

Ich befürchte dass es dann eben dieser "Unterschriftenpräsident" wird, der Köhler eben nicht war. Er hat ja früher selber gesagt, er will unbequem sein. er hat einige Gesetze hinausgeschoben die stark umschritten waren (das BKA Gesetzt war glaub ich auch darunter). Er war eben parteilos und somit total neutral. Und ich glaube kaum, dass jemand der zum BP berufen in solchen Zeiten seine parteizugehörig für das Amt "links liegen" lassen kann.

Die Unterschriften verweigert haben auch Prädidenten vor ihm. Und die Präsidenten waren genauso unabhängig. Ich habe ja mittlerweile schon einige mitbekommen. Er hat nur Gesetze nicht untrerschrieben, weil sie nicht ganz verfassungskonform waren. Mehr ist das nicht. Das haben auch Präsidenten vor ihm getan., Was anderes soll dieser nicht vom Volk gewählte Präsident auch bitte nicht tun. Zum Glück läßt unsere Verfassung nicht zu, daß ein Bundespräsident ein Gesetz kippt, weil er es politisch nicht nicht für richtig hält. Der Bundespräsident wacht nur darüber, daß neue Gesetze auch grundgesetzkonfom sind. Mehr darf und soll er nicht tun-.

Und vor allem: Er war nicht parteilos, und nicht politisch neutral!! Er war Staatsekretär des Finanzminsteriums.

Er war in meinen Augen ein schwacher Präsident. Gesellschaftliche Debatten hat er nicht nachhaltig angestoßen, noch wirklich Format eines Weizsäckers oder Raus besessen. Ferner finde ich es unerhört, wenn ein Politiker keine Kritik erträgt. Jeder der öffentliche politische Äußerungen in einem hohen Amt vorträgt muß mit scharfer und vor allem unsachlicher Kritik rechnen. Die letzte Debatte wurde vor allem von Bürgern angestoßen, die das Radiointerview im DLF hörten.

Wenn er Kritikm nicht für würdig empfindet, darf er sich nicht in die tagespolitische spezielle Themen einmischen.

....

Ursula von der Leyen wird es wahrscheinlich werden. Schäuble polarisiert zu sehr, ist in weiten Teilen der Bevölkerung als Hardliner unbeliebt und ist durch die Schwarzgeldaffäre der CDU nicht integer genug. Norbert Lammert ist vielen zu unbekannt und auch sonst eine zu blasse Persönlichkeit.

Von der Leyen steht politisch in der Mitte, kann so mehr einen politischen Grund-Konsens gut repräsentieren und ist in weiten Kreisen der Bevölkerung relativ beliebt. Ebenso hat sie ein gutes Gespür und Erfolg in ihrer bisherigen Politik vorzuweisen. Ebenso bietet sie eine breite Identifikationsfläche: Als Familiennah, Mutter, beruflich erfolgreiche Frau und die nette Frau von nebenan. Ich finde es eigentlich skandalös, daß sie als kompetente Ministerin von dieser unerträglichen vollkommen unerfahrenen Kristina Schröder aus Gründen des Parteiproporzes abgelöst wurde. Naja, nun kann sie das höchste unbedeutendste Amt der Bundesrepublik einnehmen. :-p

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Von der Leyen steht politisch in der Mitte, kann so mehr einen politischen Grund-Konsens gut repräsentieren und ist in weiten Kreisen der Bevölkerung relativ beliebt. Ebenso hat sie ein gutes Gespür und Erfolg in ihrer bisherigen Politik vorzuweisen. Ebenso bietet sie eine breite Identifikationsfläche: Als Familiennah, Mutter, beruflich erfolgreiche Frau und die nette Frau von nebenan.

öhm.. Ich hab da aber ein ganz anderes Bild von ihr.

Da hoch kommste nicht als nette Frau von nebenan.

7? Kinder und Ministerposten.. das beißt sich irgendwie mit ner ausgewogenen Erziehung. Aber knallhart. Oder ist sie die einzige Ministerin mit 36h Woche?

Die unsägliche, weil nicht zielführende, Stopschildnummer hat auch nicht grad zur Beliebtheit beigetragen.

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Demnach dürfte auch kein Mann mit Kindern Ministerposten annehmen. Es geht natürlich um das Bild, was sie bei den Bürgern hervorruft. Und da ist für jeden was dabei. Für die Hausfrau daheim, die erfolgreiche Karrierefrau usw. Ich sprach vielmehr von den zahlreichen Projektionsflächen, die sie bietet. Denn darauf kommt es bei diesem Posten an, weniger um ihre tatsächlichen Charaktereigenschaften.

Aber außer der Sache mit dem Internet ist sie und ihre Grundeinstellung in der Bevölkerung weithin akzeptiert und ich denke, daß die politisch Verantwortlichen ähnliche Gedanken wie ich hatten und sie deswegen nominieren.

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Aber außer der Sache mit dem Internet

Achso, dass sie unsere Bürgerrechte mit Füßen tritt ist das einzige KO-Kriterium. Wieso dann nicht Stasi-Schäuble? Dann kann er sein Gesetz auch gleich durchwinken ;-)

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Ich finde es eigentlich skandalös, daß sie als kompetente Ministerin von dieser unerträglichen vollkommen unerfahrenen Kristina Schröder aus Gründen des Parteiproporzes abgelöst wurde. Naja, nun kann sie das höchste unbedeutendste Amt der Bundesrepublik einnehmen. :-D

What? Du meinst, die war glücklich als Familienministerin? No way! Die ist eine eiskalte Machtpolitikerin, Selbstdarstellerin und Karrieristin.

Hier mal eine kurze Darstellung vdLs nach der letzten Wahl, als es noch so aussah, als würde sie Familienministerin bleiben:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67596343.html

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Naja, dann kann euch es ja nur Recht sein, daß sie in ein Amt wechselt, wo sie eigentlich nichts zu melden hat. :-) Für mich ist das Amt des Bundespräsidenten maßlos überschätzt.

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Das weiß die Merkel auch. Is ne gute Gelegenheit, jemanden loszuwerden.

Ohne den Skandal um das Bombardement hätte Guttenberg wsl auch gute Chancen gehabt.

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Guttenberg wäre doch der beste um unsere Kanonenboot-Politik weiter salonfähig zu machen... ich will einen Platz an der Sonne! :-p

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haha :-p

Da wär Günther Netzer auch ein heißer Kandidat für mit seiner Wehrmachtsrhetorik. Gott was haben wir gefeiert bei den letzten WM/EMen. Der Mann ist einfach zu geil.

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Guttenberg wäre doch der beste um unsere Kanonenboot-Politik weiter salonfähig zu machen... ich will einen Platz an der Sonne! :-(

Wählt mich zum Kaiser, dann sorge ich für ein paar Kolonien auf dem Mars :-p

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Gast Xajorkith

Kaiser werden nicht gewählt. Sie sind es von Geburt. Außerdem werde ich immer über dir stehen. Ich bin Admin... :-)

Zu Frau von der Leyen kann ich nur sagen, dass sie die wichtigsten Ressortleiter aus dem Familienministerium mit ins Arbeitsministerium genommen hat. Deswegen kann Frau Schröder auch keinen guten Job machen. Ihr fehlen die fähigsten Mitarbeiter.

Ich wäre auch für zu Guttenberg. Er hat das Auftreten und die Persönlichkeit für einen Bundespräsidenten.

Naja wenn er nicht will, muss ich wohl ran.

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Du willst einen Adligen als Präsidenten? Eieiei, meine Kaiserträume werden wohl doch noch wahr... Donaumonarchismus, ich komme! :-)

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Kaiser werden nicht gewählt. Sie sind es von Geburt. Außerdem werde ich immer über dir stehen. Ich bin Admin... ;-)

1. Jein, die deutschen Kaiser im Heiligen Römischen Reich wurden von den Kurfürsten auf Lebzeit gewählt.

2. Um über dem deutschen Kaiser zu stehen müsstest du dann ja mindestens Chefadmin Europas sein, eher Weltadmin oder gar Admin der Milchstraße, kannst ja schonmal deine Bewerbugn für diesen posten schreiben, dann kann meine Sekretärin sich die durchlesen, wenn ich erstmal göttlicher Herrscher des Universums bin. :-)

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Na dann den Karabiner geschultert und im Kanonenboot ab nach deutsch südwest Afrika. Sand pflügen. Schließlich braucht eine Monarchie produktive Kolonien. Das gute ist ja, daß sie diesmal schon unsere Sprache sprechen.

Mal sehen. Evtl wird der Iran auch bald frei geballert. Das wär natürlich Jackpot. Müssten nur die ersten sein und die meisten Männer stellen.

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Die Unterstellung finde ich zu hart. Er hat schließlich jahrelang auf Geld verzichtet, um als Präsident zu arbeiten. In der Wirtschaft hatte/hätte er mit seiner Rolle sofort ein vielfaches verdient. Und er macht auf mich keinen geldgeilen Eindruck. Was willst du auch in dem Alter mit noch mehr als er eh schon hat. Reichster Mann auf dem Friedhof?

wieso? man auch nett und gierig sein. siehe Günther Jauch und Co.

Außerdem bekommt der Bundespräsident sein "Gehalt" als Ehrensold weiter bezahlt. Und arbeiten tuen Präsidenten nicht, ebensowenig wie der wandelnde Hosenanzug.

Der Präsident ist ein unmündiges Kind das die Zustimmung seiner Eltern bedarf. Lest das Grundgesetz, da steht alles drin.

Der nächste Präsident sollte Claudia Roth werden, oder Edmund Stoiber oder Michael Friedmann.

Zu Netzer: Manche munkeln, er sei Autist. <_<

bearbeitet von Aspie

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